DE1090455B - Zeichen-Erkennungsvorrichtung - Google Patents

Zeichen-Erkennungsvorrichtung

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DE1090455B
DE1090455B DEN15853A DEN0015853A DE1090455B DE 1090455 B DE1090455 B DE 1090455B DE N15853 A DEN15853 A DE N15853A DE N0015853 A DEN0015853 A DE N0015853A DE 1090455 B DE1090455 B DE 1090455B
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Description

JJ υ J.1 JJ a t
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zeichen-Erkennungsvorrichtung, die in Verbindung mit den modernen Rechenmaschinen und Datenverarbeitungsgeräten vorteilhaft verwendet werden kann.
Bei einer bekannten Zeichen-Erkennungsvorrichtung wird gemäß der Flächenform jedes Schriftzeichens ein elektrisches Signal erzeugt, welches eine der entsprechenden Darstellung der besonderen Schriftzeichen charakteristische Wellenform besitzt. Die durch die positiven und negativen Amplituden jedes Wellenzuges begrenzten Flächen dienen als Kriterium zum Erkennen der Zeichen.
In Erkennungsschaltungen, einer für jedes Schriftzeichen, werden Ausgangsspannungen erzeugt, wobei in der dem Zeichen zugeordneten Erkennungsschaltung die Ausgangsspannung mit der größten Amplitude entsteht. Dann wird eine Bezugsspannung abgeleitet, die etwas kleiner als die Schaltungsausgangsspannung mit der größten Amplitude, jedoch größer als die Ausgangsspannungen aller anderen Schaltungen ist. Die Zeichenerkennung geschieht durch Vergleich aller Ausgangsspannungen der Erkennungsschaltungen mit der Bezugsspannung, wobei nur jene Erkennungsschaltung ein Zeichen-Erkennungssignal abgibt, deren Ausgangsamplitude die Größe der Bezugsspannung übertrifft.
Die bekannte Vorrichtung erfordert die Erzeugung und Verwendung von Synchronisations- und Zeitsignalen, was eine Komplizierung der Schaltung bedingt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte, Zeichen direkt erkennende Einrichtung, welche keine Zeit- und Synchronisationssignale erfordert, zu schaffen.
Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Zeichen-Erkennungseinrichtung mit einer Zeichen-Ableseeinheit zum Ablesen von auf einem Aufzeichnungsmittel registrierten Zeichen. Wenn das Aufzeichnungsmittel durch die Ableseeinheit geführt wird, werden elektrische Signale in Form von den abgelesenen Zeichen entsprechenden Wellenzügen erzeugt. Diese Wellenzüge werden in eine Verzögerungsleitung nacheinander vollständig eingeführt und ergeben in dieser Verzögerungsleitung eine gleichzeitig vorliegende, dem abgelesenen Zeichen entsprechende Potentialverteilung. Für jedes Zeichen ist eine gesonderte Erkennungsschaltung vorhanden, die jeweils an bestimmten Abgriffspunkten der Verzögerungsleitung angeschlossen ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Erkennungsschaltung mit einer anderen Kombination von ausgewählten Abgriffspunkten verbünden ist und bestimmte dieser Abgriffspunkte über elektrische Schaltelemente zum Vergleich der Potentiale an den Abgriffspunkten untereinander Zeichen-Erkennungsvorrichtung
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. November 1957
oder mit festen Bezugsspannungsquellen derart in Verbindung stehen, daß dann und immer dann, wenn in der Verzögerungsleitung die Potentialverteilung vorliegt, die dem der Erkennungsschaltung zugeordneten Zeichen entspricht, am Ausgang dieser Erkennungsschaltung als Ergebnis des Potentialvergleichs ein bestimmter Potentialzustand entsteht, auf den eine an die Erkennungsschaltung angeschlossene Unterscheidungsschaltung anspricht und ein das erkannte Zeichen anzeigendes Signal abgibt.
Die vorliegende Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert:
Fig. 1 ist eine schaubildliche, teilweise schematische Darstellung einer vereinfachten, Zeichen direkt erkennenden Einrichtung;
Fig. 2 a bis 2 k sind die entsprechenden charakteristischen Wellenzüge der elektrischen Signale, welche den Zahlen 0 bis 9 und einem zusätzlichen Symbol zugeordnet sind;
Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung einer bevorzugten Ausführung einer Zeichen direkt erkennenden Einrichtung,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer Verzögerungsleitung,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Abschnittes der Verzögerungsleitung von Fig. 4,
Fig. 6 ein Schaltbild eines Kathodenverstärkers nach Fig. 4;
Fig. 7 a bis 7 k sind die Augenblickspotentiale, welche an den verschiedenen Abgriffen der Ver-
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zögerungsleitung während des Vorhandenseins der den Ziffern 0 bis 9 und eines zusätzlichen Symbols entsprechenden elektrischen Signale liegen, und
Fig. 8 bis 18 Schaltbilder der verschiedenen, den Ziffern 0 bis 9 und einem zusätzlichen Symbol zügeordneten Zeichen-Erkennungsschaltungen, wie sie in der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
In Fig. 1 ist ein vereinfachtes, teilweise schematisches Blockschaltbild einer Zeichen-Erkennungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Zur Veranschaulichung sind mehrere Zeichen, die Ziffern 0 bis 9, und ein einzelnes Symbol 20 auf einem Aufzeichnungsträger, z. B. einem Streifen 21, aufgezeichnet. Die Zeichen sind vorzugsweise mit einer eine geeignete magnetische Lösung von Eisenoxyd enthaltenden Tinte gedruckt, welche allgemein bei der Bereitung von Magnetbändern verwendet wird. Ein Bandtransportmittel ist nur andeutungsweise gezeigt, weist aber geeignete Bandführungen, Druckrollen, Antriebsrollen 22 und 23 auf, welche das Band 21, wie durch Pfeile angedeutet, von links nach rechts führen, wobei die gedruckten Zeichen mit einer konstanten Geschwindigkeit nacheinander an den Spalten eines Magnetisierungskopfes 24 und eines Ablesekopfes 25 vorbeibewegt werden.
Wenn die magnetischen Zeichen durch das Feld eines Dauermagneten, z. B. des Magnetisierungskopfes 24, laufen, wird die bedruckte Fläche jedes Zeichens parallel zur Bewegungsrichtung des Streifens magnetisch polarisiert. Bei der Vorbeibewegung jedes Zeichens an dem Luftspalt des Lesekopfes 25 wird dann ein elektrisches Signal in einer um den Körper des Ablesekopfes 25 gewundenen Ausgangswicklung
26 erzeugt; die Augenblicksamplitude des erzeugten elektrischen Signals ändert sich in erster Annäherung mit der integrierten Fläche des Zeichens, sobald dieses am Luftspalt des Ablesekopfes vorbeiläuft. Wie Fig. 2 a bis 2k zeigen, besitzt jedes Signal gemäß den Ziffern 0 bis 9 und dem Symbol 20 eine charakteristische Wellenform mit mehreren positiven und negativen Ausschlägen, welche als Ganzes den betreffenden Buchstaben darstellen.
Da die gedruckte Tintenschicht der Zeichen nur Bruchteile eines Hundertstel Millimeters stark ist und deshalb nur eine ganz geringe Menge des magnetischen Oxydes enthält, und außerdem die Zeichen mit einer Geschwindigkeit von 1200 Zeichen pro Sekunde am Ablesekopf vorbeilaufenr, ist die Amplitude der in der Ausgangswicklung 26 erzeugten Signale von der Größenordnung von nur wenigen 100 μν Spitze-Spitze. Der hochfrequente Signalanteil besitzt weniger betriebssichere Entschlüsselungseigenschaften als der niederfrequente; deshalb werden die Signale auf einen Niederfrequenzverstärker 27 gegeben, der den Niederfrequenzanteil verstärkt und den Hochfrequenzanteil dämpft. Der Niederfrequenzausgang des Verstärkers
27 ist an den Eingang eines Leistungsverstärkers 28 geschaltet, der den niederfrequenten Anteil der Signale weiterhin auf eine Amplitude von ungefähr 200 V Spitze-Spitze verstärkt. An den Leistungsverstärker
28 schließt sich der Eingang einer geeigneten Speichervorrichtung, welche hier als eine Verzögerungsleitung
29 mit Abgriffspunkten konstanter Verteilung gezeigt ist, an; sie besitzt im wesentlichen die Dämpfung 0 db und linearen Phasengang innerhalb der Bandbreite des Niederfrequenzanteiles der verwendeten Signale; die \rerzögerungsleitung 29 ist mit mehreren in gleichen Zeitintervallen verteilten Abgriffspunkten (α) bis (2) ausgestattet und wirkt als Serienparallelumformer.
Mittels dieser Abgriffspunkte (a) bis (z) ermöglicht es die Verzögerungsleitung 29, die Signale rasterförmig aufzuteilen, wenn sie nacheinander in die Verzögerungsleitung eingeführt werden. Um eine Belastung der Verzögerungsleitung zu verhindern, ist es erwünscht, Kathodenverstärker zwischen die Abgriffspunkte (α) bis (2) und entsprechende Verzögerungsleitungspunkte zu schalten, wie im folgenden ausführlicher beschrieben werden soll.
Von der Verzögerungsleitung ab ist die Schaltung in so viele getrennte Kanäle aufgeteilt, wie Zeichen zu entschlüsseln sind. Den Anfang jedes Kanals bildet eine Erkennungsschaltung 30, welche beständig ausgewählte Abgriffspunkte der Verzögerungsleitung 29 auf das ihr zugeordnete Zeichen überwacht und ein Zeichen-Erkennungssignal bei Übereinstimmung der Potentiale an den überwachten Abgriffspunkten mit dem Raster ihres zugeordneten Zeichens erzeugt. Mit anderen Worten überwacht jede Erkennungsschaltung beständig den Inhalt der Verzögerungsleitung 29, und wenn eine der Schaltungen ein Signal gemäß dem zugeordneten Zeichen »entdeckt«, so gibt diese allein ein Zeichen-Erkennungssignal ab zur Anzeige dafür, daß das Zeichen erkannt wurde. Da jede Schaltung beständig den Inhalt der Verzögerungsleitung überwacht, ist jegliche Art von Synchronisation und Zeitsignalen überflüssig.
Das Zeichen-Erkennungssignal jeder Erkennungsschaltung wird einem Richtverstärker 31 zugeführt, welcher die Speicherung dieses besonderen Zeichen-Erkennungssignals in einer Speichermatrix 32 bewirkt. Die damit gespeicherten Signale können entweder sofort oder einige Zeit später zur Steuerung eines Druckwerks oder einer anderen Auswertvorrichtung verwendet werden.
Da alle obenerwähnten Erkennungsschaltungen im wesentlichen von gleichem Schaltungsaufbau sind und nur in den absoluten Werten der verschiedenen Schaltteile sich unterscheiden, soll nur eine Erkennungsschaltung 30 a näher beschrieben werden. Es ist ersichtlich, daß ein Fachmann mit dem Verständnis der Grundlagen, welche bei der vorliegenden Erfindung in dem Aufbau der Erkennungsschaltung 30 σ angewendet wurden, andere in ähnlicher Weise arbeitende Schaltungen zur Entschlüsselung und Erkennung von alphabetischen, numerischen und symbolischen Zeichen anzugeben vermag.
Die Erkennungsschaltung wird wie folgt beschrieben: Ein Widerstand 33 ist mit seinem einen Ende mit einer Quelle 34 von positivem Bezugspotential, gewöhnlich mit B+ bezeichnet, verbunden. Das andere Ende des Widerstandes 33 liegt an einem Widerstand 35, dessen gegenüberliegendes Ende an die Abgriffklemme (g) der Verzögerungsleitung 29 geschaltet ist. Die Anode einer Diode 36 ist an den Verbindungspunkt der Widerstände 33 und 35 gelegt, und ihre Kathode steht in Verbindung mit einem gemeinsamen Leiter 42. Ein Widerstand 38 ist an eine Quelle 39 mit negativem Bezugspotential angeschlossen, gewöhnlich mit B— bezeichnet. Das andere Ende des Widerstandes 38 ist mit einem Widerstand 40 verbunden, dessen anderes Ende an der Abgriffsklemme (Ϊ) der Verzögerungsleitung 29 liegt. Die Kathode einer Diode 41 ist an den Verbindungspunkt der Widerstände 38 und 40 und die Anode an einen gemeinsamen Leiter 37 angeschlossen. Ein Widerstand 43 liegt an dem Abgriffspunkt (e) der Verzögerungsleitung und dessen anderes Ende an einem Widerstand 44, der mit dem Abgriffspunkt (v) der Verzögerungsleitung verbunden ist. Die Anode einer Diode 45 und die Kathode einer Anode 46
sind an den Verbindungspunkt der Widerstände 43 und 44 angeschlossen. Die Kathode der Diode 45 liegt an Leiter 42, die Anode der Diode 46 an Leiter 37. Ein Widerstand 47 ist mit dem einen Ende an dem Abgriffspunkt (g) der Verzögerungsleitung und mit dem anderen an einen Widerstand 48 angeschlossen, dessen anderes Ende an dem Abgriffspunkt (i) der Verzögerungsleitung liegt. Die Anode einer Diode 49 und die Kathode einer Diode 50 sind an die Verbindung der
wohnlich mit B+ bezeichnet, angeschlossen. Die Anode einer Diode 81 liegt an dem Verbindungspunkt der Widerstände 78 und 79, die Kathode an dem Leiter 42.
Es soll angenommen werden, daß sich der Streifen 21 von links nach rechts mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt und daß die Zahl (0) gerade an dem Luftspalt des Ablesekopfes 25 vorbeigelaufen ist. Demzufolge wird ein elektrisches Signal des Null-Widerstände 47 und 48 angeschlossen. Die Kathode io zeichens in einer vorher beschriebenen Weise erzeugt, der Diode 49 liegt an Leiter 42, die Anode der Diode welches- eine Wellenform besitzt, wie sie in Fig. 2 a
gezeigt ist. Das Signal läuft durch die Verstärker 27 und 28, die es bis auf eine geeignete Amplitude verstärken und die Hochfrequenzanteile aussieben. Nach-15 dem das Signal ganz in die Verzögerungsleitung eingeführt ist, liegt eine Potentialverteilung an den Abgriffspunkten (a) bis (z) vor, wie sie in der graphischen Darstellung oberhalb der Verzögerungsleitung in Fig. 1 gezeigt ist.
Da die oberen Enden der Widerstände 47 und 48
50 an Leiter 37. Ein Widerstand 51 ist mit seinem einem Ende mit dem Abgriffspunkt (m) der Verzögerungsleitung, mit dem anderen Ende mit der Anode einer Diode 52 und der Kathode einer Diode 53 verbunden. Die Kathode der Diode 52 liegt an Leiter 42, die Diode der Anode 53 an Leiter 37. Ein Widerstand 54 ist mit einem Ende an dem Abgriffspunkt (§·) der Verzögerungsleitung, mit dem anderen an einem Widerstand 55 angeschlossen, dessen anderes Ende 20
mit dem Abgriffspunkt (u) der Verzögerungsleitung mit den Abgriffspunkten (g) und (i) der Verzögein Verbindung steht. Die Anode einer Diode 56 und rungsleitung verbunden sind, bilden die beiden Widerdie Kathode einer Diode 57 sind an den Verbindungs- stände 47 und 48 eine Brückenschaltung, welche das punkt der Widerstände 54 und 55 angeschlossen. Die Potential der negativen Amplitude am Abgriffspunkt Kathode der Diode 56 liegt an Leiter 42, die Anode 25 (g) mit dem Potential der positiven Amplitude an der der Diode 57 an Leiter 37. Ein Widerstand 58 ist mit Abgriffsklemme (i) verbindet. Die Werte der Widerseinem einen Ende an den Abgriffspunkt (J) der Ver- stände 47 und 48 sind so gewählt, daß der absolute zögerungsleitung, mit seinem anderen an einen Wider- Wert des erwarteten Potentials an Abgriffsklemmen stand 59 angeschlossen, dessen anderes Ende an einem (g), multipliziert mit dem Wert des Widerstandes 48, Abgriffspunkt (s) der Verzögerungsleitung liegt. Die 30 gleich ist dem absoluten Wert des erwarteten Poten-Anode einer Diode 60 und die Kathode einer Diode 61 tials an der Abgriffsklemme (i), multipliziert mit dem sind an den Verbindungspunkt der Widerstände 58 Wert des Widerstandes 47. Sind z. B. die erwarteten und 59 angeschlossen. Die Kathode der Diode 60 liegt Potentiale an den Abgriffspunkten (g) und (i) — 8 Einan Leiter 42, die Anode der Diode 61 an Leiter 37. Ein heiten und +6 Einheiten, so beträgt der Wert des Widerstand 62 liegt mit einem Ende an dem Abgriffs- 35 Widerstandes 48 das l,33fache des Wertes des Widerpunkt (f) der Verzögerungsleitung, mit dem anderen Standes 47.· Dabei kommt es weniger auf die wirklichen an einem Widerstand 63, dessen anderes Ende mit dem Werte als auf das Verhältnis der beiden Widerstands-Abgriffspunkt (q) der Verzögerungsleitung verbunden werte an.
ist. Die Anode einer Diode 64 und die Kathode einer Wenn deshalb die erwartete Wellenform des dem
Diode 65 sind an den Verbindungspunkt der Wider- 40 Nullschriftzeichen entsprechenden Signals so beschafstände 62 und 63 angeschlossen. Die Kathode der fen ist, daß das Verhältnis der absoluten Potential-Diode 64 liegt an Leiter 42, die Anode der Diode 65 werte an den Abgriffspunkten (g) und (i) gleich 1,33 an Leiter 37. Ein Widerstand 66 ist mit einem Ende (—8 Eeinheiten und +6 Einheiten, oder das Vielfache an den Abgriffspunkt (s) der Verzögerungsleitung, davon) und somit auch das Verhältnis der Werte der mit dem anderen an einen Widerstand 67 angeschlos- 45 beiden Widerstände 48 und 47 gleich 1,33 ist, dann sen, dessen anderes Ende an dem Abgriffspunkt (u) erscheint an den Verbindungspunkten der beiden der Verzögerungsleitung liegt. Die Anode einer Diode Widerstände das Potential Null. Es wird also das 68 und die Kathode einer Diode 69 sind an dem Ver- Potential an dem Abgriffspunkt (g) mit dem Potential bindungspunkt der Widerstände 66 und 67 angeschlos- an dem Abgriffspunkt (i) verglichen, mit dem Ergebsen. Die Kathode der Diode 68 liegt an Leiter 42, die 50 nis, daß der Vergleich ein Nullpotential ergibt, wenn Anode der Diode 69 an dem Leiter 37. Ein Wider- die Potentiale an den Abgriffspunkten (g-) und (i) von stand 70 ist mit einem Ende an den Abgriffspunkt (g) dem Verhältnis sind, für das dieser Schaltungsteil der Verzögerungsleitung, mit seinem anderen an einen dimensioniert ist. Wenn entweder das Potential an Widerstand 71 angeschlossen, dessen anderes Ende dem Abgriffspunkt (ι) positiver oder das Potential am mit dem Abgriffspunkt (w) der Verzögerungsleitung 55 Abgriffspunkt (g) weniger negativ ist als erwartet, so verbunden ist. Die Anode einer Diode 72 und die ist das Potential an dem Verbindungspunkt der WiderKathode einer Diode 73 sind an dem Verbindungs- stände 47 und 48 nicht Null,, sondern gleich einem punkt der Widerstände 70 und 71 angeschlossen. Die positiven Potential, das proportional dem Grade der Kathode der Diode 72 liegt am Leiter 42, wie die Abweichung eines der Abgriffspunktpotentiale vom Anode der Diode 73 am Leiter 37. Ein Widerstand 74 60 erwarteten Wert ist. Wenn in ähnlicher Weise entist mit einem Ende an den Abgriffspunkt (u) der Ver- weder das Potential an dem Abgriffspunkt (i) weniger zögerungsleitung, mit dem anderen an einen Wider-. positiv oder das Potential an dem Abgriffspunkt (g) stand 75 angeschlossen, dessen anderes. Ende an einer. negativer wird als erwartet, weicht das Potential an Quelle 76 von negativem Bezugspotential B— liegt.. dem Verbindungspunkt der Widerstände 47 und 48 Die Kathode der Diode 77 ist an dem Verbindungs- 65 von Null ab, und es herrscht ein negatives Potential punkt der Widerstände 74 und 75 angeschlossen, .währ proportional dem Grade der Abweichung von einem der rend die Anode an dem Leiter 37 liegt. Schließlich ist Äbgriffspunktpotentiale vom erwarteten Wert. Wenn ein Widerstand. 78 mit einem Ende an dem Abgriffs- der Verbindungspunkt der Widerstände 47 und 48 auf punkt (s) der Verzögerungsleitung, mit dem. anderen negativemPotential ist, wird die Diode 50 leitend und an eine Quelle 80 von positivem Bezugspotential, ge- 70 legt dasselbe negative Potential an Leiter 37, wobei
der Potentialabfall über Diode 50 vernachlässigt sei. Ist der Verbindungspunkt auf positivem Potential, so leitet die Diode 49 und legt dasselbe positive Potential unter Vernachlässigung des Potentialabfalles über Diode 49 an Leiter 42. Ist der Verbindungspunkt auf Nullpotential, so bleiben die Dioden 491 und 50 gesperrt, und das an den Leitern 37 und 42 erscheinende Potential ist Null.
Die eben angestellten Betrachtungen über die Bestimmung der Werte der Widerstände 47 und 48 in Verbindung mit den Abgriffspunkten (g) und (ΐ) gelten ebenso für die übrigen Brückenschaltungen, in denen die Widerstände 43 und 44 das erwartete Potential der ansteigenden ersten negativen Amplitude am Abgriffspunkt (e) mit dem erwarteten Potential der abfallen- den zweiten positiven Amplitude am Abgriffspunkt (v) vergleichen; ebenso wird durch die Widerstände 54 und 55 das erwartete Potential der ersten negativen Amplitude am Abgriffspunkt (g) mit dem der zweiten positiven Amplitude am Abgriffspunkt (w)> durch die ao Widerstände 58 und 59 das erwartete Potential der ersten positiven Amplitude am Abgriffspunkt (i) mit dem der zweiten negativen Amplitude am Abgriffspunkt (s), durch die Widerstände 62 und 63 das erwartete Potential der abfallenden ersten positiven Amplitude am Abgriffspunkt 0') mit dem der abfallenden zweiten negativen Amplitude am Abgriffspunkt (q), durch die Widerstände 66 und 67 das erwartete Potential der zweiten negativen Amplitude am Abgriffspunkt (s) mit dem der zweiten positiven Amplitude am Abgriffspunkt (11) und durch Widerstände 70 und 71 das erwartete Potential der ersten negativen Amplitude am Abgriffspunkt (g) mit dem der abfallenden zweiten positiven Amplitude am Abgriffspunkt (w) verglichen.
Es ist ersichtlich, daß, solange die Potentiale an jedem Verbindungspunkt der Widerstände 43-44, 47-48, 54-55, 58-59, 62-63, 66-67 und 70-71 Null sind, beide Leiter 37 und 42 auf Nullpotential liegen. Herrscht jedoch an einem dieser Verbindungspunkte ein negatives Potential, so liegt an Leiter 37 ebenfalls negatives Potential; herrscht an einem der Verbindungspunkte positives Potential, so liegt der Leiter 42 ebenso an positivem Potential. Wenn einer oder mehrere der Verbindungspunkte negativ und ein oder mehrere positiv sind, so liegt an Leiter 37 negatives und zugleich an Leiter 42 positives Potential.
Es können noch andere Prüfpunkte vorgesehen werden; so ist z. B. der Widerstand 51 mit dem Abgriffspunkt (in) der Verzögerungsleitung 29 verbunden. Da die erwartete Wellenform, charakteristisch für das dem Nullzeichen entsprechende Signal, so ist, daß der Abgriffspunkt (m) der Verzögerungsleitung auf Nullpotential liegt, sobald diese mit einem Signal beschickt wird, leitet eine der Dioden 52 oder 53, sobald das Potential an dem Abgriffspunkt (w) von Null abweicht, wobei einer der Leiter 37 oder 42 mit einem anderen Potential als Null belegt wird.
Da es ebenfalls möglich ist, ein Nullpotential auf den Leitern 37 und 42 zu erhalten, sobald ein Schriftzeichen auf der Verzögerungsleitung vollständig fehlt, vergleichen die Widerstände 35 und 33 das Potential der ersten negativen Amplitude (g) mit einem positiven Bezugspotential der Quelle 34; durch die Widerstände 38 und 40 wird das Potential der ersten positiven Amplitude am Abgriffspunkt (i) mit einem negativen Bezugspotential aus Quelle 39, durch die Widerstände 74 und 75 des Potentials der zweiten positiven Amplitude an Abgriffspunkt (u) mit einem negativen Bezugspotential der Quelle 76 und durch die Widerstände 78 und 79 das Potential der zweiten negativen Amplitude an Abgriffspunkt (s) mit einem positiven Bezugspotential der Quelle 80 verglichen.
Solange die Verbindungspunkte der Widerstände 33-35 und 78-79 auf Null- oder negathrem Potential liegen, sperren die Dioden 36 und 81. Wenn jedoch einer dieser Verbindungspunkte an positivem Potential liegt, so leiten die entsprechenden Dioden, und der Leiter 42 erhält positives Potential. Solange in ähnlicher Weise die Verbindungspunkte der Widerstände 38-40 und 74-75 auf Null oder positivem Potential liegen, sperren die Dioden 41 und 77. Wenn eine der Verbindungen auf negativem Potential liegt, leiten die entsprechenden Dioden und legen negatives Potential an Leiter 42. Um eine möglichst große Toleranz für den Druck der Zeichen zu erhalten und Änderungen in der Verstärkung der Verstärker 27-28 auszuschalten, welche die Gesamtamplitude des elektrischen Signals in der Verzögerungsleitung beeinflussen, werden die verschiedenen Bezugspotentiale der Quellen 34, 39, 76 und 80 oder die Verhältnisse der Werte der Widerstände 33-35, 38-40, 74-75 und 78-79 vorzugsweise so gewählt, daß die Potentiale an den Verbindungspunkten der Widerstände 33-35 und 78-79 leicht positiv und die Potentiale an den Verbindungspunkten der Widerstände 38-40 und 74-75 leicht negativ sind. Dies gestattet ein Abfallen der Signalamplitude in der Verzögerungsleitung 29 unter den angenommenen Wert, wobei die Möglichkeit der Erkennung des Schriftzeichens trotzdem erhalten bleibt. Da diese Erkennung auf Grund eines Verhältnisvergleiches der Potentiale an den verschiedenen Abgriffspunkten der Verzögerungsleitung 29 stattfindet, ist die absolute Größe des elektrischen Signals in der Verzögerungsleitung 29 nicht kritisch und nur die charakteristische Wellenform des Signals von Bedeutung.
Wie erwähnt, ist der Ausgang der Schaltung 30 α mit dem Eingang des Richtverstärkers 31 α durch die Leiter 37 und 42 verbunden. Die Verstärker 31 ebenso wie die Verstärker 27 und 28 und die Verzögerungsleitung 29 sind von einer üblichen Ausführung, so daß eine ausführliche Beschreibung nicht notwendig erscheint. Der Aufbau des Verstärkers 31 α jedoch ist derart, daß in ihm nur dann ein Zeichen-Erkennungsimpuls erzeugt wird und am Ausgangsleiter 82 α erscheint, wenn das Potential des Leiters 37 nicht negativ und das Potential des Leiters 42 gleichzeitig nicht positiv ist. Wenn entweder Leiter 37 negativ oder Leiter 42 positiv ist, sperrt der Verstärker 31 a, und es findet keine Speicherung eines Zeichen-Erkennungsimpulses in der Matrix 32 statt.
Aus dem Vorhergehenden ist zu ersehen, daß die Zeichen-Erkennungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung keiner Synchronisierungsmaßnahmen bedarf. Der Inhalt der Verzögerungsleitung wird dauernd auf äußerst einfache Weise analysiert, so daß ein Zeichen-Erkennungssignal sofort von der dem besonderen Zeichen entsprechenden Erkennungsschaltung immer dann erzeugt wird, wenn ein diesem Zeichen entsprechendes elektrisches Signal erscheint. Die Anwendung besonderer ,Synchronisiersignale zur richtigen Erkennung des Zeichens ist also überflüssig. Solange die Formgebung der gedruckten Zeichen derart beschaffen ist, daß die Signalwellenformen, welche den Zeichen zugeordnet sind, sich wesentlich voneinander unterscheiden, besteht die Möglichkeit, eine beliebige Anzahl von gemischten Zeichen, z. B. Buchstaben, Zahlen und Symbolen auf die vorherbeschriebene Weise zu erkennen. Die Unterschiede in den verschiedenen Signal wellenformen bestimmen die Zahl der
Vergleichspunkte der Signalwelle, welche notwendig sind, eine richtige Erkennung des Zeichens sicherzustellen. Je größer diese Unterschiede, desto weniger Punkte sind notwendig, je geringer diese Unterschiede, desto mehr Punkte werden gebraucht.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführung einer Zeichen direkt erkennenden Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Kern des Magnetisierungskopfes 24 ist hufeneisenförmig ausgebildet und besteht aus einer Aluminium-Nickel-Kobalt-Magnetstahl-Legierung und hat die ungefähre Größe von 15 cm3; seine Polschuhe sind mit kaltgewalzten Stahleinlagen versehen und bilden einen Magnetisierungsspalt von ungefähr 0,08 mm Breite und 25 mm Länge. Der Ablesekopf 25 ist aus einer hochpermeablen magnetischen Legierung und hat einen Luftspalt von etwa 0,01 mm Breite und 25 mm Länge. Die veranschaulichten Zeichen, die Ziffern 0· bis 9 und das zusätzliche Symbol 20, können entweder mit einer Druckpresse gedruckt oder durch Offsetdrucktechnik hergestellt sein. Die dabei verwendete magnetische Tinte hat ein großes 5-ii-Produkt. Die Zeichen können auch mit einer gewöhnlichen Schreibmaschine geschrieben sein, welche ein Farbband nach Art eines Magnetbandes benutzt. In diesem Falle besteht das Schreibmaschinenfarbband aus einem geeigneten dünnen Plastikband, auf dem magnetisches Oxyd fein verteilt ist.
Die verschiedenen bekannten Tinten sind so beschaffen, daß sie ungefähr dieselbe Menge des magnetischen Materials zu Papier bringen. Druckpressen übertragen mehr magnetisches Material als Offsetdruck; demgemäß enthalten die Offsettinten mehr magnetisches Oxyd als die Tinten der Druckpresse. Diese beiden Tintenarten sind auch auf das Magnetband derart abgestimmt, daß alle drei Druckarten ungefähr dieselben Signalamplituden ergeben. Dabei ist es wünschenswert, daß der Abdruck der magnetischen Tintenschicht gleichmäßig ist, da sonst elektrische Störsignale entstehen, die die sichere Erkennung erschweren.
Da die in den abgeleiteten Signalwellen enthaltene Hauptinformation am Ablesekopf 25 mit einer verhältnismäßig niedrigen Schrittgeschwindigkeit von ungefähr 5 kHz erscheint, ist der Ablesekopf 25 mittels eines Kondensators 82 auf Resonanz abgestimmt und mittels eines Widerstandes 82' kritisch gedämpft; der Kondensator 82 und der Widerstand 82' sind parallel zur Ausgangswicklung 26 geschaltet. Dadurch wird das Signal-Geräusch-Verhältnis des Ausgangssignals wesentlich verbessert und die unerwünschten hochfrequenten Bestandteile ausgesiebt, so daß besser ausgeprägte Signale vom Ablesekopf 25 abgegeben werden.
Der Verstärker 27 hat bis zu 10! kHz eine verhältnismäßig flache Frequenzcharakteristik, während er Frequenzen über 1OkHz stark dämpft. Die Spitze-Spitze-Amplitude des Ausgangssignals am Ablesekopf ist ziemlich klein, in der Größenordnung von 500' μΫ; da die Spannungsverstärkung des Verstärkers 27 ungefähr 20 000 beträgt, ergibt sich eine Ausgangsspannung von 10 V Spitze-Spitze. Der Verstärker 28 hat dieselbe Frequenzcharakteristik wie der Verstärker 27. Die Spannungsverstärkung des Verstärkers 28 beträgt ungefähr 20, so daß die Eingangssignalwelle der Verzögerungsleitung 29 eine Spannung von 200 V Spitze-Spitze aufweist.
Wie schon beschrieben, werden die Verstärkersignale in die Verzögerungsleitung 29 mit konstant verteilten Abgriffen eingespeist. Die Verzögerungsleitung hat die Dämpfung Null und einen linearen Phasengang innerhalb der Bandbreite der verwendeten Information. Bei einer Bandgeschwindigkeit von etwa 4 m/sec und mit drei gedruckten Zeichen pro Zentimeter beträgt die Geschwindigkeit 1200 Zeichen pro Sekunde oder ein Zeichen je 833 μβεα Die Verzögerungsleitung ist vorzugsweise etwas langer als ein Zeichen; die gesamte Verzögerungszeit beträgt deshalb 840 μβεΰ. In Fig. 4 ist die Verzögerungsleitung ausführlicher dargestellt; in der bevorzugten Ausführung weist sie mehrere in Reihe geschaltete gleiche Verzögerungsabschnitte A bis T auf. Jeder Verzögerungsabschnitt (A) bis (T) besitzt gleichen Schaltungsaufbau, wie in Fig. 5 gezeigt ist; er enthält mehrere Spulen 84, 85, 86, 87, 88 auf Ringkernen mit hoher Güte. Die Spulen sind von einer Eingangsklemme 89 zu einer Ausgangsklemme 90 in Reihe geschaltet. Parallel dazu liegen zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren 91 und 92.
Der Verbindungspunkt der Kondensatoren 91 und 92 ist mit dem Verbindungspunkt der Induktivitäten 86-87 verbunden, die Verbindungspunkte der Induktivitäten 84-85 und 87-88 liegen über Kondensatoren 93 bzw. 94 an einem Bezugspotential oder Masse. Die Induktivitäten 84 und 85 sind vorzugsweise auf denselben Kern gewickelt und besitzen demgemäß angenähert die Kopplung 1 zueinander. Jeder Verzögerungsabschnitt besitzt einen angleichenden Widerstand 95, während der Verzögerungsabschnitt (T) mit seinem Wellenwiderstand 96 abgeschlossen ist. Jeder Verzögerungsabschnitt besitzt die gewünschten Eigenschaften der Dämpfung Null und des linearen Phasenganges innerhalb der Bandbreite bis 10'kHz und hat eine Verzögerungszeit von 42 μβεα Es sind zwanzig in Reihe geschaltete Verzögerungsabschnitte vorhanden, so daß die gesamte Verzögerung, dargestellt durch die Verzögerungsabschnitte (A) bis (T), die gewünschten 840 μδβο ergibt.
Eingang und Ausgang des Verzögerungsabschnittes (A) und der Ausgang der Verzögerungsabschnitte (B) bis (T) sind an einen von mehreren gleichartigen Kathodenverstärkern (A') bis (U') angeschlossen. Jeder Kathodenverstärker (A') bis (U') ist im wesentlichen vom gleichen Schaltungsaufbau, dargestellt in Fig. 6, und besteht aus einer Triode 97. Eine Eingangsklemme 98 ist mit dem Steuergitter und eine Ausgangsklemme 99 mit der Kathode der Röhre verbunden. Die Anode der Röhre 97 ist über einen Vorwiderstand 100 mit einer positiven Potentialquelle 5 + verbunden, welche über einen Kondensator 101 an Erde oder an ein passendes Bezugspotential gelegt ist. Die Kathode ist über einen Arbeitswiderstand 102 an eine Quelle negativen Potentials B— gelegt, welche über einen Kondensator 103 an Erde oder ein passendes Bezugspotential angeschlossen ist. Alle Ausgangsklemmen der Kathodenverstärker (A') bis (U') sind entsprechend mit Klemmen (a) bis (u) verbunden, welche die Ausgangsklemmen der Verzögerungsleitung 29 darstellen.
Es ist ersichtlich, daß die Verzögerungsabschnitte (A) bis (T) zusammen mit den zugeordneten Kathodenverstärkern (A') bis (U') ein Mittel zur rasterförmigen Aufteilung des in der Verzögerungsleitung 29 enthaltenen Signal Verlaufs in einer Anzahl von gleichen Zeitintervallen von je 42 μβεΰ bilden. Die Kathodenverstärker (A') bis (U') dienen dazu, eine Belastung der Verzögerungsleitung zu verhindern und die Eingangs- von den Ausgangsklemmen galvanisch zu trennen.
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Zur Anordnung von geeigneten Zwischenabgriffspunkten für die Verzögerungsleitung 29 ist eine zweite Anzahl von in Reihe geschalteten gleichen Verzögerungsabschnitten (AA) bis (LL) vorgesehen. Diese sind im wesentlichen von gleichem Schaltungsaufbau wie die vorher beschriebenen, in Fig. 5 gezeigten Verzögerungsabschnitte (A) bis (T). Der Ausgang des Verzögerungsabschnittes (C) ist mit dem Eingang des Verzögerungsabschnittes (AA) über ein Dämpfungsglied 104 und einen Leistungsverstärker 105 verbunden. Das Dämpfungsglied 104 und der Leistungsverstärker 105 sind von einer üblichen, allgemein bekannten Ausführungsform und werden deshalb nicht näher beschrieben. Sie sind vorgesehen, um die zusätzliche Belastung der Verzögerungsleitung zu verhindern, außerdem zur galvanischen Trennung. Um genaue Zwischenabgriffspunkte für die Verzögerungsleitung 29 vorzusehen, ist es notwendig, daß jeder Verzögerungsabschnitt (BB) bis (LL) eine Verzögerung von 42 μβεΰ besitzt und die gesamte Verzögerung des Dämpfungsgliedes, des Verstärkers 105 und des Abschnittes (AA) nur eine Verzögerung von der Hälfte oder 21 μΞεΰ aufweist.
Die Ausgangsklemmen der Verzögerungsabschnitte (AA) bis (LL) sind entsprechend mit den Eingangsklemmen einer zweiten Anzahl von Kathodenverstärkern (DE) bis (OP) verbunden, welche im wesentlichen von gleichem Schaltungsaufbau wie die Kathodenverstärker (A') bis (U') in Fig. 6 sind. Alle Ausgangsklemmen der Kathodenverstärker (DE) bis (OP) sind an die Abgriffspunkte (de) bis (op) angeschlossen, welche die Zwischenabgriffspunkt-Ausgangsktemmen der Verzögerungsleitung 29 darstellen.
Es ist ersichtlich, daß die Abgriffspunkte (a) bis (d) Punkte des Signal Verlaufs in Zwischenräumen von 42 μεεΰ in der Verzögerungsleitung 29 darstellen. Die Abgriffspunkte (d) bis (p) umfassen die Punkte des Signal verlauf s in Intervallen von 21 μβεΰ, wogegen die Abgriffspunkte (p) bis (u) Punkte in Intervallen von 42 μsec darst8lten.
Wie erwähnt, ist είπε Anzahl von den Ziffern 0 bis 9 und dem zusätzlichen Symbol (20) zugeordneten Erkennungsschaltungen und Richtverstärkern (30-31) a bis (30-31) k in Fig. 3 mit der Verzögerungsleitung verbunden. So ist die Ziffer-»Eins«-Schaltung mit den Ausgangsabgriffspunkten (f), (gh), (ij), (F), (mn), (0P) > (P) > (?) und (s) der Verzögerungsleitung 29 verbunden. Die Ziff8r-»Zwei«-Schaltung liegt an den Ausgangsabgriffspunkten (e), (g), (gh), Qi), (ij), (k), (F), (n) und (0), die Ziffer-»Drei «-Schaltung an den Ausgangsabgriff spunkten (a), (b), (c), (d), (e), (f), (gh), (i). (k), Q), (m), (n), (o), (q) und (t), die Ziffer- »Vier«-Schaltung an den Ausgangsabgriffspunkten (a), (b), (c), (d), (e), (f), Or),' (i), (k), (F), (Im), (m), (o), (s) und (t), die Ziffer-»Fünf«-Schaltung an den Ausgangsabgriffspunkten (a), (b), (c), (d), (de), (e), (g), (kl), Q), (lm)> (m), (0), (r), (s) und (t), die Ziffer-»S8chs«-Schaltung an den Ausgangsabgriffspunkten (e), (f), (g), (F), (no), (op) und (q), die Ziffer- »Sieben«-Schaltung an den Ausgangsabgriffspunkten (ef), (gh), (hi), (U) und (q), die Ziffer-»Acht«-Schaltung an ά&α Ausgangsabgriffspunkten (d), (de), (gh), (if), (no), (q) und (r), die Ziff8r-»N8un«-Schaltung an den Ausgangsabgriffspunkten (e), (gh), (kl), (Im), (mn), (no), (p), (q) und (s), die Ziffer-ÄNulle-Schaltung an (ίεη Ausgangsabgriffspunkt8n (d), (f), (fg), (i), (ij), (ρ) und (r), dieZ8ichenschaltung an den Ausgangsabgriffspunkten (c), (d), (f), (g), (h), (i), (k), (F), (m), (n), (o) und (p). Die Ausgänge alter ΕΛεη-nungsschaltung8n (30-31) α bis (30-31) k sind mit den verschiede^n Eingängen der Speichermatrix 32 über die Leit8r 82 α bis 82 k, wi8 schon bεschrieben, entsprechend verbunden.
In Fig. 8 ist die Ziffer-sEinsÄ-Schaltung und der Richtverstärker (30-31) b der b8vorzugten Ausführung im εϊηζεΐηεη darg8stellt. Die Schaltung enthält eine Kristalldiode 110, d8ren Anode an den Abgriffspunkt (q) der Verzögerungsleitung 29 und deren Kathod8 an είηε Klemme eines Potentiometers 111 angeschlossen ist. Die andere Klemme des Potentiometers 111 ist mit der Anode eimr Kristalldiod8 112 νεΛυηαεη, d8ren Kathod8 an αεπι Abgriffspunkt (ij) der Verzög8rungsleitung liegt, ϋϊε Αηοαε einer Kristalldiode 113 ist an den Abgriffspunkt (I) άεΓ V8rzög8rungsteitung, die Kathode an εΐηε Klemme είηεβ Potentiomet8rs 114 ang8schloss8n. Di8 and8re Klemme des ΡοίεηίϊοηιείεΓ3
114 steht in Verbindung mit der Αηοαε είηεΓ Kristalldiode 115, d8ren Kathode mit dem Abgriffspunkt (/) der Verzögerungsteitung V8rbund8n ist. Die Kathode der Diod8113 είεΐιΐ über ein Pot8ntiometer 116 noch mit der Anode αεΓ Diode 112 in Verbindung. Die Kathoden der Dioden 110 und 113 sind über in R8ih8 g8schaltete Widerstände 117 und 118 aneinand8r angeschlossen, während dte Anod8n d8r Dioden 112 und
115 über in Reihe geschaltete Widerstände 119 und 120 verbunden sind.
Eine Klemme eines Potentiometers 121 liegt an d8m Verbindungspunkt der Widerstände 117 und 118, die andere an der Anode einer Kristalldiode 122, deren Kathode an der beweglichen Klemme des Potentiometers 114 angeschlossen ist, außerdem an der Anode einer Kristalldiode 123, deren Kathode an dem beweglichen Arm des Potentiometers 116 liegt, und weiterhin an der Anode einer Kristalldiode 124, deren Kathode an dem beweglichen Arm des Potentiometers 111 angeschlossen ist. Eine Klemme eines Potentiometers 125 liegt an dem Verbindungspunkt der Widerstände 119 und 120, die andere Klemme an der Kathode einer Kristalldiode 126 deren Anode mit dem beweglichen Arm des Potentiometers 116 verbunden ist, außerdem an der Kathode einer Kristalldiode 127, deren Anode an dem beweglichen Arm des Potentiometers 114 geschaltet ist, und weiterhin an der Kathode einer Kristalldiode 128, deren Anode an dem beweglichen Arm des Potentiometers 111 angeschlossen ist. Die Kathode der Diode 113 liegt an einer Quelle negativen Bezugspotentials über in Reihe geschaltete Widerstände 129 und 130, während die Anode der Diode 112 über in Reihe geschaltete Widerstände 131 und 132 an eine Quelle positiven Bezügspotentials angeschlossen ist. Die Kathode einer Kristalldiode 133 liegt an dem Verbindungspunkt der Widerstände 129 und 130, die Anode an dem beweglichen Arm des Potentiometers 121. Die Anode einer Kristalldiode 134 ist an den Verbindungspunkt der Widerstände 131 und 132, die Kathode an den beweglichen Arm des Potentiometers 125 angeschlossen. Die Kathoden von Sperrkristalldioden 135, 136 und 137 sind entsprechend mit den Ausgangsabgriffspunkten (mn), (p) und (s) der Verzögerungsleitung und deren Anoden sämtlich an den beweglichen Arm des Potentiometers 121 geschaltet. Die Anoden von Sperrkristalldioden 138 und 139 sind entsprechend mit den Ausgangsabgriffspunkten (gh) und (op) der Verzögerungsleitung, ihre Kathoden sämtlich mit dem beweglichen Arm des Potentiometers 125 verbunden. Der bewegliche Arm des Potentiometers 121 liegt an der Basis eines emittergeerdeten Transistors 140 über in Reihe geschaltete Widerstände 141 und 142. Die Anode einer Kristalldiode 143 und die Kathode einer
Kristalldiode 144 sind an den Verbindungspunkt der Widerstände 141 und 142 und die Kathode bzw. Anode ist an ein Bezugs- oder Massepotential gelegt. Der bewegliche Arm des Potentiometers 125 liegt an der Basis eines emittergeerdeten Transistors 145 über in Reihe geschaltete Widerstände 146 und 147. Die Anode einer Kristalldiode 148 und die Kathode einer Kristalldiode 149 sind an den Verbindungspunkt der Widerstände 146 und 147, die Kathode bzw. Anode ist an ein Bezugs- oder Massepotential angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors 140 liegt über einen Widerstand 151 an der Basis des Transistors 150, die außerdem an eine erste Quelle negativen Potentials über einen Widerstand 152 und an eine zweite Quelle negativen Potentials über die Parallelschaltung zweier entgegengesetzt verbundener Kristalldioden 153 und 154 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors 145 liegt über einen Widerstand 156 an der Basis eines Transistors 155 und der Kollektor des Transistors 150 über einen Widerstand 158 an der Basis eines Transistors 157. Die Kollektoren der Transistoren 155 und 157 sind zusammengeschaltet und an den Emitter des Transistors 150 über einen Widerstand 159 angeschlossen. Die Emitter der Transistoren 155 und 157 liegen zusammen an einer Quelle positiven Potentials und über die Parallelschaltung zweier entgegengesetzt verbundener Kristalldioden 160 und 161 an der Basis des Transistors 157 und über eine Parallelschaltung zweier entgegengesetzt verbundener Kristalldioden 162 und 163 an der Basis des Transistors 155. Die Basis des Transistors 157 ist an eine Quelle positiven Potentials über einen Widerstand 164, die Basis des Transistors 155 an dieselbe Quelle über einen Widerstand 165 angeschlossen. Endlich liegt der Ausgangsleiter 82 b an der Verbindung der beiden Kollektoren der Transistoren 155 und-157.
Es sei angenommen, daß das Ziffer-»Eins«-Zeichen eben an dem Ablesekopf vorbeigeführt, ein elektrisches Signal mit einer charakteristischen Wellenform gemäß der soeben gelesenen Ziffer erzeugt und daß dieses Signal vollständig von der Verzögerungsleitung aufgenommen wurde; die augenblicklichen Potentiale, die an den Ausgangsabgriffspunkten (a) bis (u) erscheinen, sind in Fig. 7 a dargestellt. Wenn die Potentiale an den AbgrifFspunkten (q) und (ij) positiv bzw. negativ sind, leiten die beiden Dioden 110 und 112, und die beiden Potentiale erscheinen an dem Potentiometer
111. Der bewegliche Arm des Potentiometers 111 war vorher so eingestellt, daß Nullpotential herrscht, solange die Potentiale mit den Abgriffspunkten (q) und (ij) von einem bestimmten Verhältnis gemäß der Ziffer »Eins« sind, wie vorher im Zusammenhang mit der vereinfachten Nullzeichen-Zuordnungsschaltung in Fig. 1 beschrieben wurde. Wenn als Ergebnis des Vergleichs der Potentiale an den Abgriffspunkten (q) und (ij) das Potential an dem beweglichen Arm des Potentiometers 111 negativ ist, leitet die Diode 124, und es gelangt ein negatives Potential an den beweglichen Arm des Potentiometers 121 über die untere Widerstandshälfte. Wenn jedoch das Potential an dem beweglichen Arm des Potentiometers 111 positiv ist, leitet die Diode 128, und es wird positives Potential über die obere Widerstandshälfte an den beweglichen Arm des Potentiometers 125 gelegt.
Sind die Potentiale an den Abgriffspunkten (Z) und (ij) positiv bzw. negativ, so leiten die Dioden 113 und
112, und die beiden Potentiale erscheinen an dem Potentiometer 116. Der bewegliche Arm des Potentiometers 116 war vorher so eingestellt worden, daß das Potential an dem Potentiometer gleich Null ist, solange die Potentiale an den Abgriffspunkten (I) und (ij) von bestimmtem Verhältnis gemäß der Ziffer »Eins« sind. Wenn das Potential an dem beweglichen Arm des Potentiometers 116 ungleich Null, d. h. entweder negativ oder positiv ist, so leiten die entsprechenden Dioden 123 oder 126 und legen ein entsprechendes negatives oder positives Potential an den beweglichen Arm der Potentiometer 121 oder 125. In ähnlicher Weise vergleicht das Potentiometer 114 das Potential an dem Abgriffspunkt (/) mit dem Potential an dem Abgriffspunkt (f). Stimmt das Verhältnis dieser beiden Potentiale nicht mit dem bei Vorliegen der Ziffer »Eins« zu erwartenden Verhältnis überein, so wird ein entsprechendes negatives oder positives Potential an einem der beweglichen Arme der Potentiometer 121 und 125 gelegt. Durch die Widerstände 117 und 118 werden die beiden positiven Potentiale an den Abgriffspunkten (q) und (I) verglichen, wodurch an ihrem Verbindungspunkt ein positives Potential entsteht, welches gleich dem Mittel der beiden Potentiale der beiden Klemmen ist. Ebenso werden durch die Widerstände 119 und 120 die zwei negativen Potentiale an den Abgriffspunkten (/) und (ij) verglichen, wodurch an ihrem Verbindungspunkt ein negatives Potential gleich dem Mittel aus den beiden Potentialen entsteht. Die beiden Potentiometer 121 und 125 vergleichen das positive Mittelpotential mit dem negativen Mittelpotential an den Verbindungspunkten der Widerstände 117-118, 119-120, und wenn das Verhältnis dieser beiden Potentiale nicht gemäß dem bei Vorliegen der Ziffer »Eins« zu erwartenden Verhältnis ist, dann entsteht entweder ein negatives Potential an dem beweglichen Arm des Potentiometers 121 oder ein positives Potential an dem beweglichen Arm des Potentiometers 125.
Es ist zu bemerken, daß, wenn das Potential an dem beweglichen Arm eines der Potentiometer 111 oder 116 nur um einen geringfügigen Betrag negativ ist, das Potential an dem beweglichen Arm des Potentiometers 121 im wesentlichen gleich Null verbleibt, und zwar infolge des Potentialabfalls über den unteren Teil des Potentiometers 121. Ebenso bleibt, wenn das Potential an den beweglichen Armen eines der Potentiometer 111, 114 oder 116 um einen geringfügigen Betrag positiv ist, das Potential am beweglichen Arm des Potentiometers 125 im wesentlichen gleich Null, und zwar infolge des Potentialabfalls über den oberen Teil des Potentiometers 125. Somit erlaubt der zusammengefaßte Widerstand des unteren Teiles des Potentiometers 125 die Veränderung des Vergleichsverhältnisses der Potentiale an den Abgriff spunkten (q), (/), (/) und (ij) um einen vorbestimmten Betrag von Null, bevor entweder einer der beweglichen Arme der Potentiometer 121 oder 125 entsprechend negativ oder positiv wird. Die Widerstände zwischen den beweglichen Armen der Potentiometer 121 und 125 können als »Toleranz«-Widerstände betrachtet werden, welche verstellbar sind und deren Werte den Betrag bestimmen, um welchen sich das elektrische Signal in der Verzögerungsleitung 29 infolge schlechten Druckes, Geschwindigkeitsänderung usw. yerändern kann, ohne daß eine fehlerhafte Erkennung des Zeichens stattfindet.
Durch die Widerstände 129 und 130 wird das positive Potential am Abgriffspunkt (/) mit einem Bezugspotential von —22,5 V verglichen. Solange das Potential am Abgriffspunkt (I) gleich oder größer als 22,5 V ist, sperrt die Diode 133. Sobald jedoch das Potential am Abgriffspunkt (Γ) kleiner als das Bezugspotential ist, d. h. während der Abwesenheit eines
Signals von der Verzögerungsleitung 29, leitet die Diode 133 und legt ein negatives Potential an den beweglichen Arm des Potentiometers 121. Durch die Widerstände 131 und 132 wird das Potential an Abgriffspunkt (ij) mit dem Bezugspotential +22,5 V verglichen; solange das Potential an dem Abgriffspunkt (ij) gleich oder größer als das Bezugspotential ist, sperrt die Diode 134. Sobald jedoch das Potential an dem Abgriffspunkt (if) kleiner als das Bezugspotential positive Potential an der Basis des Transistors 155 nimmt so lange ab, bis die Basis gegenüber dem Emitter negativ wird. Damit wird der Transistor 155 leitend, und der Ausgang an 82 b nähert sich einem positiven Potential von +1,5 V, wodurch die Nichterkennung des erwarteten Zeichens angezeigt wird, Sobald in ähnlicher Weise der bewegliche Arm des Potentiometers 121 negativ ist, wird Transistor 140 leitend, und das negative Potential an der Basis des T B
g
ist, wird ein positives Potential an den beweglichen 10 Transistors 150 fällt so lange, bis die Basis gegen-
p
Arm des Potentiometers 125 gelegt.
Die Sperrdioden 138 und 139 analysieren beständig die Potentiale an den Abgriffspunkten (gh) bzw. (op); solange diese entweder Null oder negativ sind, sperren beide Dioden. Wird jedoch eines der Potentiale positiv, so leitet die entsprechende Diode und legt ein positives Potential an den beweglichen Arm des Potentiometers 125. Ein zweiter Satz von Sperrdioden 135, 136, 137 analysieren beständig die Potentiale an über dem Emitter positiv erscheint und dadurch der Transistor 150 leitend wird. Dabei fällt das positive Potential an der Basis des Transistors 157 so lange, bis die Basis gegenüber dem Emitter negativ wird, wobei auch dieser Transistor leitet und der Ausgang an 82 b sich wieder einem positiven Potential von +1,5 V nähert, wodurch die Nichterkennung eines Zeichens angezeigt wird.
Eine Nichterkennung kann somit auf dreierlei Art
den Abgriffspunkten (mn), (p) und (s). Solange diese 20 erfolgen: erstens, wenn der bewegliche Arm des
i Pi 1 P
entweder Null oder positiv sind, sperren sämtliche Dioden; wird jedoch eines der Potentiale negativ, so leitet die entsprechende Diode und legt ein negatives Potential an den beweglichen Arm des Potentiometers 121.
Vernachlässigt man im Augenblick die Begrenzungsdioden 143, 144, 148, 149, 153, 154, 160, 161, 162, 163, dann sperrt der Transistor 145, solange das Potential an dem beweglichen Arm des Potentiometers 125 entweder Null oder negativ ist, womit die Erkennung eines Zeichens angezeigt wird; der Strom vom Kollektor des n-p-n-Transistors 145 zum Emitter ist somit Null, und ein positives Potential von +3 V liegt an der Basis des p-n-p-Transistors 155. Da auch ein positives Potential von +1,5V am Emitter des Transistors 155 liegt, ist die Basis gegenüber dem Emitter positiv, der Transistor 155 ist gesperrt.
Solange das Potential am beweglichen Arm des Potentiometers 121 entweder Null oder positiv ist, wodurch ebenfalls die Erkennung eines Zeichens angezeigt wird, sperrt der p-n-p-Transistor 140, so daß kein Strom vom Emitter zum Kollektor fließt. Dabei wird ein negatives Potential von —3 V an die Basis des. n-p-n-Transistors 150 gelegt. Da auch ein negatives Potential von —1,5V am Emitter des Tran-
30
35
40 Potentiometers 121 auf negativem Potential liegt und die Transistoren 140, 150 und 157 leiten, zweitens, wenn der bewegliche Arm des Potentiometers 125 auf positivem Potential liegt und die Transistoren 145 und 155 leiten, und drittens, wenn die Potentiale der beweglichen beiden Arme der Potentiometer 121 und 125 negativ bzw. positiv sind und alle Transistoren des Vergleichsschaltkreises (30-31) b leiten und eine Zeichen-Erkennungssignalabgabe an 82 & verhindern. Zur Vermeidung der Überlastung der Transistoren durch starke positive oder negative Signale infolge zeitweisen oder vollständigen Aussetzens dieser Transistoren und zur Sicherstellung einer hohen Schaltgeschwindigkeit der Vergleichsschaltung sind entgegengesetzt verbundene Begrenzungsdioden 143-144, 148-149, 153-154, 162-163 und 160-161 entsprechend von der Basis zum Emitter der Transistoren 140, 145, 150, 155 und 157 gelegt. Die Dioden begrenzen die maximalen positiven und negativen Potentialausschläge an der Basis ihres Transistors in bezug auf ihren Emitter auf den Potentialabfall über die leitende Diode, welcher ungefähr +0,25 oder —0,25 V beträgt. Durch die Begrenzung der Basis gegenüber dem Emitter jedes Transistors wird die Eingangsspannung
sistors 150 anliegt, ist die Basis gegenüber dem Emitter 45 der Basis auf +0,25 oder —0,25 V begrenzt. Hiermit negativ und der Transistor 150 gesperrt. Dies hat zur wird der maximale Basisstrom begrenzt und doch ein Folge, daß ein positives Potential von +3 V an der Signal erzeugt, welches von genügender Größe zum
plötzlichen Schalten jedes Transistors vom Sperrzustand in den leitenden Zustand und zurück ist. Zur 50
Basis des p-n-p-Transistors 157 wirkt; da an dessen Emitter ein positives Potential von +1,5 V liegt, ist die Basis gegenüber dem Emitter positiv und demzufolge der Transistor 157 gesperrt. Da durch die Transistoren 155 und 157 kein Kollektorstrom fließt, liegt die Ausgangsklemme 82 & an einem negativen Potential, von —1,5 V, wodurch ein Zeichen-Erkennungssignal abgegeben wird.
Es ist somit ersichtlich, daß, sobald ein Signal gemäß der Ziffer »Eins« innerhalb der Grenzen, die durch die Toleranz der Potentiometer 121 und 125 gesetzt sind, in der Verzögerungsleitung 29 erscheint, alle Transistoren der Vergleichsschaltung (30-31) b gesperrt sind und ein negatives Ausgangssignal an Ausgangsklemme 82 b erscheint, wodurch das Zeichen, als Ziffer »Eins« erkannt, angezeigt wird. Ist jedoch das Signal in Verzögerungsleitung 29 einem anderen Zeichen als der Ziffer »Eins« zugeordnet, liegen einer oder beide der beweglichen Arme der Potentiometer und 125 entsprechend an einem negativen oder positiven Potential.
Ist die bewegliche Klemme des Potentiometers 125 weiteren Verbesserung der Schaltgeschwindigkeit sollen alle Transistoren eine für Hochfrequenz stark abfallende Stromverstärkung haben.
Die übrigen \^ergleichsschaltungen für die Ziffern »Zwei« bis »Null« sind schematisch in Fig. 9 bis 17 gezeigt und sind schaltungsmäßig von gleichem Aufbau wie die eben beschriebenen Ziffer-»Eins«-Vergleichsschaltungen, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt. Der wesentliche Unterschied zwischen den übrigen Vergleichsschaltungen beruht in den absoluten Werten der Schaltungsteile, in der Anzahl und Anordnung der Sperrdioden und in der Abnahme der Potentiale an den verschiedenen Abgriffspunkten der Verzögerungsleitung.
In der folgenden Tabelle ist beispielsweise ein Satz von Werten der verschiedenen Schaltungsteile aller Ziffernvergleichsschaltungen aufgetragen. Es ist verständlich, daß auch beliebige andere Werte der Schaltungsteile die gewünschten Widerstandsverhältnisse ergeben und damit der gleiche Erfolg erzielt werden
positiv, so wird der Transistor 145 leitend, und das 70 kann, der im Rahmen der Erfindung liegt.
(1) 17 I (2) (3) ZifFern-Zuordnungsschakungen I (4) (5) I (6) (7) 18 (9) (0)
"Wider 10Ö 100 100 100 100 100 100 100 100
stand Nr. 100 100 100 100 100 100 100 (8) 100 100
Ill 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100
114 620 430 560 620 750 470 510 100 620 820
116 620 430 560 620 750 470 510 100 620 820
117 510 510 330 620 510 470 560 470 560 470
118 510 510 330 620 510 470 560 470 560 470
119 50 50 50 50 50 50 50 560 50 50
120 50 50 50 50 50 50 50 560 50 50
121 470 470 470 470 470 470 470 50 470 470
125 470 470 470 470 470 470 470 50 470 470
129 470 470 470 470 470 470 470 470 470 470
130 470 470 470 470 470 470 470 470 470 470
131 100 100 100 100 100 100 100 470 100 100
132 4,7 4,7 4,7 4,7 4,7 4,7 4,7 470 4,7 4,7
141 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100
142 4,7 4,7 4,7 4,7 4,7 4,7 4,7 4,7 4,7 4,7
146 11 11 11 11 11 11 11 100 11 11
147 68 68 68 68 68 68 68 4,7 68 68
151 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11
152 11 11 11 11 11 11 11 68 11 11
156 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11
158 68 68 68 68 68 68 68 11 68 68
159 68 68 68 68 68 68 68 11 68 68
164 68
165 68
(1) Widerstand 166 nur in Ziffer-»Acht«-Schaltung gebraucht = 100.
(2) Dioden 143-144, 148-149, 153-154, 160-161 und 162-163 sind vom Typ IN 128, alle übrigen Dioden vom Typ 1N468.
(3) Transistoren 140, 155 und 157 vom Typ 2 N113.
(4) Transistoren 145 und 150 vom Typ 2 N385.
Anmerkung: Alle "Werte sind in Kiloohrn angegeben.
Die Ziffer-»Zwei«-Schaltung in Fig. 9 dient zur Erkennung eines Signals mit der charakteristischen Wellenform in Fig. 7 b. Die Potentiale an den Abgriffspunkten (ij), (0), (/) und (g) werden miteinander und mit einem Bezugspotential verglichen, welches dem der Ziffer-»Eins«-Schaltung gleicht. Die Sperrdioden 167 bis 171 überprüfen beständig die Potentiale an den Abgriffspunkten (n), (e), {gh), (h) bzw. (fe) ähnlich wie in der Ziffer-»Eins«-Schaltung.
Die Ziffer-»Drei«-Schaltung in Fig. 10 dient zur Erkennung eines Signals mit der charakteristischen Wellenform in Fig. 7 c. Die Potentiale an den Abgriffspunkten (gh), (q), (I) bzw. (e) werden miteinander und mit einem Bezugspotential verglichen; die Sperrdioden 172 bis 183 überprüfen beständig die Potentiale an den Abgriffspunkten (n), (no), (α), (b), (c), (d),
Die Ziffer-» Vier «-Schaltung in Fig. 11 dient zur Erkennung eines Signals mit der charakteristischen Wellenform in Fig. 7 d. Die Potentiale an den Abgriffspunkten (i), (0), (f) und" (Im) werden ' miteinander und mit einem Bezugspotential verglichen; die Sperrdioden 184 bis 194 überprüfen beständig die Potentiale an den Abgriffspunkten (a), (V), (c), (d), (e), (g), (k), (I), (m), (s),bzw. (t).
Die Ziffer-»Fünf«-Schaltung in Fig. 12 dient zur Erkennung eines Signals mit der charakteristischen Wellenform in Fig. 7e. Die Potentiale an den Abgriffspunkten (g), (ο), (Γ), (de) werden miteinander und mit einem Bezugspotential verglichen; die Sperrdioden 195 bis 205 überprüfen beständig die Potentiale an den Abgriffspunkten (m), (a), (b), (c), (d), (e), (kl), (Im), (r), (s) bzw. (*)· Die Ziffer-»Sechs«-Schaltüng in Fig. 13 dient zur Erkennung eines Signals mit der charakteristischen Wellenform in Fig. 7 f. Die Potentiale an den Abgriffspunkten (q), (g), (I) und (e) werden miteinander und mit einem Bezugspotential verglichen; Sperrdioden 206 bis 208 überprüfen beständig die Potentiale an den Abgriffspunkten (no), (/) und (op).
Die Ziffer-»Sieben«-Schaltung der Fig. 14 dient zur Erkennung eines Signals mit der charakteristischen Wellenform in Fig. 7 g. Die Potentiale an den Abgriffspunkten (gh), (q)', (ef) und (M)- werden miteinander und mit einem Bezugspotential verglichen", Sperrdiode 209 überprüft beständig das Potential an dem Abgriffspunkt (M).
Die Ziffer-»Acht«-Schaltung in Fig. 15 dient zur Erkennung eines Signals mit der charakteristischen Wellenform in Fig. 7 h. Die Potentiale an den' Abgriff spunkten (gh), (r), (d), (no) und (de) werden miteinander und mit einem Bezugspotential verglichen. Sperrdioden 210 und 211 überprüfen beständig die Potentiale an den Abgriffspunkten (if) und (q).
Die Ziffer-»Neun«-Schaltung in Fig. 16 dient zur Erkennung eines Signals mit der charakteristischen Wellenform in Fig. 7 i. Die Potentiale an den Abgriffspunkten (gh), (q), (ef) und (kl) werden mit einander und mit einem Bezugspotential verglichen. Sperrdioden 212 bis 216 überprüfen beständig die Potentiale an den Abgriffspunkten (kl), (p), (Im), (mn) bzw. (s).
Die Ziffer-»Null«-Schaltung in Fig. 17 dient zur Erkennung eines Signals mit der charakteristischen Wellenform in Fig. 7j. Die Potentiale an den Abgriff spunkten (fg), (r), (p) und (d) werden mit-
009 610/219
einander und mit einem Bezugspotential verglichen; Sperrdioden 217 bis 219 überprüfen beständig die Potentiale an den Abgriffspunkten (/), (ij) bzw. (i).
Die Schaltung für das zusätzliche Zeichen in Fig. 18 dient zur Erkennung eines Signals mit der charakteristischen Wellenform in Fig. 7 k.
Infolge der komplizierten Formgebung des Zeichens und des größeren Betrages an Informationen, welche in der Wellenform des erzeugten Signals enthalten sind, ist der Schaltkreis viel einfacher gestaltet als diejenigen der Ziffern »Eins« bis »Null«. Die Widerstandskombinationen 220-221, 222-223, 224-225, 226-227, 228-229 vergleichen die Potentiale an den Klemmen (f), (i), (I), (in) bzw. (ρ) mit einem negativen Bezugspotential von —22,5 V. Wenn die Verbindungspunkte einer dieser Widerstandskombinationen auf negativem Potential liegen, leiten eine oder mehrere entsprechende Dioden 230 bis 234 und legen negatives Potential über die Widerstände 141 und 142 an die Basis des Transistors 140. Dies bewirkt die Leitung der Transistoren 140, 150 und 157. Sind die Potentiale an den Verbindungspunkten der Widerstandskombinationen sämtlich Null oder positiv, so sperren die genannten Transistoren. Widerstandskombinationen 238-239, 240-241, 242-243 und 244-245 vergleichen die Potentiale an den Abgriffspunkten (d), Qi), (k) bzw. (n) mit einem positiven Potential von 4-22,5 V. Solange die Verbindungspunkte dieser Widerstandskombinationen mit Null- oder negativem Potential belegt sind, sperren entsprechende Dioden 246-249. Ist jedoch einer dieser Verbindungspunkte positiv, wird über die Widerstände 146 und 147 ein positives Potential an die Basis des Transistors 145 gelegt, was die Transistoren 145 und 155 leitend macht. Sobald die Potentiale an den Abgriffspunkten (/), (*), (0, (»»). (P). (d), Qi), (k) und (n) größer und von entgegengesetzter Polarität sind als das entsprechende Bezugspotential, bleiben alle Transistoren gesperrt, und ein positives Zeichen-Erkennungsausgangssignal erscheint an Klemme 82 k. Sperrdioden 253, 254 und 255 überprüfen beständig die Fotentiale an den Abgriffspunkten (o), (c) bzw. (g) und verhindern die Abgabe eines Zeichen-Erkennungsausgangssignals an Klemme (82) /, sobald entweder das Potential am Abgriffspunkt (0) negativ oder eines der Potentiale an den Abgriffspunkten (c) und (g) positiv sind.
Es wurde eine einfache, keine Synchronisation erfordernde, Zeichen direkt erkennende Einrichtung beschrieben, die eine Vielzahl von unterschiedlichen Zeichen zu erkennen vermag und welche sehr gut geeignet ist, mit den heutigen Rechenmaschinen und Datenverarbeitungsgeräten zusammenzuarbeiten. Die Vorrichtung kann natürlich in anderer Form als der beschriebenen ausgeführt werden. So können z. B. andere magnetische, optische und andere Ableseköpfe mit dem gleichen Erfolg verwendet werden.

Claims (5)

Patentansprüche: 60
1. Einrichtung zum automatischen Erkennen von Zeichen mit einer Abtastvorrichtung zum Erzeugen von die abgetasteten Zeichen charakterisierenden Wellenzügen mit unterschiedlichen positiven und/oder negativen Spannungsamplituden, die nacheinander in eine Verzögerungsleitung vollständig eingeführt werden und in dieser Verzögerungsleitung eine gleichzeitig vorliegende Potentialverteilung ergeben, und mit je einer Erkennungsschaltung für jedes Zeichen, die jeweils an bestimmten Abgriffspunkten der Verzögerungsleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Erkennungsschaltung mit einer anderen Kombination von ausgewählten Abgriffspunkten verbunden ist und bestimmte dieser Abgriffspunkte über elektrische Schaltelemente zum Vergleich der Potentiale an den Abgriffspunkten untereinander oder mit festen Bezugsspannungsquellen derart in Verbindung stehen, daß immer dann und nur dann, wenn in der Verzögerungsleitung die Potentialverteilung vorliegt, die dem der Erkennungsschaltung zugeordneten Zeichen entspricht, am Ausgang dieser Erkennungsschaltung als Ergebnis des Poientialvergleichs ein bestimmter Potentialzustand entsteht, auf den eine an die Erkennungsschaltung angeschlossene Unterscheidungsschaltung anspricht und ein das erkannte Zeichen anzeigendes Signal abgibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abgriffspunkt (f, ij) mit erwarteter negativer Spannungsamplitude gesondert mit jedem Abgriffspunkt (q, I) mit erwarteter positiver Spannungsamplitude über einen Widerstand (z. B. 111) verbunden ist und dieser Widerstand so abgegriffen wird, daß bei Vorhandensein der erwarteten positiven und negativen Spannungsamplituden an Abgriffspunkten (q, ij) das Potential an dem Abgriff des verbindenden Widerstandes (111) gleich Null ist und daß jede Erkennungsschaltung (30 a bis 30 k) zwei Ausgangswiderstandsglieder (121,125), jedes mit einem Abgriff für einen getrennten Ausgangsleiter der Schaltung, und Dioden (122 bis 124,126 bis 128) besitzt, die dann, wenn die Potentiale an den genannten, verbundenen Abgriffspunkten nicht den erwarteten negativen und positiven Spannungsamplituden gleichen, ansprechen, so daß Potentiale auf den einen oder den anderen der Ausgangswiderstandsglieder (121,125) gegeben werden, je nachdem, ob die Potentialdifferenz positiv oder negativ ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Erkennungsschaltung (30ffi bis 30 k) wenigstens ein Abgriffspunkt (/) eine erwartete, positive Spannungsamplitude und wenigstens ein Abgriffspunkt (/) eine erwartete negative Spannungsamplitude besitzt und jeder dieser Punkte über zwei in Reihe geschaltete Widerstandselemente (129, 130, 131, 132) mit einer Quelle von vorbestimmter negativer bzw. positiver Bezugsspannung verbunden ist und daß Gleichrichtervorrichtungen (133,134) zwischen dem Verbindungspunkt jedes der zwei mit der negativen Bezugsspannungsquelle und einem Ausgangsleiter verbundenen Widerstandselemente (129,130) und dem Verbindungspunkt jedes der zwei mit der positiven Bezugsspannungsquelle und mit dem anderen Ausgangsleiter verbundenen Widerstandselemente (131, 132) so angeschlossen sind, daß immer dann und nur dann, wenn das erwartete positive oder negative Potential an einem Abgriffspunkt (/, /) kleiner als die an ihn gelegte Bezugsspannung ist, die betreffende Gleichrichtervorrichtung leitend wird und ein entsprechendes positives oder negatives Potential an den einen bzw. den anderen Ausgangsleiter legt.
4. Einrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Erkennungsschaltung (z.B. 30α) mehrere ausgewählte Abgriffspunkte (mn, p, s) mit einem erwarteten positiven oder Null-Potential über eine Gleichrichtervorrichtung
(135 bis 137) mit einem der genannten Ausgangsleiter und andere ausgewählte Abgriffspunkte (gh, op) mit einem erwarteten negativen oder Null-Potential über eine Gleichrichtervorrichtung (138, 139) mit dem anderen der genannten Ausgangsleiter so verbunden sind, daß immer dann und nur dann, wenn einer der genannten Abgriffspunkte ein anderes Potential als das erwartete hat, eine der Gleichrichtervorrichtungen (135 bis 139) leitend wird und ein Potential an jenen Ausgangsleiter legt, mit dem der Abgriffspunkt verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abgriffspunkt ein erwartetes, vorbestimmtes positives, negatives oder Null-Potential besitzt, wobei die ausgewählte Kombination von Abgriffspunkten (q, I, f, ij) jeder Erkennungsschaltung über "genannte Schaltungselemente (z. B. Hl1 114, 116) mit einem ersten und einem zweiten Ausgangsleiter verbunden ist, so daß auf diesen ein negatives und/oder positives
Potential nur dann entsteht, wenn ein anderes Potential als das erwartete an einem oder mehreren der Abgriffspunkte der mit der Schaltung verbundenen Kombination herrscht, und daß der erste und der zweite genannte Ausgangsleiter über eine Transistorschaltung (140, 145, 150, 155, 157) mit einem einzigen Ausgangsleiter (82 b) verbunden ist, wobei die Transistoren immer dann und nur dann leitend werden, wenn das genannte negative und/oder positive Potential an die genannten ersten und zweiten Ausgangsleiter entsprechend angelegt wird, und welche die Anlegung des genannten Potentials an den einzelnen Ausgangsleiter (82 b) immer dann verhindern, wenn die Wellenform des der Erkennungsschaltung (z. B. 30 a) entsprechenden Zeichens nicht in der Verzögerungsleitung (29) vorhanden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 785 853.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
©. 009 610/219 9.60
DEN15853A 1957-11-18 1958-11-15 Zeichen-Erkennungsvorrichtung Pending DE1090455B (de)

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