DE1087929B - Bandschleifvorrichtung zum Schleifen zylindrischer Werkstuecke - Google Patents

Bandschleifvorrichtung zum Schleifen zylindrischer Werkstuecke

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DE1087929B
DE1087929B DEL30441A DEL0030441A DE1087929B DE 1087929 B DE1087929 B DE 1087929B DE L30441 A DEL30441 A DE L30441A DE L0030441 A DEL0030441 A DE L0030441A DE 1087929 B DE1087929 B DE 1087929B
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Germany
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grinding
pressure
belt
workpiece
spring
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DEL30441A
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Lingk and Sturzebecher GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/02Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding rotationally symmetrical surfaces
    • B24B21/025Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding rotationally symmetrical surfaces for travelling elongated stock, e.g. wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Band-Schleifvorrichtung zum Schleifen zylindrischer Werkstücke Bei den bisherigen Bandschleifvorrichtungen mit angetriebenen und um @ das Werkstück umlaufenden, durch eine unter Federwirkung stehende Spannrolle unter elastischer Spannung gehaltenen Schleifbändern greift beim Anlegen des Schleifbandes an das Werkstück das Schleifband mit Odem .durch die Spannung sich ergebenden Druck an dem Werkstück an. Je weiter das Schleifband an das Werkstück herangeführt wird, um so mehr erhöht sich die Spannung und damit der Druck auf das Werkstück. Dadurch wird nun nicht etwa, wie meist irrtümlich angenommen, die Schleifwirkung erhöht, da sich dabei naturgemäß auch das Schleifband mehr um das Werkstück legt, also damit die Schleiffläche vergrößert wind.
  • Die Schleifwirkung resultiert -bekanntlich aus Druck durch Schleiffläche. Wenn also (der Druck durch weiteres Schwenken der Schleifbänder an das Werkstück erhöht wird und die dadurch eintretende Schleifflächenvergrößerung erfolgt, ist der sich daraus resultierende Druck, auf die Fläche gerechnet, der gleiche geblieben. Bei verhältnismäßig breiten Bändern kann sogar eine Verringerung eintreten. Die beabsichtigte Eindringtiefe des einzelnen Schleifkornes und damit eine erhöhte Schleifwirkung kann infolgedessen mit den; bisherigen Vorrichtungen nicht erreicht werden.
  • Durch die Erfindung kann: nunmehr eine je nach Bedarf gewünschte regelbareEindringtiefe des Schleifkornes in weitgehendstem Maße erreicht werden, und zwar dadurch, daß außer der Spannrolle für das Schleifband eine rückseitig auf den dem Werkstück zugekehrten Trum des Schleifbandes unter Federdruck einwirkende und parallel zu dem Trum längsverschiebbare und feststellbare Druckrolle vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich, durch Verlagerung der Druckrolle in Längsrichtung- des Schleifbandes auf das Werkstück eine größere oder kleinere Schleiffläche, d. h. einen größeren oder kleineren Umschling.ungswinkel des Schleifbandes zu bestimmen.
  • Wird nämlich die Druckrolle so weit in Längsrichtung des Schleifbandes zurückgesetzt, daß sie bei völligem Anschwenken des Schleifbandes an das Werkstück noch kurz vor dessen Peripherie liegt, wird der größte Umschlingungswinkel und damit die größte Schleiffläche erzielt. Die Federwirkung der Druckrolle ist dabei so einzustellen, daß sie die Federspannung der Spannrolle eben noch überwindet.
  • Stellt man .die Druckrolle in Längsrichtung des Schleifbandes dem Werkstück mehr zu, so verkleinert sich dementsprechend der Umschlingungswinkel.Diese Zustellung kann nun so weit erfolgen, bis das Schleifband durch die Druckrolle an :das Werkstück nur noch etwa linear angedrückt wird. Dabei wird die Feder der Spannrolle entsprechend entlastet, dagegen die Feder der Druckrolle mehr gespannt, was bei richtiger Federeinstellung eine auf das Schleifband gleichbleibende Spannung bei jedem Umschlingungswinkel bis zur linearen Anlage des Schleifbandes auf das Werkstück gewährleistet.
  • Je kleiner der Umsehlingungswinkel ist, um so weniger Schleifkristalle kommen zum Angriff, das ergibt dann bei gleichbleibendem Anpreßdruck eine größere Eingriffstiefe des einzelnen Schleifkristalls und somit eine erhöhte Schleifwirkung.
  • Es ist deshalb mit der Erfindung möglich, selbst stark verrostete Rohre und solche mit tiefen Ziehriefen, Narben oder starken Zumderbildungen in praktisch der gleichen zeit wie Rohre handelsüblicher Qualität ohne Anwendung der Erfindung zu schleifen. Besondere Vorteile bietet noch .die Art der Anordnung der Druckrolle sowie die Einstellung des Federdrukkes derselben.
  • Eine der möglichen Konstruktionen ist in der Beschreibung und den Zeichnungen zur Erläuterung der Erfindung niedergelegt. Es zeigt Alb. 1 eine mit der Erfindung ausgestattete Schleifvorrichtung im Schnitt, Abb. 2 ,eine Ansicht auf die Schleifbänder in größerem Maßstab, Abb. 3 und 4 schematisch an einem Schleifband die beiden äußersten Arbeitseinstellungen.
  • In der durch eine Keilriemenscheibe 2 angetriebenen, auf Rollen 3 laufenden und durch die Hauptwelle 4 im Lager 5 abgestützten Schleiftrommel 6 sind die Antriebswellen 7 .der Schleifbandrollen 8 gelagert. Diese werden durch die auf der Hauptwelle lose gelagerten und gesondert angetriebenen Keilriemenscheiben 9 über die Keilriemenscheibe 10 angetrieben. Die Achsen 11 für die lose auf .diesen laufenden Schleifbandrollen 12 sind je in zwei Schwenkarmen 13 einer auf den Wellen 7 gelagerten Buchse 14 gehalten. Die Buchsen 14 tragen einen weiteren Hebelarm 15, der unter Federwirkung gegen einen, auf der Hauptwelle 4 verschiebbaren Konus 16 anliegt, so daß bei Verschieben des Konus der Hebelarm 15 mit Schwenkarmen 13 und damit die lose laufenden Schleifbandrollen 12 verschwenkt werden. Hierdurch können die Schleifbänder 17, welche über die Rollen 8 und 12 geführt sind, in und außer Arbeitsstellung gebracht und weich oder hart an das Werkstück angelegt werden. Die Verschiebung des Konus 16 erfolgt durch einen an einem Zahnsegment 18 einstellbaren, an einem Arm 19 des Lagers 5 drehbar gelagerten Hebel 20. Dieser Hebel 20 trägt eine an ihm verschiebbare Muffe 39. Mit dieser Muffe ist die in der als Hohlwelle ausgebildeten Hauptwelle4 geführte Schubstange 21 in bekannter Weise durch Ringnut und, Führungsstifte drehbar gekuppelt, so daß beim Schwenken des Hebels 20 die Schubstange 21 verschoben wird.
  • Zur elastischen Spannung des Schleifbandes 17 ist auf der Achse 11 ein unter der Wirkung der Feder 24 stehender Hebel 25 gelagert, der an seinem freien Ende die gegen das Schleifband drückende Spannrolle 26 trägt.
  • Erfindungsgemäß ist dem Schleifband 17 außerdem eine Druckrolle 27 zugeteilt. Diese wirkt unter Federspannung auf den idem Werkstück zugekehrten Trum 17a rückseitig ein. Die Druckrolle 27 ist an einem unter Wirkung einer Blattfeder 35 stehenden Schwenkarm 29 gelagert. Der Schwenkarm 29 ist mittels Lagerbolzen 30 an einer auf der Lagerachse 11 durch Schellenlager 32 befestigtem, nach der Antriebswelle 7 verlaufenden. und. hier in einem Gabellager 33 geführten Traverse 34 verschiebbar und feststellbar gelagert. Zu diesem Zweck besitzt die Traverse 34 einen Längsschlitz 31, in den der Lagerbolzen 30 der Spannrolle 26 faßt.
  • Als auf den Schwenkarm 39 einwirkende Feder dient eine Blattfeder 35. Diese ist an einem Winkelstück 36 befestigt, .das an der Stirnfläche des Lagerbolzens 30 schwenkbar und feststellbar ist.
  • Der Schwenkarm 29 weist an seiner Nabe einen seitlich über die Traverse 34 ragenden Anschlag 37 mit einer Stellschraube 38 auf. Dadurch kann der Ausschlag :der Druckrolle 27 beliebig .begrenzt werden..
  • Durch Einstellung des die Feder 35 tragenden Winkelstückes 36 kann der auf den Schwenkarm 29 auszuübende Druck reguliert werden. Wird nun die Druckrolle 27 weiter in Längsrichtung auf der Traverse 34 zum .Werkstück verschoben, so verkleinert sich damit die Angriffsfläche des Schleifbandes. Dies kann so weit erfolgen, daß zuletzt nur noch ein linearer Schliff auftritt. Bei dieser Verlagerung der Druckrolle 27 wird dann .durch das Werkstück unter Zwischenlage des Schleifbandes die Druckrolle entgegen der Federwirkung zurückgedrückt und die Feder 35 mehr gespannt. Dieses ergibt dann einen erhöhten Druck bei gleichzeitiger Verringerung der Angriffsfläche des Schleifbandes und somit eine größere Eindringtiefe des einzelnen Schleifkornes in das zu schleifende Werkstück. Umgekehrt wird die Angriffsfläche des Schleifbandes vergrößert, wobei wohl eine erhöhte Spannkraft der Spannrolle eintritt, jedoch die Federkraft der Druckrolle zurückgeht, so daß der Druck ausgeglichen wird und sich die Eindringtiefe des einzelnen Schleifkornes verringert.
  • In Abb. 3 ist an einem Schleifband die Einstellung der Schleifvorrichtung zur Erzielung einer höchsten Oberflächengüte gezeigt. Die Druckrolle ist hierfür so eingestellt, daß sie kurz vor der Peripherie des Werkstückes 40 bei angeschwenktem Schleifband liegt. In dieser Stellung besitzt das Schleifband den größten Umschlingungswinkel und somit die größte Anzahl der angreifenden Schleifkristalle.
  • Abb. 4 zeigt die äußerste Einstellung der Druckrolle für den etwa nur linearen Angriff des Schleifbandes am Werkstück zwecks Bearbeitung von stark verrosteten oder mit starken Ziehrillen, Narben oder starkem Zunder behafteten Werkstücken. Da hier bei gleichbleibendem Druck des Schleifbandes nur eine geringe Anzahl Schleifkristalle zum Angriff kommt, wird eine größere Eingriffstiefe derselben erreicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Schleifen von zylindrischen Werkstücken, beispielsweise Rohrenden, mit angetriebenen, durch je eine Spannrolle elastisch gespannten und um das Werkstück umlaufenden Schleifbändern, dadurch gekennzeichnet, daß auf den dem Werkstück (40) zugekehrten Seiten der Schleifbänder (17) je eine unter Federdruck einwirkende und parallel zu seiten der Schleifbänder längsverschiebbare und feststellbare Druckrolle (27) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (27) an je einem unter Federwirkung stehenden Schwenkarm (29) gelagert sind, der mittels Lagerbolzen (30) auf einer von der Lagerachse (11) der einen Schleifbandrolle (12) zur Antriebswelle (7) der zweiten Schl_eifbandrolle (8) verlaufenden und auf diesen gelagerten Traverse (34) verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdruck für die Druckrollen (27) einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Schwenkarm (29) der Druckrolle (27) einwirkende Blattfeder (35) mittels eines Winkelstückes (36) an der Stirnfläche des Lagerbolzens (30) für den Schwenkarm (29) einstellbar befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nabe des Schwenkarmes (29) für die Druckrolle (27) ein mittels Stellschraube (38) sich gegen die Traverse (34) abstützender Anschlag vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1752659B1 (de) * 1968-06-29 1970-12-23 Kieserling & Albrecht Schleifvorrichtung an einer Schaelmaschine fuer lange,runde Werkstuecke
DE3841916A1 (de) * 1988-12-13 1990-06-21 Jung Maschinenbau Gmbh Verfahren zum steuern der andrueckkraft eines werkzeugs sowie werkzeugmaschine zu seiner durchfuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1752659B1 (de) * 1968-06-29 1970-12-23 Kieserling & Albrecht Schleifvorrichtung an einer Schaelmaschine fuer lange,runde Werkstuecke
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