DE1759542C - Vorrichtung zum Verankern von verkürzten Spanngliedern an der Scha lung eines langgestreckten Betonkorpers - Google Patents
Vorrichtung zum Verankern von verkürzten Spanngliedern an der Scha lung eines langgestreckten BetonkorpersInfo
- Publication number
- DE1759542C DE1759542C DE19681759542 DE1759542A DE1759542C DE 1759542 C DE1759542 C DE 1759542C DE 19681759542 DE19681759542 DE 19681759542 DE 1759542 A DE1759542 A DE 1759542A DE 1759542 C DE1759542 C DE 1759542C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tendons
- concrete
- formwork
- concrete body
- anchoring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000002435 Tendons Anatomy 0.000 title claims description 37
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 title claims description 10
- 238000009415 formwork Methods 0.000 claims description 23
- 230000035882 stress Effects 0.000 claims description 9
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 5
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims description 5
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims 1
- 238000005253 cladding Methods 0.000 claims 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims 1
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 description 3
- 240000007313 Tilia cordata Species 0.000 description 2
- 235000015450 Tilia cordata Nutrition 0.000 description 2
- 238000009750 centrifugal casting Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 241000251730 Chondrichthyes Species 0.000 description 1
- 230000001427 coherent Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
Description
Fig. 3 einen Schnitt läims der Linie
Fig. 4 im Längsschnitt eine Schulung zum Herstellen
des in F i g. 1 dargestellten Betonkörpers.
F i g. 5 einen Schnitt Iärms dei Linie 5-5 der
F ig. 4.
F i g. 6 einen Teilschnitt länus der Linie 6-6 der
Ι· i g. 4,
Fig. 7 einen Teilschnitt iiines der Linie /-7 der Fig. 1,
F i g. 8 im Längsschnitt eine weitere Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Verankerung für die
.Spannglieder.
F ie. 9 einen schnitt Kinns der Linie {>-ν der
F i g. 8,
Fig. 10 einen Schnitt entsprechend dem der F i g. 8. jedoch mit einer anderen Ausbildungsform
c ine ι erfindungsgema'ßen Vorrichtung zum Verankern von Spanngliedern und
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 der F ig. 10.
Fig.l zeigt einen mittels eines Zentrifugalgießverfahrens hergestellten, sich verjüngenden runden
Betonkörper 20 mit einem im Querschnitt kreisförmigen Hohlraum 22. Eine Vielzahl sich längs erstreckender Spannglieder 24, 24' und 24" sind gestrichelt dargestellt und im Betonkörper 20 eingebettet.
Wie aus den F i g. 1 und 4 zu entnehmen ist, verlaufen einige Spannglieder 24' nur im linken unteren
Bereich A des Betonkörpers. Etwas längere Spannglieder 24" verlaufen vom unteren Ende des Betonkörpers bis zum oberen Ende des Bereiches B und
weitere Spannglieder 24 verlaufen über die gesamte Länge des Betonkörpers, d. h., vom unteren Ende
des Betonkörpers bis zum oberen Ende des Bereiches C. So treten bei vertikaler Anordnung des Betonkörpers in jedem Querschnitt nahezu gleiche Beanspruchungen auf.
Es versteht sich, daß trotz der Tatsache, daß die Spannglieder 24, 24' und 24" am Ende bzw. an verschiedenen Stellen zwischen den Enden des Betonkörpers 20 enden, dieser selbst eine zusammenhängende Konstruktion darstellt und als Ganzes hergestellt wird.
Eine Vorrichtung zum Herstellen des Betonkörpers 20 mit Hilfe eines Zentrifugalgießverfahrens
ist in Fig.4 dargestellt. Diese Gießvorrichtung umfaßt eine sich verjüngende äußere Schalung 26
mit an jedem Ende befindlichen Schultern 28 und 30. Dicje Schultern sind mit Laufrädern 32 bzw. 34
versehen, die sich um jedes Ende der Schalung 26 erstrecken.
Die Laufräder 32 und 34 sind so bemessen, daß die Mittelachse des Mantels 26 während des Drehens horizontal bleibt.
Die unteren und oberen Abschlußplatten 36 und 38 sind in die Schultern 28 bzw. 30 an den gegenüberliegenden Enden des Mantels 26 eingepaßt.
Diese Abschlußplatten 36 und 38 weisen Abscnlußwände 40 bzw. 42 auf, die ihrerseits mit mittig angeordneten öffnungen 44 bzw. 46 versehen sind.
Aus F i g. 5 ist zu ersehen, daß jedes der Laufräder 32 und 34 auf einem Treibrad 50 und einem
Leerlaufrad 5? abläuft, die sicherstellen, daß die Längsachse der Schalung 26 während der Drehung
nicht verlagert wird.
Wie aus F i g. 4 zu ersehen ist, können die Spannelieder 24, 24' bzw, 24" mit Hilfe von Ankergliedern 54 in der unieicn Absehlußwand 40 Ivfestigt wer
den. be\or oder nachdem der Beton 48 in die (iußiorm
eingefüllt wird. Die kürzerer. Spannfeder 24'
enden am oberen Linde des unteren Bereichs A an ersten
Verankerungen 59. In diesem Bereich wird jedes dieser Spannglieder um eine ihm zugeordnete Halteplatte
60 hemmgebogen. ^i dal.'. es durch die Seitenwand
der Schalung 26 hindurch ragt. Die Linden dieser Spannillieder sind mit Hilie mui Ankergliedern
ίο 62. die an "der Außenfläche der Schulung 26 befestigt
sind, an ihrer Stelle gehalten. Wie au ν den F ι g. 4
und 6 zu entnehmen ist. sind in der Schalung 26 im
oberen Teil de>, Bereichs A an den Stellen, wo die
Spannglieder 24' enden, längsverlaufende Schlitze 64
vorgesehen. Zwei nach außen ragende Flansche 66
sind an der Außenflache der Schalung 26 belesiigt und *■■', angeordnet, daß si.· längs gegenüberliegenden
Seiten jedes Schlitzes 64 verlaufen.
Die Halteplatten 60 weisen eine etwa dreieckige
Form auf oder haben die .estalt eines Viertelkrcises.
Sie lugen durch die Schli.zr 64 in das Innere der Schalung 26 hinein. Wie aus F i g. 6 zu entnehmen,
ist am Rand jeder Halteplatte 60 eine Rille 68 vorgesehen, um jeweils eines der Spannglieder 24' festzu-
halten, während dieses um den Rand der Halteplatte 60 herum und durch den Schlitz 64 an eines der Ankerglieder 62 geführt wird. Die Halteplatte 60 selbst
ist mit Hilfe von Querstiften 70, die ihrerseits durch die Flansche 66 und die Halteplatte 60 ragen, festge
halten. Die Spannglieder 24' können durch entspre
chende Einstellung der Ankerglieder 54 an ihrem unteren Ende oder der Ankerglieder 62 an ihrem oberen Ende in jedem gewünschten Maße vorgespannt
werden.
Am oberen Ende des Zwischenbereichs B sind für
die Enden der Spannglieder 24" zweite Verankerungen 72 vorgesehen, die ebenso wie die Verankerungen 59 ausgebildet sind. Die restlichen Spannglieder
24, die sich über die gesamte Länge des Betonkör
pers 20 durch die Bereiche A, B und C erstrecken,
sind in üblicher Weise mit Hilfe von an der oberen Abschlußwand 42 angeordnet!.η Ankergliedern gehalten.
sten und zweiten Verankerungen 59 und 72 gelöst. Dies wird dadurch erreicht, daß man das Ankerglied
62 löst und die Querstifte 70 aus den Halteplatten 60 herauszieht. Anschließend werden die Halteplatten
aus den Schlitzen 64 herausgezogen und die Spann glieder 24' und 24", wie in Fig.7 gezeigt, an den
Stellen 76 in den Bereichen 78, die von den Halteplatten 60 ausgespart wurden, befestigt. Die Bereiche
78 werden anschließend mit zusätzlichem Beton ausgefüllt, damit der Betonkörper 20 eine glatte und ebene Außenfläche erhält. Nach Entfernen der verschiedenen, längs der Schalung angebrachten Verankerungen, werden die am Ende befindlichen Ankerglieder 54 und 74 sowie die Abschlußplatten 36 und
38 entfernt. Der fertige Betonkörper 20 wird dann aus der Schalung 26 herausgenommen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausbildungsform der zwischen den Enden des Betonkörpers
zu verwendenden Verankerungen 59 und 72, die zur Befestigung der Spannglieder 24' und 24" dienen.
Gemäß Fig,8 weist die Schalung 26 an jeder Ankerstelle
einen Längsschlitz 64 mit Seitenflanschcn 66 auf. Eine der Halteplatte 60 der Fig.6 entsprechende,
jedoch gegenüber dieser abgewandelte Hai-
5 6
teplattc 80, ist den Schlitz 64 eingefügt und wie bei der Beton in der Schalung 26 vollständig ausgehärtet
dem oben beschriebenen Beispiel mittels Querstiften ist.
festgehalten. Ind der in den F i g. 8 und 9 gezeigten Es sei darauf hingewiesen, daß sich bei den in den
Anordnung ist die Halteplatte jedoch umgedreht. F i g. 8 bis 11 dargestellten Ausftihrungsformen der
Das heißt, der gekrümmte oder geneigte Rand der 5 Halteplatten, die Spannglieder 24' und 24" vollstän-
Halteplattc, der bei der vorbeschriebenen Ausbil- dig innerhalb der Schalung 26 befinden, bevor der
dungsform nach rückwärts gerichtet war, ist bei der Beton eingegossen wird. Folglich ist es bei Verwen-
vorliegcnden Ausbildungsform nach vorne gerichtet. dung dieser Ausbildungsformen nicht notwendig, die
Ferner ist bei dieser Ausbildungsform das Spannglied Spannglieder nach dem Aushärten des Betons abzu-
24' um einen Ankerkörper 82 hcrumgeschlungcn, der to brennen oder sonstwie abzutrennen,
sich an eine geradlinig verlaufende, nicht geneigte Bei allen drei beschriebenen Ausführungsformcn
rückwärtige Oberfläche 84 der Haltcplnttc 80 an- sind die Halteplatten 60, 80, 86 für die Spanngliedcr
schließt. Bei dieser Ausbildungsform muß die Vor- 24' und 24" als einfache Widerlager ausgebildet, so
spannung der Spanngliedcr 24' oder 24" mit Hilfe daß die Haltcplattcn leicht aus dem Schlitz 64 cnt-
dcs Ankcrßlicdes 54 am Ende der Schalung vorge- 15 fernt werden können, während die Spanngliedcr ord-
nommen werden, da bei dieser Ausführungsform nungsgcmäß eingebettet bleiben,
einer im mittleren Bereich angeordneten Vcrankc- Für den Fachmann versteht es sich, daß zwar die
rung kein einstellbares Ankcrglied vorgesehen ist. in den Ausführungsbeispiclen dargestellten Spann-
Einc weitere Ausbildungsform für den Gebrauch glieder nur mit einem Ende in einem zwischen den
in einem mittleren Bereich des Betonkörpers 20 ist in »o Enden des Bctonkörpcrs liegenden Bereich enden,
den Fig. 10 und 11 dargestellt. Auch hier weist die daß aber beliebig viele oder alle Spanngliedcr auch
Schalung 26 einen in Längsrichtung verlaufenden mit ihren beiden Enden an Stellen aufhören können,
Schlitz 64 auf, längs dessen beiden Seiten Flansche die zwischen den Enden des Bctonkörpcrs liegen. In
66 verlaufen, die an der Außenfläche der Schalung Fällen, bei denen der Betonkörper beispielsweise zu
26 angeschweißt oder sonslwic befestigt sind. Eine »5 einem Teil in den Boden eingelassen werden soll und
Haltcplattc 86 erstreckt sich durch den Schlitz 64 seitlich wirkenden Kräften ausgesetzt wird, kann der
und ist mit Hilfe von Querstiften 70 befestigt, die Betoukörper mit einer zusätzlichen Bewehrung vcrsc-
durch die Haitcplatte 86 und durch die Flansche 66 hen werden, die sich ausschließlich im Bodenbereich
ragen. Wie aus Fig. 11 zu entnehmen ist, weisen die befindet, um den großen Biegebeanspruchungen ent-
Haltcplatlcn 86 ein gabelförmiges unteres Ende 88 30 gcgenzuwirken, die an dieser Stelle auftreten. Dies
auf, wcidius am dem Spannglied 24' bzw. 24" si'.zt. kann gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch er-
Ein Ankcrglied 90, entsprechend den Ankerglicdcrn reicht werden, daß zusätzliche Spanngliedcr vorgcse-
54, 62 und 74, grenzt an die rückwärtige Fläche der hen werden, die mit ihren beiden Enden unmittelbar
Halteplaltc 86 an und dient dazu, ein Ende des beidseitig der Erdoberfläche an Stellen enden, die
Spannglicdes 24' bzw. 24" so lange festzuhalten, bis 35 zwischen den Enden des Betonkörpers liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtuni: zum Verankern von verkürzten zur Spitze des Betonkörpers hin, wo die Quer-Spanngliedern
an der Schalung eines langge- 5 schnitisfläche am kleinsten ist. wird diese Druckbcstreekten
Betonkörper*, wobei ein lösbares Ver- ahspruchung recht hoch, verglichen mit derjenigen m
ankerunnselemeni die Schalung senkrecht zur der Nähe des unteren Endes des Betonkörpers.
Richtung des daran «gehaltenen Spannglieds Zur Überwindung dieses Nachteils ist es durch durchdringt, d a d u r c h ζe k e η η ze i c h η e t. die französische Patentschrift; 1108 398 beKanntgedaß das Verankerunnselcment als eiwa dreieckige io «orden, an der Schaltung befestigbare Halteanord-Halteplatte (60, 8θΓ 86) ausgebildet ist. die In nuniien zu schallen, an denen verkürzte Spannfeder einen in Richtung des Spannniieds (24'. 24") ver- verankert werden können. Diese Halteanordnungen laufenden Schütz (64) der Schalung (26) einge- bestehen aus durch die Schalung ins Innere der setzt und an entlang den Sehii;;:r;indern \eri:iu- Form ragende Verankerungsbolzen. Um das nach infenden Flanschen (66) durch Ouerslifte (70) be- io nen ragende Ende des Bolzens wird der als Spannfestigt ist. aiied dienende Draht gelegt. Nach dem Gießen des
Richtung des daran «gehaltenen Spannglieds Zur Überwindung dieses Nachteils ist es durch durchdringt, d a d u r c h ζe k e η η ze i c h η e t. die französische Patentschrift; 1108 398 beKanntgedaß das Verankerunnselcment als eiwa dreieckige io «orden, an der Schaltung befestigbare Halteanord-Halteplatte (60, 8θΓ 86) ausgebildet ist. die In nuniien zu schallen, an denen verkürzte Spannfeder einen in Richtung des Spannniieds (24'. 24") ver- verankert werden können. Diese Halteanordnungen laufenden Schütz (64) der Schalung (26) einge- bestehen aus durch die Schalung ins Innere der setzt und an entlang den Sehii;;:r;indern \eri:iu- Form ragende Verankerungsbolzen. Um das nach infenden Flanschen (66) durch Ouerslifte (70) be- io nen ragende Ende des Bolzens wird der als Spannfestigt ist. aiied dienende Draht gelegt. Nach dem Gießen des
2. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch ge- Betonkörpers kann der Verankerungsbolzen von
kennzeichnet, daß das Spannglied (24') an einer außen herausized.-eht werden. Bei dieser VerankegeschP ?n Ecke (88) der Halteplatte (86) befe- rung sind nur" relativ dünne Bewehrungsdrähte verstigt is , wobei das Spanngliedende ein Anker- 20 wendbar. Darüber hinaus ist die Sicherung des Verglied (90) trä^t. ankerungsbolzens mit einer Lasche und einem weite-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ren, in eine in die Schalung eingesetzte Gewindekennzeichnet, daß das Spannglied (24') um einen büchse eingeschraubten Bolzen relativ aufwendig,
halbkreisförmigen, sich an der Halteplatte abstüt- Die Erfindungsaufgabe besteht darin, eine einfach
zenden Ankerkörper (82) geführt und an beiden 25 zu handhabende Vorrichtung der eingangs genannten
Enden angespannt ist. Art zum Veranl'srn von verkürzten Spanngliedern zu
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schaffen, mit welcher Spannglieder beliebiger Dicke,
kennzeichnet, daß das Spannglied (24', 24") um insbesondere auch sehr dicke Spannstäbe in zwischen
eine Halteplatte (60) in Form eines Viertelkreises den Enden der Schalung liegenden Bereichen veranherum, dur-h den Schlitz (64) aus der Schalung 30 kert werden können.
(26) herausgeführ; und dort verankert ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verankerungselenient als etwa dreiekkige Halteplatte ausgebildet ist, die in einen in Rich-
tung des Spannglieds verlaufenden Schlitz der Scha-
35 lung eingesetzt und an entlang den Schlitzrändern verlaufenden Flanschen durch Querstifte befestigt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können
zum Verankern von verkürzten Spanngliedern an der nicht nur relativ dünne Drähte als Spannglieder verschalung eines langgestreckten Betonkörpers, wobei wendet werden, sondern auch dickere Drähte oder
ein lösbares Verankerungselement die Schalung 40 sogar sehr dicke Stäbe. Die Verankerung der Spannsenkrecht zur Richtung des daran gehaltenen Spann- glieder mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
glieds durchdringt. läßt sich an verschiedenen Stellen längs des Beton-
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für körpers schnell und einfach durchführen und nach
die Herstellung von Masten für Hochspannungslci- dem Gießen des Betonkörpers leicht wieder lösen,
tungen u. dgl. geeignet. Diese Masten müssen zusatz- 45 Die Halteplatten sind etwa dreieckig oder haben
lieh zu ihrer vertikalen Tragfunktion Biegebean- die Form eines Viertelkreises. Sie ragen durch einen
spruchungen widerstehen, die von den von ihnen ge- Schlitz in der Schalung hindurch und sind an Flantragenen Drähten oder Seilen ausgeübt werden. sehen oder Ansätzen befestigt, die, angrenzend an
Solche Biegebeanspruchungen führen jedoch zu Zug- den Schlitz, an der Außenfläche der Schalung angespannungen im Beton. Wenn keine entsprechende 50 bracht sind. Ein Draht oder ein anderes Spannglied,
Bewehrung vorgesehen wird, kann der Betonkörper welches in den fertigen Betonkörper eingebettet sein
dadurch beschädigt oder zerstört werden. Im allg^- soll, wird an der Platte im Innern der Schalung festmeinen werden Spannglieder als Bewehrung vorgesc- gehalten. Das Spannglied kann an einer geschlitzten
hen, die unter einer voigegebenen Zugspannung in Ecke der Halteplatte befestigt oder über einen daran
den Beten eingebettet sind. Hierdurch wird auf den 55 abgestützten Ankerkörper geführt sein. Schließlich
Beton ein Druck ausgeübt, und es werden nahezu kann das Spannglied auch um eine Halteplatte in
alle durch Biegebeanspruchung hervorgerufenen Form eines Viertelkreises aus der Schalung herausge-Zugspannungen
aufgehoben. führt sein. Die Platte kann ohne Schwierigkeit durch
Auf Grund des hohen Verhältnisses von Gewicht den Schlitz gezogen werden, nachdem der Beton abzu
Festigkeit bei Beton ist es wünschenswert, langge- 60 gebunden hat, während das Spannglied im Beton zustreckte
vertikale Betonkörper zum Ende hin zu ver- rückgelassen wird.
jungen. Hierdurch wird ein höherer Nutzeffekt er- Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in
reicht, da jeder Querschnitt entsprechend der BeIa- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
stung, welche von ihm aufgenommen wird, bemessen näher erläutert. Es zeigt
werden kann, so daß über die gesamte Länge eine 63 F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen sich
gleichmäßige Beanspruchung entsteht. verjüngenden hohlen Betonkörper,
Das Verjüngen eines langgestreckten Betonkör- Fig.2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der
pers bringt jedoch gewisse Schwierigkeiten in bezug Fig. 1,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63937167A | 1967-05-18 | 1967-05-18 | |
US63937167 | 1967-05-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1759542A1 DE1759542A1 (de) | 1971-09-23 |
DE1759542B2 DE1759542B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1759542C true DE1759542C (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2164417A1 (de) | Fachwerkträger und Herstellungsverfahren | |
DE3129347A1 (de) | Verfahren zur vorfertigung und montage von dachbindern bzw. rahmenteilen aus stahlbeton sowie ein solcher dachbinder bzw. rahmenteil | |
DE2206973A1 (de) | Raeumliches bauelement zur bildung von trag- und stuetzwerken aller art | |
DE1759542C (de) | Vorrichtung zum Verankern von verkürzten Spanngliedern an der Scha lung eines langgestreckten Betonkorpers | |
DE2260359B2 (de) | Vorrichtung zur befestigung von querriegeln an gittertraegern | |
DE1684143A1 (de) | Verschalung | |
DE1759542B2 (de) | Vorrichtung zum verankern von verkuerzten spanngliedern an der schalung eines langgestreckten betonkoerpers | |
DE2620522B2 (de) | Klemmvorrichtung für einen Schalungszuganker | |
EP0052761A2 (de) | Einrichtung zum Verspannen von Schalungsteilen | |
AT385553B (de) | Im erdboden verankertes fundament fuer die befestigung von bauteilen, insbesondere stehern, masten od.dgl. | |
DE2833963C2 (de) | Betonmischer mit schwenkbar am Rahmen gelagertem Stützfuß und Fahrgestell | |
DE3130678C2 (de) | ||
DE2128548C3 (de) | Vorrichtung zum punktweisen Auflagern vorgefertigter Spannbetonplatten. < | |
DE2356928A1 (de) | Rahmenkonstruktion, insbesondere fuer landwirtschaftliche gebaeude | |
DE2363746C3 (de) | Kernschalungselement zum Betonieren von Bauteilen mit Hohlräumen | |
DE7013060U (de) | Abstuetzvorrichtung fuer betonverschalung. | |
DE1947292A1 (de) | Brueckenbauverfahren und danach hergestellte Bruecke | |
DE501759C (de) | Schalungsgeruest fuer Decken mit ebener Untersicht | |
DE3209335A1 (de) | Verbunddecke aus stahl und beton sowie verstrebungsbalken | |
DE102004048365A1 (de) | Mast | |
AT378549B (de) | Fussstueck zur aufnahme eines rahmenstiels einer stahlkonstruktion | |
DE2139215A1 (de) | Verfahren zur Verankerung von Füllkörpern in Gießformen | |
DE935897C (de) | Verfahren und Anlage zum Herstellen von bewehrten Betonbalken | |
DE1609607C (de) | In sich vorgespannter Bewehrungsstab fur Spannbeton | |
DE7245172U (de) | Vorrichtung zur befestigung von querriegeln an gittertraegern |