DE1236061B - Buerstenhalter fuer eine kleine elektrische Maschine - Google Patents

Buerstenhalter fuer eine kleine elektrische Maschine

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Publication number
DE1236061B
DE1236061B DEN23336A DEN0023336A DE1236061B DE 1236061 B DE1236061 B DE 1236061B DE N23336 A DEN23336 A DE N23336A DE N0023336 A DEN0023336 A DE N0023336A DE 1236061 B DE1236061 B DE 1236061B
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DE
Germany
Prior art keywords
brush holder
arm
fixed point
plate
brush
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Pending
Application number
DEN23336A
Other languages
English (en)
Inventor
Johan Konijnenberg
Paul Johan Schophuizen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1236061B publication Critical patent/DE1236061B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/18Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush

Description

  • Bürstenhalter für eine kleine elektrische Maschine Die Erfindung bezieht sich auf einen Bürstenhalter für eine kleine elektrische Maschine, insbesondere für einen batteriegespeisten Motor für Trockenrasiergeräte, der aus zwei um je einen Fixpunkt frei drehbaren, leicht lösbaren, einander gegenüberliegenden und durch Blattfedem belasteten Armen mit an ihnen befestigten Bürsten besteht.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen ausnehmbaren Bürstenhalter für eine kleine elektrische Maschine, insbesondere einen batteriegespeisten Motor für Trockenrasiergeräte, mit zwei um je einen Fixpunkt drehbaren, bequem lösbaren, einander gegenüberliegenden Armen mit angehefteten Bürsten zu versehen, wobei zwischen den Enden der Arme ein elastischer Körper angeordnet ist, der gegen jeden Arm isoliert ist. Diese Bauart hat den Nachteil, daß ein gesonderter, elastischer Körper, z. B. eine Feder, sowie zwei gesonderte Kappen aus Isoliermaterial an beiden Enden der Feder erforderlich sind. Die Bauart ist somit verhältnismäßig teuer, was für ein Massenprodukt bedenklich ist. Außerdem ist die Montage nicht einfach durchführbar.
  • Es ist weiterhin bekannt, Bürstenhalter aus federndem Werkstoff auszubilden und fest in die Halter einzugießen oder in Nuten festzulegen. Auch sind Bürstenhalter in Form von um Dome aufgewickelten Federdrähten bekannt, die entweder direkt mit einem langen Schenkel als Stromzuführung dienen oder eine als Kontakt dienende Blattfeder niederdrücken.
  • Eine weitere bekannte Anordnung hat je zwei Arme, die als Federn ausgebildet sind und die zungenförinig mit einem feststehenden Punkt zusammenwirken. Diese Arme sind jedoch nicht drehbar, und insgesamt vier Arme auf einem Kollektor stellen für kleine und kleinste Motoren eine viel zu große Last dar, die für das vorhandene Drehmoment nicht aufbringbar ist.
  • Auch sind Anordnungen der eingangs vorausgesetzten Art bei denen die Bürstenhalter mit einer Zugfeder zusammengezogen oder durch Blattfedern belastet und damit an den Kollektor angedrückt werden, bereits bekannt.
  • Diese bekannten Anordnungen weisen die verschiedensten Mängel auf. Viele haben den Nachteil, daß die Bürstenpaare entweder nur bei fast vollständiger Demontage der Maschine oder nur unter Zerstörung einiger Teile oder zumindest nur mit Hilfe von Spezialwerkzeug auswechselbar sind. Die bekannten Anordnungen verwenden eine große Anzahl einzelner Teile, was für die Massenherstellung derartiger Maschinen einen erheblichen Nachteil bedeutet. Die Erfindung vermeidet diese bekannten Nachteile. Sie ergibt einen Bürstenhalter, der sehr einfach in der Massenherstellung gefertigt werden kann, nur aus wenigen Bauteilen besteht, sehr gute Andrückeigenschaften besitzt und leicht in eine Maschine ein-und ausgebaut werden kann.
  • Ein Bürstenhalter der eingangs genannten Art ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß jede Blattfeder aus einer fest mit dem Arm verbundenen Zunge besteht, deren freies Ende durch Auflage auf einem gegenüber dem Fixpunkt verschobenen Nocken angelenkt ist und eine lediglich durch Klemmung bewirkte Verbindung zwischen dem Arm und dem Fixpunkt aufrechterhält.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Arm aus Federmetall hergestellt sein und die Blattfeder mit dem Arm ein Ganzes bilden.
  • Weiterhin kann der Fixpunkt im Schnittpunkt zwischen den Armen und einer nachgiebigen Platte gebildet sein, die ihrerseits an einer Tragplatte aus Isoliermaterial befestigt sein kann, und der durch Krümmen der Platte geschaffene Nocken kann beim Einsetzen des Bürstenhalters hinter die mit einer öffnung versehene Wand eines Gehäuses greifen und den Bürstenhalter durch Verklemmen halten. Außerdem kann jeder Arm mit einer Verlängerung versehen sein, die bei Abnutzung einer an sich bekannten Gazebürste mit der Platte in Berührung kommt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines ausnehmbaren Bürstenhalters, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Bürstenhalter nach Fig. 1, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Gelenkes des Bürstenhalters nach den F i g. 1 und 2.
  • In den Figuren ist mit 1 eine rechteckige Tragplatte aus Isoliermaterial bezeichnet, die zwei schlitzartige Öffnungen 2 aufweist. In jeder dieser öffnungen 2 liegt die Zunge einer Platte 3. Die Zungen sind durch eine Nietverbindung an der Tragplatte 1 befestigt. Jede Platte 3 besitzt an dem einen Ende eine Anschlußfahne 5, an der ein nicht dargestellter Zuführungsdraht festgelötet werden kann, und ist bei 6 derart umgebogen, daß ein Nocken 6 gebildet wird, während an dem anderen Ende ein zweiter Nocken 7 vorgesehen ist. Zwei Arme 8 aus federndem Kupfer tragen je eine Gazebürste 9, die z. B. durch Punktschweißen mit dem Arm 8 verbunden ist.
  • Beide Arme 8 weisen je zwei Schlitze 10 zur Aufnahme der Nocken 7 der Platten 3 auf, so daß jeder Nocken 7 mit dem Schlitz 10 ein Gelenk bildet.
  • Eine Blattfeder 11 ist aus dem Material der Arme 8 ausgestanzt und liegt auf der oberen Seite des Nokkens 6 auf. Dadurch werden die Gazebürsten 9 gegen einen Kollektor12 gedrückt. Jeder Arm 8 besitzt noch eine Verlängerung 13. Wenn die Gazebürste 9 abgenutzt ist, berührt die Verlängerung 13 die Platte 3, wodurch eine weitere Drehung des Armes 8 verhindert und der Kollektor 12 nicht beschädigt wird.
  • Der ganze Bürstenhalter wird durch eine Öffnung 14 in das Gehäuse 15 eines kleinen, batteriegespeisten Elektromotors geschoben, wobei die Enden 16 an den Armen 8 das Schieben über den Kollektor 12 erleichtern. Die Nocken 6 und die Gestalt der Platten 3 verhindern willkürliches Lösen des Bürstenhalters. Der ganze Bürstenhalter kann aus gestanzten Einzelteilen hergestellt und somit sehr preisgünstig ausgeführt werden. Außer der Nietverbindung 4 gibt es keine Niet- oder Schraubverbindung, so daß der Bürstenhalter auch durch Ungeschulte montiert werden kann. Die Gazebürsten 9 sind frei tragend ausgeführt. Infolgedessen können verhältnismäßig große Kollektorschwankungen aufgenommen werden, ohne daß der Kontakt zwischen dem Kollektor und der Bürste unterbrochen wird, was ein wesentlicher Vorteil ist, da sich durch die bekannten Verfahren bei der Massenherstellung ein schwingungsfreier Kollektor sehr schwierig erzielen läßt. Wenn die Gazebürste 9 abgenutzt ist, ist es oft vorteilhafter, einen ganz neuen, Arm 8 mit einer daran befestigten Gazebürste 9 auszuwechseln, als nur die Bürste allein zu ersetzen. Im übrigen können selbstverständlich auch an dem Arm 8 befestigte Kohlenbürsten benutzt werden.
  • Die Blattfedem 11 können auch Sonderteile sein, die durch Niete oder durch eine Falz- oder Punktschweißverbindung mit dem Arm 8 verbunden werden können. In diesem Fall braucht der Arm 8 nicht aus Federmaterial hergestellt zu sein, aber die Konstruktion ist dann teurer.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bürstenhalter für eine kleine elektrische Maschine, insbesondere für einen batteriegespeisten Motor für Trockenrasiergeräte, der aus zwei um je einen Fixpunkt frei drehbaren, leicht lösbaren, einander gegenüberliegenden und durch Blattfedern belasteten Armen mit an ihnen befestigten Bürsten besteht, dadurch gekennzeichn e t, daß jede Blattfeder (11) aus einer fest mit dem Arm (8) verbundenen Zunge besteht, deren freies Ende durch Auflage auf einem gegenüber dem Fixpunkt verschobenen Nocken (6) angelenkt ist und eine lediglich durch Klemmung bewirkte Verbindung zwischen dem Arm (8) und dem Fixpunkt aufrechterhält.
  2. 2. Bürstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (8) aus Federmetall hergestellt ist und daß die Blattfeder (11) mit dem Arm (8) ein Ganzes bildet. 3. Bürstenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixpunkt im Schnittpunkt zwischen den Armen (8) und einer nachgiebigen Platte (3) gebildet ist, die ihrerseits an einer Tragplatte (1) aus Isoliermaterial befestigt ist, und daß der durch Krümmen der Platte (3) geschaffene Nocken (6) beim Einsetzen des Bürstenhalters hinter die mit einer Öffnung (14) versehene Wand eines Gehäuses (15) greift und den Bürstenhalter durch Verklemmen hält. 4. Bürstenhalter nach Anspruch 3, dadurch gkennzeichnet, daß jeder Arm (8) mit einer Verlängerung (13) versehen ist, die bei Abnutzung einer Gazebürste (9) mit der Platte (3) in Be>-rührung kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1085 241, 1099 627, 1130 515; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1740 077, 1872 765; schweizerische Patentschrift Nr. 247 101; französische Patentschriften Nr. 327 756, 1123229.
DEN23336A 1962-06-21 1963-06-19 Buerstenhalter fuer eine kleine elektrische Maschine Pending DE1236061B (de)

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