DE3401776C2 - Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem glockenförmigen, doppelzylinderischen Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen Statorwicklung - Google Patents
Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem glockenförmigen, doppelzylinderischen Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen StatorwicklungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen kollektorlosen Gleichstrommotor mit einem glockenförmi
gen, doppelzylindrischen Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen Statorwicklung,
die in einem von Rotoreisenteilen gebildeten Luftspalt angeordnet ist.
Bei einem bekannten kollektorlosen Gleichstrommotor dieser Art (VDI-Bericht
Nr. 482, 1983, S. 17-22) ist die Statorwicklung auf einem als Flanschring ausgebildeten
Wicklungsträger befestigt, der seinerseits auf ein der offenen Seite der Rotorglocke zu
gewendetes Lagerschild aufgeschraubt ist.
Es ist ferner ein kollektorloser Gleichstrommotor mit glockenförmigem, doppelzy
lindrischem Permanentmagnetrotor und Mehrphasen-Statorwicklung bekannt
(DE 32 00 664 A1), bei dem die Statorwicklung von der einen Stirnseite her in nicht nä
her erläuterter Weise an einem Statorjoch befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kollektorlosen Gleichstrommotor mit
eisenloser Statorwicklung zu schaffen, der eine besonders einfache Montage erlaubt und
bei dem die mechanisch relativ empfindliche eisenlose Statorwicklung gleichwohl sicher
gehaltert ist.
Ausgehend von einem kollektorlosen Gleichstrommotor der eingangs genannten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spulen der Statorwicklung
an ihrer Halterungsseite in Ausnehmungen einer gedruckten Leiterplatte eingelassen
sind, die Spulenanschlüsse trägt.
Die gedruckte Leiterplatte und die damit mechanisch und elektrisch verbundene Sta
torwicklung können bei der erfindungsgemäßen Ausbildung als Einheit montiert wer
den, wobei durch das Einlassen der Spulen in Leiterplattenausnehmungen ein besonders
sicherer Halt der Spulen gewährleistet ist. Ein besonders robuster Aufbau wird erhalten,
wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Spulen mit einer Kunststoffmasse
umspritzt sind, die auch in Ausnehmungen der Leiterplatte eingespritzt ist, und/oder
wenn die Spulen an ihrer Halterungsseite zusätzlich in einen ringförmigen Bereich einer
Spulenhalterung eingebettet sind.
Zur Robustheit der Konstruktion trägt auch bei, wenn die Rotoreisenteile einen Rotor
topf, dessen Umfangswand die Spulen von außen umgreift, und einen zu den Spulen und
dem Rotortopf konzentrischen, auf der Innenseite der Spulen liegenden Rotorzylinder
aufweisen. Der Rotortopf kann beispielsweise als Tiefziehteil ausgebildet und mit dem
Rotorzylinder auf beliebige Weise verbunden sein. Rotortopf und Rotorzylinder können
aber auch zu einem einstückigen, vorzugsweise gesinterten, Rotorbauteil zusammenge
faßt sein.
Der Rotormagnet ist zweckmäßig an der zylindrischen Außenfläche des Rotorzylinders
angebracht und zusammen mit den Rotoreisenteilen von der gleichen Stirnseite her ge
lagert wie die Spulen. Dabei kann der Rotorzylinder vorteilhaft auf der vom Boden des
Rotortopfs abliegenden Seite über eine Buchse mit einer Antriebswelle verbunden sein.
Zweckmäßig weist der Motor ein topfförmiges Gehäuse auf, das den Permanent
magnetrotor umgreift, wobei die Spulenhalterung an der Innenseite des Bodens befe
stigt ist, wobei der Rotor an der Innenseite des Bodens des Gehäuses drehbar abgestützt
und/oder gehaltert sein kann.
Die verhältnismäßig empfindliche Spulenanordnung ist besondere gut geschützt, wenn
der Boden des Gehäuses und der Boden des Rotortopfs benachbart auf gegenüberliegenden
Stirnseiten der Spulen sitzen. Besteht nicht nur der Rotortopf, sondern auch das Ge
häuse aus magnetisch gut leitendem Werkstoff, wird durch diese Ausführungsform
außerdem eine besonders wirkungsvolle magnetische Abschirmung erzielt. Rotor und
Stator des Motors können zu einer vormontierten Einheit zusammengefaßt sein, die sich
mit einer vorhandenen Antriebswelle lösbar verbinden läßt.
Die Rotorbuchse kann einen an einem Magnetfeldsensor vorbeilaufenden Permanent
magneten tragen. Das Verhältnis zwischen dem mittleren Durchmesser des zylindri
schen Luftspalts und der effektiven Leiterlänge der Spulen kann größer als 1 gewählt
sein, um einen axial besonders kompakt aufgebauten Motor zu erhalten. Die Stator
wicklung kann vorteilhaft sechs Spulen aufweisen, während der Rotormagnet mit vier
Polen ausgestattet ist. Ein hoher Wirkungsgrad und ein günstiges Leistungsgewicht las
sen sich erzielen, wenn die Statorwicklung dreiphasig ist und aus wenigstens 3n einander
nicht überlappenden, äquidistant verteilten, konzentrischen Spulen besteht und der Ro
tormagnet mit 2n Polen versehen ist, wobei n eine ganze Zahl 1 ist. Ein kollektorloser
Gleichstromaußenläufermotor mit sechs überlappungsfreien Statorspulen und vier
Rotorpolen bei dreisträngiger Ausbildung der Statorwicklung ist zwar aus der
DE 31 22 049 A1 bekannt. Dort handelt es sich aber um einen genuteten Stator, bei
dem die Statorspulen um die Schenkel von T-förmigen Statorpolen herumgewickelt
sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung trägt die Leiterplatte zugleich den z. B. als
Mäandertachowicklung ausgebildeten Statorteil eines Tachogenerators, während der
Rotorteil des Tachogenerators von einem Magnetring gebildet sein kann, der von den
Rotoreisenteilen getragen ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der beilie
genden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Gleichstrom
motor entsprechend einem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt eines Motors gemäß
einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 2 für
eine dritte Ausführungsform des Motors
nach der Erfindung,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Rotor eines
Motors gemäß einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung
einer Ausführungsform des Stators des
Motors nach der Erfindung, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Stator gemäß
Fig. 5.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann es sich um
den Antriebsmotor 1 eines nicht dargestellten Videorecor
ders handeln. In einem Lagerflansch 2 sind Gleitlager 3,
4 zur Lagerung einer Antriebswelle 5 befestigt. Auf dem
in Fig. 1 unteren, Ende der Antriebswelle 5 ist eine
Buchse 6 als Rotorbuche fest angebracht. Die Rotorbuchse 6 ist mit
einem bezüglich der Statorwicklung innenliegenden Rotor
zylinder 7 sowie über diesen mit einem bezüglich der Sta
torwicklung außenliegenden Rotortopf 8 fest verbunden.
Der Rotorzylinder 7 und der Rotortopf 8 bestehen aus
weichmagnetischem Material. Sie sind am Boden 33 des
Rotortopfes 8 durch Schweißen (in Fig. 1 angedeutet),
Stauchen oder Rollieren (in Fig. 2 angedeutet) oder auf
ähnliche Weise zusammengefügt. Ein Rotormagnet 10 be
findet sich auf der Außenfläche des Rotorzylinders 7.
Der Rotormagnet 10 wird von einem Dauermagnetring ge
bildet, der derart radial magnetisiert ist, daß auf
der Mantelfläche des Magneten in Umfangsrichtung vier
Magnetpole (zwei magnetische Nordpole und zwei damit
abwechselnde magnetische Südpole) entstehen, wie dies
beispielsweise in Fig. 1 der
DE 31 22 049 A1 näher dargestellt ist. An Stelle eines ein
teiligen Magnetrings können zur Bildung des Rotormagne
ten 10 auch mehrere gesonderte Magnetsegmente vorgese
hen sein.
Gegenüber der offenen Seite des Rotortopfes 8 ist eine
ringförmige gedruckte Leiterplatte 13 angeordnet. Auf
der dem Rotortopf 8 zugewendeten Seite der Leiterplat
te 13 sitzt radial außen eine planare Mäandertachowick
lung 14 mit z. B. 32 oder 48 Polen mit oder ohne Kompen
sationsschleife. Solche Mäandertachowicklungen und zuge
hörige Kompensationsschleifen sind beispielsweise aus
der DE 29 27 958 A1 bekannt und bedürfen infolgedessen
vorliegend keiner näheren Erläuterung. Der Rand 12 des
Rotortopfs 8 trägt einen mit der Mäandertachowicklung
14 einen Tachogenerator bildenden, planaren, entspre
chend hochpoligen Magnetring 11 mit Eisenrückschluß.
Der Rückschluß kann durch einen zusätzlich aufgesetz
ten Ring oder einen aufgesetzten oder beim Tiefziehen
des Rotortopfes 8 angedrückten Wulst 37 (Fig. 3) beste
hen.
Radial innerhalb der ringförmigen Leiterplatte 13 sitzt
ein Magnetfeldsensor 24, bei
spielsweise in Form eines Hall-ICs, mit radial nach in
nen sensibler Richtung. Auf die Rotorbuchse 6 ist ein
Permanentmagnet 25 aufgesetzt, der an der an dem Magnetfeldsensor 24 vor
beiläuft. Bei jedem solchen Vorbeilauf gibt der Magnetfeldsensor
24 einen Impuls ab.
Die Antriebswelle 5 weist an ihrem in Fig. 1 unteren Ende eine
Kuppe 34 auf, die auf einer axialen Gleitlagerung 15
läuft.
Die Innenwandung des Rotortopfs 8 und die Außenwand des
Rotormagneten 10 begrenzen einen zylindrischen Luftspalt
32, in dem ein Stator 16 mit einer Folge von einander
nicht überlappenden, konzentrischen Spulen 17 angeordnet
ist. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind,
wie im einzelnen aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, sechs
äquidistante, in Umfangsrichtung im wesentlichen unmit
telbar aneinander anschließende Spulen vorgesehen, die
vorzugsweise unter Bildung eines im wesentlichen hül
senförmigen Statorkörpers mit einer Kunststoffmasse 20
umspritzt sind. Letztere verleiht dem Stator 16 relativ
hohe Stabilität.
Die erläuterte Anordnung erlaubt es, in dem zylindrischen
Luftspalt 32 zwischen Rotormagnet 10 und Rotortopf 8 be
sonders viel zur Drehmomenterzeugung beitragendes Leitungs
material (im allgemeinen Kupferdraht) unterzubringen. Da
mit werden ein erhöhter Wirkungsgrad und ein besseres
Leistungsgewicht erzielt.
Es werden ein relativ gleichmäßiges Drehmoment und ein
hohes Leistungsvolumen erhalten. Dies gilt insbesondere
bei axial kompakt aufgebauten Motoren, d. h. Motoren,
bei denen das Verhältnis zwischen dem mittleren Durch
messer D des Luftspalts 32 und der effektiven Leiter
länge L der Spulen 17 größer als 0,5 und vorzugsweise
größer als 1 ist.
Die Spulen 17 greifen im Bereich ihrer einen Stirnseite
durch entsprechende Ausnehmungen der Leiterplatte 13
hindurch, und sie sind in einen Bereich 18 einer ring
förmigen Spulenhalterung 19 eingebettet. Die Wicklungs
enden der Spulen 17 sind mit Spulenanschlüs
sen verbunden, die auf der Leiterplatte 13 vorgesehen
sind (nicht näher veranschaulicht). Die Spulenhalterung
19 bzw. der von den Spulen 17 und der Kunststoffmasse 20
gebildete Statorkörper sind mit Schrauben 21 am Boden 35
eines topfförmigen Gehäuses 22 befestigt. Das Gehäuse 22
ist in einer entsprechenden Ausnehmung 23 des Lager
flanschs 2 festgemacht. Der Boden 35 des Gehäuses 22
trägt die Gleitlagerung 15. Ein Anschlußkabel 26 führt
von der Leiterplatte 13 durch eine Öffnung 27 des Bo
dens 35 hindurch.
Während sich das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbei
spiel besonders als komplette Antriebseinheit eignet,
zeigen die Fig. 2 und 3 Ausführungsformen eines Motors,
der als Zulieferungsteil einen nachträglichen Anbau er
möglicht. In diesem Fall sind der Lagerflansch 2, die
Antriebswelle 5 und im Lagerflansch 2 befestigte Kugellager 36
vorhanden. Die Antriebswelle 5 weist bei diesen Ausführungsfor
men eine Führungsfläche 28, beispielsweise in Form einer
Abflachung, und einen vorzugsweise Außengewinde tragen
den Ansatz 29 auf. Das dargestellte eine Kugellager 36
ist - ebenso wie das eine Gleitlager 4 - etwa im Bereich
der Mitte des magnetisch wirksamen Luftspalts 32 ange
ordnet. Die übrigen, oben beschriebenen Einzelteile des
Antriebsmotors sind komplett vormontiert, und sie werden in
vormontierter Form auf die Antriebswelle 5 bzw. in die Ausneh
mung 23 des Lagerflanschs 2 geschoben. Dann wird eine
Scheibe 31 auf den Ansatz 29 gesteckt. Auf das Außen
gewinde des Ansatzes 29 wird eine Mutter 30 aufge
schraubt.
Entsprechend der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 4
können der Rotorzylinder 7, der Rotortopf 8 und die Ro
torbuchse 6 auch zu einem doppelzylinderförmigen ein
stückigen Rotorbauteil 9 zusammengefaßt sein, das zweck
mäßig aus weichmagnetischem Sintereisen gefertigt werden
kann. Dabei müssen nur der äußere Mantel des Rotorzy
linders 7 im Bereich der Anbringung des Rotormagneten
10 und die eine Stirnseite des Rotorzylinders zur Be
festigung des Magnetrings 11 spanabhebend bearbeitet
werden. Daraus ergibt sich gegenüber den Ausführungs
formen gemäß den Fig. 1 bis 3 eine erhebliche Kosten
senkung.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 ist in
Verbindung mit der dreiphasigen Statorwicklung nur ein
einziger Magnetfeldsensor 24 vorhanden. Dieser Magnetfeldsensor
24 kann an einen Mikroprozessor angeschlossen sein, der
als Kommutierungsteuereinrichtung dient und über eine
entsprechende Endstufe für eine zyklische Beaufschlagung
der Spulen 17 mit Strom sorgt, wie dies im einzelnen in der
DE 33 41 731 A1 erläutert ist.
Statt dessen können grundsätzlich aber auch in der für
kollektorlose Gleichstrommotoren mit Dreiphasenwicklung
üblichen Weise drei Drehstellungssensoren vorgesehen
sein, wie dies beispielsweise in der DE 31 22 049 A1
erläutert ist.
Claims (17)
1. Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem glockenförmigen, doppelzylindrischen
Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen Statorwicklung, die in einem von Ro
toreisenteilen gebildeten Luftspalt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spulen (17) der Statorwicklung an ihrer Halterungsseite in Ausnehmungen einer ge
druckten Leiterplatte (13) eingelassen sind, die Spulenanschlüsse trägt.
2. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
die Spulen (17) mit einer Kunststoffmasse (20) umspritzt sind, die auch die Ausneh
mungen der Leiterplatte (13) eingespritzt ist.
3. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen (17) an ihrer Halterungsseite zusätzlich in einen ringförmigen Be
reich (18) einer Spulenhalterung (19) eingebettet sind.
4. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Rotoreisenteile einen Rotortopf (8), dessen Um
fangswand die Spulen (17) von außen umgreift, und einen zu den Spulen (17) und
dem Rotortopf (8) konzentrischen, auf der Innenseite der Spulen liegenden Rotor
zylinder (7) aufweisen.
5. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotormagnet (10) an der zylindrischen Außenfläche des Rotorzylinders (7) an
gebracht ist.
6. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Rotormagnet (10) und die Rotoreisenteile (7, 8) von
der gleichen Stirnseite her gelagert sind wie die Spulen (17).
7. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotorzylinder (7) auf der vom Boden (33) des Rotortopfs (8) abliegenden
Seite über eine Buchse (6) mit einer Antriebswelle (5) verbunden ist.
8. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch ein topfförmiges Gehäuse (22), das den Permanentmagnetrotor
umgreift, wobei die Spulenhalterung (19) an der Innenseite des Bodens (35) des
Gehäuses (22) befestigt ist.
9. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor (6 bis 10) an der Innenseite des Bodens (35) des Gehäuses (22) drehbar
abgestützt und/oder gehaltert ist.
10. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (35) des Gehäuses (22) und der Boden (33) des Rotortopfs (8) be
nachbart auf gegenüberliegenden Stirnseiten der Spulen (17) sitzen.
11. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Rotor und Stator des Motors zu einer mit der An
triebswelle (5) lösbar verbindbaren vormontierten Einheit zusammengefaßt sind.
12. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein an einem Magnetfeldsensor (24) vorbeilaufender Perma
nentmagnet (25) von der Buchse (6) des Rotors (6 bis 10) getragen wird.
13. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem mittleren Durchmesser (D)
des zylindrischen Luftspalts (32) und der effektiven Leiterlänge (L) der Spulen (17)
größer als 1 ist.
14. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sechs Spulen (17) vorgesehen sind und der Rotormagnet
(10) vier Pole aufweist.
15. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Statorwicklung dreiphasig ist und aus wenigstens
3n einander nicht überlappenden, äquidistant verteilten, konzentrierten Spulen (17)
besteht, und daß der Rotormagnet (10) mit 2n Polen versehen ist, wobei n eine ganze
Zahl 1 ist.
16. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (13) zugleich den Statorteil (14) eines
Tachogenerators (11, 14) trägt.
17. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Statorteil (14) des Tachogenerators (11, 14) eine auf der Leiterplatte (13) ausgebil
dete Mäandertachowicklung ist.
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Legal Events
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Owner name: PAPST LICENSING GMBH, 78549 SPAICHINGEN, DE |
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Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78549 SPAICHINGEN, |
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Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78112 ST. GEORGEN, |