DE2741495A1 - Futterkrippe - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
Dr. Max Schneider Dr. Alfred Eitel ο.Ρ....ηβ.
Ernst Czowalla
Dipl -Ing Dipl. -Ldw.
Patentanwälte Peter Matschkur
Dipl.-Phys.
85 Nürnberg 106, den " Königstraße 1 (Museumsbrücke)
Fernsprech-Sammel-Nr. 20 39 31
2 7 A 1 A 9 5 "* Parkhaus Katharlnenhof
IM Parkhaus AdlerstraBa
diess. Mr. 20 55o / üa/JJae
D - 0591 b'iesau
"Futterkrippe"
Die Erfindung betrifft eine Futterkrippe mit einer zun Anschluß
an den Futtertisch geneigten Rückwand, insbesondere zur Fütterung von Großvieh, wie Rindern.
Derartige Futterkrippen sind in den verschiedensten Ausführun^sformen
bekannt geworden, wobei sie im allgemeinen in den Stallboden
derart mit einbetoniert v/erden, daß der obere Rand des Futterbarrens in der Ebene des anschließenden Futtertisches
liegt. Die Vorderwand der Futterkrippe kann starr oder auch als bewegliche Futterbremse in Form einer Gummi- oder Kunststoffleiste
ausgebildet sein.
Bei den bekannten Futterkrippen ist die Rückwand schräg abge
schnitten, so daß sich beim Anbetonieren im Stall ein keilförmiger Spalt zwischen dem Futterbarren und dem anschließenden
Futtertisch ergibt, der durch Estrich oder dergleichen Dichtmaterial ausgefüllt werden muß. Durch die Erschütterungen des
Stallbodens beim Laufen, sowie insbesondere beim Aufstehen und Ablegen der Tiere, sowie durch die häufig inzwischen übliche
Befahrung der Stallgasse zum Einbringen des Futters, lösen sich
909813/0066
Deutsche Bank A. Q. Nürnberg Nr. 03 / »888. BLZ 70070012 - Hype;-Ik Nürnberg Nr. 15« / 274SOO, BL? 78020214
Postscheck-Konto: Amt Nürnberg Nr. 383 OWH - Drahtanschrift: Norispatent
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diese Dichtmassen aus der Trennfuge, v/odurch nicht nur Kanten freigelegt
werden, die eine Verletzungsgefahr für die Tiere darstellen, sondern störende Spalte entstehen, in denen sich Futterreste ansammeln
können. Auf diesem Mährboden können sich Dakterienkolonien und Ungeziefer entwickeln.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen, daß am oberen Rand der Rückwand ein in wesentlichen horizontaler Anschlußflansch angeformt ist, wobei
möglichst ein abgerundeter übergang zwischen der Rückwand und dem Anschlußflansch bestehen sollte. Der Anschlußflansch kann dabei
mit besonderem Vorteil eine vertikale Stirnfläche aufweisen, so daß die genannten störenden Keilspalten am Übergang zum Futtertisch
quantitativ ausgeschlossen sind.
Bei Verwendung derartiger Futterkrippen in Anbindestellen ergeben sich häufig Schwierigkeiten entweder im Hinblick auf die Futteraufnahme
der Tiere, oder aber im Hinblick auf ein behinderungsfreies Ablegen und Wiederaufstehen der Tiere.
Durch umfangreiche Untersuchungen hat es sich nämlich gezeigt, daß einerseits das Krippenniveau mindestens 1o cm betragen und
bei größeren Krippenweiten sogar auf eine Höhe von etwa 15 cm ansteigen sollte, daß auf der anderen Seite aber bereits bei
einer Höhe der Krippen von 15 cm Kollisionen zwischen Krippenwand und Brustbein auftreten. Für ungehinderte Bewegungsabläufe
beim Ablegen und Aufstehen der Tiere, was bei Rindern mit einer ausgeprägten schleudernden Absenkbewegung des Kopfes verbunden
ist, wäre ein Krippenfreiraum ab 8 cm über Standniveau notwendig. Daß sich diese beiden Forderungen widersprechen, liegt
auf der Hand, wobei dies selbst dann gilt, wenn an Stelle einer starren an der Futterkrippe angeformten Vorderwand eine bewegliche
Vorderwand, d.h. eine sogenannte bewegliche Futterbremse, vorgesehen ist.
Das Vorsehen einer beweglichen Vorderwand kann dabei ersichtlich die Problematik noch nicht ausräumen, da allein das Vorsehen
eines Krippenniveaus von 1o bis 15 cm unabhängig von der zusätz-
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lichen Krippenvorderwand im Widerspruch mit einem Krippenfreiraum
ab 8 cm über Standniveau steht. Bei den bislang bekannten Krippen wird diese Schwierigkeit noch zusätzlich dadurch erhöht, daß der
Krippenboden grundsätzlich gewölbt ist und nicht nur nach rückwärts zum Futterbarren, sondern auch nach vorne in Richtung zur
Vorderwand der Krippe ansteigt. Dieser vordere Rand liegt daher noch erheblich über dem Krippenniveau, d.h. der Krippenfreiraum
ist noch stärker eingeengt. Hinzu kommt auch noch, daß die bisherigen
schräg abgeschnittenen Stirnkanten der Futterkrippen beim übergang zur Vorderwand einerseits und beim übergang zum Futtertisch
Schwierigkeiten bei der hygienischen Sauberhaltung der Krippen oder auch hinsichtlich der Haltbarkeit der übergänge bei
den Schwingungsbelastungen der Stallboden zur Folge haben.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist bei einer Futterkrippe der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der
an die Vorderwand angrenzende Abschnitt der Krippensohle gerade und im wesentlichen horizontal ausläuft.
Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß der Krippenfreiraum - im Gegensatz zu allen bislang bekannten derartigen Futterkrippennicht
unnötig zusätzlich über das durch das notwendige Krippenniveau vorgegebene Maß eingeengt ist. Auf diese Weise läßt sich
ein wesentlich besserer Ausgleich zwischen den beschriebenen gegenläufigen
Forderungen hinsichtlich Krippenniveau und Bewegungsfreiraum erzielen.
Mit besonderem Vorteil soll der Krippenboden vorne eine rechtwinklig zur Standfläche abgeschnittene Anlage-Stirnwand für die
bewegliche Vorderwand aufweisen. Auf diese Weise läßt sich ein störender Spalt zwischen der beweglichen Vorderwand und der
Krippensohle vermeiden,in dem sich bei den bislang schräg abgeschnittenen Krippen Futterreste ansammeln und auf diesem Nähr
boden Bakterienkolonien und Ungeziefer entwickeh können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Aueführungsbeispiele sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen:
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Figur 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Futterkrippe
mit beweglicher Futterbremse und
Figur 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer
Futterkrippe mit beweglicher Futterbremse.
Die in Figur 1 dargestellte Futterkrippe, die aus Kunststoff, Steingut, Steinzeug oder insbesondere Kunststoffbeton ausgebildet
sein kann, besteht aus dem Boden 1 und der daran angeformten schrägen Rückwand 2 sowie einer beweglichen, vorne an den Boden
1 angesetzten Vorderwand 3 t einer sogenannten beweglichen
Futterbremse. Sie Krippensohle 4 ist - abgesehen von einer geringfügigen Neigung von einigen Prozent, im wesentlichen horizontal
ausgebildet. Vor allem gilt dies auch für den Anschlußbereich zur beweglichen Vorderwand. Dadurch ist sichergestellt,
daß der Krippenfreiraum nicht unnötig stärker eingeengt wird, als er durch das vorgesehene Krippenniveau sowieso eingeengt
sein muß. Durch die bewegliche Ausbildung der Vorderwand 3 ist ein Ausfressen auch im Eckbereich zwischen der Vorderwand 3 und
der Kr-ippensohle 1 möglich. Gregebenenfalls kann aber zur weiteren
Verbesserung auch vorgesehen sein, daß, wie in Figur 2 dargestellt, die bewegliche Vorderwand 3 nach vorne und oben gewölbt
ist, so daß ihre Innenfläche 5 glatt und stoßfrei in die Krippensohle 4- übergeht.
Durch das Vorsehen einer rechtwinklig, zur Standfläche abgeschnittenen
Anlage-Stirnwand 6 ist sichergestellt, daß beim Verbiegen der elastischen Vorderwand 3 keine störenden Spalte
zwischen der Vorderwand 3 und der anschließenden Futterkrippe entstehen können, wie es bei den bekannten Futterkrippen der
Fall ist, bei denen eine schräge Abschlußfläche vorgesehen ist.
An der Rückwand 2 ist ein im wesentlichen horizontaler Anschlußflansch
7 angeformt, dessen Deckfläche 8 eben in den Stallboden bzw. den anschließenden Futtertisch übergeht. Der Anschlußflansch
7 ist darüberhinaus mit einer vertikalen Stirnfläche 9 versehen, so daß beim Anschluß an den Sstrich des Stallbodens
bzw. Futtertisches keine störenden Spalte entstehen, deren Füllmaterial durch die Erschütterungen des Stallbodens doch wieder
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gelöst würde. Der Übergang zwischen der Innenfläche 1o der
Rückwand 2 und der Deckfläche 8 des Anschlußflansches 7 ist
abgerundet.
Der in Figur 2 dargestellte Schnitt durch eine futterkrippe mit beweglicher Futterbremse entspricht auch der Futterkrippenform mit starrer Vorderwand. In diesem Fall ist der Vorderwandabschnitt 3 einstückig am Bodenteil 1 angeformt.
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Claims (7)
1. Futterkrippe mit einer zum Anschluß an den Futtertisch geneigten
Rückwand, dadurch gekennzeichnet, daß an oberen Rand
der Rückwand (2) ein im wesentlichen horizontaler Anschlußflansch (7)angeformt ist.
2. Futterkrippe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
abgerundeten Übergang zwischen der Rückwand (2) und dem Anschlußflansch (7).
3. Futterkrippe nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußflansch (7) eine vertikale Stirnfläche (9)
aufweist.
4. Futterkrippe mit einer beweglichen Vorderwand insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der an die Vorderwand (3) angrenzende Abschnitt der Krippensohle (A) gerade, im wesentlichen horizontal, ausläuft,
5. Futterkrippe nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß
der Krippenboden (1) vorne eine rechtwinklig zur Standfläche abgeschnittene Anlage-Stirnwand (6) für die bewegliche
Vorderwand (3) aufweist.
6. Futterkrippe nach Anspruch h oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Krippenvorderwand (3) gewölbt ist, derart, daß ihre Innenfläche (5) im wesentlichen stoßfrei in die
Krippensohle (4) einmündet.
7. Futterkrippe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Kunststoffbeton besteht.
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