DE2534C - Verbessertes System zum Bremsen der Eisenbahnwagen mit eigenthümlichen Apparaten - Google Patents
Verbessertes System zum Bremsen der Eisenbahnwagen mit eigenthümlichen ApparatenInfo
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Description
1877.
Klasse 20.
GEORGE WESTINGHOUSE jun. in PITTSBURG (Pensylvanien).
Verbessertes System zum Bremsen der Eisenbahnwagen mit eigenthümlichen Apparaten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom I. September 1877 ab.
Längste Dauer: 9. December 1885.
Das vorliegende System besteht in der Anwendung von comprimirter Luft oder Gasen
zum Bremsen von Eisenbahnwagen.
Die Construction der Apparate für diesen Zweck ist auf beiliegenden Zeichnungen angegeben.
Fig. IA stellt eine Seitenansicht, zum Theil Schnitt eines gewöhnlichen Güterwagens, mit
dem Apparat versehen, dar.
Fig. 2A zeigt einen Grundrifs im Schnitt.
Fig. 3 A und 4 α sind Schnitte einer neuen Construction von Dreiwege-Hähnen.
Fig. 5 B zeigt in vergröfsertem Maafsstabe eine Ansicht des combinirten Dampfcylinders und
der Luftpumpe zum Bremsapparate.
Fig. 6b zeigt einen senkrechten Schnitt desselben.
Fig. 6 BB ist eine vergröfserte Ansicht eines der Dampfventile und der zugehörigen Dampfkanäle.
Fig. 7 β ist eine Ansicht des Ventils.
Fig. 8 b zeigt eine Ansicht der Dampfcylinder und Pumpenkolben, und der Pumpenstange, die
sie verbindet.
Fig. 9B ist ein Querschnitt der Fig. 5 B.
Fig. ι ob ist eine vergröfserte perspectivische
Ansicht des Dampfcylinders und des Hülfscylinders zum Bewegen des Ventils.
Fig. ι IB ein Schnitt nach Linie 2-2, Fig. iob.
Fig. I2B' zeigt eine Endansicht des Cylinderkopfes
unterhalb des Hülfscylinders.
Fig. 13 B eine Seitenansicht, und
Fig. 14B eine untere Ansicht des Dampfventils
zum Hülfscylinder.
Fig. 15B zeigt eine obere Ansicht des Dampfkolbens.
Fig. 16c. eine Ansicht, und
Fig. 17 c einen Längenschnitt der Röhrenkupplung
zum Kuppeln der Luftzuleitungsröhren zwischen den Wagen.
Fig. 18 c eine modificirte Construction der
Ventile der Kupplung.
Zum Zwecke des Bremsens wird eine Hülfs-Dampfmaschine
auf der Locomotive oder einem sonstigen Theil des Zuges angebracht, welche mittelst Dampf von der Locomotive getrieben
wird und eine Pumpe in Bewegung setzt, die Luft in einem Behälter comprimirt.
Von diesem Behälter gehen mit Hähnen versehene Röhren aus, zu einer Anzahl von Bremscylindern,
einer zu jedem Wagen, woselbst die Luft durch Vermittelung von Cylinder, Kolbenstange
und Bremshebel die Bremsbacken an die Räder prefst.
Die Hülfs-Dampfmaschine kann auch zum Treiben einer Wasserpumpe für die Locomotive
gebraucht werden.
Fig. IA' und 2A zeigen die allgemeine Zusammensetzung
dieser Theile.
Auf dem Wagen α oder vorzugsweise auf der Locomotive ist die Hülfsmaschine a1 mit Dampfkasten
a2 angebracht, sowie auch eine Wasserspeisepumpe
c, Luftpumpe ο und Luftbehälter d.
Eine einzige Kolbenstange e e' kann beide
Pumpen treiben.
b ist ein Dampfrohr, welches von der Locomotive
nach dem Dampfcylinder β1 α2, führt.
Von der Wasserpumpe wird das Wasser durch das Rohr cl in den Locomotivkessel getrieben.
Die Luftpumpe ο comprimirt die Luft in dem Behälter d, von wo aus sie durch die Röhre i
nach dem Bremscylinder m geführt wird.
h ist ein an der Röhre i befindlicher, später
zu beschreibender Dreiwege-Hahn zum Reguliren des Zuflusses der Luft nach dem Cylinder
in.
Die Stange m' des Kolbens r ist mit einem
gabelförmigen Kopf η versehen, welcher auf den Bremshebel η' wirkt, und der mittelst
Stellschraube m* verstellbar ist. Der Bremshebel
11l und zugehörige Theile können von
beliebiger Construction sein.
Eine in dem Cylinder m angebrachte Spiralfeder bringt den Kolben η zurück in den
Cylinder und nimmt somit die Bremse von den Rädern ab, wenn durch Drehen des Hahnes h
der Zutritt der comprimirten Luft abgeschlossen wird und die Luft aus dem Cylinder entweicht.
Die Gabel y des Kopfes η ist von solcher
Länge, dafs, wenn es vorgezogen wird, die Bremsen mit der Hand anzulegen, der Hebel η *
nicht aus der Gabel gezogen werden kann. / deutet den gewöhnlichen Handmechanismus an.
Um die relative Bewegung der anstofsenden Enden zweier Wagen zu gestatten, ist an die
Luftröhre i ein elastischer oder biegsamer Theil k
angebracht, mit der später zu beschreibenden Kupplung versehen.
Obiges giebt im allgemeinen die Anwendungsweise der Erfindung an. Der Erfinder hat zu
diesem Zwecke eine combinirte Dampfmaschine und Luftpumpe construirt, die mit Bezug auf die
Fig. 5 β bis 15 B beschrieben wird.
A ist der Dampfcylinder und B der Pumpencylinder.
Die beiden Kolben A' und Bx (Fig. 8b) sind
fest miteinander durch die Stange A2 verbunden,
welche von viereckigem oder sonstigem unrunden Querschnitt ist, so dafs sie sammt
den Kolben am Drehen verhindert ist, indem sie durch eine Stopfbüchse C (Fig. 5 β und 6 b) von
gleicher Form geht. Die Büchse ist in der Mitte seitwärts durchlöchert und hat daselbst
zwei Einsätze c c, die genau in die Durchlöcherung einpassen, und deren innere Enden
derart geformt sind, dafs sie genau an die Kolbenstange A~ anpassen. Die äufseren Enden
c * sind T-förmig und vermittelst Schraubenbolzen c2 aneinander und an die Stopfbüchse C
befestigt.
Der Dampfkasten D besitzt einen Kanal d zum Einlassen des Dampfes vom Dampfkessel;
derselbe hat eine Aushöhlung dl, welche die
Ventilsitze und Kanäle an beiden Enden verbindet. Die Ventilsitze sind etwas konisch und
von einem ringförmigen Kanal d2 umgeben, der vermittelst Durchlochungen a1 a' mit dem Dampfkasten
D in Verbindung steht, und von wo aus der Dampf durch Oeffnungen β2 in den Cylinder
gelangt.
Die Ventile e sind von konischer Form und erhalten eine drehende Bewegung; sie werden
genau vermittelst Stellschrauben /1Z3 in ihre
Sitze gepafst und vermittelst einer. Stange e3 gedreht, die durch die Stopfbüchse eA geht und
mit einer Kurbel e5 versehen ist, welche von
dem Hülfs-Dampfcylinder E ihre Bewegung erhält.
Die Ventile e haben Kanäle el e2 auf
ihrer Oberfläche, wovon e1 den Dampf von d'
aus durch al a~ in den Cylinder leitet, während
e2 den Dampf vom Cylinder in Kanäle d3 leitet, von wo aus er in den Abführungskanal D3
und durch die Oeffhung d2 entweicht.
Der Hülfscylinder E wird durch einen Kanal c2
(Fig. i2b) mit Dampf gespeist, der von D aus
durch den Cylinder A und dessen Deckel A3 geht und dort in die Oeffhung c mündet. Auf
beiden Seiten von c sind zwei Oeffnungen cl,
wovon jede mit einem Kanal c3 in Verbindung steht, der durch den Kopf A3 und den Ansatz
Es (Fig. iib) in den Cylinder E geht,
einer an jedem Ende, damit Dampf zu beiden Seiten des Kolbens E1 gelangen kann.
Zum Oeffnen und Schliefsen der Oeffnungen cc1
dient ein rotirendes Ventil g (Fig. 13B und 14B),
welches mit einer flachen oder unrimden Stange^1 versehen ist, die an zwei Stellen, wie Fig. 13 β
andeutet, verdreht ist. Das Ventil g befindet sich in einer Aushöhlung h von E3 und die
Stange gx geht durch eine Oeffnung g3 in dem
Cylinderkopf A3 und durch einen Schlitz ^2 in
dem Kolben A' (Fig. 15 b), in welchen die
Stange genau pafst, so dafs beim Auf- und Niedergehen des Kolbens dieser die rotirende
Bewegung des Ventils g abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen bewirkt. Da die
Stange gl durch den Kolben A1 und dessen
Stange A% geht, so sind diese natürlich entsprechend
hohl gemacht.
Das Ventil g hat über den Oeffnungen ccx
eine Einkerbung i, genügend grofs, um zwei der Oeffnungen c c' auf einmal zu öffnen, d. h.
abwechselnd immer c und eine von den beiden Oeffnungen cl c\ so dafs durch die drehende
Bewegung des Ventils gegen Ende des Auf- und Niederganges des Kolbens A1 der Dampf
von D aus durch c2 c c3 abwechselnd in entgegengesetzten
Enden des Cylinders E gelangt.
Die Kolbenstange E'1 des Kolbens E1 ist
vermittelst einer Oese e° mit der Kurbel e& auf
der Ventilstange e3 verbunden, so dafs die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens E'
eine kurze rotirende Bewegung des Ventils e und somit auch die abwechselnde Oeffnung
der Kanäle a' bewirkt, durch welche der Dampf
in den Cylinder A gelangt, wie früher beschrieben.
Zum Abführen des Dampfes vom Cylinder E dienen abwechselnd die Oeffnungen C1C1. Wenn
eine derselben durch das Ventil aufser Verbindung mit dem Dampfkanal gesetzt wird, so
wird sie in Verbindung mit der kreisförmigen Nuth z1 des Ventils g gesetzt, welche Nuth
immer in Verbindung mit dem Dampfkanal c4 (Fig. i2b) steht, der durch A3 in den Abführungskanal
d3 führt. Der Kanal i4 ist absichtlich
eng gemacht, damit der Dampf nur langsam entweichen kann, und somit eine zu rasche Bewegung des Kolbens E1 verhindert.
Dieses wird weiter noch verhindert, indem ein weiterer Kanal ο (Fig. iib) angebracht ist, der
mit dem Abführungskanal dä in Verbindung
steht, so dafs, wenn der Kolben durch seine Bewegung ο offen läfst, der Dampf hinter ihm
so rasch abgeführt wird, dafs seine weitere Bewegung blos durch sein Trägheitsmoment geschieht.
Der Kolben ist sehr leicht gemacht, dieses Moment zu verringern.
Aus obiger Beschreibung ersieht man, dafs der Dampf von D aus durch die Kanäle e *,
eines der Ventile e, durch α' und d2 zur einen
Seite des Kolbens A1 gelangt, und diesen in Bewegung setzt. Zu gleicher Zeit stellen die
Kanäle e2 des anderen Ventils e eine Verbindung der anderen Seite des Kolbens mit dem
Abführungskanal her. Der Hub des Kolbens A' bewegt das Ventil g, führt somit, wie früher
beschrieben, Dampf in den Cylinder E und bewirkt hierdurch die Bewegung des Kolbens E1
und die Drehung der Ventile e, so dafs nun die Verbindung des Cylinders A mit dem Dampfraum
D und den Abführungskanälen umge-
stellt wird. Auf diese Weise erfolgt die Steuerung der Maschine continuirlich.
Hierdurch wird nun der Kolben B1 der Luftpumpe B in Bewegung gesetzt.
Diese Pumpe soll in einer senkrechten Stellung, wie angedeutet, arbeiten. Auf der einen
Seite des Cylinders befindet sich ein Luftraum B2, in welchen die Luft durch eine beliebige
Oeffnung b gelangt. Auf der anderen Seite ist ein ähnlicher Luftraum B3, durch
welchen vermittelst einer Oeffnung b1 die Luft
von der Pumpe aus durch Röhren entweder in einen Luftbehälter oder direct nach den Bremscylindern
getrieben wird.
Die Lufträume B2 B3 stehen oben und unten
miteinander in Verbindung vermittelst in den Cylinderdeckelni?4i?5 geformten Räumen727z ln 2n3
und Kanälen b2 b3', ebenso sind sie auch mit dem Innern des Cylinders B durch Oeffhungen
m m' an entgegengesetzten Enden verbunden. In dem Raum n2 befindet sich ein Ventil
v, das den Raum B~ schliefst, und dessen Stange von kreuzförmigem Querschnitt s in den
Raum B2 pafst; oberhalb des Ventils ν befindet sich ein zweites Ventil v1 mit Stange .?
in den Sitz η4 passend, und zwischen den beiden
Ventilen die Oeffnuug m. Auf ähnliche Weise sind am unteren Ende des anderen Luftraumes
B3 zwei Ventile v2 v3 angebracht, zwischen
welchen sich die Oeffnung m' befindet. Oberhalb des Ventils v3 ist ein Anstofsstift angebracht,
um den Hub dieses Ventils zu beschränken. Bei dem Niedergange des Kolbens B
wird die Luft durch m1 getrieben, und indem
sie Ventil v3 hebt, entweicht sie durch B3 und b' in die nach dem Luftbehälter führenden
Röhren. Zu gleicher Zeit tritt die äufsere Luft durch b in den Raum B'1, öffnet das Ventil ν
und tritt durch m in den Cylinder oberhalb des Kolbens. Auf gleiche Weise wird beim
Aufgang des Kolbens die Luft aus dem Cylinder durch m durch das Ventil ν' in den
Kanal b~ getrieben, von wo sie wiederum durch B3 und b' entweicht, während die äufsere Luft
durch b in B2 eintritt und von dort durch b3, v2
und m1 in die Cylinder gelangt.
In der beschriebenen Maschine können verschiedene Theile abgeändert werden, z. B. die
Ventile e können cylindrisch, statt konisch ge-, macht werden, und nur ein paar Kanäle el e2
und Oeffnungen al an jedes Ventil angebracht werden; auch könnte statt des rotirenden Ventils
g mit gewundenem Stiele gl ein Schieber gebraucht werden, der auf ähnliche Weise durch
den Kolben A1 getrieben wird.
Die Construction des Hahnes zum Zwecke, den Luftzutritt von dem Behälter d nach den
Bremscylindern m (Fig. ia) zu reguliren, ist in
den Fig. 3 α und 4A angedeutet. Der Körper hl
wird vermittelst eines Armes h2 gehalten. Der Hahn h ist entweder cylindrisch oder konisch
und-hat drei Oeffnungen vwz, welche mit drei
Oeffnungen V1W1 z1 des Hahnkörpers /z1 correspondiren.
Wenn der Hahn in die Stellung Fig. 3 A gedreht ist, so gelangt die Luft von dem Behälter d frei durch die Oeffnungen w w'
und ν v1, indem die Oeffnungen ζ ζ1 geschlossen
sind; natürlich können die Gänge ν w mehr
oder weniger geöffnet, und somit der Zutritt der Luft nach dem Bremscylinder genau regulirt
werden.
Um den Druck auf die Bremsen aufzuheben, wird der Hahn h in die Stellung Fig. 4 A gedreht,
die Oeffnungen ζ und ν' (nach den Bremscylindern führend) fallen zusammen, und
υ ist in Verbindung mit dem Abführungskanal ζ',
während die Verbindung mit dem Behälter d abgeschlossen ist.
Aus der Lage der Oeffnungen ersieht man, dafs der Hahn in eine solche Stellung gedreht
werden kann, dafs alle Oeffnungen durch den Hahnkörper h' geschlossen werden.
Fig. 16c bis 18c zeigen die Construction der
Kupplung, welche benutzt ist, um die Verbindung der Luft - Leitungsrohren zwischen den
Wagen herzustellen.
An dem Ende der einen Röhre ist das metallene, bei α cylindrisch oder konisch ausgehöhlte
Stück A1 mittelst des Ansatzes b befestigt,
während an der anderen Röhre das andere Stück A angebracht ist, dessen Theil a i
genau in α pafst, und dessen Ende ί gegen
einen konischen Ansatz υ anstöfst.
Um daselbst einen luftdichten Verschlufs herzustellen, ist in einer ringförmigen Nuth von a'
ein Gummiring s1 eingelegt, auf dessen Rückseite
die in der Röhre befindliche Luft vermittelst Oeffnungen χ pressen kann. In beiden
Theilen A A' ist ein Ventil d angebracht, das
auf den Sitz d1 pafst und somit die Röhre schliefst.
Die kreuzförmigen Ansätze d2 dieser Ventile sind aber von solcher Länge, dafs, wenn A
in Al geprefst ist, sie mit den Enden c c zusammenstofsen
und verursachen, dafs beide Ventile von ihren Sitzen gedrängt werden und somit den Durchflufs der Luft erlauben; wenn
A von A' entfernt wird, schliefsen sich die Ventile durch den Luftdruck und es kann kein
Entweichen der Luft stattfinden.
Anstatt die beiden Stiele anstofsen zu lassen, kann ein loses Mittelstück c' c2, wie bei Fig. 18c,
angebracht werden. Um ein gleichförmiges Oeffnen der beiden Ventile zu sichern, sind
an den inneren Ventilstangen d2 Ansätze angebracht, die an die Stücke b2 anstofsen und
somit die Bewegung des Ventils beschränken.
Zum Zusammenhalten der beiden Theile A und Al dienen die Stahlfedern m, die an A1
befestigt sind und mit dem anderen Ende hinter einen Ring e' von A vermittelst des Hakens e
greifen.
Um das Einspringen der Feder zu erleichtern, ist der Ring el. bei e2 abgehobelt, über welche
Einschnitte die Federn gleiten können und sodann beim Drehen des Theiles A auf e' aufsitzen.
Der Druck der Feder kann durch den
verstellbaren Ring η regulirt werden, wozu
dieser gespalten ist und vermittelst einer durch Flantschen η' gehenden Schraube ο geklemmt
wird.
Claims (15)
- Pat ent-Ansprüche:Der vorbeschriebene Bremsapparat für Eisenbahnwagen, insbesondere:
ι. Die Anwendung einer Hülfs-Dampfmaschine zum Betriebe einer Luftpumpe, durch welche Luft nach den Bremscylindern getrieben wird, um die Bremsen mittelst Luft oder eines Gases in Wirkung zu bringen, wie bei Fig. ia und 2 α beschrieben, - 2. Einen auf dem Eisenbahnzuge befindlichen Luftbehälter, welcher in Verbindung mit der Luftpumpe, Dampfmaschine und Bremscylinder, wie oben beschrieben, functionirt.
- 3. Die Verbindung einer Wasserpumpe mit dem Bremsapparat zum Speisen der Locomotive, wie beschrieben.
- 4. Die beschriebene Construction des Hahnes, mittelst dessen die Luft abgeschlossen, zugelassen, oder von den Bremscylindern abgelassen werden kann.
- 5. Die Einrichtung des Bremscylinders m, wie oben beschrieben, mit Rücksicht auf Fig. ia und 2 α, sowie die Construction des gabelförmigen Kopfes n, der Kolbenstange ml, zum Zwecke, direct oder indirect auf den Bremshebel zu wirken.
- 6. Die oben beschriebene Kupplung der Luftröhren, welche mit Ventilen versehen ist, die sich beim Zusammenkuppeln öffnen, wie bei Fig. 16c bis 18c beschrieben.
- 7. Die Befestigungsweise der Theile^^1 der Kupplung vermittelst Federn m, die hinter einen ringförmigen Ansatz e' · greifen, wie beschrieben, wie auch die Regulirimg der Federn vermittelst des Ringes n.
- 8. Hinsichtlich der Dampfmaschine A die oben beschriebene Construction und Wirkungsweise der an einer Stange e3 befindlichen, sich drehenden Ventile e mit Kanälen el e"1, sowie die Einrichtung der zu diesen Ventilen gehörigen Sitze α mit Oeffnungen und ringförmigem Kanal iP.
- 9. Die Construction und Wirkungsweise des Ventils g und der Stange g\ welche in den hohlen Kolben A l und Kolbenstange A 2 pafst, und von diesen getrieben wird, wie oben beschrieben.
- 10. Den an dem Hülfscylinder E angebrachten mittleren Abführungskanal 0, um die Bewegung des Kolbens zu begrenzen.
- 11. Die eigenthümliche Construction der Stopfbüchse C mit den an die unrunde Kolbenstange A* sich anschliefsenden Stücken c.
- 12. Die Einrichtung der an der Luftpumpe B befindlichen Ventile ν υ' v~ ν3 mit zwischen ihnen befindlichen Ein- und Auslafsöffnungen 111 m', sowie auch die Einrichtung der Luftkanäle B1 b* b" B3, wie oben beschrieben.
- 13. Die Anwendung der Stellschrauben //3 zur Genaustellung der Ventile e e.
- 14. Die Anwendung desHülfs-Dampfcylinders.Ä zum Bewegen der Ventile e des Dampfcylinders A.
- 15. Die allgemeine Construction und Wirkungsweise der combinirten Dampfmaschine und Luftpumpe, wie mit Rücksicht auf Fig. 5 β bis 15B beschrieben.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DENDAT2534D Active DE2534C (de) | Verbessertes System zum Bremsen der Eisenbahnwagen mit eigenthümlichen Apparaten |
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