DE1089819B - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Schaltauftraege umzusetzen sind - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Schaltauftraege umzusetzen sind

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DE1089819B
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relay
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telecommunications
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DES64808A
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Rudolf Kraust
Karl Hanisch
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Schaltaufträge in Form von Stromstoßreihen gegeben werden und an einer beliebigen Stelle eines Verbindungsweges in Form von Codezeichen weiterzugeben sind und in denen eine Einrichtung zum Umsetzen der Schaltaufträge mehreren Verbindungswegen gemeinsam zugeordnet ist.
Es sind Anlagen dieser Art bekannt, in denen am Anfang des Verbindungsweges im allgemeinen vor dem ersten durch vom Teilnehmer gegebene Schaltaufträge einzustellenden Wählern ein Durchlaufspeicher angeordnet ist, der, wenn es erforderlich ist, auch eine Umsetzung der Schaltaufträge bewirkt. Da die Durchlaufspeicher nur für die Dauer des Verbindungsaufbaues benötigt werden, war es möglich, sie zu zentralisieren und somit mehreren Verbindungswegen gemeinsam zuzuordnen. Die Durchlaufspeicher werden bei den bekannten Anlagen bei der Belegung des Verbindungsweges angefordert und erst nach Be- ao endigung des Verbindungsaufbaues wieder freigeschaltet.
Um nun eine unnötig lange Belegungsdauer, die z. B. beim Vorliegen von Schaltfehlern oder beim Zögern eines Teilnehmers während der Wahl auftreten kann, zu vermeiden, ist es bekannt, den Durchlaufspeichern Zeitschaltglieder zuzuordnen, die nach Ablauf einer bestimmten Zeit die selbsttätige Freigabe des Durchlaufspeichers bewirken. Um die Belegungsdauer weiter abzukürzen, ist es für Anlagen mit Zeit- zonenzählung bekannt, die Belegung eines zentralen Gliedes erst bei Einlaufen von Stromstößen anzufordern. Bei diesen bekannten Anordnungen erfolgt jedoch in einer dem Verbindungsweg fest zugeordneten Einrichtung die Zwischenspeicherung der ersten Stromstoßreihe. Nach der Belegung des zentralen Gliedes wird diese Stromstoßreihe dann in das zentrale Glied in der Pause zwischen der ersten und der zweiten Stromstoßreihe schlagartig übergeben, und erst die zweite Stromstoßreihe geht unmittelbar in das zentrale Glied. Diese bekannten Anordnungen erfordern einen individuellen Speichersatz an den Verbindungswegen.
Um den Aufbau des individuellen Speichersatzes, der so ausgelegt sein muß, daß er eine aus bis zu zehn Stromstößen bzw. Stromstoßreihen bestehende Information zwischenspeichern kann, zu vermeiden, ist es ferner bekannt, nur den ersten Stromstoß der ersten Stromstoßreihe vorübergehend in einem dem Verbindungsweg zugeordneten Speicher zwischenzuspeichern und nach oder während der Einspeicherung der übrigen Stromstöße der ersten Stromstoßreihe in das zentrale Glied als besonderen Stromstoß mittels einer Taktrelaisschaltung neu zu bilden. Der Aufwand an Schaltungsanordnung für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen,
in denen Schaltaufträge umzusetzen sind
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Rudolf Kraust und Karl Hanisch, München,
sind als Erfinder genannt worden
Speichermitteln wird dadurch zwar herabgesetzt, aber es sind zusätzliche Schaltmittel zur Neubildung des Stromstoßes erforderlich.
Man hat daher auch in Anlagen, in denen vor, während oder nach der Einstellung eines Leitungswählers eine Stromstoßreihe zur Kennzeichnung eines Teilnehmers, eines Zweieranschlusses oder einer Gesellschaftsleitung bzw. zur Kennzeichnung von Durchwahlanlagen einläuft und in denen die einlaufende Stromstoßreihe in ein ihr entsprechendes Codezeichen umzuwandeln ist, den bereits beschriebenen Weg der individuellen Zuordnung eines Speichers, z. B. eines Wählerrelais, beschritten. Bei den zuletzt genannten bekannten Anordnungen ist dem Leitungswähler einer Übertragung vor- bzw. zu- oder nachgeordnet, in der ein Wählerrelais vorgesehen ist, das die umzuwandelnde Stromstoßreihe aufnimmt. Die Umsetzung der durch Warmereiais aufgenommenen Stromstoßreihen in Codezeichen wird durch eine mehreren Übertragungen zugeordnete Einrichtung bewirkt, an die die Stromstoßreihe bzw. ein ihr entsprechender Wert impulsweise übertragen wird. Die Belegungsdauer der Belegung dieser Einrichtung kann zwar auf ein Minimum herabgesetzt werden, aber eben nur durch den Aufwand individueller Speicherschaltmittel. Abgesehen davon ist die zuletzt genannte bekannte Anordnung nur für die Umsetzung einer einzigen Stromstoßreihe innerhalb eines einen Teilnehmer kennzeichnenden Schaltauftrages gedacht. Eine Umsetzung weiterer Stromstoßreihen mit derselben Einrichtung ist nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand individueller Schaltmittel zur Zwischenspeicherung von umzuwandelnden Stromstoßreihen zu vermeiden und trotzdem die Belegungsdauer einer die Stromstoß-
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reihen umzusetzenden Einrichtung auf ein Minimum herabzusetzen. Erreicht wird dies dadurch, daß die Belegung der Einrichtung durch den ersten Stromstoß einer umzusetzenden Stromstoßreihe bewirkt wird und unabhängig davon, ob noch weitere Stromstoßreihen umzuwandeln sind, nach Abgabe des der Stromstoßreihe entsprechenden Codezeichens wieder aufgehoben wird, und daß der die Belegung bewirkende Stromstoß bei der wirksamen Belegung unmittelbar die die Umsetzung bewirkenden Schaltmittel der Einrichtung beeinflußt.
Bei einer Anordnung gemäß der Erfindung beginnt die Belegungszeit mit Einlaufen des ersten Stromstoßes, und sie endet mit wirksamer Abgabe des der eingelaufenen Stromstoßreihe entsprechenden Codezeichens. Zwischenspeicherschaltmittel werden nicht benötigt, da auch der die Belegung bewirkende erste Stromstoß einer Stromstoßreihe in die umsetzende Einrichtung gegeben wird.
Eine erfindungsgemäße Anordnung läßt sich vorteilhaft an verschiedenen Stellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen einsetzen. Sie kann in Ämtern verwendet werden, die mit anderen Ämtern in Verbindung stehen, in denen die Schaltaufträge nur in Form von Codezeichen verarbeitet werden können, sie kann an Gesellschaftsleitungen, Zweieranschlüssen und Durchwahlanschlüssen eingesetzt werden, auch dann, wenn beispielsweise für Durchwahlanlagen mehr als eine Stromstoßreihe in Codezeichen umzuwandeln ist, und sie kann als Rückfragewahlumformer in Nebenstellenanlagen dienen, in denen zur Einstellung der Wähler Codezeichen benötigt, die Schaltaufträge jedoch in Form λόπ Stromstoßreihen gegeben werden.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gezeigt ist ein Ausschnitt aus einer Nebenstellenanlage der oben beschriebenen Art, d. h. einer Nebenstellenanlage, bei der die Teilnehmer die Schaltaufträge in Form von Stromstoßreihen geben und in der die Wähler durch Codezeichen einzustellen sind. In derartigen Anlagen werden die nach Verbindung eines rufenden Teilnehmers mit einem Verbindungssatz vom Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihen in dem Verbindungssatz oder in einer diesem zugeordneten Einrichtung in Codezeichen umgewandelt und letztere anschließend an die einzustellenden Wähler oder an eine diesen zugeordnete Einstelleinrichtung übertragen. Bei Aufbau einer Amtsverbindung wird nach Wahl einer entsprechenden Stromstoßreihe und nach Umformung letzterer in ein entsprechendes Codezeichen bzw. nach Einstellung eines Amtswählers der Verbindungssatz ausgelöst. Der Teilnehmer ist unmittelbar über den Amtswähler mit einer Amtsübertragung verbunden. Die folgenden vom Teilnehmer ausgesandten Stromstoßreihen gehen unverändert über die belegte Amtsleitung an die Wähler des öffentlichen Amtes.
Soll nun in derartigen Anlagen eine Rückfrageverbindung aufgebaut werden, so ist es zwecks Vermeidung einer erneuten Inanspruchnahme eines Verbindungssatzes zweckmäßig, die vom Teilnehmer zwecks Aufbau der Rückfrageverbindung ausgesandten Stromstoßreihen in einem allen oder mehreren Amtsübertragungen gemeinsamen Rückfragewahlumformer in Codezeichen umzusetzen.
Die Figur zeigt nun einen Ausschnitt einer Amtsübertragung AU einer derartigen Nebenstellenanlage und die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten des Rückfragewahlumformers RWU. Bei Belegung der Amtsübertragung AU durch einen Teilnehmer wird über die mit der Teilnehmerleitung verbundenen Sprechadern a 1, b 1 das Speiserelais S der Amtsübertragung AU eingeschaltet. Das in Reihe mit dem Relais 51 liegende Relais X ist als Differenzrelais ausgebildet und dient in an sich bekannter Weise zur Aufnahme von Erdimpulsen, die von der Teilnehmerstelle beispielsweise zur Einleitung einer Rückfrage gegeben werden.
Betätigt der mit der Amtsübertagung AU verbundene Teilnehmer nach Aufbau der Amtsverbindung
ίο die ihm zugeordnete Erdtaste, so wird die an die Ader b 1 angeschaltete Wicklung I des Relais X kurzgeschlossen. Über die an die Ader a I angeschaltete Wicklung II des Relais X wird das Relais X wirksam erregt. Es schließt seinen Kontakt 1 χ und schaltet das Relais Y einer aus zwei Relais Y und Z bestehenden Taktrelaisschaltung T ein. Das Relais Y der Taktrelaisschaltung bleibt auch nach Beendigung des Tastendruckes an der Teilnehmerstelle und nach Abfall des Relais X der Amtsübertragung erregt und
ao kennzeichnet den Zustand, daß der Teilnehmer eine Rückfrageverbindung aufzubauen wünscht. Das Relais Y hat seinen Kontakt 2y geschlossen und damit einen Stromkreis für das Koppelrelais K zur Ankopplung des Rückfragewahlumformers vorbereitet.
Gibt der Teilnehmer nun durch Unterbrechung der Schleife an dem Nutnmernscheibenimpulskontakt seiner Nummernscheibe den ersten zum Aufbau der Rückfrageverbindung bestimmten Schaltauftrag, so fällt das Speiserelais 5" der Amtsübertragung bei jeder Unterbrechung der Schleife ab. Beim ersten Abfall des Relais S wird in der Amtsübertragung das Relais Vl über den Kontakt 3s erregt. Das Relais Vl ist als Verzögerungsrelais ausgebildet und bleibt bis zum Ende der Stromstoßreihe erregt. Mit seinem Kontakt 4 s schließt das Relais 5" einen Stromkreis für die Ansprechwicklung I des Koppelrelais K, das zur Zusammenschaltung der Amtsübertragung mit dem Rückfragewahlumformer RWU dient. Ist der Rückfragewahlumformer frei, so ist der Kontakt 5 b geschlossen, und das Relais K wird wirksam erregt. Es spricht an, öffnet seinen Kontakt 6 k und damit gegebenenfalls zu schließende Haltestromkreise für die entsprechenden Relais aller anderen nachgeordneten Amtsübertragungen. Das Relais K schließt seine Kontakte 7 k bis 12 & und bewirkt damit die Anschaltung der Amtsübertagung an den Rückfragewahlumformer. Mit Kontakt 8 k werden noch während des Andauerns der ersten Schleifenunterbrechung und des dadurch an dem Kontakt 13 s gegebenen Stromstoßes die Relais / und V2 des Rückfragewahlumformers eingeschaltet. Das Relais / dient dazu, die vom Relais v? gegebenen Stromstöße aufzunehmen und an die die Umsetzung der Stromstoßreihe in ein Codezeichen bewirkende Relaiszählkette Z, bestehend aus den Relais Kl bis K4j weiterzugeben. Bei jeder Schleifenunterbrechung durch den Nummernscheibenimpulskontakt der Teilnehmerstelle wird nun das Relais S, wie beschrieben, ausgeschaltet und durch einen Stromstoß des Relais 5 das Relais / eingeschaltet, das den Stromstoß mit seinem Kontakt 14 i an die Zählkette Z weiterleitet. Das Relais V2, das wie das Relais Vl als Verzögerungsrelais ausgebildet ist, überbrückt die Stromstoßreihe und bleibt jeweils bis zum Ende einer Stromstoßreihe erregt.
Entsprechend der Verwendung der Relais / und V2 in dem Rückfragewahlumformer kann, wenn die Kontakte der Relais ^ und V1, die dieselben Funktionen in der Amtsübertragung ausüben, ausreichen, auf den Aufwand des Prüfrelais / und des Verzögerungsrelais V 2 verzichtet werden. Die Impulsleitung 15 zur Zähl-
kette Z könnte dann direkt an die Impulsleitung 16, die an sich zur Übertragung der Impulse auf das Impulsrelais / dient, angeschaltet werden.
Es sei hier noch erwähnt, daß die Impulsleitung 15 erst dann wirksam mit dem Impulskontakt 14 i verbunden ist, wenn in dem mit Kontakt 17 i geschlossenen Ansprechstromkreis für das Belegungsrelais B der Rückfragewahlübertragung das Relais B angesprochen ist. In Reihe mit dem Relais B hält sich das Koppelrelais K weiter über seine Wicklung II. Der Ansprechstromkreis des Koppelrelais K wird durch Kontakt 5 b unterbrochen. Mit dem Kontakt 18 b wird der Kontakt 17 i überbrückt. Die Kontakte 19 b, 20 & sind geschlossen. Wie bereits angedeutet, wird mit Kontakt 19 b die Impulsleitung 15 mit dem Impulskontakt 14 i verbunden. Durch Kontakt 20 b wird ein über die Ader c2 verlaufender Stromkreis zur Belegung einer Einstelleinrichtung geschlossen, die die Einstellung eines durch die erste Stromstoßreihe bzw. ein dieser entsprechendes Codezeichen zu beeinflussenden Wählers bewirkt. Das in diesem Belegungsstromkreis liegende Relais M und die in dem Stromkreis auftretenden Potentiale sind so gewählt, daß das Relais M zunächst von Fehlstrom durchflossen wird. Die Aufnahmebereitschaft der Einstelleinrichtung zur Aufnahme des Codezeichens kann in an sich bekannter Weise über eine der Adern a 2, b2, die ebenfalls mit der Einstelleinrichtung verbunden sind, an dem Rückfragewahlumformer signalisiert werden.
Nach Aufnahme der Stromstoßreihe in den Rückfragewahlumformer wird dann über Kontakte der Relais Kl bis Kl der Zählkette ZK das Codezeichen in Form von Potentialen, Frequenzen od. dgl. an die Adern a 2, &2 zur Einstelleinrichtung angeschaltet. Die wirksame Aufnahme des Codezeichens wird von der Einstelleinrichtung durch Änderung der Potentiale im Belegungsstromkreis signalisiert, die so gewählt sind, daß nunmehr das Relais M zum Ansprechen kommt. Es öffnet seine Kontakte 21 m, 22« und schließt seine Kontakte2Sm1 24m. An die Adern a2 bzw. b 2 sind dadurch Relais U1 bzw. F angeschaltet, die weitere Rücksignale von der Einstelleinrichtung aufnehmen können.
Das Relais F kann z. B. dazu dienen, die sofortige Freischaltung des Rückfragewahlumformers zu veranlassen. Mit seinen Kontakten 25 / und 26 f bewirkt es die Ausschaltung der Relais B und JIi des Rückfragewahlumformers und des Relais K der Amtsübertragung. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, die Auslösung der Verbindung zwischen Rückfragewahlumformer einerseits und Amtsübertragung bzw. Einstelleinrichtung andererseits in Abhängigkeit von Zeitrelais, z. B. in Abhängigkeit von dem Relais V2, durchzuführen, wobei dann zu beachten wäre, daß die Verzögerung des Relais V2 so zu wählen ist, daß mit Sicherheit das Codezeichen in die Einstelleinrichtung übertragen und auch gegebenenfalls noch besondere Rücksignale aus der Einstelleinrichtung in den Rückfragewahlumformer aufgenommen werden können.
Ein besonderes Rücksignal kann beispielsweise dann erforderlich werden, wenn der von der Einstelleinrichtung auf Grund des an sie übergebenen Codezeichens festgestellt wird, daß der rückfragende Teilnehmer die Rückfrageverbindung zu einem Teilnehmer des öffentlichen Amtes aufzubauen wünscht, so daß nach Umwandlung der die Amtsrückfrage einleitenden ersten Stromstoßreihe keine weiteren Stromstoß reihen mehr in Codezeichen umzuwandeln sind, dieStromstoßreihen vielmehr unverändert zu dem öffentlichen Amt weitergeleitet werden müssen. In diesem Fall wird von der Einstelleinrichtung aus über die Ader a 2 das Relais Ul des Rückfragewahlumformers erregt, das mit seinem Kontakt 27 u 1 das entsprechende Relais U 2 der Amtsübertragung einschaltet. Das Relais U 2 legt sich dann in einen nicht dargestellten Haltestromkreis und markiert den Zustand der Amts rückfrage. Durch Öffnen seines Kontaktes 28 u 2 verhindert es eine erneute Belegung des Rückfragewahlumformers bei Einlaufen der zweiten Stromstoßreihe.
Da die Amtsrückfrage im allgemeinen durch Wahl einer ganz bestimmten Ziffer eingeleitet wird, kann eine Auswertung dieses Zustandes auch durch die Zählkette ZK des Rückfragewahlumformers vorgenommen werden. Das Relais f/2 der Amtsübertragung kann dann unmittelbar über Kontakte der Relais K1 bis if 4 erregt werden, so daß in diesem Fall kein besonderes Rücksignal von der Einstelleinrichtung erforderlich ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Schaltaufträge in Form von Stromstoßreihen gegeben werden und an einer beliebigen Stelle eines Verbindungsweges in Form von Codezeichen weiterzugeben sind und in denen eine Einrichtung zum Umsetzen der Schaltaufträge mehreren Verbindungswegen gemeinsam zugeordnet ist, dadurch
4.0 gekennzeichnet, daß die Belegung der Einrichtung (RWU) durch den ersten Stromstoß einer umzusetzenden Stromstoßreihe bewirkt wird und unabhängig davon, ob noch weitere Stromstoßreihen umzuwandeln sind, nach Abgabe des der Stromstoßreihe entsprechenden Codezeichens wieder aufgehoben wird und daß der die Belegung bewirkende Stromstoß bei der wirksamen Belegung unmittelbar die die Umsetzung bewirkenden Schaltmittel (Zählkette ZK, Relais Kl bis Kl) der Einrichtung (RWU) beeinflußt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen die Umsetzung von Stromstoßreihen in Abhängigkeit von einem vorwärts oder rückwärts gegebenen Kriterium eingeleitet oder aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kriterien speichernden Relais (K, Y, U 2) des Verbindungsweges (AU) den Belegungsstromkreis zu der Einrichtung (RWU) beherrschen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES64808A 1959-09-08 1959-09-08 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen Schaltauftraege umzusetzen sind Pending DE1089819B (de)

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