DE1082932B - Behaeltertragwagen fuer Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper - Google Patents
Behaeltertragwagen fuer Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder HubkipperInfo
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- DE1082932B DE1082932B DES42298A DES0042298A DE1082932B DE 1082932 B DE1082932 B DE 1082932B DE S42298 A DES42298 A DE S42298A DE S0042298 A DES0042298 A DE S0042298A DE 1082932 B DE1082932 B DE 1082932B
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/005—Wagons or vans convertible
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
- Behältertragwagen für Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper Bei einem normalen Eisenbahnfahrzeug für den Schienenbetrieb, wie z. B. dem üblichen O-Wagen der Deutschen Bundesbahn, wird der Fahrzeugrahmen so bemessen, daß er den gesamten Pufferstoß aufnehmen kann. Auch bei den sogenannten Behälter-Tragwagen und bei Kippwagen ist bisher der Fahrzeugrahmen auf den möglichen Pufferstoß ausgelegt worden. Bei Kesselwagen hat man allerdings schon den Vorschlag gemacht, den Wagenkasten zur Übertragung der Kräfte teilweise oder auch ganz heranzuziehen, z. B. bei den sogenannten untergestellfreien Kesselwagen.
- Es ist auch bereits bei leichten Straßen- oder Schienenfahrzeugen bekanntgeworden, ein Untergestell mit abhebbarem Wagenkasten so auszubilden, daß bei aufgesetztem Wagenkasten derselbe zum Übertragen der Kupplungskräfte mit herangezogen wurde.
- Dabei war jedoch an eine Übertragung des Pufferstoßes durch den Wagenkasten nicht gedacht, da die Puffer an den Drehgestellen angeordnet und offenbar nicht zur Aufnahme großer Kräfte geeignet oder bestimmt waren; denn alle Pufferstöße hätten über den Drehzapfen des Drehgestells übertragen werden müssen.
- Überdies war die Verbindung zwischen Wagenkasten und Untergestell einerseits sehr kompliziert und erschwerte ein Aufsetzen des Wagenkastens auf den Fahrzeugrahmen und gab andererseits noch nicht einmal eine spielfreie Verbindung.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und zieht bei Behältertragwagen für Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper, bei denen der Wagenkasten etwa in Nähe der Wagenenden über mehrere weitgehend spielfreie Verzapfungen mit dem Fahrzeugrahmen in Verbindung steht, den Wagenkasten zur Übertragung des Pufferstoßes dadurch mit heran, daß die Verzapfungen aus an der Oberseite des Fahrzeugrahmens angeordneten konischen Zapfen und aus an der Unterseite des Wagenkastens befestigten Winkelplatten bestehen, die eine mit dem vertikalen Teil des Zapfens zusammenwirkende Bohrung aufweisen, in die gegebenenfalls ein Paßfutter zwecks genaueren Sitzes des Wagenkastens auf dem Fahrzeugrahmen eingefügt ist.
- Hierdurch wird eine wesentlich leichtere Bauweise ermöglicht, wodurch der Nutzeffekt des Fahrzeuges, d. h. die Last pro Gewichtseinheit, erheblich verbessert wird. Der abhebbare Wagenkasten muß zur Aufnahme der Last ohnehin in seinem Bodenteil so stark bemessen sein, daß er ohne zusätzliche Unterstützung sowohl durch sein Eigengewicht als auch durch das der Ladung keine unzulässigen Beanspruchungen erleidet.
- Er ist also ohne weiteres geeignet, den Pufferstoß aufzunehmen und zur Entlastung des Fahrzeugrahmens zu dienen.
- Mit Vorteil ist an jeder der vier Ecken des Wagenkastens in Nähe der Puffer eine Verzapfung des Kastens mit dem Fahrzeugrahmen vorgesehen.
- Diese Anordnung ist insbesondere für Seitenpuffer zweckmäßig. Bei Mittelpuffern muß sinngemäß verfahren werden.
- Durch, in Wagenlängsrichtung gesehen, zwischen den endseitigen Verzapfungen angeordnete zusätzliche Verzapfungen kann die freie Knicklänge, insbesondere der Fahrzeuglängsträger, vermindert werden.
- Weiterhin wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch ein- und ausrückbare Klammern od. dgl. ein vertikales Abheben des Wagenkastens von den Fahrzeuglängsträgern verhindert, wodurch ein Ausknicken der Fahrzeuglängsträger nach unten vermieden wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Fig. 1 und 2 zeigen eine Seitenansicht und die Draufsicht eines Behältertragwagens und Fig. 3 einen Schnitt durch eine der Verzapfungen. Der Wagenkasten 1 besitzt einen Boden 2, der so stark bemessen ist, daß der von dem Fahrzeug abgehobene Wagenkasten unter seinem Eigengewicht und dem der Ladung nicht über das zulässige Maß deformiert wird. Die Bodenausbildung kann an sich beliebig sein, z. B. kann der Boden besondere Längsträger, die sonst bei einem üblichen O-Wagen nicht vorhanden sind, aufweisen. Selbstverständlich sind auch Diagonalverbände möglich. Dieser Wagenkasten 1 wird auf dem Fahrzeugrahmen 3 aufgesetzt, der zur Aufnahme des Wagenkastens 1 gegebenenfalls besondere Stützplatten 4 besitzen kann. Außerdem sind an den Stirnenden des Wagenkastens Verzapfungen 5 vorgesehen, von denen eine in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. In einfacher Weise bestehen diese Verzapfungen aus auf den Fahrzeuglängsträgern aufgeschweißten hutförmigen Hohlkörpern oder konischen Zapfen 6. Am Kastenboden 2 sind Winkelplatten 7 angeschweißt, die eine Bohrung 8 zum übergreifen der Zapfen 6 aufweisen.
- Es wird praktisch nicht möglich sein, die Verzapfung 5 spielfrei zu gestalten. Dies ist auch nicht von Bedeutung für den Erfindungsgegenstand. Bei einem Pufferstoß werden die Längsträger des Fahrzeugrahmens zunächst um ein gewisses Maß gestaucht, und durch diese Stauchung kommt eine Anlage zwischen der Außenwandung des Zapfens 6 und der Wandung der Bohrung 8 zustande. Ist diese Anlage erreicht, dann geht der Pufferstoß nicht mehr allein durch die Längsträger des Fahrzeugrahmens, sondern auch über den Wagenkasten. Somit braucht der Fahrzeugrahmen in dem zwischen den endseitigen Verzapfungen liegenden Teil nur noch so stark bemessen zu sein, daß er den auf ihn entfallenden Teil des Pufferstoßes übernehmen kann.
- Es ist zweckmäßig, noch, in Wagenlängsrichtung gesehen, zwischen den endseitigen Verzapfungen 5 weitere Verzapfungen vorzusehen, die die freie Knicklänge der Längsträger vermindern. Dies ist von besonderer Wichtigkeit bei Kippfahrzeugen, bei welchen der Raum zwischen den Längsträgern frei bleiben muß, um die für das Kippen notwendigen Einrichtungen unterzubringen, wie dies insbesondere bei Hubkippern der Fall ist, bei denen der Kippbehälter selbst auf einem Zwischenrahmen kippbar angeordnet ist, der seinerseits dem Bodenteil des Wagenkastens des dargestellten Fahrzeuges entsprechen würde.
- Um die Knicklänge auch in lotrechter Richtung nach unten hin zu verringern, werden nach der Erfindung ein- und ausrückbare Klammern od. dgl. vorgesehen, die den Wagenkasten und die Längsträger des Untergestelles miteinander verbinden, wobei diese Klammern entweder am Wagenkasten oder am Fahrzeugrahmenlängsträger angelenkt sein können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Behältertragwagen für Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper, bei dem der Wagenkasten etwa in der Nähe der Wagenenden über mehrere weitgehend spielfreie Verzapfungen mit dem Fahrzeugrahmen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzapfungen (5) aus an der Oberseite des Fahrzeugrahmens (3) angeordneten konischen Zapfen (6) und aus an der Unterseite des Wagenkastens (1) befestigten Winkelplatten (7) bestehen, die eine mit dem vertikalen Teil des Zapfens zusammenwirkende Bohrung (8) aufweisen, in die gegebenenfalls ein Paßfutter zwecks genaueren Sitzes des Wagenkastens auf dem Fahrzeugrahmen eingefügt ist. z. Behältertragwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der vier Ecken des Wagenkastens eine Verzapfung (5) des Kastens mit dem Fahrzeugrahmen (3) vorgesehen ist. 3. Behältertragwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere Hubkipper, dadurch gekennzeichnet, daß durch, in Wagenlängsrichtung gesehen, zwischen den endseitigen Verzapfungen angeordnete zusätzliche Verzapfungen die freie Knicklänge, insbesondere der Fahrzeugrahmenlängsträger, vermindert wird. 4. Behältertragwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein- und ausrückbare Klammern od. dgl., die ein vertikales Abheben des Wagenkastens von den Fahrzeugrahmenlängsträgern verhindern, wodurch ein Ausknicken dieser Längsträger nach unten vermieden wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 163 839; USA.-Patentschrift Nr. 2 317 985; »Industrie-Anzeiger«, Nr. 30/31 vom 13. April 1954, S. 89/90.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42298A DE1082932B (de) | 1955-01-13 | 1955-01-13 | Behaeltertragwagen fuer Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES42298A DE1082932B (de) | 1955-01-13 | 1955-01-13 | Behaeltertragwagen fuer Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1082932B true DE1082932B (de) | 1960-06-09 |
Family
ID=7484293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES42298A Pending DE1082932B (de) | 1955-01-13 | 1955-01-13 | Behaeltertragwagen fuer Eisenbahnen mit abhebbarem Wagenkasten, insbesondere Kippwagen oder Hubkipper |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1082932B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1580994B1 (de) * | 1967-02-27 | 1971-11-25 | Neuhaeuser Helmut | Vorrichtung zur Ioesbaren Befestigung von Aufbauten auf Fahrzeugen,insbesondere Schienenfahrzeugen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB163839A (en) * | 1920-03-10 | 1921-06-02 | Frank Henry Dutton | Improvements in vehicles with detachable bodies |
US2317985A (en) * | 1939-10-13 | 1943-05-04 | Nat Fitch Corp | Demountable freight container |
-
1955
- 1955-01-13 DE DES42298A patent/DE1082932B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB163839A (en) * | 1920-03-10 | 1921-06-02 | Frank Henry Dutton | Improvements in vehicles with detachable bodies |
US2317985A (en) * | 1939-10-13 | 1943-05-04 | Nat Fitch Corp | Demountable freight container |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1580994B1 (de) * | 1967-02-27 | 1971-11-25 | Neuhaeuser Helmut | Vorrichtung zur Ioesbaren Befestigung von Aufbauten auf Fahrzeugen,insbesondere Schienenfahrzeugen |
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