DE1240310B - Einrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen - Google Patents

Einrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen

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DE1240310B
DE1240310B DEP31141A DEP0031141A DE1240310B DE 1240310 B DE1240310 B DE 1240310B DE P31141 A DEP31141 A DE P31141A DE P0031141 A DEP0031141 A DE P0031141A DE 1240310 B DE1240310 B DE 1240310B
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circuit
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Alton Brocks Eckert Jun
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Pitney Bowes Inc
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    • G06V30/10Character recognition
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Description

  • Einrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen niit einer Abtastvorrichtung, welche einen für die Form des abgetasteten Zeichens repräsentativen elektrischen Wellenzug liefert, und mit Prüfvorrichtungen, die auf den Wellenzug ansprechen und davon gleichzeitig zur Verfügung stehende Spannungswerte bilden, die den jeweiligen Amplituden des Wellenzuges an einer Mehrzahl von verschiedenen Punkten entlang der Zeitachse entsprechen.
  • Mit dem Aufkommen automatischer Sortiermaschinen, die zu sortierende Güter mit einer sehr hohen Geschwindigkeit handhaben und sortieren können, ist ein Bedarf an Einrichtungen zum maschinellen Erkennen von Zeichen entstanden, mit denen allein die weiten Möglichkeiten solcher automatischer Sortiermaschinen voll ausgenutzt werden können. So sind beispielsweise Maschinen entwickelt worden, die Bankschecks mit Geschwindigkeiten von 750 Schecks je Minute und mehr handhaben und sortieren können. Um die arbeitssparenden Vorteile einer solchen Maschine ausnutzen zu können, braucht man eine Einrichtung, welche einem zu bearbeitenden Scheck Nachrichten entnehmen kann und diese Nachricht zu der Sortiermaschine weiterleiten kann, so daß diese nun weiß, wie sie den Scheck zu handhaben hat, d. h. in welches Sortierungsfach der Scheck geleitet werden soll.
  • Die für die Erkennungseinrichtung zur Verfügung stehende, äußerst kurze Zeit, in der die Nachricht auf dem Scheck gelesen und in eine Form gebracht werden muß, die von der Sortiermaschine verarbeitet werden kann, stellt eine Hauptschwierigkeit für die Entwicklung von Einrichtungen und Geräten, die diese Funktion ausüben können, dar. Wegen der hohen Geschwindigkeit, mit der solche Erkennungseinrichtungen arbeiten müssen, wird von einem System Gebrauch gemacht, bei dem die Nachricht auf dem zu sortierenden Gut in Form von magnetisch aktiven Symbolen oder Zeichen enthalten ist.
  • Es ist bekannt, daß ein Zeichen, welches eine magnetisch aktive Substanz, die magnetisch ausgerichtet werden kann, enthält, bei der Abtastung mit einem Magnetkopf einen elektrischen Wellenzug liefert. Die Form eines solchen Wellenzuges hängt von der Geschwindigkeit der magnetischen Flußänderung ab.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Einrichtungen, durch die derartige, von einem Buchstaben oder Zeichen herrührende elektrische Wellenzüge erkannt werden können.
  • Zur Auswertung der Wellenzüge sind schon analog und digital arbeitende Erkennungseinrichtungen bekannt, bei denen Prüfvorrichtungen vorgesehen sind, die auf den Wellenzug ansprechen und davon gleichzeitig zur Verfügung stehende Spannungswerte bilden, die den jeweiligen Amplituden des Wellenzuges an einer Mehrzahl von verschiedenen Punkten entlang der Zeitachse entsprechen.
  • Bei der analog arbeitenden Prüfvorrichtung nach der deutschen Auslegeschrift 1090 455 ist für jedes zu lesende Zeichen ein getrennter Kanal vorgesehen, und jeder dieser Kanäle besitzt eine Anzahl von Auswerteschaltungen. Jede dieser Auswerteschaltungen multipliziert einen ersten Wert mit dem Wert einer Prüfspannung des Wellenzuges, multipliziert sodann einen zweiten Wert einer anderen Prüfspannung des Wellenzuges und summiert dann algebraisch die beiden Multiplikationsergebnisse. Wenn die Summe aus jeder dieser Auswerteschaltungen Null ergibt, ist das dem Wellenzug entsprechende Zeichen erkannt.
  • Bei der Einrichtung zum Erkennen von Zeichen nach der deutschen Auslegeschrift 1110 926 wird ein Bezugswert gebildet, und jede der Prüfspannungen des Wellenzuges wird mit dem Bezugswert verglichen, und nur, wenn alle Vergleiche für einen gegebenen Wellenzug einem vorgegebenen Muster entsprechen, ist das Zeichen, für das der Wellenzug charakteristisch ist, erkannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine genauere und sicherere Zeichenerkennung durch Erhöhung der Zahl der in einem Kanal mit einer vorgegebenen Anzahl von Prüfspannungen durchführbaren Vergleiche zu ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß Komparatoren zum Vergleich der Spannungswerte miteinander und zur Erzeugung einer Anzahl von Untersuchungs- Signalen vorgesehen sind, die ein Größer- oder Kleinerverhältnis zwischen den jeweils verglichenen Werten anzeigen, und daß mit den Komparatoren verbundene logische Schaltungen einen die Erkennung des abgetasteten Zeichens anzeigenden Impuls in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Kombination der Untersuchungssignale liefern.
  • Dadurch können beispielsweise mit sechs Prüfspannungen fünfzehn Vergleiche durchgeführt werden.
  • Vorteilhaft sind für jedes Zeichen zwei logische Schaltungen vorgesehen, von denen jeweils eine die Untersuchungssignale zusammenfaßt, die durch einen von der Norm abweichenden Druck des Zeichens zu einem späteren Zeitpunkt auftreten und die andere die Untersuchungssignale zusammenfaßt, die durch einen von der Norm abweichenden Druck zu einem früheren Zeitpunkt auftreten.
  • Zur Zusammenfassung der jeweils für die Erkennung des Zeichens vorgesehenen beiden logischen Schaltungen ist vorzugsweise eine Ausgangsschaltung vorgesehen, deren Eingangsanschlüsse mit den Ausgangsanschlüssen der logischen Schaltungen verbunden sind und jeweils über ein Verzögerungsnetzwerk und einen Schmitt-Trigger mit den Dioden einer UND-Schaltung verbunden ist, deren Ausgangssignal eine Flip-Flop-Schaltung steuert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Eingangsanschluß der Ausgangsschaltung auch direkt über eine weitere Diode in der UND-Torschaltung mit der Flip-Flop-Schaltung verbunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen ist F i g. 1 eine grafische Darstellung einer Ziffer, die im magnetisierten Zustand von der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung erkannt werden kann, F i g. 2 der durch das Abtasten der magnetisierten Ziffer von F i g. 1 mit einem Magnetkopf erzeugte elektrische Wellenzug, F i g. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, F i g. 4 ein Schaltschema einer Verzögerungsschaltung, F i g. 5 ein Schaltschema eines Komparators, F i g. 6 ein Schaltschema der logischen Schaltungen, F i g. 7 ein Schaltschema der bei F i g. 4 verwendeten Ausgangskreise, F i g. 8 a und 8 b eine Darstellung eines zu mager gedruckten Zeichens »2« und des zugehörigen elektrischen Wellenzuges und eines zu fett gedruckten Zeichens »2« und des entsprechenden elektrischen Wellenzuges, F i g. 9 ein Schaltschema einer logischen Schaltung für Untersuchungssignale, die durch einen zu fetten oder zu mageren Druck des Zeichens zu einem späteren bzw. früheren Zeitpunkt auftreten, F i g. 10 eine bei F i g. 9 verwendete Ausgangsschaltung.
  • In F i g. 1 ist das Zeichen »2« so dargestellt, wie es von der Zeichenerkennungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung gelesen werden kann. Das Zeichen wird mit einer Tinte gezeichnet oder mit Druckerschwärze gedruckt, welche in üblicher Weise ferromagnetische Teilchen enthält, die magnetisiert und orientiert werden können. Wenn ein derartiges Zeichen von einem Magnetkopf abgetastet wird, wird ein der Form des Zeichens entsprechender Wellenzug erzeugt. Die Abtastung kann auch fotoelektrisch oder auf andere Weise in Abhängigkeit von den Hell-Dunkel-Werten des Zeichens vorgenommen werden, um einen das Zeichen repräsentierenden Wellenzug zu erzeugen. Die Erfindung ist dabei nicht auf Ziffern beschränkt, sondern läßt sich auch bei Buchstaben oder anderen Symbolen anwenden, und die Abtastung der Zeichen kann in irgendeiner bekannten Weise erfolgen, welche. einen für den abgetasteten Buchstaben repräsentativen Wellenzug liefert.
  • F i g. 2 zeigt den elektrischen Wellenzug, der beim Abtasten des in F i g. 1 gezeigten Zeichens in Richtung von rechts nach links erzeugt wird. Dieses Abtastverfahren ist einer Bewegung des Zeichens von links nach rechts am Magnetkopf vorbei gleichwertig. Beim Wellenzug von F i g. 2 ist die Spannung als Funktion der Zeit aufgetragen, wobei der Punkt 1 auf der Zeitachse dem Augenblick entspricht, an dem die Vorderkante des Zeichens mit dem Spalt des Magnetkopfes auf gleicher Höhe liegt.
  • F i g. 3 ist ein Blockschaltbild von einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Ein Magnetfühler 10 dient dazu, einen elektrischen Wellenzug, wie er in F i g. 2 dargestellt ist, zu erzeugen. Diese Information wird zu einem Verstärker 11 geleitet.
  • Das verstärkte Signal vom Verstärker 11 wird dann zu einer unter Bezugnahme auf F i g. 4 näher erläuterten Verzögerungsleitungsschaltung 12 geführt. Die Verzögerungsleitungsschaltung 12 liefert Prüfspannungen, die verschiedene Punkte des verstärkten elektrischen Wellenzuges repräsentieren.
  • Jeder der unter Bezugnahme auf F i g. 5 erläuterten Komparatoren 13, von denen mehrere vorgesehen sind, ist ein Differenzverstärker, der zwei verschiedene Prüfspannungen empfängt. Diese Differenzverstärker liefern, wenn die erste der empfangenen Prüfspannungen größer als die andere ist, ein bestimmtes Signal. Wenn jedoch die zweite Prüfspannung größer ist als die erste, erscheint ein anderes Signal.
  • Die Ausgangs- oder Differenzsignale der Komparatoren 13 werden zu den unter Bezugnahme auf F i g. 6 erläuterten logischen Schaltungen 16 geleitet. Für jedes zu erkennende Zeichen ist eine besondere logische Schaltung vorgesehen. Die logischen Schaltungen sind so ausgebildet, daß sie einen Zustimmungsimpuls liefern, wenn alle von der Schaltung geforderten Bedingungen erfüllt sind, wobei diese Bedingungen aus einer bestimmten Kombination von Differenzsignalen bestehen.
  • An dieser Stelle sollte erwähnt werden, daß der von einem Zeichen hervorgerufene Wellenzug an zumindest acht verschiedenen Punkten geprüft wird. Diese Zahl wurde aus Zweckmäßigkeitsgründen gewählt. Selbstverständlich ist die Erfindung jedoch nicht auf die Verwendung von acht Prüfungen beschränkt. Die Höhe der an diesen Prüfpunkten auftretenden Spannungen wird miteinander verglichen, wobei die Maximalzahl derartiger Vergleiche, die vorgenommen werden können, gleich ist, wobei n die Zahl der verschiedenen Prüfpunkte ist. Wenn jeder Wellenzug an acht verschiedenen Punkten geprüft wird, können daher maximal achtundzwanzig Vergleiche vorgenommen werden. Jeder Vergleich wird von einem besonderen Komparator 13 vorgenommen.
  • Für jedes zu lesende Zeichen ist eine besondere logische Schaltung 16 vorgesehen, und jede dieser logischen Schaltungen 16 spricht auf die Ausgangssignale einer bestimmten Kombination von Komparatoren 13 an, wodurch ein Wellenzug von 'dem anderen unterschieden wird. Die Zahl der Prüfpunkte, die Zahl der Komparatoren und die Wahl der vorgegebenen Kombinationen, die bei den logischen Schaltungen verwendet werden, hängen natürlich von solchen Faktoren wie der Zahl der zu unterscheidenden verschiedenen Zeichen und der Unterscheidungskraft der entsprechenden Wellenzüge ab.
  • Für jede logische Schaltung ist eine Ausgangsschaltung 21 vorgesehen. Jede Ausgangsschaltung ist so ausgebildet, daß ein Impuls von der damit verbundenen logischen Schaltung 16 ein entsprechendes Ausgangssignal liefert. Dieses Ausgangssignal der Ausgangsschaltung 21 kann dann zu einer Handhabungsvorrichtung 24 A, wie sie in F i g. 3 eingezeichnet ist, geleitet werden. Die Handhabungsvorrichtung 24A wirkt dann auf den das zu lesende Zeichen oder die zu lesenden Zeichen tragenden Gegenstand nach einem vorgegebenen Plan ein. So kann beispielsweise, wenn der das zu lesende Zeichen tragende Gegenstand ein Scheck ist, die Handhabungsvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie, je nachdem, welches Zeichen auf dem Scheck war, den Scheck in eins von einer Anzahl von Fächern legt.
  • F i g. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Verzögerungsleitungsschaltung 12. Der Ausgang des Verstärkers 11 ist über einen Anpassungswiderstand 38 mit der Verzögerungsleitung 37 verbunden. Die Verzögerungsleitung 37 ist so ausgebildet, daß zwischen zwei benachbarten Anzapfungen der Anzapfungen 1 bis 8 jeweils die gleiche Verzögerung erfolgt.
  • Um die Verluste in der Verzögerungsleitung 37 auszugleichen, sind Spannungsteiler 38A bis 38H mit geeigneten Widerständen vorgesehen. Die Ausgänge der Kathodenfolger 39A bis 39H sind dann über die Widerstands-Kondensator-Netze 40A bis 40H mit den Anschlüssen 41A bis 41H verbunden.
  • Die Verzögerungsleitungsschaltung 12 ist im wesentlichen so ausgebildet, daß sie an acht verschiedenen Punkten Prüfspannungen für einen elektrischen Wellenzug, wie er in F i g. 2 dargestellt ist, liefert. Die Anzapfungen der Verzögerungsleitung 37 sind von rechts nach links entsprechend den Zahlen auf der Zeitachse von F i g. 2 numeriert. Die übereinstimmung der Anzapfungsnummern mit den Zeiteinheiten auf der Zeitachse von F i g. 2 erleichtert die Beschreibung der Wirkungsweise der Verzögerungsleitung 37, die, wie bereits erwähnt, dazu dient, Prüfspannungen von bestimmten Punkten des Wellenzuges zu liefern. Wenn der elektrische Wellenzug von F i g. 2 vollständig in der Verzögerungsleitung 37 liegt, entspricht die an der Anzapfung 8 auftretende Spannung der Spannung des Wellenzuges von F i g. 2 bei 8 auf der Zeitachse; die Spannung bei 7 auf der Zeitachse der an der Anzapfung 7 usw.
  • Die an den Anschlüssen 41A bis 41H der Verzögerungsleitungsschaltung 12 auftretenden Spannungen sind daher den Momentanwerten der Spannungen des Wellenzuges von F i g. 2, die jeweils den Anzapfungsstellen der Verzögerungsleitung 37 entsprechen, proportional. So ist beispielsweise die an der Anzapfung 1 auftretende Spannung größer als diejenige an der Anzapfung 4, und weiterhin ist in gleicher Weise die am Anschluß 41H auftretende Spannung größer als die Spannung am Anschluß 41E.
  • Jeder der Komparatoren 13, von denen mehrere vorgesehen sind, enthält eine Schaltung, die im einzelnen in F i g. 5 dargestellt ist. Die Aufgabe eines jeden Komparators besteht darin, die an zwei der Anschlüsse 41A bis 41H der Verzögerungsleitungsschaltung auftretenden Spannungen miteinander zu vergleichen und, wenn die erste der Spannungen größer als die andere ist, an einen ersten Anschluß des Komparators ein Signal zu liefern, und, wenn die zweite Signalspannung größer als die erste ist, an einem zweiten Anschluß des Komparators ein Signal zu liefern.
  • F i g. 5 zeigt eine bevorzugte Schaltungsanordnung. Die beiden miteinander zu vergleichenden Spannungen werden an dem Anschluß 42 bzw. 43 in den Komparator 13 eingeleitet. Zur Erläuterung soll angenommen werden, daß der Anschluß 41D, der der Spannung an der Anzapfung 5 entspricht, mit dem Anschluß 42 und daß der Anschluß 41E, der der Spannung an der Anzapfung 4 entspricht, mit dem Anschluß 43 verbunden ist. Die Anschlüsse 42 und 43 sind mit den Gittern 44 und 45 des Differenzverstärkers 46 über die Widerstände 47 bzw. 48 verbunden. Wie bekannt, stellt das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 46 die verstärkte algebraische Differenz zwischen den an den Anschlüssen 42 und 43 erscheinenden Signalen dar.
  • Dieses Ausgangssignal wird über einen Widerstand 49 und ein Potentiometer 50 zur Nullpunkteinstellung zu einem Schmitt-Trigger 51 geleitet. Das Potentiometer 50 zur Nullpunkteinstellung dient dazu, den Ruhepegel des Signals von dem Differenzverstärker 46 auf den Mittelpunkt der Triggerspannungen des Schmitt-Triggers 51 einzustellen. Der Schmitt-Trigger liefert an einem seiner Ausgangsanschlüsse 52 und 53 ein Ausgangssignal, das von der Höhe des Eingangssignals abhängt.
  • Wenn daher beispielsweise die Spannung am Anschluß 42 größer als am Anschluß 43 ist, ist die Stärke des Ausgangssignals des Differenzverstärkers 46 geringer als im Fall, bei dem die Spannung am Anschluß 43 größer als am Anschluß 42 ist. Wie bekannt, setzt ein Eingangssignal, das kleiner oder gleich der unteren Triggerspannung des Schmitt-Triggers ist, die Tätigkeit des Triggers in der einen Weise in Gang, während ein Eingangssignal, das größer oder gleich der oberen Triggerspannung ist, zu einer anderen Arbeitsweise führt. Die an den Ausgangsanschlüssen 52 und 53 des Schmitt-Triggers 51 auftretenden Signale zeigen daher, welches der an den Anschlüssen 42 und 43 auftretenden Signale größer ist.
  • Die Anschlüsse 52 und 53 sind jeweils mit Kathodenfolgern 54 und 55 und dann mit den Anschlüssen 56 und 57 verbunden. Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß ein am Anschluß 56 auftretender Impuls anzeigt, daß die Spannung an der Anzapfung 5 größer als die Spannung an der Anzapfung 4 ist, während ein am Anschluß 57 auftretender Impuls anzeigt, daß die Spannung an der Anzapfung4 größer als die Spannung an der Anzapfung 5 ist. Unter der Annahme, daß der in F i g. 2 gezeigte Wellenzug in der Verzögerungsleitung 31 liegt, würde ein Impuls an dem Anschluß 57 und nicht an dem Anschluß 56 erscheinen, da die Spannung an der Anzapfung 4 tatsächlich größer als die Spannung an der Anzapfung 5 ist.
  • Der dann beispielsweise am Anschluß 57 auftretende Erkennungsimpuls hat die Form eines negativen Rechteckimpulses. Der Grund hierfür wird sich aus der folgenden Beschreibung der logischen Schaltungen ergeben.
  • F i g. 6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der logischen Schaltungen 16. Wie man sehen kann, handelt es sich um eine »UND«-Torschaltung mit einer Reihe von Halbleiterdioden.
  • Bei der in F i g. 6 gezeigten logischen Schaltung 16 handelt es sich um diejenige, die dem Zeichen »2« entspricht, dessen Spannungsverlauf in F i g. 2 dargestellt ist. Die logische Schaltung besitzt eine Anzahl von Eingangsanschlüssen 58 bis 68, die jeweils mit einer zugehörigen Halbleiterdiode 58 a bis 68 a verbunden sind. Wie F i g. 6 zeigt, muß, um den Anforderungen für das Zeichen »2« in der logischen Schaltung zu genügen, die Spannung an der Anzapfung 4 der Verzögerungsleitung 37 die Spannung an der Anzapfung 5 überschreiten, was durch ein Signal am Anschluß 58 angezeigt wird. Die Spannung an der Anzapfung 2 muß hingegen kleiner sein als die Spannung an der Anzapfung 8, was durch ein Signal am Anschluß 59 angezeigt wird usw. Alle diese Signale stellen eine vorgegebene Kombination für das Zeichen »2« dar. Weiterhin muß gleichzeitig am Anschluß 68 ein Impuls von einer Lesimpulsschaltung auftreten, die ein »UND«-Torkreis ist, der von einer Rauschpegelschaltung einer Anwesenheitsprüfschaltung und einer Löschschaltung weitere Impulse empfängt.
  • Wenn die Spannung am Ausgangsanschluß 69 einem negativen Rechteckimpuls entspricht, wird von dem »UND«-Torkreis ein Erkennungssignal hervorgerufen. Wenn beispielsweise die Spannung an der Anzapfung 4 nicht größer als die Spannung an der Anzapfung 5 ist, entspricht das Spannungsniveau an dem Anschluß 58 einem bestimmten Wert. Wenn jedoch, wie bereits erwähnt, die Spannung an der Anzapfung 4 größer als die Spannung an der Anzapfung 5 ist, fällt die Spannung am Anschluß 58 infolge der Tätigkeit des Schmitt-Triggers in dem entsprechenden Komparator 13 auf einen zweiten, niedrigeren Wert. Dieser niedrigere Spannungswert stellt eine Erkennung dar. Es ist klar, daß, solange die Spannung an einem der Anschlüsse 58 bis 68 größer als die Erkennungsspannung ist, das Spannungsniveau am Anschluß 69 in gleicher Weise höher sein wird als die Erkennungsspannung. Mit anderen Worten, um bezüglich des Spannungsniveaus am Anschluß 69 von einer höheren Spannung zu einer zweiten niedrigeren Spannung, die der Erkennung entspricht, überzugehen, muß die Spannung an jedem einzelnen Anschluß der Anschlüsse 58 bis 68 gleichzeitig auf dem niedrigeren Spannungsniveau sein.
  • Das Betätigungssignal von der logischen Schaltung 16, dem in Fig. 6 gezeigten »UND«-Torkreis, wird, wenn alle Erfordernisse erfüllt sind, zu der zugehörigen Ausgangsschaltung 21 geleitet; d. h., jedes Zeichen aus der Gruppe der von der Vorrichtung nach der Erfindung zu lesenden Zeichen besitzt einen eigenen Kanal mit einer logischen Schaltung, dem »UND«-Torkreis von F i g. 6 und eine Ausgangsschaltung 21. F i g. 7 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Ausgangsschaltung 21. Der negative Rechteckimpuls vom Anschluß 69 der logischen Schaltung 16 mit dem »UND«-Torkreis wird über den Anschluß 69 A zu der in F i g. 7 gezeigten Ausgangsschaltung 21 geleitet.
  • Ein Netzwerk mit den Widerständen 76 und 77 und dem Kondensator 78 dient dazu, sicherzustellen, daß das am Anschluß 69 A empfangene Signal tatsächlich ein Erkennungssignal und nicht das Ergebnis unbeabsichtigten Rauschens ist. Wenn die Signalspannung am Anschluß 69A auf den unteren Wert fällt, sinkt auch die Spannung an dem Kondensator 78, und zwar exponential. Wenn die Spannung am Anschluß 69A eine längere Zeit auf dem unteren Wert bleibt, erreicht die Spannung an dem Eingang des Kathodenfolgers 79 schließlich die Triggerspannung des Schmitt-Triggers 80, und es entsteht dabei ein Ausgangsimpuls, der zu der Flip-Flop-Schaltung 81 weitergeleitet wird.
  • Solange die Flip-Flop-Schaltung 81 im Rückstellzustand ist, antwortet sie auf einen Ausgangsimpuls des Schmitt-Triggers 80 durch kontinuierliches Durchlassen eines Impulses über den Kathodenfolger 83 zu dem Ausgangsanschluß 84. Nachdem dieses Signal zu dem Schmitt-Trigger weitergesandt ist, muß die Flip-Flop-Schaltung 81 zurückgestellt werden, bevor sie wieder auf einen weiteren Ausgangsimpuls vom Schmitt-Trigger 80 ansprechen kann. Die Flip-Flop-Schaltung 81 wird durch Empfang eines Rückstellimpulses von einer Rückstellschaltung zurückgestellt.
  • Das an dem Anschluß 84 auftretende Ausgangssignal, das das Erkennen eines Zeichens anzeigt, kann zu einer Rechenvorrichtung oder zu einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Betriebes der Handhabungsvorrichtung 24A für den Scheck oder das Dokument mit dem gelesenen Buchstaben weitergeleitet werden.
  • Das Ausgangssignal von dem Kathodenfolger 83 wird über einen Widerstand 85 und den Anschluß 86 zu einer Zeichenpräsenzschaltung geleitet, die mit der Löschschaltung zusammenwirkt, um zu verhindern, daß außer im Zeitintervall, das auf das erste Erkennen folgt, ein zweites Erkennen eines einzelnen Buchstabens, der unter dem Magnetkopf hindurchläuft, stattfindet. Die Zeichenpräsenzschaltung liefert ein Signal, das anzeigt, daß ein Buchstabe erkannt worden ist. Weiterhin wirkt die Zeichenpräsenzschaltung mit Mehrfachausgangsschaltungen zusammen, um anzuzeigen, daß zwei oder mehr Erkennungen des gleichen Buchstabens erfolgt sind.
  • Unter bestimmten Umständen verursacht ein zu fettes oder zu mageres Drucken der Zeichen Schwierigkeiten, weil dann auch die elektrischen Wellenzüge vom Normalzustand abweichen. F i g. 8 A zeigt eine zu mager oder zu dünn gezeichnete oder gedruckte Zahl t und das zugehörige elektrische Signal. F i g. 8 B zeigt eine zu fett oder zu dick gedruckte oder gezeichnete Zahl 2 mit dem zugehörigen elektrischen Signal.
  • Ein Vergleich der Wellenzüge von F i g. 8 A und 8 B mit dem von F i g. 2 zeigt, daß einige Maxima des Wellenzugecz vorgerückt und andere zurückgeblieben sind. Wenn man beispielsweise den Wellenzug von F i g. 8 A mit dem von F i g. 2 vergleicht, sieht man, daß das Maximum, das in F i g. 1 genau bei einer Zeiteinheit auftritt, bei F i g.8 A erst später erscheint. Zur Berücksichtigung dieser zeitlichen Verschiebung bei zu fett oder zu mager gedruckten Zeichen ist eine weitergebildete Ausführungsform der Erfindung vorgesehen. Diese Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel nur durch eine Abwandlung der logischen Schaltungen und Ausgangsschaltungen, wie weiter unten noch näher ausgeführt wird. Das Blockschaltbild von F i g. 3 dient daher auch als Grundlage für die Beschreibung dieser Ausführungsform.
  • F i g. 9 zeigt die logischen Schaltungen 135 a und 135 b für das Zeichen »2«. Wie man sieht, setzen sich die logischen Schaltungen für das Zeichen »2« aus einem »UND«-Torkreis für Signale, die infolge eines zu fetten oder mageren Druckes zu einem späteren Zeitpunkt auftreten und einem »UND«-Torkreis für Signale, die infolge eines zu fetten oder mageren Druckes zu einem früheren Zeitpunkt auftreten, zusammen.
  • Mit Ausnahme einer Verdoppelung der Signale von dem 2 > 5-Ausgangsanschluß des entsprechenden Komparators 13 sind die für die beiden logischen Schaltungen zum Ausgleich erforderlichen Bedingungen genau die gleichen wie bei dem einzigen »UND«-Torkreis des oben in Verbindung mit F i g. 5 beschriebenen, ersten Ausführungsbeispiels.
  • Bei der weitergebildeten Ausführungsform ist also der einzige »UND«-Torkreis des ersten Ausführungsbeispiels unterteilt worden, um Torkreise für voreilende und nacheilende Signale, im folgenden Torkreise für Verfrühung 135 b und Torkreise für Verspätung 135 a genannt, zu bilden und damit den Einfluß einer Veränderung des Wellenzuges, die auf zu fetten oder zu mageren Druck der Zeichen zurückzuführen ist, zu verringern. Wie oben bereits erwähnt, muß das Erkennungssignal, das von der logischen Schaltung erzeugt wird, wenn alle Bedingungen erfüllt sind, verhältnismäßig lange andauern, um die zugehörige Ausgangsschaltung zu triggern. Bei dem Ausführungsbeispiel mit einem einzigen »UND«-Torkreis treten alle diese für den »UND«-Torkreis erforderlichen Bedingungen, wenn überhaupt, fast gleichzeitig auf, da die Verzögerungsleitung für ein genau gedrucktes Zeichen und den entsprechenden, elektrischen Wellenzug vorgesehen ist. Diese gleichzeitig auftretenden Bedingungen dauern eine nicht unbeträchtliche, zum Triggem der Ausgangsschaltungen erforderliche Zeitlang an.
  • Es wurde nun gefunden, daß, wenn das zu lesende Zeichen zu fett oder zu mager gedruckt ist, einige der von dem »UND«-Torkreis geforderten Bedingungen normalerweise früher und einige normalerweise später auftreten. Da die diesen Signalen entsprechenden Bedingungen alle die gleiche Dauer haben, sind die Chancen, daß alle Bedingungen in dem erforderlichen Zeitintervall erfüllt werden, stark vermindert. Aus diesem Grunde wird der einzige »UND«-Torkreis des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels in die Torkreise für Verfrühung und Verspätung aufgeteilt. Diejenigen Bedingungen, die normalerweise später erscheinen, werden von dem »UND«-Torkreis für Verspätung und diejenigen, die normalerweise früher erscheinen, von dem »UND«-Torkreis für Verfrühung berücksichtigt. Wenn die von dem »UND«-Torkreis für Verspätung geforderten Bedingungen eingetreten sind, erscheint ein Ausgangsimpuls am Anschluß 136, und wenn die von dem »UND«-Torkreis für Verfrühung geforderten Bedingungen erfüllt sind, erscheint ein Ausgangsimpuls am Anschluß 137. Da es, wie bereits erwähnt, für die Ausgangsschaltungen erforderlich ist, daß das Erkennungssignal eine verhältnismäßig lange Zeit andauert, verbessert die Verwendung der beiden »UND«-Torkreise für Verfrühung und Verspätung die Empfindlichkeit der Zeichenerkennungseinrichtung soweit wie notwendig, um die an den Anschlüssen 136 und 137 erscheinenden Signale in der unten beschriebenen Weise zu koordinieren.
  • F i g. 10 zeigt eine Ausgangsschaltung 138 für die weitergebildete Ausführungsform der Erfindung. Wie oben beim Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, ist mit jedem zu lesenden Zeichen eine getrennte Ausgangsschaltung verbunden. Die Erkennungsimpulse von dem »UND«-Torkreis für Verspätung der zugehörigen logischen Schaltung werden über den Anschluß 139 in den Verspätungsteil der entsprechenden Ausgangsschaltung 138 geleitet. Dieser Teil arbeitet in der gleichen Weise wie die oben beim zweiten Ausführungsbeispiel beschriebene Ausgangsschaltung. Das an dem Anschluß 139 erscheinende Signal wird in eine Kondensator-Widerstands-Schaltung mit den Widerständen 140 und 141 und dem Kondensator 142 geleitet. Die Widerstände bewirken, daß sich der Kondensator 142 langsam entlädt, und das Erkennungssignal muß deshalb genügend lange andauern, um einen Abfall der Spannung an den Kondensator 142 auf einen Wert zu ermöglichen, der nach Durchlaufen des Kathodenfolgers 143 den Schmitt-Trigger 144 triggert. Der von dem Schmitt-Trigger 144 hervorgerufene Impuls wird in einen »UND«-Torkreis geleitet, der mit dem Eingang der Flip-Flop-Schaltung 145 verbunden ist.
  • Das Zustimmungssignal von dem »UND«-Torkreis für Verfrühung der zugehörigen logischen Schaltung wird am Anschluß 146 empfangen. Dieses Signal wird dem Kathodenfolger 147 über ein Netz mit den Widerständen 148 und 149, dem Kondensator 150 und der Diode 151 zugeführt. Dieses Netz bewirkt, daß sich der Kondensator 150 mit ungefähr derselben Geschwindigkeit wie der Kondensator 142 entlädt, während die zum Laden des Kondensators 150 erforderliche Zeit vergrößert ist. Auf diese Weise wird, wie bei dem Verspätungsteil, das hiermit verbundene Triggern des Schmitt-Triggers eine Zeitlang verzögert, um sicherzustellen, daß das an dem Eingangsanschluß erscheinende Signal ein Erkennungssignal und nicht ein unbeabsichtigtes Rauschen ist. Das Vorhandensein des zusätzlichen Widerstandes 158 in dem Verfrühung steil des Netzes vergrößert die zum Laden des Kondensators 150 erforderliche Zeit gegenüber der Ladezeit des Kondensators 142 in dem Verspätungsabschnitt. Demgemäß ist der Einfluß des hinteren Endes des Zustimmungssignals auf den Schmitt-Trigger 152 um die zur Ladung des Kondensators 150 erforderliche, gegenüber der Zeitfolge im Verspätungsabschnitt zusätzliche Zeit verzögert. Der von dem Schmitt-Trigger 152 hervorgerufene Rechteckimpuls ist daher breiter als der entsprechende, von dem Schmitt-Trigger 144 hervorgerufene Impuls oder, mit anderen Worten, die zusätzlich zum Laden des Kondensators 150 erforderliche Zeit »verlängert« den von dem Schmitt-Trigger 152 hervorgerufenen Impuls. Diese Impulsstreckung ist notwendig, da im »UND«-Torkreis für Verfrühung alle Bedingungen für die zugehörige logische Schaltung zu einem früheren Zeitpunkt erfüllt sind, als dies bei dem entsprechenden »UND«-Torkreis für Verspätung der Fall ist. Eine solche verstärkte Verzögerung ist notwendig, um das gleichzeitige Erscheinen von Signalen der »UND«-Torkreise für Verfrühung und der für Verspätung sicherzustellen.
  • Der Anschluß 139 ist auch direkt mit einem »UND«-Torkreis am Eingang der Flip-Flop-Schaltung 145 verbunden. Wenn die Schmitt-Trigger 144 und 152 während der Zeit, während der das Erkennungssignal am Anschluß 139 erscheint, keinen Impuls liefern, wird die Beendigung eines Erkennungssignals am Anschluß 139 zu einem Anwachsen der Spannung am Eingang der Flip-Flop-Schaltung 145 führen und so eine Betätigung der Flip-Flop-Schaltung 145 verhindern. Dies ist notwendig, da bei verstümmelten Buchstaben mehr als die eine logische Schaltung, die für die Erkennung vorgesehen ist, ansprechen kann und die Möglichkeit besteht, daß ein Rauschsignal von dem Kanal für Verspätung vor einem Signal des Kanals für Verfrühung auftritt. Wenn dieses verspätete Signal durch das RC-Netzwerk 141, 142 verzögert wird, kann der Impuls vom Schmitt-Trigger 144 mit dem Impuls des Schmitt-Triggers 152 für Verfrühung zusammenfallen, wodurch ein falsches Ausgangssignal verursacht wird. Mit anderen Worten, bei normalen Zeichen sind die Impulse der Verfrühungs- und Verspätungsschaltkreise gleichzeitig oder der vom Verspätungsschaltkreis folgt kurz auf den vom Verfrühungsschaltkreis. Der Zweck der Diode zwischen dem Anschluß 139 und der Flip-Flop-Schaltung 145 besteht daher darin, eine andere Reihenfolge bei der Erzeugung eines Ausgangssignals zu verhindern.
  • Die Flip-Flop-Schaltung 145 ist mit dem Kathodenfolgen 153 verbunden, und der letztere ist direkt mit dem Anschluß 154 und über den Widerstand 155 mit dem Anschluß 156 verbunden. Wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kann das Signal am Anschluß 154 dazu verwendet werden, anzuzeigen, daß eine Erkennung eingetreten ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen mit einer Abtastvorrichtung, welche einen für die Form des abgetasteten Zeichens repräsentativen elektrischen Wellenzug liefert, und mit Prüfvorrichtungen, die auf den Wellenzug ansprechen und davon gleichzeitig zur Verfügung stehende Spannungswerte bilden, die den jeweiligen Amplituden des Wellenzuges an einer Mehrzahl von verschiedenen Punkten entlang de Zeitachse entsprechen, g e k e n n z e i c h n e durch Komparatoren (13) zum Vergleich de Spannungswerte miteinander und zur Erzeugun einer Anzahl von Untersuchungssignalen, die eh Größer- oder Kleiner-Verhältnis zwischen den je weils verglichenen Werten anzeigen, und durcl mit den Komparatoren verbundene logische Schal tungen (16), die einen die Erkennung des abge tasteten Zeichens anzeigenden Impuls in Ab hängigkeit von einer vorgegebenen Kombinatioi der Untersuchungssignale liefern.
  2. 2. Vorrichtung zum maschinellen Erkennen voi Zeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß für jedes Zeichen zwei logische Schal tungen (135a, 135b) vorgesehen sind, von denei jeweils eine (135a) die Untersuchungssignale zu sammenfaßt, die durch einen von der Norm ab weichenden Druck des Zeichens zu einem späte ren Zeitpunkt auftreten und die andere (135 b die Untersuchungssignale zusammenfaßt, dii durch einen von der Norm abweichenden Drucl zu einem früheren Zeitpunkt auftreten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß zur Zusammenfassung ,der je weils für die Erkennung des Zeichens vorgesehe nen beiden logischen Schaltungen eine Ausgangs Schaltung vorgesehen ist, deren Eingangs anschlösse (139, 146) mit den Ausgangsanschlüs. sen (136, 137) der logischen Schaltungen (135a 135b) verbunden sind und jeweils über ein Ver zögerungsnetzwerk (141, 142; 148 bis 151) unc einen Schmitt-Trigger (144;147) mit den Dioden einer UND-Schaltung verbunden ist, deren Aus. gangssignal eine Flip-Flop-Schaltung (145; steuert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge. kennzeichnet, daß der Eingangsanschluß der Aus. gangsschaltung (139) auch direkt über eine wei. tere Diode in der Und-Torschaltung mit dei Flip-Flop-Schaltung (145) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1090 455, 1110 926; französische Patentschriften Nr. 1243 737, 1243 975, 1244 561; USA.-Patentschrift Nr. 3 033 448.
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