DE1084686B - Verfahren zur Herstellung eines poroesen atmenden Kunstleders aus zwei oder mehrerenSchichten in Plattenformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines poroesen atmenden Kunstleders aus zwei oder mehrerenSchichten in Plattenformen

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DE1084686B
DE1084686B DEP14067A DEP0014067A DE1084686B DE 1084686 B DE1084686 B DE 1084686B DE P14067 A DEP14067 A DE P14067A DE P0014067 A DEP0014067 A DE P0014067A DE 1084686 B DE1084686 B DE 1084686B
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pore
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plate
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Ii Joseph Durant Cooper Wilson
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
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    • Y10T442/674Nonwoven fabric with a preformed polymeric film or sheet

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines porösen atmenden Kunstleders aus zwei oder mehreren Schichten in Plattenformen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Lederaustauschstoffen, insbesondere auf Lederaustauschplatten, die eine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit gegen Fusseln durch Verkratzung oder Ab- rieb besitzen.
  • In den letzten Jahren sind verschiedene Arbeitsweisen zur Herstellung von Lederaustauschstoffen entwickelt worden, die nicht nur das Aussehen von Leder haben, sondern auch zu atmen vermögen. Wenn man die Wasserdampfdurchlässigkeit dieser Lederaustauschstoffe mit derjenigen von echtem Leder vergleicht, so zeigt sich, daß dieselbe in vielen Fällen derjenigen von aus echtem Leder hergestellten Schuhoberteilen überlegen ist. Ferner ermöglicht die Anpassungsfähigkeit dieser Arbeitsmethoden ein Ab- stimmen der Stoffe auf bestimmte Verwendungszwecke, d. h. die Herstellung eines Produktes von der erwünschten Wasserdampfdurchlässigkeit, Zerreißfestigkeit, Weichheit usw. Solche Produkte wie auch Verfahren zur Messung der Wasserdampfdurchlässigkeit, sind z. B. in der deutschen Auslegeschrift 1010 945 und in der deutschen Patentschrif t 1014 517 des Erfinders beschrieben. Nach diesen vor kurzem entwickelten Verfahren zur Herstellung von Lederaustauschstoffen werden jedoch keine Produkte erhalten, die bei Verkratzen oder Abrieb eine genügende Widerstandsfähigkeit gegen Fusseln besitzen.
  • Die neuen erfindungsgemäß hergestellten verbesserten Lederaustauschstoffe von außergewöhnlicher Widerstandsfähigkeit gegen ein Fusseln der Oberfläche bei Abrieb bestehen aus einem fasrigen Strukturmaterial, das im wesentlichen gleichmäßi 'g in einem organischen polymeren Bindemittel verteilt ist, und weisen längs des fasrigen Strukturmaterials Mikroporen auf und sind dadurch gekennzeichnet ' daß eine oder beide Oberflächen des Materials von einer porösen Oberflächenschicht bedeckt sind, die faserfrei ist und vorzugsweise ein von dem genannten Bindemittel unterschiedliches polymeres Material enthält.
  • Die neuen Kunstleder können gemäß der Erfindung hergestellt werden, indem man z. B. der Oberflächenschicht Fasern einverleibt, die in einem Lösungsmittel löslich sind, welches ein «,\Tichtlösungsmittel für die Strukturfasern und das Bindemittel der Platte darstellt, und diese Fasern anschließend durch Behandlung mit einem Lösungsmittel entfernt.
  • Die porenbildenden Fasern werden vorteilhaft in Mengen von 5 bis 251/o, bezogen auf das Gesamtgewicht der Fasern in der Platte, verwendet.
  • Die verbesserten Lederaustauschstoffe können daher nach folgendem Verfahren hergestellt werden: Man stellt eine fasrige, im wesentlichen wasserdampfundurchlässige Platte her, die aus einer Grundlageschicht gleichmäßig dispergierter Strukturfasern und einer Oberflächenschicht gleichmäßig dispergierter löslicher porenbildender Fasern, die keine Strukturfasern enthält, besteht. Die porenbildenden Fasern sind in einem Lösungsmittel löslich, das ein Nichtlösungsmittel für die Strukturfasern darstellt, und die Schichten sind mit einem thermoplastischen, weichen, elastomeren polymeren Bindemittel imprägniert. Diese Verbundplatte wird einer Behandlung unterworfen, um die Strukturfasern vom Bindemittel loszulösen und die löslichen porenbildenden Fasern herauszulösen. Hierdurch erhält man eine wasserdampfdurchlässige Platte aus polymerem Bindernittel mit einer porösen, von Strukturfasern freien Oberflächenschicht und einer Grundlageschicht, welche Strukturfasern enthält und von angrenzenden Kanälen durchsetzt ist. Die Poren der Oberflächenschicht sind im allgemeinen mit den Poren der darunterliegenden Schicht direkt verbunden.
  • Unter »angrenzenden Kanälen« ist in bezug auf die miteinander verbundenen Poren, die in den faserverstärkten Schichten der Lederaustauschplatten gemäß der Erfindung gebildet werden, zu verstehen, daß die Kanäle oder Poren unmittelbar an die Strukturfasern angrenzen. Es sei betont, daß die Poren oder Kanäle nicht unbedingt vollkommen ringförmig sind, d. h., die Strukturfaser ist von dem sie umgebenden polymeren Bindemittel nicht unbedingt vollständig losgelöst. In einigen Fällen kann sich z. B. eine Pore oder Kapillare spiralförmig der Länge nach um eine Faser herum erstrecken, während andererseits die Kapillare, die durch das Loslösen der Faser von dem umgebenden polymeren Bindemittel gebildet wird, die Form eines Haarspaltes annehmen kann, der im wesentlichen parallel einer Strukturfaser und unmittelbar an diese angrenzend verlaufen kann.
  • Die Bildung der angrenzenden Kanäle in der Grundlageschicht durch Loslösung der Strukturfasern von dem polymeren Bindemittel kann mit jedem geeigneten Mittel erfolgen. So kann man bei Verwendung verhältnismäßig nicht dehnbarer Strukturfasern und eines polymeren Bindemittels, das gegenüber den Strukturfasern dehnbar ist, durch Streckung der Platte in einer oder beiden Richtungen erreichen, daß die eingebetteten Fasern von dem polymeren Bindemittel losgelöst und nach Wegfall de# Streckkräfte, d. h. Entspannung, in der Platte angrenzende Kanäle gebildet werden. Ein derartiges Verfahren ist in der deutschen Auslegeschrift 1010945 beschrieben. Gemäß dieser Auslegesehrift wird zunächst eine im wesentlichen wasserdampfundurchlässige zusammengesetzte Platte hergestellt, indem man ein nicht gewebtes Faserblatt aus im wesentlichen wasserdampfundurchlässigem und im wesentlichen nicht dehnbarem Material mit einem im wesentlichen wasserdampfundurchlässigen, verhältnismäßig dehnbaren polymeren Bindemittel imprägniert, und zwar mit etwa 30 bis 70,111o, bezogen auf das Gesamtgewicht der Fasern und des polymeren Bindemittels, und dann die zusammengesetzte Platte streckt, um sie wasserdampfdurchlässig zu machen. Im allgemeinen beeinflußt das Ausmaß der Streckung in einer oder zwei Richtungen und die Größe der Haftfestigkeit zwischen Faser und Bindemittel die Größe der an die Fasern angrenzenden gebildeten Kanäle oder Poren, d. h. das Ausmaß, in dem die Kanäle eine vollständig ringförmige Form erhalten.
  • Auch durch das Quellen und Entquellen (Schrumpfen) von Strukturfasern in einer faserverstärkten Polymerenplatte oder -film werden die eingebetteten Fasern von dem polymeren Bindemittel losgelöst, d. h., die Haftung zwischen Fasern und Bindemittel wird aufgehoben. Auch hierdurch werden in der Platte miteinander verbundene angrenzende Kanäle oder Poren gebildet. Die Quellungs-Entquellungs-Behandlung ist in der deutschen Patentschrift 1014 517 beschrieben. '.\7ach diesem Verfahren werden in Flüssigkeiten quellbare Strukturfasern und ein weiches, anfänglich thermoplastisches polymeres Bindemittel von einer Erweichungstemperatur unterhalb jener der Fasern unter Bildung einer Ausgangsplatte miteinander verbunden. Diese Tafel wird bei einer Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur des Bindemittels und unterhalb derjenigen der Fasern heißverpreßt. Man erhält dadurch eine im wesentlichen undurchlässige Verbundplatte, tränkt diese bei einer Temperatur zwischen den Erweichungstemperaturen von Bindemittel und Fasern mit einer Flüssigkeit, in der die Fasern quellen, und trocknet sie danach bei einer Temperatur, -welche die Erweichungstemperatur des Bindemittelpolymeren nicht überschreitet und gewöhnlich unterhal# derselben liegt. Das Ausmaß, in welchem die angrenzenden Kanäle oder Poren in der Platte eine vollständig ringförmige Form erreichen, hängt in der Hauptsache von dem Ausmaß der Ouellung der Fasern und von der Stärke der Haftung zwischen Fasern und Bindemittel ab. Es ist manchmal wirksamer, eine faserverstärkte Platte einer kombinierten Quellungs-Entquellungs-und Streckbehandlung zu unterwerfen, um die Bindung zwischen Fasern und polymerem Bindemittel aufzuheben, als nur eine Streckung oder Oaellung und Entquellung allein durchzuführen, da durch eine solche kombinierte Behandlung in der Platte ein größeres Hohlraumvolumen entsteht, d. h. die gebildeten angrenzenden Kanäle oder Poren eine stärker ringförmige Form annehmen, als wenn sie durch alleiniges Strecken oder Quellen-Entquellen gebildet werden.
  • Wie oben festgestellt, können die Lederaustauschplatten gemäß der Erfindung vorteilhaft hergestellt werden, indem man zunächst aus einem mit Strukturfasern verstärkten Polymeren eine im wesentlichen wasserdampfundurchlässige verdichtete Platte herstellt, die Oberflächenschichten aufweist, welche gleichmäßig verteilt porenbildende Fasern, aber keine Strukturfasern enthalten, danach diese Platte streckt und bzw. oder mit einer Flüssigkeit tränkt, in welcher die Fasern quellen, und schließlich die löslichen porenbildenden Fasern aus den Oberflächenschichten extrahiert.
  • Unter »im wesentlichen wasserdampfundurchlässig« ist in bezug auf die Ausgangsverbundplatte (d. h. die Platte vor der Behandlung) zu verstehen, daß dieselbe eine Wasserdampfdurchlässigkeit von weniger als 1000 g/100 M2/Stunde hat, gemessen bei 23' C und 90% relativer Feuchtigkeit. Für jede beliebige Kombination verhältnismäßig dehnbarer und verhältnismäßig nichtdehnbarer, für das Verfahren gemäß der Erfindung geeigneter Stoffe gilt allgemein, daß die Wasserdampfdurchlässigkeit der Ausgangsverbundplatte im wesentlichen nicht größer als jene einer homogenen Platte aus dem verhältnismäßig dehnbaren oder dem verhältnismäßig nichtdehnbaren Material ist, welches auch immer die höhere Wasserdampfdurchlässigkeit besitzt. Gewöhnlich liegt - vorausgesetzt, daß die Ausgangsverbundplatte so hergestellt wird, daß sie im wesentlichen keine Hohlräume enthält - die Wasserdampfdurchlässigkeit einer solchen Platte in der Mitte zwischen der Durchlässigkeit homogener Platten aus den beidenHatiptbestandteilen. Tatsächlich ist die Wasserdampfdurchlässigkeit der verdichteten, im wesentlichen wasserdampfundurchlässigen Ausgangsplatten, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung in durchlässige Platten umgewandelt werden, nicht nur deshalb niedrig, weil die Platte durch Heißverpressung verdichtet wird, sondern auch auf Grund der Dicke der Platten, die sich zur Umwandlung in Lederaustauschstoffe eignen, d. h., die Ausgangsplatten haben gewöhnlich eine Stärke von 0,381 bis 1,27 nirn, und homogene Platten sowohl aus dem polymeren Bindemittel wie auch der Strukturfaser, deren Dicke in diesem Bereich liegt, haben gleichfalls eine niedrige Wasserdampfdurchlässigkeit. Normalerweise liegt die Wasserdampfdurchlässigkeit merklich unter 1000 und ist in keinem Falle größer.
  • Die Verfahren zur Herstellung der Lederaustauschstoffe gemäß der Erfindung und die Struktur dieser Stoffe werden in den Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt Fig. 1 schematisch ein Verfahren zur Herstellung der Lederaustauschplatten durch Strecken einer heißverpreßten Platte aus Strukturfasern, einem polymeren Bindeinittel und zweckentsprechend verteilten, d. h. in einer Oberflächenschicht angeordneten löslichen porenbildenden Fasern und durch anschließende Extraktion der porenbildenden Fasern, Fig. 2 schematisch die bei einer anderen Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung notwendigen Stufen, bei der gleichzeitig oder getrennt die Strukturfasern gequollen und die zweckentsprechend, d. h. in einer Oberflächenschicht angeordneten porenbildenden Fasern durch Eintauchen der Ausgangsplatte in eine Flüssigkeit extrahiert werden, und anschließende Entquellung der Strukturfasern, indem man die erhaltene Platte zur Entfernung von Flüssigkeit aus den Strukturfasern trocknet, und Fig. 3 schematisch eine Reihe von Stufen zur Herstellung der Lederaustauschstoffe gemäß der Erfindung, und zwar zunächst die Herstellung der im wesentlichen undurchlässigen, verdichteten Ausgangsplatte, die dann wahlweise durch kombinierte Streck-und Extraktionsbehandlung oder Quellungs - Entquellungs- und Extraktionsbehandlung porös gemacht wird.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Querschnitte von typischen Aufbauten und Platten (in verschiedenen Stufen) stellen nur eine Mindeststruktur dar. So stellt A in Fig. 1 die Zusammensetzung dreier wesentlicher Schichttypen dar, nämlich eine Schicht von porenbildenden Fasern (Schicht 6), eine Schicht des polymeren Bindemittels (Schicht 4) und eine Schicht von Strukturfasern (Schicht 2). Die Stärke dieser Schichten kann beträchtlich schwanken, was von der Dicke abhängt, die die fertige Lederaustauschplatte haben soll. Andererseits kann man die Ausgangsplatte aus beliebig vielen weiteren, abwechselnd aufeinanderfolgenden Schichten von polymerem Bindemittel und Strukturfasern aufbauen, wie in den nachfolgenden Beispielen beschrieben wird.
  • Die Natur der fasrigen Ausgangsplatte, d. h. die relative Lage und Verteilung der Struktur- und der porenbildenden Fasern, bestimmt die Eigenschaften der fertigen Lederaustauschstoffe. Ein aus wesentlichen Bestandteilen bestehender Aufbau oder Schichtgebilde ist in Fig. 1 mit A bezeichnet. Eine Schicht aus Strukturfasern 1, z. B. Polvamidfasern, bildet hier die untere Schicht 2. Auf diese Matte oder Platte aus nicht gewebten Fasern wird eine homogene Platte aus einem polymeren Bindemittel 3. - die Schicht 4 -, z. B. ein Gemisch aus Polyäthylen und Polyisobutylen (50 -.50) aufgebracht. Schließlich wird auf das Schichtgebilde die Schicht 6 aufgebracht, die nur aus porenbildenden Fasern besteht. Der Aufbau kann natürlich aus einer Mehrzahl von Schichten jeder Art bestehen, solange nur die angegebene Verteilung von Struktur- und porenbildenden Fasern beibehalten wird. In Verfahrensstufe 1 wird das Schichtgebilde zwischen zwei Schichten aus in der Wärme nicht klebendem Zellglas, z. B. Cellophan (nicht eingezeichnet), gebracht und bei einer solchen Temperatur heißverpreßt, daß das polymere Bindemittel zum Fließen kommt und die fasrigen Bestandteile gründlich tränkt, aber die Fasern nicht irgendwie merklich geschmolzen oder verlagert werden. Die entstehende verdichtete Struktur B stellt einen Film oder eine Platte des polymeren Bindemittels dar, das mit Strukturfasern verstärkt ist und die Oberflächenschichten besitzt, welche porenbildende, aber keine Strukturfasern enthält. In Stufe 2 wird die Platte B in einer oder zwei zueinander senkrechten Richtungen gestreckt, wobei sie in der betreffenden Richtung um 10 bis 50% gedehnt wird. Diese Streckung wird nach dem Verfahren gemäß der deutschen Auslegeschrift 1010945 ausgeführt. Der faserverstärkte Film C ist durch die Streckbehandlung porös geworden, und im Film haben sich an die Fasern angrenzende miteinander verbundene Kanäle oder Poren 7 gebildet. In Film C enthält die obere Fläche aber noch die porenbildenden oder extrahierbaren Fasern. Hierdurch würde bei Ab- rieb die Oberfläche dieses Stoffes fusseln, da die Fasern an, der Oberfläche durch die Abriebwirkung unter Bildung von Fusseln aufgerichtet würden. Man extrahiert daher in Stufe 3 aus der Oberfläche der porösen Platte C die parenbildenden Fasern, wodurch in der Oberflächenschicht Poren 8 gebildet werden. Es muß betont werden, daß diese Extraktion im Gegensatz zu der Extraktion löslicher Fasern aus einer faserverstärkten Platte, die über ihren gesamten Querschnitt lösliche Fasern enthält, verhältnismäßig schnell ausgeführt werden kann, da das Lösungsmittel schnell in die dünnen Oberflächenschichten eindringt, welche die löslichen Fasern enthalten. Ferner wird durch die Streckung der Platte vor der Extraktion das schnelle Eindringen des Lösungsmittels erleichtert. Der Körper D stellt also einen porösen faserverstärkten Polymerenfilm dar, der poröse faserfreie Oberflächenschichten ohne Fasern aufweist.
  • Fig. 2 erläutert ein anderes Verfahren zur Herstellung der Stoffe gemäß der Erfindung. A stellt, wie in Fig. 1, ein Schichtgebilde oder Aggregat der wesentlichen Bestandteile dar, Schicht 2 ist eine nichtgewebte fasrige Matte aus einer Strukturfaser 1, z. B. Polyamidfaser. Schicht 4 ist ein homogener Film aus einem polymeren Bindemittel 3, z. B. Polyäthylen oder ein Schmelzgemisch von Polyäthylen und Polyisohutylen. Schicht 6 ist eine nichtgewebte fasrige Matte aus extrahierbaren oder porenbildenden Fasern 5, hier z. B. Polyvinylalkohol. Das Schichtgebilde A wird dann wie in Stufe 1 gemäß Fig. 1 heißverpreßt, damit das polymere Bindemittel das von Struktur- und porenbildenden Fasern gebildete Gitter umfließt und diese Fasern tränkt. Die verdichtete Platte B ist ein undurchlässiger, d. h. gegen Wasserdampf und Luft im wesentlichen undurchlässiger Polymerenfilm, der mit Strukturfasern verstärkt ist und dessen Oberflächenschicht extrahierbare porenbildende Fasern enthält. In Stufe 2 wird die verdichtete Platte B bei einer Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur des polymeren Bindernittels in ein heißes flüssiges Medium getaucht, z. B. heißes Wasser, wenn die porenbildenden Fasern aus Polyvinvlalkohol bestehen. Dieses Medium quillt die Strukturfasern und extrahiert die porenbildenden Fasern aus der Oberflächenschicht. C zeigt den Zustand der getränkten Platte unmittelbar nach ihrer Entfernung aus dem heißen flüssigen Medium; die Oberflächenschicht ist porös (Poren 8), d. h. von porenbildenden Fasern frei, und die Strukturfasern im unteren Teil der Platte sind durch das absorbierte Wasser gequollen. Ferner ist das polymere Bindemittel durch die Tränkung mit einem flüssigen Medium bei einer Temperatur oberhalb seiner Erweichungstemperatur beträchtlich erweicht, In Stufe 3 wird das flüssige Medium aus den Strukturfasern durch Trocknen bei einer Temperatur unterhalb der Erweichungstemperatur des polymeren Bindemittels entfernt. Das entstehende Produkt D- ist durch die Entquellung der gequollenen Strukturfasern, durch welche an die Strukturfasern angrenzend Kanäle oder Poren 7 gebildet werden, durch und durch porös. D zeigt also einen porösen faserverstärkten Polymerenfilm mit einer faserfreien porösen Oberflächenschicht.
  • Man kann auch andere Verfahren anwenden, um eine Ausgangsplatte herzustellen, in welcher lösliche Fasern zweckentsprechend in der Oberflächenschicht verteilt sind und welche leicht in eine poröse faserverstärkte Platte mit einer im wesentlichen faserfreien Oberflächenschicht umgewandelt werden kann. Fig. 3 erläutert die notwendigen Arbeitsstufen, um den Lederaustauschstoff gemäß der Erfindung nach einem etwas anderen Verfahren als gemäß Fig. 1 und 2 durch eine kombinierte Extraktion und Strekkung oder eine Extraktion von porenbildenden Fasern und Ouellung#---Entquellung der Strukturfasern, z. B. Polyamidfasern, herzustellen. Die übereinanderliegenden Matten 9 und 10 aus Strukturfasern 11 (A) werden getränkt (Stufe 1), indem man sie durch eine Lösung führt, die ein geeignetes Polymeres 12 enthält; dieses kann in einem Lösungsmittel gelöst oder in einem Nichtlösungsmittel dispergiert sein. B zeigt die übereinanderliegenden Schichten nach Tränkung mit dem Polymeren. In Stufe 2 werden die imprägnierten Matten heiß verpreßt, um die Platte zu verdichten. Da in die Oberflächenschicht der Platte porenbildende Fasern gepreßt werden müssen, soll diese erste Verdichtung nicht bei einer so hohen Temperatur ausgeführt werden, daß das Bindernittel - bei Verwendung eines härtbaren Bindemittels - gehärtet wird. Die verdichtete faserverstärkte undurchlässige Platte ist mit C bezeichnet. In Stufe 3 wird die verdichtete Platte überzogen, z. B. mit einer Dispersion porenbildender Fasern 13 in einem Nichtlösungsmittel, welches gegebenenfalls ein gelöstes Polymeres enthalten kann. Man erhält dadurch die verdichtete faserverstärkte Polymerenplatte D, die als Oberflächenschicht 14 porenbildende Fasern aufweist. In Stufe 4 werden dann die porenbildenden Fasern heiß in die Oberflächenschicht der Platte eingepreßt, wodurch die Verdichtung der Platte beendet ist. Hierdurch wird das Produkt E erhalten. Dieses Produkt kann man nach den Verfahren gemäß Fig. 1 und 2 einer Streckung unterwerfen, d. h. in einer oder beiden Richtungen strecken. Das hierdurch erhaltene Produkt F ist wasserdampf- und luftdurchlässig, enthält aber in der Oberflächenschicht noch porenbildende Fasern. Man unterwirft es daher einer Extraktion, durch welche die löslichen Fasern aus der Oberflächenschicht entfernt werden. G zeigt die erhaltene faserverstärkte poröse Platte mit einer faserfreien porösen Oberflächenschicht. Man kann aber auch die Platte E einer gleichzeitigen Extraktions- und Quellungsbehandlung unterwerfen, indem man sie in Stufe 5 A (bei einer Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur des polymeren Bindemittels) in eine Flüssigkeit taucht, welche die porenbildenden Fasern löst und die Strukturfasern zum Quellen bringt. Das Ergebnis dieser Behandlung ist die Platte F, aus deren Oberflächenschicht die porenbildenden oder 15slichen Fasern entfernt und deren Strukturfasern ge- quollen sind. Dieses Produkt wird dann gekühlt und bei einer Temperatur unterhalb der Erweichungstemperatur des polymeren Bindemittels getrocknet, um die Ouellflüssigkeit aus den Strukturfasern zu entfernen und diese auf ihre ursprüngliche Dimension zurückzuführen. Man erhält hierdurch den porösen faserverstärkten Film G mit einer faserfreien porösen Oberflächenschicht.
  • Die Ablagerung der porenbildenden Fasern auf die Oberfläche der verdichteten Faser-Bindemittel-Platte, d. h. Stufe 3 von Fig. 3, kann auch erfolgen, indem man die Fasern aus einer Lösung abscheidet, die ein Cre , löstes Polymeres enthält und in der die porenbildenden Fasern als disperse Phase enthalten sind. Zum Beispiel kann man Polyäthylen in heißem Toluol lösen, und porenbildende Fasern aus Polyvinylalkohol können als disperse Phase enthalten sein. Nach Überziehen der Oberfläche einer verdichteten Faser-Bindemittel-Platte mit dieser Masse und Verdampfen des Lösungsmittels bildet der Überzug einen.Polyäthylenfilm, in dem Polyvinylalkoholfasern dispergiert sind. Die überzogene Faser-Bindemittel-Platte wird dann durch Heißverpressung verfestigt, wodurch der Überzug mit der Platte fest verbunden wird, vorausgesetzt, daß zwischen dem Polymeren des Überzuges und dem polymeren Bindemittel der ursprünglichen Faser-Bindemittel-Grundlage eine genügende Haftfestigkeit besteht. Dieses Verfahren dient einem doppelten Zweck. Einmal werden die porenbildenden Fasern in der Oberflächenschicht zweckentsprechend verteilt, und zum anderen wird ein poröses Faser-Bindemittel-Gebilde mit einer Oberfläche erhalten, die härter, zäher und gegen Zerstörung durch Verkratzung oder Abrieb widerstandsfähiger ist als das polymere Bindemittel der Innenstruktur der Platte. Andererseits ist das Bindemittel in der Innenstruktur viel biegsamer und flexibler als das Bindemittel in der Oberflächenschicht. Die Gesamtstruktur ist damit stark flexibel, besitzt aber erwünschte Oberflächeneigenschaften. Es sei betont, daß das in der Oberflächenschicht verwendete Bindemittel fest an dem inneren Bindernittel haften muß. So kann man z. B. als inneres Bindemittel Polyisobutylen und in der Oberflächenschicht Polyäthylen verwenden. Da Polyisobutylen und Polyäthylen unter Hitze und Druck stark aneinanderhaften, wird nach Verfestigung der überzogenen Platte eine fest verbundene Struktur erhalten.
  • Wie zuvor mit Hinweis auf die Diagramme beschrieben, besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß man zuerst eine undurchlässige Verbundplatte herstellt, welche dann verschiedenen porenbildenden Arbeitsgängen unterworfen wird. Die zur Bildung der undurchlässigen Verbundplatte zur Anwendung gebrachte Heißverpressung -verfestigt die Platte und umgibt bzw. imprägniert die porenbildenden Fasern in der Oberflächenschicht und die Strukturfasern in der Grundschicht vollständig mit dem Binderpolymeren. Diese Heißverpressung wird bei einer Temperatur ausgeführt, die oberhalb der Fließtemperatur des polymeren Bindemittels (die Fließtemperatur kann beispielsweise durch den ASTM-Test D-569-48 bestimmt werden) und unterhalb derjenigen Temperatur liegt, bei welcher sich die faserigen Komponenten zersetzen, deformieren oder ihre fasrige Beschaffenheit verlieren. Im allgemeinen werden die Verbundplatten bei einer Temperatur von etwa 120 bis 200' C unter Drucken von etwa 3,5 bis 175 kg/cm2 heiß verpreßt. Der hier gebrauchte Ausdruck »anfänglich thermoplastisch« bezieht sich auf Bindemittel, die unter den Bedingungen der oben beschriebenen Heißverpressung schmelzen und fließen. Nach der Heißverpressung umfaßt die Verbundplatte: (a) eine Grundschicht, welche in einer undurchlässigen polymeren Bindemittelschicht Strukturfasern durchgehend gleichmäßig verteilt enthält, und (b) eine strukturfaserfreie Oberflächenschicht, welche in einer aus dem gleichen oder einem ungleichen Bindemittel bestehenden Schicht porenbildende Fasern durchgehend gleichmäßig verteilt enthält. Selbstverständlich können diese Oberflächenschichten auf beiden Seiten der genannten Grundschicht liegen. Wenn beispielsweise das betreffende polymere Bindemittel und die verwendete Strukturfaser bei einer Streck- und bzw. oder Quellungs-Entquellungs-Behandlung stärker, als normalerweise erwünscht, aneinanderkleben, kann eine Verteilung der porenbildenden Fasern sowohl in der Oberflächenschicht wie auch in der Grundschicht erwünscht sein.
  • Wie beschrieben, wird die heiß verpreßte Verbundplatte zunächst verschiedenen porenbildenden Arbeits-,gängen, z. B. Extraktion, Verstrecken, Quellen und Entquellen unterworfen. Selbstverständlich können auch andere Kombinationen der vorerwähnten und speziell veranschaulichten porenbildenden Arbeitsgänge angewandt werden. Beispielsweise kann die heiß verpreßte Verbundplatte um etwa 10 bis 20% in einer oder mehreren Richtungen verstreckt werden, um das Eindringen des Lösungsmittels in die Oberflächenschicht zu erleichtern, ferner können die porenbildenden Fasern aus der Oberflächenschicht herausgelöst werden, und schließlich kann das entstandene Produkt um weitere 30 bis 40%i in einer oder mehreren Richtungen verstreckt werden, um die Bildung von Poren in der Grundschicht zu vervollständigen.
  • Typische Bindernittel sind z. B. Polymere, die aus Monomeren gebildet werden, die eine oder mehrere Vinylidengruppen (C H2 = C #'_) aufweisen, Polyäthylen, Polyisobutylen, Polyisopren, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, chloriertes Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyacrylsäure, Polyacrylnitril, Polymethacrylsäureainid und Mischpolymere aus den Monomeren dieser Polymerisationsprodukte, sowie auch solche aus ß-Methoxyäthylacrylat, a)-Chloräthoxyäthylacrylat und Acrylsäure, aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid sowie Butadienstyrolmischpolymerisate sind Beispiele hierfür. Wenn das Bindemittel aus bemerkenswerten Mengen von Dienkomponenten aufgebaut ist, z. B. aus 2-Chlorbutadien-1,3, können zu den Bindemitteln Härter wie Schwefel oder Mercaptane zugefügt werden. Polyester, wie Polyäthylenterephthalat, Polyamide, wie N-Methoxymethyl-polyhexamethylenadipinamid, Polyvinylacetale, wie Polybutyral, und Polyurethane, wie solche aus organischen Polyisocyanaten und Polyestern oder Polyglykolen und organischen Diisocyanaten, können ebenfalls verwendet werden.
  • Es muß bei der Wahl eines bevorzugten polymeren Bindemittels darauf geachtet werden, daß es chemisch von der Strukturfaser verschieden ist. Dies ist recht wichtig, da es sich gezeigt hat, daß bei chemischer Gleichheit von polymerem Bindemittel und Strukturfasern die entstehende Platte zwar manchmal eine ausgezeichnete Zugfestigkeit besitzt, aber ihre Beständigkeit gegen Faltenbildung, Abnutzung und ihre Biegefestigkeit im allgemeinen mangelhaft ist und, was noch wichtiger ist, ihre Reißfestigkeit gewöhnlich besonders ungenügend ist. Eine bequeme Regel zur Kennzeichnung der chemisch unterschiedlichen polyineren Bindemittel ist, daß sie in der Schmelze mit dem Polymerenmaterial der Strukturfasern nicht verträglich sein dürfen.
  • Die erwähnten zähen biegsamen und zumindest anfänglich thermoplastischen Polymeren haben eine Zugfestigkeit von mindestens 21 kg/cm2 und eine Dehnung von wenigstens 100% oder ein Produkt aus Zugfestigkeit in kg/cm2 mal Dehnung (100-9o = 1) von wenigstens 1000. Auch haben solche Produkte einen Modul von nicht mehr als 1757 kg/CM2 und vorzugsweise nicht mehr als 351 kg/cm2.
  • Es ist in vielen Fällen erwünscht, daß die Bindemittelmasse beträchtliche Anteile bekannter Weichmacher für das polymere Bindemittel enthält. Dies ist von besonderer Bedeutung für Vinylidenharze, um eine Bildung von Produkten von zu großer Steifheit zu verhindern, insbesondere bei den negativ substituierten Vinylidenpolymeren und -copolymeren von höherem Molekulargewicht, wie den Vinylchlorid-Vinylidenehlorid- und Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren, um lederartige Produkte von guter Beständigkeit gegen Faltenbildung und hoher Biegsamkeit zu erzeugen. Beispiele hierfür sind die höhermolekularen Mono- oder Dicarbonsäure-Alkohol- oder -Polyolester, wie Glycerinnionooleat, Glycerinsebacat, Dioctylphthalat und Äthylenoctanoat, oder die niedrigmolekularen Polyester und Polyäther, wie die Polvalkylenoxyde und ihre Ester, z. B. Polyäthylenoxid, Methoxypolyäthylenglykol, und die niedrigermolekularen Kondensationspolyester, wie Polyäthylenglykoladipat.
  • Das Bindemittel kann der undurchlässigen Ausgangsverbundplatte nach den verschiedensten Methoden einverleibt werden, von denen einige oben beschrieben wurden. Das Bindemittel kann in Form von Fasern verwendet werden, die zusammen mit den Strukturfasern und den porenbildenden Fasern kardiert sein können, um die Verbundplatte durch Verpressen der kardierten gemischten Fasern bei erhöhten Temperaturen zu bilden. Schichten oder Matten aus Gemischen von Strukturfasern, porenbildenden Fasern und polyrneren Bindemitteln können durch gegenseitige Koagulation einer gemischten Dispersion dieser drei Bestandteile gebildet werden. Die Tränkung einer Fasermatte aus einem Gemisch von Struktur- und porenbildenden Fasern kann erfolgen, indem man sie in ein polymeres Bindemittel, das in einem Nichtlösungsmittel, z. B. einem wäßrigen Medium, verteilt oder in einem Lösungsmittel gelöst sein kann, eintaucht oder mit diesem durch Aufspritzen tränkt. Andererseits kann man eine Fasermatte, die sowohl Struktur- als auch porenbildende Fasern oder nur Strukturfasern enthält, mit einem polymeren Bindemittel in Form einer heißen Schmelze tränken. Eine Fasermatte aus Struktur- und porenbildenden Fasern oder Strukturfasern allein kann mit einem polymeren Bindernittel getränkt werden, indem man sie kalandert oder das Bindemittel aus einer wäßrigen Dispersion oder Lösung auf eine oder beide Seiten aufspritzt und anschließend Wärme und Druck anwendet, um den Faserteil der Matte mit dem Bindemittel zu tränken. Die Verbundtafel wird ohne Rücksicht darauf, nach welcher Methode sie hergestellt wurde, vor Extraktion der löslichen oder porenbildenden Fasern verdichtet, indem man sie bei einer Temperatur oberhalb der Fließtemperatur des Bindemittels und unterhalb der Erweichungs- oder Deformierungstemperatur der Struktur- und der porenbildenden Faser verpreßt.
  • Um Produkte zu erhalten, bei denen hohe Biegsamkeit, hohe Oberflächenhärte und Abriebfestigkeit miteinander vereint sind, ist es oft erwünscht, verschiedene Bindemittel in Oberflächen- und Grundschicht zu verwenden. Auch wird das gleiche Ergebnis erzielt, wenn man eine vergleichsweise große Menge Weichmacher in der Grundschicht und wenig oder keinen Weichmacher in der Oberflächenschicht anwendet. Wenn verschiedene Polymere für Oberflächen-und Grundschicht verwendet werden, so müssen die Polymeren bei der erwähnten Heißverpressung selbstverständlich fest aneinanderhaften.
  • Als Strukturfaser kann irgendeine Faser von hoher Festigkeit verwendet werden, welche im wesentlichen in den Lösungsmitteln für die porenbildenden Fasern unlöslich ist. So werden vorzugsweise Fasern aus orientierten synthetischen linearen Polykondensationsprodukten angewandt, d. h. solche aus Polyamiden, Polyestern, Polyesteramiden oder Gemischen derselben, wie den Polyamiden aus Dicarbonsäuren und Diaminen oder aus Aminocarbonsäuren, aus Polyestern aus Dicarbonsäure und Diolen oder aus Oxysäuren oder aus Mischungen von Polyestern mit Polyamiden, wie sie in den USA.-Patentschriften 2 071250, 20712511 2071253, 2130948, 2224037 und 2572844 beschrieben sind. Nylonfasern, d. h. solche aus synthetischen linearen Polyamiden, sind besonders geeignet, weil die Produkte, die aus diesen gebildet sind, hohe Zerreißfestigkeit, Zugfestigkeit, Weichheit und Biegefestigkeit aufweisen.
  • Mischungen der obenerwähten Strukturfasern mit z. B. Baumwolle, Viskose- und Acetatfasern, Wolle, Polyacrylnitrilfasern, Polyacetat- und Glasfasern sind ebenfalls gut brauchbar, besonders wenn gewisse Kombinationen der obenerwähnten Verfahrensphasen erfolgen. Wenn z. B. eine kombinierte Behandlung aus Quellung und Entquellung und Extraktion ausgeführt werden soll, ist es vorteilhaft, eine Mischung von schon mit Wasser gequollenen Viskosefasern und Polyamid- oder Polyesterfasern zu verwenden.
  • Die verwendeten Strukturfasern sollen eine Länge von mindestens etwa 0,025 cm und vorzugsweise etwa 3,8 cm aufweisen; jedoch liegt auch die Verwendung von längeren Fasern im Rahmen dieser Erfindung, z. B. solchen bis zu etwa 20 cm. Erzeugnisse mit Fasern, die kürzer sind als ungefähr 0,025 cm, be- sitzen nicht die Festigkeit wie ähnliche Erzeugnisse mit längeren Strukturfasern.
  • Die porenbildenden Fasern sollen bei der Fließtemperatur des Bindemittels nicht übermäßig erweichen und aus der Verbundplatte mit einem Lösungsmittel leicht extrahierbar sein, welches im wesentlichen gegenüber den Strukturfasern und der Bindesubstanz inert ist. Fasern aus Natriumalginat, Kaliumpolymethaphosphatglas und Carboxymethylcellulose und besonders Fasern aus Celluloseacetat, welche bereits schon mit Aceton extrahierbar sind, und Fasern aus einem Polyvinylalkohol, welche bereits durch Wasser extrahiert werden können, stellen Beispiele für geeignete porenbildende Fasern dar.
  • Faservliese sind bevorzugte porenbildende Fasergebilde. Die porenbildenden Fasern können von einer Länge von 0,025 cm sein; jedoch sind Fasern von wenigstens etwa 0,65 cm Länge zu bevorzugen.
  • Der Titer sowohl der Strukturfasern als auch der porenbildenden Fasern ist für den atemporösen Lederaustatischstoff von geringerer Bedeutung. Im allgemeinen sind feine Fasern, d. h. solche mit einem Titer von unter 1 den etwas schwieriger zu verarbeiten; aber damit hergestellte Erzeugnisse haben einen höheren Widerstand gegen das Eindringen von Wasser. Erzeugnisse, die mit dickeren Fasern bereitet worden sind, sind hingegen im allgemeinen dauerhafter.
  • Das Lösungsmittel für die Extraktion der porenbildenden Fasern soll die porenbildenden Fasern leicht lösen und soll sonst im wesentlichen inert sein, d. h. kein LösungsvermÖgen gegenüber den Strukturfasern und dem Bindemittel aufweisen. Die Substanz der porenbildenden Fasern kann zunächst auch durch saure und basische Flüssigkeiten abgebaut werden, und es können dann anschließend die abgebauten Fasern mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Wasser, herausgelöst werden. Die Dauer der Extraktion hängt von der Menge der porenbildenden Fasern in der Ausgangsplatte, der Dicke der die porenbildenden Fasern enthaltenden Oberflächenschicht, der Löslichkeit der porenbildenden Fasern, der Extraktionstemperatur, der Art der Behandlung und der Leichtigkeit ab, mit welcher das Lösungsmittel die Schicht durchdringt.
  • Erzeugnisse mit einer Wasserdampfdurchlässigkeit von 2000 bis 10000 g1100 ni2/Stunde gleichen in ihren Trageigenschaften jenen von Glanzledern und schweren Schuhoberledern. Erzeugnisse mit Durchlässigkeitswerten von 10000 und 22000 gleichen in ihren Gebrauchseigenschaften jenen der leichtesten Schuhleder.
  • Das Gewichtsverhältnis zwischen Binder und Strukturfaser in der im wesentlichen undurchlässigen verdichteten Ausgangsplatte kann 30: 70 bis 70: 30 betragen und soll vorzugsweise 40: 60 bis 60: 40 sein. Platten, die weniger als 30 Gewichtsprozent des Bindemittels aufweisen, fühlen sich wie ein Filz an und besitzen geringere Zug- und Reißfestigkeit. Platten, die etwa über 7011/o Binder enthalten, ähneln in ihren Eigenschaften homogenen Filmen oder Platten des reinen Bindemittels. Die porenbildenden Fasern, welche gewöhnlich nur in der Oberflächenschicht verteilt sind, machen mengenmäßig normalerweise 5 bis 25% des Gesamtgewichts der Fasern aus.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Produkte werden vorzugsweise angefärbt, indem man beispielsweise 5 bis 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gesamtgewicht des Produktes) Farbstoff oder Pigment mit dem polymeren Bindemittel vermischt. Die Färbung der Erzeugnisse kann auch durch Verwendung vorgefärbter oder vorpigmentierter Strukturfasern oder durch Färbung des Endproduktes hervorgerufen werden.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Herstellungsverfahren für Lederaustauschstoffe gemäß der Erfindung. Teile bedeuten, wenn nichts anderes angegeben, Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 Man stellt einen Faseraufbau, aus drei Matten (61 g/m2) aus nicht gewebten Polyhexamethylenadipinamidfasern von 63,5 mm Länge und 3 den/Faden sowie drei homogenen Platten oder Filmen (0,127 bis 0,152 mm Dicke) eines 50: 50-Gemisches aus Polyäthylen und Polyisobutylen als Bindemittel her. Diese Matten und Filme werden, eine Fasermatte zuunterst, abwechselnd aufeinandergelegt und mit einer Deckschicht aus einer Matte aus nicht ge-,vebten Celluloseacetatfasern von 50,8 mm Länge und 3 den/Faden versehen. Dieses Schichtgebilde wird bei 140' C und 35 kg/crn3 3 Minuten heiß verpreßt (Stuft 1 gemäß Fig. 1). Die entstehende verdichtete, im wesentlichen undurchlässige Platte entspricht B von Fig. 1. In Stufe 2 wird Platte B in einer Richtung um im wesentlichen 40% gestreckt. Die entstehende Platte C ist eine poröse faserverstärkte Platte, deren Oberflächenschicht lösliche, porenbildende Fasern enthält. Schließlich wird die Platte in Stufe 3 mit kaltem Aceton (Raumtemperatur) getränkt, um die löslichen Cellnloseacetatfasern zu extrahieren. Das Aceton wirkt auf die Polyamid-Strukturfasern und das Polyäthylen-Polyisobutylen-Bindemittel nicht lösend ein, Die Wasserdampfdurchlässigkeit der entstehenden Platte D (0,508 mm Dicke) beträgt 2500 bis 4500 g/100M2/ Stunde. Die Platte kann vor Auftreten irgendeines Fusselns an der Oberfläche 20 000 Reibungen ausgesetzt werden, im Gegensatz zu 50 Reibungen, durch welche an der Oberfläche eines ähnlichen Produktes Fusseln erzeugt werden, welches durch Streckung einer struktUrfaserverstärkten Polymerenplatte gleicher Zusammensetzung hergestellt wurde, die aber über ihren gesamten Querschnitt Strukturfasern enthielt. Die oben beschriebene Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb, d. h. gegen ein Fusseln der Oberfläche bei wiederholtem Abrieb, wird in einer einfachen Prüfungsvorrichtung bestimmt, die aus zwei Rädern besteht. Das eine Rad von 15,2 cm Durchmesser und 2,5 cm Breite ist fest angeordnet. Auf seinem Umfang wird eine Probe der zu prüfenden Platte befestigt. Das zweite Rad von einem Durchmesser von 10,2 cm und einer Breite von 2,5 cm besteht aus Filz. Dieses Filzrad rotiert um eine unzentrisch liegende Achse (wodurch eine Exzenterbewegung erhalten wird), die so angeordnet ist, daß das Filzrad bei maximaler Versetzung stark gegen die auf dem größeren, starren Rad befestigte Probe reibt. Eine Umdrehung des unzentrisch gelagerten Rades wird als eine Reibung bezeichnet. Beispiele 2 bis 5 In diesen Beispielen wird das polymere Bindemittel der Ausgangstafel in Form von Polyäthylenfilmen (0,0508 mm Dicke) einverleibt. Als Strukturfasern werden kardierte Schichten (von etwa 118,4 g/m2) aus nicht gewebten Polyhexamethylenadipinamidfasern (6,4 cm Länge und 3 den/Faden) verwendet. Als porenbildende oder lösliche Fasern verwendet man Matten (von etwa 59,2 g/m2) aus nicht gewebten Celluloseacetatfasern (5,1 cm Länge und 3 den/Faden). Die Ausgangsplatte besteht aus abwechselnden Schichten von Strukturfasern und Polyäthylenfilmen, wobei die Bodenlage eine Faserschicht und die oberste Bindemittelschicht ein homogener Polyäthylenfilm ist. Die Celluloseacetatfaserschicht wird dann auf die oberste Polyäthylenschicht aufgebracht. Danach wird das Schichtgebilde unter den in Tabelle I angegebenen Bedingungen Wärme und Druck unterworfen. Die verdichtete Verbundplatte, die im wesentlichen undurchlässig, d. h. nicht porös ist, wird dann entweder einer Streckung, d. h. einer Streckung in zwei Richtungen (30 zu 40-%) unterworfen oder in eine Flüssigkeit getaucht, in welcher die Struktur- und die porenbildenden Fasern quellen, wobei die Flüssigkeit eine Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur des polymeren Bindemittels hat. (Diese zur Quellung der Strukturfasern verwendete Flüssigkeit kann auch als Lösungsmittel für die porenbildenden Fasern dienen, oder aber die porenbildenden Fasern können aus dem Schichtgebilde in einer gesonderten Stufe extrahiert werden.) Nach Quellung der Strukturfasern bei einer Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur des polymeren Bindemittels wird die Platte bei einer Temperatur getrocknet, die etwa gleich der Erweichungstemperatur des polymeren Bindemittels ist oder tiefer liegt.
  • In Tabelle I sind die Dicke der porösen Platte, ihr Flächengewicht in g/M2, die Wasserdampfdurchlässigkeit, die Temperatur, der Druck und die Zeitdauer der Verpressung der Ausgangsplatte, das Ausmaß, in dem die verdichtete Platte in beiden Richtungen gestreckt wird (soweit eine Streckung erfolgt), und die Zeit und das Medium angegeben, in welches die verdichtete Platte zur Quellung der Fasern getaucht wird. Alle Platten werden nach Streckung oder Quellung-Entquellung 10 Minuten mit Aceton extrahiert, um die porenbildenden Fasern herauszulösen.
    Tabelle I
    Dicke der Flädiengewicht Wasse= Verpressung Verstreckung
    Beispiel fertigen Platte der fertigen durdli Quellung
    Platte
    mm g/M2 g/100 m2/Std. 0 C/kg/cmg/min 0/0
    2 1,3665 902 2189, 1867 140/35/6 30-40
    3 1,0447 796 3681, 3245 140/24,5/6 15 Minuten -in H2 0
    4 2632, 2392 140/24,5/6 18 Minuten in H20
    5 2355, 2276 140/24,5/6 22 Minuten in H, 0
    Beispiele 6 bis 9 In diesen Beispielen verwendet man als polymeres Bindemittel Filme (von 0,076 bis 0,102 mm Dicke) aus einem Gemisch von Polyäthylen und Polyisobutylen (50: 50) oder aus Polyäthylen allein und als Strukturfasern kardierte Schichten (von jeweils etwa 118,4g/M2) aus Polyhexarnethylenadipinamid (6,4em Länge und 3 den/Faden). Die porenbildenden Fasern bestehen entweder aus Celluloseacetat oder aus Polyvinylalkohol (in Form nicht gewebter Matten von etwa 59,2 g/M2). Die jeweils verwendete porenbildende Faser ist in Tabelle II angegeben.
  • Das polymere Bindemittel wird in einen Film geformt, indem man eine heiße Lösung des Polymeren in Toluol vergießt. Das Polyisobutylen wird bei Raumtemperatur im Toluol gelöst, die Lösung erhitzt und zur heißen Lösung Polyäthylen zugesetzt. Die Lösung wird dann auf eine glatte Fläche gegossen. Bei beginnendem Festwerden des Filines werden nach Verdampfen des Lösungsmittels Fasern aus Polyhexamethylenadipinamid in Form einer Matte leicht in den Film gepreßt. Der Aufbau von Beispiel 6 besteht aus vier Schichten des Bindemittelfilms, auf welche zwei Schichten (Matten) der Strukturfasern, vier weitere Lagen des Bindemittelfilms und schließlich eine Matte der porenbildenden Fasern aufgebracht werden. Die Aufbauten von Beispiel 7 und 8 bestehen aus vier Matten aus Strukturfasern, die mit vier Schichten Bindemittelfilm abwechseln, und aus einer Deckmatte der porenbildenden Fasern. Der Aufbau von Beispiel 9 besteht aus zwei Schichten (Matten) der Strukturfasern, auf die vier Filme des polymeren Bindemittels, zwei weitere Matten aus Strukturfasern, vier weitere Filme des polymeren Bindemittels und eine Matte der porenbildenden Fasern aufgebracht sind. Die Schicht aus porenbildenden Fasern wird auf die oberste Bindemittelschicht aufgebracht und das Schichtgebilde unter Bildung einer verfestigten Struktur heißverpreßt, Alle Schichtgebilde werden 3 Minuten bei 140' C und 35 kg/cm2 verpreßt. In Tabelle II sind angegeben: Die Dicke der porösen Platte, das Flächengewicht in g/M2, die Wasserdampfdurchlässigkeit, das Ausmaß, in dem die verdichtete Platte in beiden Richtungen verstreckt wird, oder die Zeitdauer der Tauchung der Platte in heißes Wasser (von einer Temperatur oberhalb der Erweichungstemperatur des polymeren Bindemittels). In Beispiel 9 wird in der ganzen Struktur mit Ausnahme der obersten Schicht das Polyäthylen-Polyisobutylen-Gemisch als polymeres Bindemittel verwendet. Zum Beispiel bestehen die Filme der oberen vier Schichten des polymeren Bindemittels aus Polyäthylen anstatt aus einem Gemisch von Polyäthylen und Polyisobutylen. Hierdurch wird eine flexible Innenstruktur erreicht, wodurch eine fertige Platte erhalten wird, die außer einer Oberflächenschicht von überlegener Härte und Widerstandsfähigkeit gegen Zerstörung durch Abrieb eine gUte Flexibilität besitzt. So kann man durch Verwendung eines Oberflächenfilms des polymeren Bindemittels, das von dem im Inneren verwendeten polymeren Bindemittel unterschiedlich ist, d. h. durch die Heißverpressung des anfänglichen Schichtgebildes, eine einheitliche Struktur herstellen; die Oberfläche der fertigen Platte aber kann durch Verwendung eines polymeren Bindemittels verbessert werden, welches eine größere Zähigkeit, -Härte und Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb besitzt als das im Inneren verwendete polymere Bindemittel. Es sei aber darauf hingewiesen, daß das nicht auf der Plattenoberfläche verwendete Bindemittel flexibel und zäh sein soll. Als allgemeine Forderung bei Auswahl eines Bindemittels für die Oberfläche einer Platte gilt, daß es an dem im or t Inneren verwendeten polymeren Bindemittel u haften soll.
    Tabelle II
    Dicke der Flächen- Wasser-
    fertigen gewicht dampfdurch- Streckung - Poren- Extraktion
    Beispiel Platte der fertigen lässigkeit Quellung bildende Zeit Bindemittel
    Platte Faser Mittel
    mm g/M2 g/100 m2/Std. "/0 Minuten - - -
    -Minuten
    6 1,2477 803 2745,2252 30-30 Cellulose- Aceton 10 Polyäthylen - Poly-
    acetat isobutylen 50: 50
    7 1,4097 8298 30-30 Cellulose- Aceton 10 Polyäthylen - Poly-
    acetat isobtitylen 50: 50
    8 1,3995 4375 25 Polyvinyl- sieden- Polyäthylen - Poly-
    alkohol des isobutylen 50: 50
    Wasser
    9 1,0836 756 3289,2570 30-30 Cellulose- Aceton 15 Polyäthylen - Poly-
    acetat isobutylen 50: 50
    Polyäthylen als Ober-
    flächenbindemittel
    Mit gleich gutem Resultat wie das als Bindemittel cr M "e äß dem Beispiel 9 angewendete Polymerengemisch kann eine andere Bindemittelschicht verwendet werden, die aus einem Film von weichgestelltem Polyvinylchlorid besteht und mit einem ternären Mischpolymerisat aus ß-Methoxyäthylacrylat, c")-Chloräthoxyäthylacrylat und Acrylsäure überzogen ist. Die Verarbeitung ist ähnlich wie im Beispiel 9. Beispiel 10 In diesem Beispiel wird das polymere Bindemittel aus einer Lösung von Polyvinylehlorid und Dioctylphtbalat (etwa 60:40%) in Methyläthylketon in Filme gegossen. Als Strukturfasern werden Polyhexamethylenadipinamid (6,35 cm Länge und 3 den/ Faden) und als porenbildende Fasern in der Oberflächenschicht der verdichteten Platte Polyvinylalkoholfasern (5,08 cm Länge und 3 den/Faden) verwendet. Der ursprüngliche Aufbau der Bestandteile ist in Fig. 1 mit A bezeichnet. Die Fasermatten aus Polyhexarnethylenadipinamid werden leicht in die gegosseneil Filme gepreßt, bevor das Lösungsmittel vollständig verdampft ist. Dann wird auf die oberste Schicht des polymeren Bindernittels eine Matte aus Polyvinylalkoholfasern aufgebracht. Das Schichtgebilde wird 10 Minuten bei 170' C unter einem Druck von 24,5 kg/cm2 verpreßt und danach unter Druck auf unter 100' C gekühlt. In Tabelle III wird der Grad der Verstreckung angegeben, welcher die verdichtete Platte in beiden Richtungen (30: 30 %) unterworfen wird. Die porenbildenden Fasern (Polyvinylalkohol) werden aus den Oberflächenschichten extrahiert, indem man die gestreckte Platte in heißes Wasser taucht. Die mechanischen Eigenschaften der fertigen getrockneten Platte sind in Tabelle III den gleichen Eigenschaften echter Leder gegenübergestellt.
    Tabelle III
    Mechanische Eigenschaften Leder Beispiel 10
    Dicke, mm ............ 0,66 bis 1,83 1,37
    Flächengewicht, g/M2 .. 567bis 1617 777
    Modul, kg/CM2 ........ 70bis 1050 851
    Bruchdehnung, 0/@ ..... 35 bis 112 94
    Zähigkeit, kg/CM2 ..... 121 bis 434 345
    Wasserdampfdurch-
    lässigkeit,
    g/100 M2/Stunde .... 220 bis 13 000 4937
    Reibungen auf dem Filz-
    rad (Umdrehungen) 10000 100000
    Streckung, % ......... 40-40
    Bindemittel, "/a ....... 50
    Beispiel 11 Man stellt eine wäßrige Dispersion von Neopren her, die folgende Bestandteile enthält:
    Teile
    Neoprenlatex ....................... 1500
    Vulkanisierungsdispersion des Handels 96
    Zinkoxyd ........................... 60
    Dispergierungsmittel ................ 11
    Schwarzes Pigment .................. 200
    Die Neoprenlatex-Tränkmasse wird hergestellt, indem man die Vulkanisierungsdispersion und das Zinkoxyd zum Neoprenlatex zusetzt und diese Masse danach in ein Gemisch de s Dispergierungsmittels in Wasser einmischt. Man mischt diese Masse etwa 5 Minuten, setzt dann das schwarze Pigment zu und mischt eine weitere Stunde. Dispergierungsmittel und schwarzes Pigment waren in 650 Teilen Wasser gelöst.
  • 12 nichtgewebte Massen aus Polyhexamethylenadipinamid-Fasern (6,35 cm Länge und 3 den/Faden) werden geschichtet und auf beiden Seiten mit der Neoprenlatexmasse bespritzt. Die Oberfläche des Schichtgebildes wird mit einer zusätzlichen Menge (mit etwa 4,9 Teilen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse) bespritzt. Vor dem Bespritzen der obersten Schicht mit zusätzlichem Latex beträgt das Gewichtsverhältnis des polymeren Bindemittels (Neopren) zu den Fasern etwa 60: 40. Auf die Deckschicht wird eine nichtgewebte Matte aus Polyvinylalkoholfasern (5,08 cm Länge und 5 den/Faden) aufgebracht. Das entstehende Schichtgebilde wurde verfestigt, verstreckt und in ähnlicher Weise extrahiert, wie es im Beispiel 10 gezeigt worden ist, wodurch ein durchlässiger, nicht fusselnder, kratz- und abriebfester Lederersatzstoff erhalten wurde. Beispiel 12 Man tränkt drei zusammengesetzte einzelne Lagen aus nichtgewebten Polyhexamethylenadipinamidfasern (6,35 cm Länge und 3 den/Faden) mit einem in Tetrahydrofuran gelösten, weichgestellten Polyvinylchlorid und läßt das Lösungsmittel verdampfen. In gleicher Weise tränkt man eine einzelne Schicht nichtgewebter Fasern aus Polyvinylalkohol (5,08 cm Länge und 3 den/Faden) mit einem weichgestellten, in Tetrahydrofuran gelöstem Polyvinylchlorid. Die einzelnen getränkten Lagen werden so geschichtet, daß die Polyvinylalkoholfasern sich in der obersten Schicht befinden, worauf das ganze verfestigt, gestreckt und extrahiert wird, wie bereits beschrieben, wobei ein durchlässiges, kratz- und fusselfestes Erzeugnis erhalten wird, das mit den Erzeugnissen der vorangegangenen Beispiele vergleichbar ist. Beispiel 13 Man tränkt kardierte, nichtgewebte Schichten aus Polyhexamethylenadipinamidfasern (die Schicht hat ein Gewicht von etwa 67,8 g/M2, und die Fasern haben eine Länge von 3,81 cm und eine Stärke von 3 den/ Faden) einzeln durch einseitiges Besprühen mit folgender Masse:
    Teile
    Polyvinylehlorid .............. 50
    Dioctylphthalat ............... 35
    Dinonylsebacat ................ 15
    Brauner Farbstoff ............. 0,5 bis 0,6
    Methyläthylketon ............. etwa 2000
    Die gespritzten Gewebe werden dann bei 50 bis 60' C getrocknet. Der Tränkungsgrad wird so eingestellt, daß die Menge des polymeren Bindemittels, d. h. des Polyvinylchlorids, 45 bis 51 1/o, bezogen auf das Gesamtgewicht der imprägnierten Gewebe, beträgt.
  • Man schichtet 4 der getränkten Schichten so aufeinander, daß die Striche (die Richtung, in der das Gewebe kardiert ist) zu denjenigen benachbarter Schichten senkrecht liegen. Das Schichtgebilde wird 5 Minuten bei 125' C und 35 kg/cm2 verpreßt.
  • Dann bringt man auf die Verbundplatte einen Decküberzug (3 Gewichtsteile je 523 CM2 Oberfläche) auf, und zwar mit der gleichen Masse wie oben und in gleicher Weise. Auf die überzogene Oberfläche der verfestigten Platte wird eine nichtgewebte Schicht aus Polyvinylalkoholfasern (etwa 4,5 Gewichtsteile je 523 CM2 Oberfläche) aufgelegt und das Schichtgebilde dann wieder 5 Minuten bei 120' C und 35 kg/cm2 verpreßt.
  • Der Verbundfilm wird dann in zwei Richtungen um 10% verstreckt. Danach werden die Polyvinylalkoholfasern aus der Oberflächenschicht extrahiert, indem man die Struktur zwischen Netzen 2 bis 10 Minuten in siedendes Wasser taucht. Nach Trocknen wird der Film weiter in beiden Richtungen auf 40% verstreckt, um eine poröse Lederaustanschplatte mit einer Oberfläche zu formen, die bei Abrieb nicht fusselt. Die entstehende Platte ist luft- und wasserdampfdurchlässig.
  • Die Verfahrenserzeugnisse können überall an Stelle von Naturleder eingesetzt werden, so z. B. bei der Herstellung von Schuhen, Stiefeln und sonstigen Lederbekleidungsgegenständen, wie Handschuhen, in der Polsterindustrie; ferner können sie zur Herstellung von Hand- und Aktentaschen sowie Koffern dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE-1. Verfahren zur Herstellung eines porösen atmenden Kunstleders aus zwei oder mehreren Schichten in Plattenform, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere Grundschichten, bestehend aus nichtlöslichen Fasern und aus einem polymeren, thermoplastischen und elastomeren Bindemittel, mit einer Deckschicht, bestehend aus in bestimmten Flüssigkeiten, z. B. in Wasser oder Aceton, löslichen Fasern und einem polymeren Bindemittel derselben oder anderer chemischer Natur als das Bindemittel in der einen oder den mehreren Grundschichten, durch Verpressen vereinigt und anschließend die Deckschicht durch Herauslösen der Fasern mit den bestimmten Flüssigkeiten porös macht und vor, nach und bzw. oder während der Entfernung der löslichen Fasern aus der Deckschicht die Grundschicht entweder der Streckbehandlung oder der Quellungs- bzw. Entquellungsbehandlung bzw. beiden Verfahren unterwirft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die löslichen Fasern mit einem Lösungsmittel entfernt, das gleichzeitig auf die Strukturfasern quellend einwirkt, und die letztgenannten anschließend wieder entquellt. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die löslichen Fasern in die Oberflächenschicht in einer Menge von 5 bis 25"/o, bezogen auf das Gesamtgewicht der Fasern, einverleibt.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrif ten Nr. 862 593, 880 585.
DEP14067A 1954-05-07 1955-05-06 Verfahren zur Herstellung eines poroesen atmenden Kunstleders aus zwei oder mehrerenSchichten in Plattenformen Pending DE1084686B (de)

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