DE1089819B - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Schaltauftraege umzusetzen sind - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Schaltauftraege umzusetzen sindInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen,
in denen Schaltaufträge in Form von Stromstoßreihen gegeben werden und an einer beliebigen
Stelle eines Verbindungsweges in Form von Codezeichen weiterzugeben sind und in denen eine Einrichtung
zum Umsetzen der Schaltaufträge mehreren Verbindungswegen gemeinsam zugeordnet ist.
Es sind Anlagen dieser Art bekannt, in denen am Anfang des Verbindungsweges im allgemeinen vor
dem ersten durch vom Teilnehmer gegebene Schaltaufträge einzustellenden Wählern ein Durchlaufspeicher
angeordnet ist, der, wenn es erforderlich ist, auch eine Umsetzung der Schaltaufträge bewirkt. Da
die Durchlaufspeicher nur für die Dauer des Verbindungsaufbaues benötigt werden, war es möglich, sie
zu zentralisieren und somit mehreren Verbindungswegen gemeinsam zuzuordnen. Die Durchlaufspeicher
werden bei den bekannten Anlagen bei der Belegung des Verbindungsweges angefordert und erst nach Be- ao
endigung des Verbindungsaufbaues wieder freigeschaltet.
Um nun eine unnötig lange Belegungsdauer, die z. B. beim Vorliegen von Schaltfehlern oder beim
Zögern eines Teilnehmers während der Wahl auftreten kann, zu vermeiden, ist es bekannt, den Durchlaufspeichern
Zeitschaltglieder zuzuordnen, die nach Ablauf einer bestimmten Zeit die selbsttätige Freigabe
des Durchlaufspeichers bewirken. Um die Belegungsdauer weiter abzukürzen, ist es für Anlagen mit Zeit-
zonenzählung bekannt, die Belegung eines zentralen Gliedes erst bei Einlaufen von Stromstößen anzufordern.
Bei diesen bekannten Anordnungen erfolgt jedoch in einer dem Verbindungsweg fest zugeordneten
Einrichtung die Zwischenspeicherung der ersten Stromstoßreihe. Nach der Belegung des zentralen
Gliedes wird diese Stromstoßreihe dann in das zentrale Glied in der Pause zwischen der ersten und der
zweiten Stromstoßreihe schlagartig übergeben, und erst die zweite Stromstoßreihe geht unmittelbar in
das zentrale Glied. Diese bekannten Anordnungen erfordern einen individuellen Speichersatz an den Verbindungswegen.
Um den Aufbau des individuellen Speichersatzes, der so ausgelegt sein muß, daß er eine aus bis zu zehn
Stromstößen bzw. Stromstoßreihen bestehende Information zwischenspeichern kann, zu vermeiden, ist es
ferner bekannt, nur den ersten Stromstoß der ersten Stromstoßreihe vorübergehend in einem dem Verbindungsweg
zugeordneten Speicher zwischenzuspeichern und nach oder während der Einspeicherung der übrigen
Stromstöße der ersten Stromstoßreihe in das zentrale Glied als besonderen Stromstoß mittels einer
Taktrelaisschaltung neu zu bilden. Der Aufwand an Schaltungsanordnung für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen,
in denen Schaltaufträge umzusetzen sind
in denen Schaltaufträge umzusetzen sind
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Rudolf Kraust und Karl Hanisch, München,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Speichermitteln wird dadurch zwar herabgesetzt, aber es sind zusätzliche Schaltmittel zur Neubildung des
Stromstoßes erforderlich.
Man hat daher auch in Anlagen, in denen vor, während oder nach der Einstellung eines Leitungswählers
eine Stromstoßreihe zur Kennzeichnung eines Teilnehmers, eines Zweieranschlusses oder einer Gesellschaftsleitung
bzw. zur Kennzeichnung von Durchwahlanlagen einläuft und in denen die einlaufende
Stromstoßreihe in ein ihr entsprechendes Codezeichen umzuwandeln ist, den bereits beschriebenen Weg der
individuellen Zuordnung eines Speichers, z. B. eines Wählerrelais, beschritten. Bei den zuletzt genannten
bekannten Anordnungen ist dem Leitungswähler einer Übertragung vor- bzw. zu- oder nachgeordnet, in der
ein Wählerrelais vorgesehen ist, das die umzuwandelnde Stromstoßreihe aufnimmt. Die Umsetzung der
durch Warmereiais aufgenommenen Stromstoßreihen in Codezeichen wird durch eine mehreren Übertragungen
zugeordnete Einrichtung bewirkt, an die die Stromstoßreihe bzw. ein ihr entsprechender Wert
impulsweise übertragen wird. Die Belegungsdauer der Belegung dieser Einrichtung kann zwar auf ein Minimum
herabgesetzt werden, aber eben nur durch den Aufwand individueller Speicherschaltmittel. Abgesehen
davon ist die zuletzt genannte bekannte Anordnung nur für die Umsetzung einer einzigen Stromstoßreihe
innerhalb eines einen Teilnehmer kennzeichnenden Schaltauftrages gedacht. Eine Umsetzung weiterer
Stromstoßreihen mit derselben Einrichtung ist nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand individueller Schaltmittel zur Zwischenspeicherung von
umzuwandelnden Stromstoßreihen zu vermeiden und trotzdem die Belegungsdauer einer die Stromstoß-
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reihen umzusetzenden Einrichtung auf ein Minimum herabzusetzen. Erreicht wird dies dadurch, daß die
Belegung der Einrichtung durch den ersten Stromstoß einer umzusetzenden Stromstoßreihe bewirkt wird und
unabhängig davon, ob noch weitere Stromstoßreihen umzuwandeln sind, nach Abgabe des der Stromstoßreihe
entsprechenden Codezeichens wieder aufgehoben wird, und daß der die Belegung bewirkende Stromstoß
bei der wirksamen Belegung unmittelbar die die Umsetzung bewirkenden Schaltmittel der Einrichtung beeinflußt.
Bei einer Anordnung gemäß der Erfindung beginnt die Belegungszeit mit Einlaufen des ersten Stromstoßes,
und sie endet mit wirksamer Abgabe des der eingelaufenen Stromstoßreihe entsprechenden Codezeichens.
Zwischenspeicherschaltmittel werden nicht benötigt, da auch der die Belegung bewirkende erste
Stromstoß einer Stromstoßreihe in die umsetzende Einrichtung gegeben wird.
Eine erfindungsgemäße Anordnung läßt sich vorteilhaft an verschiedenen Stellen in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen einsetzen. Sie kann in Ämtern verwendet werden, die mit anderen Ämtern in
Verbindung stehen, in denen die Schaltaufträge nur in Form von Codezeichen verarbeitet werden können,
sie kann an Gesellschaftsleitungen, Zweieranschlüssen und Durchwahlanschlüssen eingesetzt werden, auch
dann, wenn beispielsweise für Durchwahlanlagen mehr als eine Stromstoßreihe in Codezeichen umzuwandeln
ist, und sie kann als Rückfragewahlumformer in Nebenstellenanlagen dienen, in denen zur Einstellung
der Wähler Codezeichen benötigt, die Schaltaufträge jedoch in Form λόπ Stromstoßreihen gegeben werden.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gezeigt ist ein Ausschnitt aus
einer Nebenstellenanlage der oben beschriebenen Art, d. h. einer Nebenstellenanlage, bei der die Teilnehmer
die Schaltaufträge in Form von Stromstoßreihen geben und in der die Wähler durch Codezeichen einzustellen
sind. In derartigen Anlagen werden die nach Verbindung eines rufenden Teilnehmers mit einem
Verbindungssatz vom Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihen in dem Verbindungssatz oder in einer
diesem zugeordneten Einrichtung in Codezeichen umgewandelt und letztere anschließend an die einzustellenden
Wähler oder an eine diesen zugeordnete Einstelleinrichtung übertragen. Bei Aufbau einer Amtsverbindung wird nach Wahl einer entsprechenden
Stromstoßreihe und nach Umformung letzterer in ein entsprechendes Codezeichen bzw. nach Einstellung
eines Amtswählers der Verbindungssatz ausgelöst. Der Teilnehmer ist unmittelbar über den Amtswähler
mit einer Amtsübertragung verbunden. Die folgenden vom Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihen gehen
unverändert über die belegte Amtsleitung an die Wähler des öffentlichen Amtes.
Soll nun in derartigen Anlagen eine Rückfrageverbindung aufgebaut werden, so ist es zwecks Vermeidung
einer erneuten Inanspruchnahme eines Verbindungssatzes zweckmäßig, die vom Teilnehmer zwecks
Aufbau der Rückfrageverbindung ausgesandten Stromstoßreihen in einem allen oder mehreren Amtsübertragungen
gemeinsamen Rückfragewahlumformer in Codezeichen umzusetzen.
Die Figur zeigt nun einen Ausschnitt einer Amtsübertragung AU einer derartigen Nebenstellenanlage
und die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten des Rückfragewahlumformers
RWU. Bei Belegung der Amtsübertragung AU durch einen Teilnehmer wird über die mit der Teilnehmerleitung
verbundenen Sprechadern a 1, b 1 das Speiserelais S der Amtsübertragung AU eingeschaltet. Das
in Reihe mit dem Relais 51 liegende Relais X ist als
Differenzrelais ausgebildet und dient in an sich bekannter Weise zur Aufnahme von Erdimpulsen, die
von der Teilnehmerstelle beispielsweise zur Einleitung einer Rückfrage gegeben werden.
Betätigt der mit der Amtsübertagung AU verbundene Teilnehmer nach Aufbau der Amtsverbindung
ίο die ihm zugeordnete Erdtaste, so wird die an die Ader
b 1 angeschaltete Wicklung I des Relais X kurzgeschlossen. Über die an die Ader a I angeschaltete
Wicklung II des Relais X wird das Relais X wirksam erregt. Es schließt seinen Kontakt 1 χ und schaltet das
Relais Y einer aus zwei Relais Y und Z bestehenden Taktrelaisschaltung T ein. Das Relais Y der Taktrelaisschaltung
bleibt auch nach Beendigung des Tastendruckes an der Teilnehmerstelle und nach Abfall
des Relais X der Amtsübertragung erregt und
ao kennzeichnet den Zustand, daß der Teilnehmer eine Rückfrageverbindung aufzubauen wünscht. Das Relais
Y hat seinen Kontakt 2y geschlossen und damit einen Stromkreis für das Koppelrelais K zur Ankopplung
des Rückfragewahlumformers vorbereitet.
Gibt der Teilnehmer nun durch Unterbrechung der Schleife an dem Nutnmernscheibenimpulskontakt
seiner Nummernscheibe den ersten zum Aufbau der Rückfrageverbindung bestimmten Schaltauftrag, so
fällt das Speiserelais 5" der Amtsübertragung bei jeder
Unterbrechung der Schleife ab. Beim ersten Abfall des Relais S wird in der Amtsübertragung das Relais Vl
über den Kontakt 3s erregt. Das Relais Vl ist als
Verzögerungsrelais ausgebildet und bleibt bis zum Ende der Stromstoßreihe erregt. Mit seinem Kontakt
4 s schließt das Relais 5" einen Stromkreis für die Ansprechwicklung
I des Koppelrelais K, das zur Zusammenschaltung der Amtsübertragung mit dem Rückfragewahlumformer
RWU dient. Ist der Rückfragewahlumformer frei, so ist der Kontakt 5 b geschlossen,
und das Relais K wird wirksam erregt. Es spricht an, öffnet seinen Kontakt 6 k und damit gegebenenfalls
zu schließende Haltestromkreise für die entsprechenden Relais aller anderen nachgeordneten Amtsübertragungen. Das Relais K schließt seine Kontakte
7 k bis 12 & und bewirkt damit die Anschaltung der Amtsübertagung an den Rückfragewahlumformer. Mit
Kontakt 8 k werden noch während des Andauerns der ersten Schleifenunterbrechung und des dadurch an dem
Kontakt 13 s gegebenen Stromstoßes die Relais / und V2 des Rückfragewahlumformers eingeschaltet. Das
Relais / dient dazu, die vom Relais v? gegebenen Stromstöße aufzunehmen und an die die Umsetzung
der Stromstoßreihe in ein Codezeichen bewirkende Relaiszählkette Z, bestehend aus den Relais Kl bis
K4j weiterzugeben. Bei jeder Schleifenunterbrechung
durch den Nummernscheibenimpulskontakt der Teilnehmerstelle wird nun das Relais S, wie beschrieben,
ausgeschaltet und durch einen Stromstoß des Relais 5 das Relais / eingeschaltet, das den Stromstoß mit
seinem Kontakt 14 i an die Zählkette Z weiterleitet. Das Relais V2, das wie das Relais Vl als Verzögerungsrelais
ausgebildet ist, überbrückt die Stromstoßreihe und bleibt jeweils bis zum Ende einer Stromstoßreihe
erregt.
Entsprechend der Verwendung der Relais / und V2 in dem Rückfragewahlumformer kann, wenn die Kontakte
der Relais ^ und V1, die dieselben Funktionen
in der Amtsübertragung ausüben, ausreichen, auf den Aufwand des Prüfrelais / und des Verzögerungsrelais
V 2 verzichtet werden. Die Impulsleitung 15 zur Zähl-
kette Z könnte dann direkt an die Impulsleitung 16, die an sich zur Übertragung der Impulse auf das
Impulsrelais / dient, angeschaltet werden.
Es sei hier noch erwähnt, daß die Impulsleitung 15 erst dann wirksam mit dem Impulskontakt 14 i verbunden
ist, wenn in dem mit Kontakt 17 i geschlossenen Ansprechstromkreis für das Belegungsrelais B der
Rückfragewahlübertragung das Relais B angesprochen ist. In Reihe mit dem Relais B hält sich das Koppelrelais
K weiter über seine Wicklung II. Der Ansprechstromkreis des Koppelrelais K wird durch Kontakt 5 b
unterbrochen. Mit dem Kontakt 18 b wird der Kontakt 17 i überbrückt. Die Kontakte 19 b, 20 & sind geschlossen.
Wie bereits angedeutet, wird mit Kontakt 19 b die Impulsleitung 15 mit dem Impulskontakt 14 i verbunden.
Durch Kontakt 20 b wird ein über die Ader c2 verlaufender Stromkreis zur Belegung einer Einstelleinrichtung
geschlossen, die die Einstellung eines durch die erste Stromstoßreihe bzw. ein dieser entsprechendes
Codezeichen zu beeinflussenden Wählers bewirkt. Das in diesem Belegungsstromkreis liegende
Relais M und die in dem Stromkreis auftretenden Potentiale sind so gewählt, daß das Relais M zunächst
von Fehlstrom durchflossen wird. Die Aufnahmebereitschaft der Einstelleinrichtung zur Aufnahme des
Codezeichens kann in an sich bekannter Weise über eine der Adern a 2, b2, die ebenfalls mit der Einstelleinrichtung
verbunden sind, an dem Rückfragewahlumformer signalisiert werden.
Nach Aufnahme der Stromstoßreihe in den Rückfragewahlumformer wird dann über Kontakte der
Relais Kl bis Kl der Zählkette ZK das Codezeichen
in Form von Potentialen, Frequenzen od. dgl. an die Adern a 2, &2 zur Einstelleinrichtung angeschaltet.
Die wirksame Aufnahme des Codezeichens wird von der Einstelleinrichtung durch Änderung der Potentiale
im Belegungsstromkreis signalisiert, die so gewählt sind, daß nunmehr das Relais M zum Ansprechen
kommt. Es öffnet seine Kontakte 21 m, 22« und schließt seine Kontakte2Sm1 24m. An die Adern a2
bzw. b 2 sind dadurch Relais U1 bzw. F angeschaltet,
die weitere Rücksignale von der Einstelleinrichtung aufnehmen können.
Das Relais F kann z. B. dazu dienen, die sofortige Freischaltung des Rückfragewahlumformers zu veranlassen.
Mit seinen Kontakten 25 / und 26 f bewirkt es die Ausschaltung der Relais B und JIi des Rückfragewahlumformers
und des Relais K der Amtsübertragung. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, die
Auslösung der Verbindung zwischen Rückfragewahlumformer einerseits und Amtsübertragung bzw. Einstelleinrichtung
andererseits in Abhängigkeit von Zeitrelais, z. B. in Abhängigkeit von dem Relais V2,
durchzuführen, wobei dann zu beachten wäre, daß die Verzögerung des Relais V2 so zu wählen ist, daß mit
Sicherheit das Codezeichen in die Einstelleinrichtung übertragen und auch gegebenenfalls noch besondere
Rücksignale aus der Einstelleinrichtung in den Rückfragewahlumformer aufgenommen werden können.
Ein besonderes Rücksignal kann beispielsweise dann erforderlich werden, wenn der von der Einstelleinrichtung
auf Grund des an sie übergebenen Codezeichens festgestellt wird, daß der rückfragende Teilnehmer
die Rückfrageverbindung zu einem Teilnehmer des öffentlichen Amtes aufzubauen wünscht, so daß
nach Umwandlung der die Amtsrückfrage einleitenden ersten Stromstoßreihe keine weiteren Stromstoß reihen
mehr in Codezeichen umzuwandeln sind, dieStromstoßreihen vielmehr unverändert zu dem öffentlichen Amt
weitergeleitet werden müssen. In diesem Fall wird von der Einstelleinrichtung aus über die Ader a 2 das
Relais Ul des Rückfragewahlumformers erregt, das
mit seinem Kontakt 27 u 1 das entsprechende Relais U 2 der Amtsübertragung einschaltet. Das Relais U 2
legt sich dann in einen nicht dargestellten Haltestromkreis und markiert den Zustand der Amts rückfrage.
Durch Öffnen seines Kontaktes 28 u 2 verhindert es eine erneute Belegung des Rückfragewahlumformers
bei Einlaufen der zweiten Stromstoßreihe.
Da die Amtsrückfrage im allgemeinen durch Wahl einer ganz bestimmten Ziffer eingeleitet wird, kann
eine Auswertung dieses Zustandes auch durch die Zählkette ZK des Rückfragewahlumformers vorgenommen
werden. Das Relais f/2 der Amtsübertragung kann dann unmittelbar über Kontakte der Relais K1
bis if 4 erregt werden, so daß in diesem Fall kein besonderes
Rücksignal von der Einstelleinrichtung erforderlich ist.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Schaltaufträge
in Form von Stromstoßreihen gegeben werden und an einer beliebigen Stelle eines Verbindungsweges
in Form von Codezeichen weiterzugeben sind und in denen eine Einrichtung zum Umsetzen der Schaltaufträge mehreren Verbindungswegen
gemeinsam zugeordnet ist, dadurch
4.0 gekennzeichnet, daß die Belegung der Einrichtung
(RWU) durch den ersten Stromstoß einer umzusetzenden Stromstoßreihe bewirkt wird und unabhängig
davon, ob noch weitere Stromstoßreihen umzuwandeln sind, nach Abgabe des der Stromstoßreihe
entsprechenden Codezeichens wieder aufgehoben wird und daß der die Belegung bewirkende
Stromstoß bei der wirksamen Belegung unmittelbar die die Umsetzung bewirkenden Schaltmittel
(Zählkette ZK, Relais Kl bis Kl) der Einrichtung
(RWU) beeinflußt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in
denen die Umsetzung von Stromstoßreihen in Abhängigkeit von einem vorwärts oder rückwärts
gegebenen Kriterium eingeleitet oder aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kriterien
speichernden Relais (K, Y, U 2) des Verbindungsweges (AU) den Belegungsstromkreis zu der Einrichtung
(RWU) beherrschen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64808A DE1089819B (de) | 1959-09-08 | 1959-09-08 | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Schaltauftraege umzusetzen sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES64808A DE1089819B (de) | 1959-09-08 | 1959-09-08 | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Schaltauftraege umzusetzen sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089819B true DE1089819B (de) | 1960-09-29 |
Family
ID=7497502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES64808A Pending DE1089819B (de) | 1959-09-08 | 1959-09-08 | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Schaltauftraege umzusetzen sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089819B (de) |
-
1959
- 1959-09-08 DE DES64808A patent/DE1089819B/de active Pending
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