DE138907C - - Google Patents

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DE138907C
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Germany
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pressure
valve
piston
cylinder
diaphragm
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DENDAT138907D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/08Actuation of distribution members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Reguliervorrichtung für Saug- und Druckpumpen mit von der Kurbelwelle angetriebenen Pumpenkolben, besonderen in den Zylindern öffnenden Ventilkammern und mit letzteren ; verbundenen Ventilen, wobei die Regulierung des Druckes und der Luftverdünnung im Pumpenzylinder durch besondere im Boden des Zylinders angeordnete Ventile erfolgt,
ίο welche durch unter Federdruck stehende Luftdruck- bezw. Membrankolben bewegt werden. Die Neuerung besteht nun darin, daß am Boden des Zylinders oder an einer anderen geeigneten Stelle ein Doppelventil angeordnet ist, dessen Einzelventile mit den mit der Druck-Lind Saugkammer verbundenen Membrankolben in Verbindung stehen. Die Wirkungsweise ist derart, daß bei zu hohem Druck durch die Wirkung des Membrandruckkolbens ein auf ihm befestigter Hebel unter Vermittelung· eines auf der Welle befindlichen Exzenters das obere Ventil des Doppelventils Öffnet und die überschüssige Druckluft aus dem Kolben entläßt, während durch die Wirkung des Membransaugkolbens in ähnlicher Weise ein anderer Hebel unter Vermittelung der Exzenterstange das untere Ventil des Doppelventils öffnet, so daß die Luft von außen in den Zylinder eintreten kann. In beiden Fällen wird bei Öfifnung des einen Ventils das andere durch die Kraft des aus- oder einströmenden Mittels zur Seite gedruckt.
Die beiliegende Zeichnung stellt die neue Erfindung bildlich dar, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Pumpe,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt in Höhe der Ventile,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der Reguliervorrichtung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch Saug- und Druckventil.
Der Pumpenzylinder 2 ruht auf einem, geeigneten Gestell. Der Kolben wird durch die Kraftwelle 5 bewegt und die Reguliervorrichtung durch Stange 6 bethätigt, deren Kopf auf einem Exzenter 8 der Welle 5 arbeitet. Der Zylinderdeckel 7 enthält Einlaß- und Auslaßkanäle, welche durch die Ventile 9, 10 (Fig. 4) geregelt werden. Er ist ferner mit Rohren 12, 13 versehen, welche mit besonderen Druck- und Saugkammern ab in Verbindung stehen. Ventil 9 regelt den Druck nach dem Saugkanal a, welcher sich nach dem Pumpenzylinder öffnet, während Ventil 10 durch eine Feder nach oben gedrückt wird, und den Druck des Auslaßkanales nach dem Druckraum b regelt. Der Druckraum b ist durch das Rohr 14 mit einer Kammer 3 verbunden, in welcher ein Membrankolben 16 sich befindet. Der Saugraum α ist durch ein Rohr 11 mit einer Kammer 4 verbunden, in welcher sich ein Membrankolben 15 befindet. Während der Druckkolben 16 nach außen in Richtung des in Fig. 2 angegebenen Pfeiles wirkt, wirkt der andere 15 in entgegengesetzter Riehtung. Die Übertragung dieser Bewegung auf die Reguliervorrichtung erfolgt in folgender Weise.
Die Kolben 15, 16 besitzen Stangen 22,23 mit Federn 17, 18, welche in umgekehrter Richtung auf die Membran drücken und durch seitlich am Zylinderdeckel befestigte Arme 20,21 geführt werden. Die Feder 17 drückt dabei den Kolben 15 nach außen gegen den Druck der Atmosphäre, während Feder 18 sich gegen den Kolben 16 legt und ihn gegen den Druck nach innen drückt.
Jede Kolbenstange erhält eine Muffe 24 bezw. 25, die an dem einen Ende nach innen gerichtete Arme 26, 27 und an dem anderen Ende nach innen gerichtete Anschläge 28, 29 trägt. Diese Arme und Anschläge liegen in verschiedenen horizontalen Ebenen, wobei die Anschläge auf entgegengesetzten Seiten der Stange 6 angeordnet sind. Die Stellringe 36, 37 halten beide Muffen 24 und 25 auf ihren Spindeln und bestimmen die Lage gegen die anderen Teile. Die Stange 23 erhält ebenfalls einen Stellring 38, gegen welchen sich die Feder 18 legt.
Die Stange 6 wird durch den in einem Schlitz derselben gleitenden Ansatz 31 mit Kopfschraube 32 getragen und bewegt sich durch die Bewegung des Exzenters 8 auf und ab.
Der Zylinderdeckel 7 erhält eine Öffnung 42, durch welche in den Zylinder von außen Luft eintritt. Das Ventil 40 hat seinen Sitz oben an dieser Öffnung und das Ventil 41 unten. Das Ventil 41 besitzt einen Rohrschaft 45, der in einem Ansatz 44 gleiten kann, welcher mit dem Deckel 7 verbunden ist. Ventil 40 besitzt eine Stange 46, welche durch den Schaft 45 hindurchtritt und nach unten etwas hervorragt. Feder 47, welche auf dem Ansatz 44 aufliegt, legt sich unten gegen Ventil 41 und hält es gegen seinen Sitz. Der rohrförmige Ventilschaft 45 ist ferner mit einem Flantsch 48 an seinem unteren Ende versehen, der mit Arm 26 in Eingriff treten und nach unten gedrückt werden kann, wodurch Ventil 41 geöffnet wird, während Arm 27 gegen das untere Ende des Schaftes 46 sich anlegt und den Schaft und das Ventil heben kann.
Wenn die Pressung aus der Luftkammer die Kraft der Feder 18 überwindet, wird der Anschlag 29 in Eingriff mit dem Ansatz 34 gebracht und beim Heben der Stange 6 die Muffe 25 gedreht, wobei der Arm 27 "gehoben und das Ventil 40 derart bewegt wird, daß der Kanal 42 nach außen sich öffnet. Das Öffnen erfolgt, wenn der Kolben 4 niedergeht, so daß die sonst zusammengedrückte Luft durch Ventil 40 austritt und durch Ventil 41 nach außen entweicht. Der Eingriff von Arm 29 und Stange 6 dauert so lange, bis der Druck so weit vermindert ist, daß die Kraft der Feder 18 stärker wird, als der Druck gegen den Kolben 16, worauf der Arm 29 aus der Stange 6 gelöst und die Luft weiter komprimiert wird.
Wenn andererseits das Vakuum der Pumpe zu hoch wird, überwindet der Kolben 15 die Spannung der Feder 17, wobei Anschlag 28 nach innen unter den Ansatz 33 der Stange 6 gezogen und der Anschlag niedergedrückt wird. Der dadurch nach unten geführte Arm 26 legt sich auf den Bund 48 des Ventilschaftes 45 und drückt Ventil 41 von seinem Sitz, so daß die Luft durch die Ventile 41 und 42 von außen nach dem Zylinder eintreten kann. Die Hebung des Ventils 41 kann naturgemäß nur erfolgen, wenn der Kolben 4 hochgeht, da andernfalls nur aus dem Kanal hinter dem Ventil 9 Luft gesaugt wird.
Ist das gewünschte Vakuum wieder vorhanden, so drückt die Feder 17 den Kolben 15 vor und löst den Anschlag 28 aus, so daß die Pumpe wieder arbeiten kann. Die Vorrichtung reguliert schon bei geringen Druckunterschieden. Die Federn 17 und 18 können durch Muttern 48 und 49 gespannt und gelockert werden, so daß dadurch der Druck nach Belieben eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Regelvorrichtung für Druck- und Saugpumpen mit unter Federdruck stehenden Luftdruck- go bezw. Membrankolben, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden oder an einer anderen Stelle des Zylinders ein Doppelventil angeordnet ist, dessen Einzelventile (40, 41) mit den mit der Druck- und Saugkammer verbundenen Membrankolben (16,15) derart in Verbindung stehen, daß bei zu hohem Druck im Zylinder durch den Membrandruckkolben ein auf ihm befestigter Hebel (29, 27) unter Vermittelung der auf der Welle angeordneten Exzenterstange (6, 8) das obere Abschlußventil (40) öffnet und die überschüssige Druckluft aus dem Zylinder entläßt, während durch den Membransaugkolben (15) in ähnlicher Weise ein zweiter Hebel (28, 26) unter Vermittelung derselben Exzenterstange (6, 8) das untere Ventil (41) des Doppelventils öffnet und Außenluft eintreten läßt, zum Zwecke, einen Ausgleich des Druckes und Vakuums im Zylinder zu bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0293213A3 (en) * 1987-05-28 1989-12-06 Bendix Limited Improvements relating to gas compressor apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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