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Bandschleifmaschine zum Schleifen der Lauffläche von Skiern.
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Die Erfindung betrifft eine Bandschleifmaschine zum Schleifen der
Lauffläche von Skiern mit einem das in Längsrichtung des Skis umlaufende Schleifband
an der Bandrückseite abstützenden Schleifschuh.
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Bei bekannten Bands chleifmas chinen dieser Art wird der Ski mit der
zu schleifenden Lauffläche mittels einer Druckrolle gegen das Schleifband gedrückt.
Die beim Schleifvorgang dem Ski anliegende Länge des Schleifbandes ist im Vergleich
zu der des Skis nur sehr kurz.
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Häufig erfolgt die 3rührung des Skis mit dem Schleifband
sogar
nur gleichsam linienhaft in Bereich einer der Umlenkrollen der Bandschleifmaschine.
Der Ski wird von Hand zwischen dem Schleifband und der Druckrolle hindurchgeführt,
damit ihm, wenn er mit seiner die Skispitze bildenden Schaufel am Schleifband vorbeiläuft,
die zum Schleifen der Lauffläche im Bereich der Schaufel erforderliche Schwenkbewegung
erteilt werden kann.
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Nach einen nicht zum Stand der Technik gehörenden älteren Vorschlag
(Patentanmeldung P 21 o7 769eO) kann das Führen und Schwenken des Skis von Hand
ersetzt werden durch eine den Ski geradlinig an der Bandschleifeinrichtung vorbeiführende
Transp orteinrichtung und durch eine verstellbare Anordnung der Bandschleifeinrichtung
derart, daß die Bandschleifeinrichtung als ganzes senkrecht zum Ski in Richtung
seiner Schaufelabbiegung verstellt und in der Verstellrichtung gegen die zu schleifende
Fläche des Skis angedrückt werden kann.
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Vird ein Ski mit seiner Lauffläche auf eine Ebene gelegt und in der
Mitte niedergedrückt, so soll die Lauffläche im idealen Zustand überall die Ebene
gleichmäßig
berühren, Eine solche Lauffläche, die bei entspanntem
Ski keineswegs eben, sondern konkav gebogen ist, soll als plfl bezeichnet werden.
In der Praxis weicht die Lauffläche von der planen Form mehr oder weniger ab und
zeigt gegenüber dem ideal planen Verlauf Vertiefungen oder Buckel, die im Vergleich
zur Länge des Skis verhältnismäßig kurzwellig sein können und vom Fertigungsprozeß
des Skis herrühren. Beispielsweise werden Skier mit Kunststoff-Laufflächen unter
Hitze in Formen gepreßt, wobei durch Ungenauigkeiten in der Form oder in den vorgebogen
in die Form eingelegten Stahlkanten derartige Vertiefungen oder Buckel entstehen
können, insbesondere der Kunststoff sogar über die Stahlkanten hinvegquellen kann.
Durch das Schleifen der Lauffläche sollen derartige Unregelmäßigkeiten ausgeglichen
werden.
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Das erfordert mit den bekannten Schleifmaschinen zumindest mehrere
aufeinander folgende Schleifvorgänge, ohne daß hierdurch die ideal plane Form der
Lauffläche tatsächlich erreicht werden kann, weil sich die einmal vorhandenen Buckel
und Vertiefungen oberhalb einer gewissen durch die Arbeitslänge der Schleifvorrichtung
bestimmten
Längenabmessung beim Schleifprozeß immer wieder, wenn auch mit geringerer Amplitude,
durchkopieren Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandschleifmaschine
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie das Schleifen der Lauffäche in
die ideal plane Form in einem einzigen Arbeitsgang ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schleifband
über die gesamte Länge des Skis reicht, daß die das Schleifband abstützende Flache
des Schleifschuhes außer im Bereich der Schaufel des Skis die gewünschte nplanen
Form der Lauffläche bei entspanntem Ski aufweist, daß ferner eine den Ski einspannende
und ihn im Bereich des Schleifschuhs über seine Länge gleichmäßig gegen das Schleifband
andrückende Haltevorrichtung vorgesehen ist, und daß vor der Schaufel des Skis eine
gegen die Lauffläche verstellbare Umlenkrolle für das Schleifband gelagert ist,
die bei ihrer während des Schleifvorganges gesteuerten Verstellung
das
Schleifband über die Schaufel des'Skis führt.
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Mit der Bandschleifvorrichtung nach der Erfindung wird die Lauffläche
des Skis über ihre gesamte Länge einschließlich der Schaufel in einem einzigen Arbeitsgang
geschliffen. Der Ski behält dabei seine entspannte Form. Das hat folgenden Vorteil:
Beim Anstellen des Skis gegen das Schleifband wird die Lauffläche wegen ihrer bei
entspanntem Ski leicht konkav gebogenen Form das Schleifband zunächst im Bereich
beider Skienden berühren. Jedoch kann dabei das Schleifband zum Schleifschuh hin
ausweichen, da der Schleifschuh selbst der Form der Lauffläche beientspanntem Ski
folgt. Ein Schleifdruck von nennenswerter Große kann sich daher im wesentlichen
erst in dem Augenblick aufbauen, in dem der Ski gleichzeitig über seine gesamte
Länge über das Schleifband am Schleifschuh zur Anlage kommt. Entsprechend liegen
die Verhältnisse beim Abziehen des Skis vom Schleifband. Die Lauffläche löst sich
zuletzt im Bereich der beiden Skienden vom Schleifband, jedoch hat dort bis dahin
der Schleifdruck wegen der fehlenden Unterstützung des Schleifbandes durch den Schleifschuh
so
weit abgenommen, daß unerwünschte Materialabtragungen nicht mehr zu befürchten sind.
SelbstverstXndlich empfiehlt es sich außerdem, die Zeitspanne zwischen der vollen
Anlage.des Skis über das Schleifband am Schleifschuh einerseits und der ersten bzwO
letzten Berührung von Lauffläche und Schleifband andererseits zu verkürzen und hierzu
die Anstell- bzw. Abziehgeschwindigkeit des Skis so groß wie möglich zu wählen,
so daß eine sehr kurze Übergangsphase für das ungleichmäßige Anliegen des Skis am
Schleifband erhalten wird.
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Bei ebener Anlagefläche des Schleifschuhes für das Schleifband könnten
dagegen unerwünschte Materialabtragungen an der Lauffläche im Bereich der Enden
des Skis nicht vermieden werden. Denn dann würde sich der Ski beim Andrücken an
das Schleifband spannen und es würde sich hierdurch noch vor dem vollständigen Anliegen
der Lauffläche am Schleifschuh ein unzulässig hoher Schleifdruck im Bereich der
Skienden aufbauen bzw.
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würde dort beim Abziehen des Skis bis zum vollständigen Lösen des
Skis vom Schleifband ein unzulässig hoher Schleifdruck erhalten bleiben.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die verstellbare
Umlenkrolle an einem Schwenkstück gehalten, das um eine zur Achse der Umlenkrolle
parallele Achse mittels einer Antriebsvorrichtung verschwenkbar ist. Das Schleifband
ist im Bereich der Skischaufel nicht rückseitig abgestütste Der Schleifdruck wird
allein durch die Spannung des Schleifbandes aufgebracht. Um diese und damit den
Schleifdruck im Bereich der Schaufel nach Wunsch einstellen zu können, ist nach
der Erfindung weiter vorgesehen, daß die verstellbare Umlenkrolle an Hebeln gelagert
ist, die ihrerseits drehbar um eine zur Achse der Umlenkrolle parallele Achse am
Schwenkstück gelagert sind, und daß zwischen den Hebeln und dem Schl-eXkstück Spannvorrichtungen
angeordnet sind, die zum genauen Einstellen der Spannung des über die Skischaufel
geführten Schleifbandes die Hebel gegenüber dem Schwenkstück verdrehen. Die Spaunvorrichtung
ist zweckmäßig eine pneumatisch betriebene, steuerbare Zylinder-Kolbenanordnung,
die synchron mit der das Schwenkstück betätigenden Antriebsvorrichtung gesteuert
undmit umso höherem Arbeitsdruck beaufschlagt wird, je größer die Spannung des Schleifbandes
und damit sein Schleifdruck im Bereich
der Skischaufel sein soll.
Die das Schwenkstück betätigende Antriebsvorrichtung kann ebenfalls als Zylinder-Kolbenanordnung
ausgebildet sein.
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Hinsichtlich des Schleifschuhes sieht die Erfindung als vorteilhafte
Ausbildung vor, daß er aus einer sich in Längsrichtung des Skis erstreckenden, im
wesentlichen starren Traverse und einer daran auf der Seite des Schleifbandes gehaltenen,
gegenüber der Traverse verformbaren Stützschiene besteht, deren Form mittels längs
des Schleifschuhes zwischen der Traverse und der Stützschiene angeordneter, in ihrer
wirksamen Länge verstellbarer Distanzstücke entsprechend der Lauffläche des entspannten
Skis einstellbar ist. Um dabei mittels der Distanzstücke sowohl Druck- und Zugkräfte
auf die Stützschiene übertragen zu können, bestehen nach einem weiteren Vorschlag
der Erfindung die Distanzstücke jeweils aus einem Bolzen, der in einem Gewinde verstellbar
an der Traverse gehalten und über ein Drucklager gegen die Stützschiene abgestützt
sowie mit einer zentralen Bohrung versehen ist, durch die hindurch mittels einer
Spannschraube der Bolzen über das Drucklager mit der
Stützschiene
verspannt ist. Um im übrigen ohne spezielle Formgebung auch das Schleifen der Auslaufschräge
am Ende der Lauffläche zu ermöglichen, ist zweckmäßig hinter dem Ende der Stützschiene
im Bereich dieser Auslaufschräge ein Keilstück angeordnet, das mittels einer Spange
an der Traverse gehalten ist und gleichsam eine Verlängerung der Stützschiene bildet.
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Die Halte einrichtung kann grundsätzlich in verschiedener Weise aufgebaut
werden, soweit sie nur ein gleichmäßiges Andrücken des Skis über seine Länge gegen
das Schleifband während des Schleifprozesses gewährleistet.
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Allerdings hat sich in der Praxis am besten eine Ausführungsform.bewährt,
bei der die Halteeinrichtung eine den Ski etwa in seiner Mitte ergreifende Spannzange
mit an den Skiseitenflächen zur Anlage kommenden Spannbacken und beidseits davon
angeordnete Andrückeinrichtungen aufweist, die sich dem Ski an seiner dem Schleifband
abgewandten Oberfläche außer im Bereich seiner Schaufel über einen möglichst großen
Teil seiner Länge gleichmäßig anlegen. Diese Andfickvorrichtungen sind zweckmäßigerweise
als Hydraulikkissen ausgebildet. Um weiter während des Schleifvorganges ein Ausweichen
der
unter dem Schleifdruck stehenden Skischaufel zu verhindern,
ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Haltevorrichtung eine sich im Bereich
der Schaufel des Skis gegen seine Oberfläche anliegende Stütze besitzt, die mittels
einer Antriebsvorrichtung verstellbar und in ihrer Verstellung so steuerbar ist,
daß sie die Schaufel des Skis nur abstützt, während die verstellbare Umlenkrolle
das Schleifband auf der Seite der Lauffläche über die Skischaufel führt.
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Zum Andrücken des Skis gegen das Schleifband genügt im Prinzip eine
entprechende Relativbewegung zwischen der Haltevorrichtung und dem Schleifschuh.
Da der Ski aus den früher bereits erläuterten Gründen möglichst schnell gegen das
Schleifband angestellt, bzw. vom Schleifband abgezogen werden sollte, empfiehlt
es sich aus konstruktiven und antriebstechnischen Gründen, die zum Andrücken des
Skis gegen das Schleifband erforderliche Verstellung von der Haltevorrichtung ausführen
zu lassen. In besonders vorteilhafter Ausführungsform ist dabei die Haltevorrichtung
außer gegen das Schleifband auch quer zum Schleifband und in dieser Richtung bis
vor das Sohleifband verstellbar, um in dieser Ausgangslage
den
Ski unbehindert durch das Schleifband und den Schleifschuh in die Haltevorrichtung
einliegen, bzw. ihn nach dem Schleifvorgang aus der Haltevorrichtung herausnehmen
zu können. Die Verstellbarkeit der Haltevorrichtung quer zum Schleifband ermöglicht
es im übrigen, den Ski während des Schleifvorganges quer zum Schleifband zu bewegen
und so die ganze Breite des Schleifbandes auszunutzen. In diesem Fall erfolgt allerdings
das Schleifen der Lauffläche im Bereich der Skischaufel zweckmäßig nur während der
Zeit, in der sich der Ski etwa im Bereich der Mitte des Schleifbandes befindet,
um störendes Verlaufen des Schleifbandes zu verhindern.
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Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Bandschleifmaschine
nach der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht
auf die Schleifmaschine nach Fig. 1, teilweise im Horizontalschnitt.
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Die in der Zeichnung dargestellte Bandschleifmaschine dient zum Schleifen
der Lauffläche 2 eines Skis 1 und besitzt dazu ein in Längsrichtung des Skis 1 über
zwei Umlenkrollen 4, 5 umlaufendes Schleifband 6 und einen das Schleifband an der
Bandrückseite abstützenden, allgemein mit 7 bezeichneten Schleifschuh0 Der Antrieb
des Schleifbandes erfolgt über einen Motor 16, der mit der Umlenkrolle 4 gekuppelt
ist0 Das Schleifband 6 reicht über die gesamte Länge des Skis 1. Die das Schleifband
6 abstützende Fläche des Schleifschuhs 7 folgt außer im Bereich der Schaufel 3 des
Skis 1 der durch den Schleifprozeß herzustellenden Form der Lauffläche 2 bei entspanntem
Ski0 Das bedeutet, daß die das Schleifband 6 abstützende Fläche des Schleifschuhs
7 in Richtung auf den Ski 1 leicht konvex durchgewölbt ist. Die vor der Schaufel
des Skis befindliche Umlenkrolle 3 ist gegen die Lauffläche 2 verstellbar gelagert
und führt bei ihrer wahrenddes Schleifvorganges gesteuerten Verstellung das Schleifband
6 über die Schaufel 3 des Skis 1, wie es die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte
Lage der Umlenkrolle 5 erkennen läßt. Im einzelnen ist
diese verstellbare
Umlenkrolle 5 an einem Schwenkstück 8 gehalten, das um eine zur Achse der Umlenkrolle
5 parallele Achse 9 mittels einer als Zylinder-Kolbenanordnung ausgebildeten Antriebsvorrichtung
lo verschwenkbar ist. Die verstellbare Umlenkrolle 5 selbst ist an Hebeln 11 gelagert,
die ihrerseits drehbar um eine zur Achse der Umlenkrolle 5 parallele Achse 12 am
Schwenkstück 8 gelagert sind. Dieses Schwenklager 12 befindet sich im Ausführungsbeispiel
an Auslegern 13, die starr mit dem Schwenkstück 8 verbunden sind. Zwischen den Hebeln
11 und dem Schwenkstück 8 ist eine weitere Zylinder-Kolbenanordnung 14 angeordnet,
die die Hebel 11 gegenüber dem Schwenkstück 8 in Richtung des Pfeiles 15 weiter
verdrehen. Wird das Schwenkstück 8 mittels der Zylinder-Kolbenanordnung lo in die
in Fig. t gestrichelt dargestellte Lage verschwenkt, so kann gleichzeitig die Zylinder-Kolbenanordnung
14 bei aufschlagt werden, wodurch eine genaue Einstellung der Spannung des über
die Skischaufel 3 laufenden Schleifbandes 6 und damit des vom Schleifband auf die
Skischaufel ausgeübten Schleifdruckes möglich ist.
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Der Schleifschuh 7 ist aus einer sich in Längsrichtung des Skis 1
erstreckenden und im wesentlichen starren Traverse 18 aufgebaut. Auf der Seite des
Schleifbandes 6 ist an der Traverse 18 eine gegenüber der Traverse verformbare Stützschiene
17 gehalten, an der sich das Schleifband 6 beim Schleifvorgang abstützt. Längs des
Schleifschuhes 7 sind zwischen der Traverse 18 und der Stiitzschiene 17 in ihrer
wirksamen Länge verstellbare Distanzstücke 19 angeordnet, mit deren Hilfe die Form
der Stützschiene 17 entsprechend der Lauffläche 2 des entspannten Skis 1 eingestellt
werden kann. Dazu bestehen die Distanzstücke 19 im Ausführungsbeispiel jeweils aus
einem Bolzen Zo, der mit einem Gewinde 22 in einem Mutterstück 21 verstellbar gehalten
und über ein Drucklager 23 gegen die Stützschiene 17 abgestützt ist. Der Bolzen
2c besitzt weiter eine zentrale Bohrung 24, durch die hindurch er mittels einer
Spannschraube 25 über das Drucklager 23 mit der Stützschiene 17 verspannt ißt, ß
die mit einem Zapfen 26 in die Bohrung 24 eingreift, wobei der Zapfen 26 das Muttergewinde
für die Spannschraube 25 aufweist Die Traverse 18 ist als U-Schiene ausgebildet.
Das Mutterstück 21 ist in Aussparungen
der seitlichen Profilschenkel
18a verankert.
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Durch Verdrehen des Bolzens 20 kann die Stützschiene 17 weiter von
der Traverse 18 abgedrückt werden. Die Spannschraube 25 verhindert ein Abheben des
Bolzens 20 von der Stützschiene 17, so daß Im Ergebnis die Stützschiene 17 mit Hilfe
des Bolzens 20 auch gegen dz Traverse 18 herangezogen werden kann0 Die Stützschiene
17 kann beispielsweise eine einfache Flachschiene sein.
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Um dabei ohne besondere Formgebung der Stützschiene 17 auch die Auslaufschräge
2a am Ende der Lauffläche 2 in einfacher Weise schleifen zu können, ist hinter dem
Ende der Stützschiene 17, gleichsam ihre Verlängerung bildend, ein Keilstück 27
angeordnet, das mittels einer Spange 28 an der Traverse 18 gehalten ist. Die Spange
28 kann verstellbar an der Traverse 18 befestigt sein, so daß eine Feineinstellung
der durch das Keilstück 27 bewirkten Ablenkung des Schleifbandes 6 ohne weiteres
möglich ist.
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An der Traverse 18 kann im übrigen das Schwenkstück 8 mit der es antreibenden
Zylinder-Kolbenanordnung lo gelagert sein, Die den Ski 1 einspannende und ihn im
Bereich des Schleifschuhes
7 gleichmäßig über seine Länge gegen
das Schleifband 6 andrückende Halteeinrichtung besteht im Ausführungsbeispiel aus
einer den Ski 1 etwa in seiner Mitte ergreifenden Spannzange 29 mit an den Skiseitenflächen
zur Anlage kommenden Spannbacken 3c. Die Spannmeehanik mit dem Spannantrieb ist
in Fig. 1 bei 31 angedeutet., bedarf- jedoch hier keiner näheren Erläuterung, da
an sich beleibige Möglichkeiten zur Verwirklichung bestehen. An die Spannzange 29
schließen sich beidseits allgemein mit 32 bezeichnete Andrückeinrichtungen an, die
sich dem Ski 1 an seiner dem Schleifband 6 abgewandten Oberfläche außer im Bereich
seiner Schaufel 3 über einen möglichst großen Teil seiner Länge gleichmäßig anlegen.
Im Ausführungsbeispiel sind diese Andrückvorrichtungen 32 als Hydraulikkissen 33
ausgebildet, die beispielsweise eine Wasserfüllung aufweisen und vermittels dieser
Wasserfüllung eine gleichmäßige Druckverteilung über die Oberfläche des Skis gewährleisten.
Diese Hydraulikkissen 33 liegen jeweils in einem Kissenbett 34, das zusammen mit
der Spannzange 29 auf einem gemeinsamen Schlitten 35 montiert ist. Dieser Schlitten
35 ist
einmal gegen das Schleifband 6 verstellbar, um den in der
Haltevorrichtung gehaltenen Ski 1 gegen das Schleifband 6 und über das Schleifband
gegen den Schleifschuh 7 anzudrücken. Zu dieser Verstellung dienen die Druckzylinder
36. Der Schlitten ist außerdem auch quer zum Schleifband 6 längs Führungsbahnen
37 verstellbar, und zwar bis in die in Fig0 2 bei 38 angedeutete "Parkstellunge
vor dem Schleifband 6, in welcher der zu schleifende Ski 1 unbehindert durch das
Schleifband 6, bzw.
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den Schleifschuh 7 in die Haltevorrichtung 29, 33 eingelegt, bzw.
der fertig geschliffene Ski aus der Haltevorrichtung entnommen werden kann. Die
Querbewegung des Schlittens 35 dient zugleich dazu, den Ski während des Schleifprozesses
über die gesamte Breite des Schleifbandes 6 zu bewegen und hierdurch die Schleifbandbreite
voll auszunutzen. Es ist dann allerdings zweckmäßig, die verstellbare Umlenkrolle
5 nur in der Zeit abzusenken und hierdurch das Schleifband 6 über die Schaufel 3
des Skis 1 zu führen, solange sich der Ski im Bereich der Mitte des Schleifbandes
6 befindet. Andernfalls kann die Gefahr eines Verlaufens des Schleifbandes 6 auftreten.
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Um die Skischaufel 3 gegen den Druck des Schleifbandes 6 abzustützen,
ist die Haltevorrichtung im übrigen noch mit einer sich im Bereich der Schaufel
3 des Skis 1 gegen seine Oberfläche anlegenden Stütze 39 ausgerüstet, die mittels
einer ebenfalls als Zylinder-Kolbenanordnung 40 ausgebildeten Antriebsvorrichtung
verstellbar und in ihrer Verstellung so steuerbar ist, daß sie die Schaufel 3 des
Skis 1 nur abstützt, während die verstellbare Umlenkrolle 5 das Schleifband 6 über
die Skischaufel 3 führt. Im Ergebnis werden die drei Zylinder-Kolbenanordnungen
1o, 14, 40 synchron gesteuert derart, daß der Vor- und Rücklauf der Stütze 39 zeitlich
mit der Schwenkbewegung des Schwenkstückes 8 und der Spannbewegung der Zylinder-Kolbenanordnung
14 abgestimmt ist.