DE3401776C2 - Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem glockenförmigen, doppelzylinderischen Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen Statorwicklung - Google Patents

Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem glockenförmigen, doppelzylinderischen Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen Statorwicklung

Info

Publication number
DE3401776C2
DE3401776C2 DE19843401776 DE3401776A DE3401776C2 DE 3401776 C2 DE3401776 C2 DE 3401776C2 DE 19843401776 DE19843401776 DE 19843401776 DE 3401776 A DE3401776 A DE 3401776A DE 3401776 C2 DE3401776 C2 DE 3401776C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
motor according
coils
collectorless
brushless
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19843401776
Other languages
English (en)
Other versions
DE3401776A1 (de
Inventor
Fritz Schmider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Papst Licensing GmbH and Co KG
Original Assignee
Papst Licensing GmbH and Co KG
Papst Motoren GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Papst Licensing GmbH and Co KG, Papst Motoren GmbH and Co KG filed Critical Papst Licensing GmbH and Co KG
Priority to DE19843401776 priority Critical patent/DE3401776C2/de
Priority to EP85100584A priority patent/EP0150070A3/de
Publication of DE3401776A1 publication Critical patent/DE3401776A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3401776C2 publication Critical patent/DE3401776C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K29/00Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
    • H02K29/06Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
    • H02K29/08Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices using magnetic effect devices, e.g. Hall-plates, magneto-resistors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K29/00Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
    • H02K29/14Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with speed sensing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Brushless Motors (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen kollektorlosen Gleichstrommotor mit einem glockenförmi­ gen, doppelzylindrischen Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen Statorwicklung, die in einem von Rotoreisenteilen gebildeten Luftspalt angeordnet ist.
Bei einem bekannten kollektorlosen Gleichstrommotor dieser Art (VDI-Bericht Nr. 482, 1983, S. 17-22) ist die Statorwicklung auf einem als Flanschring ausgebildeten Wicklungsträger befestigt, der seinerseits auf ein der offenen Seite der Rotorglocke zu­ gewendetes Lagerschild aufgeschraubt ist.
Es ist ferner ein kollektorloser Gleichstrommotor mit glockenförmigem, doppelzy­ lindrischem Permanentmagnetrotor und Mehrphasen-Statorwicklung bekannt (DE 32 00 664 A1), bei dem die Statorwicklung von der einen Stirnseite her in nicht nä­ her erläuterter Weise an einem Statorjoch befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kollektorlosen Gleichstrommotor mit eisenloser Statorwicklung zu schaffen, der eine besonders einfache Montage erlaubt und bei dem die mechanisch relativ empfindliche eisenlose Statorwicklung gleichwohl sicher gehaltert ist.
Ausgehend von einem kollektorlosen Gleichstrommotor der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spulen der Statorwicklung an ihrer Halterungsseite in Ausnehmungen einer gedruckten Leiterplatte eingelassen sind, die Spulenanschlüsse trägt.
Die gedruckte Leiterplatte und die damit mechanisch und elektrisch verbundene Sta­ torwicklung können bei der erfindungsgemäßen Ausbildung als Einheit montiert wer­ den, wobei durch das Einlassen der Spulen in Leiterplattenausnehmungen ein besonders sicherer Halt der Spulen gewährleistet ist. Ein besonders robuster Aufbau wird erhalten, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Spulen mit einer Kunststoffmasse umspritzt sind, die auch in Ausnehmungen der Leiterplatte eingespritzt ist, und/oder wenn die Spulen an ihrer Halterungsseite zusätzlich in einen ringförmigen Bereich einer Spulenhalterung eingebettet sind.
Zur Robustheit der Konstruktion trägt auch bei, wenn die Rotoreisenteile einen Rotor­ topf, dessen Umfangswand die Spulen von außen umgreift, und einen zu den Spulen und dem Rotortopf konzentrischen, auf der Innenseite der Spulen liegenden Rotorzylinder aufweisen. Der Rotortopf kann beispielsweise als Tiefziehteil ausgebildet und mit dem Rotorzylinder auf beliebige Weise verbunden sein. Rotortopf und Rotorzylinder können aber auch zu einem einstückigen, vorzugsweise gesinterten, Rotorbauteil zusammenge­ faßt sein.
Der Rotormagnet ist zweckmäßig an der zylindrischen Außenfläche des Rotorzylinders angebracht und zusammen mit den Rotoreisenteilen von der gleichen Stirnseite her ge­ lagert wie die Spulen. Dabei kann der Rotorzylinder vorteilhaft auf der vom Boden des Rotortopfs abliegenden Seite über eine Buchse mit einer Antriebswelle verbunden sein.
Zweckmäßig weist der Motor ein topfförmiges Gehäuse auf, das den Permanent­ magnetrotor umgreift, wobei die Spulenhalterung an der Innenseite des Bodens befe­ stigt ist, wobei der Rotor an der Innenseite des Bodens des Gehäuses drehbar abgestützt und/oder gehaltert sein kann.
Die verhältnismäßig empfindliche Spulenanordnung ist besondere gut geschützt, wenn der Boden des Gehäuses und der Boden des Rotortopfs benachbart auf gegenüberliegenden Stirnseiten der Spulen sitzen. Besteht nicht nur der Rotortopf, sondern auch das Ge­ häuse aus magnetisch gut leitendem Werkstoff, wird durch diese Ausführungsform außerdem eine besonders wirkungsvolle magnetische Abschirmung erzielt. Rotor und Stator des Motors können zu einer vormontierten Einheit zusammengefaßt sein, die sich mit einer vorhandenen Antriebswelle lösbar verbinden läßt.
Die Rotorbuchse kann einen an einem Magnetfeldsensor vorbeilaufenden Permanent­ magneten tragen. Das Verhältnis zwischen dem mittleren Durchmesser des zylindri­ schen Luftspalts und der effektiven Leiterlänge der Spulen kann größer als 1 gewählt sein, um einen axial besonders kompakt aufgebauten Motor zu erhalten. Die Stator­ wicklung kann vorteilhaft sechs Spulen aufweisen, während der Rotormagnet mit vier Polen ausgestattet ist. Ein hoher Wirkungsgrad und ein günstiges Leistungsgewicht las­ sen sich erzielen, wenn die Statorwicklung dreiphasig ist und aus wenigstens 3n einander nicht überlappenden, äquidistant verteilten, konzentrischen Spulen besteht und der Ro­ tormagnet mit 2n Polen versehen ist, wobei n eine ganze Zahl 1 ist. Ein kollektorloser Gleichstromaußenläufermotor mit sechs überlappungsfreien Statorspulen und vier Rotorpolen bei dreisträngiger Ausbildung der Statorwicklung ist zwar aus der DE 31 22 049 A1 bekannt. Dort handelt es sich aber um einen genuteten Stator, bei dem die Statorspulen um die Schenkel von T-förmigen Statorpolen herumgewickelt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung trägt die Leiterplatte zugleich den z. B. als Mäandertachowicklung ausgebildeten Statorteil eines Tachogenerators, während der Rotorteil des Tachogenerators von einem Magnetring gebildet sein kann, der von den Rotoreisenteilen getragen ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der beilie­ genden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Gleichstrom­ motor entsprechend einem ersten Aus­ führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt eines Motors gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 2 für eine dritte Ausführungsform des Motors nach der Erfindung,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Rotor eines Motors gemäß einer weiteren Ausführungs­ form der Erfindung,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung einer Ausführungsform des Stators des Motors nach der Erfindung, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Stator gemäß Fig. 5.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann es sich um den Antriebsmotor 1 eines nicht dargestellten Videorecor­ ders handeln. In einem Lagerflansch 2 sind Gleitlager 3, 4 zur Lagerung einer Antriebswelle 5 befestigt. Auf dem in Fig. 1 unteren, Ende der Antriebswelle 5 ist eine Buchse 6 als Rotorbuche fest angebracht. Die Rotorbuchse 6 ist mit einem bezüglich der Statorwicklung innenliegenden Rotor­ zylinder 7 sowie über diesen mit einem bezüglich der Sta­ torwicklung außenliegenden Rotortopf 8 fest verbunden.
Der Rotorzylinder 7 und der Rotortopf 8 bestehen aus weichmagnetischem Material. Sie sind am Boden 33 des Rotortopfes 8 durch Schweißen (in Fig. 1 angedeutet), Stauchen oder Rollieren (in Fig. 2 angedeutet) oder auf ähnliche Weise zusammengefügt. Ein Rotormagnet 10 be­ findet sich auf der Außenfläche des Rotorzylinders 7. Der Rotormagnet 10 wird von einem Dauermagnetring ge­ bildet, der derart radial magnetisiert ist, daß auf der Mantelfläche des Magneten in Umfangsrichtung vier Magnetpole (zwei magnetische Nordpole und zwei damit abwechselnde magnetische Südpole) entstehen, wie dies beispielsweise in Fig. 1 der DE 31 22 049 A1 näher dargestellt ist. An Stelle eines ein­ teiligen Magnetrings können zur Bildung des Rotormagne­ ten 10 auch mehrere gesonderte Magnetsegmente vorgese­ hen sein.
Gegenüber der offenen Seite des Rotortopfes 8 ist eine ringförmige gedruckte Leiterplatte 13 angeordnet. Auf der dem Rotortopf 8 zugewendeten Seite der Leiterplat­ te 13 sitzt radial außen eine planare Mäandertachowick­ lung 14 mit z. B. 32 oder 48 Polen mit oder ohne Kompen­ sationsschleife. Solche Mäandertachowicklungen und zuge­ hörige Kompensationsschleifen sind beispielsweise aus der DE 29 27 958 A1 bekannt und bedürfen infolgedessen vorliegend keiner näheren Erläuterung. Der Rand 12 des Rotortopfs 8 trägt einen mit der Mäandertachowicklung 14 einen Tachogenerator bildenden, planaren, entspre­ chend hochpoligen Magnetring 11 mit Eisenrückschluß. Der Rückschluß kann durch einen zusätzlich aufgesetz­ ten Ring oder einen aufgesetzten oder beim Tiefziehen des Rotortopfes 8 angedrückten Wulst 37 (Fig. 3) beste­ hen.
Radial innerhalb der ringförmigen Leiterplatte 13 sitzt ein Magnetfeldsensor 24, bei­ spielsweise in Form eines Hall-ICs, mit radial nach in­ nen sensibler Richtung. Auf die Rotorbuchse 6 ist ein Permanentmagnet 25 aufgesetzt, der an der an dem Magnetfeldsensor 24 vor­ beiläuft. Bei jedem solchen Vorbeilauf gibt der Magnetfeldsensor 24 einen Impuls ab.
Die Antriebswelle 5 weist an ihrem in Fig. 1 unteren Ende eine Kuppe 34 auf, die auf einer axialen Gleitlagerung 15 läuft.
Die Innenwandung des Rotortopfs 8 und die Außenwand des Rotormagneten 10 begrenzen einen zylindrischen Luftspalt 32, in dem ein Stator 16 mit einer Folge von einander nicht überlappenden, konzentrischen Spulen 17 angeordnet ist. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind, wie im einzelnen aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, sechs äquidistante, in Umfangsrichtung im wesentlichen unmit­ telbar aneinander anschließende Spulen vorgesehen, die vorzugsweise unter Bildung eines im wesentlichen hül­ senförmigen Statorkörpers mit einer Kunststoffmasse 20 umspritzt sind. Letztere verleiht dem Stator 16 relativ hohe Stabilität.
Die erläuterte Anordnung erlaubt es, in dem zylindrischen Luftspalt 32 zwischen Rotormagnet 10 und Rotortopf 8 be­ sonders viel zur Drehmomenterzeugung beitragendes Leitungs­ material (im allgemeinen Kupferdraht) unterzubringen. Da­ mit werden ein erhöhter Wirkungsgrad und ein besseres Leistungsgewicht erzielt.
Es werden ein relativ gleichmäßiges Drehmoment und ein hohes Leistungsvolumen erhalten. Dies gilt insbesondere bei axial kompakt aufgebauten Motoren, d. h. Motoren, bei denen das Verhältnis zwischen dem mittleren Durch­ messer D des Luftspalts 32 und der effektiven Leiter­ länge L der Spulen 17 größer als 0,5 und vorzugsweise größer als 1 ist.
Die Spulen 17 greifen im Bereich ihrer einen Stirnseite durch entsprechende Ausnehmungen der Leiterplatte 13 hindurch, und sie sind in einen Bereich 18 einer ring­ förmigen Spulenhalterung 19 eingebettet. Die Wicklungs­ enden der Spulen 17 sind mit Spulenanschlüs­ sen verbunden, die auf der Leiterplatte 13 vorgesehen sind (nicht näher veranschaulicht). Die Spulenhalterung 19 bzw. der von den Spulen 17 und der Kunststoffmasse 20 gebildete Statorkörper sind mit Schrauben 21 am Boden 35 eines topfförmigen Gehäuses 22 befestigt. Das Gehäuse 22 ist in einer entsprechenden Ausnehmung 23 des Lager­ flanschs 2 festgemacht. Der Boden 35 des Gehäuses 22 trägt die Gleitlagerung 15. Ein Anschlußkabel 26 führt von der Leiterplatte 13 durch eine Öffnung 27 des Bo­ dens 35 hindurch.
Während sich das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbei­ spiel besonders als komplette Antriebseinheit eignet, zeigen die Fig. 2 und 3 Ausführungsformen eines Motors, der als Zulieferungsteil einen nachträglichen Anbau er­ möglicht. In diesem Fall sind der Lagerflansch 2, die Antriebswelle 5 und im Lagerflansch 2 befestigte Kugellager 36 vorhanden. Die Antriebswelle 5 weist bei diesen Ausführungsfor­ men eine Führungsfläche 28, beispielsweise in Form einer Abflachung, und einen vorzugsweise Außengewinde tragen­ den Ansatz 29 auf. Das dargestellte eine Kugellager 36 ist - ebenso wie das eine Gleitlager 4 - etwa im Bereich der Mitte des magnetisch wirksamen Luftspalts 32 ange­ ordnet. Die übrigen, oben beschriebenen Einzelteile des Antriebsmotors sind komplett vormontiert, und sie werden in vormontierter Form auf die Antriebswelle 5 bzw. in die Ausneh­ mung 23 des Lagerflanschs 2 geschoben. Dann wird eine Scheibe 31 auf den Ansatz 29 gesteckt. Auf das Außen­ gewinde des Ansatzes 29 wird eine Mutter 30 aufge­ schraubt.
Entsprechend der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 4 können der Rotorzylinder 7, der Rotortopf 8 und die Ro­ torbuchse 6 auch zu einem doppelzylinderförmigen ein­ stückigen Rotorbauteil 9 zusammengefaßt sein, das zweck­ mäßig aus weichmagnetischem Sintereisen gefertigt werden kann. Dabei müssen nur der äußere Mantel des Rotorzy­ linders 7 im Bereich der Anbringung des Rotormagneten 10 und die eine Stirnseite des Rotorzylinders zur Be­ festigung des Magnetrings 11 spanabhebend bearbeitet werden. Daraus ergibt sich gegenüber den Ausführungs­ formen gemäß den Fig. 1 bis 3 eine erhebliche Kosten­ senkung.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 ist in Verbindung mit der dreiphasigen Statorwicklung nur ein einziger Magnetfeldsensor 24 vorhanden. Dieser Magnetfeldsensor 24 kann an einen Mikroprozessor angeschlossen sein, der als Kommutierungsteuereinrichtung dient und über eine entsprechende Endstufe für eine zyklische Beaufschlagung der Spulen 17 mit Strom sorgt, wie dies im einzelnen in der DE 33 41 731 A1 erläutert ist. Statt dessen können grundsätzlich aber auch in der für kollektorlose Gleichstrommotoren mit Dreiphasenwicklung üblichen Weise drei Drehstellungssensoren vorgesehen sein, wie dies beispielsweise in der DE 31 22 049 A1 erläutert ist.

Claims (17)

1. Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem glockenförmigen, doppelzylindrischen Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen Statorwicklung, die in einem von Ro­ toreisenteilen gebildeten Luftspalt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (17) der Statorwicklung an ihrer Halterungsseite in Ausnehmungen einer ge­ druckten Leiterplatte (13) eingelassen sind, die Spulenanschlüsse trägt.
2. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Spulen (17) mit einer Kunststoffmasse (20) umspritzt sind, die auch die Ausneh­ mungen der Leiterplatte (13) eingespritzt ist.
3. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (17) an ihrer Halterungsseite zusätzlich in einen ringförmigen Be­ reich (18) einer Spulenhalterung (19) eingebettet sind.
4. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rotoreisenteile einen Rotortopf (8), dessen Um­ fangswand die Spulen (17) von außen umgreift, und einen zu den Spulen (17) und dem Rotortopf (8) konzentrischen, auf der Innenseite der Spulen liegenden Rotor­ zylinder (7) aufweisen.
5. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotormagnet (10) an der zylindrischen Außenfläche des Rotorzylinders (7) an­ gebracht ist.
6. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rotormagnet (10) und die Rotoreisenteile (7, 8) von der gleichen Stirnseite her gelagert sind wie die Spulen (17).
7. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorzylinder (7) auf der vom Boden (33) des Rotortopfs (8) abliegenden Seite über eine Buchse (6) mit einer Antriebswelle (5) verbunden ist.
8. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch ein topfförmiges Gehäuse (22), das den Permanentmagnetrotor umgreift, wobei die Spulenhalterung (19) an der Innenseite des Bodens (35) des Gehäuses (22) befestigt ist.
9. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (6 bis 10) an der Innenseite des Bodens (35) des Gehäuses (22) drehbar abgestützt und/oder gehaltert ist.
10. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (35) des Gehäuses (22) und der Boden (33) des Rotortopfs (8) be­ nachbart auf gegenüberliegenden Stirnseiten der Spulen (17) sitzen.
11. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß Rotor und Stator des Motors zu einer mit der An­ triebswelle (5) lösbar verbindbaren vormontierten Einheit zusammengefaßt sind.
12. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem Magnetfeldsensor (24) vorbeilaufender Perma­ nentmagnet (25) von der Buchse (6) des Rotors (6 bis 10) getragen wird.
13. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem mittleren Durchmesser (D) des zylindrischen Luftspalts (32) und der effektiven Leiterlänge (L) der Spulen (17) größer als 1 ist.
14. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sechs Spulen (17) vorgesehen sind und der Rotormagnet (10) vier Pole aufweist.
15. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorwicklung dreiphasig ist und aus wenigstens 3n einander nicht überlappenden, äquidistant verteilten, konzentrierten Spulen (17) besteht, und daß der Rotormagnet (10) mit 2n Polen versehen ist, wobei n eine ganze Zahl 1 ist.
16. Kollektorloser Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (13) zugleich den Statorteil (14) eines Tachogenerators (11, 14) trägt.
17. Kollektorloser Gleichstrommotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Statorteil (14) des Tachogenerators (11, 14) eine auf der Leiterplatte (13) ausgebil­ dete Mäandertachowicklung ist.
DE19843401776 1984-01-19 1984-01-19 Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem glockenförmigen, doppelzylinderischen Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen Statorwicklung Expired - Lifetime DE3401776C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843401776 DE3401776C2 (de) 1984-01-19 1984-01-19 Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem glockenförmigen, doppelzylinderischen Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen Statorwicklung
EP85100584A EP0150070A3 (de) 1984-01-19 1985-01-21 Kollektorloser Gleichstommotor mit eisenloser Statorwicklung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843401776 DE3401776C2 (de) 1984-01-19 1984-01-19 Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem glockenförmigen, doppelzylinderischen Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen Statorwicklung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3401776A1 DE3401776A1 (de) 1985-08-01
DE3401776C2 true DE3401776C2 (de) 1995-07-13

Family

ID=6225377

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843401776 Expired - Lifetime DE3401776C2 (de) 1984-01-19 1984-01-19 Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem glockenförmigen, doppelzylinderischen Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen Statorwicklung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3401776C2 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19726246A1 (de) 1997-06-20 1998-12-24 Bosch Siemens Hausgeraete Antriebsvorrichtung für eine Waschmaschine
DE102011111352B4 (de) 2011-08-29 2015-11-26 Otto-Von-Guericke-Universität Magdeburg Elektromotor mit eisenloser Wicklung
DE102014010266A1 (de) 2013-07-11 2015-01-15 Franz Kessler Gmbh Motorisch angetriebene Werkzeugmaschineneinheit
EP3323550A3 (de) 2016-11-22 2018-06-20 Kessler Energy GmbH Verbindungsvorrichtung für eine motorisch angetriebene werkzeugmaschineneinheit
DE102017121213A1 (de) * 2017-09-13 2019-03-14 Valeo Systèmes d'Essuyage Bürstenloser Elektromotor und Wischermotor mit einem bürstenlosen Elektromotor
DE102017121211A1 (de) * 2017-09-13 2019-03-14 Valeo Systèmes d'Essuyage Scheibenwischermotor und Verfahren zur Montage eines Scheibenwischermotors
DE102017121218A1 (de) * 2017-09-13 2019-03-14 Valeo Systèmes d'Essuyage Bürstenloser Elektromotor und Verfahren zur Montage des Elektromotors
WO2022194390A1 (en) 2021-03-19 2022-09-22 Che-Motor Ag Rotating electromechanical apparatus and method of manufacture of stator winding

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7503046A (nl) * 1975-03-14 1976-09-16 Philips Nv Elektrische machine.
DE2628729A1 (de) * 1976-06-25 1978-01-05 Teldix Gmbh Antriebseinheit
JPS5364711A (en) * 1976-11-19 1978-06-09 Sony Corp Brushless motor drive circuit
DE2927958A1 (de) * 1979-07-11 1981-01-29 Papst Motoren Kg Mit einem tachogenerator fuer seine drehzahlregelung versehener kollektorloser gleichstrommotor
DE3122049A1 (de) * 1980-06-06 1982-07-15 Papst-Motoren Kg, 7742 St Georgen Kollektorloser gleichstromaussenlaeufermotor
JPH036149Y2 (de) * 1981-01-13 1991-02-15
DE3341731A1 (de) * 1983-11-18 1985-05-30 Papst-Motoren GmbH & Co KG, 7742 St Georgen Kollektorloser mehrphasen-gleichstrommotor

Also Published As

Publication number Publication date
DE3401776A1 (de) 1985-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0908630B1 (de) Kleinlüftereinheit, insbesondere zur Verwendung als Leiterplattenlüfter
DE2424290C2 (de) Kollektorloser Gleichstrommotor mit ebenem Luftspalt
DE3931257C2 (de)
DE112013000314B4 (de) Drehende Elektromaschine mit Hybriderregung
DE3026006A1 (de) Spule
DE60110365T2 (de) Bürstenloser Gleichstromvibrationsmotor
EP0150070A2 (de) Kollektorloser Gleichstommotor mit eisenloser Statorwicklung
EP0482226B1 (de) Nach dem Reluktanz-Prinzip arbeitender Motor und/oder Generator
DE3314239A1 (de) Elektronisch kommutierter gleichstrommotor
EP0285048B2 (de) Elektronisch kommutierter, kollektorloser Gleichstrommotor
DE3401776C2 (de) Kollektorloser Gleichstrommotor mit einem glockenförmigen, doppelzylinderischen Permanentmagnetrotor und einer eisenlosen Statorwicklung
DE2031806A1 (de) Elektrische Maschine
DE2934085A1 (de) Tachogenerator
DE1918500A1 (de) Impulsbetaetigter elektrischer Stellantrieb
EP0394528A1 (de) Synchronmaschine
DE3933790C2 (de) Elektrische Maschine mit einem Rotor und einem Stator
DE3122049A1 (de) Kollektorloser gleichstromaussenlaeufermotor
WO2009015496A1 (de) Elektromotor mit rotorpositionssensoranordnung
EP1026507A2 (de) Elektromotor mit einer Anordnung zur Drehzahlüberwachung
DE2423665C3 (de) Kommutatorloser Gleichstrommotor mit axialem Luftspalt
DE3844074C2 (de)
DE1763317C3 (de) Scheibenläufermotor
DE3332659C2 (de)
EP0501521B1 (de) Bürstenloser Gleichstrommotor für niedrige Drehzahlen
DE4414768A1 (de) Wäschebehandlungsgerät, wie Waschmaschine oder Wäschetrockner

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PAPST LICENSING GMBH, 78549 SPAICHINGEN, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78549 SPAICHINGEN,

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PAPST LICENSING GMBH & CO. KG, 78112 ST. GEORGEN,