DE108514C - - Google Patents

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DE108514C
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pressure
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

K A ISfRlTC H ΕΓ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1899 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Druckminderer bezw. ein Regulator für Dampfmaschinen und andere mit Dampf zu speisende Apparate, durch den es möglich wird, die Dampfzufuhr nach der Maschine derart regeln zu können, dafs bei hohem Druck das Zuführungsventil selbsttätig geschlossen, bei geringerem Druck dagegen geöffnet wird, so dafs die Tourenzahl der Maschine immer dieselbe bleibt.
Gestaltung und Einrichtung der Erfindung sind mit Hülfe der Zeichnung aus Folgendem zu erkennen.
In der Zeichnung bedeutet
Fig. ι einen Verticalschnitt durch den Druckminderer bei geöffnetem Dampfeinlafs,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch denselben nach Linie N-N, Fig. 1,
Fig. 3 eineri Verticalschnitt durch den Druckminderer bei zum Theil geschlossenem Dampfeintritt,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach Linie R-R von Fig. 3,
Fig. 5 eine Einzeldarstellung der Verbindung der Gewichtshebel mit der Kolbenstange,
Fig. 6 einen Horizontalschnitl durch das Druckminderergehäuse mit in demselben angeordneten einfachen Drehschieber.
Das cylindrische Gehäuse g ist nach Art der Ventile mit sich gegenüberliegenden Dampfeintritts- und Austrittsöffnungen a b versehen, die mit Flantschen zum Ansehliefsen an die Dampfleitung ausgerüstet sind und mittelst eines Drehschiebers s geöffnet oder geschlossen werden.
Die Nabe η des Drehschiebers ist am unteren Theil mit Drehzapfen ^, sowie mit Bund bezw. rings umlaufendem Ansatz C ausgerüstet, über welch letzteren ein am abnehmbaren Boden des Gehäuses g befestigter .Ring r greift, so dafs der Schieber s nur eine drehende Bewegung ausführen kann.
In der Bohrung der Drehschiebernabe η ist die Kolbenstange k auf- und abverschiebbar gehalten, deren am unteren Ende angebrachter Stift i in eine schraubenförmige Nuth t der Nabe η eingreift.
Ueber dem Schiebergehäuse g ist ein zweiter cylindrischer Raum angeordnet, in welchem der mit Stange k fest verbundene Kolben d verschiebbar, gehalten wird.
Die Kolbenstange k wird durch Federbelastung oder, wie in der Zeichnung dargestellt, durch Gewichtshebel immer, nach unten zu drücken versucht und ist die in der Nabe η befindliche Nuth t bezw. der in diese eingreifende Kolbenstangenstift i derart anzubringen, dafs der Drehschieber s bei in tiefster Stellung befindlichem Kolben d geöffnet, bei gehobenem Kolben dagegen geschlossen ist (Fig. 1 bis 4).
Durch ein auf der Kolbenstange k in Gewinde verstellbares Handrad _p, welches oben am Querstück h und unten an der Stopfbüchse ν anschlägt, kann der Hub des Kolbens d derart begrenzt werden, dafs der
Dampfdurchlafs nur bis zu bestimmter Grenze geöffnet oder geschlossen werden kann.
Die Wirkungsweise des Druckminderers ist wie folgt:
Das Gehäuse g ist in die nach der Dampfmaschine führende Dampfleitung einzuschliefsen, so dafs der Druckminderer sich zwischen Dampfkessel und Maschine befindet und der ganze nach letzterer geleitete Dampf den Druckminderer durchströmen mufs.
Der in der Leitung befindliche Druck wirkt auf den Kolben d, dessen Stange k für die erforderliche Spannung belastet ist, so dafs erst bei sich steigernder Dampfspannung Kolben d gehoben und durch Zusammenspiel des Kolbenstangenstiftes i mit der schraubenförmigen Nuth t der Drehschiebern entsprechend in Schliefsstellung bewegt wird, während beim Nachlassen der Spannung der auf den Kolben d wirkende Dampfdruck vom Gewichts- oder Federdruck überwunden wird und der Drehschieber beim folgenden Niedergang von Kolben d und Kolbenstange k sich gänzlich öffnet.
Die Art der Belastung der Kolbenstange, sowie die weitere Ausbildung des Druckminderers kann hierbei verschieden gewählt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckminderer mit einem vom Eintrittsdrucke und von Gewichten beeinflufsten Kolben, dadurch gekennzeichnet, dafs die Hin- und Herbewegung des Kolbens und der Kolbenstange mittels eines steilen Gewindes als Drehbewegung auf einen Drehschieber übertragen wird, um dadurch die Durchflufsöffnung zu regeln. ;
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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