DE9320428U1 - Futtertrog - Google Patents

Futtertrog

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/01Feed troughs; Feed pails

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Futtertrog mit einer auf einem Fundament angeordneten Trogschale nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Tierhaltung, insbesondere der Schweinehaltung, ist es erforderlich, die Futtertröge so anzuordnen, daß die Tiere einerseits das Futter möglichst unbehindert und restlos aufnehmen können, und daß andererseits ein Herauswühlen und Herausschieben sowie ein Verschmutzen des Futters unterbunden wird. Zu diesem Zweck sind Futterschalen auf einem Fundament mit vorgegebener Höhe angeordnet. Dadurch ist eine gute Erreichbarkeit des Futters für das Tier in möglichst natürlicher Haltung gewährleistet.
Es ist ferner bekannt, das Fundament an wengistens einer Seitenkante mit einer in Längsrichtung der Trogschale verlaufenden Trittstufe zu versehen, die insbesondere als Kotstufe dient und eine Verschmutzung der Futterschale mit Kot oder Urin verhindert.
Bei der Herstellung des Fundaments wurde bisher üblicherweise so vorgegangen, daß eine Schalung aufgestellt wurde. Nach dem Aushärten eines in die Schalung gefüllten aushärtbaren Füllmaterials, insbesondere Beton, wurde die Verschalung entfernt und die Futterschale auf dem so gebildeten Fundament . angeordnet.
Nachteilig bei einer derartigen Verschalungstechnik zur Herstellung des die Futterschale tragenden Fundaments ist die zeitraubende Verschalungsarbeit. Durch den großen Zeitaufwand fallen unter anderem auch hohe Herstellungskosten an.
0 Im übrigen führen bei mit Ortbeton hergestellten Fundamenten mechanische und chemische Belastungen im Freßbereich zu einem übermäßig hohen Verschleiß bzw. Abrieb der Ortbeton-Trittstufen. Dabei werden scharfkantige und unhygienische Flächen gebildet, die eine große Verletzungs- und damit Krankheitsgefahr für die Tiere bilden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Futtertrog der eingangs genannten Art anzugeben, der bei einfachem Aufbau schnell und kostengünstig herzustellen ist. 30
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Demgemäß wird die an einer Seitenkante des Fundaments vorge-5 sehene, in Längsrichtung der Trogschale verlaufende Trittstufe von einem Trittstufenelement gebildet, das mindestens
eine Schalfläche zur Herstellung des Fundaments umfaßt. Das Trittstufenelement besitzt somit eine Mehrfachfunktion. Zum einen dient es bei der Herstellung des Fundaments als Schalvorrichtung, insbesondere als verlorene Schalvorrichtung, mit der eine einfache und schnelle Herstellung des Fundaments möglich ist. Es ist somit nicht mehr nötig, eine Verschalvorrichtung zeitraubend aufzustellen, die anschließend wieder entfernt werden muß. Zum anderen dient das Trittstufenelement nach der Herstellung des Fundaments als Trittstufe, wobei das Trittstufenelement und das Fundament eine Einheit bilden.
Durch die schnelle Herstellung des Fundaments, ohne unnötige und zusätzliche Verschalungsarbeiten, wird eine kostengünstige Herstellung des Futtertroges ermöglicht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden zwei in Längsrichtung der Trogschale, parallel zueinander verlaufende und durch das Fundament beabstandete Trittstufenelemente vorgesehen. Der Raum für das Fundament kann somit allein durch Anordnen der beiden Trittstufenelemente eingeschalt werden, wobei nach der Herstellung des Fundaments zwei Trittstufen gebildet sind. Auf dem Fundament ist eine Trogschale, insbesondere eine Doppeltrogschale angeordnet, aus der die Tiere vorzugsweise von beiden Seiten fressen können.
Dabei ist auf jeder Seite des Futtertroges eine als Kotstufe dienende Trittstufe ausgebildet.
Vorzugsweise werden die Trittstufenelemente durch einen Abstandshalter mit vorbestimmtem Abstand parallel zueinander 0 ausgerichtet, so daß ein Fundament genau definierter Breite und genau definierter Höhe herstellbar ist. Das Fundament und die daran seitlich angrenzenden Trittstufen, die durch die Trittstufenelemente gebildet werden, ist somit auf die Breite der darauf anzuordnenden Futterschalen abgestimmt.
Vorzugsweise dienen die Abstandshalter auch als Armierung für das Fundament, wobei sie insbesondere aus Baustahl ausgebildet sein können. Damit wird eine relativ zueinander ver- * * schiebungssichere Einheit, bestehend aus den Trittstufenelementen, dem Fundament und den Abstandshaltern gebildet, wodurch ein stabiler Futtertrog gewährleistet wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Trittstufenelemente umgekehrt U-profilförmig ausgebildet, wobei eine Schenkelfläche als Schalfläche zur .... Herstellung des Fundaments dient. Die U-profilförmige Ausgestaltung des Trittstufenelements ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung desselben.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Trittstufenelemente aus einem Kunstharzmaterial, insbesondere aus Polymerbeton hergestellt. Polymerbeton weist besonders gute und für die vorgenannte Benutzung ideale Eigenschaften auf. Er besitzt eine große Festigkeit, eine gu-0 te chemische Beständigkeit gegen Säuren und Laugen sowie gegen tierische und pflanzliche Fette, Öle, Benzin, Reinigungsund Desinfektionsmittel und dgl. Überdies weist er eine gute Temperaturbeständigkeit bis zu 6O0C bei Dauerbeanspruchung auf. Darüberhinaus besitzen aus Polymerbeton hergestellte Gegenstände eine glatte Oberfläche, die widerstandsfähig sowie verbiß- und stoßfest ist. Weiter ist das Abriebverhalten dem des Granitsteins in etwa gleichzusetzen. Bei Verwendung von Polymerbeton anstatt Zementbeton zur Herstellung der Trittstufe kann ein übermäßig hoher Verschleiß bzw. Abrieb der-0 selben vermieden werden. Damit wird auch die Verletzungs- und
Krankheitsgefahr für die Tiere in besonderer Weise verringert. Da Polymerbeton im übrigen auch eine sehr lange Lebensdauer aufweist, kann eine dauerhafte Funktion des Trittstufenelements als Trittstufe sichergestellt werden. 35
Im übrigen kann der Futtertrog durch seinen einfachen Aufbau auch problemlos in Selbsthilfe ausgeführt werden, d.h. er ist
sehr eigenleistungsfreundlich. I, *,
Diese und weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden "·&iacgr;··" Erfindung sind in den Ansprüchen definiert. ·***"·
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer "I'
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh- # &bgr;·.
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden 'llll
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in: ··;·
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Futtertrog,
15
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Trittstufenelements aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Trittstufenelement aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines Trittstufenelements, und
Fig. 5a bis 5d verschiedene Querschnittsansichten, die der
Reihe nach ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Futtertroges angeben .
0 In Fig. 1 ist eine konkrete Ausführungsform eines Futtertroges 10 im Querschnitt dargestellt. Es handelt sich dabei um einen Doppelfuttertrog, aus dem die Tiere, bei denen sich hierbei um Schweine handelt, von beiden Seiten Futter aufnehmen können.
Der Futtertrog 10 ist auf einem Spaltenboden 14 angeordnet, der in der heutigen Zeit üblicherweise als Boden zur Schweinehaltung verwendet wird. j# ·#
Alternativ kann der Futtertrog 10 aber auch auf anderen Böden *·&idigr;..· hergestellt werden.
Auf dem Spaltenboden 14 ist eine Folie 16 aufgebracht, die ···· das Durchfließen von Zement, der für die Herstellung eines *##
später noch zu beschreibenden Fundamentes dient, durch die ·2··*
···· Spalten des Spaltenbodens 14 verhindert. Die Folie 16 er- ···· streckt sich in ihrer Breite und ihrer Länge über die Gesamtbreite bzw. Gesamtlänge des darauf anzuordnenden Futtertroges 10.
Auf der Folie 16 sind zwei in Längsrichtung des Futtertroges 10, parallel zueinander verlaufende und durch ein Fundament 22 beabstandete Trittstufenelemente 19 angeordnet, die nach der Herstellung des Futtertroges 10 Trittstufen 18 bilden.
Bezüglich einer Mittelsenkrechten des Futtertroges 10 sind die beiden Trittstufenelemente 19 spiegelbildlich positioniert.
Die Form eines jeweiligen Trittstufenelements 19 ist aus Fig.
2 ersichtlich. Das Trittstufenelement 19 ist eine Schiene mit einem im wesentlichen umgekehrt U-profilförmigen Querschnitt. Die beiden vertikalen Schenkel dienen zur Abstützung des Trittstufenelements 19 auf dem Spaltenboden 14. Der die beiden Schenkel verbindende Steg dient als Trittfläche 34, der 0 derart ausgebildet ist, daß er einem Auftreten der Schweine standhält.
Entlang des bezüglich des Futtertroges innenseitigen Schenkels eines jeden Trittstufenelements 19 ist in Verlängerung 5 der Schenkelfläche eine nach oben über das Trittstufenelement 19 vorspringende und in Längsrichtung verlaufende Anputzkante
28 ausgebildet. Diese Anputzkante dient, wie später noch ausgeführt wird, der Verputzarbeit für den Futtertrog 10.
Am unteren Ende des bezüglich des Futtertroges innenseitigen Schenkels ist eine ebenfalls in Längsrichtung des Trittstufenelementes 19 verlaufende Sockelleiste 38 im wesentlichen rechtwinklig zum vertikalen, inneren Schenkel angeordnet.
Das vorgenannt beschriebene und in Fig. 2 dargestellte Tritt-Stufenelement 19 mit Anputzkante 28 sowie Sockelleiste 38 ist einstückig ausgeführt und besteht aus Kunstharzmaterial, insbesondere aus Polymerbeton, der eine exzellente Widerstandsfähigkeit aufweist und wegen seiner Verbiß- und Stoßfestigkeit und seinem dem Granitstein gleichzusetzenden Abriebverhalten für diesen Einsatzzweck ideal ist.
Alternativ können natürlich auch andere, geeignete Materialien für das Trittstufenelement 19 verwendet werden.
Die Trittfläche 34 des Trittstufenelements 19 ist nach außen leicht geneigt, so daß auf die Trittstufe 18 fallender Schmutz oder darauf laufende Flüssigkeit nach außen abgeführt werden kann.
Darüber hinaus ist, wie in den Figuren 3 und 4 zu erkennen ist, die Trittfläche 34 mit strukturierter Oberfläche ausgebildet. Durch diese wird eine Rutschgefahr für die Tiere auf der Trittfläche 34 der Trittstufe 18 wesentlich vermindert.
0 In den Draufsichten der Figuren 3 und 4 ist ferner zu erkennen, daß in der Sockelleiste 38 rechteckige Ausnehmungen 36 ausgebildet sind, die sich teilweise in Längsrichtung erstrecken.
Ferner sind in der Sockelleiste 38 vertikale Bohrungen 40 vorgesehen (siehe Fig. 2).
Die auf der Folie 16 angeordneten und durch das Fundament 22 beabstandeten Trittstufenelemente 19 sind durch Abstandselemente 20 miteinander verbunden und ausgerichtet. Die Ab-Standselemente 20 sind klammerförmig ausgebildet, wobei deren Enden in die Löcher 40 der jeweiligen Sockelleiste 3 8 eingeführt sind. Die Abstandselemente 20 können aus Baustahl bestehen, so daß zum einen eine günstige Herstellung gewährleistet ist. Zum anderen dienen die Abstandselemente 2 0 zugleich als Armierung für den zwischen die beiden sich gegenüberliegenden Trittstufenelemente 19 eingegossenen Beton, der nach der Aushärtung das Fundament 22 bildet. Der hinsichtlich des Futtertroges 10 innenseitige Schenkel der Trittstufenelemente 19 dient dabei mit seiner Schalfläche 32 als Schalvorrichtung bei der Herstellung des Fundaments 22. Das Fundament 22 erstreckt sich in seiner Breite somit von einer Schalfläche 22 eines Trittstufenelements 19 bis zur Schalfläche 32 des gegenüberliegenden Trittstufenelements 19. Obenseitig schließt das Fundament 22 bündig mit dem oberen Ende der 0 Anputzkante 28 ab.
Bei den später noch zu erläuternden Herstellungsschritten wird der über die Anputzkanten 28 überstehende und zwischen die gegenüberliegenden Trittstufenelemente 19 eingegossene und noch nicht ausgehärtete Beton mittels einer Abziehlatte abgezogen, so daß eine im wesentlichen ebene Oberfläche des Fundaments 22 hergestellt ist. Auf diese Oberfläche des Fundaments 22 ist eine Ausgleichsschicht 26 aufgetragen. Sie dient zum einen dem Ausgleich von Unebenheiten für eine auf 0 sie aufzusetzenden Trogschale 12 sowie zur Verklebung derselben.
Als Material für die Ausgleichsschicht 26 kann jeder handelsübliche Fliesenkleber verwendet werden. 35
Auf der Ausgleichsschicht 26 ist die Trogschale 12 angeordnet, die ebenfalls aus Polymerbeton besteht. Die Trogschalen 12 sind in verschiedenen Formen erhältlich. Bei der konkreten, hier vorliegenden Ausführungsform sind sie ovalförmig ausgebildet und weisen einen unteren, in etwa schwalbenschwanz förmigen Sockel auf, mit dem sie auf die Ausgleichsschicht 26 gestellt ist. Die schwalbenschwanzförmige Ausbildung des Sockels dient der sicheren und festen Einbindung der Futterschale 12 in einen Verputz 24, der den Raum zwischen der Trogschale 12 und dem Fundament 22 ausfüllt. Die äußere Verputzfläche erstreckt sich dabei im wesentlichen von der Anputzkante 28 bis zu dem Bereich des oberen Randes der Trogschale 12. Bei der Verputzarbeit kann die Verputzkelle vorteilhaft zum einen an der Verputzkante 28 der Trittstufenelemente 19 sowie an der zugeordneten Außenwand der Trogschale 12 geführt werden, so daß ein regelmäßiges und gleichmäßiges Anbringen des Verputzes 24 möglich ist.
Sowohl die Trittstufenelemente 19 als auch die Trogschalen 0 können aneinandergereiht werden, so daß die Ausbildung eines langen Futtertroges möglich ist. Die Trogschalen 12 und die Trittstufenelemente 19 weisen in der konkreten Ausführungsform eine Länge von 65 cm oder 100 cm auf, wodurch auch bei einer Hintereinanderreihung von mehreren Trittstufenelementen 19 und Trogschalen 12 der Empfehlung für Mastschweine Rechnung getragen wird, nach der pro Schwein eine Futtertrogbreite von 3 3 cm empfohlen ist. In Fig. 3 ist die Ausführungsform eines Trittstufenelements 19 mit 65 cm und in Fig. 4 mit 100 cm dargestellt.
Die übrigen Maße des Fundaments 22 sind durch die Abstandshalter 20 sowie die Höhe der Trittstufenelemente 19 definiert. Da die Trittstufenelemente 19 einschließlich der Anputzkante 28 eine Höhe von 5 cm aufweisen, besitzt auch die 5 Trittstufe 18 eine diesbezügliche Höhe. Diese Höhe ist insbesondere auf eine tiergerechte Futteraufnahme der Schweine ab-
gestimmt. Die Breite eines Fundaments 22 ist durch die Länge der Abstandselemente 20 bestimmt und beträgt bei einer konkreten Ausführungsform für einen Doppelfuttertrog etwa 70 cm.
Anhand den Figuren 5a bis 5d werden im folgenden die zum Aufbau des vorgenannten Futtertroges 10 nötigen Schritte beschrieben.
Gemäß Fig. 5a werden auf dem Spaltenboden 14 die Folie 16 sowie die durch die Abstandshalter 20 beabstandeten und ausgerichteten Trittstufenelemente 19 angeordnet. Die Länge der Trittstufenelemente 19 wird entsprechend der Länge des herzustellenden Futtertroges 10 gewählt. Für einen langen Futtertrog werden mehrere Trittstufenelemente 19 aneinandergereiht.
Gemäß Fig. 5b ist zwischen die beiden Trittstufenelemente 19 das nach dem Aushärten das Fundament 22 bildende Material, insbesondere Beton, eingefüllt, wobei die Schalflächen 32 als Scha!vorrichtung bei der Herstellung des Fundaments 22 dienen. Die Abstandshalter 20 besitzen neben der Beabstandungs- und Ausrichtfunktion beim ausgehärteten Fundamentmaterial auch eine Armierfunktion. Durch die Trittstufenelemente 19, das Fundament 22 sowie die Abstandshalter 20 wird somit eine Einheit gebildet. Beim Auffüllen des Fundaments 22 tritt der Mörtel zusätzlich in die Ausnehmungen 36 der Sockelleiste 38 ein, wodurch nach dem Aushärten des Fundamentmaterials ein zusätzlicher Halt zwischen dem Fundament 22 und den daran angrenzenden Trittstufenelementen 19 gebildet ist.
0 Nach dem Auffüllen zur Bildung des Fundaments wird der überschüssige Mörtel mittels eines Ziehlatte durch Auflegen und Abziehen an den Anputzkanten 28 abgezogen, so daß eine im wesentlichen ebene Oberfläche des Fundaments 22 entsteht und das Fundament 22 mit den Trittstufenelementen 19 bzw. den 5 Anputzkanten 28 bündig abschließt.
In Fig. 5c ist zu erkennen, daß die Trogschale 12 mittig ausgerichtet auf dem Fundament 22 angeordnet wird. Nicht zu erkennen ist dabei die zwischen der Trogschale 12 und dem Fundament 22 angeordnete Ausgleichsschicht. Diese wird vor dem Aufbringen der Trogschale 12 auf der Oberfläche des Fundaments 22 aufgebracht und mit einer Zahnspachtel, deren Zahnhöhe etwa 5 bis 10 mm beträgt, abgezogen.
Anschließend wird wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, zu beiden Seiten der Trogschale 12 ein Verputz 24 aufgeputzt, wobei zur Führung der Verputzkelle sowohl das obere Ende der Trogschale 12 als auch die zugeordnete Anputzkante 28 dient. Nach dem Aushärten aller Materialien ist der Futtertrog 10 fertiggestellt.
Durch die Anwendung der vorgenannt beschriebenen Trittstufenelemente 19 kann ein Futtertrog schnell und einfach hergestellt werden, so daß unter anderem die Herstellungskosten gering gehalten werden können. Dazu trägt insbesondere die Mehrfachfunktion der Trittstufenelemente 19 bei, die zum einen als Schalung, insbesondere als verlorene Schalung, und zum anderen als Trittstufe 18 bei fertiggestelltem Futtertrog 10 dienen. Die Trittstufe 18 erleichtert die Futteraufnahme der Tiere und verhindern gleichzeitig eine Verschmutzung der Trogschalen 12 durch Hineinkoten von rückwärts zum Futtertrog 10 stehenden Tieren.
Durch die Verwendung von Polymerbeton für die Trittstufenelemente 19 sowie die Trogschale 12 kann sowie darüber hinaus 0 ein Futtertrog mit langer Lebensdauer hergestellt werden, wobei keine scharfkantigen oder unhygienischen Flächen eine Verletzungs- oder Krankheitsgefahr hervorrufen.

Claims (12)

  1. Ansprüche
    Futtertrog mit einer auf einem Fundament (22) angeordneten Trogschale (12) und wenigstens einer an einer Seitenkante des Fundaments (22) vorgesehenen, in Längsrichtung der Trogschale (12) verlaufenden Trittstufe (18) mit einer Trittfläche (34) ,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Trittstufe (18) von einem Trittstufenelement (19) gebildet wird, welches gleichzeitig mindestens eine Schalfläche (32) zur Herstellung d'es Fundaments (22) umfaßt.
  2. 2. Futtertrog nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, .*.,
    daß zwei in Längsrichtung der Trogschale (12) , parallel *..·«
    zueinander verlaufende und durch das Fundament (22) be- .···
    abstandete Trittstufenelemente (19) vorgesenen sind, die *#(
    als seitliche Schalflächen (32) zur Herstellung des Fun- ·.;.,
    daments (22) ausgebildet sind. .·!·
  3. 3. Futtertrog nach Anspruch 2,
    gekennzeichnet durch
    einen Abstandshalter (20), der so ausgebildet ist, daß die beiden Trittstufenelemente (19) zur Herstellung des Fundaments (22) mit vorbestimmten Abstand parallel zueinander ausrichtbar sind.
  4. 4. Futtertrog nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20) an seinen Enden mit den 0 Trittstufenelementen (19) verbindbar ist.
  5. 5. Futtertrog nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennz eichnet, daß der Abstandshalter im wesentlichen als U-förmige Klammer (20) ausgebildet ist.
  6. 6. Futtertrog nach Anspruch 5,
    dadurch gekennz e ichnet, daß die Schenkel der im wesentlichen U-förmigen Klammer (20) jeweils in zugeordnete Ausnehmungen (40) eingreifen, die in Sockelleisten (38) ausgebildet sind, welche an dem Trittstufenelement (19), insbesondere an der Schalfläche (32), angeordnet sind.
  7. 7. Futtertrog nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (20) als Armierung für das Fundament (22) ausgebildet sind und nach der Herstellung desselben zusammen mit den Trittstufenelementen (19) eine Einheit bilden.
  8. 8. Futtertrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß das Trittstufenelement (19) zumindest im wesentlichen eine umgekehrte U-Profilform aufweist, wobei eine Schenkelfläche als Schalfläche (32) zur Herstellung des Fundaments (22) ausgebildet ist und die Oberseite die Trittfläche (34) definiert.
  9. 9. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Schalfläche (32) , ggf. der als Schalfläche (32) dienenden Schenkelfläche, nach oben eine über das Trittstufenelement (19) vorspringende Anputzkante (28) vorgesehen ist, um die Verputzarbeit für die Trogschale (12) zu erleichtern.
  10. 10. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche (34) eine strukturierte Oberfläche aufweist.
  11. 0 11. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche (34) nach außen derart abfallend ausgebildet ist, daß Flüssigkeit von der Trittfläche (34) nach außen abfließt.
  12. 12. Futtertrog nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß das TrittStufenelement (19) aus einem Kunstharzmaterial, insbesondere aus Polymerbeton, besteht.
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