DE3130678C2 - - Google Patents
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Classifications
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Description
Die Erfindung betrifft eine Futtertrogeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Futtertrog
einrichtung ist bereits bekannt. Dabei werden die vorge
fertigten Futterschalenbauteile in Ortbeton verlegt und
die Befestigungsorgane werden gesondert in das Ortbeton
fundament eingesetzt. Dabei bereitet die präzise Positionierung
der Befestigungsorgane erhebliche Schwierigkeiten, so daß
häufig Abweichungen sowohl hinsichtlich der Abstände der
Befestigungsorgane als auch hinsichtlich der Höhe der Be
festigungsorgane auftreten. Wenn man vorgefertigte Futter
bremsen mit vorgebohrten Öffnungen für die Befestigungs
organe sowie vorgefertigte Flacheisen für das Anpressen
der Futterbremsen verwendet, so machen sich diese Ab
weichungen der Positionen der Befestigungsorgane äußerst
störend bemerkbar. Die Durchgänge der Futterbremse
an Ort und Stelle entsprechend den Positionen der Be
festigungsorgane zu bohren, ist äußerst aufwendig.
Außerdem besteht bei den bekannten Futtertrögen
mit Futterbremse ein relativ großer vertikaler Abstand
zwischen dem Befestigungsorgan und dem oberen
Rand der Fläche des Futterschalenbauteils, an der die
Futterbremse anliegt. Selbst wenn das zum Andrücken der
Futterbremse verwendete Flacheisen relativ weit nach oben
ragt, nimmt dennoch die Andruckkraft von der Position des
Befestigungsorgans nach oben hin allmählich ab, so daß
insbesondere bei längerem Gebrauch die Futterbremse abge
bogen werden kann und Futterteile in den Spalt zwischen
Futterbremse und Futterschalenbauteil gelangen können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Futter
trogeinrichtung der eingangs genannten Art derart zu ver
bessern, daß der Vorgang der Befestigung der Futterbremse
wesentlich vereinfacht werden kann und dennoch eine bessere
Verbindung zwischen Futterbremse und den Futterschalenbau
teilen erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Futtertrogeinrichtung gemäß
dem Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die Anbringung der Befestigungsorgane oder der
Ausnehmungen hierfür an den Futterschalenbauteilen wird
eine einfache und rasche Montage erreicht. Ferner wird
es möglich die Befestigungsorgane nahe dem
oberen futterbremsenseitigen Rand der Futterschalen
bauteile anzubringen, wodurch die Futterbremse fest an die
Futterschalenbauteile angedrückt werden kann. Das Vor
spannen der Futterbremse in Längsrichtung führt zu deren
weiterer Stabilisierung.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung nach dem
Patentanspruch 1 sind in den Unteransprüchen angegeben.
Aus der CH-PS 5 55 634 ist eine Futter
trogeinrichtung bekannt, die aus vorgefertigten
aneinandergereihten Tragelementen und einer
darin gehaltenen Futterschale besteht und
an ihren Längsseiten durch Krippenhölzer
abgeschlossen ist. Diese weisen vorgebohrte
Durchgänge auf und sind an in den
Tragelementen eingegossenen Schraubenbolzen
befestigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Aus
führungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnungsfigur zeigt einen Querschnitt durch eine
einbetonierte und fertigmontierte Futterkrippe 10, welche
in ein Bett 12 aus Ortbeton einbetoniert ist. Die Futter
krippe 10 umfaßt eine Vielzahl von nebeneinander verlegten
Futterschalenbauteilen (Futterschalen) 14, von denen in der Figur nur eines im
Schnitt dargestellt ist. Alle Futterschalen haben die gleiche
Querschnittsgestalt.
Die
Futterschale 14 umfaßt ein Bodenteil 16 und eine vorzugs
weise gekrümmte vordere Wand 18 sowie eine vordere Sockel
leiste 20. Die vordere Sockelleiste kann auch entfallen.
Eine hintere Sockelleiste 22 der Futterschale 14 weist
mehrere zylindrische Ausnehmungen 24 auf, durch welche sich
jeweils eine Befestigungsschraube 26 erstreckt. Die
Ausnehmungen 24 sind in bestimmten Abständen über die
Länge der Futterschale 14 verteilt angeordnet.
Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so gewählt, daß sämt
liche Ausnehmungen eines aus einer Vielzahl von Futter
schalen 14 bestehenden Futtertrogs gleichen Abstand von
einander haben. Alternativ können jedoch auch wechselnde
Abstände vorgesehen sein, solange hinsichtlich der an den
Futterschalen 14 zu befestigenden Bauteile entsprechende
Vorkehrungen getroffen sind.
Bei Bau einer Futterkrippe wird zunächst das Bett 12
mit Hilfe einer Schalung aus Ortbeton errichtet und die
Futterschalen 14 werden in den noch weichen Ortbeton
gedrückt und mit einer bestimmten Fugenweite nebenein
ander verlegt. Zuvor werden die Befestigungsschrauben
26 in die Ausnehmungen 24 eingeführt. Daher werden auch
die hinteren Enden der Befestigungsschrauben 26 in den
weichen Ortbeton eingedrückt. Die Befestigungsschrauben
haben nun einen Abstand voneinander, welcher präzise
dem Abstand der Ausnehmungen 24 entspricht. Sodann läßt
man das Bett 12 aushärten. Nun sind nicht nur die Futter
schalen 14 mit dem Ortbetonbett 12 fest verbunden, sondern
auch sämtliche Befestigungsschrauben 26 sind fest im
Ortbetonbett 14 verankert. Sodann werden die vorstehenden
Enden der Befestigungsschrauben 26 abwärts gebogen, bis sie
etwa horizontal ausgerichtet sind.
Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform ragt ein
hinteres freies Ende der Befestigungsschrauben 26 über
die vordere schräge Wand der hinteren Sockelleiste 22 hin
aus in das Ortbetonbett 12. Alternativ kann jedoch der
Kopf 28 der Befestigungsschraube 26 auch an der hinteren
Sockelleiste 22 anliegen.
Bei einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform können die Befestigungsschrauben 26 bereits
beim Gießen der Futterschalen 14 fest eingegossen werden.
In jedem Falle wird
die Futterschale 14 als vorgefertigtes Bauteil verwendet
und die Ausbildung der Futterschale und insbesondere die
Anordnung der Ausnehmungen 24 legt den gesamten übrigen
Aufbau der Futtertrogeinrichtung und insbesondere die
Montagevorgänge fest. Dies soll im folgenden näher er
läutert werden.
Nach dem Erhärten des Ortbetonbetts 12 wird eine Futter
bremse 30 aus einem weichen nachgiebigen Material mit
Hilfe der horizontal vorstehenden Enden der Befestigungs
schrauben 26 befestigt. Die Futterbremse 30 besteht vor
zugsweise aus Gummi oder auch aus einem anderen natürlichen
oder synthetischen elastischen Material.
Für
die gesamte Futterkrippe kann eine sich über die gesamte
Länge sämtlicher Futterschalen erstreckende einstückige
Futterbremse vorgesehen
sein. Die Futterbremse kann jedoch auch aus mehreren
einzelnen Abschnitten bestehen. Jeder Futterschale kann
ein gesonderter Abschnitt der Futterbremse zugeordnet
sein, oder mehreren (z. B. 5 oder 10) Futterschalen kann
jeweils ein Futterbremsenabschnitt zugeordnet sein. Die
Futterbremse 30 weist Bohrungen auf, deren Anordnung
der vorbestimmten Anordnung der Befestigungsschrauben
26 entspricht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Abstände der Bohrungen der Futterbremse jedoch
nicht gleich den Abständen der Befestigungsschrauben 26.
Sie sind vielmehr kleiner und die Futterbremse 30 wird
während der Montage in Längsrichtung gedehnt. Hierdurch
wird ein schlaffer Zustand der Futterbremse 30 vermieden.
Nach dem Aufschieben der Futterbremse 30 unter Dehnung
auf die vorstehenden Enden der Befestigungsschrauben
26 wird ein vorgebohrtes Flacheisen 32 auf die vorstehenden
Enden der Befestigungsschrauben 26 aufgeschoben. Das
Flacheisen weist Langlöcher auf, welche die Montage er
leichtern. Die Breite des Flacheisens 32 ist derart
gewählt, daß sein oberer Rand etwa mit dem oberen hinteren
Rand der Futterschale 14 abschließt, um zu vermeiden,
daß die Futterbremse 30 der
art stark rückwärts gebogen wird, daß Futter in
einen sodann entstehenden Spalt zwischen Futterbremse
30 und Futterschale 14 eindringen kann. Dies setzt
eine möglichst hohe An
ordnung der Befestigungsschrauben 26 voraus. Der allgemein schräge
Verlauf der Befestigungsschrauben 26 mit in horizontaler
Richtung abgebogenen Schraubenende wirkt sich in dieser
Hinsicht besonders günstig aus, da hierdurch die Be
festigungskräfte möglichst weit oben an der Futterbremse
angreifen. Auf die freien Enden der Befestigungsschrauben
sind noch Zwischenlegscheiben 34 aufgeschoben. Schließ
lich sind auf die freien Gewindebereiche der Befestigungs
schrauben Befestigungsmuttern 36 aufgeschraubt. Hierdurch
wird die bereits unter einer Längszugspannung stehende
Futterbremse 30 zusätzlich mit einer Druckspannung in
Querrichtung beaufschlagt und es kommt eine feste Ver
bindung zwischen Futterbremse 30 und Futterschalen 14
zustande.
Die Errichtung der Futterkrippe ist äußerst vereinfacht,
da schon durch die Ausbildung der vorgefertigten Futter
schalen 14 sämtlich für die Montage relevanten Abmessungen
vorgegeben sind.
Das Flacheisen 32 kann aus einzelnen Abschnitten
bestehen. Dabei kann die Trennung der Flacheisen jeweils
im Bereich einer Langlochbohrung vorgesehen sein. Die
Zwischenlegscheiben 34 können über den oberen und unteren
Rand des Flacheisens greifen und auf diese Weise eine
Relativverschiebung der beiden Flacheisenabschnitte gegen
einander und in vertikaler Richtung verhindern.
Bisher wurden als Befestigungsorgane ausschließlich Be
festigungsschrauben und Befestigungsmuttern erwähnt,
wobei die Muttern von außen auf die Befestigungsschrauben
aufgeschraubt werden. Es ist jedoch auch möglich, Be
festigungsorgane mit Innengewinde entweder in die Futter
schalen einzugießen oder in entsprechende Ausnehmungen
in den Futterschalen derart einzusetzen, daß sie zum Teil
in den Ortbeton ragen. In diesem Falle können die Be
festigungsschrauben von außen her in die Befestigungs
muttern eingeschraubt werden. Alternativ können auch
dübelartige Spreizvorrichtungen entweder in die Futter
schalen eingegossen werden oder in entsprechende Aus
nehmungen der Futterschalen eingesetzt werden, derart,
daß sie in das Ortbetonbett ragen. Sodann können schneidende
Schrauben in die dübelartigen Spreizhalterungen von
außen eingeschraubt werden. Anstelle von Schrauben können
auch andere Befestigungsorgane, insbesondere
Schnappbefestigungsorgane Verwendung finden, solange nur
durch die Ausbildung der Ausnehmungen in den Futterschalen
die Befestigungspositionen eindeutig festgelegt sind.
Die Verwendung von Befestigungsschrauben und Muttern hat
den Vorteil, daß die Futterbremse ohne Mühe öfters aus
gewechselt werden kann.
Claims (5)
1. Futtertrogeinrichtung mit einer Vielzahl von in
Reihenanordnung verlegbaren vorgefertigten Futterschalen
bauteilen und einer flexiblen Futterbremse, welche die den
Kühen zugewandte Seite des Futtertroges bildet und an
diskreten Befestigungspositionen Durchgänge für die
Befestigung mit einer Vielzahl von Befestigungsorganen
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Futterschalen
bauteile (14) an den den Befestigungspositionen der flexiblen
Futterbremse (30) entsprechenden Stellen die Befestigungsorgane
(26) oder Ausnehmungen (24) für die Aufnahme der Befestigungs
organe (26) aufweisen, daß die Futterbremse (30) durch
die Befestigungsorgane (26) zwischen den Futterschalenbauteilen (14)
und einem Flacheisen (32) mit vorgebohrten Durchgängen eingespannt ist und daß
die Abstände der Durchgänge der Futterbremse
(30) nach einer Dehnung derselben
in Längsrichtung gleich den Abständen
der Befestigungsorgane (26) oder der Ausnehmungen (24) sind.
2. Futtertrogeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungsorgane (26)
mit einem hinteren freien Ende in ein Ortbetonbett (12) für
die Futterschalenbauteile (14) hineinragen und mit einem vorderen
Gewindebereich aus den Futterschalenbauteilen (14) herausragen.
3. Futtertrogeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hinteren Bereiche der
Befestigungsorgane (26) schräg nach unten in das Ortbeton
bett (12) hineinragen, während die vorderen Gewindebereiche
in horizontaler Richtung aus den Futterschalenbauteilen (14) heraus
ragen.
4. Futtertrogeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsorgane (26) in die Futterschalenbauteile (14) einge
gossen sind.
5. Futtertrogeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Position
des oberen Randes des Flacheisens (32) etwa der Position des
oberen Randes des zugeordneten Bereichs des Futterschalen
bauteils (14) entspricht.
Priority Applications (3)
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Cited By (2)
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Family Cites Families (4)
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1981
- 1981-08-03 DE DE19813130678 patent/DE3130678A1/de active Granted
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1982
- 1982-07-22 AT AT82106625T patent/ATE18115T1/de not_active IP Right Cessation
- 1982-07-22 EP EP82106625A patent/EP0071832B1/de not_active Expired
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Also Published As
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EP0071832A3 (en) | 1983-10-19 |
EP0071832B1 (de) | 1986-02-26 |
DE3130678A1 (de) | 1983-02-17 |
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