DE4035424A1 - Elektromotor - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor
und insbesondere auf die Verbindung der Enden der
Feldwicklungen desselben an Anschlüssen, die am
Anschlußblock des Motors befestigt sind.
Die Feldwicklungsdrähte sind bei bekannten
Elektromotoren um die Polstücke gewickelt, und ihre
Enden sind mit Anschlüssen verbunden, die vom
Anschlußblock gehalten werden. Bei der Herstellung wird
mit Hilfe von Robotern die Wicklung gewickelt und die
Verbindung des Drahtes mit den Anschlüssen hergestellt.
Schließlich wird der Draht an dem Anschluß durch
Krimpen der Anschlußfahne in den Draht gesichert, und
die Verbindung wird dann mit bekannten Techniken
verschmolzen, um den Draht am Anschluß sicher
festzulegen.
Die meisten Motoren sind im Berieb keinen wesentlichen
Vibrationen unterworfen. Wenn ein Motor jedoch bei
gewissen Handwerkzeugmaschinen verwendet wird, dann ist
er erheblichen Vibrationen oder Stößen unterworfen, die
von der Natur des Werkzeugs herrühren, wie
beispielsweise bei Schlagbohrmaschinen, Motorschraubern
oder Bohrhämmern. Diese Schläge oder Vibrationen rufen
eine Relativbewegung zwischen dem Anschluß und der Spule
hervor, und dies führt zu einer geringen, jedoch
schädlichen Durchbiegung des Drahtes und schließlich zum
Bruch des Drahtes, wodurch natürlich der Motor und das
Werkzeug ausgeschaltet werden. Der Bruch tritt
gewöhnlich nahe der Stelle auf, wo der Draht mit der
Zunge verbunden ist. Der Draht tritt in den Raum
zwischen der am Anschluß ausgebildeten Zunge und dem
Anschluß unter einem Winkel ein, der etwa bei 90° liegt.
Der Schmelzvorgang erhitzt den Kupferdraht so weit, daß
er sich strukturell verändert, er härtet aus, und der
Druck des Schmelzwerkzeugs (beispielsweise eine
Schweißelektrode) gegen die Zunge, verbunden mit der
Hitze, bewirkt, daß der Draht an dem Punkt in gewissem
Umfang schmilzt, an dem der Draht in den Zwischenraum
zwischen der Zunge und dem Anschluß eintritt. Die
Kombination all dieser Effekte, verbunden mit der
Vibration, bildet eine Kombination von Faktoren, die zum
Bruch des Drahtes führen.
Die Erfindung gibt einen Motor mit einer Feldwicklung
an, die um ein Polstück gewickelt ist und von der die
Enden mit jeweils einem Anschluß verbunden sind, der
von einer Anschlußplatte gehalten ist, die an den
Statorblechen des Motors befestigt ist. Der Draht
überquert vom Spulenende ausgehend den Anschluß, um in
den Zwischenraum zwischen der Zunge und dem Anschluß
auf der Seite des Anschlusses einzutreten, der der Spule
abgewandt ist, und er läuft zwischen der Zunge und dem
Anschluß durch. Dies führt dazu, daß eine Vibration des
Anschlusses auf den Draht vornehmlich eine Verwindung
anstatt einer Biegung, wie im Stand der Technik, ausübt.
Diese Konstruktion führt zu einer erheblichen Steigerung
der Lebensdauer der Verbindung, obgleich der Draht bei
der bevorzugten Konstruktion beim Anschließen immer noch
einer Erhitzung und Schmelzung unterworfen wird. Die
Schwingungsamplitude wird durch die erfindungsgemäßen
Merkmale augenscheinlich nicht beeinträchtigt. Das
Hinführen des Drahtes zum Anschluß in dieser Weise
vermindert die wirksame Bewegungsamplitude, der der
Draht unterworfen ist. Diese Bewegung wirkt über eine
größere Länge des Drahtes im Vergleich zu der sehr
konzentrierten Stelle nach dem Stand der Technik.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnseitenansicht der Statoranordnung mit
dem Anschlußende;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Statoranordnung von links
oder rechts;
Fig. 3 eine vergrößerte, perspektivische
Detaildarstellung des Stators der zugeordneten
Anschlußplatte und des Anschlusses mit dem
Wicklungsdrahtende;
Fig. 4 eine vergrößerte Seitendarstellung, die zeigt,
wie der Wicklungsdraht geführt und an dem Anschluß
befestigt ist,
Fig. 5 eine detaillierte Seitenansicht von Fig. 4 aus
anderem Blickwinkel.
Der Stator 10 besteht aus einem Stapel von Blechen
übereinstimmender Umrisse. Jedes Ende des Blechstapels
ist mit einer Anschlußplatte 12 versehen, deren Umrisse
mit denen des Blechpakets übereinstimmen und die einen
Abschnitt aufweist, der auf die Polstücke im Stator
ausgerichtet ist und Schenkel 14 aufweist, die zu den
Polstücken passen und Wicklungsschlitze 16 definieren,
in denen Wicklungsdraht 18 gewickelt ist, um die Spule
20 für jedes der Polstücke auszubilden. Die Enden des
Drahtes, der jede Wicklung 20 bildet, sind an
Anschlüssen 22 befestigt. In der dargestellten
Ausführungsform liegen alle Anschlüsse an einem Ende
der Statoranordnung und sind in Schlitzen gehalten, die
in den Anschlußträgern 24 ausgebildet sind, die integral
mit den Anschlußplatten 12 gegossen sind. Die Anschlüsse
können jedoch auch an beiden Enden des Stators gelegen
sein. Jeder Anschluß hat eine Zunge 26, die aus dem
Anschlußmaterial ausgeklinkt ist.
Die Drahtenden der Spulen werden aus dem
Wicklungsschlitz 26 zu beiden Seiten des Polstücks
herausgeführt. Der Draht überquert dann den
Anschlußhalter 24 und den Anschluß 22, um in den
Zwischenraum zwischen der Zunge 26 und dem Anschluß 22
von der Seite einzutreten, die der Seite abgewandt ist,
die dem Punkt am nächsten liegt, wo der Draht den
Wicklungsschlitz 16 verläßt. Der Draht wird nun
abgeschnitten, und die Zunge wird gegen den Anschluß
gepreßt und mit dem Anschluß verschmolzen, um den Draht
zwischen der Zunge und dem Anschluß festzuhalten. Diese
Art von Verbindung, einschließlich der Verschmelzung,
ist im Stand der Technik üblich, jedoch ist die Art, wie
das Drahtende über den Anschluß und dann zurück zwischen
die Zunge und den Anschluß geführt ist, neu.
Diese Anordnung ist derart getroffen, daß, wenn der
Motor einer erheblichen Schwingung ausgesetzt ist, das
Drahtende nicht so durchgebogen wird, wie dies im Stand
der Technik der Fall ist, sondern vielmehr eher einer
Verwindung anstelle einer Durchbiegung unterworfen wird,
und dies hat zu einer erheblichen Steigerung der
Lebensdauer der Drahtverbindung am Anschluß geführt. Vor
dieser Technik war es gar nicht selten, daß der Draht am
Verbindungspunkt am Anschluß abbrach.
Claims (3)
1. Elektromotor, enthaltend
eine Statoranordnung (10) aus einem Stapel von Blechen übereinstimmender Umrisse, die eine Mittenöffnung zur Aufnahme eines Rotors ausbilden und Polstücke aufweisen, die Wicklungsschlitze (16) begrenzen,
eine Anschlußplatte (12) an jedem Ende der Statoranordnung (10) mit Schenkeln (14), die im wesentlichen kongruent mit den Polstücken sind, und mit Verlängerungen, die mit der Mittenöffnung kongruent sind,
Draht (18), der in benachbarte Schlitze (16) und über die Verlängerungen an jedem Ende der Statoranordnung (10) gewickelt ist, um eine Feldwicklung (20) zu bilden,
einen Anschlußträger (24) benachbart jedem Schlitz (16),
einen Anschluß (22), der in jedem Träger (24) befestigt ist,
wobei der Draht (18) einer jeden Wicklung (20) mit seinem Ende aus dem Wicklungsschlitz (16) benachbart einem Anschluß (22) austritt,
eine Zunge (26) an jedem Anschluß (22) auf der Seite desselben, die von der Mitte der Statoranordnung (10) nach außen weist,
wobei jedes Drahtende (18) von der zugehörigen Wicklung (20) über die Außenseite des benachbarten Anschlusses (22) und dann zurück über den Anschluß (22) zwischen den Anschluß (22) und die Zunge (26) geführt ist, die Zunge (26) auf das Drahtende (18) gebogen ist, wo er den Anschluß (22) zwischen der Zunge (26) und dem Anschluß (22) überquert.
eine Statoranordnung (10) aus einem Stapel von Blechen übereinstimmender Umrisse, die eine Mittenöffnung zur Aufnahme eines Rotors ausbilden und Polstücke aufweisen, die Wicklungsschlitze (16) begrenzen,
eine Anschlußplatte (12) an jedem Ende der Statoranordnung (10) mit Schenkeln (14), die im wesentlichen kongruent mit den Polstücken sind, und mit Verlängerungen, die mit der Mittenöffnung kongruent sind,
Draht (18), der in benachbarte Schlitze (16) und über die Verlängerungen an jedem Ende der Statoranordnung (10) gewickelt ist, um eine Feldwicklung (20) zu bilden,
einen Anschlußträger (24) benachbart jedem Schlitz (16),
einen Anschluß (22), der in jedem Träger (24) befestigt ist,
wobei der Draht (18) einer jeden Wicklung (20) mit seinem Ende aus dem Wicklungsschlitz (16) benachbart einem Anschluß (22) austritt,
eine Zunge (26) an jedem Anschluß (22) auf der Seite desselben, die von der Mitte der Statoranordnung (10) nach außen weist,
wobei jedes Drahtende (18) von der zugehörigen Wicklung (20) über die Außenseite des benachbarten Anschlusses (22) und dann zurück über den Anschluß (22) zwischen den Anschluß (22) und die Zunge (26) geführt ist, die Zunge (26) auf das Drahtende (18) gebogen ist, wo er den Anschluß (22) zwischen der Zunge (26) und dem Anschluß (22) überquert.
2. Elektromotor, enthaltend
eine Statoranordnung (10) aus einem Stapel von Blechen übereinstimmender Umrisse, die eine Mittenöffnung zur Aufnahme eines Rotors definieren und Polteile haben, die Wicklungsschlitze (16) ausbilden,
eine Anschlußplatte (26), die an jedem Ende der Statoranordnung (10) befestigt ist und Schenkel (14) aufweist, die im wesentlichen kongruent mit den Polstücken sind, und mit Verlängerungen, die kongruent mit der Mittenöffnung sind,
Draht (18), der in benachbarte Schlitze (16) und über die Verlängerungen an jedem Ende der Statoranordnung (10) gewickelt sind, um eine Feldwicklung (20) zu bilden,
einen Anschlußträger (24) benachbart jedem Schlitz (16),
einen Anschluß (22), der in jedem Träger (24) befestigt ist,
wobei jedes Ende des Drahtes (18) jeder Wicklung (20) den Wicklungsschlitz (16) benachbart einem Anschluß (22) verläßt,
eine Zunge (26) an der Seite des Anschlusses (22), die von der Mitte der Statoranordnung (10) nach außen weist,
wobei jedes Drahtende (18) von der zugehörigen Wicklung (20) über die Außenseite des benachbarten Anschlusses (22) und dann zurück zwischen die Zunge (26) und den Anschluß (22) führt und die Zunge (26) auf das Drahtende (18) gebogen ist, wo es den Anschluß (22) zwischen der Zunge (26) und dem Anschluß (22) überquert.
eine Statoranordnung (10) aus einem Stapel von Blechen übereinstimmender Umrisse, die eine Mittenöffnung zur Aufnahme eines Rotors definieren und Polteile haben, die Wicklungsschlitze (16) ausbilden,
eine Anschlußplatte (26), die an jedem Ende der Statoranordnung (10) befestigt ist und Schenkel (14) aufweist, die im wesentlichen kongruent mit den Polstücken sind, und mit Verlängerungen, die kongruent mit der Mittenöffnung sind,
Draht (18), der in benachbarte Schlitze (16) und über die Verlängerungen an jedem Ende der Statoranordnung (10) gewickelt sind, um eine Feldwicklung (20) zu bilden,
einen Anschlußträger (24) benachbart jedem Schlitz (16),
einen Anschluß (22), der in jedem Träger (24) befestigt ist,
wobei jedes Ende des Drahtes (18) jeder Wicklung (20) den Wicklungsschlitz (16) benachbart einem Anschluß (22) verläßt,
eine Zunge (26) an der Seite des Anschlusses (22), die von der Mitte der Statoranordnung (10) nach außen weist,
wobei jedes Drahtende (18) von der zugehörigen Wicklung (20) über die Außenseite des benachbarten Anschlusses (22) und dann zurück zwischen die Zunge (26) und den Anschluß (22) führt und die Zunge (26) auf das Drahtende (18) gebogen ist, wo es den Anschluß (22) zwischen der Zunge (26) und dem Anschluß (22) überquert.
3. Elektromotor, enthaltend
eine Statoranordnung (10) aus einem Stapel von Blechen gleicher Umrisse, die eine Mittenöffnung zur Aufnahme eines Rotors definieren und Polstücke haben, die Wicklungsschlitze (16) begrenzen,
eine Anschlußplatte (24), die an jedem Ende der Statoranordnung (10) befestigt ist und Schenkel (24) aufweist, die im wesentlichen kongruent mit den Polstücken sind mit Verlängerungen, die kongruent mit der Mittenöffnung sind,
Draht (18), der in benachbarte Schlitze (16) und über die Verlängerungen an jedem Ende der Statoranordnung (10) gewickelt ist, um eine Feldwicklung (20) zu bilden,
einen Anschlußträger (24) benachbart jedem Schlitz (16),
einen Anschluß (22), der in jedem Träger (24) befestigt ist,
wobei jedes Ende des Drahtes (18) jeder Wicklung (20) den Wicklungsschlitz (16) benachbart einem Anschluß (22) verläßt,
eine Zunge (26) an jedem Anschluß (22) auf der Seite desselben, die von der Mitte der Statoranordnung (10) nach außen weist,
wobei jedes Drahtende (18) von der zugehörigen Wicklung (20) über den benachbarten Anschluß (22) zu der entfernten Seite der Zunge (26) und dann zurück zwischen die Zunge (26) und den Anschluß (22) führt und die Zunge (26) auf das Drahtende (18) gebogen und mit dem Anschluß (22) verschmolzen ist.
eine Statoranordnung (10) aus einem Stapel von Blechen gleicher Umrisse, die eine Mittenöffnung zur Aufnahme eines Rotors definieren und Polstücke haben, die Wicklungsschlitze (16) begrenzen,
eine Anschlußplatte (24), die an jedem Ende der Statoranordnung (10) befestigt ist und Schenkel (24) aufweist, die im wesentlichen kongruent mit den Polstücken sind mit Verlängerungen, die kongruent mit der Mittenöffnung sind,
Draht (18), der in benachbarte Schlitze (16) und über die Verlängerungen an jedem Ende der Statoranordnung (10) gewickelt ist, um eine Feldwicklung (20) zu bilden,
einen Anschlußträger (24) benachbart jedem Schlitz (16),
einen Anschluß (22), der in jedem Träger (24) befestigt ist,
wobei jedes Ende des Drahtes (18) jeder Wicklung (20) den Wicklungsschlitz (16) benachbart einem Anschluß (22) verläßt,
eine Zunge (26) an jedem Anschluß (22) auf der Seite desselben, die von der Mitte der Statoranordnung (10) nach außen weist,
wobei jedes Drahtende (18) von der zugehörigen Wicklung (20) über den benachbarten Anschluß (22) zu der entfernten Seite der Zunge (26) und dann zurück zwischen die Zunge (26) und den Anschluß (22) führt und die Zunge (26) auf das Drahtende (18) gebogen und mit dem Anschluß (22) verschmolzen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |