DE1092583B - Verfahren zur Herstellung in Wasser schwer loeslicher Azofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung in Wasser schwer loeslicher Azofarbstoffe

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DE1092583B
DE1092583B DES58578A DES0058578A DE1092583B DE 1092583 B DE1092583 B DE 1092583B DE S58578 A DES58578 A DE S58578A DE S0058578 A DES0058578 A DE S0058578A DE 1092583 B DE1092583 B DE 1092583B
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DES58578A
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Dr Ernest Merian
Dr Bruno J R Nicolaus
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Sandoz AG
Original Assignee
Sandoz AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B33/00Disazo and polyazo dyes of the types A->K<-B, A->B->K<-C, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B33/02Disazo dyes
    • C09B33/06Disazo dyes in which the coupling component is a diamine or polyamine
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D277/00Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
    • C07D277/60Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D277/62Benzothiazoles
    • C07D277/68Benzothiazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
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Description

DEUTSCHES
INTERNAT. KL. C 09 b
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1092 583
S58578IVb/22a
ANMELDETAG: 11.JUNI1958
B EKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 10. NOVEMBER 1960
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung in Wasser schwer löslicher Azofarbstoffe der allgemeinen Formel
R5-
C-N=
Y H
R1-M
(I)
worin R3 Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl, niedrigmolekulares Hydroxyalkyl oder niedrigmolekulares AIkoxyalkyl, R4 Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl, niedrigmolekulares Hydroxyalkyl, niedrigmolekulares Alkoxyalkyl, Aryl, Cycloalkyl oder Aralkyl, R8 Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl oder zusammen mit R6 — CH = CH — CH = CH-, R6 Wasserstoff,niedrigmolekulares Alkyl oder niedrigmolekulares Alkoxy, Y Wasserstoff, Halogen, einen niedrigmolekularen Alkyl- oder Alkoxy-, den Trifluormethyl-, den Trifluoracetyl- oder einen Alkanoylaminorest mit höchstens 18 C-Atomen, R1 einen zweiwertigen aliphatischen Rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R2 einen Hydroxyalkyl-, einen Dihydroxyalkyl-, einen Alkoxyalkyl-, einen gegebenenfalls weitersubstituierten Acetoxyalkyl-, einen Cyanalkyl-, den Difluormethyl-, den Trifluormethyl-, einen fluorierten Cyanalkyl-, einen Carbalkoxyalkyl- oder einen Carbaminsäurealkylesterrest, M Wasserstoff, Hydroxyl, einen Alkoxy-, einen gegebenenfalls weitersubstituierten Acetoxy- oder einen Carbaminsäurealkylesterrest, wenn η für die Zahl 1 steht, und eine einfache C — N-Bindung, wenn η für die Zahl 2 steht, und η die Zahl 1 oder 2 bedeutet und Z für Wasserstoff, Methyl oder Methoxy steht, oder, zusammen mit — N — CH2 — R2 und dem angrenzenden Benzolkern, einen Tetrahydrochinolinring bildet.
Die in Wasser schwer löslichen Azofarbstoffe ziehen zum Teil in Suspension auf synthetische Polyamidfasern, auf Celluloseesterfasem (z. B. Acetatkunstseide, Triacetatkunstseide), Polyvinylfasern, Terephthalsäureesterfasern in brillanten roten und violetten Tönen auf. Ihre Färbungen zeichnen sich durch vorzügliche Echtheitseigenschaften aus. Zum Teil sind die Farbstoffe auch zum Färben von Lacken, Ölen, Kunstharzen und von künstlichen Fasern in der Masse geeignet.
Das Verfahren zur Herstellung der in Wasser schwer löslichen Azofarbstoffe besteht darin, daß man η Mole eines Amins der Formel
Verfahren zur Herstellung
in Wasser ,schwer löslicher
Azofarbstoffe
Zusatz zur Patentanmeldung S 58396 IVb/22 a (Auslegeschiift 1 087 730)
Anmelder: Sandoz A. G.r Basel (Schweiz)
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte, Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 13. Juni 1957
Dr. Ernest Merian, Bottmingen,
und Dr. Bruno J. R. Nicolaus, Basel (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
C-NH,
worin R3, R4 R5 und R6 die obengenannte Bedeutung besitzen, diazotiert und mit 1 Mol einer Azokomponente der Formel
—N-
C H2 — R2
-R1-M (III)
worin R1, R2, M, X, Y und η die obengenannte Bedeutung besitzen, vereinigt.
Die Kupplung der Diazoverbindungen mit den Azokomponenten erfolgt in saurem, gegebenenfalls gepuffertem Medium.
009 647057
3 4
Die in Form ihrer Diazoverbindungen zur Anwendung Fällen kann die Diazotierung zum Beispiel in Phosphorgelangenden Aminobenzothiazolsulfonsäureamide sind säure ausgeführt werden.
zum Teil neu. Das Verfahren zu ihrer Herstellung besteht Die als Dispersionsfarbstoffe zur Anwendung ge-
darin, daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel langenden Azofarbstoffe zeichnen sich insbesondere
5 durch hohe Brillanz und sehr gute Licht-, Rauchgas-, Sublimier-, Plissier-, Wasch-, Schweiß-, Wasser- und Meerwasserechtheit auf Cellulose^1^ und -triacetatsowie auf Polyesterfasern aus. Die Färbungen sind weiß ätzbar. Ferner reservieren die Farbstoffe Viskose, Baumio wolle und Wolle, speziell im Falle einer Nachbehandlung
mit Hydrosulfiten, relativ gut.
worin R3, R4, R5 und R6 die obengenannte Bedeutung Die als Spinnfarbstoffe zum Färben von Acetatkunstbesitzen, mit Rhodanwasserstoffsäure umsetzt und das seide geeigneten Azofarbstoffe besitzen hohe Licht-, erhaltene ortho-Aminothiocyanat cyclisiert. Wasch-, Überfärbe-, alkalische Bleich-, Rauchgas-,
Ein weiteres Verfahren besteht darin, daß man 1 Mol 15 Oxalsäure-, Trockenreinigungs- und Peroxydbleichechteiner Verbindung der Formel heiten. Auch die Meerwasser-, die Schweiß-, die Wasser-,
Seifenbad-, Reib-, Dekatur- und Bügelechtheiten sind
TT1 co /\/^\ ausgezeichnet.
Halogen—SU2( \ ,·? .., , , c .. ■ ■, π χ ^. i_ -^
0 ! j Q jq-jj Gegenüber den aus der franzosischen Patentschrift
R6—' J. ,/' 2 ao 1 098 546 bekannten, nächstvergleichbaren Farbstoffen
\/ N zeichnen sich die verfahrensgemäß erhältlichen Mono-
I azofarbstoffe dadurch aus, daß sie zum Teil Seide oder
Re Baumwolle besser reservieren und zum Teil ein besseres
Ziehvermögen auf Polyamidfasern besitzen.
deren freie Aminogruppe gegebenenfalls durch einen 25 In den nachfolgenden Beispielen sind unter Teilen leicht abspaltbaren Acylrest geschützt ist, mit einem Gewichtsteile und unter Prozenten Gewichtsprozente zu Amin der Formel verstehen; die Temperaturen sind in Celsiusgraden
angegeben, und die Schmelzpunkte sind unkorrigiert.
\NH 3O Beispiel 1
/ 12,1 Teile 2-Aminobenzothiazol-6-sulfonsäuremethyl-
* amid werden bei 20° in 50 Teilen 85%iger Phosphorsäure
gelöst. Man kühlt auf 5° ab und trägt innerhalb einer
umsetzt und nötigenfalls den gegebenenfalls vorhandenen Stunde 3,8 Teile Natriumnitrit ein. Die Diazotierung Acylrest abspaltet. Diese Säureamidbildung erfolgt 35 erfolgt unter Ausscheidung der Diazoverbindung (feine vorzugsweise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels Nädelchen) sehr rasch. Trotz guten Rührens wird der oder mit Hilfe eines Überschusses des Amins erhaltene Brei sehr dickflüssig; man verdünnt ihn zweck
mäßig mit 40 Teilen Eisessig. Nach beendigter Diazo-
R3 χ tierung wird eine Lösung von 10,5 Teilen N-Hydroxy-
\ NH 4° äthyl-N-cyanäthylaminobenzol in 20 Teilen Eisessig zu-
/ gefügt. Die Farbstoffbüdung tritt bald ein und wird
R4 durch Zusatz von 50 Teilen Natriumacetat beschleunigt.
Nach 30 Minuten wird der dicke Brei in 500 Teile Wasser
Die Abspaltung des gegebenenfalls vorhandenen Acyl- eingetragen. Der entstandene Farbstoff wird abfiltriert, restes kann in üblicher Weise durch partielle Hydrolyse 45 mit Wasser neutral gewaschen und hierauf mit heißem ausgeführt werden, am besten bei erhöhter Temperatur. Wasser ausgekocht, wobei noch etwas unverändertes Die Diazotierung der Aminothiazolverbindungen er- Ausgangsprodukt extrahiert werden kann. Der nunmehr fordert zum Teil spezielle Bedingungen. Einige bilden reine, nicht wasserlösliche Monoazofarbstoff löst sich in sehr schwer lösliche Sulfate und lassen sich daher in organischen Lösungsmitteln in leuchtendroter Farbe und konzentrierter Schwefelsäure nicht diazotieren. In solchen 50 entspricht der Formel
CH9-CH9-CN
CH2-CH2-OH
Er besitzt einen Schmelzpunkt von 156° und färbt in Verwendet man hingegen als Azokomponenten 1-N1N-
Suspension, vorzugsweise in Gegenwart von dispergierend Dihydroxyäthylamino-3-rnethylbenzol, 1-N,N-Dihydroxy-
wirkenden Verbindungen, bei erhöhter Temperatur 60 äthylamino-3-acetylaminobenzol, Ι-Ν,Ν-Dihydroxyäthyl-
Celluloseacetatfasern in brillanten, rosaroten Farbtönen, ammo-S-acetylamino-o-methoxybenzol, 1-N,N-Diacet-
welche gute Licht-, Rauchgas-, Sublimier- und Naß- oxyäthylamino-3-propionylaminobenzol, so erhält man
echtheiten aufweisen. Die Färbungen sind außerdem gut etwas blaustichigere Farbstoffe, welche zum Teil eine
ätzbar. noch bessere Waschechtheit aufweisen.
Verwendet man an Stelle des N-Hydroxyäthyl- 65 Die verwendete Diazokomponente ist neu. Sie kann
N-cyanäthylaminobenzols aliquote Mengen von N-Hydro- z. B. wie folgt hergestellt werden:
xyäthyl-N-difluoräthylaminobenzol oder 1-(N-Hydro- 186 Teile l-Aminobenzol-4-sulfonsäuremethylamid vom
xyäthyl-N-cyanäthyl)-amino-3-methylbenzol, so erhält Schmelzpunkt 111° (Acetylverbindung Schmelzpunkt
man ähnliche Farbstoffe, welche praktisch die gleiche 181 bis 182°) werden in 1000 Teilen 95%iger Essigsäure
Lichtechtheit aufweisen. 70 gelöst und mit 202 Teilen 87,5%igem Natriumhodanid
versetzt. Zur klaren Lösung tropft man bei 7 bis 10° eine Mischung aus 200 Teilen Brom und 300 Teilen 95°/0iger Essigsäure. Nach 2 Stunden wird das Gemisch in S 1 Wasser eingetragen. Man stellt nun mit Natronlauge unter Kühlen auf einen pH-Wert von 7, rührt noch 16 Stunden und filtriert hierauf ab. Das Nutschgut wird mit 1000 Teilen 5°/oiger Natronlauge auf 95° erwärmt, wobei das entstandene 2-AmInObBnZOtWaZoI-O-SuIfOnSaUrCmC-thylamid in Lösung geht. Man nitriert von unlöslichen Verunreinigungen und neutralisiert das Filtrat nach dem Erkalten. Dabei scheidet sich das bisher unbekannte 2-Aminobenzothiazol-6-sulfonsäuremethylamid ab. Es wird durch Filtration und Trocknen isoliert und kristallisiert aus Eisessig in farblosen Würfelchen vom Schmelzpunkt 225°. Eine Analyse ergibt folgende Werte:
C gefunden 39,91%, errechnet 39,42%;
H gefunden 3,78%,
O gefunden 13,43 %,
N gefunden 16,63%,
S gefunden 26,06 %,
errechnet 3,84%;
errechnet 13,17%;
errechnet 17,26%;
errechnet 26,30%;
Beispiele
ίο Ersetzt man im Beispiel 1 die 12,1 Teile 2-Aminobenzothiazol-6-sulfonsäuremethylamid durch 12,8 Teile 2-Aminobenzothiazol-6-sulfonsäuredimethylamid vom Schmelzpunkt 230°, so erhält man einen Farbstoff der Formel
H3C
H3C
o«s— (
C-N = N-
\ xr -
XH,-CH,-CN
XH9-CH9-OH
welcher bei 170° schmilzt. Er zieht aus wäßriger Dispersion in leuchtendrosaroten Farbtönen auf Acetat-, Triacetatfasern und Polyesterfasern auf. Die Licht-, Rauchgas-, Sublimier- und Plissierechtheiten sind hervorragend. Die Färbungen sind außerdem ätzbar, und die Reserven von Baumwolle, Viskose und Wolle sind sehr gut. Die Lichtechtheiten der Färbung auf synthetischen Polyamidfasern ist etwas geringer als auf Acetat. Man bereitet ein Färbebad aus 1 Teil des nach obigem Beispiel erhältlichen und mit Hilfe von Türkischrotöl dispergierten Farbstoffes, 6 Teilen eines Fettalkoholsulfonates und 3000 Teilen Wasser zu. Man geht bei Zimmertemperatur mit 100 Teilen Acetatkunstseide in ao das Bad ein, erwärmt dieses innerhalb von 1 Stunde auf 80° und hält es 1 Stunde bei 80°. Nach dieser Zeit ist der Färbeprozeß beendigt. Man nimmt das Färbegut aus dem Bad heraus, spült und trocknet es.
Zur Verbesserung der Dispersion kann der Farbstoff vor dem Färbeprozeß mit geeigneten Netzmitteln, Dispergiermitteln oder Emulgatoren, vorzugsweise in Gegenwart anorganischer Salze, z. B. Glaubersalz, vermählen werden. Er kann auch als wäßrige Paste innig mit einem Dispergiermittel vermischt und durch geeignete Trocknung in ein Farbstoffpulver übergeführt werden. Entsprechende Echtheiten bei etwas gelbstichigerem Farbton werden mit den Farbstoffen der Formeln
HX,
H3C
H3C,
HX'
—o-s-
X-N=N-/ N'
—o9s—'
N''
erzielt.
C-N=N-
n;
XH9-CHF9
CH2-CH2-OH
XH9 — C Fo
CH9-CH9-OH
Beispiel 3
Interessanterweise besitzen sowohl die Farbstoffe des
Beispiels 1 wie jene des Beispiels2 ein wesentlich besseres Ersetzt man im Beispiel 1 die 12,1 Teile 2-Aminobenzo-
Aufbauvermögen auf Cellulosetriacetat- und auf Poly- thiazol-6-sulfonsäuremethylamid durch 14,2 Teile 2-Amiesterfasern als entsprechende Farbstoffe aus 2-Amino- nobenzothiazol-6-sulfonsäurephenylamid vom Schmelz-6-methylsulfonylbenzothiazol. 50 punkt 197°, so erhält man einen Farbstoff der Formel
V- HN- O9S
C-N=N- >—n:
CH2-CH2-CN
CH2-CH2-OH
vom Schmelzpunkt 140°. Er zieht aus wäßriger Dispersion in leuchtendrosaroten Farbtönen auf Acetat- und Triacetatfasern auf. Die Echtheiten sind sehr gut. Die Acetonlöslichkeit des reinen Farbstoffs beträgt 40 g/l, weshalb auch er sehr gut zum Färben von Acetatkunstseide in der Masse geeignet ist.
100 Teile AcetylceEulose werden mit 300 Teilen Lösungsmittel (93 % Aceton, 7 % Methanol) versetzt, kurz vermischt und über Nacht quellen gelassen.
1 Teil des obigen Farbstoffes wird durch einfaches Schütteln in 60 Teilen des Lösungsmittels gelöst und der Acetylcelluloselösung zugegeben. Die Mischung wird in einem offenen Gefäß so lange gerührt, bis 60 Teile des Lösungsmittels verdunstet sind.
Die gefärbte Masse wird nun in üblicher Weise in den Spinntopf gepreßt und gesponnen. Die erhaltenen Strängchen sind reinrot gefärbt; die Färbungen sind ausgezeichnet licht-, wasch-, überfärbe-, alkalisch chlor-, oxalsäure-, peroxyd-, bleich-, rauchgas- und trockenreinigungsecht sowie hydrosulfitbeständig.
Beispiel 4
Ersetzt man im Beispiel 1 die 12,1 Teile 2-Aminobenzothiazol-6-sulfonsäuremethylamid durch 15 Teile 2-Aminobenzothiazol-6-sulfonsäure-3'-methoxypropylamid vom Schmelzpunkt 126°, so erhält man einen Farbstoff der Formel
H3C-O-CH2-CH2-CH2-HN-O2S
C-N=N
CH9-CH9-CN
CH2-CH2-OH
vom Schmelzpunkt 103° und ähnlichen färberischen Eigenschaften.
Beispiel 5
Ersetzt man im Beispiel 1 die 12,1 Teile 2-Aminobenzo- nobenzothiazol-6-sulfonsäureisopropylamid vom Schmelzthiazol-6-sulfonsäuremethylamid durch 13,5 Teile 2-Ami- io punkt 212°, so erhält man einen Farbstoff der Formel
>C-HN-O2S-/VS\ /—. /CH2-CH2-CN
/ I r XT χτ κ \ χτ y
H3C
^ " XH2-CH9-OH
H3C,
vom Schmelzpunkt 114° und ähnlichen färberischen Eigenschaften.
Beispiel 6
Ersetzt man im Beispiel 1 die 10,5 Teile N-Hydroxy- ao N-cyanäthylaminobenzol, so erhält man einen Farbstoff äthyl-N-cyanäthylaminobenzol durch 9,2 Teile N-Äthyl- der Formel
H,C — HN- O9S-
C-N = N
—N
CH2-CH2-CN
CH9■— CH-*
vom Schmelzpunkt 145° und ähnlichen färberischen Eigenschaften.
Beispiel 7
Ersetzt man im Beispiel 1 die 10,5 Teile N-Hydroxy- 30 toxyäthyl-N-cyanäthylaminobenzol, so erhält man einen
äthyl-N-cyanäthylaminobenzol durch 11,5 Teile N-Ace-
C-N=N-
H3C-HN-O2S-
Farbstoff der Formel
CH2- CH2- CN
XH2-CH2-O-CO-CH3
scharlachroten Färbungen auf Triacetatkunstseide und Polyesterfasern in der Lichtechtheit noch verbessert.
vom Schmelzpunkt 149°, welcher bei ähnlichen Echtheitseigenschaften einen gelbstichigeren Farbton aufweist. Durch die Einführung des Acetoxyrests sind die
Beispiel 8
Ersetzt man im Beispiel 1 die 12,1 Teile 2-Aminobenzo- zeitig die 10,5 Teile N-Hydroxyäthyl-N-cyanäthylaminothiazol-6-sulfonsäuremethylamid durch 12,8 Teile 2-Ami- benzol durch 11,5 Teile N-Acetoxyäthyl-N-cyanäthyl-
nobenzothiazol-6-sulfonsäuredimethylamid und gleich-H3C
aminobenzol, so erhält man einen Farbstoff der Formel
— O2S- /
C-N = N-
-N,
XH2-CH2-CN
XH9-CH9-O-CO-CH,
vom Schmelzpunkt 180°, welcher bei ähnlichen Echt- 30 Minuten auf 60°, gibt ihm 15 Teile emulgiertes Di-
heitseigenschaften Acetatkunstseide, Triacetatkunstseide chlorbenzol zu, erhitzt es weiter auf 100° und hält es
und Polyesterfasern in scharlachroten Tönen färbt. 60 Minuten bei Kochtemperatur. Hierauf wird das Färbe-
Zum Färben von Polyesterfasern verfährt man wie 55 gut aus der Flotte herausgenommen, mit Wasser gefolgt: spült und getrocknet. Die erhaltene scharlachrote Fär-
Man bereitet ein Färbebad aus 1 Teil des nach obigem bung ist licht-, wasch-, schweiß-, überfärbe-, meerwasser-,
Beispiel erhältlichen und mit Hilfe von Türkischrotöl rauchgas- und thermofixierecht.
dispergieren Farbstoffes, 6 Teilen eines Fettalkohol- In der folgenden Tabelle 1 sind Farbstoffe mit ähn-
sulfonats und 3000 Teilen Wasser zu. Man geht bei 60 liehen Eigenschaften und zum Teil noch verbesserter
Zimmertemperatur mit 100 Teilen Polyäthylentereph- Lichtechtheit aufgeführt. Diese Farbstoffe entsprechen
thalatfaser in das Bad ein, erhitzt dieses innerhalb von der Formel
;n —so,
C-N=N
CH9-CH9-CN
CH9-CH,
Tabelle 1
Bei
spiel
R3 CH3 CH3 R4 CH3 phenyl R5 H R6 H Y H U W CH3 Farbton auf
Acetatfasern
9 CH3 C2H5 CH3 phenyl H H H H C2H6 Rosa
10 C2H6 H C2H5 cyclohexyl H H H H H Rosa
11 C2H5 CH3 C2H5 CH3 H H H H 0-CO-CH3 Rosa
12 H CH3 C2H5 CH3 H H H H H Scharlach
13 H CH3 H H H H CH3 H H Rosa
14 H CH3 CH2-CH2-OH CH3 H H H H H Rotviolett
15 CH2-CH2-OH CH3 CH2-CH2-OH H H H H H H Rosa
16 CH2-CH2-O C1H9 CH2-CH2-O H H H H H H Rosa
17 H5C2 CH3 H5C2 CH3 H Rosa
H CH3 H H H C2H5
18 CH3 CH3 H H H H 0-CO-CH3 Rosa
19 CH3 CH3 H H Cl H 0 —CO —CH3 Scharlach
20 CH3 CH3 CH3 H CH3 H CH3 Scharlach
21 H CH3 C2H6 H Br H OH Rotviolett
22 CH3 CH3 H CH3 C2H5 H 0-CO-CH3 Gelbstichigrosa
23 CH2-CH2-OH phenyl H C2H6 H H H Rosa
24 CH2-CH2-CN H CH = CH- -CH = CH H H CH2-OH Rosa
25 CH2 — CH= CH2 H CH = CH- -CH = CH H OH H Rotviolett
26 CH3 CH3 H H OCH3 H C2H5 Rotviolett
27 C2H5 3-methylphenyl H H OC2H6 H 0-CO-CH3 Rosa
28 H H CF3 H 0-CO-C2H8 Rosa
29 H H H H OH Scharlach
30 H H H CH3 0-CO-CH3 Rosa
31 H H H CH3 0-CO-NH-C2H6 Scharlach
32 H H H H CH3 Rosa
33 H H H CH3 H Rosa
34 H H H H H Rosa
35 H H H H H Rosa
g 36 H H H H H Rosa
1 37 H H Cl H 0-CO-NH-C6H6 Rosa
§ 38 H Gelbstichigrosa
O cc κ:
er α υ.
Beispiel
Ersetzt man im Beispiel 1 die 10,5 Teile N-Hydroxy- (acetoxyäthyl)-aminobenzol, so erhält man einen Farbäthyl-N-cyanäthylaminobenzol durch 14,5 Teile Ν,Ν-Bis- stoff der Formel
H,C — HN- O2S
C-N=N
CH9-CH9-O-CO-CH,
CHo — CH2 — O — CO — CH3
vom Schmelzpunkt 156°. Er färbt in Suspension, vorzugsweise in Gegenwart von dispergierend wirkenden Verbindungen, bei erhöhter Temperatur Polyester-, Acetat- und Triacetatfasern in brillanten, rosaroten Farbtönen, welche sehr gute Licht-, Wasch-, Schweiß-, Überfärbe-, Meerwasser-, Rauchgas-, Sublimier- und Plissierechtheiten aufweisen. Die Färbungen sind außerdem weiß ätzbar. Der Farbstoff reserviert Baumwolle und Viskose perfekt. Die Wollreserve ist ebenfalls recht gut, insbesondere wenn die Mischgewebe nach dem Färben einer Nachbehandlung mit Natriumhydrosulfit unterworfen werden. Auf Polyacrylnitrilfasern werden nur helle Farbtöne erzielt, welche aber selbst in V25 Richttypstärke hervorragend lichtecht sind.
Beispiel 40
Ersetzt man im Beispiel 1 die 10,5 Teile N-Hydroxyäthyl-N-cyanäthylaminobenzol durch 15 Teile Ι-Ν,Ν-Bis-(acetoxyäthyl)-amino-3-chlorbenzol, so erhält man einen Farbstoff der Formel
KC-HN-O8S
C —N=N-<
CH2 — CH2 — O — CO — CH3
CHo — CHo — O — CO — CH,
vom Schmelzpunkt 155°. Er färbt Acetatkunstseide, Rosatönen mit guten Allgemeinechtheiten. Ähnliche Triacetatkunstseide und Polyesterfasern in gelbstichigen Eigenschaften besitzt der Farbstoff
H3C.
H3C
—o,s—τ
C-N =
CH2 — CH„ — O — CO — CH3
CH2 — CH2 — O — CO — CH3
vom Schmelzpunkt 158°. von Polyester-, Acetat- und Triacetatfasern geeignete
In der folgenden Tabelle 2 sind weitere zum Färben Farbstoffe der Formel
'N — O.S
C-N = N
CH2 — CH — O — CO — CH3
CH~ — CH — O — CO — CH,
aufgeführt.
Tabelle
Bei 3 CH3 CH3 γ H ζ H H Farbton auf
spiel CH3 CH3 CH3 H H Acetatfasern
41 CH3 H CH3 H H Rosa
42 C2H5 H H H H Blaustichigrosa
43 CH3 CH3 CH3 OCH3 H Blaustichigrosa
44 CH3 CH3 H H CH3 Rosa
45 CH3 CH3 CH8 CH3 H Blaustichigrosa
46 Rosa
47 Blaustichigrosa
13
Noch Tabelle 2
Bei
spiel
R3 CH3 R4 H Y Z H U Farbton auf
Acetatfasern
48 CH3 CH3 -NH-CO-CH3 H H Rotviolett
49 CH3 H -NH-CO-CH3 H H Rotviolett
50 CH3 CH3 -NH-CO-C2H5 H H Rotviolett
51 CH3 H -NH-CO-C2H5 H H Rotviolett
52 CH3 CH3 — NH-CO —CF3 H H Rotviolett
53 CH3 CH3 — NH-CO —CF3 H H Rotviolett
54 CHg CH3 -NH-CO-C9H19 H H Rotviolett
55 CH3 CH3 -NH-CO-C11H23 H H Rotviolett
56 CH3 phenyl -NH-CO-C17H35 H H Rotviolett
57 C2H5 phenyl -NH-CO-CH3 H H Rotviolett
58 CHg phenyl -NH-CO-C2H5 H H Rotviolett
59 C2H8 phenyl -NH-CO-C9H19 H H Rotviolett
60 CH3 phenyl Cl H H Scharlach
61 CH2-CH2-OH phenyl Cl H H Scharlach
62 H phenyl Cl H H Scharlach
63 H cyclohexyl Cl H H Scharlach
64 H phenyl Cl H H Scharlach
65 H phenyl H H CH3 Rosa
66 H naphthyl Cl H CH3 Gelbstichigrosa
67 CH3 CH3 -NH-CO-C9H19 0-CH3 H Rotviolett
68 CH3 CH3 -NH-CO-CH3 CH3 H Violett
69 — NH-CO —CH3 H Violett
Ähnliche Eigenschaften besitzen die in der folgenden Tabelle 3 verzeichneten Farbstoffe der Formel
Τ? Ζ
:n-o,s-
C-N=N
Ebenfalls ein' gutes Ziehvermögen und zum Teil noch erhöhte Farbtonreinheit besitzen die in entsprechender Weise hergestellten Farbstoffe der Formel
- ch:
welche in der folgenden Tabelle 4 zusammengestellt sind.
Die höhermolekularen Farbstoffe der allgemeinen Formel
C-N =
besitzen im allgemeinen eine geringere Affinität zu hydro- Fasern in der Masse geeignet. Naturgemäß sind die Naßphoben Fasern. Sie sind jedoch vorzüglich zum Färben echtheiten derart großer Farbstoffe den bisher genannten von Lacken, Ölen, Kunstharzen und von künstlichen 70 noch überlegen, d. h., es werden zum Teil perfekte
R3 Ri γ H Z H Tabelle H 3 V H W OH Farbton auf
Acetatfasern
Bei
spiel
H CH3 H H U H OH OH Rotviolett
70 H CH3 Cl H H OH OH Rotviolett
71 H CH3 H H H H OH Rosa
72 CH3 CH3 H H CH3 H OH Rotviolett
73 H CH3 CF3 H CH2-OH H OH Rotviolett
74 H CH3 NH-CO-CH3 H H OH OH Rosa
75 H CH3 NH-CO-CH3 0-CHs H OH OH Violett
76 H CH3 NH-CO-CH3 H CH2-OH H OH Violett
77 H CH3 NH—CO-CH3 0 —CH3 CH2-OH H OH Violett
78 H CH3 NH-CO-C2H6 H H OH OH Violett
79 H CH3 H H F H F Violett
80 CH3 CH3 H H F H F Rosa
81 H C2H6 H H F H F Rosa
82 C2H5 C2H8 CH3 H H H OH Rosa
83 H CH3 CH3 H CH2-OH H OH Rotviolett
84 CH3 CH3 CH3 H F OH F Rotviolett
85 CH3 CH3 H H CN OH CHF2 Blaustichigrosa
86 C2H6 C2H5 H H CN OH CF3 Rosa
87 C2H5 H CH3 H CN OH CHF2 Rosa
88 H H CH3 H CN OH CF3 Rosa
89 CH3 CH3 H H F 0 —CO —CH3 F Rosa
90 H CH3 Cl H F 0 —CO —CH3 F Scharlach
91 CH3 CH3 C2H5 H F 0-CO-CH3 F Scharlach
92 CH3 CH3 Scharlach
93
Noch Tabelle 3
Bei
spiel
R8 R4 Y CH3 ζ H U F ν W F Farbton auf
Acetatfasern
94 H CH3 H H F 0-CO-CH3 F Scharlach
95 H CH3 H H H 0-CO-CH3 O — CH3 Scharlach
96 CH3 CH3 H H H H 0-C2H5 Rosa
97 H CH3 CH3 H H H OH Rosa
98 CH3 CH3 CH3 H OH C2H5 H Rotviolett
99 H CH3 H H OH CO-O-CH3 H Rosa
100 CH3 CH3 CH3 H H CO-O-CH3 H Rosa
101 H CH3 H H H CO — O — CH3 H Rosa
102 CH3 CH3 CH3 H OH CO-O-CH3 H Rosa
103 H CH3 H H OH CO-O-C2H5 H Rosa
104 CH3 CH3 CH3 H H CO-O-C2H5 H Rosa
105 H CH3 H H H CO-O-C2H5 H Rosa
106 CH3 CH3 H H H CO-O-C2H5 0-CO-NH-C2H5 Rosa
107 H CH3 Cl H H H 0-CO-NH-C2H5 Rotviolett
108 CH3 CH3 CH3 H H H 0-CO-NH-C2H5 Rosa
109 H CH3 H H H H 0-CO-NH-C2H5 Rotviolett
110 CH3 CH3 H H CH3 H 0-CO-NH-C2H5 Rotviolett
111 H CH3 CH3 H CH3 H 0-CO-NH-C2H5 Rotviolett
112 CH3 CH3 H H H H 0-CO-NH-C2H5 Rotviolett
113 H CH3 Cl H H 0-CO-NH-C2H5 0-CO-NH-C2H5 Rotviolett
114 CH3 CH3 CH3 H H 0-CO-NH-C2H5 0-CO-NH-C2H5 Rosa
115 H CH3 H H H 0-CO-NH-C2H5 0-CO-NH-C2H5 Rotviolett
116 CH3 CH3 CH3 OCH3 H 0-CO-NH-C2H5 OH Rotviolett
117 H CH3 CH3 OCH3 H H OH Rotviolett
118 CH3 CH3 C8H5 Rotviolett
Tabelle 4
Bei R CH3 γ H t H H OH Farbton auf
spiel XV3 CH3 H H OH CH2-OH Acetatfasern
119 H CH3 Cl H H OH CH3 Rot
120 H CH3 Cl CH3 H H OH Rot
121 H CH3 Cl CH3 H OH CH2-OH Rot
122 H CH3 Cl CH3 H OH CH3 Rot
123 H CH3 Cl H H H OH Rot
124 H CH3 Cl H H OH CH2-OH Rot
125 H CH3 CH3 H H OH CH3 Rotviolett
126 H CH3 CH3 H OH H OH Rotviolett
127 H CH3 CH3 H OH OH CH2-OH Rotviolett
128 H CH3 CH3 H OH OH CH3 Rotviolett
129 H C2H5 CH3 H H H OH Rotviolett
130 H C2H5 CH3 H H OH CH2-OH Rotviolett
131 C2H5 C2H5 Cl H H OH CH3 Rot
132 C2H6 CH3 Cl H H H OH Rot
133 C2H5 CH3 Cl H H OH CH2-OH Rot
134 CH3 CH3 Cl H H OH CH3 Rot
135 CH3 CH3 Cl CH3 H H OH Rot
136 CH3 CH3 Cl CH3 H OH CH2-OH Rot
137 H CH3 CH3 CH3 H OH CH3 Rotviolett
138 H CH3 CH3 CH3 H H OH Rotviolett
139 H CH3 CH3 CH3 H OH CH2-OH Rotviolett
140 CH3 phenyl CH3 H H OH OH Rotviolett
141 CH3 CH3 Rotviolett
142 CH3 CH3 Rotviolett
Koch-, Überfärbe- und Verseifungsechtheiten erzielt. Von besonderem Interesse sind die in der nachfolgenden Tabelle 5 verzeichneten Farbstoffe, welche der obengenannten Formel entsprechen und durch die Symbole R3, R4, Y, u, ν und w gekennzeichnet sind.
Tabelle 5
Bei
spiel
R* H R4 CH3 Y U V H H5 0-CO-NH-C6 H5
143 H CH3 H H H H6 0 —CO —NH-C6 H6
144 H CH3 CH3 H 0-CO-NH-C6 H5 O— CO — NH- C6 H5
145 H CH3 H H 0-CO-NH-C6 0-CO-NH-C6 H5
146 H CH3 Cl H 0-CO-NH-C6 H5 0-CO-NH-C6 H5
147 H CH3 CH3 H H H5 0-CO-NH-C6 H5
148 CH3 CH3 H CH3 0-CO-NH-C6 H5 0-CO-NH-C6 H5
149 H C2H5 Cl H 0-CO-NH-C6 0-CO-NH-C6 H5
150 C2H5 C2H5 Cl H 0-CO-NH-C6 H5 0 —CO —NH-C« H5
151 CH3 phenyl Cl H 0-CO-CH3 0-CO-CH3
152 CH3 phenyl Cl H 0-CO-NH-C6 H5 0-CO-NH-C6 H5
153 C2H5 phenyl Cl H 0-CO-CH3 0-CO-CH3
154 C2H5 phenyl Cl H 0-CO-NH-C6 0 —CO —NH-C6 H5
155 CH2-CH2-OH phenyl Cl H 0-CO-CH3 0-CO-CH3
156 Cl H
21
i uyz öö:>
Noch Tabelle 5
22
Bei
spiel
CH2-CH2-OH R4 phenyl Y U V C6H5 W C* TT
157 H phenyl Cl H 0 — CO — NH- 0 —CO —NH-
158 H phenyl Cl H O — CO — CH3 C6H5 0-CO-CH3
159 H 4'-methylphenyl Cl H 0 —CO —NH- 0 —CO —NH-
160 H cyclohexyl Cl H 0-CO-CH3 0-CO-CH3
161 H cyclohexyl Cl H 0-CO-CH3 C6H5 0-CO-CH3 C T-T
162 H benzyl Cl H 0 —CO —NH- 0 —CO —NH-
163 H phenyläthyl Cl H 0-CO-CH3 0-CO-CH3
164 H 3'-hydroxy-
methylphenyl
Cl H 0-CO-CH3 0-CO-CH3
165 H benzyl Cl H O — CO — CH3 C6H5 0-CO-CH3
166 H phenyläthyl Cl H 0 —CO —NH- C6H5 0 —CO —NH- ρ ti
167 H 3'-hydroxy-
methylphenyl
Cl H 0 — CO — NH- C6H5 0 —CO —NH- /"* TT
168 C2H5 3'-methylphenyl Cl H 0 —CO —NH- C6H5 0 —CO —NH-
169 Cl H 0 — CO — NH- 0 —CO —NH-
Die Farbstoffe der Beispiele 143 bis 169 sind zum Teü am gelbstichigsten und am rauchgaseehtesten sind, sehr gut acetonlöslich und färben insbesondere Acetat- Außer den genannten Farbstoffen sind auch die durch
kunstseide in der Masse in lichtechten, brillanten Rot- 30 Vereinigung von 2 Molen eines 2-Diazobenzothiazoltönen, wobei jene Farbstoffe, in welchen Y Chlor bedeutet, 6-sulfonsäureamids mit 1 Mol eines Amins der Formel
-N-CH2-CH-N
CH2 CH — w
CH
CH—w
entstehenden Disazofarbstoffe zum Färben von Lacken, Wasserstoff, Methyl, Äthyl, Cyan, Hydroxy, Acetoxy ölen, Kunstharzen und von künstlichen Fasern in der oder die Phenylcarbaminsäureestergruppe. Insbesondere Masse geeignet. In der erwähnten Formel bedeuten Y, 45 färben die Farbstoffe:
w und u vorzugsweise Wasserstoff oder Methyl und ν
H3C-NH-O2S
Beispiel 170
H3C-NH-O2S
C-N =
CH„ — O — CO — CH
\ N-O2S
SO51-N
N = N
N-CH2-CHo-N
CHo
H.C —CO-O —CH,
CH2
N = N
■ O — CO — CH,
Acetatkunstseide in der Masse in lichtechten, brillanten Rottönen von sehr guten Naßechtheiten.
Der Monoazofarbstoff der Formel
Beispiel
Cxiq-^CHo—dig—CHa
—CHg"-^!^—CH
;n—o2s—
-N = N
schmilzt bei 75°; er besitzt eine Löslichkeit in Aceton von mehr als 100 g/l bei 25° und färbt Acetatkunstseide in der Masse in brillanten roten, licht-, wasch-, schweiß-,
CH3 — CH2 —"~ CH2 — CH2 \
CH3 — CH2 — CH2 — CH
CH2-CH9-O-CO-HN
CH9-CH9-O-CO-HN
rauchgas-, überfärbe-, Weich-, oxalsäure-, reib- und wasserechten Tönen. Die zur Herstellung dieses Monoazofarbstoffes benutzte Diazokomponente
NH9
ist neu und schmilzt bei 168 bis 169°. Sie wird aus l-Aminobenzol-4-sulfonsäuredi-n-butylamid nach dem im Beispiel 1 für 2-Annttobe:rizotMazol-o-sulfonsäuremethylamid beschriebenen Herstellungsverfahren hergestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung in Wasser schwer löslicher Azofarbstoffe nach Patentanmeldung S 58396 IVb/22a, dadurch gekenn zeichnet, daß man η Mole eines Amins der Formel
    C-NH2 (II)
    35
    40
    worin R3 Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl, niedrigmolekulares Hydroxyalkyl oder niedrigmolekulares Alkoxyalkyl, R4 Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl, niedrigmolekulares Hydroxyalkyl, niedrigmolekulares Alkoxyalkyl, Aryl oder Cycloalkyl, R5 Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl oder zusammen mit R8 — CH = CH — CH = CH —, und R? Wasserstoff, niedrigmolekulares Alkyl oder niedrigmolekulares Alkoxy bedeuten, diazotiert und mit 1 Mol einer Azokomponente der Formel
    H Z
    CH2 — R2
    -R1-M (III)
    worin R1 einen zweiwertigen aliphatischen Rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R2 einen Hydroxyalkyl-, einen Dihydroxyalkyl-, einen Alkoxyalkyl-, einen gegebenenfalls weitersubstituierten Acetoxyalkyl-, einen Cyanalkyl-, den Difluormethyl-, den Trifluormethyl-, einen fluorierten Cyanalkyl-, einen Carbalkoxyalkyl- oder einen Carbaminsäurealkylesterrest, M Wasserstoff, Hydroxyl, einen Alkoxy-, einen gegebenenfalls weitersubstituierten Acetoxy- oder einen Carbaminsäurealkylesterrest, wenn η für die Zahl 1 steht, und eine einfache C — N-Bindung, wenn η für die Zahl 2 steht, Y Wasserstoff, Halogen, einen niedrigmolekularen Alkyl- oder Alkoxy-, den Trifluormethyl-, den Trifiuoracetyl- oder einen Alkanoylaminorest mit höchstens 18 C-Atomen, und η die Zahl 1 oder 2 bedeuten, und Z für Wasserstoff, Methyl- oder Methoxy steht, oder zusammen mit — N ■— CH2 — R2 und dem angrenzenden Benzolkern einen Tetrahydrochinolinring bildet, vereinigt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 1098 546.
    Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind drei Färbetafeln mit Erläuterung ausgelegt worden.
    © 009 647/357 11.
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