DE108280C - - Google Patents

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DE108280C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die verschiedene Beschaffenheit der Hufe, häufige Verwundungen und Krankheiten, die Absicht, die Standfestigkeit und Leistungsfähigkeit des Pferdes zu erhöhen, waren die Veranlassung zu vielen Verbesserungen des Hufeisens und des Hufbeschlages. Man hat den vom Hufeisen gebildeten Kranz mit einer den Erdboden berührenden, auf der ganzen unteren Huffläche aufliegenden Korkplatte ausgefüllt, eine Holzplatte unter den Huf gelegt, diesen vor Verletzungen zu schützen, ja selbst diese Platte zu Medicamentträgern ausgebildet. Diese verschiedenen Constructionen erfüllten doch nur theilweise den erstrebten Zweck. Zum Theil war der Werth der neueren Eisen überhaupt illusorisch, weil sie unter verkehrten Annahmen über die natürlichen Functionen der einzelnen Theile des Hufes gebildet und oft auch zu umständlich waren. Die zu Medicamentträgern ausgebildeten Eisen mufsten zur Erneuerung der Arzneimittel jedesmal abgenommen werden, diejenigen, bei denen die ganze untere Huffläche auflag, drückten auch die Stellen zwischen Rand und Strahl, welche keinen Druck erleiden dürfen.
Allen diesen Uebelständen soll durch die vorliegende Erfindung abgeholfen werden; denn sie bezweckt nicht nur, dafs der Huf nur an allen den von der Natur zur Aufnahme des Druckes bestimmten Stellen aufliegt, sondern auch gut und sicher vor Verletzungen durch Nägel, Glasscherben und dergl. geschützt wird durch eine Platte, die zugleich als Medicamententräger ausgebildet und als solcher, ohne dafs das Eisen gelöst und der Huf in Mitleidenschaft gezogen zu werden braucht, leicht abzunehmen ist.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform dieses Hufbeschlages dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine, obere Ansicht und
Fig. 3 einen Querschnitt.
Das Wesentliche des Beschlages besteht in einer Platte α von für den verlangten Zweck besonders geeignetem Holze oder ähnlichem Stoffe, welche in das aus T-Eisen hergestellte Eisen b eingesetzt und mittelst der Schrauben c befestigt ist. Der senkrechte Steg des Eisens b ist nach unten konisch erweitert, um die Platte α leicht einlegen zu können. Der nach innen vorstehende horizontale Rand des Eisens dient als Widerlager für die Platte, damit sie nicht nach oben geprefst, werden kann. Die Befestigung des Eisens am Huf h geschieht wie gewöhnlich .durch Hufnägel, für welche in dem horizontalen Rande Löcher d vorgesehen sind. An der vorderen Seite des Beschlages befindet sich ein Aufzug e und unterhalb desselben ein breiter Ansatz/ (Fig. 1), welcher in Gemeinschaft mit den an dem senkrechten Steg vorgesehenen Ausbauchungen g (Fig. 2) ein sicheres Auftreten des Pferdes gewährleistet. Die Platte α trägt an ihrer oberen Fläche eine Erhöhung z, auf welche sich der Strahl h1 des Hufes h mit seinem hinteren Theil auflegt. Die zu beiden Seiten des Strahles h1 infolge der Vertiefung des Hufes
gebildeten Hohlräume k (Fig. 3) können zur Aufnahme von Arzneimitteln dienen. Behufs Einlegung derselben braucht nur die Platte a herausgenommen zu werden. Das Eisen kann auch nach hinten offen ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hufbeschlag mit einer den Raum zwischen den Hufeisenschenkeln vollständig ausfüllenden, abnehmbaren Einlegplatte aus Holz oder ähnlichem Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Platte α mit einer Erhöhung i zur Auflage des Strahles h1 versehen ist, welche die neben dem Strahle im Hufe vorhandenen Höhlungen nicht ausfüllt, zum Zwecke, den Druck beim Auftreten nur auf Hufrand und Strahl, nicht aber auf die dazwischen liegenden Stellen des Hufes zu übertragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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