DE1085241B - Verfahren und Anordnung zur Herstellung eines Gleichstrommotors mit einem im wesentlichen ringfoermigen Permanent-magneten in einem Gussgehaeuse mit Buerstenhaltern - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Herstellung eines Gleichstrommotors mit einem im wesentlichen ringfoermigen Permanent-magneten in einem Gussgehaeuse mit Buerstenhaltern

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DE1085241B
DE1085241B DEG16696A DEG0016696A DE1085241B DE 1085241 B DE1085241 B DE 1085241B DE G16696 A DEG16696 A DE G16696A DE G0016696 A DEG0016696 A DE G0016696A DE 1085241 B DE1085241 B DE 1085241B
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Germany
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housing
motor
brush
arrangement
brushes
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DEG16696A
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English (en)
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Edgar Alfred Phaneuf
Hans Springer
John Raymond Enochs
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/04DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having permanent magnet excitation

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Herstellung eines Gleichstrommotors mit einem im wesentlichen ringförmigen Permanentmagneten in einem Gußgehäuse mit Bürstenhaltern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Herstellung eines Gleichstrommotors mit einem im wesentlichen ringförmigen Permanentmagneten, der wenigstens teilweise in ein Gußgehäuse eingebettet ist, das Bürstenhalter aufweist, sowie einen Gleichstrommotor, der nach diesem Verfahren hergestellt ist. Insbesondere eignet sie sich für Gleichstrommotoren, die aus Niederspannungsquellen gespeist werden können, z. B. aus Sammlerbatterien oder Trockenzellen. Derartige Motoren werden vorzugsweise bei elektrischen Uhren in Kraftfahrzeugen, Booten und Luftfahrzeugen benutzt und sollen genau arbeiten und billig sowie in der Massenfabrikation herstellbar sein.
  • Um eine Funkenbildung an den Bürsten zu vermeiden, müssen die Statorfeldachse und die Rotorbürsten genau gegeneinander justiert werden. Zu diesem Zweck ist es bei Motoren mit feststehenden Magneten üblich, die Bürstenhalter zu verschieben, während bei feststehendem Gehäuse oder feststehenden Bürstenhaltern die Statormagneten oder die Magnetpole gedreht werden. Auch das Umgießen vormagnetischer Magneten änderte an der Notwendigkeit einer sorgfältigen Justierung nichts; da hierbei die Magneten nicht verschoben werden konnten, mußten wieder die Bürstenhalter nachgestellt werden. Außerdem werden die Ma-,1.neten beim Umgießen meist unzulässig erhitzt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun zunächst um das aus Magnetmaterial bestehende Ringglied des Stators das Motorgehäuse geformt, welches aus einem Stück mit Zentriermitteln besteht, die zur Bürstenstellung beim fertigen Motor, eine vorbestimmte Lage haben. Hierauf wird die durch Gießen erhaltene Baueinheit in eine Magnetisierfassung eingeführt und in dieser mittels der Zentriermittel in vorgegebener Lage zum magnetischen Feld befestigt. Schließlich wird dann das Ringglied in gewünschter Richtung zur Bürstenstellung (die eine vorbestimmte Lage zu den Zentriermitteln hat) diametral permanent magnetisiert. Die Ringglieder sind also vor der Verbindung mit dem Gehäuse noch nicht magnetisiert. Sie können demgemäß ohne Berücksichtigung der gewünschten Lage zur Achse des magnetischen Feldes in die Form gebracht oder mit dem Gehäuse umgossen werden. Dieses Gehäuse ist mit Zentriermitteln versehen, so daß es in einer ganz bestimmten Lage in eine Magnetisierfassung eingesetzt werden kann. Nach dem Einsetzen in die Magnetisierfassung wird die Magnetisierung vorgenommen, und das Feld hat dann eine bestimmte Richtung gegenüber den Zentriermitteln. Da diese Zentriermittel nun ihrerseits wiederum eine bestimmte Lage zur Bürstenstellung haben, so ist damit auch die Lage des Magnetfeldes zu den Bürsten eindeutig festgelegt. Diese Orientierung ist für alle in der gleichen Gehäuseform hergestellten und in der gleichen Magnetisierfassung magnetisierten Statoren gleich, so daß diese Teile gegeneinander auswechselbar sind.
  • Die Herstellung dieser auswechselbaren Teile erfordert keinerlei zusätzliche Arbeit und keinerlei besondere justiereinrichtungen. Auch ist es günstig, daß die Magnetisierung auch bei solchen Werkstoffen wirksam ist, die sonst ihren Magnetismus unter dem Einffuß der Wärme beim Guß des Gehäuses verlieren würden.
  • Es ist zweckmäßig, die justiermittel als nach außen vorstehende Zentrierhalter auszubilden, die in der angegebenen Weise mit dem Gehäuse aus einem Stück bestehen und gleichzeitig als Träger für die Stromanschlüsse des Motors dienen. Weiterhin wird man die zur Halterung und Festlegung der Bürsten dienenden Haltestifte vorzugsweise mit dem Gehäuse in einem Stück formen.
  • Die einmalige Festlegung des magnetischen Feldes gegenüber den Bürsten führt bei Belastungsschwankungen manchmal zu Störungen, so daß eine Abteilung der angesammelten Spannungen erforderlich ist. Solche Entladungswiderstände sind an sich bekannt, und es ist auch bekannt, für sie besondere Träger vorzusehen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft, die Kommutatorsegmente zwischen zwei gleichachsig mit gegenseitigem Abstand angeordneten Isolierscheiben zu befestigen und eine dritte Isolierscheibe in der Nähe einer dieser axial gegeneinander verschobenen Isolierscheiben anzubringen, wobei dann diese zusätzliche Scheibe einen Überzug aus elektrischem Widerstandsmaterial erhält, der elektrisch an die Kommutatorsegmente angeschlossen ist. Die Bürstenträger können im gegenseitigen Abstand praktisch parallel zur Rotorachse angeordnet sein, wobei die auf den Bürstenträgern angeordneten Bürsten den Kommutator in einer vorgegebenen Beziehung zur magnetischen Achse des Feldgliedes berühren.
  • Die beschriebene Anordnung vermeidet die Funkenbildung und setzt den Abbrand der Bürsten und des Kommutators herab.
  • Die Ableitungswiderstände sind vorzugsweise aufgedruckte Widerstände.
  • Ausführungsbeispiele für die Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, aus deren Betrachtung sich weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben werden.
  • Fig.1 zeigt ein auseinandergenommenes Ausführungsbeispiel, teilweise geschnitten, für einen Gleichstrommotor gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Motor der Fig.1; Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Kommutatoranordnung mit den Ableitungs-Schichtwiderständen, welche einen Teil der Erfindung bilden; Fig. 4 zeigt eine andere Kommutatorausbildung; Fig. 5 zeigt schematisch die Schaltung des Motors und den Anschluß an eine Spannungsquelle, während Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Magnetisierfassung wiedergibt, und zwar zusammen mit einem Schnitt der Statoranordnung, um auf diese Weise das Verfahren zur gegenseitigen Ausrichtung der Statoranordnung in der Fassung vor der Magnetisierung des Feldmagneten zu zeigen.
  • Nach Fig. 1 und 2 weist der dargestellte Motor nach der Erfindung ein gegossenes oder gepreßtes Gehäuse 1 auf, welches aus irgendeinem plastischen Kunststoff, wie z. B. einer in der Wärme erhärteten Phenolverbindung mit Baumwollfüllung, oder einem anderen formbaren und vorzugsweise isolierenden Material besteht. Ein permanentmagnetischer Feldring 2 ist in das Gehäuse eingebettet und wird in einer später eingehender zu erläuternden Weise diametral magnetisiert. Zwei elastische Bürsten 3 werden im Gehäuse mittels zweier Bolzen 4, die mit dem Gehäuse 1 in einem Stück geformt sind, ausgerichtet und getragen. Auch ein Traglager 5 und zwei Zentrierhalter 6 sind mit dem Gehäuse 1 in einem Stück geformt. Die Zentrierhalter werden in einer vorbestimmten Lage in bezug auf die Stellung der Bürsteneinstell- und Tragstifte 4 angeordnet, um eine richtige Ausrichtung der magnetischen Achse des Feldringes 2 mit Bezug auf die Bürstenhalter 4 während des Herstellungsverfahrens in einer später beschriebenen Weise zu erleichtern. Gegen Drehung werden die Bürsten 3 in den Rillen 7 gesichert, welche auch mit dem Gehäuse aus einem Stück geformt sind; außerdem werden die Bürsten mittels zweier das Gehäuse 1 durchsetzender Schraubenbolzen 8 in ihrer Lage gehalten. Die Bolzen 8 dienen dazu, durch das Gehäuse hindurch den elektrischen Kontakt mit den Bürsten herzustellen; sie sind im Gehäuse mittels der Muttern 9 festgelegt.
  • Der Läufer, der in Fig. 1 teilweise geschnitten gezeigt ist, weist drei symmetrisch angeordnete, sich radial erstreckende Wicklungen 10 auf, die an ihren inneren Enden gemäß Fig.5 im Stern zusammengeschaltet sind. Drei symmetrisch angeordnete Polschuhe werden aus einem Paar Lamellen 11 gebildet, in denen gemäß Fig. 1 und 5 zentrale Öffnungen 12 vorgesehen sind. Die Läuferwicklungen 10 sind von den Polschuhlamellen 11 gemäß Fig. 1 und 2 durch die Isolierteile 13 isoliert. Die Gesamtheit der Läuferwicklungen ist unter Zwischenfügung einer Isolierhülse 15 auf die Welle 14 gepreßt. Diese Anordnung kann leicht in dem Sinne geändert werden, daß die Lamellen 11 unmittelbar auf die Welle 14 gepreßt werden. Bei einer solchen Anordnung würde die Isolierhülse 15 aus zwei getrennten Teilen gebildet werden, die auf der Welle 14 an sich gegenüberliegenden Seiten der Lamellen 11 angeordnet würden.
  • Der komplette Kommutator weist zwei Scheiben 16 auf, die aus Isolierstoff geformt und auf die Welle 14 gepreßt sind. Drei bogenförmige Kommutatorsegmente 17 erstrecken sich zwischen den Scheiben 16 und sind mit Fahnen versehen, die durch entsprechende Schlitze in den Scheiben 16 gehen und umgebogen sind, um die Segmente zwischen den Scheiben sicher in ihrer Stellung zu halten. Der Kommutator ist von den Wicklungen durch eine Scheibe 18 isoliert, und es ist eine zusätzliche Isolierscheibe 19 vorgesehen, um Ableiterschichtwi.derstände zu tragen, welche zwischen die angrenzenden Kommutatorsegmente geschaltet sind. Die Einzelheiten dieser Anordnung werden in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung von Fig. 3 und 4 erläutert.
  • Nach Fig. 1 und 2 ruht die Läuferwelle 14 innerhalb des Gehäuses 1 mit ihrem einen Ende im Traglager 5, welches mit dem Gehäuse in einem Stück geformt und zum Feldring 2 gleichachsig angeordnet ist. Eine Abstandshülse 20 berührt die Schulter des Traglagers 5 und eine der beiden Kommutatorscheiben 16, um die Läuferanordnung innerhalb des Gehäuses axial zu justieren. Das andere Ende der Läuferwelle wird in einem Lager 21 getragen, das in einer Deckplatte 22 gebildet ist. Die Deckplatte 22 ist mit dem Gehäuse durch Dübelstifte 23 ausgerichtet, die mit dem Gehäuse in einem Stück geformt sind und in entsprechende, in der Deckplatte 22 angebrachte Zentrierlöcher paspen. Ein Ritzel 24 ist auf Welle 14 in irgendeiner angemessenen Weise montiert und dient zur Kupplung des Motors mit der Last. Bei einigen Anwendungen kann es zweckmäßiger sein, die Deckplatte 22 abzunehmen und dieses Ende der Welle 14 unmittelbar in einem Konstruktionsteil der Vorrichtung zu lagern, mit der der Motor gekuppelt ist. Der Motor läßt sich leicht an eine solche Anordnung anpassen, da die Dübelstifte 23 dann dazu dienen können, den Motor unmittelbar mit dem Konstruktionsteil auszurichten, mit welchem er gekuppelt ist.
  • Fig.3 zeigt eine vollständige Kommutatoreinheit, welche von der Bauart nach Fig. 1 und 2 abweicht und bei der die Ableiter-Schichtwiderstände einen Teil des Gesamtkommutators bilden. Die Kommutatorabschnitte werden in derselben Weise gestützt wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, nur ist eine größere Tragscheibe 25 vorgesehen, um die Ableiterwiderstände zu tragen. Die Tragscheibe 25 ist aus Isolierstoff gepreßt, und es sind drei dünne Kupferabschnitte 26 auf ihrer Oberfläche befestigt, um den elektrischen Anschluß für die Kommutatorabschnitte 27 zu bilden. Der Kommutator kann in derselben Weise auf der Läuferwelle montiert werden, wie der Läufer nach Fig. 1 und 2, und die zugehörigen Stromzuführungen der Wicklungen werden dann an die Kupferabschnitte 26 angelötet. Ein Widerstandsstoff 28 wird auf die Oberfläche der Tragscheibe 25 nach irgendeinem Verfahren aufgebracht, wie z. B durch Aufstreichen, Aufspritzen, Aufprägen, Photogravüren, Aufstäuben, chemische Ablagerung usw. Der Widerstandsstoff 28 erstreckt sich leicht überlappend zwischen den Kupferabschnitten 26, so daß Ableiterwiderstände zwischen benachbarten Kommutatorsegmenten gebildet werden. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel des Motors liegt der Widerstandswert jedes einzelnen Widerstandsabschnittes in der Größenordnung von 1000 Ohm, aber offensichtlich kann jeder gewünschte Widerstandswert durch richtige Auswahl des verwendeten Widerstandsstoffes und die angewendete besondere Gestalt der Schicht erreicht werden. Die Tragscheibe 25 braucht offensichtlich auch nicht aus Isoliermaterial gepreßt zu sein, wenn nur eine isolierende Oberfläche vorgesehen ist, auf welche der Widerstandsstoff aufgebracht werden kann, und solange die Kommutatorsegmente ordnungsgemäß gegeneinander isoliert sind. Der Widerstandsstoff kann in irgendeiner passenden Weise angebracht werden, wenn er nur mit der Isolieroberfläche fest verbunden ist. Die Ableiter-Schichtwiderstände können auf einem separaten Tragteil des kompletten Läufers angebracht werden, wie in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Konstruktion dargestellt ist, bei der die Schichtwiderstände auf der besonderen Scheibe 19 angebracht sind.
  • Fig. 4 gibt eine andere Ableiter-Schichtwiderstands-Anordnung wieder, bei welcher die Widerstände und die Kommutatorsegmente auf einem einzigen Träger angebracht sind, wie z. B. einer Scheibe 29. Die Kommutatorsegmente 30 werden aus dünnem Material ausreichender Leitfähigkeit gemacht und an der Oberfläche der Scheibe 29 angebracht oder auf diese aufgetragen, wobei man sich eines der üblichen Aufbringe-(z. B. Druck-)verfahren für die Herstellung von leitenden Schichten oder anderer Verfahren bedient. Ein Widerstandsstoff 31 wird dann unmittelbar auf die Oberfläche der Scheibe 29 aufgebracht, so daß ein Entladungswiderstandsnetz zur gegenseitigen Verbindung benachbarter Kommutatorsegmente geschaffen wird. Der Widerstandsstoff wird ebenfalls mittels eines der üblichen Verfahren zur Herstellung von Widerstandsschichten aufgebracht, wie sie oben gelegentlich der Erläuterung der Fig. 3 beschrieben wurden. Die Kommutatorsegmente 30 sind mit Fahnen 32 versehen, damit die Zuführungen der Läuferwicklungen angeschlossen werden können; die Kommutatorsegmente sind durch Schlitze 33 voneinander getrennt. Der elektrische Kontakt für die Kommutatorsegmente kann mit Hilfe von zwei federnden Drahtbürsten 34 hergestellt werden, die den Drahtbürsten der Fig. 1 und 2 ähneln; nur werden die die Bürsten tragenden Bolzen so gestellt, daß die Bürsten in der axialen Kontaktlage der Fig. 4 getragen werden. Man sieht auch hier, daß der Träger 29, welcher vorzugsweise aus Isolierstoff besteht, auch aus anderem Material hergestellt werden kann, wenn nur eine isolierende Oberfläche vorgesehen wird, auf die die Schichtwiderstände aufgebracht werden können, und für eine ausreichende Isolation zwischen den Kommutatorsegmenten.Sorge getragen wird. Außerdem erkennt man, daß weitere Änderungen in der besonderen Anordnung der hier .dargestellten Schichtwiderstände vorgenommen werden können, ohne dadurch das Wesen der Erfindung zu ändern.
  • Gemäß Fig. 5 sind die Läuferwicklungen 10 an der mit 35 bezeichneten Stelle mit ihren Enden im Stern zusammengeschaltet. Jedes der äußeren Spulenenden ist in der dargestellten Weise an das zugeordnete Kommutatorsegment angeschlossen. Die Bürsten sind über Schraubenbolzen, welche wie die Bolzen 8 gemäß Fig. 1 und 2 das Gehäuse durchsetzen, an eine passende Gleichstromquelle 36 angeschlossen. Der Feldmagnetring 2 ist diametral in der magnetischen Achse 37 und in vorgegebener Lagebeziehung zu den Stiften 4 magnetisiert, welche gemäß Fig. 1 und 2 zur Einstellung und Halterung der Bürsten dienen und dadurch die Bürstenachse 38 bestimmen.
  • Wie vorher gesagt, ist es wichtig, daß die magnetische Feldachse mit Bezug auf die Bürstenachse richtig liegt, um nicht nur die Wirkungsweise des Motors zu sichern, sondern auch die Funkenbildung zwischen den Bürsten und dem Kommutator auf einen Kleinstwert herabzusetzen. Die günstigste Lagebeziehung zwischen der magnetischen Achse und der Bürstenachse ist natürlich bei verschiedenen Konstruktionen entsprechend der Gestaltung der Läuferwicklungen, der Feldverteilung und anderer Bestimmungsgrößen verschieden. aber die grundlegende Idee der Einstellung dieser beiden Achsen in ihrer richtigen gegenseitigen Lage bei einer billigen Ausführung und mit einem Minimum von Fabrikations- und Montagevorgängen ist allen Motoren dieser Bauart gemein.
  • Fig. 6 dient zur allgemeinen Erläuterung eines Verfahrens, dieses Ziel zu erreichen, und im besonderen des Herstellungsverfahrens für den vollständigen Stator des Motors gemäß Fig. 1 und 2. Im allgemeinen umfaßt diese Methode die Herstellung eines einheitlichen Stators 39 - mit einem Gehäuse 1, einem Feldring 2 und den die Bürsten tragenden Stiften 4 und das anschließende Magnetisieren des Feldringes in einer passenden Magnetisierfassung 40, wobei die magnetische Feldachse in eine vorbestimmte Lage zu den Bürstenstiften 4 gebracht wird, welche die Bürstenachse festlegen. Bei diesem Verfahren entfällt eine Anzahl von Fabrikations- und Montagearbeitsgängen, die sonst erforderlich wären, um einen vormagnetisierten Feldkörper zusammen mit Bürsteneinstellmitteln in einem Gehäuse richtig auszurichten und anzuordnen. Dieses Verfahren ist besonders vorteilhaft, wenn man einen Feldring, z. B. der abgebildeten Art, zu verwenden wünscht, da bei einer solchen symmetrischen Konstruktion nicht von vornherein Ausrichtungs- oder Identifizierungsflächen vorhanden sind, mittels deren die magnetische Achse ausgerichtet oder eingestellt werden könnte. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die komplette Statoreinheit 39 in einem einzelnen Formarbeitsgang gebildet, wobei der Feldring 2 zuerst in eine Form gelegt und das Gehäuse dann um den Feldring herum geformt wird, um ihn dauernd in seiner Lage zu sichern. Im selben Arbeitsgang werden die Haltestifte 4 der Bürsten und die Zentriervorrichtungen, z. B. die Halter 6, mit dem Gehäuse in einem Stück geformt. Die Zentrierhalter 6 greifen in die entsprechenden Zentrierflächen 41 in der Sockelplatte 42 der Magnetisierfassung ein, um so die richtige Einstellung des Stators in der Fassung zu ermöglichen. Die Magnetisierfassung ist mit zwei Polschuhen 43 und mit den üblichen Magnetisierspulen und anderen zugehörigen, aber nicht dargestellten Einrichtungen versehen.
  • Gemäß den vorstehenden Ausführungen gibt die Erfindung neben anderen Vorteilen einen billigen, für die Massenherstellung geeigneten Gleichstrommotor und außerdem ein Herstellungsverfahren für diesen Motor, bei dem die magnetische Feldachse genau in vorbestimmter Lage zur Bürstenachse angeordnet wird, wodurch sich eine Maximalleistung und eine Reduzierung der Funkenbildung zwischen den Bürsten und dem Kommutator auf einen Minimalwert ergibt und wobei die Funkenbildung zwischen .den Bürsten und dem Kommutator durch die Schaffung einer neuartigen, billigen Ableiter-Widerstandsanordnung noch weiter reduziert und praktisch beseitigt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren und Anordnung zur Herstellung eines Gleichstrommotors mit einem im wesentlichen ringförmigen Permanentmagneten, der wenigstens teilweise in ein Gußgehäuse eingebettet ist, das Bürstenhalter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst um das Ringglied des Stators aus Magnetmaterial das Motorgehäuse geformt wird, das aus einem Stück mit Zentriermitteln besteht, die zur Bürstenstellung beim fertigen Motor eine vorbestimmte Lage haben, und daß hierauf die gegossene Einheit in eine Magnetisierfassung eingeführt und in dieser mittels der Zentriermittel in vorgegebener Lage zum magnetischen Feld befestigt wird, und daß das Ringglied in gewünschter Richtung zur Bürstenstellung diametral permanent magnetisiert wird.
  2. 2. Verfahren und Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als justiermittel nach außen vorstehende Zentrierhalter (6) dienen, die mit dem Gehäuse aus einem Stück bestehen und als Träger für die Stromanschlüsse des Motors bestimmt sind.
  3. 3. Verfahren und Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Halterung und Justierung der Bürsten dienenden Haltestifte (4) mit dem Gehäuse in einem Stück geformt werden und daß die Haltestifte in einer vorgegebenen Stellung gegenüber den Zentriermitteln und damit gegenüber der Achse des magnetischen Feldes angebracht werden.
  4. 4. Gleichstrommotor, der nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutatorsegmente zwischen zwei gleichachsig mit gegenseitigem Abstand angeordneten Isolierscheiben getragen werden, daß eine dritte Isolierscheibe in der Nähe einer dieser axial gegeneinander verschobenen Isolierscheiben befestigt und mit einem Überzug aus elektrischem Widerstandsmaterial versehen ist, der elektrisch an die Kommutatorsegmente angeschlossen ist.
  5. 5. Gleichstrommotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenträger in gegenseitigem Abstand praktisch parallel zur Rotorachse angeordnet sind und daß die auf den Bürstenträgern angeordneten Bürsten den Kommutator in einer vorgegebenen Beziehung zur magnetischen Achse des Feldgliedes berühren. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 740959, 711343, 663 954; deutsche Patentanmeldung P 3925 VIII b / 21 d' (bekanntgemacht am 30. 7. 1953) ; österreichische Patentschrift Nr. 22 475; USA.-Patentschriften Nr. 1842 340, 1346108; Buch von K. H u m b u r g , »Die Gleichstrommaschine«, Göschenband Nr. 257, Berlin, 1944, S. 91, 2. Abschnitt.
DEG16696A 1954-03-17 1955-03-14 Verfahren und Anordnung zur Herstellung eines Gleichstrommotors mit einem im wesentlichen ringfoermigen Permanent-magneten in einem Gussgehaeuse mit Buerstenhaltern Pending DE1085241B (de)

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