DE1083556B - Vorrichtung zur lichtelektrischen Laengenmessung zur lichtelektrischen Laengenmessung von stab- und plattenartigen Festkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zur lichtelektrischen Laengenmessung zur lichtelektrischen Laengenmessung von stab- und plattenartigen Festkoerpern

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DE1083556B
DE1083556B DEW26515A DEW0026515A DE1083556B DE 1083556 B DE1083556 B DE 1083556B DE W26515 A DEW26515 A DE W26515A DE W0026515 A DEW0026515 A DE W0026515A DE 1083556 B DE1083556 B DE 1083556B
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Dipl-Ing Karl-Heinz Werner
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KARL HEINZ WERNER DIPL ING
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KARL HEINZ WERNER DIPL ING
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/04Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
    • G01B11/043Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving for measuring length

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Description

  • Vorrichtung zur lichtelektrischen Längenmessung von stab- und plattenartigen Festkörpern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lichtelektrischen Längenmessung von stab- und plattenartigen Festkörpern, insbesondere von Rohren, mit einer Meßrolle, einer damit kuppelbaren Registriereinrichtung (Zählwerk) und einer Lichtsperre. Diese Lichtsperre löst beim Durchlaufen des zu messenden Fes,tkörpers durch sie einen Steuerimpuls zur Betätigung einer zwischen der Meßrolle und der Registriereinrichtung vorgesehenen Kupplung aus. Soweit im folgenden nicht ausdrücklich zwischen Rohren und anderen noch in Betracht kommenden Festkörpern wie Stabeisen, Schienen, Holzstämmen, Blechen oder Sperrholzplatten usw. unterschieden wird, sollen unter Rohren im Sinne der Erfindung auch diese anderen Formkörper verstanden werden.
  • Bei der bekannten Vorrichtung zur lichtelektrischen Längenmessung von Rohren ist nur eine einzige Lichtsperre vorgesehen, die in der senkrechten Mittellängsebene der Meß rolle liegt. Im gleichen Zeitpunkt, in dem das vordere Rohrende die Meßrolle berührt, wird durch die Lichtsperre die Kupplung zwischen der Meßrolle und dem Zählwerk eingerückt und das Zählwerk dadurch angelassen. Das Ausrücken der Kupplung erfolgt, wenn das hintere Rohrende durch die Lichtsperre läuft und damit gleichzeitig die Meßrolle verläßt. Die Meßgenauigkeit der bekannten Vorrichtung zur lichtelektrischen Längenmessung von Festkörpern ist praktisch nicht größer als die anderer bekannter Vorrichtungen, bei denen die Kupplung zwischen Meßrolle und Registriereinnchtung nicht selbsttätig durch eine Lichtsperre, sondern durch Hand betätigt werden muß. Bei allen bekannten mit Meßrolle arbeitenden Längenmeßvorrichtungen hängt die Meßgenauigkeit davon ab, daß die vor der Berührung mit dem zu messenden Rohr still stehende Meßrolle schlagartig eine der Vorschubgeschwindigkeit des Rohres gleichkommende Umfangsgeschwindigkeit annimmt, sobald sie mit dem Rohr in Berührung kommt. Läuft die Meßrolle zu langsam an, was bei einem schnell über sie hinweggleitenden und verhältnismäßig leichten Rohr praktisch unvermeidlich ist, so wird eine zu kleine Rohrlänge registriert. Des weiteren muß die Registriereinrichtung schlagartig stillgesetzt werden, wenn das hintere Rohrende von der Meßrolle abläuft. Sonst würde durch die sich unter dem Einfluß ihrer Massenträgheit noch weiterdrehende Meßrolle eine entsprechend größere Rohr länge registriert werden, als in Wirklichkeit vorhanden ist. Diese zweite Bedingung läßt sich bei den bekannten Längenmeßvorrichtungen durch aufmerk sames Bedienen der Handkupplung zwischen Meßrolle und Registriereinrichtung bzw. durch selbsttätiges Ausrücken dieser Kupplung mit Hilfe der eingangs erwähnten Lichtsperre einigermaßen zufriedenstellend erfüllen, die erste Bedingung dagegen nicht. Es gibt praktisch kein technisches Mittel, um die verhältnismäßig große Masse der Meßrolle, die den hohen Auflagedruck eines oft tonneuschweren Festkörpers aushalten und daher entsprechend kräftig ausgeffihrt sein muß, schlagartig aus dem Stillstand auf die Meßgeschwindigkeit zu beschleunigen.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, die eingangs erwähnte bekannte Vorrichtung zur lichtelektrischen Längenmessung von stab- und plattenartigen Festkörpern so umzubilden und zu verbessern, daß sie trotz der allmählichen Beschleunigung der Meßrolle, z. B. vom Stillstand, bis auf die richtige Meßgeschwindigkeit stets ganz genaue Meßergebnisse liefert und registriert. Erfindungsgemäß sind im Wege des zu messenden Rohres oder sonstigen Festkörpers zwei ortsfeste Lichtsperren vorgesehen, zwischen denen die Meßrolle liegt. Die hinter der Meßrolle angeordnete Lichtsperre rückt, wenn das vordere Festkörperende in sie einläuft, die zwischen der Meßrolle und der Registriereinrichtung vorgesehene Kupplung selbsttätig ein. Zu diesem Zeitpunkt hat die Meßrolle mit Sicherheit bereits die richtige Meßgeschwindigkeit, nämlich eine mit der Vorschubgeschwindigkeit des zu messenden Rohres übereinstimmende Umfangsgeschwindigkeit, angenommen. Die vordere Lichtsperre rückt dagegen, sobald das hintere Rohrende durch sie durchläuft, die vorerwähnte Kupplung wieder aus, wodurch die RegistriervorriaShtung schlagartig stillgesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt läuft die Meßrolle noch mit voller Meßgeschwindigkeit um und kann, nachdem das hintere Rohrende sie verlassen hat, abgebremst werden oder allmählich auslaufen, ohne daß dadurch der Registriervorgang in irgendeiner Weise beeinflußt wird. Die Registriereinrichtung zeigt somit stets eine Meßlänge an, die im Vergleich zur wirklichen Rohrlänge um den festen Abstand der beiden Lichtsperren voneinander geringer ist. Wenn dieser Abstand beispielsweise 100 cm beträgt, braucht man nur diese Abstandslänge- einem von der Registriereinrichtung angezeigten Meßbetrag zuzuaddieren, um zu einem genauen Meßergebnis zu gelangen. Es ist leicht, die Registriereinrichtung so auszubilden, daß sie diesen Additionsvorgang jeweils selbsttätig vornimmt. Bei der angegebenen Abstandslänge von 100 cm braucht zu diesem Zweck die Registriereinrichtung nur bei Null-Stellung desjenigen Zählrades, das die Einerstellen der Meterlängen des zu messenden Rohres registriert, bereits eine Rohrlänge von genau 1 m anzuzeigen.
  • Für eine genaue Längenmessung ist es ferner notwendig, daß die Meßrolle während des ganzen Meßvorganges mit dem über sie gleitenden, zu messenden Rohr in ständiger Berührung bleibt. Bei der Längenmessung eines vorher nicht sauber gerichteten Festkörpers kann aber die Meßrolle unter Umständen zeitweilig außer Berührung mit dem Festkörper kommen und übermittelt dann der Registriefeinrichtung einen entsprechend zu kleinen Meßbetrag. Zur Vermeidung dieser nachteiligen Möglichkeit ist nach einer Weiterbildung der Erfindung oberhalb der Meßrollen eine achsgleiche und in ihrem Achsenabstand einstellhare, zweckmäßig abgefederte Oberrolle vorgesehen.
  • Diese Oberrolle drückt den zu messenden Festkörper während des gesamten Meßvorganges auf die Meßrolle. Vorzugsweise steht die Oberrolle mit den vor und hinter der Meßrolle angeordneten Lichtsperren in derartiger Verbindung, daß die vordere Lichtsperre, wenn der zu messende Festkörper in sie einläuft, die Oberrolle bis zum Aufsitzen auf den Festkörper abzusenken und die hintere Lichtsperre, wenn der Festkörper durch sie durchgelaufen ist, die Oberrolle wieder in eine Ruhelage anzuheben vermag. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind alle Fehlerquellen der bisher bekannten Vorrichtungen zur Längenmessung von stab- und plattenartigen Festkörpern mit Sicherheit ausgeschaltet.
  • Gleichgültig, ob die Meßrolle der erfindungsgemäßen Vorrichtung als- angetriebene oder als Schlepprolle ausgebildet ist, kann sie bis zum Beginn der Längenmessung stets auf die richtige, d. h. auf eine mit der Srorschubgeschwindigkeit des zu messenden Rohres genau übereinstimmende Umfangsgeschwindigkeit gebracht werden. Denn es vergeht immerhin eine gewisse Zeit, bis das mit der Meßrolle bereits in Berührung gekommene vordere Rohrende in die hinter der Meßrolle liegende Lichtsperre einläuft und dadurch erst die Kupplung- zwischen Meßrolle und Registriereinrichtung selbsttätig eingerückt wird. Diese Zeitspanne reicht vollkommen aus, um die Meßrolle auf richtige Umfangsgeschwindigkeit zu beschleunigen, sei es bei ständig angetriebener Meßrolle im positiven oder negativen Sinne, sei es bei frei drehbarer und anfänglich still stehender Meßrolle nur im positiven Sinne. Es spielt ferner für die Meßgenauigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine Rolle, wenn zwischen dem Einlauf des vorderen Rohrendes in die hintere Lichtsperre und dem Beginn des Registriervorganges sowie zwischen dem Durchlauf des hinteren Rohrendes durch die vordere Lichtsperre und der Beendigung des Registriervorganges je eine gewisse Zeit vergeht. Notwendig- ist nur, daß diese beiden Zeiten einander genau gleich sind, was sich bei Verwendung gleicher Steuerungsmittel für das Ein- und Ausrücken der Kupplung zwischen Meßrolle und Registriereinrichtung gewissermaßen zwangläufig ergibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Liingenmeßvorrichtnng für stab- und plattenartige Festkörper in Draufsicht sowie in vergrößerem Maßstab, Fig. 2 Teile dieser Vorrichtung in Stirnansicht, in Vorschubrichtung des zu messenden Festkörpers gesehen.
  • In einen Rollgang 1, auf dem ein Rohr 2 als der zu messende Festkörper durch die Meßvorrichtung geführt wird, ist eine Meßrolle 3 (Fig. 2) eingebaut.
  • Auf der durch einen Motor 4 über ein Regelgetriebe 5 in Umdrehungen versetzten Welle 6 der ortsfest gelagerten Meßrolle 3 sitzt eine mit einem Lochkranz 7 versehene lochscheibe 8, mit der eine Fotodiode 9 zusammenarbeitet. Die Lochfolge des Kranzes 7 ist z. B. so-gewählt, daß der Weg von Loch zu Loch einem Vorschub des Rohres 2 von einem Zentimeter auf der Meßrolle 3 entspricht, wobei also ein Punkt des Rollenumfanges eine Kreisbogenstrecke von 1 cm zurücklegt. Die Fotodiode 9 überträgt die Lochfolge in bekannter Weise, z. B. nach dem Zählimpulsverfahren, auf eine entsprechend ausgebildete (nicht gezeichnete) Registriereinrichtung. Diese Einrichtung kann beispielsweise für zwei Zehnerstellen der zu messenden Festkörperlängen eine transitorische Zähleinrichtung, für die weiteren Zeihnerstellen elektrisch-mechanische Zählwerke aufweis en. Selbstverständlich kann das durch die Lochscheibe 8 und die Fotodiode 9 gebildete Gangwerk, das die Drehbewegung der Meßrollenwelle 6 auf die Registriereinrichtung zu übertragen hat, auch in anderer Weise ausgebildet sein. Es muß nur in einem festen Ubersetzungsverhältnis zur Meßrolle stehen und geeignet sein, den Umfangsweg der Meßrolle als Meßstrecke der Registriereinrichtung zu übermitteln.
  • An das zum Antrieb der Meßrolle 3 dienende Regelgetriebe 5 ist über eine Gelenkwelle 10 eine zur Meßrolle achsgleich, aber höhenverstellbar gelagerte Oberrolle 11 angeschlossen, so daß die beiden Rollen 3 und 11 mit regelbarer und jeweils gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufen. Die heb- und senkbare Halterung 12 der Oberrolle 11, an der die Lagerstücke 13 dieser Rolle mittels kräftiger Federn 14 angehängt sind, steht mit einem (nicht gezeichneten) gesteuerten Antrieb in Verbindung, der sie beim Eintreffen von Steuerimpulsen bis zum Aufsitzen der Rolle 11 auf den ankommenden zu messenden Festkörper absenkt oder, umgekehrt, so weit anhebt, daß die Rollen außer Berührung mit diesem Festkörper kommt. Außerdem kann die Halterung 12 mit einer weiteren Registriereinrichtung in Verbindung stehen, die den jeweiligen lichten Abstand zwischen der Oberrolle 11 und der ortsfest gelagerten Meßrolle3 anzeigt. Diese weitere Einrichtung dient demzufolge zum Messen der Dicke des durch das Rollenpaar 3, 11 laufenden Festkörpers bzw. bei einem Rohr zum Messen des äußeren Rohrdurchmessers.
  • Die Rollen 3 und 11 sowie zweckmäßig auch die ersten vor und hinter ihnen befindlichen Rollen des Rollganges 1 sind zylindrisch ausgeführt. Die angetriebenen Rollen 3 und 11 wirken als Zugwalzen und erteilen dem zwischen sie einlaufenden zu messenden Festkörper eine mit ihrer Umfangsgeschwindigkeit genau übereinstimmende Vorschubgeschwindigkeit.
  • Die Federglieder 14 sorgen dafür, daß sich sowohl die Oberrolle 11 bei einem entsprechenden Absenken ihrer Halterung 12 mit genügendem Andruck auf den durchlaufenden Festkörper aufsetzt als auch gleichzeitig diesen Festkörper mit entsprechendem Andruck auf die ortsfest gelagerte Meßrolle 3 preßt. Etwa anfänglich vorhandene Unterschiede zwischen der Vorschubgeschwindigkeit dieses Festkörpers und der durch entsprechende Einregelung des Getriebes 5 einstellbaren, dann aber gleichbleibenden Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 3 und 11 gleichen sich somit innerhalb kürzester Zeit selbsttätig aus. Das Gangwerk 8,. 9 vermag daher den einem bestimmten Umfangsweg der Meßrolle 3 entsprechenden Vorschub des Rohres 2 oder eines anderen zu messenden Festkörpers als Meßbetrag genau der Registriereinrichtung zu übermitteln.
  • In Vorschubrichtung des zu messenden Festkörpers ist vor dem Rollenpaar 3, 11 (Fig. 1) eine Lichtsperre 15 und hinter diesem Rollenpaar eine Lichtsperre 16 vorgesehen, wobei der feste AbstandS dieser beiden Lichtsperren voneinander zweckmäßig einem dekadischen Maß von vorzugssveise 100 cm gleichkommt.
  • Jeder der beiden durch je eine Lichtsperre gebildeten Anschläge 15 und 16 sendet einen Steuerimpuls aus, sobald der zu mes;sende Festkörper den betreffenden Anschlag betätigt, bei einer Lichtsperre alsol in diese eintritt oder sie wieder verläßt.
  • Zwischen dem Gangwerk 8, 9 und der Registriereinrichtung ist eine (gleichfalLs nicht gezeichnete) Kupplung vorgesehen, die durch die von den Anschlägen 15 und 16 ausgehenden Steuerimpulse selbsttätig ein- bzw. ausgerückt werden kann. Die Verhältnisse sind dabei so gewählt, daß sich die Kupplung einrückt, sobald das Vorderende des zu messenden Festkörpers mit dem hinteren Anschlag 16 in Berührung kommt, und sich ausrückt, sobald das hintere Ende dieses Festkörpers den vorderen Anschlag 15 verläßt. Das Gangwerk 8, 9 übermittelt somit der Registriereinrichtung stets einen Meßbetrag, der genau um die AbstandslängeA der Anschläge 15 und 16 voneinander kleiner ist als die genaue Rohrlänge. Durch entsprechende Ausbildung des Zählwerks der Registriereinrichtung, bei der angenommenen Größe des Abstandes von 100 cm also bei dem die Hunderterstelle der Meßlänge (in Zentimetern) anzeigenden Zählwerk, kann das Abstandsmaß A jeweils selbsttätig dem vom Gangwerk 8, 9 bei eingerückter Kupplung K übermittelten Meßbetrag zuaddiert werden.
  • Die Registriereinrichtung beginnt die laufend vom Gangwerk 8, 9 ausgesandten Zählimpulse somit erst dann zu registrieren, wenn das vordere Ende des Rohres 2 bereits zwischen dem Rollenpaar 3, 11 durchgelaufen ist und in die hintere Lichtsperre 16 eintritt, d. h. den durch diese gebildeten Anschlag zum Aussenden eines Stenerimpulses zwecks Einrückens der Kupplung selbsttätig veranlaßt. Zu diesem Zeitpunkt stimmt die Vorschub geschwindigkeit des Rohres 2, das ja schon vorher von den als Zugwalzen wirkenden Rollen 3 und 11 erfaßt worden war, mit Sicherheit genau mit der Umfangsgeschwindigkeit der Meßrolle 3 überein. Die vom Gangwerk 8, 9 zur Registriereinrichtung ausgesandten Zählimpulse hören bereits auf, sobald das hintere Ende des Rohres 2 den durch die vordere Lichtsperre 15 gebildeten Anschlag veranlaßt, einen das selbsttätige Ausrücken der Kupplung verursachenden Steuerimpuls auszusenden. Zu diesem zweiten Zeitpunkt befindet sich das Rohr 2 noch zwischen den Zugwalzen 3 und 11 und hat dementsprechend unverändert die ihm von diesen erteilte Vorschubgeschwindigkeit.
  • Es ist nun ohne weiteres möglich, die durch je eine Lichtsperre gebildeten Anschläge 15 und 16 so auszu- führen, daß der vordere Anschlag 15, sobald das vordere Ende des zu messenden Festkörpers ihn berührt, den Steuermechanismus der Halterungl2 der Oberrolle 11 im Sinne eines Absenkens betätigt, der hintere Anschlag 16 diesen Mechanismus aber im Sinne eines Anhebens, sobald er außer Berührung mit dem hinteren Ende des durchgelaufenen Festkörpers kommt.
  • Auf diese Weise wird ein selbsttätiges Absenken und Wiederanheben der Oberrolle 11 gewährleistet, die den zu messenden Festkörper mit dem erforderlichen Andruck auf die ortsfest gelagerte Meßrolle 3 preßt, so daß der Festkörper schlupflos über diese Rolle läuft, auch wenn nacheinander die Längen von Festkörpern recht unterschiedlicher Dicke bzw. Höhe gemessen werden sollen. Die erfindungsgemäße Längenmeßvorrichtung, die in der vorbeschriebenen Weise auch zusätzlich als Dickenmeßvorrichtung ausgebildet sein kann, arbeitet somit vollkommen selbsttätig. Wegen der übersichtlichen und leicht zugänglichen Anordnung und der vergleichsweise robusten Ausführung ihrer Teile bedarf diese Meßvorrichtung praktisch keiner Aufsicht und nur recht seltener Wartung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Vorrichtung zur lichtelektrischen Längenmessung von stab- und plattenartigen Festkörpern mit einer Meßrolle, einer damit kuppelbaren Registriereinrichtung und einer Lichtsperre, die beim Durchlauf des zu messenden Festkörpers durch sie einen Steuerimpuis zur Betätigung einer Kupplung zwischen Meßrolle und Registriereinrichtung auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege des zu messenden Festkörpers, z. B. eines Rohres (2), zwei ortsfeste Lichtsperren (15 und 16) vorgesehen sind, zwischen denen die Meßrolle (3) liegt und von denen die hintere Lichtsperre (16) beim Einlaufen des vorderen Festkörperendes die Kupplung einrückt, während die vordere Lichtsperre (15) beim Durchlaufen des hinteren Festkörperendes diese Kupplung wieder ausrückt, wobei zweckmäßig die Registriereinrichtung so ausgebildet ist, daß sie selbsttätig die feste Abstandslänge (A) der beiden Lichtsperren voneinander jedem ihr von der Meßrolle übermittelten Meßbetrag zuaddiert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre, mit der Meßrolle (3) verbundene und mit einem Locihkranz (7) versehene Scheibe (8), wobei die Locihfolge des Lochkranzes vorzugsweise einer dekadischen Einheit des Umfangsweges der Meßrolle entspricht, und eine mit dieser Lochscheibe (8) zusammenarbeitende Foto diode (9) vorgesehen sind, welche die vorgenannte Lochfolge als Zählimpulse auf die Registriereinrichtung zu übertragen vermag.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Meßrolle (3) eine achsgleiche und in ihrem Achsenabstand einstellbare Oberrolle (11) vorgesehen und vorzugsweise mit den vor und hinter der Meßrolle angeordneten Lichtsperren (15 und 16) derart verbunden ist, daß die vordere Lichtsperre (15) beim Einlaufen eines zu messenden Festkörpers (2) die Oberrolle (11) bis zum Aufsitzen auf den Festkörper abzusenken und die hintere Lichtsperre (16) nach Durchlauf dieses Festkörpers die Oberrolle wieder in eine Ruhelage anzuheben vermag.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Meßrolle (3) und die Oberrolle (11) ein gemeinsamer, vorzugsweise mit einem Regelgetriebe (5) ausgerüsteter Antrieb (4.* 5) vorgesehen ist, mit dem die höhenverstellbare Oberrolle (11) über eine Gelenkwelle (10) in Verbindung steht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbare Oberrolle (11) bzw. ihre Halterung (12) mit einer Registriereinrichtung in Verbindung steht, die zum Messen und Anzeigen des lichten Abstandes der Oberrolle (11) von der ortsfest gelagerten Meßrolle (3) und damit des Außendurchmessers bzw. der Dicke des zu messenden Festkörpers (2) dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 604 3ei.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197232B (de) * 1961-11-07 1965-07-22 Marcel Charles Pfister Vorrichtung zur Messung von Laengen
DE1252908B (de) * 1960-12-27 1967-10-26 United States Steel Corp Laengenmessvorrichtung fuer Walzenstrassen
DE1264075B (de) * 1964-01-17 1968-03-21 Davy & United Eng Co Ltd Vorrichtung zur automatischen Steuerung der intermittierenden Bewegung von langgestrecktem Gut, z. B. eines Walzstabes

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DE604301C (de) * 1932-12-05 1934-10-18 Aeg Einrichtung zur lichtelektrischen Laengenmessung von festen Koerpern

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