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Waschmaschine für Flaschen und andere Behälter Die Erfindung bezieht
sich auf eine Waschmaschine für Flaschen und andere Behälter. Es sind bereit: Flaschenwaschmaschinen
verschiedener Art bekannt So ist bereits eine Waschmaschine für Flaschen bekannt,
bei der ein sternförmiger Rotor mit Düsen zurr Einführen der Waschflüssigkeit in
die Flasche unc Anschlüsse zum Absaugen von Gasen und der Waschflüssigkeit nach
dem Waschvorgang ausgerüstet isi und gleichzeitig mittels Halteeinrichtungen die
zu behandelnden Flaschen aufnimmt und fest an der Düse bzw. den Sauganschlüssen
hält. Eine derartige Flaschenwaschmaschine kann eine Flasche nur in einem Arbeitsgang
behandeln und muß die Flasche nach einem Umlauf des sternförmigen Rotors wieder
abgeben.
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Es ist auch bereits bekannt, bei Flaschenwaschmaschinen eine größere
Anzahl solcher die Flaschen in einem ebenen Kreis führenden Rotorelemente zu einer
sogenannten Zellentrommel zu vereinigen. Eine solche Zellentrommel kann aber auch
nur die Flasche in derjenigen lotrechen Ebene im Kreis führen, in die sie einmal
eingesetzt ist. Dies bedeutet, daß auch derartige Maschinen mit Zellentrommeln keine
durchlaufende mehrstufige Behandlung von Flaschen ermöglichen.
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Man hat auch bereits versucht, eine Innenbehandlung und gleichzeitige
Außenbehandlung von Flaschen dadurch zu ermöglichen, daß man einen in einer waagerechten
Ebene umlaufenden Reinigungsteller mit den erforderlichen Einspritz- und Sauganschlüssen
und Reinigungselementen vorsieht, auf den die Flaschen lotrecht mit ihrer Öffnung
nach unten aufgesetzt werden. Aber auch diese Maschinen können die Flaschen nur
in einem Kreis führen.
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Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Waschmaschine für Flaschen
und andere Behälter geschaffen werden, die an ihrer einen Stirnseite mit den zu
behandelnden Flaschen oder Behältern fortlaufend beschickt und auf ihre Länge mit
einer ganzen Anzahl von Behandlungsstufen, die von den Flaschen fortlaufend durchwandert
werden, ausgerüstet werden kann und die behandelten Flaschen oder anderen Behälter
an ihrer anderen Stirnseite wieder fortlaufend abgibt. Die Erfindung geht daher
von einer Maschine aus, bei der ein Rotor vorgesehen ist, der aus mehreren fest
mit einer in Drehbewegung angetriebenen Hohlwelle verbundenen Sternrädern besteht,
zwischen deren Armen längsgerichtete Trennungselemente radial angeordnete und zwischen
sich zur Welle parallele Führungsrutschen bilden, und die ferner einen mit dem Maschinengestell
fest verbundenen Stator, der durch ringförmige, senkrecht zur Achse der Welle verlaufende
Trennungselemente gebildet wird, die unter sich durch schraubenförmige Übergangsstücke
verbundene. Führungsrinnen darstellen,-und die schließlichWaschelemente aufweist,
die im Inneren des Rotors auf einem weiteren Rotor in der Weise angebracht sind,
daß die durch die Trennungselemente des Rotors in, Umlaufbewegung versetzten und
durch die Führungsrinnen um diesen herumgeführten Behälter einer fortgesetzten Behandlung
untegworfen werden können, die. durch jedes dieser Waschelemente sichergestellt
ist.
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Nach der Erfindung wird das stetige Durchwandern der Maschine und
der fortlaufende Übergang der Flaschen von einer Behandlungsstufe zu der anderen
dadurch erzielt, daß der die zu reinigenden Flaschen und der Behälter tragende-Rotor
und die Gleitschienen für die Flaschen und Behälter einerseits und der die, Waschelemente
tragende Rotor andererseits in der Weise exzentrisch zueinander angebracht sind,
daß sie eine radiale Relativbewegung zwischen den Flaschen oder Behältern und -den
Waschelementen erzeugen und die Flaschen oder Behälter in dem Bereich der schraubenförmigen
Übergangsstücke der Führungsrinnen von den Waschelementen freigegeben sind.
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Durch die Erfindung wird eine vollautomatisch wirkende Maschine geschaffen,
bei der neben einer beträchtlichen Vereinfachung der Wascharbeitsgänge für Flaschen
auch ein sehr -großer Durchsatz erzielt wird, während die Maschine selbst verhältnismäßig
einfach aufgebaut ist und deshalb auch preiswert herzustellen ist und ökonomisch
arbeitet.
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In einer anderen Ausführungsform der Erfindung dreht sich der die
Waschelemente tragende Rotor um
die Maschinenachse, während der
die zu reinigenden Flaschen oder Behälter tragende Rotor und der durch die ringförmigen
Gleitschienen gebildete Stator exzentrisch hierzu angeordnet sind.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist der die Waschelemente tragende
Rotor exzentrisch in Bezug auf die Maschinenachse angebracht, während der die zu
reinigenden Flaschen oder Behälter tragende Rotor sich konzentrisch zu dem einen
Stator mit gleicher Achse bildenden ringförmigen Gleitschienen um die Maschinenachse
dreht. Die Waschelemente können dabei durch auf Röhren angebrachte Düsen gebildet
sein, die bezüglich der Drehachse des Rotors unter Wirkung einer exzentrischen,
von den Sternrädern des Rotors getragenen Führungsvorrichtung radial beweglich angebracht
sind.
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Die Speisung der Düsen kann mittels einer Hohlwelle erfolgen, die
konzentrisch zur Drehwelle des Rotors angebracht ist.
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Die Erfindung gestattet es, die Wasch- und Behandlungselemente jeder
Behandlungsstufe den jeweiligen Erfordernissen entsprechend auszubilden. So können
die Düsen auch durch Bürsten ersetzbar oder mit Bürsten zusammen benutzbar oder
mit zusätzlichen Bürsten versehen sein. Die Bürsten können zu einer Drehbewegung
um ihre jeweiligen Achsen antreibbar sein.
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Es können in anderen Behandlungsstufen bei der Maschine nach der Erfindung
auch äußere Düsenrampen und/oder Bürsten vorgesehen sein, die die Wirkung der im
Rotor angebrachten Düsen und Bürsten ergänzen.
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Unterhalb der Maschine nach der Erfindung sind vorteilhaft Behälter
zum Auffangen der Behandlungsflüssigkeiten angebracht, um die Flüssigkeit auszuleeren,
zu regenerieren, zu filtrieren, zu erhitzen und wieder zu benutzen.
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An den Enden der Maschine sind vorzugsweise automatische Zuführungs-
und Abtransportvorrichtungen angebracht, die dazu dienen, die Behälter mit Waschflüssigkeit
zu beschicken bzw. sie zu entleeren.
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Die Trennungselemente des Rotors können gemäß der Erfindung auch in
der Weise ausgebildet sein, daß sie sich im Rotor während seiner Umdrehung radial
verschieben und stets die gleiche Stellung bezüglich der Führungsrinnen des Stators
einnehmen.
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Zwei Ausführungsformen der Maschine nach der Erfindung werden im folgenden
an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Maschine
im Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 die Maschine im Schnitt nach
der Linie 11-II der Fig.1; Fig. 3 stellt einen Teil der schraubengangförmigen Durchlaufableitungsrinnen
dar; Fig. 4 stellt eine Düse im Längsschnitt dar; Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform
der Rinnen des Stators und der Führungsrutschen des Rotors in zwei zueinander senkrecht
stehenden Schnittebenen; Fig. 7 und 8 sind gleichartige Darstellungen, die eine
andere Ausführungsform der Rinnen und der Führungsrutschen zeigen; Fig. 9 zeigt
eine Ausführungsform der Anbringung der Vorspülorgane im Schnitt; Fig. 10 zeigt
eine andere Ausführungsform der Maschine im Schnitt.
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Die nach der Erfindung ausgeführte Maschine weist einen drehbaren
Teil auf, der im Inneren eines feststehenden Teiles angeordnet ist. Der drehbare
Teil 1 der Maschine wird beispielsweise durch Sternräder 1 a, 1 b, 1 c, 1
d und 1 e gebildet, die mit einer Hohlwelle 2 fest verbunden sind, welche die gesamte
Maschine durchsetzt und deren Achse darstellt. Die beiden äußeren Räder 1 a und
1 e sind auf Hohlwellen 3 und 3' befestigt, die ebenfalls mit der Welle 2 fest verbunden
sind. Die Hohlwelle 2 kann im Inneren des feststehenden Teils von einem Lager 4b
getragen sein, das in einer inneren Trennwand 4 c angebracht ist, die mit dem Gehäuse
fest verbunden ist.
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Die Hohlwellen 2, 3 und 3' laufen mit ihren Enden außerhalb der Maschine
in Büchsen 5 und 5', in die sie, Dichtungen 6 und 6' durchsetzend, eintreten. Die
Büchsen 5 und 5' sind jeweils durch eine Trennwand 7 und 7' in zwei Kammern
7 a. und 7 b bzw. 7'a und 7'b geteilt, inwelche die offenen Enden
der Hohlwellen münden.
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Die Hohlwelle 2 kann an ihrem einen Ende in einem Kugellager 8 a gelagert
sein, das auf einer Strebe 8 angebracht ist. Diese Welle kann im Inneren Abschlüsse
9 tragen, die sie in zwei Teile 2 a und 2 b teilen. Der Teil 2 a steht mit der Kammer
7 a der Büchse 5 in Verbindung; während der Teil 2 b mit der Kammer 7' a der Büchse
5' in Verbindung steht.
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Die Hohlwellen 3 und 3' begrenzen zwischen sich und der Hohlwelle
2 zwei ringförmige Kammern 3 a und 3'a, die jeweils mit der Kammer 7b bzw. 7'b der
der Büchsen 5 bzw. 5' in Verbindung stehen.
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An den Enden der Arme der Sternräder l a, 1 b, 1 c,
1 d und 1 e und zwischen diesen sind radial angeordnete Trennungselemente 10 und
10' befestigt, die zum einen Teil auf der einen Seite der Trennwand 4 c und zum
anderen Teil in Verlängerung der Trennungselemente 10 auf der anderen Seite der
Trennwand 4c angeordnet sind. Diese Trennungselemente können durch Bänder, Profile,
Röhren u. dgl. gebildet werden und in solcher Weise angebracht sein, daß sie eine
gewisse Anzahl von Längsführungsrutschen 11 bilden, die parallel zur Rotationsachse
der Räder 1 liegen.
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Die Anzahl der Längsführungsrutschen 11 und der durch zwei jeweils
eine Führungsrutsche bildenden Trennungselemente 10 bzw. 10' gebildete Winkel a
hängen vom Durchmesser des Rotors und den Ausmaßen der Flaschen oder Behälter ab,
die in der Maschine behandelt werden sollen. Auswechselbare Füllstücke 12 können
längs der Elemente 10 bzw. 10' befestigt sein, um die Breite der Führungsrutschen
in Abhängigkeit vom Durchmesser oder eines der Ausmaße der Flaschen oder Behälter
zu verkleinern.
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Auf der Welle 2 ist eine Riemenscheibe 2 c verkeilt, die es gestattet,
den so gebildeten Rotor mittels eines Motors in Drehbewegung zu versetzen.
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Der Stator wird durch ein zylindrisches Gehäuse gebildet, das durch
das Maschinengestell 4 getragene Holme 13 enthält, auf welchen kreisförmige Trennungselemente
14 befestigt sind, die senkrecht zur Rotorachse und diese umlaufend angeordnet sind.
Die Elemente 14 sind zueinander in gleichmäßigen Abständen angeordnet, und zwar
in Abständen, die zumindest dem Durchmesser der zu behandelnden Behälter entsprechen.
Beispielsweise durch T-Profile gebildet, wie in Fig. 1 dargestellt, bilden die Elemente
14 untereinander ringförmige feste Führungsrinnen 15 um die geradlinigen drehbaren
Führungsrutschen des Rotors.
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Auf eine kurze Strecke des Statorumfanges und an dessen Boden tragen
die Elemente 14 einen in der Weise abgelenkten Teil 14a, daß sie sich mit den
Trennungselementen
der jeweils danebenliegenden Führungsrinne treffen, wies dies in Fig. 3 gezeigt
ist, und dadurch eine schraubengangförmige Führungsrinne 15a bilden. Der Ablenkungswinkel
der Trennungselemente 14a ist gleichmäßig, außer im Bereich der Trennwand 4e, wo
die Ganghöhe der Schraube erhöht ist, um der Führungsrinne 15 zu gestatten, den
von der Tennwand und dem danebenliegenden Sternrad 1 d besetzten Zwischenraum zu
übersteigen.
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Der Stator trägt auf der Einführungsseite für die Behälter ein Zuführungssystem
16 für diese zur Maschine. Dieses System kann durch eine einfache Gleitbahn mit
glattem oder Rollenboden, durch eine Zuführungsvorrichtung mit endlosem Band, wie
ein Plattenförderer oder irgendeine derartige bekannte Vorrichtung, dargestellt
sein.
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Die radialen Trennungselemente 10 sind-- über das Sternrad 1a hinaus
verlängert und tragen einen gebogenen Teil 10a, der dazu dient, während der Drehung
des Rotors beim Vorbeigehen den ersten vom System 16 zugeführten Behälter zu erfassen
und ihn in die erste Führungsrinne 15 des Stators einzuziehen.
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Es ist sofort ersichtlich, daß das Fördersystem für die Behälter durch
die rotierenden Längsrutschen 11 und die ringsum laufenden, aber feststehenden Führungsrinnen
15, die unter sich zusammenwirken, gebildet wird.
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Die Arbeitsweise ist sehr einfach.
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Wenn beispielsweise eine Flasche B durch die Vorrichtung 16 zum schraubenförmigen
Teil 15a der ersten Führungsrinne 15 des Stators zugeführt ist, wird diese Flasche
durch das erste Element lüa des Rotors, das am Eingangspunkt der Führungsrinnen
in die Maschine vorbeigeht, in diese erste Führungsruine hineingestoßen.
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Die Flasche wird dann durch das Trennungselement 10 der Führungsrutsche
11, in die sie eingeführt worden ist, weitergeschoben und in eine Umlaufbewegung
im Inneren der Führungsrinne 15 des Stators versetzt, deren Trennelemente 14 ihr
zur Führung dienen. Nachdem die Flasche so in den kreisförmigen Teil der ersten
Führungsrinne 15 geschoben worden ist, macht sie einen gesamten Umlauf in dieser
Führungsrinne und gelangt dann zum schraubenförmigen Teil15a dieser letzteren und
tritt alsdann in diezweite Führungsrinne usw. bis zum Ausgang aus der Maschine am
anderen Ende.
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Die Zahl der ringförmigen Führungsrinnen, die von der Flasche durchlaufen
werden, hängt einerseits von den Arbeitsgängen ab, welchen man die Flasche unterwerfen
will und die durch die später beschriebenen Organe ausgeführt werden, und zum anderen
von der vorgesehenen stündlichen Waschkapazität.
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Auf den Armen der Sternräder 1 a, 1 b, 1 e, 1 d und
1 e und zwischen ihnen sind Bänder 18 aus Metall oder anderem Material befestigt,
welche Glocken lga und 18b tragen, die im wesentlichen auf fiktive Achsen zentriert
sind, und zwar in die Schnittlinie der mittleren winkelhalbierenden Ebenen der Führungsrutschen
11 und der Mittelebenen der ringsum laufenden Führungsrinnen 15. Diese Glocken haben
den Zweck, die Flaschen an ihrem Hals festzuhalten, während sie in den oberen Teil
der Maschine im Verlauf ihres Umlaufes mit dem Rotor gehoben werden. Ferner können
diese Teile auch gleichzeitig den Zweck haben, die Flaschen auf die Düsen zu zentrieren,
während diese in das Innere der Flaschen eindringen, wie dies im folgenden beschrieben
ist.
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Die Glocken lga oder lgb, die Führungsrinnen 15; die Trennungselemente
14 und die Führungsrutschen 11 bilden zusammen eitre Folge von Zellen 19 im Rotor.
Jede Zelle ist dazu geeignet, eine Flasche aufzunehmen, und kann mit einer Düse
ausgerüstet sein, deren Achse im allgemeinen mit derjenigen der Zelle gleichgerichtet
ist, d. h. mit einem fiktiven Strahl des Rotors.
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Die Düsen können einer konzentrischen oder exzentrischen Kreisbewegung
bezüglich der Rotorachse unterworfen werden. Im ersteren Fall sind beispielsweise
zum Spülen der Flasche Düsen 20 und 20' auf Rohren 21 angebracht, die mit den Arrnen
der Räder 1 d und 1 e fest verbunden und über Kanäle 22 und 22' mit der Kammer 2
b der Welle 2 und mit der Kaitimer 3'a der Welle 3' verbunden sind.
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Im zweiten Fall sind kurze Düsen 23 und lange Düsen 24 auf Rohre 25
aufgesetzt, deren Enden sich in zwei durch die eine Frontwarnd des Maschinengestells
4 und durch die mittlere Trennwand 4 c getragenen Ringnuten 27 verschieben und zu
diesem i Zweck beispielsweise mit Rollenlagern 26 ausgerüstet sein können. Diese
kreisförmigen Nuten liegen exzentrisch bezüglich der Achse des Rotars.
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Die Rohre 25 können in ihren Rollenlagern schwingen und werden durch
den Rotor während seiner Drehbewegung durch die Sternräder 1 a, 1 b und 1 c angetrieben,
deren jeder Arm ein Gleitlager 28 für jede der Röhren trägt und die Achsen der Düsen
23 und 24 konstant auf die Mittelachse des Rotors richtet. Die vereinte Wirkung
der exzentrischen Nuten 27 und der Gleitlager 2& der Steruradarme hat
zum Ergebnis, daß. den Rohren 25 eine exzentrische Umlaufbewegung bezüglich der
Rotorachse erteilt wird, in Verlauf deren die Achsen der Düsen jederzeit nach der
Rotorachse hin gerichtet bleiben.
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Wie aus Fig.2 ersichtlich, kann auf diese Weise jede Düse 24 vollständig
aus der Flasche B herausgezogen werden, wenn diese im unteren Teil des Rotors gelagert
ist. Die Flasche kann so die schraubförrnige Rampe 15a überschreiten, die sie veranlaßt,
in die nächstfolgende Führungsrinne 15 einzutreten. Dagegen haben die Nuten 27 die
Rohre 25 und die Düsen 24 angehoben, wenn die Flasche sich im oberen Teil des Rotors
befindet, und dabei fortschreitend die Düse 24 in die Flasche eingeführt, die dann
ihren höchsten Wirkungsgrad erreicht.
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Im Beispiel der Fig.1 trägt der Stator der Maschine zehn Führungsrinnen
15 und dementsprechend ebensoviel Reihen von Zellen 19, die auf dem Rotor angebracht
sind. Die Führungsrinnen und die Zellen 19 stellen so aufeinanderfolgende Behandungsebenen
für jede in Betracht gezogene Flasche dar.
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Die ersten beiden Führungsrinnen 15, d. h. die ersten beiden Behandungsebenen,
sind für die VorspüIung der Flasche eingerichtet, die durch die kurzen Düsen 23
verrichtet wird. Die vier darauffolgenden Ebenen sind für die eigentliche Spülung
eingerichtet, die durch die aufeinanderfolgenden Einführungen der langen Düsen 24
verrichtet wird. Die siebente Ebene enthält keine Düse und entspricht einer Abtropfphase.
Die achte und neunte Ebene sind zu einer Zwischenspülung, beispielsweise mit lauwarmem
oder heißem Wasser, und die letzte Ebene zur Endspülung eingerichtet.
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Die Zwischenspülebenen weisen kürze Düsen 20 auf, die auf Rohre 21
aufgesetzt sind, die mittels Stopfen oder Trennwänden 3a abgeschlossen sind, welche
sie in zwei Teile 21 a und 21 b- teilen.
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Die Düsen 20 stehen mit der Kammer 2 b- der Wellet in Verbindung und
mit der Kammer 7'a der Büchse 5'.
Die letze Ebene der Endspülung
ist in gleicher Weise mit kurzen Düsen 20' versehen, die auf den Rohren 21 angebracht
sind und mit der Kammer 21 b dieser Rohre, der Kammer 3'u der Welle 3 und der Kammer
Tb der Büchse 5' in Verbindung stehen.
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Unterhalb des Stators ist eine große Wanne angebracht, die die gesamte
Länge und Breite der Maschine einnimmt und mehrere Unterabteilungen 35, 36, 37 und
38 entsprechend je einer Phase der Behandlung aufweist, d. h. in der Ebene bzw.
den Ebenen, in welchen diese Phase arbeitet.
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Die Kreise können beispielsweise wie folgt eingerichtet sein: Die
Düsen 23 der ersten beiden Ebenen stehen mit der Kammer 7 b der Büchse 5 in Verbindung
und werden mittels einer Pumpe 42 mit Zwischenspülwasser gespeist, das in der Wanne
37 anfällt.
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Das in dieser ersten Phase benutzte Wasser fällt dann in die Wanne
35 und wird durch die Leitung 35 d abgezogen oder zurückgewonnen.
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Die Düsen 24 der zweiten Behandlungsphase sind an die Hohlwelle 2
mittels biegsamer Schläuche 41 angeschlossen, die diese Welle mit den Rohren 25
verbinden. Diese Rohre können untereinander durch biegsame Schläuche verbunden sein,
um zu gestatten, daß sie nicht alle an die Welle 2 angeschlossen werden müssen.
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Das Waschwasser oder die Waschlösung, die ein Reinigungsmittel 0d.
dgl. enthalten kann, wird durch eine Leitung 34 in die Wanne 36 eingeleitet, von
wo es bzw. sie durch eine Pumpe 39 abgezogen wird, die sie in die Kammer 7a und
den Teil 2a der Hohlwelle 2 einführt.
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Das Waschwasser oder die Waschlösung fällt in die Wanne 36 zurück
von wo es bzw. sie von der Pumpe 39 unmittelbar oder über eine Zwischenleitung 39
a zum Filtrieren, Erhitzen oder Regenerieren der Lösung abgezogen wird.
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Die Düsen 20 für die Zwischenspülung sind an die Kammer 2 b der Hohlwelle
2 über die Leitungen 22 und infolgedessen an die Kammer Va der Büchse 5' angeschlossen.
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Die in dieser Phase benutzte Flüssigkeit wird in die Kammer 7'a durch
eine Pumpe 44 eingeführt, die beispielsweise mittels eines Ventils 45 mit mehreren
Durchgängen auf eine Leitung 46 für frische Flüssigkeit oder auf eine Leitung 47,
die an die Wanne 37 angeschlossen ist, geschaltet werden kann.
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Die in die Kammer Va eingeführte Flüssigkeit kann durch einen Temperaturaustauscher
43 erhitzt werden. Die Zwischenspülflüssigkeit fällt in die Wanne 37; von wo sie
durch die Pumpe 42 abgezogen wird, um in der ersten Behandlungsstufe benutzt zu
werden.
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Die Düsen 20' der Endspülung sind an die Kammer 3'a der Hohlwelle
3 über die Kanäle 22' angeschlossen und somit mit der Kammer Tb der Büchse
5' verbunden, der eine frische Flüssigkeit-über eine Leitung 40 zugeführt wird.
Diese Flüssigkeit fällt in die Wanne 38, die mit der Wanne 37 in Verbindung steht,
während die Pumpe 42 aus dieser gespeist wird. Eine Entleerungsleitung 38a ist ebenfalls
an dieser Wanne 38 vorgesehen.
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Selbstverständlich können die Behandlungsphasen sehr unterschiedlich
zu denjenigen sein, wie sie oben beschrieben sind, und die Zahl der Ebenen sowie
ihre Ausbildung infolgedessen geändert werden.
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Die Düsen 24 sind vorzugsweise so ausgebildet, wie dies in Fig. 4
dargestellt ist, d. -h., sie weisen eine zentrale Endbohrung 24a und bzw. oder Seitenbohrungen
24 b auf, die mit der Düsenachse einen Winkel ß bilden, der in Abhängigkeit von
der Innenfläche des Behälters gewählt ist.
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Die Trennungselemente 14 des Stators sind praktisch in solcher Weise
in Abstand voneinander gesetzt, daß sie zwischen sich Behälter verschiedenen Durchmessers
oder verschiedener Breite aufnehmen können. Um eine genaue Führung der Behälter
kleiner Abmessungen zu gewährleisten, können die Trennungselemente 14 Kurvenelemente
49 (Fig. 5 und 6) aufnehmen, welche die Breite der ringförmigen Führungsrinne 15
verringern. In gleicher Weise können die Füllstücke 12, die längs der radialen Trennungselemente
10 des Rotors angebracht sind, durch Füllstücke 50 verringerter Größe und durch
Festhalteteile 18 a, 18 b ersetzt werden. Man kann auch Führungsstücke 51 einsetzen,
zwischen welchen sich die Düsen 24 führen.
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Die Trennungselemente 14 des Stators können aus metallischen Profilkörpern
in T-Form ausgeführt sein, aber sie können in gleicher Weise auch mit Hilfe von
Rohren oder Stäben 52 (vgl. Fig. i und 8) ausgeführt werden, während die Trennungselemente
10 des Rotors durch Rohre oder Stäbe 53 ersetzt werden können. Die Festhalte- und
Führungsstücke können durch Rohre oder Stäbe 54 ersetzt werden. Auf den Rohren oder
Stäben 53 und 54, welche die Führungsrutschen des Rotors und des Stators bilden,
können Führungsfüllstücke 55 befestigt werden, die die Breite dieser Führungsrutschen
verringern.
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Im allgemeinen können die Trennungselemente und Führungselemente des
Stators dessen gesamten Umfang bedecken, aber sie können in gleicher Weise auch
nur einen gewissen Winkel bedecken. Die durch jedes dieser Führungselemente bedeckten
Winkel können gleich oder verschieden, sich überdeckend sein oder nicht. Sie können
voll, hohl ausgebildet oder durch perforiertes Metall, durch ein -Netz oder Roste
gebildet sein.
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In der Ausführungsform, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, werden
die Düsen durch den Rotor einer Umlaufbewegung unterworfen; doch können gewisse
dieser Düsen fest angebracht sein, insbesondere die Düsen 23, die der Vorspülung
dienen.
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In diesem Fall sind diese Düsen auf die Rohre 25' (Fig.9) aufgesetzt,
die von einem sternförmigen Halter 4 b getragen werden, der selbst wieder fest am
Maschinengestell angebracht ist und mit einer Verteilerleitung 25a verbunden ist,
in welche sämtliche Rohre 25' münden.
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Der Träger 4d ist zugleich der Träger für die exzentrische Nut 27,
und die Rohre 25 können dank ihrer Rollenlager 26 in dieser frei während ihres Umlaufs
um die Längsachse des Rotors umlaufen.
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Die Hohlwelle 2 wird bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ebenfalls
durch eine Büchse 5 gespeist, die nur eine einzige Kammer 7a besizt, in die die
an die Pumpe 39 angeschlossene Speiseleitung mündet, während die Pumpe 42 den Verteiler
25 a speist.
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Die Trennelemente 14 sind im unteren Teil der Maschine mit einem hinreichenden
Winkel abgelenkt, um die Lagerung des Trägerteils 4 d und die Lagerung der exzentrischen
Nut 27 in gleicher Weise zu gestatten wie zwischen der Waschabteilung und der Zwischenspülabteilung.
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Der Rotor kann bezüglich des Stators in solcher Weise angebracht sein,
daß die Führungsrinnen für die Behälter, die durch die Trennungselemente 14 des
Stators gebildet werden, die Rolle von Nocken spielen, welche die Verschiebung der
Flaschen oder der Behälter im Innern der Führungsrutschen des Rotors bezüglich
dessen
Mittelpunkt bewerkstelligen, und infolgedessen bezüglich der Düsen, die sich dann
radial nicht verschieben müssen.
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Die Trennelemente 10 können dann in der Weise abgeschnitten sein,
daß sie sich nicht mit den Führungsrinnen des Stators im Verlauf der Umdrehung des
Rotors treffen. Man kann aber auch die Maschine so ausführen, daß die Trennelemente
10, welche die Führungsrutschen 11 darstellen, sich radial im Rotor während der
Umdrehung in der Weise verschieben, daß sie ständig die gleiche Stellung bezüglich
der Führungsrinnen 15 des Stators einnehmen.
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Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung ist schematisch in Fig. 10
gezeigt. In dieser Ausführungsform werden die Trennelemente 10 durch Stäbe 60 getragen,
welche an jedem Ende in Gleitbahnen oder Kurvennuten 61 gleiten, deren Profil der
Kurve der Führungsrinnen 15 oder einer sehr ähnlichen Kurve angeglichen ist. Diese
Nuten oder Gleitbahnen 61 sind in den Stirnwänden 62 des Maschinengestells angebracht,
die außerdem Kugellager 63 für die mit der Mittelwelle 2 an deren beiden Enden fest
verbundenen Hohlwellen 3 tragen.
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Die Trägerstäbe 60 für die Trennelemente 10 werden durch den Rotor
mittels Sternträgern 64 angetrieben, die Gleitführungen 64a aufweisen, in welche
die Stäbe eingreifen. Die Sternräder 64 werden durch die Welle 3, auf der sie fest
angebracht sind, in Umdrehung gesetzt. Sie tragen einen Umfangskranz 65, der die
Trennungselemente 10" trägt, welche dann konzentrisch umlaufen.
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'Die gedachten Verlängerungen der Gleitbahnen 64a sind zugleich Tangenten
an einem konzentrisch mit der Rotorachse gedachten Zylinder, derart, daß der Abstand
zwischen zwei benachbarten Trennelementen 10 konstant und vorzugsweise über den
gesamten Bereich des Stators gleich ist.
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Die Vorrichtung ergibt die Möglichkeit, auf der Maschine Kammern vorzusehen,
in welchen die Führungsrinnen 15 des Stators konzentrisch zur Rotorachse bleiben.
Es genügt, unter den Trennelementen 10 dieser Kammern einen freien Raum zu lassen,
der den Durchtritt der- Stäbe 60 der Trennelemente 10' gestattet. Man kann diese
Vorrichtung --verschiedenen Durchmessern von Flaschen- anpassen,- indem die Trennelemente
10 auf ihren Armaturenstäben 60 einstellbar ausgebildet sind.
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Wie ersichtlich, -kann die Relativbewegung der Düse bezüglich des
Behälters entweder durch Radialverschiebung des Behälters unter Wirkung der vereinten
Führungselemente des Stators und des Rotors oder durch Radialverschiebung der Düsen
gemäß der Vorrichtung nach Fig.2 oder auch durch die verbundene Wirkung dieser beiden
Bewegungen erzielt werden.
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Das Waschen von Behältern kann durch die Düsen ; entweder durch Vorschieben
dieser Düsen und Einführen in die Behälter, wie bereits beschrieben, oder dadurch
erreicht werden, daß die Düsen ständig außerhalb des Behälters- gelassen werden
wie im Beispiel der Düsen 20 und 23 gemäß Fig. 1. .
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Die Düsen sind mit entsprechenden Bohrungen versehen, die so angebracht
und gerichtet sind, daß das Waschen bestimmter Punkte oder der gesamten Oberfläche
des zu behandelnden Behälters sichergestellt ist.
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Der Innen- und Außendurchmesser der Düsen, ihre Länge, der Durchmesser,
die Stellung und der Winkel fl (Fig. 3) der Bohrungen können in Abhängigkeit der
Innenform der zu waschenden Behälter eingestellt und variiert werden. Die Nut 27,
die vom Maschinengestell 4 getragen wird, kann von zwei Teilen gebildet werden,
um das Herausnehmen der Rohre 25 zu gestatten, ohne die Gesamtheit der Düsen zu
entfernen.
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Um das Abtropfen der Behälter zu gestatten, können diese der Wirkung
von Düsen entzogen werden, entweder dadurch, daß in einer oder mehreren Ebenen der
Maschine, beispielsweise in der siebenten Ebene nach Fig. 1, keine Düsen vorgesehen
sind, oder dadurch, daß die Behälter gegen die Wirkung der Düsen mittels gebogener
Abschirmungen geschützt werden, die auf einen Teil des durch die Behälter beschriebenen
Weges angebracht sind.
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Die innere Reinigung der Behälter kann in gleicher Weise auch zusätzlich
durch Bürsten anstatt durch Düsen allein bewirkt werden. Diese Bürsten können einer
analogen radialen Bewegung unterworfen sein, wie sie bereits beschrieben wurde,
und können ebenfalls eine Drehbewegung um ihre eigene Achse ausführen.
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Die äußere Reinigung --,der -,Flaschen und Behälter wird durch das
Überlaufen der Waschlösung im ganzen oder im inneren Mittelteil des Rotors hervorgerufen.
Man kann auch dort in gleicher Weise direkte Düsen mittels fester oder beweglicher
Rampen hinzufügen, die zweckmäßig hinter dem durch die beweglichen Teile der Maschine
bestrichenen Zwischenraum angeordnet sind. Bürsten verschiedener Form, feststehend
oder angetrieben, können ebenfalls benutzt werdr.n.
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Wie im Zusammenhang mit der beispielsweise in Fig. 1 gezeigten Maschine
ausgeführt, kann die Zuführung und Bereitstellung der Behälter durch jede bekannte
und geeignete Vorrichtung, z. B. durch eine gebräuchliche Vorrichtung, vorgenommen
werden, welche die Einführung des Behälters in die erste ringsum laufende Führungsrinne
des Stators synchronisiert. Diese Vorrichtung kann durch einen Arm, durch einen
umlaufenden Stern oder eine mit dem Umlauf des Rotors synchronisierte Zuführungsschnecke
dargestellt sein.
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Der Schub auf Grund einer Ansammlung von Behältern am Eingang in die
erste Führungsrinne kann gleichfalls genügen, indem- man den Rotorelementen, die
vor dem -Sternflansch 1 gelagert sind, eine Form gibt, welche die Abnahme des ersten
Behälters aus der angestellten Ansammlung gestattet.
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Eine elektrische Vorrichtung 56 (Fig. 3), die an der Führungsbahn
für die Behälter angebracht ist, kann die Maschine anhalten und/oder eine Warnvorrichtung
in Gang setzen, wenn eine Unterbrechung in der Zuführung-der Behälter eintritt.
Der Auslauf der Behälter aus der letzten Führungsrinne 15 wird durch eine angetriebene
Transportvorrichtung bekannter Art sichergestellt. -Es ist möglich, einen Eingang
und einen Ausgang der Maschine in verschiedenen Höhen vorzusehen, dank eines entsprechend
ausgebildeten Umrisses des Rotors, beispielsweise in Form einer geöffneten Spirale
nach dem Ausgang -für die Behälter zu: Die Düsen können dazu benutzt werden, alle
Waschflüssigkeit oder alle Sterilisationsgase, Trocknungsgase; Kühlgase oder Erhitzungsgase
auszustoßen. Man kann ebenfalls auch ihre Benutzung zum Ausstoßen von Feststoffteilchen
oder Mischungen variabler Viskosität vorsehen.
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Die Maschine kann auch durch alle möglichen Vorrichtungen, die gebräuchlicherweise
zur Sicherstellung der Arbeitssicherheit und zum Abwenden aller möglichen Beschädigungen
möglich sind, ergänzt werden.
Eine Sicherheitsvorrichtung besteht
unter anderem aus einer kreisbogenförmig gebogenen Schiene 57 (Fig.2), die auf Federn
gelagert ist und in jeder interessierenden Führungsrinne 15 des Stators angebracht
ist. Diese Schiene 57 kann mittels eines elektrischen Kontaktes die Maschine anhalten,-
wenn eine Düse 23 nicht vorschriftsmäßig in den Behälter eintreten kann. Die Düse
trifft dann gegen den Rand des Behälters und übt einen Druck auf diesen aus, der
zur Folge hat, daß die Schiene 57 niedergedrückt wird und den Stromkreis eines Relais
schließt, das zum Unterbrechen des Stromes für den Antriebsmotor der Maschine geschaltet
ist. Die Schiene 57 ist daher in dem Teil der Eingangs-Führungsrinne angebracht,
wo die Düsen 23 beginnen, in die Behälter einzudringen. Diese Schiene kann auch
mittels eines mechanischen Organs, beispielsweise einer Ausrückvorrichtung oder
Auskuppelvorrichtung, das Anhalten der Maschine hervorrufen.