DE2164596A1 - Bandschleifmaschine zum schleifen der laufflaeche von skiern - Google Patents

Bandschleifmaschine zum schleifen der laufflaeche von skiern

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DE2164596A1
DE2164596A1 DE19712164596 DE2164596A DE2164596A1 DE 2164596 A1 DE2164596 A1 DE 2164596A1 DE 19712164596 DE19712164596 DE 19712164596 DE 2164596 A DE2164596 A DE 2164596A DE 2164596 A1 DE2164596 A1 DE 2164596A1
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ski
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Franz Reichmann
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Reichmann & Sohn
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Bandschleifmaschine zum Schleifen der Lauffläche von Skiern.
  • Die Erfindung betrifft eine Bandschleifmaschine zum Schleifen der Lauffläche von Skiern mit einem das in Längsrichtung des Skis umlaufende Schleifband an der Bandrückseite abstützenden Schleifschuh.
  • Bei bekannten Bands chleifmas chinen dieser Art wird der Ski mit der zu schleifenden Lauffläche mittels einer Druckrolle gegen das Schleifband gedrückt. Die beim Schleifvorgang dem Ski anliegende Länge des Schleifbandes ist im Vergleich zu der des Skis nur sehr kurz.
  • Häufig erfolgt die 3rührung des Skis mit dem Schleifband sogar nur gleichsam linienhaft in Bereich einer der Umlenkrollen der Bandschleifmaschine. Der Ski wird von Hand zwischen dem Schleifband und der Druckrolle hindurchgeführt, damit ihm, wenn er mit seiner die Skispitze bildenden Schaufel am Schleifband vorbeiläuft, die zum Schleifen der Lauffläche im Bereich der Schaufel erforderliche Schwenkbewegung erteilt werden kann.
  • Nach einen nicht zum Stand der Technik gehörenden älteren Vorschlag (Patentanmeldung P 21 o7 769eO) kann das Führen und Schwenken des Skis von Hand ersetzt werden durch eine den Ski geradlinig an der Bandschleifeinrichtung vorbeiführende Transp orteinrichtung und durch eine verstellbare Anordnung der Bandschleifeinrichtung derart, daß die Bandschleifeinrichtung als ganzes senkrecht zum Ski in Richtung seiner Schaufelabbiegung verstellt und in der Verstellrichtung gegen die zu schleifende Fläche des Skis angedrückt werden kann.
  • Vird ein Ski mit seiner Lauffläche auf eine Ebene gelegt und in der Mitte niedergedrückt, so soll die Lauffläche im idealen Zustand überall die Ebene gleichmäßig berühren, Eine solche Lauffläche, die bei entspanntem Ski keineswegs eben, sondern konkav gebogen ist, soll als plfl bezeichnet werden. In der Praxis weicht die Lauffläche von der planen Form mehr oder weniger ab und zeigt gegenüber dem ideal planen Verlauf Vertiefungen oder Buckel, die im Vergleich zur Länge des Skis verhältnismäßig kurzwellig sein können und vom Fertigungsprozeß des Skis herrühren. Beispielsweise werden Skier mit Kunststoff-Laufflächen unter Hitze in Formen gepreßt, wobei durch Ungenauigkeiten in der Form oder in den vorgebogen in die Form eingelegten Stahlkanten derartige Vertiefungen oder Buckel entstehen können, insbesondere der Kunststoff sogar über die Stahlkanten hinvegquellen kann. Durch das Schleifen der Lauffläche sollen derartige Unregelmäßigkeiten ausgeglichen werden.
  • Das erfordert mit den bekannten Schleifmaschinen zumindest mehrere aufeinander folgende Schleifvorgänge, ohne daß hierdurch die ideal plane Form der Lauffläche tatsächlich erreicht werden kann, weil sich die einmal vorhandenen Buckel und Vertiefungen oberhalb einer gewissen durch die Arbeitslänge der Schleifvorrichtung bestimmten Längenabmessung beim Schleifprozeß immer wieder, wenn auch mit geringerer Amplitude, durchkopieren Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandschleifmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie das Schleifen der Lauffäche in die ideal plane Form in einem einzigen Arbeitsgang ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schleifband über die gesamte Länge des Skis reicht, daß die das Schleifband abstützende Flache des Schleifschuhes außer im Bereich der Schaufel des Skis die gewünschte nplanen Form der Lauffläche bei entspanntem Ski aufweist, daß ferner eine den Ski einspannende und ihn im Bereich des Schleifschuhs über seine Länge gleichmäßig gegen das Schleifband andrückende Haltevorrichtung vorgesehen ist, und daß vor der Schaufel des Skis eine gegen die Lauffläche verstellbare Umlenkrolle für das Schleifband gelagert ist, die bei ihrer während des Schleifvorganges gesteuerten Verstellung das Schleifband über die Schaufel des'Skis führt.
  • Mit der Bandschleifvorrichtung nach der Erfindung wird die Lauffläche des Skis über ihre gesamte Länge einschließlich der Schaufel in einem einzigen Arbeitsgang geschliffen. Der Ski behält dabei seine entspannte Form. Das hat folgenden Vorteil: Beim Anstellen des Skis gegen das Schleifband wird die Lauffläche wegen ihrer bei entspanntem Ski leicht konkav gebogenen Form das Schleifband zunächst im Bereich beider Skienden berühren. Jedoch kann dabei das Schleifband zum Schleifschuh hin ausweichen, da der Schleifschuh selbst der Form der Lauffläche beientspanntem Ski folgt. Ein Schleifdruck von nennenswerter Große kann sich daher im wesentlichen erst in dem Augenblick aufbauen, in dem der Ski gleichzeitig über seine gesamte Länge über das Schleifband am Schleifschuh zur Anlage kommt. Entsprechend liegen die Verhältnisse beim Abziehen des Skis vom Schleifband. Die Lauffläche löst sich zuletzt im Bereich der beiden Skienden vom Schleifband, jedoch hat dort bis dahin der Schleifdruck wegen der fehlenden Unterstützung des Schleifbandes durch den Schleifschuh so weit abgenommen, daß unerwünschte Materialabtragungen nicht mehr zu befürchten sind. SelbstverstXndlich empfiehlt es sich außerdem, die Zeitspanne zwischen der vollen Anlage.des Skis über das Schleifband am Schleifschuh einerseits und der ersten bzwO letzten Berührung von Lauffläche und Schleifband andererseits zu verkürzen und hierzu die Anstell- bzw. Abziehgeschwindigkeit des Skis so groß wie möglich zu wählen, so daß eine sehr kurze Übergangsphase für das ungleichmäßige Anliegen des Skis am Schleifband erhalten wird.
  • Bei ebener Anlagefläche des Schleifschuhes für das Schleifband könnten dagegen unerwünschte Materialabtragungen an der Lauffläche im Bereich der Enden des Skis nicht vermieden werden. Denn dann würde sich der Ski beim Andrücken an das Schleifband spannen und es würde sich hierdurch noch vor dem vollständigen Anliegen der Lauffläche am Schleifschuh ein unzulässig hoher Schleifdruck im Bereich der Skienden aufbauen bzw.
  • würde dort beim Abziehen des Skis bis zum vollständigen Lösen des Skis vom Schleifband ein unzulässig hoher Schleifdruck erhalten bleiben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die verstellbare Umlenkrolle an einem Schwenkstück gehalten, das um eine zur Achse der Umlenkrolle parallele Achse mittels einer Antriebsvorrichtung verschwenkbar ist. Das Schleifband ist im Bereich der Skischaufel nicht rückseitig abgestütste Der Schleifdruck wird allein durch die Spannung des Schleifbandes aufgebracht. Um diese und damit den Schleifdruck im Bereich der Schaufel nach Wunsch einstellen zu können, ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, daß die verstellbare Umlenkrolle an Hebeln gelagert ist, die ihrerseits drehbar um eine zur Achse der Umlenkrolle parallele Achse am Schwenkstück gelagert sind, und daß zwischen den Hebeln und dem Schl-eXkstück Spannvorrichtungen angeordnet sind, die zum genauen Einstellen der Spannung des über die Skischaufel geführten Schleifbandes die Hebel gegenüber dem Schwenkstück verdrehen. Die Spaunvorrichtung ist zweckmäßig eine pneumatisch betriebene, steuerbare Zylinder-Kolbenanordnung, die synchron mit der das Schwenkstück betätigenden Antriebsvorrichtung gesteuert undmit umso höherem Arbeitsdruck beaufschlagt wird, je größer die Spannung des Schleifbandes und damit sein Schleifdruck im Bereich der Skischaufel sein soll. Die das Schwenkstück betätigende Antriebsvorrichtung kann ebenfalls als Zylinder-Kolbenanordnung ausgebildet sein.
  • Hinsichtlich des Schleifschuhes sieht die Erfindung als vorteilhafte Ausbildung vor, daß er aus einer sich in Längsrichtung des Skis erstreckenden, im wesentlichen starren Traverse und einer daran auf der Seite des Schleifbandes gehaltenen, gegenüber der Traverse verformbaren Stützschiene besteht, deren Form mittels längs des Schleifschuhes zwischen der Traverse und der Stützschiene angeordneter, in ihrer wirksamen Länge verstellbarer Distanzstücke entsprechend der Lauffläche des entspannten Skis einstellbar ist. Um dabei mittels der Distanzstücke sowohl Druck- und Zugkräfte auf die Stützschiene übertragen zu können, bestehen nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Distanzstücke jeweils aus einem Bolzen, der in einem Gewinde verstellbar an der Traverse gehalten und über ein Drucklager gegen die Stützschiene abgestützt sowie mit einer zentralen Bohrung versehen ist, durch die hindurch mittels einer Spannschraube der Bolzen über das Drucklager mit der Stützschiene verspannt ist. Um im übrigen ohne spezielle Formgebung auch das Schleifen der Auslaufschräge am Ende der Lauffläche zu ermöglichen, ist zweckmäßig hinter dem Ende der Stützschiene im Bereich dieser Auslaufschräge ein Keilstück angeordnet, das mittels einer Spange an der Traverse gehalten ist und gleichsam eine Verlängerung der Stützschiene bildet.
  • Die Halte einrichtung kann grundsätzlich in verschiedener Weise aufgebaut werden, soweit sie nur ein gleichmäßiges Andrücken des Skis über seine Länge gegen das Schleifband während des Schleifprozesses gewährleistet.
  • Allerdings hat sich in der Praxis am besten eine Ausführungsform.bewährt, bei der die Halteeinrichtung eine den Ski etwa in seiner Mitte ergreifende Spannzange mit an den Skiseitenflächen zur Anlage kommenden Spannbacken und beidseits davon angeordnete Andrückeinrichtungen aufweist, die sich dem Ski an seiner dem Schleifband abgewandten Oberfläche außer im Bereich seiner Schaufel über einen möglichst großen Teil seiner Länge gleichmäßig anlegen. Diese Andfickvorrichtungen sind zweckmäßigerweise als Hydraulikkissen ausgebildet. Um weiter während des Schleifvorganges ein Ausweichen der unter dem Schleifdruck stehenden Skischaufel zu verhindern, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Haltevorrichtung eine sich im Bereich der Schaufel des Skis gegen seine Oberfläche anliegende Stütze besitzt, die mittels einer Antriebsvorrichtung verstellbar und in ihrer Verstellung so steuerbar ist, daß sie die Schaufel des Skis nur abstützt, während die verstellbare Umlenkrolle das Schleifband auf der Seite der Lauffläche über die Skischaufel führt.
  • Zum Andrücken des Skis gegen das Schleifband genügt im Prinzip eine entprechende Relativbewegung zwischen der Haltevorrichtung und dem Schleifschuh. Da der Ski aus den früher bereits erläuterten Gründen möglichst schnell gegen das Schleifband angestellt, bzw. vom Schleifband abgezogen werden sollte, empfiehlt es sich aus konstruktiven und antriebstechnischen Gründen, die zum Andrücken des Skis gegen das Schleifband erforderliche Verstellung von der Haltevorrichtung ausführen zu lassen. In besonders vorteilhafter Ausführungsform ist dabei die Haltevorrichtung außer gegen das Schleifband auch quer zum Schleifband und in dieser Richtung bis vor das Sohleifband verstellbar, um in dieser Ausgangslage den Ski unbehindert durch das Schleifband und den Schleifschuh in die Haltevorrichtung einliegen, bzw. ihn nach dem Schleifvorgang aus der Haltevorrichtung herausnehmen zu können. Die Verstellbarkeit der Haltevorrichtung quer zum Schleifband ermöglicht es im übrigen, den Ski während des Schleifvorganges quer zum Schleifband zu bewegen und so die ganze Breite des Schleifbandes auszunutzen. In diesem Fall erfolgt allerdings das Schleifen der Lauffläche im Bereich der Skischaufel zweckmäßig nur während der Zeit, in der sich der Ski etwa im Bereich der Mitte des Schleifbandes befindet, um störendes Verlaufen des Schleifbandes zu verhindern.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Bandschleifmaschine nach der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schleifmaschine nach Fig. 1, teilweise im Horizontalschnitt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Bandschleifmaschine dient zum Schleifen der Lauffläche 2 eines Skis 1 und besitzt dazu ein in Längsrichtung des Skis 1 über zwei Umlenkrollen 4, 5 umlaufendes Schleifband 6 und einen das Schleifband an der Bandrückseite abstützenden, allgemein mit 7 bezeichneten Schleifschuh0 Der Antrieb des Schleifbandes erfolgt über einen Motor 16, der mit der Umlenkrolle 4 gekuppelt ist0 Das Schleifband 6 reicht über die gesamte Länge des Skis 1. Die das Schleifband 6 abstützende Fläche des Schleifschuhs 7 folgt außer im Bereich der Schaufel 3 des Skis 1 der durch den Schleifprozeß herzustellenden Form der Lauffläche 2 bei entspanntem Ski0 Das bedeutet, daß die das Schleifband 6 abstützende Fläche des Schleifschuhs 7 in Richtung auf den Ski 1 leicht konvex durchgewölbt ist. Die vor der Schaufel des Skis befindliche Umlenkrolle 3 ist gegen die Lauffläche 2 verstellbar gelagert und führt bei ihrer wahrenddes Schleifvorganges gesteuerten Verstellung das Schleifband 6 über die Schaufel 3 des Skis 1, wie es die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Lage der Umlenkrolle 5 erkennen läßt. Im einzelnen ist diese verstellbare Umlenkrolle 5 an einem Schwenkstück 8 gehalten, das um eine zur Achse der Umlenkrolle 5 parallele Achse 9 mittels einer als Zylinder-Kolbenanordnung ausgebildeten Antriebsvorrichtung lo verschwenkbar ist. Die verstellbare Umlenkrolle 5 selbst ist an Hebeln 11 gelagert, die ihrerseits drehbar um eine zur Achse der Umlenkrolle 5 parallele Achse 12 am Schwenkstück 8 gelagert sind. Dieses Schwenklager 12 befindet sich im Ausführungsbeispiel an Auslegern 13, die starr mit dem Schwenkstück 8 verbunden sind. Zwischen den Hebeln 11 und dem Schwenkstück 8 ist eine weitere Zylinder-Kolbenanordnung 14 angeordnet, die die Hebel 11 gegenüber dem Schwenkstück 8 in Richtung des Pfeiles 15 weiter verdrehen. Wird das Schwenkstück 8 mittels der Zylinder-Kolbenanordnung lo in die in Fig. t gestrichelt dargestellte Lage verschwenkt, so kann gleichzeitig die Zylinder-Kolbenanordnung 14 bei aufschlagt werden, wodurch eine genaue Einstellung der Spannung des über die Skischaufel 3 laufenden Schleifbandes 6 und damit des vom Schleifband auf die Skischaufel ausgeübten Schleifdruckes möglich ist.
  • Der Schleifschuh 7 ist aus einer sich in Längsrichtung des Skis 1 erstreckenden und im wesentlichen starren Traverse 18 aufgebaut. Auf der Seite des Schleifbandes 6 ist an der Traverse 18 eine gegenüber der Traverse verformbare Stützschiene 17 gehalten, an der sich das Schleifband 6 beim Schleifvorgang abstützt. Längs des Schleifschuhes 7 sind zwischen der Traverse 18 und der Stiitzschiene 17 in ihrer wirksamen Länge verstellbare Distanzstücke 19 angeordnet, mit deren Hilfe die Form der Stützschiene 17 entsprechend der Lauffläche 2 des entspannten Skis 1 eingestellt werden kann. Dazu bestehen die Distanzstücke 19 im Ausführungsbeispiel jeweils aus einem Bolzen Zo, der mit einem Gewinde 22 in einem Mutterstück 21 verstellbar gehalten und über ein Drucklager 23 gegen die Stützschiene 17 abgestützt ist. Der Bolzen 2c besitzt weiter eine zentrale Bohrung 24, durch die hindurch er mittels einer Spannschraube 25 über das Drucklager 23 mit der Stützschiene 17 verspannt ißt, ß die mit einem Zapfen 26 in die Bohrung 24 eingreift, wobei der Zapfen 26 das Muttergewinde für die Spannschraube 25 aufweist Die Traverse 18 ist als U-Schiene ausgebildet. Das Mutterstück 21 ist in Aussparungen der seitlichen Profilschenkel 18a verankert.
  • Durch Verdrehen des Bolzens 20 kann die Stützschiene 17 weiter von der Traverse 18 abgedrückt werden. Die Spannschraube 25 verhindert ein Abheben des Bolzens 20 von der Stützschiene 17, so daß Im Ergebnis die Stützschiene 17 mit Hilfe des Bolzens 20 auch gegen dz Traverse 18 herangezogen werden kann0 Die Stützschiene 17 kann beispielsweise eine einfache Flachschiene sein.
  • Um dabei ohne besondere Formgebung der Stützschiene 17 auch die Auslaufschräge 2a am Ende der Lauffläche 2 in einfacher Weise schleifen zu können, ist hinter dem Ende der Stützschiene 17, gleichsam ihre Verlängerung bildend, ein Keilstück 27 angeordnet, das mittels einer Spange 28 an der Traverse 18 gehalten ist. Die Spange 28 kann verstellbar an der Traverse 18 befestigt sein, so daß eine Feineinstellung der durch das Keilstück 27 bewirkten Ablenkung des Schleifbandes 6 ohne weiteres möglich ist.
  • An der Traverse 18 kann im übrigen das Schwenkstück 8 mit der es antreibenden Zylinder-Kolbenanordnung lo gelagert sein, Die den Ski 1 einspannende und ihn im Bereich des Schleifschuhes 7 gleichmäßig über seine Länge gegen das Schleifband 6 andrückende Halteeinrichtung besteht im Ausführungsbeispiel aus einer den Ski 1 etwa in seiner Mitte ergreifenden Spannzange 29 mit an den Skiseitenflächen zur Anlage kommenden Spannbacken 3c. Die Spannmeehanik mit dem Spannantrieb ist in Fig. 1 bei 31 angedeutet., bedarf- jedoch hier keiner näheren Erläuterung, da an sich beleibige Möglichkeiten zur Verwirklichung bestehen. An die Spannzange 29 schließen sich beidseits allgemein mit 32 bezeichnete Andrückeinrichtungen an, die sich dem Ski 1 an seiner dem Schleifband 6 abgewandten Oberfläche außer im Bereich seiner Schaufel 3 über einen möglichst großen Teil seiner Länge gleichmäßig anlegen. Im Ausführungsbeispiel sind diese Andrückvorrichtungen 32 als Hydraulikkissen 33 ausgebildet, die beispielsweise eine Wasserfüllung aufweisen und vermittels dieser Wasserfüllung eine gleichmäßige Druckverteilung über die Oberfläche des Skis gewährleisten. Diese Hydraulikkissen 33 liegen jeweils in einem Kissenbett 34, das zusammen mit der Spannzange 29 auf einem gemeinsamen Schlitten 35 montiert ist. Dieser Schlitten 35 ist einmal gegen das Schleifband 6 verstellbar, um den in der Haltevorrichtung gehaltenen Ski 1 gegen das Schleifband 6 und über das Schleifband gegen den Schleifschuh 7 anzudrücken. Zu dieser Verstellung dienen die Druckzylinder 36. Der Schlitten ist außerdem auch quer zum Schleifband 6 längs Führungsbahnen 37 verstellbar, und zwar bis in die in Fig0 2 bei 38 angedeutete "Parkstellunge vor dem Schleifband 6, in welcher der zu schleifende Ski 1 unbehindert durch das Schleifband 6, bzw.
  • den Schleifschuh 7 in die Haltevorrichtung 29, 33 eingelegt, bzw. der fertig geschliffene Ski aus der Haltevorrichtung entnommen werden kann. Die Querbewegung des Schlittens 35 dient zugleich dazu, den Ski während des Schleifprozesses über die gesamte Breite des Schleifbandes 6 zu bewegen und hierdurch die Schleifbandbreite voll auszunutzen. Es ist dann allerdings zweckmäßig, die verstellbare Umlenkrolle 5 nur in der Zeit abzusenken und hierdurch das Schleifband 6 über die Schaufel 3 des Skis 1 zu führen, solange sich der Ski im Bereich der Mitte des Schleifbandes 6 befindet. Andernfalls kann die Gefahr eines Verlaufens des Schleifbandes 6 auftreten.
  • Um die Skischaufel 3 gegen den Druck des Schleifbandes 6 abzustützen, ist die Haltevorrichtung im übrigen noch mit einer sich im Bereich der Schaufel 3 des Skis 1 gegen seine Oberfläche anlegenden Stütze 39 ausgerüstet, die mittels einer ebenfalls als Zylinder-Kolbenanordnung 40 ausgebildeten Antriebsvorrichtung verstellbar und in ihrer Verstellung so steuerbar ist, daß sie die Schaufel 3 des Skis 1 nur abstützt, während die verstellbare Umlenkrolle 5 das Schleifband 6 über die Skischaufel 3 führt. Im Ergebnis werden die drei Zylinder-Kolbenanordnungen 1o, 14, 40 synchron gesteuert derart, daß der Vor- und Rücklauf der Stütze 39 zeitlich mit der Schwenkbewegung des Schwenkstückes 8 und der Spannbewegung der Zylinder-Kolbenanordnung 14 abgestimmt ist.

Claims (9)

  1. Ansprüche
  2. J1 Bandschleifmaschine zum Schleifen der Lauffläche von Skiern mit einem das in Längsrichtung des Skis umlaufende Schleifband an der Bandrückseite abstützenden Schleifschuh, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifband (6) über die gesamte Länge des Skis (1) reicht, daß die das Schleifband (6) abstützende Fläche des Schleifschuhes (7) außer im Bereich der Schaufel (3) des Skis (1) die gewünschte Form der Lauffläche (2) bei entspanntem Ski aufeist, daß ferner eine den Ski (1) einspannende und ihn im Bereich des Schleifschuhes (7) über seine Länge gleichmäßig gegen das Schleifband (6) andrückende Haltevorrichtung (29, 32) vorgesehen ist, und daß vor der Schaufel (3) des Skis (1) eine gegen die Lauffläche (2) verstellbare Umlenkrolle (5) für das Schleifband (6) gelagert ist, die bei ihrer wähmnd des Schleifvorganges gesteuerten Verstellung das Schleifband (6) über die Schaufel () des Skis (1) führte 2. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Umlenkrolle (5) an einem Schwenkstück (8) gehalten ist, das um eine zur Achse der Umlenkrolle (5) parallele Achse (9) mittels einer Antriebsvorrichtung (lo) verschwenkbar ist.
  3. 3. Bandschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Umlenkrolle (5) an Hebeln (11) gelagert ist, die ihrerseits drehbar um eine zur Achse der Umlenkrolle (5) parallele Achse (12) am Schwenkstück (8) gelagert sind, und daß zwischen den Hebeln (11) und dem Schwenkstück (8) Spannvorrichtungen (14) angeordnet sind, die zum genauen Einstellen der Spannung des über die Skischaufel (3) geführten Scbeifbandes (6) die Hebel (11) gegenüber dem Schwenkstück (8) verdrehen.
  4. 4. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifschuh (7) aus einer sich in Längsrichtung des Skis (1) erstreckenden, im wesentlichen starren Traverse (18) und einer daran auf der Seite des Schleifbandes (6) gehaltenen, gegenüber der Traverse (18) verformbaren Stützschiene (17) besteht, deren Form mittels längs des Schleifschuhes (7) zwischen der Traverse (18) und der Stützschiene (17) angeordneter, in ihrer wirksamen Länge verstellbarer Distanzstücke (19) entsprechend der Lauffläche (2) des entspannten Skis einstellbar ist.
  5. 5. Bandschleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (19) jeweils aus einem Bolzen (20) bestehen, der in einem Gewinde (22) verstellbar an der Traverse (18) gehaltenvund über ein Drucklager (23) gegen die Stützschiene (17) abgestützt sowie mit einer zentralen Bohrung (24) versehen ist, durch die hindurch mittels einer Spannschraube (25) der Bolzen (20) über dad Drucklager (23j mit der Stützschiene (17) verspannt ist.
  6. 6. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schleifen der Auslaufschnee (2a) am Ende der Lauffläche (2) hinter dem Ende der Stützschiene (17) ein Keilstück (27) angeordnet ist, das mittels einer Spange (28) an der Traverse (18) gehalten ist.
  7. 7. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine den Ski (1) etwa in seiner Mitte ergreifende Spannzange (29) mit an den Skiseitenflächen zur Anlage kommenden Spannbacken (30) und beidseits davon angeordnete Andrückeinrichtungen (32) aufweist, die sich dem Ski an seiner dem Schleifband (6) abgewandten Oberfläche außer im Bereich seiner Schaufel (3) über einen möglichst großen Teil seiner Länge gleichmäßig anlegen.
  8. 8. Bandschleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtungen (32) als Hydraulikkissen (33) ausgebildet sind.
  9. 9. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (29, 32) eine sich im Bereich der Schaufel (3) des Skis (1) gegen seine Oberfläche anlegende Stütze (39) aufweist, die mittels einer Antriebsvorrichtung (40) verstellbar und in ihrer Verstellung so steuerbar ist, daß sie die Schaufel (3) des Skis (1) nur abstützt, während die verstellbare Umlenkrolle (5) das Schleifband (6) über die Skischaufel (3) führt.
    lo, Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haitevorrichtung (29, 32) außer gegen das Schleifband (6) auch quer zum Schleifband und zum Einlegen des Skis in eine Ausgangslage vor dem Schleifband verstellbar ist.
    Leerseite
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