DE4320538C1 - Futtertrog - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Futtertrog mit einer
auf einem Fundament angeordneten Trogschale nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Bei der Tierhaltung, insbesondere der Schweinehaltung, ist es
erforderlich, die Futtertröge so anzuordnen, daß die Tiere
einerseits das Futter möglichst unbehindert und restlos auf
nehmen können, und daß andererseits ein Herauswühlen und Her
ausschieben sowie ein Verschmutzen des Futters unterbunden
wird. Zu diesem Zweck sind Futterschalen auf einem Fundament
mit vorgegebener Höhe angeordnet. Dadurch ist eine gute Er
reichbarkeit des Futters für das Tier in möglichst natürli
cher Haltung gewährleistet.
Es ist ferner bekannt, das Fundament an wengistens einer Sei
tenkante mit einer in Längsrichtung der Trogschale verlaufen
den Trittstufe zu versehen, die insbesondere als Kotstufe
dient und eine Verschmutzung der Futterschale mit Kot oder
Urin verhindert.
Ein Futtertrog mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der
EP 440 596 A1 bekannt. Demgemäß ist eine Trogschale auf einem
Fundament angeordnet, das eine Trittstufe aufweist. Desweite
ren ist über dem Futtertrog eine längsmittige, lotrechte
Trennwand vorgesehen, um zu verhindern, daß Schweine die
Trogschale verschmutzen.
Zur Errichtung des Fundaments eines solchen Futtertrogs wird
herkömmlicherweise eine Schalung aufgestellt. Nach dem Aus
härten eines in die Schalung gefüllten aushärtbaren Füllma
terials, insbesondere Beton, wird die Verschalung entfernt
und die Futterschale auf dem so gebildeten Fundament angeord
net.
Aus der DE 31 30 678 C2 ist ein Futtertrog für Kühe bekannt,
bei der Futtertrogschalen in einem Ortbetonbett eingegossen
und mit Halteelementen befestigt sind. Auch bei der Errich
tung eines solchen Futtertrogs bzw. des Ortbetonbettes wird
eine separate Schalung aufgestellt, die nach dem Aushärten
des Ortbetons wieder entfernt werden muß.
Nachteilig bei den beiden vorgenannten Futtertrögen bzw. bei
den zur Errichtung der Futtertröge verwendeten Verschalungs
techniken ist die zeitraubende Verschalungsarbeit. Durch den
großen Zeitaufwand fallen unter anderem auch hohe Herstel
lungskosten an.
Ferner führen bei mit Ortbeton hergestellten Fundamenten oft
mals mechanische und chemische Belastungen im Freßbereich zu
einem übermäßig hohen Verschleiß bzw. Abrieb der Ortbeton-
Trittstufen. Dabei werden scharfkantige und unhygienische
Flächen gebildet, die eine große Verletzungs- und damit
Krankheitsgefahr für die Tiere bilden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Futtertrog
der eingangs genannten Art anzugeben, der bei einfachem Auf
bau schnell und kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale
gelöst.
Demgemäß wird die an einer Seitenkante des Fundaments vorge
sehene, in Längsrichtung der Trogschale verlaufende Trittstu
fe von einem Trittstufenelement gebildet, welches gleichzei
tig mindestens eine Schalfläche zur Herstellung des Funda
ments umfaßt und als verlorenes Schalelement im fertigge
stellten Futtertrog verbleibt.
Das
Trittstufenelement besitzt somit eine Mehrfachfunktion. Zum
einen dient es bei der Herstellung des Fundaments als Schal
vorrichtung, insbesondere als verlorene Schalvorrichtung, mit
der eine einfache und schnelle Herstellung des Fundaments
möglich ist. Es ist somit nicht mehr nötig, eine Verschal
vorrichtung zeitraubend aufzustellen, die anschließend wieder
entfernt werden muß. Zum anderen dient das Trittstufenelement
nach der Herstellung des Fundaments als Trittstufe, wobei das
Trittstufenelement und das Fundament eine Einheit bilden.
Durch die schnelle Herstellung des Fundaments, ohne unnötige
und zusätzliche Verschalungsarbeiten, wird eine kostengün
stige Herstellung des Futtertroges ermöglicht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wer
den zwei in Längsrichtung der Trogschale, parallel zueinander
verlaufende und durch das Fundament beabstandete Trittstufen
elemente vorgesehen. Der Raum für das Fundament kann somit
allein durch Anordnen der beiden Trittstufenelemente einge
schalt werden, wobei nach der Herstellung des Fundaments zwei
Trittstufen gebildet sind. Auf dem Fundament ist eine Trog
schale, insbesondere eine Doppeltrogschale angeordnet, aus
der die Tiere vorzugsweise von beiden Seiten fressen können.
Dabei ist auf jeder Seite des Futtertroges eine als Kotstufe
dienende Trittstufe ausgebildet.
Vorzugsweise werden die Trittstufenelemente durch einen Ab
standshalter mit vorbestimmtem Abstand parallel zueinander
ausgerichtet, so daß ein Fundament genau definierter Breite
und genau definierter Höhe herstellbar ist. Das Fundament und
die daran seitlich angrenzenden Trittstufen, die durch die
Trittstufenelemente gebildet werden, ist somit auf die Breite
der darauf anzuordnenden Futterschalen abgestimmt.
Vorzugsweise dienen die Abstandshalter auch als Armierung für
das Fundament, wobei sie insbesondere aus Baustahl ausge
bildet sein können. Damit wird eine relativ zueinander ver
schiebungssichere Einheit, bestehend aus den Trittstufen
elementen, dem Fundament und den Abstandshaltern gebildet,
wodurch ein stabiler Futtertrog gewährleistet wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
sind die Trittstufenelemente umgekehrt U-profilförmig
ausgebildet, wobei eine Schenkelfläche als Schalfläche zur
Herstellung des Fundaments dient. Die U-profilförmige Aus
gestaltung des Trittstufenelements ermöglicht eine besonders
einfache und kostengünstige Herstellung desselben.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
sind die Trittstufenelemente aus einem Kunstharzmate
rial, insbesondere aus Polymerbeton hergestellt. Polymerbeton
weist besonders gute und für die vorgenannte Benutzung ideale
Eigenschaften auf. Er besitzt eine große Festigkeit, eine gu
te chemische Beständigkeit gegen Säuren und Laugen sowie ge
gen tierische und pflanzliche Fette, Öle, Benzin, Reinigungs-
und Desinfektionsmittel und dgl. Überdies weist er eine gute
Temperaturbeständigkeit bis zu 60°C bei Dauerbeanspruchung
auf. Darüberhinaus besitzen aus Polymerbeton hergestellte Ge
genstände eine glatte Oberfläche, die widerstandsfähig sowie
verbiß- und stoßfest ist. Weiter ist das Abriebverhalten dem
des Granitsteins in etwa gleichzusetzen. Bei Verwendung von
Polymerbeton anstatt Zementbeton zur Herstellung der Tritt
stufe kann ein übermäßig hoher Verschleiß bzw. Abrieb der
selben vermieden werden. Damit wird auch die Verletzungs- und
Krankheitsgefahr für die Tiere in besonderer Weise verrin
gert. Da Polyinerbeton im übrigen auch eine sehr lange Lebens
dauer aufweist, kann eine dauerhafte Funktion des Trittstu
fenelements als Trittstufe sichergestellt werden.
Im übrigen kann der Futtertrog durch seinen einfachen Aufbau
auch problemlos in Selbsthilfe ausgeführt werden, d. h. er ist
sehr eigenleistungsfreundlich.
Diese und weitere Vorteile und Merkmale des Anmeldestimmungsgegenstandes
sind in den Ansprüchen definiert.
Der Anmeldungsgegenstand wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die bei liegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen anmeldungsgemäßen
Futtertrog,
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Trittstufenelements aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Trittstufenelement aus Fig.
2,
Fig. 4 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines
Trittstufenelements, und
Fig. 5a bis 5d verschiedene Querschnittsansichten, die der
Reihe nach ein Verfahren zur Herstellung
eines Futtertroges an
geben.
In Fig. 1 ist eine konkrete Ausführungsform eines Futtertro
ges 10 im Querschnitt dargestellt. Es handelt sich dabei um
einen Doppelfuttertrog, aus dem die Tiere, bei denen sich
hierbei um Schweine handelt, von beiden Seiten Futter auf
nehmen können.
Der Futtertrog 10 ist auf einem Spaltenboden 14 angeordnet,
der in der heutigen Zeit üblicherweise als Boden zur Schwei
nehaltung verwendet wird.
Alternativ kann der Futtertrog 10 aber auch auf anderen Böden
hergestellt werden.
Auf dem Spaltenboden 14 ist eine Folie 16 aufgebracht, die
das Durchfließen von Zement, der für die Herstellung eines
später noch zu beschreibenden Fundamentes dient, durch die
Spalten des Spaltenbodens 14 verhindert. Die Folie 16 er
streckt sich in ihrer Breite und ihrer Länge über die Ge
samtbreite bzw. Gesamtlänge des darauf anzuordnenden Fut
tertroges 10.
Auf der Folie 16 sind zwei in Längsrichtung des Futtertroges
10, parallel zueinander verlaufende und durch ein Fundament
22 beabstandete Trittstufenelemente 19 angeordnet, die nach
der Herstellung des Futtertroges 10 Trittstufen 18 bilden.
Bezüglich einer Mittelsenkrechten des Futtertroges 10 sind
die beiden Trittstufenelemente 19 spiegelbildlich positio
niert.
Die Form eines jeweiligen Trittstufenelements 19 ist aus Fig.
2 ersichtlich. Das Trittstufenelement 19 ist eine Schiene mit
einem im wesentlichen umgekehrt U-profilförmigen Querschnitt.
Die beiden vertikalen Schenkel dienen zur Abstützung des
Trittstufenelements 19 auf dem Spaltenboden 14. Der die bei
den Schenkel verbindende Steg dient als Trittfläche 34, der
derart ausgebildet ist, daß er einem Auftreten der Schweine
standhält.
Entlang des bezüglich des Futtertroges innenseitigen Schen
kels eines jeden Trittstufenelements 19 ist in Verlängerung
der Schenkelfläche eine nach oben über das Trittstufenelement
19 vorspringende und in Längsrichtung verlaufende Anputzkante
28 ausgebildet. Diese Anputzkante dient, wie später noch
ausgeführt wird, der Verputzarbeit für den Futtertrog 10.
Am unteren Ende des bezüglich des Futtertroges innenseitigen
Schenkels ist eine ebenfalls in Längsrichtung des Trittstu
fenelementes 19 verlaufende Sockelleiste 38 im wesentlichen
rechtwinklig zum vertikalen, inneren Schenkel angeordnet.
Das vorgenannt beschriebene und in Fig. 2 dargestellte Tritt
stufenelement 19 mit Anputzkante 28 sowie Sockelleiste 38 ist
einstückig ausgeführt und besteht aus Kunstharzmaterial, ins
besondere aus Polymerbeton, der eine exzellente Widerstands
fähigkeit aufweist und wegen seiner Verbiß- und Stoßfestig
keit und seinem dem Granitstein gleichzusetzenden Abriebver
halten für diesen Einsatzzweck ideal ist.
Alternativ können natürlich auch andere, geeignete Materia
lien für das Trittstufenelement 19 verwendet werden.
Die Trittfläche 34 des Trittstufenelements 19 ist nach außen
leicht geneigt, so daß auf die Trittstufe 18 fallender
Schmutz oder darauflaufende Flüssigkeit nach außen abgeführt
werden kann.
Darüber hinaus ist, wie in den Fig. 3 und 4 zu erkennen
ist, die Trittfläche 34 mit strukturierter Oberfläche ausge
bildet. Durch diese wird eine Rutschgefahr für die Tiere auf
der Trittfläche 34 der Trittstufe 18 wesentlich vermindert.
In den Draufsichten der Fig. 3 und 4 ist ferner zu erken
nen, daß in der Sockelleiste 38 rechteckige Ausnehmungen 36
ausgebildet sind, die sich teilweise in Längsrichtung er
strecken.
Ferner sind in der Sockelleiste 38 vertikale Bohrungen 40
vorgesehen (siehe Fig. 2).
Die auf der Folie 16 angeordneten und durch das Fundament 22
beabstandeten Trittstufenelemente 19 sind durch Abstandsele
mente 20 miteinander verbunden und ausgerichtet. Die Ab
standselemente 20 sind klammerförmig ausgebildet, wobei deren
Enden in die Löcher 40 der jeweiligen Sockelleiste 38 einge
führt sind. Die Abstandselemente 20 können aus Baustahl be
stehen, so daß zum einen eine günstige Herstellung gewähr
leistet ist. Zum anderen dienen die Abstandselemente 20 zu
gleich als Armierung für den zwischen die beiden sich gegen
überliegenden Trittstufenelemente 19 eingegossenen Beton, der
nach der Aushärtung das Fundament 22 bildet. Der hinsichtlich
des Futtertroges 10 innenseitige Schenkel der Trittstufenele
mente 19 dient dabei mit seiner Schalfläche 32 als Schalvor
richtung bei der Herstellung des Fundaments 22. Das Fundament
22 erstreckt sich in seiner Breite somit von einer Schalflä
che 22 eines Trittstufenelements 19 bis zur Schalfläche 32
des gegenüberliegenden Trittstufenelements 19. Obenseitig
schließt das Fundament 22 bündig mit dem oberen Ende der
Anputzkante 28 ab.
Bei den später noch zu erläuternden Herstellungsschritten
wird der über die Anputzkanten 28 überstehende und zwischen
die gegenüberliegenden Trittstufenelemente 19 eingegossene
und noch nicht ausgehärtete Beton mittels einer Abziehlatte
abgezogen, so daß eine im wesentlichen ebene Oberfläche des
Fundaments 22 hergestellt ist. Auf diese Oberfläche des Fun
daments 22 ist eine Ausgleichsschicht 26 aufgetragen. Sie
dient zum einen dem Ausgleich von Unebenheiten für eine auf
sie aufzusetzenden Trogschale 12 sowie zur Verklebung dersel
ben.
Als Material für die Ausgleichsschicht 26 kann jeder handels
übliche Fliesenkleber verwendet werden.
Auf der Ausgleichsschicht 26 ist die Trogschale 12 angeord
net, die ebenfalls aus Polymerbeton besteht. Die Trogschalen
12 sind in verschiedenen Formen erhältlich. Bei der konkre
ten, hier vorliegenden Ausführungsform sind sie ovalförmig
ausgebildet und weisen einen unteren, in etwa schwalben
schwanzförmigen Sockel auf, mit dem sie auf die Ausgleichs
schicht 26 gestellt ist. Die schwalbenschwanzförmige Ausbil
dung des Sockels dient der sicheren und festen Einbindung der
Futterschale 12 in einen Verputz 24, der den Raum zwischen
der Trogschale 12 und dem Fundament 22 ausfüllt. Die äußere
Verputzfläche erstreckt sich dabei im wesentlichen von der
Anputzkante 28 bis zu dem Bereich des oberen Randes der Trog
schale 12. Bei der Verputzarbeit kann die Verputzkelle vor
teilhaft zum einen an der Verputzkante 28 der Trittstufenele
mente 19 sowie an der zugeordneten Außenwand der Trogschale
12 geführt werden, so daß ein regelmäßiges und gleichmäßiges
Anbringen des Verputzes 24 möglich ist.
Sowohl die Trittstufenelemente 19 als auch die Trogschalen 12
können aneinandergereiht werden, so daß die Ausbildung eines
langen Futtertroges möglich ist. Die Trogschalen 12 und die
Trittstufenelemente 19 weisen in der konkreten Ausführungs
form eine Länge von 65 cm oder 100 cm auf, wodurch auch bei
einer Hintereinanderreihung von mehreren Trittstufenelementen
19 und Trogschalen 12 der Empfehlung für Mastschweine Rech
nung getragen wird, nach der pro Schwein eine Futtertrog
breite von 33 cm empfohlen ist. In Fig. 3 ist die Ausfüh
rungsform eines Trittstufenelements 19 mit 65 cm und in Fig.
4 mit 100 cm dargestellt.
Die übrigen Maße des Fundaments 22 sind durch die Abstands
halter 20 sowie die Höhe der Trittstufenelemente 19 defi
niert. Die Trittstufe
besitzt eine definierte Höhe (ca. 5 cm) die besonders
auf eine tiergerechte Futteraufnahme der Schweine ab
gestimmt ist. Die Breite eines Fundaments 22 ist durch die Länge
der Abstandselemente 20 bestimmt und beträgt bei einer kon
kreten Ausführungsform für einen Doppelfuttertrog etwa 70 cm.
Anhand der Fig. 5a bis 5d werden im folgenden die zum Auf
bau des vorgenannten Futtertroges 10 nötigen Schritte
beschrieben.
Gemäß Fig. 5a werden auf dem Spaltenboden 14 die Folie 16
sowie die durch die Abstandshalter 20 beabstandeten und aus
gerichteten Trittstufenelemente 19 angeordnet. Die Länge der
Trittstufenelemente 19 wird entsprechend der Länge des herzu
stellenden Futtertroges 10 gewählt. Für einen langen Futter
trog werden mehrere Trittstufenelemente 19 aneinandergereiht.
Gemäß Fig. 5b ist zwischen die beiden Trittstufenelemente 19
das nach dem Aushärten das Fundament 22 bildende Material,
insbesondere Beton, eingefüllt, wobei die Schalflächen 32 als
Schalvorrichtung bei der Herstellung des Fundaments 22 die
nen. Die Abstandshalter 20 besitzen neben der Beabstandungs-
und Ausrichtfunktion beim ausgehärteten Fundamentmaterial
auch eine Armierfunktion. Durch die Trittstufenelemente 19,
das Fundament 22 sowie die Abstandshalter 20 wird somit eine
Einheit gebildet. Beim Auffüllen des Fundaments 22 tritt der
Mörtel zusätzlich in die Ausnehmungen 36 der Sockelleiste 38
ein, wodurch nach dem Aushärten des Fundamentmaterials ein
zusätzlicher Halt zwischen dem Fundament 22 und den daran
angrenzenden Trittstufenelementen 19 gebildet ist.
Nach dem Auffüllen zur Bildung des Fundaments wird der über
schüssige Mörtel mittels eines Ziehlatte durch Auflegen und
Abziehen an den Anputzkanten 28 abgezogen, so daß eine im
wesentlichen ebene Oberfläche des Fundaments 22 entsteht und
das Fundament 22 mit den Trittstufenelementen 19 bzw. den
Anputzkanten 28 bündig abschließt.
In Fig. 5c ist zu erkennen, daß die Trogschale 12 mittig aus
gerichtet auf dem Fundament 22 angeordnet wird. Nicht zu er
kennen ist dabei die zwischen der Trogschale 12 und dem Fun
dament 22 angeordnete Ausgleichsschicht. Diese wird vor dem
Aufbringen der Trogschale 12 auf der Oberfläche des Funda
ments 22 aufgebracht und mit einer Zahnspachtel, deren Zahn
höhe etwa 5 bis 10 mm beträgt, abgezogen.
Anschließend wird wie aus Fig. 5d ersichtlich ist, zu beiden
Seiten der Trogschale 12 ein Verputz 24 aufgeputzt, wobei zur
Führung der Verputzkelle sowohl das obere Ende der Trogschale
12 als auch die zugeordnete Anputzkante 28 dient. Nach dem
Aushärten aller Materialien ist der Futtertrog 10 fertigge
stellt.
Durch die Anwendung der vorgenannt beschriebenen Trittstu
fenelemente 19 kann ein Futtertrog schnell und einfach her
gestellt werden, so daß unter anderem die Herstellungskosten
gering gehalten werden können. Dazu trägt insbesondere die
Mehrfachfunktion der Trittstufenelemente 19 bei, die zum
einen als Schalung, insbesondere als verlorene Schalung, und
zum anderen als Trittstufe 18 bei fertiggestelltem Futtertrog
10 dienen. Die Trittstufe 18 erleichtert die Futteraufnahme
der Tiere und verhindern gleichzeitig eine Verschmutzung der
Trogschalen 12 durch Hineinkoten von rückwärts zum Futtertrog
10 stehenden Tieren.
Durch die Verwendung von Polymerbeton für die Trittstufenele
mente 19 sowie die Trogschale 12 kann sowie darüber hinaus
ein Futtertrog mit langer Lebensdauer hergestellt werden, wo
bei keine scharfkantigen oder unhygienischen Flächen eine
Verletzungs- oder Krankheitsgefahr hervorrufen.
Claims (12)
1. Futtertrog mit einer auf einem Fundament (22) angeordneten
Trogschale (12) und wenigstens einer an einer Seitenkante
des Fundaments (22) vorgesehenen, in Längsrichtung der
Trogschale (12) verlaufenden Trittstufe (18) mit einer
Trittfläche (34),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trittstufe (18) von einem Trittstufenelement (19)
gebildet wird, welches gleichzeitig mindestens eine Schal
fläche (32) zur Herstellung des Fundaments (22) umfaßt und
als verlorenes Schalelement im fertiggestellten Futtertrog
verbleibt.
2. Futtertrog nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in Längsrichtung der Trogschale (12), parallel
zueinander verlaufende und durch das Fundament (22) be
abstandete Trittstufenelemente (19) vorgesehen sind, die
als seitliche Schalflächen (32) zur Herstellung des Fun
daments (22) ausgebildet sind.
3. Futtertrog nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
einen Abstandshalter (20), der so ausgebildet ist, daß
die beiden Trittstufenelemente (19) zur Herstellung des
Fundaments (22) mit vorbestimmten Abstand parallel zu
einander ausrichtbar sind.
4. Futtertrog nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (20) an seinen Enden mit den
Trittstufenelementen (19) verbindbar ist.
5. Futtertrog nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter im wesentlichen als U-förmige
Klammer (20) ausgebildet ist.
6. Futtertrog nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel der im wesentlichen U-förmigen Klammer
(20) jeweils in zugeordnete Ausnehmungen (40) eingrei
fen, die in Sockelleisten (38) ausgebildet sind, welche
an dem Trittstufenelement (19), insbesondere an der
Schalfläche (32), angeordnet sind.
7. Futtertrog nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalter (20) als Armierung für das Fun
dament (22) ausgebildet sind und nach der Herstellung
desselben zusammen mit den Trittstufenelementen (19)
eine Einheit bilden.
8. Futtertrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trittstufenelement (19) zumindest im wesentli
chen eine umgekehrte U-Profilform aufweist, wobei eine
Schenkelfläche als Schalfläche (32) zur Herstellung des
Fundaments (22) ausgebildet ist und die Oberseite die
Trittfläche (34) definiert.
9. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Verlängerung der Schalflache (32), ggf. der als
Schalfläche (32) dienenden Schenkelfläche, nach oben
eine über das Trittstufenelement (19) vorspringende
Anputzkante (28) vorgesehen ist, um ein Abziehen mit einer Abziehlatte zu ermöglichen und/oder die Verputzarbeit
für die Trogschale (12) zu erleichtern.
10. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trittfläche (34) eine strukturierte Oberfläche
aufweist.
11. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trittfläche (34) nach außen derart abfallend
ausgebildet ist, daß Flüssigkeit von der Trittfläche
(34) nach außen abfließt.
12. Futtertrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trittstufenelement (19) aus einem
Kunstharzmaterial, insbesondere aus Polymerbeton,
besteht.
Priority Applications (2)
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Publications (1)
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FR2768303A1 (fr) * | 1997-09-12 | 1999-03-19 | Tanguy Sa | Auge surelevee pour l'alimentation du betail |
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-
1993
- 1993-06-21 DE DE4320538A patent/DE4320538C1/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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