DE108718C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Federnde Nabe für Fahrräder.

Im D. R. P. 71641, Kl. 63, ist eine elastische Nabe beschrieben, bei der nur höchstens die Hälfte der Gummihohlkugeln den Druck aufnimmt. Im Nachstehenden wird nun eine elastische Nabe behandelt, bei der sämmtliche Hohlkugeln etc. den Druck aufnehmen. Dies hat den Vortheil, dafs eine gröfsere Elasticität der Nabe erreicht wird.

Die Nabe besteht aus dem Rohrstück A, das an den Enden die gewöhnlichen Kugellager trägt. Um dieses Rohr sind die Luftkugeln gelagert.

Das Rohr ist mit einem Schraubengewinde a versehen, auf welches die Platten B aufgeschraubt sind. Letztere haben eine Reihe von Ansätzen b, deren Zahl der Zahl der Luftkugeln, die zur Anwendung kommen, gleich ist. Diese Ansätze sind an ihrem Ende erweitert, so dafs Oeffnungen i»¹ gebildet werden , welche zur Aufnahme der Luftkugeln C dienen. Letztere sind am besten von Kautschuk. Sie haben eine Reihe von Spitzen c, die in parallelen Linien auf der Peripherie ■der Kugeln angeordnet sind. An Stelle dieser Spitzen können auch kreisförmige Rippen angewendet werden. Jede, der Kugeln C besitzt ein geeignetes Ventil, mit dem die Kugel aufgeblasen werden kann.

Ein Ring D ist mit einer Reihe von Vorsprüngen d versehen und umgiebt das Rohr A zwischen den Platten B. Die Oeffnung d¹ des Ringes ist genügend grofs, damit der Ring D in jeder Richtung freien Spielraum auf dem Rohr A hat.

Am Punkt d'² berührt der Ring die Kugel, welche zwischen den Platten B gehalten wird. Ein Band rf³, das aus einem Stück mit dem Ring besteht, umgiebt den mittleren Theil der Kugel.

Zwischen den Platten B und dem Ring D ist so viel Raum gelassen, dafs die Rippen oder Spitzen der Kugeln dazwischen passen.

Die Platten E, welche am besten kreisförmige Gestalt haben, umgeben das Rohr A an den äufseren Seiten der Platten B und haben in der Mitte eine Bohrung von genügendem Durchmesser, so dafs sie in jeder Richtung freien Spielraum besitzen.

Die Platten E haben eine Reihe Ansätze e^l mit Oeffnungen für die Schrauben F, welche die Platten E mit den Vorsprüngen d auf dem Ring D verbinden.

Die Speichen G greifen in die Platten E.

Wenn man die Vorrichtung in Gebrauch nimmt, werden die Kugeln entleert, durch die Löcher b^l der Platte B gesteckt, in die richtige Lage gebracht und dann aufgeblasen. Im Falle einer Beschädigung einer der Kugeln kann sie leicht herausgenommen werden, wenn sie entleert ist, und es kann dann eine neue eingeschaltet werden. Sobald das Rad belastet ist, wird der Druck vermöge der Platten B von ' den Kugeln C aufgenommen, welche sich andererseits auf den Ring D .stützen. Letzterer

ist durch die Speichen mit der Felge verbunden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine federnde Nabe mit concentrisch angeordneten Gummihohlkugeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kugeln (C) einerseits in an der Nabe (A) befestigten Scheiben (B B) und andererseits in mit den inneren Speichenkränzen (E E). verbundenen Ringen (D) derart gehalten werden, dafs sämmtliche Kugeln den Druck gleichzeitig aufnehmen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.