DE1087541B - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Stromsetzmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Stromsetzmaschinen

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DE1087541B
DE1087541B DESCH19029A DESC019029A DE1087541B DE 1087541 B DE1087541 B DE 1087541B DE SCH19029 A DESCH19029 A DE SCH19029A DE SC019029 A DESC019029 A DE SC019029A DE 1087541 B DE1087541 B DE 1087541B
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DE
Germany
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discharge
power setting
layer height
setting machine
sediment
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Pending
Application number
DESCH19029A
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English (en)
Inventor
Rolf Reinke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Stromsetzmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb von Stromsetzmaschinen, insbesondere Feinkornsetzmaschinen, mit großen Schwankungen in der Aufgabemenge .sowie mindestens zwei Austragseinrichtungen je Setzabteil für das Sinkgut-im Verlauf des Setzbettes, deren erster in der Nähe .der Aufgabe angeordnet ist.
  • Bei Stromsetzmaschinen erfährt das Setzgut auf dem Setzgutträger eine Schichtung nach der Wichte. Für einen ordnungsgemäßen Setzvorgang ist es wichtig, die Höhe der einzelnen Schichten weitgehend konstant zu halten. Im praktischen Betrieb jedoch lassen sich konstante Schichthöhen nicht aufrechterhalten, bedingt durch die wechselnde Aufgabemenge und die schwankende Zusammensetzung des zu setzenden Gutes. Besonders bei plötzlichem Anwachsen des Gehaltes an schweren Bestandteilen können die bekannten Austragsregler am Ende des Setzbettes nicht schnell genug folgen, so daß beträchtliche Schwergutmengen in den Leichtgutüberlauf gelangen, wodurch das Setzergebnis erheblich beeinträchtigt wird. Gerade bei Zentralwäschen mit stark schwankender Zusammensetzung des Aufgabegutes waren die Ergebnisse des Setzprozesses nicht mehr mit der hohen Güte zu erreichen, wie sie früher bei relativ reinem Aufgabegut ohne weiteres gegeben waren. Man hat daher bereits Siebsetzmaschinen mit selbsttätigem, rohrförmigem Austrag vorgeschlagen, bei denen je nach Größe der Belastung des Setzsi.ebkastens das unterschiedliche Gewicht der Masse auf dem Setzsieb zur Regelung eines Bergeaustrages herangezogen wurde, während der Rest der Berge durch das anschließende Setzsieb ungeregelt durchgesetzt wurde. Dennoch hat man eine ausreichende Anreicherung des Mittelgutes nicht erreichen können. Auch die Reinheit der Berge und der Kohle ließ noch erhebliche Verbesserungswünsche offen, so daß derartige Maschinen praktisch keine Bedeutung erlangen konnten.
  • Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß eine ganz erhebliche Verbesserung des Setzprozesses bei den bekannten Setzmaschinen mit mindestens zwei Austragseinrichtungen für das Sinkgut im Verlauf des Setzbettes je Setzabteil, deren erster in der Nähe der Aufgabe angeordnet ist, erreicht werden kann. Gemäß der Erfindung wird hierzu jede der Austragseinrichtungen, und dabei ausschließlich in Abhängigkeit von der zugehörigen Sinkgutschichthöhe geregelt, wobei in der ersten Austragseinrichtung über die ganze Breite des Setzbettes Berge abgezogen werden. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß die einzelnen Schritte dieses Verfahrens in jeweils anderer Kombination vor dem Tage der Anmeldung bereits bekannt gewesen sind. Die hier vorgeschlagene Kombination stellt jedoch eine Auswahl aus der Vielzahl der gegebenen Lösungsmöglichkeiten dar und bringt eine Verbesserung der Ergebnisse, wie sie in den letzten Jahren mit allen anderen neuen Verfahren auch nicht annähernd erreicht werden konnten. Die Schichthöhe des Sinkgutes wird am einfachsten durch an sich bekannte Schwimmer abgetastet, die dann als Meßwertgeber für die Regeleinrichtungen .dienen. Als erste Austragseinrichtung ist in der Nähe der Aufgabe ein durch eine Steuerklappe beherrschter Schlitz im Setzsieb vorgesehen, dessen Querschnitt mittels einerdie Schichthöhe des zugehörigen Sinkgutes überwachenden Einrichtung regelbar ist. Hinter dem Austragsschlitz wird zweckmäßig eine Stauleiste angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß die groben Berge durch den Schlitz nach unten in das Setzfaß ausgetragen werden, während sich im anschließenden Teil des Setzbettes die Höhe der Bergeschicht weitgehend konstant halten läßt, so daß im zweiten Austrag sicher auch die schwierig abzuscheidenden Berge abgezogen werden können.
  • Der zweiteAustrag für das Sinkgut wird in gleicher Weise überwacht und geregelt, so daß sicher der übertritt von Bergen in das Mittelgut vermieden werden kann.
  • Ein Beispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung an Hand eines Längsschnittes durch eine Stromsetzmaschine dargestellt.
  • Das Setzgut gelangt bei 1 auf den #Setzgutträger 2 und schichtet sich dort unter Einwirkung des pulsierenden Setzwasserstromes nach seiner Wichte, so daß sich bereits im Bereich der ersten Setzkammer eine entsprechende Schichtung einstellt. Das auf das Setzsieb absinkende schwere Gut gelangt durch einen in bekannter Weise mittels des Schwimmers 3 automatisch gesteuerten Schlitzaustrag 4 in den Austraässchacht 5, während das leichtere Gut das Setzbett durch den Überlauf 6 verläßt. Der Setzgutträger 2 ist nahe dem Aufgabeende durch einen waagerechten Schlitz 7 unterbrochen, dessen Querschnitt von einer um die Drehachse 8 schwenkbaren Steuerklappe 9 beherrscht wird. Am in Stromrichtung gesehenen unteren Ende diese Schlitzes ist das Setzsieb mit einer Stauleiste 10 versehen.
  • Die Steuerklappe 9 wird durch einen Schwimmer 11 gesteuert, der, in Stromrichtung gesehen., oberhalb des Schlitzes die Schichthöhe der Berge abtastet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der in bekannter Weise mittels eines Kraftverstärkers 12 arbeitende Schwimmer 11 bei normaler Bergeschichthöhe x die Austragsöffnung geschlossen hält. Erst wenn di-eHölie der Bergeschicht den Betrag x übersteigt, wird die Klappe zunehmend mit dem Anwachsen der Bergeschicht geöffnet und bei Erreichen der normalen Schichthöhe wieder geschlossen.
  • Die erfindungsgemäße zusätzliche Bergeaustragsöffnung ermöglicht damit das Abfangen starker Bergestöße und gewährleistet die Aufrechterhaltung einer weitgehend gleichmäßigen und für die Setzarbeit optimalen Bergeschicht auf dem folgenden Teil des Setzsiebes, wodurch die Qualität der erwaschenen Produkte erheblich gesteigert wird. Vor allem wird dadurch der anschließendeTeil des Setzgutträgers in diesem Setzabteil entlastet, so daß die schwierig ab-zuscheidenden Bergeanteile leichter abgezogen werden können. Lediglich der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß natürlich an Stelle des Schieberaustragcs jeder andere bekannte Austrag, wie Schlitzaustrag, Durchsetzkammer usw., zum Abzug des restlichen Sinkgutes eingesetzt werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Betrieb von Stromsetzmaschinen, insbesondere Feinkornsetzmaschinen, mit großen Schwankungen in der Aufgabemenge sowie mindestens zwei Austragseinrichtungen je Setzabteil für das Sinkgut im Verlauf des Setzbettes, deren erster in der Nähe der Aufgabe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Austragseinrichtungen und dabei ausschließlich in Abhängigkeit von der zugehörigen Sinkgutschichthöhe geregelt wird, wobei in der ersten Austragseinrichtung über die ganze Breite des Setzbettes Berge abgezogen werden.
  2. 2. Stromsetzmaschine, insbesondere Feinkornsetzmaschine, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei Austräger für das Sinkgut, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Austrag eine besondere, nur in Abhängigkeit von der zugehörigen Sinkgutschichthöhe gesteuerte Regelvorrichtung zugeordnet ist und in der Nähe der Aufgabe eine Austragsöffnung in Form eines durch eine Steuerklappe (9) beherrschten Schlitzes (7) im Setzsieb (2) vorgesehen ist, dessen Querschnitt mittels einer die Schichthöhe des zugehörigen Sinkgutes überwachenden Einrichtung regelbar ist.
  3. 3. Stromsetzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, die Schichthöhe des Sinkgutes abtastende Schwimmer (3, 11) od. dgl. als Meßwertgeber vorgesehen sind.
  4. 4. Stromsetzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine unmittelbar hinter dem Sinkgutaustragsschlitz (7) angeordnete Stauleiste (10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 318 798, 690 769, 826 731; . französische Patentschriften Nr. 853 986, 349 842.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217292B (de) * 1963-03-06 1966-05-26 Stamicarbon Verfahren und Vorrichtung zur Hubregelung einer luftgesteuerten Nasssetzmaschine

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FR349842A (fr) * 1904-12-31 1905-06-13 Bietrix Soc Système de machine à laver les minéraux
DE318798C (de) * 1917-09-24 1920-02-17 Ind Fernand Courtoy & Louis Du Siebsetzmaschine mit selbsttaetigem, rohrfoermigem Austrag der abzuscheidenden Berge
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