DE1083013B

DE1083013B - Tuer fuer insbesondere mit UEberdruck arbeitende Heizkesselfeuerungen

Info

Publication number: DE1083013B
Application number: DEY329A
Authority: DE
Inventors: Ing Otto Berger
Original assignee: IAHEAT OMNIUMIA HOLDING COMPAN
Current assignee: IAHEAT OMNIUMIA HOLDING COMPAN
Priority date: 1959-03-14
Filing date: 1959-03-14
Publication date: 1960-06-09
Also published as: CH372781A

Description

Tür für insbesondere mit Uberdruck arbeitende Heizkesselfeuerungen Die Erfindung betrifft eine Tür für Heizkesselfeuerungen, insbesondere für mit Überdruck arbeitende Heizkesselfeuerungen, mit einer rahmenförmigen auf ihrer Innenseite angeordneten Vertiefung zur Aufnahme eines durch Schrauben od. dgl. einstellbaren Preßstabes und einer durch diesen gegen eine die Türöffnung umgebende Rahmenleiste angedrückten Dichtungseinlage.
Um ein Herausdringen von ganz oder teilweise verhrannten Gasen durch den Türspalt der Feuer- und Reinigungstüren von Heizkesseln zu verhindern, werden bisher an solchen Türen Asbestdichtungen angebracht, die vielfach durch mehr oder weniger breit aufliegende Preßstäbe gegen den die Türöffnung umgebenden Rahmen angedrückt werden. Der Anpreßdruck kann verstellt werden. Die Preßstäbe und die Dichtungseinlagen sind oft in einer an der Innenseite der Tür angebrachten. deren Umfang entlang verlaufenden Vertiefung untergebracht.
Bei Heizkesseln, die mit Überdruck arbeiten, bereitet das einwandfreie und dauerhafte Abdichten Schwierigkeiten. Es tritt nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit Rauchgas aus, auch seitlich an der Dichtungseinlage vorbei nach außen. Das dann erforderliche Ersetzen der schadhaften Dichtungseinlage ist zeitraubend und kostspielig.
Diesen Übelständen soll durch die Erfindung abgeholfen werden. Dies wird dadurch erreicht, daß bei einer Tür die Preßstäbe gegen die Dichtungseinlage mit einer keilartig wirkenden Fläche anliegen. Der Preßstab kann zu diesem Zweck verschiedenartige in eine Keilform oder eine ähnlich wirkende Kante übergehende Profilform haben. Er kann einen runden Querschnitt besitzen und mit einem Teil seiner Rundung gegen die Dichtungseinlage angedrückt sein. Sein Querschnitt kann aber auch dreieckig oder trapezförmig sein, und eine seiner Kanten kann gegen bzw. in die Dichtungseinlage gedrückt sein, ,nährend eine breite Profilfläche als Anlage für die zum Einstellen vorgesehenen Schrauben dient. Es können für die Preßstäbe auch andere Profile gewählt werden, beispielsweise ovale oder vieleckige.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Fig. 1 eine Innenansicht der geöffneten, mit einer Dichtungseinlage versehenen Feuerungstür, Fig.2 einen Horizontalschnitt durch die geöffnete mit der Dichtungseinlage versehenen Feuerungstür, Fig. 3 und 4 Querschnitte nach der Linie I-I in Fig. 2 durch zwei verschiedene Ausführungsbeispiele von mit der Dichtung zusammenwirkenden Preßstäben.
Eine Dichtungseinlage 1 ist zwischen der Seitenwand 2 der einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Tür und einem in die Tür geschweißten Steg 3 in einem Zwischenraum 4 untergebracht, der auch die mittels Schrauben 5 andrückbaren Preßstäbe 6 aufnimmt.
Die Preßstäbe 6 können eine beliebige, zum Eindrücken in die Dichtungseinlage 1 geeignete Form haben. Sie können beispielsweise, wie in der Fig. 3 dargestellt, einen runden Querschnitt aufweisen, oder einen dreieckigen wie in der Fig. 4. Im letzten Falle bieten sie den Schrauben 5 eine breite Anlagefläche.
Bei geschlossener Tür kommt die den Preßstäben 6 abgekehrte Seite der Dichtungseinlage 1 gegen die die Türausnehmung umgebende Rahmenleiste 7 zur Anlage, die sich auf die Dichtungseinlage zu verjüngt.
Wie aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, drückt der auf der Dichtungseinlage 1 aufliegende vorgewölbte oder keilähnlich ausgebildete Teil der Preßstäbe 6 in Richtung der Pfeile 8 gegen bzw. in die Dichtungseinlage, so daß diese sowohl auf die Rahmenleiste 7 zu als auch auf die sie zu beiden Seiten haltenden Teile, die Seitenwand 2 und den Steg 3 gedrückt wird. Dadurch wird neben dem Anpressen der Dichtungseinlage gegen die Rahmenleiste 7 auch die Gewähr gegeben, daß kein Rauchgas zwischen dem Steg 3 und der Dichtungseinlage 1 über diese hinweg und zwischen der Seitenwand 2 und der Dichtungseinlage 1 hindurch ausströmen kann. Auf diese Weise wird besonders bei höherem Innendruck des Heizkessels eine gute Abdichtung erreicht.
Die Preßstäbe 6 können als einzelne getrennte Stäbe in den Zwischenraum 4 eingelegt werden. Sie können aber auch zu einem einteiligen, allen vier Türseiten entlang verlaufenden Rahmen zusammengefaßt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Tür für insbesondere mit Überdruck arbeitende Heizkesselfeuerungen, mit einer rahmenförmigen, auf ihrer Innenseite angeordneten Vertiefung zur Aufnahme eines durch Schrauben od: dgl.` einstellbaren Preßstabes und einer durch diesen gegen eine die Türausrnehmung umgebende Rahmenleiste angedrückten Dichtungseinlage, dadurch gekennzeichnet, daß Preßstäbe (6) gegen die Dichtungseinlage (1) mit einer keilartig wirkenden Fläche anliegen.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstäbe runden, dreieckigen oder traptzförmigen Querschnitt besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 893 244, 563 285; französische Patentschrift Nr. 753 369; britische Patentschriften Nr. 723 277, 708 483.