DE1272432B - Gleichstrommotor - Google Patents

Gleichstrommotor

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DE1272432B
DE1272432B DEP1272A DE1272432A DE1272432B DE 1272432 B DE1272432 B DE 1272432B DE P1272 A DEP1272 A DE P1272A DE 1272432 A DE1272432 A DE 1272432A DE 1272432 B DE1272432 B DE 1272432B
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DE
Germany
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armature
rotor
stator
permanent magnets
annular flange
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Pending
Application number
DEP1272A
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English (en)
Inventor
Herbert Binder
Walter J Krupick
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General Precision Inc
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General Precision Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/006Structural associations of commutators

Description

  • Gleichstrommotor Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichstrommotor, insbesondere als Stellantrieb für Kreisel, bestehend aus einem mit Permanentmagneten versehenen Stator und einem radial dazu liegenden, Ankerwicklungen tragenden Rotor, wobei Stator und Rotor auf im Querschnitt U-förmigen, mit ihren Schenkeln ineinandergreifenden Gehäuse-Ringflanschen sitzen, die über ein einziges zwischen den Schenkeln angeordnetes Lager gegeneinander drehbar sind.
  • Es sind bereits solche Gleichstrommotoren bekannt, bei denen die Kommutatoren aus massiven Kupferstäben bestehen, die entweder in Schlitzen angeordnet oder durch einen an der Ankerwelle befestigten Ring aus Stahl oder Kunststoff zusammengehalten sind. Bei einer anderen bekannten Konstruktion sind die Dauermagnete in einer Haltevorrichtung aus Stahl eingebettet, welche die Polstücke und Magnetträger bildet. Ferner können die Magnete in einem einzigen mehrpoligen Aggregat mit ausgeprägten Polen eingegossen sein. Bei allen diesen bekannten Konstruktionen ist eine hohe Eingangsleistung für ein bestimmtes abzugebendes Drehmoment erforderlich, d. h., ihr Wirkungsgrad ist gering. Außerdem erhält der Anker eine übermäßige Länge, wenn man Kommutatoren aus an der Ankerwelle befestigten massiven Stäben verwendet. Wenn die massiven Kommutatorstäbe in Schlitze eingebaut werden, wird der Anker zwar kürzer, doch nehmen die Stäbe wertvollen Raum ein. Die in den Haltern aus Stahl eingebetteten Dauermagnete haben einen geringen Wirkungsgrad, da der Halter einen großen Teil des Flusses kurzschließt, so daß dieser das Drehmoment bestimmende Teil des Flusses nicht in den Luftspalt gelangt. Die einteiligen mehrpoligen Magnete bedingen einen geringen Wirkungsgrad, da man sie nicht aus einem hochgradig orientierten Magnetmaterial herstellen kann.
  • Schließlich ist auch eine Gleichstrommaschine mit gedrucktem Ankerstromkreis bekannt, bei der die Permanentmagnete auf dem Gehäusedeckel angebracht sind und eine Ankerscheibe mit der aufgedruckten Wicklung vor den Magneten rotiert. Auf der den Magneten abgewandten Seite der Ankerscheibe schleifen die Bürsten. In ihrer Bauweise ähnelt deshalb dieser Motor der altbekannten Gramme-Maschine. Nachteilig ist vor allem der konstruktionsbedingte hohe Bedarf an Einbauraum, da das Magnetfeld in axialer Richtung verläuft, zwei Lagerstellen notwendig sind und die Halterung der Bürsten in dem den Magneten gegenüberliegenden Gehäuseteil zusätzlichen Bauraum erfordert. Ferner ist dieser Motor spannungsmäßig begrenzt, da auf der Ankerscheibe nur wenige Ankerwicklungen untergebracht werden können; nachdem der magnetische Fluß nicht nur den Luftspalt zwischen der Ankerscheibe und den Magneten; sondern auch zusätzlich den Luftspalt zwischen der Ankerscheibe und einem gehäusefest angeordneten Weicheisenring zum Rückschluß des Magnetkreises durchsetzen muß, ist bei diesem bekannten Gleichstrommotor das Magnetmaterial nicht optimal ausgenützt.
  • Bekannte Gleichstrommotoren, die einen an der Stirnseite des Rotors angebrachten Kommutator verwenden oder auch mit Ankerscheiben sowie Kommutatoren nach Art gedruckter Schaltungen arbeiten, weisen den Nachteil auf, daß die Unterbringung des Kommutators und der Bürsten erheblichen Platz beansprucht oder sich im Falle der gedruckten Ankerscheiben durch die Anordnung mit zwei Luftspalten und dem axialen Magnetfeld ein zusätzlicher erheblicher Aufwand ergibt. Bei diesen Bauarten ist also der zur Verfügung stehende Bauraum nicht optimal ausgenützt.
  • Diese Nachteile der bekannten Maschinen sind bei einem Gleichstrommotor der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Stirnwand des den Rotor mit einem geschichteten Anker-Blechkörper und in Nuten gelegten Ankerwicklungen tragenden Ringflansches einen in gedruckter Schaltung ausgeführten scheibenförmigen Kommutator trägt und die stromzuführenden Bürstensätze axial in den zwischen den stabförmigen Permanentmagneten und dem Kommutator gebildeten Zwischenräumen angeordnet sind. Durch das radial verlaufende Magnetfeld, die Anordnung der Kontaktbürsten in den-bei bekannten Maschinen ungenützten Zwischenräumen zwischen den Permanentmagneten und dem Kommutator und die Gestaltung des Kommutators wird bei sehr gedrängter-Bauweise ein Stellmotor mit der nötigen Genauigkeit der Drehbewegung vermittelt. Trotz der platzsparenden Bauweise ist die Anordnung von geschichteten Anker-Blechkörpern mit eingelegten Ankerwicklungen in -einem Raum möglich, der bei bekannten Vorrichtungen für den Kommutator vorgesehen ist. Hierdurch ist eine wesentliche Erhöhung des Drehmoments und des Wirkungsgrades erzielbar.
  • Durch die in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehene Verwendung eines Gehäusematerials von hoher Permeabilität wird sowohl weiterer Raum eingespart als auch eine Gewichtsverminderung dadurch erzielt, daß eine besondere magnetische Abschirmung und ein besonderes Rückschlußjoch des magnetischen Kreises wegfallen. Ferner ergibt sich eine wesentlich vereinfachte Montage und Erleichterung bei Instandsetzungsarbeiten, da der Rotor zusammen mit den Wicklungen und dem Kommutator als Teilaggregat hergestellt werden kann. Infolge des radial verlaufenden Magnetfeldes kann eine verhältnismäßig hohe Anzahl von Ankerwicklungen untergebracht werden, womit noch ,der zusätzliche Vorteil vermittelt ist, daß die Drehmomentschwankungen sehr gering gehalten werden können.
  • Die Erfindung wird in der Gesamtheit der Merkmale des Hauptanspruchs gesehen.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand- der Zeichnung erläutert. In. ihr stellt dar F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Gleichstrommotor im Längsschnitt, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g.. 3 eine weitere Ausbildungsform der Erfindung im Längsschnitt, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3 und F i g. 5 eine dritte Ausbildungsform der Eifindung -im Längsschnitt.
  • In F i g. 1 ist ein insgesamt mit 10 bezeichneter erfindungsgemäß- ausgebildeter Gleichstrommotor ge-'.zeigt, der- einen U-förmigen Gehäuse=Ringflansch 12 ' umfaßt, der aus einem Material -von hoher Perure-- abilität besteht und eine innere zylindrische Wand 14 und eine äußere zylindrische Wand 16 aufweist, -die durch eine scheibenförmige Stirnwand 18 verbunden sind. Auf der äußeren zylindrischen Wand 16 sind mehrere Dauermagnete 20 in Umfangsabständen verteilt - angeordnet und auf geeignete - Weise befestigt, d. h., sie sind mit -der zylindrischen Wand-16-durch- Verkleben, Löten oder auf andere Weise verbunden. --Die orientierten Achsen- aller Magnete 20 verlaufen radial, und ihre Pole sind gemäß F i g. 2 so angeordnet,- daß bei jedem zweiten Magnet der Nordpol und bei- den dazwischen -angeordneten Magneten der Südpol nach-- außen gerichtet ist. -Auf der inneren zylindrischen Wand 14 ist ein Lager 22 angeordnet, dessen innerer Laufring mit einer Schulter 24 durch eine auf das rechte Ende- der zylindrischen inneren Wand 14 aufgeschraubte Mutter 26 verspannt ist. Ein drehbares, ebenfalls als U-förmiger Ringflansch ausgebildetes Gehäuse 28 aus einem Material von hoher Permeabilität ist mit Hilfe des Lagers 22 auf dem ortsfesten Ringflansch 12 drehbar angeordnet. Das Gehäuse 28 umfaßt eine innere zylindrische Wand 30, die durch eine scheibenförmige Stirnwand 34 mit einer äußeren zylindrischen Wand 32 verbunden ist. Die innere zylindrische Wand 30 ist am äußeren Laufring des Lagers 22 befestigt und trägt an ihrem inneren Ende eine Lippe 36, die über eine Stirnfläche des äußeren Laufrings des Lagers 22 greift; ein Sprengring 38 greift über die -andere Stirnfläche des äußeren Laufrings, um das drehbare Gehäuse 28 gegen axiale Bewegungen gegenüber dem Lager 22 zu sichern. In dem drehbaren Gehäuse 28 ist ein zusammen mit diesem drehbarer -Ankerblechkörper 40 angeordnet, der als Ganzes in das drehbare Gehäuse eingeführt bzw. aus ihm entfernt werden kann. Der Anker-Blechkörper 40 umfaßt einen aus -Schichten aufgebauten Ankerring 42 mit mehreren radialen Schlitzen 44, die in Umfangsabständen verteilt und gemäß F i g. 2 am inneren Ende geschlossen und am äußeren Ende offen sind, wobei die zylindrische äußere Wand 32 die Schlitze an ihren offenen Enden verschließt. In den Schlitzen 44 sind mehrere in Reihe geschaltete Ankerwicklungen 46 in üblicher Weise angeordnet. Ein scheibenförmiger Kommutator 52 in Form einer gedruckten Schaltung auf einer scheibenförrnigen isolierenden Unterlage 54, die an der Stirnwand 34 des drehbaren Gehäuses 28 anliegt, wird von dem geschichteten Ankerring 42 aus durch einen Ring 56 aus einem geeigneten Isoliermaterial unterstützt. Die gedruckte Schaltung auf der Stirnfläche des Kommutators 52 bildet mehrere getrennte, kreisbogenförmig gekrümmte Kommutatorsegmente, von denen jedem Magneten 20 einer zugeordnet ist. Der Kommutator 52 trägt mehrere vorher daran befestigte Zuleitungen 68, von denen jede mit einem anderen Kommutatorsegment verbunden ist. Jede Zuleitung 68 verläuft durch den oberen Teil des benachbarten Schlitzes 44 und ist mit dem einen oder anderen Ende der in Reihe geschalteten Wicklungen 46 an Anschlußstellen verbunden, die gemäß F i g. 1 auf der linken Seite der Wicklungen liegen. Die Bürsten 58 sind mit Hilfe von Isolierklötzen 62 an den Magneten 20 befestigt und mit den Zuleitungen 64 und 66 verbunden. Der ortsfeste Ringflansch 12 besteht, wie erwähnt, aus einem Material von hoher Permeabilität, so daß ein guter magnetischer Rückschluß zwischen den Magneten 20 vorhanden ist; das Gehäuse 28 besteht ebenfalls aus einem- magnetisch leitfähigen Material, wodurch auch am Läufer ein magnetisch gut leitfähiger Rückschluß und eine magnetische Abschirmung für den Motor 10 erzielt wird. Der verbleibende Teil des ortsfesten Gehäuse-Ringflansches 12- wird durch einen becherförmigen Deckel 73 aus magnetisch leitfähigem Material gebildet und hierdurch eine zusätzliche magnetische Abschirmung- erreicht. Der Deckel 73 ist auf der -äußeren zylindrischen Wand 16 des. ortsfesten Bauteils 12 angeordnet und mit einem radialen Schlitz 72 zum Durchführen der Zuleitungen 64 und 66 versehen. Der-- Deckel ist in einem geeigneten Abstand von den Ankerwicklungen 46 und von der Umfangsfläche des drehbaren Gehäuses 28- angeordnet, damit -die Drehbewegung nicht behindert wird. Der - als gedruckte Schaltung ausgebildete Kommutator 52 hat sehr kleine Abmessungen und ein geringes Gewicht. Er hat geringe axiale Ausdehnungen, so daß er wenig Raum einnimmt und ein größerer Raum für die Unterbringung der Ankerwicklungen zur Verfügung steht; hierdurch erhöht sich der Wirkungsgrad des Motors.-Der Kommutator ist in einem möglichst kleinen Abstand von der Drehachse des Gehäuses angeordnet, wodurch das Reibungsdrehmoment der Kontaktbürsten wegen des kleinen radialen Hebelarms der Kontaktbürsten auf einem sehr kleinen Wert gehalten wird. Da das ortsfeste Bauteil 12 aus einem Material von hoher Permeabilität besteht, braucht man für den Stator keinen besonderen magnetischen Rückleitungsweg vorzusehen. Durch die Verwendung eines magnetisch durchlässigen Materials für das drehbare Gehäuse 28 und den Deckel 73 wird die Notwendigkeit vermieden, eine besondere magnetische Abschirmung vorzusehen. Auf diese Weise wird das Gewicht des Motors durch das Gehäuse nur in einem minimalen Ausmaß vergrößert. Die Teile zum Befestigen der Kontaktbürsten an den Magneten 20 sind in einem normalerweise verlorenen Raum angeordnet, so daß sich minimale axiale Gesamtabmessungen für den Motor ergeben. Der abnehmbare Deckel 73 ermöglicht es, die Magnete 20 mit Hilfe eines magnetischen Ankers auf die äußere zylindrische Wand 16 des ortsfesten Bauteils 12 aufzuschieben, so daß die Magnete mit hohem Fluß arbeiten können; hierdurch wird der Wirkungsgrad günstig beeinflußt. Dadurch, daß die einzelnen Magnete 20 an der äußeren zylindrischen Wand 16 so befestigt sind, daß die Orientierungsachsen der Magnete radial verlaufen, wird ferner die Verwendung von hochgradig orientiertem Magnetmaterial mit entsprechend hoher Leistung ermöglicht. Durch die Verwendung geschlossener Schlitze 44 bei dem geschichteten Anker werden außerdem Drehmomentsschwankungen auf ein Minimum herabgesetzt. Da der als gedruckte Schaltung ausgebildete Kommutator 52 mit Hilfe des isolierenden Ringes 56 direkt an dem geschichteten Anker befestigt ist, kann man das gesamte Ankeraggregat mit den Wicklungen versehen, es als Teilaggregat fertigstellen und dieses dann als Ganzes in das Gehäuse 28 einführen.
  • In F i g. 3 und 4 ist eine weitere Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen Gleichstrommotors dargestellt und insgesamt mit 80 bezeichnet. Bei dieser Ausbildungsform sind die Dauermagnete 20 radial außerhalb des geschichteten Ankerringes 42 angeordnet und an einer zylindrischen Wand 82 eines Gehäuse-Ringflansches 84 aus einem Material von hoher Permeabilität befestigt, das eine innere zylindrische Wand 86 aufweist, welche am inneren Laufring eines Lagers 22 befestigt ist. Der Ankerring 42 ist an einer inneren zylindrischen Wand 88 eines drehbaren, als Ringflansch ausgebildeten Gehäuses 90 aus magnetisch durchlässigem Material befestigt, und der als gedruckte Schaltung ausgebildete Kommutator 52 wird in dem Gehäuse 90 von dem Ankerring 42 aus durch einen isolierenden Ring 92 unterstützt, so daß, ebenso wie bei der Ausbildungsform nach F i g. 1 und 2, ein zusammenhängendes Teilaggregat vorhanden ist. Die unter Federspannung stehenden Kontaktbürsten 58 sind an den Stirnflächen der Magnete 20 ebenfalls mit Hilfe isolierender Klötze 62 befestigt und mit den Zuleitungen 64 und 66 verbunden; -die- Zuleitungen 68 :der Ankerwicklungen sind mit -dem Kommutator 52 verbunden, verlaufen durch die Ankerschlitze 44 und sind in der dargestellten Weise mit den Enden der Wicklungen verbunden. Der Motor 80 arbeitet somit in der gleichen Weise wie der Motor 10 nach F i g. 1 und 2; bei ihm ist lediglich das drehbare Ankeraggregat radial innerhalb der Dauermagnete 20 angeordnet.
  • In F i g. 5 erkennt man eine weitere, insgesamt mit 100 bezeichnete Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors, bei der der geschichtete Ankerring 42 und der als gedruckte Schaltung ausgebildete Kommutator 52 ortsfest angeordnet und durch einen isolierenden Ring 102 miteinander verbunden sind. Diese Teile sind als Teilaggregat in einen den Stator tragenden Gehäuse-Ringflansch 104 aus magnetisch leitfähigem Material eingebaut, dessen innere zylindrische Wand 106 am inneren Laufring eines Lagers 22 befestigt ist. Bei dieser Ausbildungsform sind die Zuleitungen 64 und 66 direkt mit den Kontaktbürsten 114 verbunden und über eine öffnung 108 in der Stirnwand eines Gehäuseteils 112 nach außen geführt. Die Zuleitungen 68 sind in der beschriebenen Weise mit den Enden der Wicklungen verbunden.
  • Die Magnete 20 sind an einer inneren zylindrischen Wand 110 des Gehäuse-Ringflansches 112 aus einem Material von hoher Permeabilität befestigt; die Wand 110 ist mit dem äußeren Laufring des Lagers 22 verbunden und dreht sich zusammen mit diesem Laufring. Auf jedem Magneten 20 sind zwei Kontaktfedern 114 angeordnet, die auf der Stirnfläche des als gedruckte Schaltung ausgebildeten Kommutators 52 schleifen. Bei dieser Konstruktion wird die Verbindung zu der hier nicht gezeigten Gleichstromquelle über die Zuleitung 64 hergestellt, und der Stromkreis verläuft von dieser Zuleitung aus über eine der Kontaktbürsten 114, die gedruckte Schaltung des Kommutators und eine der Zuleitungen 68 zu einem Ende der in Reihe geschalteten Ankerwicklungen 46 und von dort aus zu einer anderen Zuleitung 68, zu der gedruckten Schaltung des Kommutators und schließlich über die Zuleitung 66 zurück zur Gleichstromquelle. Die umlaufenden federnden Kontaktbürsten arbeiten also mit dem als gedruckte Schaltung ausgebildeten Kommutator zusammen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Gleichstrommotor, insbesondere als Stellantrieb der Kreisel, bestehend aus einem mit Permanentmagneten versehenen Stator und einem radial dazu liegenden, Ankerwicklungen tragenden Rotor, wobei Stator und Rotor auf im Querschnitt U-förmigen, mit ihren Schenkeln ineinandergreifenden Gehäuse-Ringflanschen sitzen, die über ein einziges zwischen den Schenkeln angeordnetes Lager gegeneinander drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (34) des den Rotor mit einem geschichteten Ankerblechkörper (40) und in Nuten eingelegten Ankerwicklungen (46) tragenden Ringflansches (28) einen in gedruckter Schaltung ausgeführten scheibenförmigen Kommutator (52) trägt und die stromzuführenden Bürstensätze (58) axial in den zwischen den stabförmigen Permanentmagneten (20) und dem Kommutator gebildeten Zwischenräumen angeordnet sind. 2. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Schenkel (16) des den Stator tragenden Ringflansches (12) die Permanentmagnete (20) und auf dem äußeren Schenkel (32) des den Rotor tragenden Ringflansches (28) der Ankerblechkörper mit den Ankerwicklungen angeordnet sind (F i g.1, 2). 3. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Schenkel (82) des den Stator tragenden Ringflansches (84) die Permanentmagnete (20) und auf dem inneren Schenkel (88) des den Rotor tragenden Ringflansches (90) der Ankerblechkörper mit den Ankerwicklungen angeordnet sind {F i g. 3, 4). 4. Gleichstrommotor nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Vertauschung der Permanentmagnete und des Ankerblechkörpers, dergestalt, daß auf dem äußeren Schenkel des den Stator tragenden Ringflansches (104) der Ankerblechkörper und auf dem inneren Schenkel (110) des den Rotor tragenden Ringflansches (112) die Permanentmagnete (20) angeordnet sind (F i g. 5). 5. Gleichstrommotor nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet,' daß mit dem den Stator tragenden Gehäuse-Ringflansch (12) ein die Permanentmagnete (20) und die Ankerwicklungen (46) abschirmender ringförmiger Deckel (73) lösbar verbunden ist, der ebenso wie die Gehäuseflansche (12, 28) des Stators und des Rotors aus permeablem Material besteht. C. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator (52) an die Ankerwicklungen (46) mit Hilfe von Leitungen (68) angeschlossen ist, die sich durch Nuten (44) im Ankerblechkörper (40), in welche die Ankerwicklungen eingelegt sind, zu den auf der offenen Seite des betreffenden Schenkels befindlichen Anschlußstellen der Ankerwicklungen erstrecken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1054 554; schweizerische Patentschrift Nr. 315 712; französische Patentschrift Nr. 1278 714; USA.-Patentschrift Nr. 2 847 589; Zeitschrift >7Elektro-Welt«, Ausgabe C, Nr. 4, S.83, 84.
DEP1272A 1962-01-23 1962-12-06 Gleichstrommotor Pending DE1272432B (de)

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