DE1087647B - Anordnung zur Verstaerkung kurzer und sehr kurzer elektromagnetischer Wellen mit einem Reaktanzmodulator - Google Patents

Anordnung zur Verstaerkung kurzer und sehr kurzer elektromagnetischer Wellen mit einem Reaktanzmodulator

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DE1087647B DES63416A DES0063416A DE1087647B DE 1087647 B DE1087647 B DE 1087647B DE S63416 A DES63416 A DE S63416A DE S0063416 A DES0063416 A DE S0063416A DE 1087647 B DE1087647 B DE 1087647B
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verstärkung kurzer und sehr kurzer elektromagnetischer Wellen mit einem Reaktanzmodulator, dem sowohl die Energie eines Eingangssignals als auch die Energie eines Pumposzillators zugeführt wird.
Verstärker der vorbezeichneten Art, die beispielsweise durch die Zeitschrift »Proceedings of the IRE«, Juni 1958, S. 130l bis 1303, vorbekannt sind, bestehen aus einem Modulator mit einer nichtlinearen Reaktanz, beispielsweise einer nichtlinearen Kapazität, der die zu verstärkenden Wellen und eine Überlagerungsschwingung höhere Frequenz zugeführt werden. Infolge der nichtlinearen Eigenschaften der Reaktanz — die z. B. aus einer im Sperrgebiet betriebenen, als Kapazität wirkenden Kristalldiode besteht — entstehen hierbei oberhalb und unterhalb der Überlagerungsfrequenz gelegene Seitenbänder. In der Schaltung wird ein derartiger Reaktanzmodulator bisher in der Weise verwendet, daß dem Eingang des Reaktanzmodulators die zu verstärkenden Schwingungen zugeführt werden, daß der Modulator außerdem die Energie eines Pumposzillators erhält und daß an dem Ausgang ein sogenannter Idler angeschaltet wird. Im Eingang des Reaktanzmodulators entsteht dann ein negativer Widerstand, der auch so aufgefaßt werden kann, daß aus dem Reaktanzmodulator-Eingang eine verstärkte Welle entnehmbar ist. In der Praxis wird diese verstärkte Welle von der zügeführten Signal welle in der Weise getrennt, daß an dem Eingang des Reaktanzmodulators eine Richtungsgabel angeschaltet wird. Eijie andere Schaltungsanordnung mit einem Reaktanzmodulator arbeitet in der Weise, daß im Eingang des Reaktanzmodulators die zu verstärkende Signalspannung zugeführt wird und der Modulator in üblicher Weise die Energie eines Pumposzillators erhält. Dem Ausgang des Pumposzillators wird dann das untere Seitenband, entsprechend der Differenzfrequenz aus der Pumpfrequenz und der Eingangssignalfrequenz, verstärkt entnommen. Weitere Kreise sind bei dieser Schaltungsart nicht vorgesehen. Nachteilig bei diesen beiden grundsätzlichen Schaltungsarten ist, daß die Frequenz des Pumposzillators über der Frequenz der Eingangssignalschwingung liegen muß. Um diesem Nachteil zu begegnen, hat man an sich in der Weise geholfen, daß man mit Anordnungen gearbeitet hat, deren Ladungskennlinie möglichst kubischen Verlauf hat. Wenn einem Reaktanzmodulator mit einer derartigen Ladungskennlinie von einem Oszillator unterhalb der Eingangssignalfrequenz gelegene Schwingungen zugeführt werden, so ist erreichbar, daß die Harmonischen dieser Oszillatorschwingung über der Eingangssignalfrequenz liegen und als Pumpfrequenz dienen können. Die Pumpfrequenz kann auch als Anordnung zur Verstärkung
kurzer und sehr kurzer
elektromagnetischer Wellen
mit einem Reaktanzmodulator
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Phys. Konrad Abel, München,
ist als Erfinder genannt worden
Summe zweier Oszillatorfrequenzen gebildet werden. Dies wurde bisher in der Weise realisiert, daß dem Reaktanzmodulator zwei Oszillatorschwingungen zugeführt werden, aus denen sich dann im Reaktanzmodulator die Summenfrequenz bildet. Die Verwendung der Schaltungsanordnung geschah dabei in der Weise, daß dem Eingang des Reaktanzmodulators die Eingangssignalschwingung zugeführt und an dem Ausgang des Modulators ein auf die Differenz aus der Summenfrequenz der beiden Oszillatoren und der Eingangssignalfrequenz abgestimmter Idler angeschaltet wurde. .Die gesamte Anordnung arbeitet demnach so wie der vorerwähnte Verstärker auf der Basis negativen Eingangswiderstandes. Nachteilig an dieser bekannten Anordnung ist, daß die kubische Ladungskennlinie des Reaktanzmodulators unerläßlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu weisen, auf dem es möglich ist, vor allem diesen Schwierigkeiten in einfacher Weise zu begegnen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung, ausgehend von einer Anordnung zur Verstärkung kurzer und sehr kurzer elektromagnetischer Wellen, mit einem Reaktanzmodulator, dem sowohl die Energie eines Eingangssignals als auch die Energie eines Pumposzilators zugeführt wird, in der Weise gelöst, daß die Frequenz des Pumposzillators niedriger als die des Eingangssignals gewählt ist und daß der Reaktanzmodulator im Ausgang derart ausgebildet ist, daß das untere Seitenband und die Spiegelwelle einer getrennten Beeinflussung für einen ohmschen Verbraucher zugängig sind.
009 588/282
3 4
Für die Anwendung der Anordnung nach der Er- band (f2 =fi~fo) sich anbietende Ausgangsimpedanz findung bestehen zwei Möglichkeiten, nämlich einer- des Reaktanzmodulators dar, während der Zweig 3 seits, daß der Reaktanzmodulator mit einem Ausgang die der Spiegelwelle (fa=f0—f^) sich 'darbietende versehen ist, der das untere Seitenband als Nutz- Ausgangsimpedanz ist. Jeder dieser Zweige umfaßt schwingung zugänglich macht und eine hiervon ge- 5 einen der Herausstimmung von Blindkomponenten trennte Beeinflussung der Spiegelwellte durch einen dienenden Kreis L, C und einen Wirkleitwert G, die ohmschen Verbraucher ermöglicht; andererseits, daß im Ersatzschaltbild mit dem jeweiligen Index des der Ausgang des Reaktanzmodulators mit einem Ab- Zweiges versehen sind. Den weiteren Betrachtungen Schluß für das untere Seitenband versehen ist und wird zugrunde gelegt, daß in der Gesamtanordming daß der Eingang des Reaktanzmodulators für die io Mittel vorgesehen sind, die sicherstellen, daß in jedem Signalschwingungen als Ausgang für die verstärkten der Zweige nur solche Energie vorhanden ist, die die Signalschwingungen vorgesehen ist. Bei der letzten für diesen Zweig vorgesehene Frequenz hat. Mit Anordnung wird eine Trennung der« dem Reaktanz- anderen Worten bedeutet dies, daß keiner der Zweige modulator zugeführten Signalschwingungen und der die jeweiligen drei anderen Zweige stört, in diesem verstärkten Signalschwingungen zweckmä- 15 Das Verhalten einer derartigen Anordnung läßt Big mittels einer Richtungsgabel vorgenommen. sich wie folgt beschreiben. Der Wirkleitwert G3 im Außerdem empfiehlt es sich, daß der Ausgang des Zweig 3 hat zur Folge, daß an den Eingangsklem-Reaktanzmodulators hinsichtlich des Wirkleitwertes men I des parametrischen Verstärkers eine Eingangsdes Verbrauchers für das untere Seitenband und für impedanz erscheint, zu der G3 einen negativen Wirkdie Spiegelwelle unabhängig einstellbar ist. Vorteil- ao leitwert als Anteil beisteuert. Durch Wahl von G2 haft ist es außerdem, die Wirkkomponente der an den und G3 läßt sich an den Anschlußklemmen I des paraAusgang des Reaktanzmodulators angeschalteten metrischen Verstärkers ein beliebiger positiver oder Ausgangsimpedanz derart zu wählen, daß bei einer negativer Wirkleitwert als Eingangsleitwert erzwinvorgegebenen Bandbreite die Verstärkung ihren gen. Die Verstärkung der im Ersatzschaltbild heschriemaximalen Wert hat. Für die Abtrennung Vorzugs- 35 benen Anordnung läßt sich wie folgt beeinflussen, weise der Spiegelwelle haben sich eine Weichen- wenn das Ersatzschaltbild nach Fig. 2 zugrunde geanordnung oder eine Brückenanordnung als zweck- legt wird, in der mit G1', G2', G3' die Eingangsimpemäßig erwiesen. Vorteilhaft kann zur Abtrennung danzen des parametrischen Verstärkers, von den jevorzugsweise der Spiegelwelle auch die Abschluß- weiligen Anschlüssen aus betrachtet, bezeichnet sind, impedanz mit der für eine weitere der Wellen vorzu- 30 Dieses Ersatzschaltbild ist insofern vereinfacht, als sehenden gemeinsam sein und an den Ausgang des der Zweig 0 für die Zuführung der Energie des Oszil-Reaktanzmodulators unter Zwischenschaltung eines lators außer Betracht geblieben ist und nur die Wirkfür eine dieser Wellen frequenzselektiven Transfer- leitwerte der jeweiligen Eingangsimpedanzen in Bemationsgliedes angeschaltet sein. Für die Ladungs- tracht gezogen sind. Es lassen sich folgende Beziekennlinie des Reaktionsmodulators ist bei allen diesen 35 hungen zwischen den einzelnen Wirkleitwerten fest-Anordnungen vorauszusetzen, daß der Arbeitsbereich stellen:
wenigstens näherungsweise quadratischen Verlauf Γ, hat. ψ- = Wl2
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Aus- "i führungsbeispielen näher erläutert, die in zum Teil 40
wesentlichen Einzelheiten in der Zeichnung wieder- #z12 gegeben sind.
In der Fig. 1 ist das der Diskussion des Erfindungsgegenstandes zugrunde gelegte Ersatzschaltbild eines m23 = r r parametrischen Verstärkers mit einer nichtlinearen 45 2" 3 Kapazität als nichtlineare Reaktanz dargestellt.
Hierin bedeuten C0 und Cv die durch die nichtlineare Cv ist dabei die vorerwähnte Konstante der quadra-
Kapazität gebildeten elektrischen Größen. Dabei ist tischen Ladungskennhnie. Bezeichnet man mit V12 die
eine Unterscheidung in der Weise vorgenommen, daß Leistungsverstärkung vom Signaleingang 1 nach dem
C0 die mittlere Kapazität und Cv die durch die Wech- 50 Ausgang 2, so gilt
selspannungen hervorgerufene Änderung der mittle- ■
ren Kapazität ist. In dem die Kapazitätskennlinie be- γ _ f%' m12
schreibenden Polynom entspricht somit C0 dem kon- ia ~~ Jp1-(I -\-mls — m23)2 ' . · stanten Anfangsglied, während Cv durch das quadratische Glied dieses Polynoms bestimmt ist. Der Deut- 55 Tir. , „, . , ... G/ .,..,,..„ lichkeit halber ist in dem Ersatzschaltbild die nicht- Wie aus der Gleichung fur -£- ersichtlich, laßt lineare Reaktanz durch einen gestrichelt eingezeich- sich der Eingangsleitwert durch Wahl von W23 und neten Rahmen hervorgehoben. An diese nicKtlineare somit durch Wahl von G2 bzw. G3 einem vorgegebe-Reaktanz sind vier Zweige parallel angeschaltet. Die nen Wert entsprechend positiv oder negativ einstellen, einzelnen Zweige sind mit 0, 1, 2 und 3 bezeichnet. 60 Das Verhalten der Gesamtanordnung bei Zuführung der Zweig 0 dient der Zuführung der Energie des des Eingangssignals zu den Anschlußklemmen 1 und Pumposzillators mit der Frequenz f0, der aus dem Entnahme der Nutzschwingung im Zweig 2, das Generatorleitwert G0 und der Stromquelle I0 besteht. durch die Gleichung für F12 beschrieben ist, ist im Der Zweig 1 dient der Zuführung der Energie der Si- Schaubild der Fig. 3 wiedergegeben. Setzt man G3 gnalquelle mit der Frequenz fr Die Signalquelle be- 65 entsprechend dem bekannten Fall gleich Unendlich steht aus dem Generatorleitwert G1 und der Signal- (Kurzschluß), so wird die Verstärkung des paramestromquelle I1. L0, C0 und L1, C1 sind die Eingangs- irischen Verstärkers gleich dem Verhältnis von f2 zu kreise für die Oszillatorfrequenz und für die dem Ein- fv und zwar bei Anpassung. Bei Fehlanpassung wird gang zugeführte Signalfrequenz in den jeweiligen die Verstärkung geringer. Sobald jedoch für G3 ein Zweigen. Der Zweig 2 stellt die dem unteren Seiten- 70 reeller endlicher Wert vorgesehen wird, wird die Ver-
1- ~m2 t
3
O)1 •co2 •c,
G1- G2
W2 • cos •c,
2
S
2
3
5 6
Stärkung größer, als dem reinen Frequenzverhältnis sung einerseits die Zuführung der Oszillatorfrequenz f0
von f2 : Z1 entspricht. Allgemein läßt sich aus den und die Entnahme des unteren Seitenbandes mit der
Gleichungen die Regel ableiten, daß die Verstärkung Mittenfrequenz Z2 ermöglichen." In Verlängerung des
um so größer ist, je mehr G3 am Energieverbrauch offenen Endes der Hohlleitung 1 ist ein Transformabeteiligt wird. Für ein gegebenes reelles G3 wird die 5 tionsglied 5 eingeschaltet, an das sich ein Bandfilter 6
Verstärkung ferner um so größer, je niedriger G2 ge- anschließt, das für die Eingangssignalfrequenz Z1
wählt wird. Man hat es demnach durch entsprechende durchlässig ist, jedoch die Spiegel welle mit der Fre-
Wahl von G2 und G3 auch in der Hand, einen vorge- quenz Z3 sperrt. Das frequenzselektive Transforma-
gebenen Verstärkungswert zu realisieren, und zwar tionsglied 5 ist nun hinsichtlich seiner elektrischen
im stabilen Zustand. Die Stabilitätsbedingung für io Länge, seiner Querschnittsabmessung und seines WeI-
einen derartigen Verstärker lautet, W12—W23 muß lenwiderstandes derart bemessen, daß es die bei der
größer als — 1 sein. Im Schaubild nach Fig. 3 ist auf Spiegelwelle auftretende Eingangsimpedanz des Band-
der Abszisse die Größe Wi12 und auf der Ordinate die filters 6 in einen vorgegebenen Wirkleitwert in der
GrOBeZ2-F12Zf1 aufgetragen. Als Parameter ist die Querschnittsebene der Kristalldiode 2 transformiert,
Größe «23 gewählt. Der mit «23=0 bezeichnete Wert 15 während für die Eingangssignalwelle Anpassung ge-
in dem Schaubild entspricht dem bekannten Fall, daß geben ist.
Q — Unendlich sein soll und somit die Verstärkung Der Fall, daß der parametrische Verstärker ähn-
nur von dem Verhältnis Z2: Zi abhängt. lieh einem negativen Widerstand zur Verstärkung
Für den Fall der Verstärkung auf der Basis eines ausgenutzt wird, ist in der Fig. 6 an einem Beispiel
negativen Widerstandes, bei dem der Eingang für die 20 erläutert. Für die Frequenzwahl ist dabei angenom-
zu verstärkende Signalspannung zugleich den Aus- men, daß die Eingangssignalfrequenz Z1 und die Fre-
gang für die verstärkte Signalspannung bildet, ergibt quenz Z0 des Pumposzillators derart zueinander gewählt
sich für die Leistungsverstärkung F11 des zu verstär- sind, daß die Spiegelwelle Z3 relativ eng benachbart zu
kenden Signals die Gleichung dem unteren Seitenband Z2 ist. Die Eingangssignal-
25 frequenz Z1 wird einem Zirkulator 7 eingespeist, an
y _ / 1 —w18 — W23 \ 2 dessen ersten Ausgang eine Hohlleitung 8 angeschal-
11 ~~ ^ 1 -f- W12 — W23 / ' tet ist, deren Grenzwellenlänge nur die Übertragung
der Eingangssignalwelle Z1 erlaubt. Diese Hohllei-
Die Stabilitätsbedingung ist in diesem Fall die tung 8 ist mit einer Koppelsonde versehen, die in eine
gleiche wie im vorerwähnten. Das durch diese Glei- 30 Koaxialleitung9 überführt. Die elektrische Länge/
chung beschriebene Verhalten des parametrischen dieser Koaxialleitung 9 ist derart groß gewählt, daß
Verstärkers in dieser Schaltungsweise ist im Schau- der Leerlauf an der Stelle der Kopplungssonde für
bild der Fig. 4 wiedergegeben. Auf der Abszisse ist die Frequenz Z2 und Z3 als Kurzschluß an der An-
die Größe W12 und auf der Ordinate die Größe F11 schaltungsstelle eines Stichleitungsfilters 10 erscheint,
aufgetragen. Als Parameter dient in diesem Falle die 35 Dieser Stichleitungsfilter bewirkt, daß sich über die
Größe W23. Eine Verstärkung wird in diesem Fall er- Koaxialleitung 9 hinaus in die Hohlleitung 8 keine
zielt, wenn die Größe W23 größer als W12 und kleiner Energie des Pumposzillators mit der Frequenz Z0 aus-
als W12+ 1 gewählt ist. breiten kann. In Fortsetzung der Koaxialleitung 9 ist
Nachstehend soll noch gezeigt werden, wie z. B. ein weiterer Koaxialleitungsabschnitt 11 vorgesehen,
in der Praxis die Trennung der Frequenzen durch- 40 der die nichtlineare Reaktanz 12, beispielsweise eine
geführt werden kann. Dabei ist zu beachten, daß Zi. Kristalldiode in Reihenschaltung mit dem Innenleiter
Z2 und Z3 nicht nur einzelne Frequenzen sein sollen, der Koaxialleitung 11,, enthält. An dem Resonanzkreis
sondern wegen der endlichen Bandbreite des Signals 10 abgewandten Ende der Koaxialleitung 11 ist ein
mit der Frequenz Zi auch die Signale mit den Fre- weiterer Koaxialleitungsresonator 13 angeschaltet,
quenzen Z2 und Z3 endliche Bandbreite haben. 45 der in seiner elektrischen Länge derart bemessen ist,
Beim Abwärtsumsetzer wird in der Regel die Fre- daß an seiner Anschaltungsstelle ein Kurzschluß zwi-
quenz des unteren Seitenbandes relativ niedrig liegen, sehen dem Innenleiter und dem Außenleiter der Ko-
während die Spiegelwelle frequenzmäßig in der Grö- axialleitung 11 für die Eingangssignalfrequenz Z1 ge-
ßenordnung des Oszillators bzw. der Eingangssignal- bildet wird. Von der Anschaltungsstelle dieses Kreises
welle liegt. In diesem Falle ist eine besondere Schwie- 50 13 aus ist eine Verzweigung vorgesehen, die einerseits
rigkeit gegeben hinsichtlich der Abtrennung der Spie- über eine Koaxialleitung 14 und eine Koppelsonde 15
gelwelle vom Eingangssignal bzw. dem Oszillator. in eine der Zuführung der Oszillatorschwingung mit
' Für den nachfolgenden Fall ist angenommen, daß der Frequenz Z0 dienende Hohlleitung übergeht. Diese
der Oszillator sehr frequenzselektiv in den Reaktanz- Koaxialleitung 14 hat eine elektrische Länge von einer
modulator eingekoppelt ist und schon aus diesem 55 halben Wellenlänge für eine zwischen den Fre-
Grunde außer Betracht bleiben kann und daß die quenzen Z2 und Z3 gelegene Frequenz. Von der Ver-
Hauptschwierigkeit in der Abtrennung der Spiegel- zweigungsstelle geht ferner eine Koaxialleitung 17 zu
welle von der Eingangssignalwelle liegt. Bei dem in der Trennung von Z2 und Z3- Zusätzlich ist eine Sperre
der Fig. 5 hierzu gezeigten Ausführungsbeispiel dient für die Oszillatorfrequenz Z0 vorgesehen, die aus einer
zur Trenung der Eingangssignalwelle und der Spiegel- 60 Resonanzverdrosselung 16 für die Oszillatorfre-
welle ein frequenzselektives Transformationsglied. quenz Z0 besteht. Die Koaxialleitung 17 läuft zum Ab-
Die Anordnung ist in der Weise ausgestaltet, daß in zweigungspunkt für die Frequenz Z3- Am Abzweig-
einem Hohlleiter 1 bespielsweise rechteckförmigen punkt ist eine Koaxialleitung 18 parallel angeschaltet,
Querschnitts zwischen gegenüberliegende Wandungs- über die die Energie des unteren Seitenbandes mit der
teile eine als nichtlineare Kapazität dienende Kristall- 65 Mittenfrequenz Z2 entnommen werden kann. In diese
diode 2 im elektrischen Abstand von einem Viertel Koaxialleitung 18 ist ein Stichleitungsfilter 19 einge-
der Hohlleiterwellenlänge, von der Kurzschlußstelle schaltet, das sich in eine- elektrischen Entfernung von
aus gerechnet, eingeschaltet ist. Die Kristalldiode ist einem Viertel der Betriebswellenlänge bei der Fre-
mit zwei Zuführungen in Form von Koaxialleitun- quenz Z3 von der Anschaltungsstelle entfernt befindet,
gen 3, 4 versehen, die nach Art einer Serieneinspei- 70 Das Stichleitungsfilter 19 erzeugt an seiner Anschal-
tungsstelle in der Koaxialleitung 18 einen Kurzschluß für die Frequenz f3 und damit einen Leerlauf an der Anschaltungsstelle der Koaxialleitung 18 an die Koaxialleitung 17. Es ist somit erreicht, durch Absorber oder weitere Filter die einzelnen Energieanteile gesondert in der vorerwähnten Weise behandeln zu können.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 6 kann die Koaxialleitung 17 auch mit einem gemeinsamen Abschluß für die Frequenzen /2 und fs versehen werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Leitung 17 so in der elektrischen Länge und im Wellenwiderstand zu bemessen und auszubilden, daß die gesamte Anordnung in dieser Richtung breitbandig ist. Das ist gleichbedeutend dem Fall, daß G2 und G3 in den vorhergehenden Gleichungen gleich groß sind. In diesem Fall ist dann zwischen den Ausgang des Zirkulators 7, an den die Hohlleitung 8 angeschaltet ist, und die nichtlineare Reaktanz 12 ein Transformationsvierpol einzuschalten, der die vom Zirkulator angebotene Ein- ao gangsimpedanz G1 für die Eingangssignalfrequenz /x derart transformiert, daß sich die geforderte Verstärkung ergibt. Die Beziehungen für die Wahl dieser Reaktanz lassen sich aus den vorstehenden Gleichungen ersehen. In der Praxis ist es zweckmäßig, dieses Transformationsglied unmittelbar in der Hohlleitung 8 vorzusehen, weil es in den Koaxialleitungen 9 bzw. 11 die Transformationsbedingungen für die übrigen Wellen stören könnte. Ähnliche Verhältnisse lassen sich auch mit Brückenanordnungen herstellen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Verstärkung kurzer und sehr kurzer elektromagnetischer Wellen mit einem Reaktanzmodulator, dem sowohl die Energie eines Eingangssignals als auch die Energie eines Pumposzillators zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Pumposzillators niedriger als die des Eingangssignals gewählt ist und daß der Reaktanzmodulator im Ausgang derart ausgebildet ist, daß das untere Seitenband und die Spiegelwelle einer getrennten Beeinflussung für einen ohmschen Verbraucher zugängig sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktanzmodulator mit einem Ausgang versehen ist, der das untere Seitenband als Nutzschwingung zugänglich macht und eine hiervon getrennte Beeinflussung der Spiegelwelle durch einen ohmschen Verbraucher ermöglicht.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Reaktanzmodulators mit einem Abschluß für das untere Seitenband versehen ist und daß der Eingang des Reaktanzmodulators für die Signalschwingung als Ausgang für die verstärkten Signalschwingungen vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennung der dem Reaktanzmodulator zugeführten Signalschwingungen und der in diesem verstärkten Signalschwingungen mittels einer Richtungsgabel vorgesehen ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Reaktanzmodulators hinsichtlich des Wirkleitwertes des Verbrauchers für das untere Seitenband und für die Spiegelwelle unabhängig einstellbar ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkkomponente der an den Aitsgang des Reaktanzmodulators angeschalteten Ausgangsimpedanz derart gewählt ist, daß bei 'einer vorgegebenen Bandbreite die Verstärkung ihren maximalen Wert hat.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtrennung vorzugsweise der Spiegelwelle eine Weichenanordnung vorgesehen ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtrennung vorzugsweise der Spiegelwelle die Abschlußimpedanz mit der für eine weitere der Wellen gemeinsam ist und an den Ausgang des Reaktanzmodulators unter Zwischenschaltung eines für eine dieser Wellen frequenzselektiven Transformationsgliedes angeschaltet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtrennung vorzugsweise der Spiegelwelle eine Brückenschaltung vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©: 009 588/282 8.60
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