DE4320538C1 - Futtertrog - Google Patents

Futtertrog

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/01Feed troughs; Feed pails

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  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
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  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Futtertrog mit einer auf einem Fundament angeordneten Trogschale nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Bei der Tierhaltung, insbesondere der Schweinehaltung, ist es erforderlich, die Futtertröge so anzuordnen, daß die Tiere einerseits das Futter möglichst unbehindert und restlos auf­ nehmen können, und daß andererseits ein Herauswühlen und Her­ ausschieben sowie ein Verschmutzen des Futters unterbunden wird. Zu diesem Zweck sind Futterschalen auf einem Fundament mit vorgegebener Höhe angeordnet. Dadurch ist eine gute Er­ reichbarkeit des Futters für das Tier in möglichst natürli­ cher Haltung gewährleistet.
Es ist ferner bekannt, das Fundament an wengistens einer Sei­ tenkante mit einer in Längsrichtung der Trogschale verlaufen­ den Trittstufe zu versehen, die insbesondere als Kotstufe dient und eine Verschmutzung der Futterschale mit Kot oder Urin verhindert.
Ein Futtertrog mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der EP 440 596 A1 bekannt. Demgemäß ist eine Trogschale auf einem Fundament angeordnet, das eine Trittstufe aufweist. Desweite­ ren ist über dem Futtertrog eine längsmittige, lotrechte Trennwand vorgesehen, um zu verhindern, daß Schweine die Trogschale verschmutzen.
Zur Errichtung des Fundaments eines solchen Futtertrogs wird herkömmlicherweise eine Schalung aufgestellt. Nach dem Aus­ härten eines in die Schalung gefüllten aushärtbaren Füllma­ terials, insbesondere Beton, wird die Verschalung entfernt und die Futterschale auf dem so gebildeten Fundament angeord­ net.
Aus der DE 31 30 678 C2 ist ein Futtertrog für Kühe bekannt, bei der Futtertrogschalen in einem Ortbetonbett eingegossen und mit Halteelementen befestigt sind. Auch bei der Errich­ tung eines solchen Futtertrogs bzw. des Ortbetonbettes wird eine separate Schalung aufgestellt, die nach dem Aushärten des Ortbetons wieder entfernt werden muß.
Nachteilig bei den beiden vorgenannten Futtertrögen bzw. bei den zur Errichtung der Futtertröge verwendeten Verschalungs­ techniken ist die zeitraubende Verschalungsarbeit. Durch den großen Zeitaufwand fallen unter anderem auch hohe Herstel­ lungskosten an.
Ferner führen bei mit Ortbeton hergestellten Fundamenten oft­ mals mechanische und chemische Belastungen im Freßbereich zu einem übermäßig hohen Verschleiß bzw. Abrieb der Ortbeton- Trittstufen. Dabei werden scharfkantige und unhygienische Flächen gebildet, die eine große Verletzungs- und damit Krankheitsgefahr für die Tiere bilden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Futtertrog der eingangs genannten Art anzugeben, der bei einfachem Auf­ bau schnell und kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Demgemäß wird die an einer Seitenkante des Fundaments vorge­ sehene, in Längsrichtung der Trogschale verlaufende Trittstu­ fe von einem Trittstufenelement gebildet, welches gleichzei­ tig mindestens eine Schalfläche zur Herstellung des Funda­ ments umfaßt und als verlorenes Schalelement im fertigge­ stellten Futtertrog verbleibt.
Das Trittstufenelement besitzt somit eine Mehrfachfunktion. Zum einen dient es bei der Herstellung des Fundaments als Schal­ vorrichtung, insbesondere als verlorene Schalvorrichtung, mit der eine einfache und schnelle Herstellung des Fundaments möglich ist. Es ist somit nicht mehr nötig, eine Verschal­ vorrichtung zeitraubend aufzustellen, die anschließend wieder entfernt werden muß. Zum anderen dient das Trittstufenelement nach der Herstellung des Fundaments als Trittstufe, wobei das Trittstufenelement und das Fundament eine Einheit bilden.
Durch die schnelle Herstellung des Fundaments, ohne unnötige und zusätzliche Verschalungsarbeiten, wird eine kostengün­ stige Herstellung des Futtertroges ermöglicht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wer­ den zwei in Längsrichtung der Trogschale, parallel zueinander verlaufende und durch das Fundament beabstandete Trittstufen­ elemente vorgesehen. Der Raum für das Fundament kann somit allein durch Anordnen der beiden Trittstufenelemente einge­ schalt werden, wobei nach der Herstellung des Fundaments zwei Trittstufen gebildet sind. Auf dem Fundament ist eine Trog­ schale, insbesondere eine Doppeltrogschale angeordnet, aus der die Tiere vorzugsweise von beiden Seiten fressen können. Dabei ist auf jeder Seite des Futtertroges eine als Kotstufe dienende Trittstufe ausgebildet.
Vorzugsweise werden die Trittstufenelemente durch einen Ab­ standshalter mit vorbestimmtem Abstand parallel zueinander ausgerichtet, so daß ein Fundament genau definierter Breite und genau definierter Höhe herstellbar ist. Das Fundament und die daran seitlich angrenzenden Trittstufen, die durch die Trittstufenelemente gebildet werden, ist somit auf die Breite der darauf anzuordnenden Futterschalen abgestimmt.
Vorzugsweise dienen die Abstandshalter auch als Armierung für das Fundament, wobei sie insbesondere aus Baustahl ausge­ bildet sein können. Damit wird eine relativ zueinander ver­ schiebungssichere Einheit, bestehend aus den Trittstufen­ elementen, dem Fundament und den Abstandshaltern gebildet, wodurch ein stabiler Futtertrog gewährleistet wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Trittstufenelemente umgekehrt U-profilförmig ausgebildet, wobei eine Schenkelfläche als Schalfläche zur Herstellung des Fundaments dient. Die U-profilförmige Aus­ gestaltung des Trittstufenelements ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung desselben.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Trittstufenelemente aus einem Kunstharzmate­ rial, insbesondere aus Polymerbeton hergestellt. Polymerbeton weist besonders gute und für die vorgenannte Benutzung ideale Eigenschaften auf. Er besitzt eine große Festigkeit, eine gu­ te chemische Beständigkeit gegen Säuren und Laugen sowie ge­ gen tierische und pflanzliche Fette, Öle, Benzin, Reinigungs- und Desinfektionsmittel und dgl. Überdies weist er eine gute Temperaturbeständigkeit bis zu 60°C bei Dauerbeanspruchung auf. Darüberhinaus besitzen aus Polymerbeton hergestellte Ge­ genstände eine glatte Oberfläche, die widerstandsfähig sowie verbiß- und stoßfest ist. Weiter ist das Abriebverhalten dem des Granitsteins in etwa gleichzusetzen. Bei Verwendung von Polymerbeton anstatt Zementbeton zur Herstellung der Tritt­ stufe kann ein übermäßig hoher Verschleiß bzw. Abrieb der­ selben vermieden werden. Damit wird auch die Verletzungs- und Krankheitsgefahr für die Tiere in besonderer Weise verrin­ gert. Da Polyinerbeton im übrigen auch eine sehr lange Lebens­ dauer aufweist, kann eine dauerhafte Funktion des Trittstu­ fenelements als Trittstufe sichergestellt werden.
Im übrigen kann der Futtertrog durch seinen einfachen Aufbau auch problemlos in Selbsthilfe ausgeführt werden, d. h. er ist sehr eigenleistungsfreundlich.
Diese und weitere Vorteile und Merkmale des Anmeldestimmungsgegenstandes sind in den Ansprüchen definiert.
Der Anmeldungsgegenstand wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die bei liegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen anmeldungsgemäßen Futtertrog,
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Trittstufenelements aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Trittstufenelement aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Trittstufenelements, und
Fig. 5a bis 5d verschiedene Querschnittsansichten, die der Reihe nach ein Verfahren zur Herstellung eines Futtertroges an­ geben.
In Fig. 1 ist eine konkrete Ausführungsform eines Futtertro­ ges 10 im Querschnitt dargestellt. Es handelt sich dabei um einen Doppelfuttertrog, aus dem die Tiere, bei denen sich hierbei um Schweine handelt, von beiden Seiten Futter auf­ nehmen können.
Der Futtertrog 10 ist auf einem Spaltenboden 14 angeordnet, der in der heutigen Zeit üblicherweise als Boden zur Schwei­ nehaltung verwendet wird.
Alternativ kann der Futtertrog 10 aber auch auf anderen Böden hergestellt werden.
Auf dem Spaltenboden 14 ist eine Folie 16 aufgebracht, die das Durchfließen von Zement, der für die Herstellung eines später noch zu beschreibenden Fundamentes dient, durch die Spalten des Spaltenbodens 14 verhindert. Die Folie 16 er­ streckt sich in ihrer Breite und ihrer Länge über die Ge­ samtbreite bzw. Gesamtlänge des darauf anzuordnenden Fut­ tertroges 10.
Auf der Folie 16 sind zwei in Längsrichtung des Futtertroges 10, parallel zueinander verlaufende und durch ein Fundament 22 beabstandete Trittstufenelemente 19 angeordnet, die nach der Herstellung des Futtertroges 10 Trittstufen 18 bilden. Bezüglich einer Mittelsenkrechten des Futtertroges 10 sind die beiden Trittstufenelemente 19 spiegelbildlich positio­ niert.
Die Form eines jeweiligen Trittstufenelements 19 ist aus Fig. 2 ersichtlich. Das Trittstufenelement 19 ist eine Schiene mit einem im wesentlichen umgekehrt U-profilförmigen Querschnitt. Die beiden vertikalen Schenkel dienen zur Abstützung des Trittstufenelements 19 auf dem Spaltenboden 14. Der die bei­ den Schenkel verbindende Steg dient als Trittfläche 34, der derart ausgebildet ist, daß er einem Auftreten der Schweine standhält.
Entlang des bezüglich des Futtertroges innenseitigen Schen­ kels eines jeden Trittstufenelements 19 ist in Verlängerung der Schenkelfläche eine nach oben über das Trittstufenelement 19 vorspringende und in Längsrichtung verlaufende Anputzkante 28 ausgebildet. Diese Anputzkante dient, wie später noch ausgeführt wird, der Verputzarbeit für den Futtertrog 10.
Am unteren Ende des bezüglich des Futtertroges innenseitigen Schenkels ist eine ebenfalls in Längsrichtung des Trittstu­ fenelementes 19 verlaufende Sockelleiste 38 im wesentlichen rechtwinklig zum vertikalen, inneren Schenkel angeordnet.
Das vorgenannt beschriebene und in Fig. 2 dargestellte Tritt­ stufenelement 19 mit Anputzkante 28 sowie Sockelleiste 38 ist einstückig ausgeführt und besteht aus Kunstharzmaterial, ins­ besondere aus Polymerbeton, der eine exzellente Widerstands­ fähigkeit aufweist und wegen seiner Verbiß- und Stoßfestig­ keit und seinem dem Granitstein gleichzusetzenden Abriebver­ halten für diesen Einsatzzweck ideal ist.
Alternativ können natürlich auch andere, geeignete Materia­ lien für das Trittstufenelement 19 verwendet werden.
Die Trittfläche 34 des Trittstufenelements 19 ist nach außen leicht geneigt, so daß auf die Trittstufe 18 fallender Schmutz oder darauflaufende Flüssigkeit nach außen abgeführt werden kann.
Darüber hinaus ist, wie in den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, die Trittfläche 34 mit strukturierter Oberfläche ausge­ bildet. Durch diese wird eine Rutschgefahr für die Tiere auf der Trittfläche 34 der Trittstufe 18 wesentlich vermindert.
In den Draufsichten der Fig. 3 und 4 ist ferner zu erken­ nen, daß in der Sockelleiste 38 rechteckige Ausnehmungen 36 ausgebildet sind, die sich teilweise in Längsrichtung er­ strecken.
Ferner sind in der Sockelleiste 38 vertikale Bohrungen 40 vorgesehen (siehe Fig. 2).
Die auf der Folie 16 angeordneten und durch das Fundament 22 beabstandeten Trittstufenelemente 19 sind durch Abstandsele­ mente 20 miteinander verbunden und ausgerichtet. Die Ab­ standselemente 20 sind klammerförmig ausgebildet, wobei deren Enden in die Löcher 40 der jeweiligen Sockelleiste 38 einge­ führt sind. Die Abstandselemente 20 können aus Baustahl be­ stehen, so daß zum einen eine günstige Herstellung gewähr­ leistet ist. Zum anderen dienen die Abstandselemente 20 zu­ gleich als Armierung für den zwischen die beiden sich gegen­ überliegenden Trittstufenelemente 19 eingegossenen Beton, der nach der Aushärtung das Fundament 22 bildet. Der hinsichtlich des Futtertroges 10 innenseitige Schenkel der Trittstufenele­ mente 19 dient dabei mit seiner Schalfläche 32 als Schalvor­ richtung bei der Herstellung des Fundaments 22. Das Fundament 22 erstreckt sich in seiner Breite somit von einer Schalflä­ che 22 eines Trittstufenelements 19 bis zur Schalfläche 32 des gegenüberliegenden Trittstufenelements 19. Obenseitig schließt das Fundament 22 bündig mit dem oberen Ende der Anputzkante 28 ab.
Bei den später noch zu erläuternden Herstellungsschritten wird der über die Anputzkanten 28 überstehende und zwischen die gegenüberliegenden Trittstufenelemente 19 eingegossene und noch nicht ausgehärtete Beton mittels einer Abziehlatte abgezogen, so daß eine im wesentlichen ebene Oberfläche des Fundaments 22 hergestellt ist. Auf diese Oberfläche des Fun­ daments 22 ist eine Ausgleichsschicht 26 aufgetragen. Sie dient zum einen dem Ausgleich von Unebenheiten für eine auf sie aufzusetzenden Trogschale 12 sowie zur Verklebung dersel­ ben.
Als Material für die Ausgleichsschicht 26 kann jeder handels­ übliche Fliesenkleber verwendet werden.
Auf der Ausgleichsschicht 26 ist die Trogschale 12 angeord­ net, die ebenfalls aus Polymerbeton besteht. Die Trogschalen 12 sind in verschiedenen Formen erhältlich. Bei der konkre­ ten, hier vorliegenden Ausführungsform sind sie ovalförmig ausgebildet und weisen einen unteren, in etwa schwalben­ schwanzförmigen Sockel auf, mit dem sie auf die Ausgleichs­ schicht 26 gestellt ist. Die schwalbenschwanzförmige Ausbil­ dung des Sockels dient der sicheren und festen Einbindung der Futterschale 12 in einen Verputz 24, der den Raum zwischen der Trogschale 12 und dem Fundament 22 ausfüllt. Die äußere Verputzfläche erstreckt sich dabei im wesentlichen von der Anputzkante 28 bis zu dem Bereich des oberen Randes der Trog­ schale 12. Bei der Verputzarbeit kann die Verputzkelle vor­ teilhaft zum einen an der Verputzkante 28 der Trittstufenele­ mente 19 sowie an der zugeordneten Außenwand der Trogschale 12 geführt werden, so daß ein regelmäßiges und gleichmäßiges Anbringen des Verputzes 24 möglich ist.
Sowohl die Trittstufenelemente 19 als auch die Trogschalen 12 können aneinandergereiht werden, so daß die Ausbildung eines langen Futtertroges möglich ist. Die Trogschalen 12 und die Trittstufenelemente 19 weisen in der konkreten Ausführungs­ form eine Länge von 65 cm oder 100 cm auf, wodurch auch bei einer Hintereinanderreihung von mehreren Trittstufenelementen 19 und Trogschalen 12 der Empfehlung für Mastschweine Rech­ nung getragen wird, nach der pro Schwein eine Futtertrog­ breite von 33 cm empfohlen ist. In Fig. 3 ist die Ausfüh­ rungsform eines Trittstufenelements 19 mit 65 cm und in Fig. 4 mit 100 cm dargestellt.
Die übrigen Maße des Fundaments 22 sind durch die Abstands­ halter 20 sowie die Höhe der Trittstufenelemente 19 defi­ niert. Die Trittstufe besitzt eine definierte Höhe (ca. 5 cm) die besonders auf eine tiergerechte Futteraufnahme der Schweine ab­ gestimmt ist. Die Breite eines Fundaments 22 ist durch die Länge der Abstandselemente 20 bestimmt und beträgt bei einer kon­ kreten Ausführungsform für einen Doppelfuttertrog etwa 70 cm.
Anhand der Fig. 5a bis 5d werden im folgenden die zum Auf­ bau des vorgenannten Futtertroges 10 nötigen Schritte beschrieben.
Gemäß Fig. 5a werden auf dem Spaltenboden 14 die Folie 16 sowie die durch die Abstandshalter 20 beabstandeten und aus­ gerichteten Trittstufenelemente 19 angeordnet. Die Länge der Trittstufenelemente 19 wird entsprechend der Länge des herzu­ stellenden Futtertroges 10 gewählt. Für einen langen Futter­ trog werden mehrere Trittstufenelemente 19 aneinandergereiht.
Gemäß Fig. 5b ist zwischen die beiden Trittstufenelemente 19 das nach dem Aushärten das Fundament 22 bildende Material, insbesondere Beton, eingefüllt, wobei die Schalflächen 32 als Schalvorrichtung bei der Herstellung des Fundaments 22 die­ nen. Die Abstandshalter 20 besitzen neben der Beabstandungs- und Ausrichtfunktion beim ausgehärteten Fundamentmaterial auch eine Armierfunktion. Durch die Trittstufenelemente 19, das Fundament 22 sowie die Abstandshalter 20 wird somit eine Einheit gebildet. Beim Auffüllen des Fundaments 22 tritt der Mörtel zusätzlich in die Ausnehmungen 36 der Sockelleiste 38 ein, wodurch nach dem Aushärten des Fundamentmaterials ein zusätzlicher Halt zwischen dem Fundament 22 und den daran angrenzenden Trittstufenelementen 19 gebildet ist.
Nach dem Auffüllen zur Bildung des Fundaments wird der über­ schüssige Mörtel mittels eines Ziehlatte durch Auflegen und Abziehen an den Anputzkanten 28 abgezogen, so daß eine im wesentlichen ebene Oberfläche des Fundaments 22 entsteht und das Fundament 22 mit den Trittstufenelementen 19 bzw. den Anputzkanten 28 bündig abschließt.
In Fig. 5c ist zu erkennen, daß die Trogschale 12 mittig aus­ gerichtet auf dem Fundament 22 angeordnet wird. Nicht zu er­ kennen ist dabei die zwischen der Trogschale 12 und dem Fun­ dament 22 angeordnete Ausgleichsschicht. Diese wird vor dem Aufbringen der Trogschale 12 auf der Oberfläche des Funda­ ments 22 aufgebracht und mit einer Zahnspachtel, deren Zahn­ höhe etwa 5 bis 10 mm beträgt, abgezogen.
Anschließend wird wie aus Fig. 5d ersichtlich ist, zu beiden Seiten der Trogschale 12 ein Verputz 24 aufgeputzt, wobei zur Führung der Verputzkelle sowohl das obere Ende der Trogschale 12 als auch die zugeordnete Anputzkante 28 dient. Nach dem Aushärten aller Materialien ist der Futtertrog 10 fertigge­ stellt.
Durch die Anwendung der vorgenannt beschriebenen Trittstu­ fenelemente 19 kann ein Futtertrog schnell und einfach her­ gestellt werden, so daß unter anderem die Herstellungskosten gering gehalten werden können. Dazu trägt insbesondere die Mehrfachfunktion der Trittstufenelemente 19 bei, die zum einen als Schalung, insbesondere als verlorene Schalung, und zum anderen als Trittstufe 18 bei fertiggestelltem Futtertrog 10 dienen. Die Trittstufe 18 erleichtert die Futteraufnahme der Tiere und verhindern gleichzeitig eine Verschmutzung der Trogschalen 12 durch Hineinkoten von rückwärts zum Futtertrog 10 stehenden Tieren.
Durch die Verwendung von Polymerbeton für die Trittstufenele­ mente 19 sowie die Trogschale 12 kann sowie darüber hinaus ein Futtertrog mit langer Lebensdauer hergestellt werden, wo­ bei keine scharfkantigen oder unhygienischen Flächen eine Verletzungs- oder Krankheitsgefahr hervorrufen.

Claims (12)

1. Futtertrog mit einer auf einem Fundament (22) angeordneten Trogschale (12) und wenigstens einer an einer Seitenkante des Fundaments (22) vorgesehenen, in Längsrichtung der Trogschale (12) verlaufenden Trittstufe (18) mit einer Trittfläche (34), dadurch gekennzeichnet, daß die Trittstufe (18) von einem Trittstufenelement (19) gebildet wird, welches gleichzeitig mindestens eine Schal­ fläche (32) zur Herstellung des Fundaments (22) umfaßt und als verlorenes Schalelement im fertiggestellten Futtertrog verbleibt.
2. Futtertrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Längsrichtung der Trogschale (12), parallel zueinander verlaufende und durch das Fundament (22) be­ abstandete Trittstufenelemente (19) vorgesehen sind, die als seitliche Schalflächen (32) zur Herstellung des Fun­ daments (22) ausgebildet sind.
3. Futtertrog nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Abstandshalter (20), der so ausgebildet ist, daß die beiden Trittstufenelemente (19) zur Herstellung des Fundaments (22) mit vorbestimmten Abstand parallel zu­ einander ausrichtbar sind.
4. Futtertrog nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20) an seinen Enden mit den Trittstufenelementen (19) verbindbar ist.
5. Futtertrog nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter im wesentlichen als U-förmige Klammer (20) ausgebildet ist.
6. Futtertrog nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der im wesentlichen U-förmigen Klammer (20) jeweils in zugeordnete Ausnehmungen (40) eingrei­ fen, die in Sockelleisten (38) ausgebildet sind, welche an dem Trittstufenelement (19), insbesondere an der Schalfläche (32), angeordnet sind.
7. Futtertrog nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (20) als Armierung für das Fun­ dament (22) ausgebildet sind und nach der Herstellung desselben zusammen mit den Trittstufenelementen (19) eine Einheit bilden.
8. Futtertrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trittstufenelement (19) zumindest im wesentli­ chen eine umgekehrte U-Profilform aufweist, wobei eine Schenkelfläche als Schalfläche (32) zur Herstellung des Fundaments (22) ausgebildet ist und die Oberseite die Trittfläche (34) definiert.
9. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Schalflache (32), ggf. der als Schalfläche (32) dienenden Schenkelfläche, nach oben eine über das Trittstufenelement (19) vorspringende Anputzkante (28) vorgesehen ist, um ein Abziehen mit einer Abziehlatte zu ermöglichen und/oder die Verputzarbeit für die Trogschale (12) zu erleichtern.
10. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche (34) eine strukturierte Oberfläche aufweist.
11. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche (34) nach außen derart abfallend ausgebildet ist, daß Flüssigkeit von der Trittfläche (34) nach außen abfließt.
12. Futtertrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trittstufenelement (19) aus einem Kunstharzmaterial, insbesondere aus Polymerbeton, besteht.
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