DE1081647B

DE1081647B - Waermedaemmende Bautafel mit Stossverbindung

Info

Publication number: DE1081647B
Application number: DEI10309A
Authority: DE
Inventors: George W Meek
Original assignee: Isoleringsaktiebolaget Wmb
Current assignee: Isoleringsaktiebolaget Wmb
Priority date: 1954-06-10
Filing date: 1955-06-10
Publication date: 1960-05-12

Description

Wärmedämmende Bautafel mit Stoßverbindung DieErfind-ungbezieht sich auf eine wärmeldämmende Batita,fel mit Stoßverbindung, die aus zwei an den Stoßflächen einwärts gebogenen Metallschalen und einer tragenden Zwischenlage aus wärmedämmendem Werkstoff besteht und bei derdie einwärts gebogenen Teile der gegenüberliegenden Metallschalen voneinander getrennt und nut- bzw. federartig ausgebildet sind. Das hauptsächliche Anwendungsgebiet der Bautafel hilden Wände, Decken und Böden in Häusern, insbesondere,der Villenbauart.
Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Tafeln dahingehend zu verbessern, daß sie sich leicht und fest zusammenfügen lassen und der Tafelstoß trotzdem sehr dicht und gut isoliert ist.
Dies wird gemäß derErfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß jede der Metallschalen eine Nut bzw. Feder aufweist, die etwa in der Mitte des einwärtsgebogenen Schalenteils angeordnet ist, und daß die Verbindungsstellen durch einen Isolierstreifen in der N ut und (die wärmedämmende Zwischenlage durch eine Isolierschicht abgedichtet sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispieldargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch angrenzende Teile zweier 'benachbarter Bautaf eln in voneinander getrennter Lage, Fig. 2 idieselben Teile zusammengefügt.
In den Zeichnungsfiguren sinddie beiden Bautafeln mit 2 und 3 bezeichnet. jede besteht aus einer inneren Zwischenlage 4 aus wärmedämmendem Werkstoff- die auf beiden Seiten mit Metallschalen 5 bzw. 6 verkleidet ist. Die Zwischenlage kann aus Schichten zusammengesetzt sein, die zwischen den Metallschalen hochkant gestellt sind und eine bienenwabenähnliche oder wellpappeähnliche Struktur haben. Die Schichten der Zwischenlage sinddurch eine Bindemittel mit den Metallschalen. festverbunden. DieMetallschafen haben um die Stoßkanten der Bautafeln herum einwärts abgebogene Randteile 7 bzw. 9, die in einem Abstand voneinander enden, um die Bildung von Wärme- bzw. Kältebrücken in den Stoßfugen zu verhindern, Die Randteile 7 der Tafel 2. weisen je eine durch Preßfaltung gebildete Feder 8 auf. Die Randteile 9 der Tafel 3 sind gegenüber den Federn 8 durch Pressen des Metallwerkstoffes als im Querschnitt etwa dreieckförtnige Nuten 10 ausgebildet, die ebenso wie die Federn 8 über die Stoßseiten der Tafel durchlaufen und in welche Streifen 11 aus verformbarem Isolierwerkstoff, wie einem Dichtungsmittel von der Beschaffenheit von Modellierlehm oder einem porigen schwammgummiartigen Werkstoff, eingelegt sind. Wenn die Tafeln2 und 3 zusammengeschoben werden, werden die Federn 8 in die Nuten 10,mit dem dreieckförmigen Querschnitt hineinigepreßt und verformen die in diesen angeordneten Isolierstreifen 11 derart, daß eine gute Dichtung zwischen den Tafeln beldseitig Ihrer Mittelebene erhalten wird. Die Tafel 2 ist an ihrer anderen Stoßseite mit Nuten 10 und die Tafel 3 mit Federn 8 ausgebildet.
Um noch weiter einem Eindringen von Feuchtigkeit zum Inneren der Bautafeln vorzubeugen, ist eine was,serundurchlässige Membrandichtung in der Form einer Isollerschicht 12, die aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff oder einer Metallfolie, beispielsweise einer Aluminiumfolie, besteh-en kann, innerhalb der abgebogenen Randteile 7 bzw. 9 vorgesehen. Diese Isolierschichten reichen über die ganze Stollseite der Tafel und können gleichzeitig mit dem Einbau der tragenden Zwischenlage zwischen die Schalen eingebracht werden. Die Kanten,der Isolierschicht können dann mit Hilfe eines Bindemittels an den Metallschalen 5 bzw. 6 befestigt werden.

Claims

PATENTANSPROCHE: 1. Wärmedän-imende Bautafel, mit Stoßverbindung, die aus zwei an den Stoßflächen einwärts gebogenenMetallschalen und einer tragendenZwischenlage aus wärmedämmendern Werkstoff be- steht undbei derdie einwärts gebogenen Teile der gegenüberliegenden Metallschalen voneinander getrennt -und nut- bzw. faderartig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, -daß jede der Metallschalen (5, 6) eine Mut (10) bzw. Feder (8) aufweist, die etwa in der Mitte des einwärts gebogenen Schalenteils angeordnet ist, und daß die Verbindungs-Gtellen durch einen Isolierstreifen (11) in der Nut (10) und die wärmedämmende Zwischenlage (4) durch eine Isolierschicht (12) abgedichtet sind.
2. Bautafel nach Anspruch 1, da-durch gekennzeichnet, daß die Federn (8) durch aus dem Schalenwerkstoff herausgepreßte Falten und die Nunten (10) durch eingepreßte, im Querschnitt etwa dreieckförmige Rinnen gebilldet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 579 719, 708 053, 802 405, 849 479, 859- 122, 875 403. -