DE102021111760A1 - Tiefboxbegrenzung zur Begrenzung einer auf einem festen Untergrund zu errichtenden Tiefbox in einem Tiefbox-Endbereich - Google Patents

Tiefboxbegrenzung zur Begrenzung einer auf einem festen Untergrund zu errichtenden Tiefbox in einem Tiefbox-Endbereich Download PDF

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Martin Klinger
Georg Steinberger
Rupert Steinberger
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Abstract

Eine Tiefboxbegrenzung zur Begrenzung einer auf einem festen Untergrund (12) zu errichtenden Tiefbox in einem Tiefbox-Endbereich (38), wobei der feste Untergrund (12) eine stufenartige Erhöhung (24) zwischen einem tieferen Untergrundbereich (14) und einem zur Aufnahme der Tiefbox vorgesehenen höheren Untergrundbereich (18) aufweist und der Tiefbox-Endbereich (38) im Bereich der stufenartigen Erhöhung (24) zu bilden ist, weist wenigstens ein Tiefboxbegrenzungselement (28) auf, wobei das wenigstens eine Tiefboxbegrenzungselement (28) einen zur Anlage an einer im Wesentlichen in einer Höhenrichtung (H) sich erstreckenden stufenartigen Erhöhung (24) eines festen Untergrunds (12) ausgebildeten Stufenanlageabschnitt (50) mit einer Stufenanlageseite (52) und einen zur Auflage an einer im Wesentlichen in der Höhenrichtung (H) nach oben orientierten Oberfläche (32) eines an die stufenartige Erhöhung (24) des festen Untergrunds (12) anschließenden höheren Untergrundbereichs (18) des festen Untergrunds (12) ausgebildeten Untergrundauflageabschnitt (30) mit einer Untergrundauflageseite (34) aufweist, wobei der Untergrundauflageabschnitt (30) eine Tiefboxbegrenzungswandung (36) mit einer Tiefboxbegrenzungsseite (40) bereitstellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tiefboxbegrenzung zur Begrenzung einer auf einem festen Untergrund zu errichtenden Tiefbox in einem Tiefbox-Endbereich.
  • In 1 ist ein Ausschnitt eines Tierstallbodens 10 dargestellt. Der Tierstallboden 10 umfasst einen beispielsweise mit Betonmaterial aufgebauten festen Untergrund 12. Der feste Untergrund 12 weist einen tieferen Untergrundbereich 14 auf, in welchem ein in einer zur Zeichenebene der 1 im Wesentlichen orthogonal verlaufenden Untergrund-Längsrichtung langgestreckter Laufgang 16 des Tierstallbodens 10 gebildet ist. An den tieferen Untergrundbereich 14 schließt im Bereich einer stufenartigen Erhöhung 24 in einer Untergrund-Querrichtung Q ein höherer Untergrundbereich 18 an. In dem höheren Untergrundbereich 18 ist ein Liegebereich 20 beispielsweise mit einer Mehrzahl von in der Untergrund-Längsrichtung aufeinander folgend angeordneten Bodenbelagsmatten 22 mit elastischem Material, beispielsweise Gummimaterial, gebildet. Die Bodenbelagsmatten 22 enden angrenzend an den Laufgang 16 in einem Bereich, in welchem im Bereich der im Wesentlichen in einer Höhenrichtung H und auch der Untergrund-Längsrichtung sich erstreckenden stufenartigen Erhöhung 24 der höhere Untergrundbereich 18 an den tieferen Untergrundbereich 14 anschließt. Obgleich in 1 nur ein Ausschnitt des Tierstallbodens 10 mit einem Liegebereich 20 dargestellt ist, kann der Tierstallboden 10 auch so aufgebaut sein, dass an beiden Seiten in der Untergrund-Querrichtung Q an den tieferen Untergrundbereich 14, also den Laufgang 16, ein höherer Untergrundbereich 18 bzw. Liegebereich 20 anschließt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tiefboxbegrenzung zur Begrenzung einer auf einem festen Untergrund zu errichtenden Tiefbox in einem Tiefbox-Endbereich vorzusehen, mit welcher in baulich einfacher Weise eine oder mehrere Tiefboxen auf einem mit einer stufenartigen Erhöhung ausgebildeten festen Untergrund errichtet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Tiefboxbegrenzung zur Begrenzung einer auf einem festen Untergrund zu errichtenden Tiefbox in einem Tiefbox-Endbereich, wobei der feste Untergrund eine stufenartige Erhöhung zwischen einem tieferen Untergrundbereich und einem zur Aufnahme der Tiefbox vorgesehenen höheren Untergrundbereich aufweist und der Tiefbox-Endbereich im Bereich der stufenartigen Erhöhung zu bilden ist, wobei die Tiefboxbegrenzung wenigstens ein Tiefboxbegrenzungselement aufweist, wobei das wenigstens eine Tiefboxbegrenzungselement einen zur Anlage an einer im Wesentlichen in einer Höhenrichtung sich erstreckenden stufenartigen Erhöhung eines festen Untergrunds ausgebildeten Stufenanlageabschnitt mit einer Stufenanlageseite und einen zur Auflage an einer im Wesentlichen in der Höhenrichtung nach oben orientierten Seite bzw. Oberfläche eines an die stufenartige Erhöhung des festen Untergrunds anschließenden höheren Untergrundbereichs des festen Untergrunds ausgebildeten Untergrundauflageabschnitt mit einer Untergrundauflageseite aufweist, wobei der Untergrundauflageabschnitt eine Tiefboxbegrenzungswandung mit einer Tiefboxbegrenzungsseite bereitstellt.
  • Mit einer derartigen Tiefboxbegrenzung wird es in einfacher Weise möglich, einen Tierstallboden aufzubauen, der beispielsweise ursprünglich als Hochboxenboden mit elastischen Bodenbelagsplatten im Liegebereich eingerichtet war, dann aber in einen Tiefboxenboden umgestaltet werden soll, bei welchem die Tiefboxen in den höheren Untergrundbereichen des festen Untergrunds positioniert sind und in ihrem Tiefbox-Endbereich an den beispielsweise einen Laufgang bereitstellenden tieferen Untergrundbereich angrenzen sollen. Grundsätzlich kann mit einer derartigen Tiefboxbegrenzung auch ein neu zu erstellender und von Beginn an als Tiefboxenboden ausgelegter Tierstallboden aufgebaut werden.
  • Um einen scharfkantigen Übergang zwischen dem in einer Tiefbox im Allgemeinen vorgesehenen Einstreumaterial und der Tiefboxbegrenzung zu vermeiden und überdies den zur Verfügung stehenden Oberflächenbereich so weit als möglich als mit Einstreumaterial ausgelegten Liegebereich nutzen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Tiefboxbegrenzungsseite wenigstens bereichsweise zu der Untergrundauflageseite unter einem Winkel von weniger als 90° geneigt ist.
  • Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Tiefboxbegrenzungsseite wenigstens bereichsweise konkav gewölbt ist.
  • Die Tiefboxbegrenzungsseite kann an einem von der Untergrundauflageseite entfernten Endbereich an eine Stirnseite des Untergrundauflageabschnitts anschließen.
  • Um die Verletzungsgefahr für Tiere an der im Allgemeinen nach oben freiliegenden Stirnseite so gering als möglich zu halten, kann die Stirnseite des Untergrundauflageabschnitts zur Untergrundauflageseite im Wesentlichen parallel angeordnet sein.
  • Für eine stabile Abstützung der Tiefboxbegrenzung auf dem festen Untergrund wird vorgeschlagen, dass die Stirnseite des Untergrundauflageabschnitts sich in Richtung von der Tiefboxbegrenzungsseite weg, die Untergrundauflageseite überlappend erstreckt, oder/und dass die Stirnseite des Untergrundauflageabschnitts sich in Richtung von der Tiefboxbegrenzungsseite weg, den Stufenanlageabschnitt überlappend erstreckt.
  • Für einen hohen Komfort und eine geringe Verletzungsgefahr kann das wenigstens eine Tiefboxbegrenzungselement mit elastischem Material aufgebaut sein. Hierzu kann beispielsweise das wenigstens eine Tiefboxbegrenzungselement mit Gummimaterial, vorzugsweise gebundenem Gummigranulat, aufgebaut sein. Derartiges Gummigranulat kann beispielsweise durch Recycling von Autoreifen oder sonstigem Altgummimaterial hergestellt werden.
  • Zur Erhöhung der Stabilität der Tiefboxbegrenzung und zum Vermeiden einer Beschädigung der Tiefboxbegrenzung durch einen über den tieferen Untergrundbereich bewegten Schieber beim Abräumen von Tierausscheidungen kann in Zuordnung zu dem wenigstens einen Tiefboxbegrenzungselement wenigstens ein an einer von der Stufenanlageseite abgewandt orientierten Stützseite des Stufenanlageabschnitts anliegend zu positionierendes, plattenartiges Stützelement vorgesehen sein.
  • Bei an der Stützseite anliegend positioniertem Stützelement kann das Stützelement sich über den Stufenanlageabschnitt hinaus in den Bereich des Untergrundauflageabschnitts erstreckten, so dass dieses das zugeordnete Tiefboxbegrenzungselement in Höhenrichtung in einem größeren Bereich stützen und gegen Beschädigung schützen kann.
  • Für eine gute Haltbarkeit wird vorgeschlagen, dass das wenigstens eine Stützelement mit Metallmaterial oder Kunststoffmaterial aufgebaut ist.
  • Für einen einfach zu realisierenden Aufbau wenigstens ein, vorzugsweise jedes Tiefboxbegrenzungselement einstückig ausgebildet sein.
  • Um eine höhere Variabilität im Aufbau bereitstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein, vorzugsweise jedes Tiefboxbegrenzungselement wenigstens zweiteilig ausgebildet ist mit einem wenigstens einen Teil der Stufenanlageseite des Stufenanlageabschnitts und wenigstens einen Teil der Untergrundauflageseite des Untergrundauflageabschnitts bereitstellenden ersten Begrenzungselemententeil und einem wenigstens einen Teil der Tiefboxbegrenzungsseite der Tiefboxbegrenzungswandung bereitstellenden zweiten Begrenzungselemententeil.
  • Bei einem derartigen mehrteiligen Aufbau können das erste Begrenzungselemententeil und das zweite Begrenzungselemententeil mit unterschiedlichen Materialien aufgebaut sein. Ferner kann für eine stabile Verbindung der Begrenzungselemententeile eines Tiefboxbegrenzungselements miteinander vorgesehen sein, dass das erste Begrenzungselemententeil und das zweite Begrenzungselemententeil mit einer Nut/Feder-Verbindung aneinander anschließen.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Tierstallboden, umfassend einen festen Untergrund mit wenigstens einer stufenartigen Erhöhung zwischen einem tieferen Untergrundbereich und einem zur Aufnahme einer Tiefbox vorgesehenen höheren Untergrundbereich, ferner umfassend eine erfindungsgemäß aufgebaute Tiefboxbegrenzung in Zuordnung zu wenigstens einer stufenartigen Erhöhung.
  • Insbesondere bei größeren Tierställen kann die in Zuordnung zu wenigstens einer stufenartigen Erhöhung vorgesehene Tiefboxbegrenzung eine Mehrzahl von in einer Untergrund-Längsrichtung aufeinander folgend angeordneten Tiefboxbegrenzungselementen umfassen.
  • Zur Befestigung an dem festen Untergrund wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein, vorzugsweise jedes Tiefboxbegrenzungselement durch wenigstens ein, vorzugsweise eine Mehrzahl von den Untergrundauflageabschnitt durchgreifenden ersten Befestigungsorganen an einem höheren Untergrundbereich festgelegt ist, oder/und dass wenigstens ein, vorzugsweise jedes Tiefboxbegrenzungselement durch wenigstens ein, vorzugsweise eine Mehrzahl von den Stufenanlageabschnitt durchgreifenden zweiten Befestigungsorganen an einer stufenartigen Erhöhung des festen Untergrunds festgelegt ist. Derartige Befestigungsorgane können beispielsweise als Schraubbolzen oder dergleichen ausgebildet sein, welche in in den festen Untergrund eingebrachte Dübel eingeschraubt werden.
  • Für einen einfachen Aufbau kann ferner vorgesehen sein, dass wenigstens ein, vorzugsweise jedes Stützelement durch wenigstens ein, vorzugsweise eine Mehrzahl der zweiten Befestigungsorgane an der stufenartigen Erhöhung des festen Untergrunds festgelegt ist.
  • Eine stabile Abstützung der Tiefboxbegrenzungselemente auf dem festen Untergrund wird beispielsweise auch dadurch unterstützt, dass die Stirnseite des wenigstens einen Tiefboxbegrenzungselements den die Untergrundauflageseite des wenigstens einen Tiefboxbegrenzungselements tragenden höheren Untergrundbereich überlappt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine Teil-Vertikalschnittansicht eines mit Hochboxen aufgebauten Tierstallbodens;
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines festen Untergrunds für einen Tierstallboden mit einer daran vorgesehenen Tiefboxbegrenzung;
    • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausgestaltungsart einer Tiefboxbegrenzung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung einer Tiefboxbegrenzung bzw. eines damit aufgebauten Tierstallbodens werden Komponenten bzw. Systembereiche, welche vorangehend mit Bezug auf die 1 beschriebenen Komponenten bzw. Systembereichen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Der in 2 dargestellte Tierstallboden 10 ist auf einem beispielsweise mit Betonmaterial ausgebildeten festen Untergrund 12 aufgebaut, der grundsätzlich für den Aufbau eines Hochboxenbodens vorgesehen war. Der feste Untergrund 12 umfasst einen tieferen Untergrundbereich 14, in welchem ein Laufgang 16 für die auf dem Tierstallboden 10 sich bewegenden Tiere gebildet sein kann. An zumindest einer Seite in der Untergrund-Querrichtung Q des tieferen Untergrundbereichs 14 grenzt im Bereich einer stufenartigen Erhöhung 24 ein höherer Untergrundbereich 18 an den tieferen Untergrundbereich 14 an. Wie vorangehend mit Bezug auf die 1 erläutert, können beispielsweise an beiden Seiten des tieferen Untergrundbereichs 14 im Bereich jeweiliger stufenartiger Erhöhungen 24 höhere Untergrundbereiche 18 an den tieferen Untergrundbereich 14 anschließen, um beidseits des tieferen Untergrundbereichs 14 Liegebereiche 20 bereitzustellen.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass der tiefere Untergrundbereich 14 und auch der bzw. die höheren Untergrundbereiche 18 mit jeweils im Wesentlichen horizontal orientierter Oberfläche bereitgestellt sein können. Zum Ableiten von flüssigen Tierausscheidungen können der tiefere Untergrundbereich 14 oder/und der bzw. die höheren Untergrundbereiche 18 mit einem Gefälle zu jeweiligen Ableitrinnen oder Ableitöffnungen hin ausgebildet sein. Die zwischen dem tieferen Untergrundbereich 14 und dem höheren Untergrundbereich 18 vorgesehene stufenartige Erhöhung 24 erstreckt sich in der Untergrund-Längsrichtung L bzw. der Höhenrichtung H, welche im Wesentlichen einer Vertikalrichtung entsprechen kann und ist somit im Wesentlichen orthogonal zu den Oberflächen des tieferen Untergrundbereichs 14 bzw. des höheren Untergrundbereichs 18 angeordnet.
  • Zum Aufbau einer bzw. mehrerer Tiefboxen auf dem höheren Untergrundbereich 18 wird eine allgemein mit 26 bezeichnete Tiefboxbegrenzung vorgesehen. Diese umfasst, je nach Anzahl bzw. Größe der bereitzustellenden Tiefboxen, ein oder mehrere Tiefboxbegrenzungselemente 28, mit welchen die auf dem höheren Untergrundbereich 18 bereitzustellende Tiefbox bzw. bereitzustellenden Tiefboxen im Bereich der stufenartigen Erhöhung 24 in einem Tiefbox-Endbereich 38 begrenzt werden können. Dieser Tiefbox-Endbereich 38 kann zum Beispiel ein Tiefbox-Heckbereich sein, in welchem die in einer Tiefbox sich hinlegenden Tiere mit ihrem hinteren Körperbereich zu liegen kommen.
  • Das bzw. jedes Tiefboxbegrenzungselement 28 ist bei dieser Ausgestaltungsart einstückig, also als ein Materialblock, mit elastischem Material aufgebaut. Als derartiges elastisches Material kann Gummimaterial eingesetzt werden, wobei aufgrund der Herstellungskosten und der Haltbarkeit gebundenes Gummigranulat, beispielsweise gewonnen durch das Recycling von Altgummi, bevorzugt ist.
  • Ein derartiges Tiefboxbegrenzungselement 28 weist einen Untergrundauflageabschnitt 30 mit einer einer nach oben orientierten Oberfläche 32 des höheren Untergrundbereichs 18 zugewandt bzw. auf dieser aufliegend positionierten Untergrundauflageseite 34 auf. Die Untergrundauflage 34 kann für eine vollflächige Auflage auf der Oberfläche 32 im Wesentlichen plan ausgebildet sein.
  • Der über die Oberfläche 32 des höheren Untergrundbereichs 18 in der Höhenrichtung H hervorstehende Untergrundauflageabschnitt 30 bildet eine Tiefboxbegrenzungswandung 36 mit einer der Tiefbox zugewandten und diese in dem Tiefbox-Endbereich 38 begrenzenden Tiefboxbegrenzungsseite 40. An dieser Tiefboxbegrenzungsseite 40 stützt das in einer derartigen Tiefbox im Allgemeinen vorgesehene Einstreumaterial 42 sich in Richtung zum Laufgang 16 hin ab, so dass es zuverlässig in der Tiefbox gehalten wird.
  • Die Tiefboxbegrenzungswandung 36 ist so geformt, dass diese an der Tiefboxbegrenzungsseite 40 sich bereichsweise unter einem Winkel von weniger als 90° angestellt erstreckt. Insbesondere ist im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel die Tiefboxbegrenzungswandung 36 an ihrer Tiefboxbegrenzungsseite 40 so ausgebildet, dass nach einem vergleichsweise kurzen sich näherungsweise in der Höhenrichtung H erstreckenden Wandungsabschnitt 43 ein konkav gewölbter Wandungsabschnitt 44 folgt, welcher in einem von der Untergrundauflageseite 34 entfernten Endbereich 46 des Untergrundauflageabschnitts 30 in eine im Wesentlichen horizontal bzw. parallel zur Untergrundauflageseite 34 orientierte Stirnseite 48 übergeht.
  • Mit dieser Ausgestaltung des Untergrundauflageabschnitts 30 bzw. der durch diesen bereitgestellten Tiefboxbegrenzungswandung 36 wird das zur Aufnahme von Einstreumaterial 42 bereitgestellte Volumen einer Tiefbox in Richtung zum Laufgang 16 hin möglichst groß gestaltet. Durch die konkave Wölbung des Wandungsabschnitts 44 werden für ein in einer derartigen Tiefbox liegendes Tier spürbare kantenartige Übergänge so weit als möglich vermieden. Nur im Bereich der vergleichsweise schmal gehaltenen Stirnseite 48 ist das Tiefboxbegrenzungselement 28 nach oben hin nicht von Einstreumaterial überdeckt. Da die Stirnseite 48 in der Untergrund-Querrichtung Q jedoch vergleichsweise schmal gehalten ist und überdies das Tiefboxbegrenzungselement 28 mit elastisch verformbarem Material aufgebaut ist, besteht nicht die Gefahr, dass ein in einer durch eine derartige Tiefboxenbegrenzung 26 begrenzten Tiefbox sich bewegendes Tier sich an der Tiefboxbegrenzung 26 verletzt. Dazu trägt auch bei, dass die Stirnseite 48 bei Betrachtung in der Untergrund-Querrichtung Q im Wesentlichen horizontal bzw. parallel zur Oberfläche 32 bzw. auch zur Untergrundauflageseite 34 orientiert ist, so dass auch hier spitzwinklige Übergänge zu anderen Seiten des Tiefboxbegrenzungselements 28 vermieden sind. Alternativ könnte die Stirnseite 48 auch rundungsartig bzw. konvex gewölbt sein. In der Untergrund-Längsrichtung L kann die Stirnseite 48 einen im wesentlichen gleich bleibenden Abstand zur Untergrundauflageseite 34 aufweisen. Alternativ kann dieser Abstand beispielsweise wellenartig variieren, um lokal abgesenkte Bereiche der Tiefboxbegrenzung 26 zu erzeugen und somit den Zugang für Tiere in eine Tiefbox über die Tiefboxbegrenzung 26 hinweg zu erleichtern.
  • Das Tiefboxbegrenzungselement 28 weist ferner einen an den Untergrundauflageabschnitt 30 angrenzend bzw. von diesem sich nach unten, d. h. in Richtung von der Stirnseite 48 weg erstreckenden Stufenanlageabschnitt 50 an. Der Stufenanlageabschnitt 50 übergreift die stufenartige Erhöhung 24 ausgehend von der Oberfläche 32 des höheren Untergrunds 18 in der Höhenrichtung H vorzugsweise nahezu vollständig und liegt mit einer zur Untergrundauflageseite 34 unter einem Winkel von etwa 90° stehenden Stufenanlageseite 52 an der stufenartigen Erhöhung 24 an. Durch den an der stufenartigen Erhöhung 24 anliegenden Stufenanlageabschnitt 50 ist eine definierte Positionierung des Tiefboxbegrenzungselements 28 in der Untergrund-Querrichtung Q vorgegeben.
  • Die Stirnseite 48 des Untergrundauflageabschnitts 30 erstreckt sich, ausgehend von ihrem an dem konkav gewölbten Wandungsabschnitt 44 anschließenden Bereich, derart, dass diese bereichsweise die Oberfläche 32 des höheren Untergrundbereichs 18 im Angrenzungsbereich an die stufenartige Erhöhung 24 überlappt und bereichsweise über diese Oberfläche 32 hervorsteht und somit auch den an die stufenartige Erhöhung 24 angrenzenden Bereich einer Oberfläche 54 des tieferen Untergrundbereichs 14 und damit auch den an den Untergrundauflageabschnitt 30 angrenzenden Stufenanlageabschnitt 50 überlappt. Auch dies trägt dazu bei, dass die Begrenzung der Tiefbox im Tiefbox-Endbereich 38 so weit als möglich in Richtung zum Laufgang 16 hin verlagert wird.
  • In Zuordnung zu dem Tiefboxbegrenzungselement 28 ist ein plattenartig ausgebildetes Stützelement 56 vorgesehen. Dieses liegt an dem Tiefboxbegrenzungselement 28 an einer von der Stufenanlageseite 52 abgewandt und somit dem Laufgang 16 zugewandt orientierten Stützseite 58 des Stufenanlageabschnitts 50 an und erstreckt sich in der Höhenrichtung H über den Stufenanlageabschnitt hinaus in den Bereich des Untergrundauflageabschnitts 30. In seinem in der Höhenrichtung H unteren Bereich kann das Stützelement 56 beispielsweise bündig mit dem Stufenanlageabschnitt 50 enden. Hier kann die Dimensionierung beispielsweise derart sein, dass zur Oberfläche 54 des tieferen Untergrundbereichs 14 ein spaltartiger Zwischenraum 60 belassen ist. Dieser spaltartige Zwischenraum 60 kann so dimensioniert sein, dass beispielsweise auf der Oberfläche 54 des tieferen Untergrundbereichs 14 zu verlegende Bodenbelagsplatten für den Laufgang 16 unter das Tiefboxbegrenzungselement 28 eingreifend und beispielsweise an die stufenartige Erhöhung 24 anschließend positioniert werden können. Ferner kann die Dimensionierung des Zwischenraums 60 so sein, dass die Möglichkeit besteht, in diesem Bereich sich ansammelnde Tierausscheidungen zuverlässig entfernen zu können.
  • Durch das plattenartige Stützelement 56 ist das Tiefboxbegrenzungselement 28 in Richtung zum Laufgang 16 hin gegen Beschädigungen geschützt, die beispielsweise dadurch entstehen könnten, dass ein über den Laufgang 16 zum Abtragen von Tierausscheidungen bewegter Schieber entlang der dem Laufgang 16 zugewandten Seite des elastischen Tiefboxbegrenzungselements 28 gezogen wird und dabei durch eine schabende Einwirkung Material von dem Tiefboxbegrenzungselement 28 abhebt. Um hier eine hohe Stabilität zu erreichen, kann das Stützelement 56 mit Metallmaterial oder Kunststoffmaterial aufgebaut sein. Auch der Einsatz von grundsätzlich weniger haltbarem Holz für den Aufbau eines derartigen Stützelements 56 ist denkbar.
  • Die Erstreckungslänge eines derartigen Stützelements 56 in der Untergrund-Längsrichtung L kann beispielsweise der Erstreckungslänge eines jeweils zugeordneten Tiefboxbegrenzungselements 28 entsprechen. Ein derartiges Stützelement 56 kann dann, so wie in 2 dargestellt, derart positioniert werden, dass dieses in der Untergrund-Längsrichtung L jeweils bündig mit dem zugeordneten Tiefboxbegrenzungselement 28 endet. Um in der Untergrund-Längsrichtung L aufeinander folgend angeordnete Tiefboxbegrenzungselemente 28 insbesondere in ihrem Angrenzungsbereich verstärkt zu stützen, können jedoch die zugeordneten plattenartigen Stützelemente 56 in der Untergrund-Längsrichtung L zu den Tiefboxbegrenzungselementen 28 versetzt angeordnet sein, so dass die aufeinander folgend und aneinander anstoßend positionierten Tiefboxbegrenzungselemente 28 in diesem Angrenzungsbereich durch ein Stützelement 56 überdeckt sind. Dies kann beispielsweise auch dadurch erreicht werden, dass die Stützelemente 56 mit anderer Erstreckungslänge in der Untergrund-Längsrichtung L bereitgestellt werden, als die Tiefboxbegrenzungselemente 28.
  • Zur Festlegung der Tiefboxbegrenzung 26 am Untergrund 12 können beispielsweise als Schraubbolzen oder dergleichen ausgebildete Befestigungsorgane eingesetzt werden. Durch ein oder mehrere in der Untergrund-Längsrichtung L in Abstand zueinander angeordnete erste Befestigungsorgane 62 kann das Tiefboxbegrenzungselement 28 im Bereich seines Untergrundauflageabschnitts 30 an dem höheren Untergrundbereich 18 festgelegt werden. Dazu können am Untergrundauflageabschnitt 30 beispielsweise im Bereich des gewölbten Wandungsabschnitts 44 Öffnungen gebildet sein, durch welche hindurch derartige erste Befestigungsorgane 62 in im höheren Untergrundbereich 18 gebildete Öffnungen bzw. darin vorgesehene Dübel oder dergleichen eingebracht werden, wobei darauf zu achten ist, dass die ersten Befestigungsorgane 62 im Untergrundauflageabschnitt 30 versenkt positioniert sind, so dass diese an der Tiefboxbegrenzungsseite 40 nicht aus dem Untergrundauflageabschnitt 30 hervorstehen.
  • Gleichermaßen können zweite Befestigungsorgane 64 Öffnungen im Stützelement 56 und im Stufenanlageabschnitt 50 durchsetzend in im Bereich der stufenartigen Erhöhung 18 gebildete Öffnungen bzw. darin vorgesehene Dübel eingebracht werden, so dass durch die zweiten Befestigungsorgane 64 sowohl das Tiefboxbegrenzungselement 28, als auch das Stützelement 56 am Untergrund 12 befestigt wird. Auch hierbei kann vorgesehen sein, dass die zweiten Befestigungsorgane 64 im Stützelement 56 versenkt aufgenommen sind, so dass auch an der dem Laufgang 16 zugewandten Seite des Stützelements 56 keine Bereiche hervorstehen, welche die Bewegung eines über den tieferen Untergrundbereich 14 bewegten Schiebers behindern oder durch einen derartigen Schieber beschädigt werden können.
  • Mit der erfindungsgemäß aufgebauten Tiefboxbegrenzung 26 mit einem oder mehreren der vorangehend beschriebenen Tiefboxbegrenzungselemente 28 wird es in einfacher Weise möglich, auf einem beispielsweise für den Aufbau eines Hochboxenbodens ausgestalteten festen Untergrund 12 bezüglich des Laufgangs 16 erhöhte Tiefboxen bereitzustellen, in welchen Tiere, insbesondere Rinder, sich auf dem zuverlässig darin gehaltenem Einstreumaterial 42 hinlegen können. Durch die Ausgestaltung der Tiefboxbegrenzung 26 wird die zum Bereitstellen einer oder mehrerer Tiefboxen zur Verfügung stehende Oberfläche 32 eines jeweiligen höheren Untergrundbereichs 18 in maximalem Ausmaß genutzt. In seitlichen Bereichen bzw. im Tiefbox-Bugbereich können anders geformte bzw. plattenartige Tiefboxbegrenzungselemente eingesetzt werden, um auch dort eine Tiefboxbegrenzung bereitzustellen und das Herausfallen von Einstreumaterial 42 zu verhindern. Ist auch im Tiefbox-Bugbereich durch entsprechende Ausgestaltung des festen Untergrunds 12 eine der stufenartigen Erhöhung 24 entsprechende stufenartige Erhöhung gebildet, kann auch dort die in 2 dargestellte Tiefboxbegrenzung eingesetzt werden. Bei einer in der Untergrund-Längsrichtung L durch eine Mehrzahl von Tiefboxbegrenzungselementen 28 begrenzten, vergleichsweise weit ausgedehnten Tiefbox können nebeneinander bereitgestellte Liegebereiche für die Tiere durch beispielsweise vom Tiefbox-Bugbereich her in den Bereich der Tiefbox sich erstreckende Begrenzungsbügel, beispielsweise aus Metallmaterial, voneinander getrennt werden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass das in 2 dargestellte Tiefboxbegrenzungselement 28 in verschiedenen Aspekten variiert werden kann, ohne von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise könnte die Tiefboxbegrenzungswandung 36 an der Tiefboxbegrenzungsseite 40 anstelle des gewölbten Wandungsabschnitts 44 einen im Wesentlichen geradlinig geneigt angestellten, eine keilartige Struktur bereitstellenden Wandungsabschnitt aufweisen, welcher gleicherma-ßen bezüglich der Untergrundauflageseite 34 unter einem Winkel geneigt ist, der kleiner als 90° ist, beispielsweise im Bereich von etwa 45° liegt.
  • Eine alternative Ausgestaltung einer Tiefboxbegrenzung 26 bzw. eines Tiefboxbegrenzungselements 28 dafür ist in 3 gezeigt. Das in 3 dargestellte Tiefboxbegrenzungselement 28 entspricht hinsichtlich seiner grundsätzlichen Struktur bzw. Formgebung dem vorangehend mit Bezug auf die 2 beschriebenen Aufbau, so dass auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen werden kann.
  • Anders als bei dem in 2 dargestellten, einstückig aufgebauten Tiefboxbegrenzungselement 26, ist das Tiefboxbegrenzungselement 26 der 3 zweiteilig aufgebaut mit einem im Wesentlichen mit dem festen Untergrund 12 in Kontakt stehenden und diesen im Übergangsbereich zwischen der stufenartigen Erhöhung 24 und dem höheren Untergrundbereich 18 umgreifenden ersten Begrenzungselemententeil 66 und einem oben an das erste Begrenzungselemententeil 66 anschließenden zweiten Begrenzungselemententeil 68.
  • Das erste Begrenzungselemententeil 66 selbst ist einstückig aufgebaut und hat eine winkelartige Struktur, so dass es mit der daran vorgesehenen Untergrundauflageseite 34 des Untergrundauflageabschnitts 30 auf der Oberfläche 32 des höheren Untergrundbereichs 18 aufliegt und mit der Stufenanlageseite 52 des am ersten Begrenzungselemententeil 66 ausgebildeten Stufenanlageabschnitts 50 an der stufenartigen Erhöhung 24 anliegt.
  • Das ebenfalls einstückig aufgebaute zweite Begrenzungselemententeil 68 stellt im Wesentlichen einen Teil des Untergrundauflageabschnitts 30 bzw. den oberen Teil des Untergrundauflageabschnitts 30 bzw. der Tiefboxbegrenzungswandung 36 bereit und stellt somit, ebenso wie das erste Begrenzungselemententeil 66, einen Teil der in diesem Ausgestaltungsbeispiel konkav gewölbten Tiefboxbegrenzungsseite 40 bereit. Auch die dem Laufgang 16 zugewandte Seite des Tiefboxbegrenzungselements 28, mithin also die Stützseite 58, ist durch die beiden Begrenzungselemententeile 66, 68 gemeinsam bereitgestellt. An jedem der Begrenzungselemententeile 66, 68 ist ein Abschnitt der dem Laufgang 16 zugewandten Seite ausgebildet.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass, ebenso wie bei dem Ausgestaltungsbeispiel der 2, auch bei dem Ausgestaltungsbeispiel der 3 bzw. im Sinne der vorliegenden Erfindung der Untergrundauflageabschnitt 30 als derjenige Bereich eines jeweiligen Tiefboxbegrenzungselements 26 verstanden werden kann, welcher in der Höhenrichtung H im Wesentlichen über der Oberfläche 32 des höheren Untergrundbereichs 18 liegt und an welchen in Höhenrichtung nach unten sich erstreckend der Stufenanlageabschnitt 50 anschließt. Der Untergrundauflageabschnitt 30 erstreckt sich somit in dem Bereich, in welchem der Stufenanlageabschnitt 50 an diesen anschließt, in der Untergrund-Querrichtung Q über die Untergrundauflageseite 34 hinaus.
  • Die beiden Begrenzungselemententeile 66, 68 schließen im Bereich einer Nut/Feder-Verbindung 70 aneinander an. Dazu kann beispielsweise an einer im Wesentlichen horizontalen bzw. zur Untergrundauflageseite 34 parallelen Oberseite des erste Begrenzungselemententeils 66 eine Nut 72 vorgesehen sein, während an einer Unterseite des zweiten Begrenzungselemententeils 68 eine in die Nut 72 eingreifende Feder 74 vorgesehen sein kann. Somit wird ein insbesondere in der Untergrund-Querrichtung Q stabiler Formschluss generiert, so dass bei Belastung durch ein in einer Tiefbox liegendes Tier eine Verschiebung des zweiten Begrenzungselemententeils 68 in Richtung zum Laufgang 16 hin ausgeschlossen ist.
  • Die beiden Begrenzungselemententeile 66, 68 können beispielsweise durch von oben in das zweite Begrenzungselemententeil eingebrachte und in das erste Begrenzungselemententeil 66 und gegebenenfalls auch in den festen Untergrund 12 eingreifende Befestigungsorgane, beispielsweise Schraubbolzen oder dergleichen, miteinander fest verbunden werden. Beispielsweise können hierzu auch die in 2 dargestellten Befestigungsorgane 62 genutzt werden, durch welche eine feste Anbindung des Untergrundauflageabschnitts 30 an den höheren Untergrundbereich 18 realisiert ist. Alternativ oder zusätzlich könnte ein insbesondere auch in Höhenrichtung wirksamer Verbund zwischen den beiden Begrenzungselemententeilen 66, 68 auch durch einen Formschluss der Nut/Feder-Verbindung 70 erzeugt werden. Hierzu kann die Nut 72 nach Art eines Schwalbenschwanzprofils mit Hinterschneidungen ausgebildet sein, in welche die komplementär geformte Feder 74 eingreifend positioniert werden kann.
  • Die beiden Begrenzungselemententeile 66, 68 können beispielsweise mit dem gleichen Aufbaumaterial aufgebaut sein. Alternativ könnte beispielsweise vorgesehen sein, dass das erste Begrenzungselemententeil 66 mit Gummimaterial, beispielsweise gebundenen Gummigranulat, aufgebaut ist, während das zweite Begrenzungselemententeil 68 mit gegen eine lokale Belastung durch Tiere resistenterem, härterem Kunststoffmaterial aufgebaut sein kann. Ferner können die beiden Begrenzungselemententeile 66, 68 in der Untergrund-Längsrichtung L gleich lang sein. Alternativ könnten diese unterschiedliche Längen aufweisen bzw. jedes der beiden Begrenzungselemententeile 66, 68 könnte selbst wieder aus mehreren in der Untergrund-Längsrichtung L aufeinanderfolgenden Teilen aufgebaut sein.
  • In 3 ist erkennbar, dass die Trennung zwischen den beiden Begrenzungselemententeilen 66, 68 in der Höhenrichtung H in einem Bereich liegt, in welchem das Stützelement 56 in der Höhenrichtung H in seinem oberen Bereich endet. Bei einer alternativen Ausgestaltung könnte beispielsweise das Stützelement 56 sich in der Höhenrichtung H nach oben über den Angrenzungsbereich der beiden Begrenzungselemententeile 66, 68 hinaus erstrecken und diesen somit zum Laufgang 16 hin abdecken.
  • Ferner könnte das zweite Begrenzungselemententeil 68 auch so gestaltet sein, dass es im Wesentlichen die gesamte Tiefboxbegrenzungsseite 40 bereitstellt und sich bis zur Oberfläche 32 des höheren Untergrundbereichs 18 erstreckt und gegebenenfalls auch einen Teil der Untergrundauflageseite 34 bereitstellt. Auch könnte das zweite Begrenzungselemententeil 68 das erste Begrenzungselemententeil 66 im Bereich des Stufenanlageabschnitts 50 nach unten hin zumindest bereichsweise übergreifen und beispielsweise auch einen Teil der Stufenanlageseite 52 bereitstellen.

Claims (19)

  1. Tiefboxbegrenzung zur Begrenzung einer auf einem festen Untergrund (12) zu errichtenden Tiefbox in einem Tiefbox-Endbereich (38), wobei der feste Untergrund (12) eine stufenartige Erhöhung (24) zwischen einem tieferen Untergrundbereich (14) und einem zur Aufnahme der Tiefbox vorgesehenen höheren Untergrundbereich (18) aufweist und der Tiefbox-Endbereich (38) im Bereich der stufenartigen Erhöhung (24) zu bilden ist, wobei die Tiefboxbegrenzung (26) wenigstens ein Tiefboxbegrenzungselement (28) aufweist, wobei das wenigstens eine Tiefboxbegrenzungselement (28) einen zur Anlage an einer im Wesentlichen in einer Höhenrichtung (H) sich erstreckenden stufenartigen Erhöhung (24) eines festen Untergrunds (12) ausgebildeten Stufenanlageabschnitt (50) mit einer Stufenanlageseite (52) und einen zur Auflage an einer im Wesentlichen in der Höhenrichtung (H) nach oben orientierten Oberfläche (32) eines an die stufenartige Erhöhung (24) des festen Untergrunds (12) anschließenden höheren Untergrundbereichs (18) des festen Untergrunds (12) ausgebildeten Untergrundauflageabschnitt (30) mit einer Untergrundauflageseite (34) aufweist, wobei der Untergrundauflageabschnitt (30) eine Tiefboxbegrenzungswandung (36) mit einer Tiefboxbegrenzungsseite (40) bereitstellt.
  2. Tiefboxbegrenzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefboxbegrenzungsseite (40) wenigstens bereichsweise zu der Untergrundauflageseite (34) unter einem Winkel von weniger als 90° geneigt ist.
  3. Tiefboxbegrenzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefboxbegrenzungsseite (40) wenigstens bereichsweise konkav gewölbt ist.
  4. Tiefboxbegrenzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefboxbegrenzungsseite (40) an einem von der Untergrundauflageseite (34) entfernten Endbereich (46) an eine Stirnseite (48) des Untergrundauflageabschnitts (30) anschließt.
  5. Tiefboxbegrenzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (48) des Untergrundauflageabschnitts (30) zur Untergrundauflageseite (34) im Wesentlichen parallel angeordnet ist.
  6. Tiefboxbegrenzung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (48) des Untergrundauflageabschnitts (30) sich in Richtung von der Tiefboxbegrenzungsseite (40) weg, die Untergrundauflageseite (34) überlappend erstreckt, oder/und dass die Stirnseite (48) des Untergrundauflageabschnitts (30) sich in Richtung von der Tiefboxbegrenzungsseite (40) weg, den Stufenanlageabschnitt (50) überlappend erstreckt.
  7. Tiefboxbegrenzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Tiefboxbegrenzungselement (28) mit elastischem Material aufgebaut ist.
  8. Tiefboxbegrenzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Tiefboxbegrenzungselement (28) mit Gummimaterial, vorzugsweise gebundenem Gummigranulat, aufgebaut ist.
  9. Tiefboxbegrenzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein in Zuordnung zu dem wenigstens einen Tiefboxbegrenzungselement (28) an einer von der Stufenanlageseite (52) abgewandt orientierten Stützseite (58) des Stufenanlageabschnitts (50) anliegend zu positionierendes, plattenartiges Stützelement (56).
  10. Tiefboxbegrenzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei an der Stützseite (58) anliegend positioniertem Stützelement (56) das Stützelement (56) sich über den Stufenanlageabschnitt (50) hinaus in den Bereich des Untergrundauflageabschnitts (30) erstreckt.
  11. Tiefboxbegrenzung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Stützelement (56) mit Metallmaterial oder Kunststoffmaterial aufgebaut ist.
  12. Tiefboxbegrenzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, vorzugsweise jedes Tiefboxbegrenzungselement (28) einstückig ausgebildet ist.
  13. Tiefboxbegrenzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, vorzugsweise jedes Tiefboxbegrenzungselement (28) wenigstens zweiteilig ausgebildet ist mit einem wenigstens einen Teil der Stufenanlageseite (52) des Stufenanlageabschnitts (50) und wenigstens einen Teil der Untergrundauflageseite (34) des Untergrundauflageabschnitts (30) bereitstellenden ersten Begrenzungselemententeil (66) und einem wenigstens einen Teil der Tiefboxbegrenzungsseite (40) der Tiefboxbegrenzungswandung (36) bereitstellenden zweiten Begrenzungselemententeil (68).
  14. Tiefboxbegrenzung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Begrenzungselemententeil (66) und das zweite Begrenzungselemententeil (68) mit unterschiedlichen Materialien aufgebaut sind, oder/und dass das erste Begrenzungselemententeil (66) und das zweite Begrenzungselemententeil (68) mit einer Nut/Feder-Verbindung (70) aneinander anschließen.
  15. Tierstallboden, umfassend einen festen Untergrund (12) mit wenigstens einer stufenartigen Erhöhung (24) zwischen einem tieferen Untergrundbereich (14) und einem zur Aufnahme einer Tiefbox vorgesehenen höheren Untergrundbereich (18), ferner umfassend eine Tiefboxbegrenzung (26) nach einem der vorangehenden Ansprüche in Zuordnung zu wenigstens einer stufenartigen Erhöhung (24).
  16. Tierstallboden nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die in Zuordnung zu wenigstens einer stufenartigen Erhöhung (24) vorgesehene Tiefboxbegrenzung (26) eine Mehrzahl von in einer Untergrund-Längsrichtung (L) aufeinander folgend angeordneten Tiefboxbegrenzungselementen (28) umfasst.
  17. Tierstallboden nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, vorzugsweise jedes Tiefboxbegrenzungselement (28) durch wenigstens ein, vorzugsweise eine Mehrzahl von den Untergrundauflageabschnitt (30) durchgreifenden ersten Befestigungsorganen (62) an einem höheren Untergrundbereich (18) festgelegt ist, oder/und dass wenigstens ein, vorzugsweise jedes Tiefboxbegrenzungselement (28) durch wenigstens ein, vorzugsweise eine Mehrzahl von den Stufenanlageabschnitt (50) durchgreifenden zweiten Befestigungsorganen (64) an einer stufenartigen Erhöhung (24) des festen Untergrunds (12) festgelegt ist.
  18. Tierstallboden nach Anspruch 17 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, vorzugsweise jedes Stützelement (56) durch wenigstens ein, vorzugsweise eine Mehrzahl der zweiten Befestigungsorgane (54) an der stufenartigen Erhöhung (24) des festen Untergrunds (12) festgelegt ist.
  19. Tierstallboden nach einem der Ansprüche 15-18 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (48) des wenigstens einen Tiefboxbegrenzungselements (28) den die Untergrundauflageseite (34) des wenigstens einen Tiefboxbegrenzungselements (28) tragenden höheren Untergrundbereich (18) überlappt.
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