DE1082932B - Behaeltertragwagen fuer Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper - Google Patents

Behaeltertragwagen fuer Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper

Info

Publication number
DE1082932B
DE1082932B DES42298A DES0042298A DE1082932B DE 1082932 B DE1082932 B DE 1082932B DE S42298 A DES42298 A DE S42298A DE S0042298 A DES0042298 A DE S0042298A DE 1082932 B DE1082932 B DE 1082932B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car body
vehicle frame
tenons
container
trucks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES42298A
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Truemper
Felix Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
Original Assignee
Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH filed Critical Rheinstahl Siegener Eisenbahnbedarf GmbH
Priority to DES42298A priority Critical patent/DE1082932B/de
Publication of DE1082932B publication Critical patent/DE1082932B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/005Wagons or vans convertible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Behältertragwagen für Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper Bei einem normalen Eisenbahnfahrzeug für den Schienenbetrieb, wie z. B. dem üblichen O-Wagen der Deutschen Bundesbahn, wird der Fahrzeugrahmen so bemessen, daß er den gesamten Pufferstoß aufnehmen kann. Auch bei den sogenannten Behälter-Tragwagen und bei Kippwagen ist bisher der Fahrzeugrahmen auf den möglichen Pufferstoß ausgelegt worden. Bei Kesselwagen hat man allerdings schon den Vorschlag gemacht, den Wagenkasten zur Übertragung der Kräfte teilweise oder auch ganz heranzuziehen, z. B. bei den sogenannten untergestellfreien Kesselwagen.
  • Es ist auch bereits bei leichten Straßen- oder Schienenfahrzeugen bekanntgeworden, ein Untergestell mit abhebbarem Wagenkasten so auszubilden, daß bei aufgesetztem Wagenkasten derselbe zum Übertragen der Kupplungskräfte mit herangezogen wurde.
  • Dabei war jedoch an eine Übertragung des Pufferstoßes durch den Wagenkasten nicht gedacht, da die Puffer an den Drehgestellen angeordnet und offenbar nicht zur Aufnahme großer Kräfte geeignet oder bestimmt waren; denn alle Pufferstöße hätten über den Drehzapfen des Drehgestells übertragen werden müssen.
  • Überdies war die Verbindung zwischen Wagenkasten und Untergestell einerseits sehr kompliziert und erschwerte ein Aufsetzen des Wagenkastens auf den Fahrzeugrahmen und gab andererseits noch nicht einmal eine spielfreie Verbindung.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und zieht bei Behältertragwagen für Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper, bei denen der Wagenkasten etwa in Nähe der Wagenenden über mehrere weitgehend spielfreie Verzapfungen mit dem Fahrzeugrahmen in Verbindung steht, den Wagenkasten zur Übertragung des Pufferstoßes dadurch mit heran, daß die Verzapfungen aus an der Oberseite des Fahrzeugrahmens angeordneten konischen Zapfen und aus an der Unterseite des Wagenkastens befestigten Winkelplatten bestehen, die eine mit dem vertikalen Teil des Zapfens zusammenwirkende Bohrung aufweisen, in die gegebenenfalls ein Paßfutter zwecks genaueren Sitzes des Wagenkastens auf dem Fahrzeugrahmen eingefügt ist.
  • Hierdurch wird eine wesentlich leichtere Bauweise ermöglicht, wodurch der Nutzeffekt des Fahrzeuges, d. h. die Last pro Gewichtseinheit, erheblich verbessert wird. Der abhebbare Wagenkasten muß zur Aufnahme der Last ohnehin in seinem Bodenteil so stark bemessen sein, daß er ohne zusätzliche Unterstützung sowohl durch sein Eigengewicht als auch durch das der Ladung keine unzulässigen Beanspruchungen erleidet.
  • Er ist also ohne weiteres geeignet, den Pufferstoß aufzunehmen und zur Entlastung des Fahrzeugrahmens zu dienen.
  • Mit Vorteil ist an jeder der vier Ecken des Wagenkastens in Nähe der Puffer eine Verzapfung des Kastens mit dem Fahrzeugrahmen vorgesehen.
  • Diese Anordnung ist insbesondere für Seitenpuffer zweckmäßig. Bei Mittelpuffern muß sinngemäß verfahren werden.
  • Durch, in Wagenlängsrichtung gesehen, zwischen den endseitigen Verzapfungen angeordnete zusätzliche Verzapfungen kann die freie Knicklänge, insbesondere der Fahrzeuglängsträger, vermindert werden.
  • Weiterhin wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch ein- und ausrückbare Klammern od. dgl. ein vertikales Abheben des Wagenkastens von den Fahrzeuglängsträgern verhindert, wodurch ein Ausknicken der Fahrzeuglängsträger nach unten vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine Seitenansicht und die Draufsicht eines Behältertragwagens und Fig. 3 einen Schnitt durch eine der Verzapfungen. Der Wagenkasten 1 besitzt einen Boden 2, der so stark bemessen ist, daß der von dem Fahrzeug abgehobene Wagenkasten unter seinem Eigengewicht und dem der Ladung nicht über das zulässige Maß deformiert wird. Die Bodenausbildung kann an sich beliebig sein, z. B. kann der Boden besondere Längsträger, die sonst bei einem üblichen O-Wagen nicht vorhanden sind, aufweisen. Selbstverständlich sind auch Diagonalverbände möglich. Dieser Wagenkasten 1 wird auf dem Fahrzeugrahmen 3 aufgesetzt, der zur Aufnahme des Wagenkastens 1 gegebenenfalls besondere Stützplatten 4 besitzen kann. Außerdem sind an den Stirnenden des Wagenkastens Verzapfungen 5 vorgesehen, von denen eine in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. In einfacher Weise bestehen diese Verzapfungen aus auf den Fahrzeuglängsträgern aufgeschweißten hutförmigen Hohlkörpern oder konischen Zapfen 6. Am Kastenboden 2 sind Winkelplatten 7 angeschweißt, die eine Bohrung 8 zum übergreifen der Zapfen 6 aufweisen.
  • Es wird praktisch nicht möglich sein, die Verzapfung 5 spielfrei zu gestalten. Dies ist auch nicht von Bedeutung für den Erfindungsgegenstand. Bei einem Pufferstoß werden die Längsträger des Fahrzeugrahmens zunächst um ein gewisses Maß gestaucht, und durch diese Stauchung kommt eine Anlage zwischen der Außenwandung des Zapfens 6 und der Wandung der Bohrung 8 zustande. Ist diese Anlage erreicht, dann geht der Pufferstoß nicht mehr allein durch die Längsträger des Fahrzeugrahmens, sondern auch über den Wagenkasten. Somit braucht der Fahrzeugrahmen in dem zwischen den endseitigen Verzapfungen liegenden Teil nur noch so stark bemessen zu sein, daß er den auf ihn entfallenden Teil des Pufferstoßes übernehmen kann.
  • Es ist zweckmäßig, noch, in Wagenlängsrichtung gesehen, zwischen den endseitigen Verzapfungen 5 weitere Verzapfungen vorzusehen, die die freie Knicklänge der Längsträger vermindern. Dies ist von besonderer Wichtigkeit bei Kippfahrzeugen, bei welchen der Raum zwischen den Längsträgern frei bleiben muß, um die für das Kippen notwendigen Einrichtungen unterzubringen, wie dies insbesondere bei Hubkippern der Fall ist, bei denen der Kippbehälter selbst auf einem Zwischenrahmen kippbar angeordnet ist, der seinerseits dem Bodenteil des Wagenkastens des dargestellten Fahrzeuges entsprechen würde.
  • Um die Knicklänge auch in lotrechter Richtung nach unten hin zu verringern, werden nach der Erfindung ein- und ausrückbare Klammern od. dgl. vorgesehen, die den Wagenkasten und die Längsträger des Untergestelles miteinander verbinden, wobei diese Klammern entweder am Wagenkasten oder am Fahrzeugrahmenlängsträger angelenkt sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Behältertragwagen für Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper, bei dem der Wagenkasten etwa in der Nähe der Wagenenden über mehrere weitgehend spielfreie Verzapfungen mit dem Fahrzeugrahmen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzapfungen (5) aus an der Oberseite des Fahrzeugrahmens (3) angeordneten konischen Zapfen (6) und aus an der Unterseite des Wagenkastens (1) befestigten Winkelplatten (7) bestehen, die eine mit dem vertikalen Teil des Zapfens zusammenwirkende Bohrung (8) aufweisen, in die gegebenenfalls ein Paßfutter zwecks genaueren Sitzes des Wagenkastens auf dem Fahrzeugrahmen eingefügt ist. z. Behältertragwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der vier Ecken des Wagenkastens eine Verzapfung (5) des Kastens mit dem Fahrzeugrahmen (3) vorgesehen ist. 3. Behältertragwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere Hubkipper, dadurch gekennzeichnet, daß durch, in Wagenlängsrichtung gesehen, zwischen den endseitigen Verzapfungen angeordnete zusätzliche Verzapfungen die freie Knicklänge, insbesondere der Fahrzeugrahmenlängsträger, vermindert wird. 4. Behältertragwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein- und ausrückbare Klammern od. dgl., die ein vertikales Abheben des Wagenkastens von den Fahrzeugrahmenlängsträgern verhindern, wodurch ein Ausknicken dieser Längsträger nach unten vermieden wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 163 839; USA.-Patentschrift Nr. 2 317 985; »Industrie-Anzeiger«, Nr. 30/31 vom 13. April 1954, S. 89/90.
DES42298A 1955-01-13 1955-01-13 Behaeltertragwagen fuer Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper Pending DE1082932B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES42298A DE1082932B (de) 1955-01-13 1955-01-13 Behaeltertragwagen fuer Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES42298A DE1082932B (de) 1955-01-13 1955-01-13 Behaeltertragwagen fuer Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1082932B true DE1082932B (de) 1960-06-09

Family

ID=7484293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES42298A Pending DE1082932B (de) 1955-01-13 1955-01-13 Behaeltertragwagen fuer Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1082932B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1580994B1 (de) * 1967-02-27 1971-11-25 Neuhaeuser Helmut Vorrichtung zur Ioesbaren Befestigung von Aufbauten auf Fahrzeugen,insbesondere Schienenfahrzeugen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB163839A (en) * 1920-03-10 1921-06-02 Frank Henry Dutton Improvements in vehicles with detachable bodies
US2317985A (en) * 1939-10-13 1943-05-04 Nat Fitch Corp Demountable freight container

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB163839A (en) * 1920-03-10 1921-06-02 Frank Henry Dutton Improvements in vehicles with detachable bodies
US2317985A (en) * 1939-10-13 1943-05-04 Nat Fitch Corp Demountable freight container

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1580994B1 (de) * 1967-02-27 1971-11-25 Neuhaeuser Helmut Vorrichtung zur Ioesbaren Befestigung von Aufbauten auf Fahrzeugen,insbesondere Schienenfahrzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1253300B (de) Vorrichtung zum wahlweisen Abstuetzen und Festlegen eines Sattelaufliegers oder eines Frachtbehaelters auf einem Eisenbahnwagen
DE9105054U1 (de) Eisenbahngüterwagen
EP0019098B1 (de) Eisenbahngüterwagen
DE1029027B (de) Zusammenklappbare Stuetze fuer einen Frachtgutbehaelter, insbesondere einen Sattelschlepper
EP0727338A2 (de) Eisenbahntransporteinheit für den gemischten Transport von Containern und Wechselbehältern
DE1272332B (de) Eisenbahnplattformwagen zum Transport von Grossraumbehaeltern und/oder Sattelaufliegern
DE19516709B4 (de) Eisenbahntransporteinheit für den gemischten Transport von Containern und/oder Wechselbehältern und Sattelanhängern
DE4236161C2 (de) Tragwagen für den kombinierten Ladeverkehr
DE1082932B (de) Behaeltertragwagen fuer Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper
EP0576852A1 (de) Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen
EP3296175B1 (de) Verfahren zum transport eines sattelaufliegers
DE670082C (de) Eiserner Wagenkasten fuer Schienenfahrzeuge mit Seitenpuffern, insbesondere fuer offene Gueterwagen
DE3024484A1 (de) Vorrichtung zur lagerung des sattelzapfens von auf eisenbahnwagen zu transportierenden sattelaufliegern
CH334892A (de) Eisenbahnfahrzeug mit vom Fahrgestell abhebbarem bzw. kippbarem Oberteil
DE3502226A1 (de) Schienengebundenes transportfahrzeug, insbesondere zum transport von personenkraftwagen
DE202016008550U1 (de) Eisenbahnwagon mit einem auf ihm abgesetzten Sattelauflieger
AT164632B (de) Drehgestell mit Wiegebalken für Schienenfahrzeuge
DE2030278A1 (de) Zweiachsiges Schienenfahrzeug
DE84307C (de)
DE4226731A1 (de) Eisenbahngüterwagen, insbesondere Flachwagen, mit je einem in den Endbereichen des Untergestells angeordneten Fahrwerk
DE100582C (de)
DE29616316U1 (de) Eisenbahngüterwagen zum Transport von Ladebehältern
DE207390C (de)
DE19512020A1 (de) Eisenbahngüterwagen, insbesondere Containertragwagen
EP0999112B1 (de) Seitenpufferausgleichseinrichtung für Eisenbahngüterwagen