DE1080789B - Fluessigkeitsstandanzeiger - Google Patents

Fluessigkeitsstandanzeiger

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Publication number
DE1080789B
DE1080789B DEP16632A DEP0016632A DE1080789B DE 1080789 B DE1080789 B DE 1080789B DE P16632 A DEP16632 A DE P16632A DE P0016632 A DEP0016632 A DE P0016632A DE 1080789 B DE1080789 B DE 1080789B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
standpipe
liquid
liquid level
level indicator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP16632A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Von Schuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Pintsch Bamag AG filed Critical Pintsch Bamag AG
Priority to DEP16632A priority Critical patent/DE1080789B/de
Publication of DE1080789B publication Critical patent/DE1080789B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
    • G01F23/165Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid of bubbler type
    • G01F23/167Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid of bubbler type with mechanic or fluid indicating or recording

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsstandanzeiger Es sind Anzeiger für den Flüssigkeitsstand in Behältern bekannt, die mit Preßluft und manometrischer Anzeige arbeiten. Bei diesen pneumatischen Flüssigkeits'standanzeigern wird durch ein nahezu bis zum Boden des Behälters reichendes Tauchrohr langsam eine geringe Luftmenge hindurchgedrückt und der dazu erforderliche Druck, der der jeweiligen Tauchtiefe des Rohrs entspricht, an einem Manometer abgelesen.
  • Die für die Anzeige erforderliche Druckluft wird im allgemeinen durch einen durch Federkraft bewegten Kolben erzeugt. Dieser Kolben wird von Hand zurückgezogen und saugt dabei über ein Rückschlagventil Luft an. Bei der selbsttätigen Rückstellung des Kolbens wird die eingeschlossene Luft über eine feine Öffnung in die Zuleitung zum Tauchrohr gedrückt.
  • Ein empfindliches Zeigermanometer mißt dabei den Luftdruck im Tauchrohr.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und Vereinfachung dieser pneumatischen Flüssigkeitsstandanzeiger und ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß für die Druckmessung eine aus einem Meßflüssigkeit enthaltenden Gefäß in einem Standrohr hochgetriebene Flüssigkeitssäule benutzt wird, wobei die vom Verdränger bei seiner Rückstellung angesaugte Luft durch das Standrohr und die Meßflüssigkeit hindurchtritt. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird als Verdränger eine Membran verwendet, die mittels einer Druck- oder Zugtaste bis zu einem Anschlag durchgebogen werden kann.
  • Mit dem Flüssigkeitsstandanzeiger nach der Erfindung wird die Erzeugung und Messung des Preßdrucks mit einfacheren Mitteln bewirkt und eine schnellere Anzeige ermögllicht. Für die Messung wird die Membran bis zu ihrem Anschlag durchgebogen und hierdurch die Meßflüssigkeit im Standrohr hochgetrieben.
  • Nach Ablesen der Flüssigkeitssäule im Standrohr und Loslassen der Taste geht die Membran, gegebenenfalls mit Unterstützung einer Feder in die Ruhestellung zurück, wobei sich der Hubraum des Membrangehäuses wieder mit Luft füllt, die durch die Meßflüssigkeit hindurch angesaugt wird. Somit wird durch die Standrohrmessung sowohl das bisher übliche Manometer als auch das Rückschlagventil vermieden.
  • Bei einer anderen. Ausführungsform der Erfindung kann in an sich bekannter Weise mit Saugluft statt Preßluft gearbeitet werden und zu diesem Zweck der Saughub der Verdrängermembran für die Anzeige herangezogen werden. In diesem Fall wird also die Luft langsam durch das in den Speicherbehälter ragende Tauchrohr hindurchgesaugt und gleichzeitig die Flüssigkeitssäule im Standrohr der Anzeigevorrichtung durch Saugwirkung hochgetriebren.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der ZeichnungenJ in denen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist, und zwar zeigt: Fig. 1 einen mit Preßluft arbeitenden Flüssigkeitsstandanzeiger nach der Erfindung in schematischer Darstellung und Fig. 2 eine konstruktive Ausbildung desselben, deren Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 unter Anfügung des Buchstabens a versehen sind, Fig. 3 einen mit Saugwirkung arbeitenden Flüssigkeitsstandanzeiger.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Standanzeiger ein Membrangehäusel mit einer Membran 2 auf, die mit einer Drucktaste 3 versehen ist. Die Membran ist zwischen zwei Anschlägen 4 und 5 beweglich und steht unter der Wlirkung der Druckfeder 6. An den Hubraum 7 des Gehäuses ist ein Tauchrohr 8, dessen Tauchtiefe für den Flüssigkeitsstand im Behälter 9 maßgeblich ist, sowie ein Flüssigkeitsmanometer angeschlossen, das aus einem Gefäß 10 und einem Standrohr 11 besteht.
  • Beim Durchdrücken der Membran 2 im Sinne des Pfeils bis zum Anschlag 5 (in der Zeichnung ist die Membran in der Mittelstellung des Druckhubs dargestellt) wird mehr Luft verdrängt, als das Tauchrohr 8 an Luft- und das Standrohr 11 an Wasservolumen aufnehmen. Der überschuß tritt als Luftblasen aus dem Tauchrohr 8 aus. Die Anzeigehöhe der Meßflüssigkeit im Standrohr 11 entspricht daher der zu messenden Tauchtiefe h1 des Tauchrohrs 8 unter Berücksichtigung der spezifischen Gewichte der Flüssigkeit im Behälter und im Meßgerät.
  • Nach Loslassen des Knopfs wird in den Raum 7 Luft eingesaugt, indem die Wassersäule aus dem Standrohr bis zu dessen Unterende absinkt und Luftblasen in das Gefäß 10 treten läßt.
  • Ein Fanggefäß 12 am Oberende des Standrohrs 11 dient zur Vermeidung von Verlusten an Anzeigeflüssigkelit, falls die Drucktaste zu heftig betätigt wird.
  • Da auch das Wiedersenken der Flüssigkeitssäule im Standrohr 11 dann den Anzeigepunkt unterschreitet und der dadurch entstandene Luftmangel sich auf beide Rohre 8 und 11 halb verteilt und eine Fehlanzeige bewirkt, ist das Unterende des Tauchrohrs 8 mit einer flachen Erweiterung 13 versehen. Diese vermag ohne merklichen Niveauunterschied an ihrer Grundfläche den geringen Fehlbetrag an Luft im Gefäß 10 zu ergänzen, so daß jegliche Fehlanzeige im Standrohr 11 mit Sicherheit vermieden wird.
  • Eine zu kräftige Betätigung der Taste kann auch durch eingebaute Drosselungen 14, 15, 16 verhindert werden, doch müssen diese Drosseln wegen der geringen Luftmengen ziemlich eng sein und verschmutzen leicht.
  • Ebenso kann man den Pumpvorgang umkehren und die Feder 6 auf der anderen Membranseite anordnen.
  • In diesem Falle würde die Anzeige nach erfolgter Betätigung des Knopfs stehenbleiben und, bedingt durch geringe Undichtigkeiten oder Absorption, ganz allmählich absinken, wodurch Fehlablesungen entstehen können.
  • In Abb. 2 ist das Gerät in einer praktischen Ausführungsform dargestellt, bei der das Membrangehäuse 1 a und das Gefäß 10 a der Anzeigeflüssigkeit zu einem Guß stück zusammengefaßt sind.
  • Die mit Saugluft arbeitende Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 in der Hauptsache dadurch, daß der Hubraum 7 des Verdrängers mit der Oberseite des Behälters 9 und mit dem oberen Ende des Standrohrs 11 verbunden ist, während das Tauchrohr 8 ins Freie mündet. Im Gegensatz zu Fig. 1. ist also in Fig. 3 der Behälter 9 luftdicht abgeschlossen und das Gefäß 10 offen bzw. mit einer Atemöffnung versehen.
  • Bei dieser Anordnung schlägt beim Saughub der Membran im Sinne des Pfeils (Membran in der Mit- telstellung wiedergegeben) Luft am Tauchrohr 8 in den Behälter 9 durch, wie in der Zeichnung angedeutet ist, während gleichzeitig die Meßfiüssigkeit im Standrohr 11 durch die Saugwirkung hochsteigt und die Ablesung ermöglicht. Beim Druckhub der Membran wird stattdessen Luft durch das Standrohr und die Meßflüssigkeit hindurch ausgestoßen.
  • Meßfiüssigkeit und Speicherfiüssigkeit können gleiche oder unterschiedliche spezifische Gewichte besitzen, was in den Höhen H, und H2 der Flüssigkeitssäulen zum Ausdruck kommt und bei der Ablesung zu berücksichtigen ist.
  • PATENTANspRcRz: 1. Standanzeiger für Flüssigkeitsbehälter, bei dem mittels eines Verdrängers Luft durch ein bis zum Boden des Behälters reichendes Tauchrohr hindurchgedrückt oder -gesaugt und der hierfür erforderliche Über- oder Unterdruck als Maß für die jeweilige Tauchtiefe des Tauchrohres an einem Manometer angezeigt wird, dadurch gekennzeidhnet, daß ein in eine Meßfiüssigkeit tauchendes Standrohr (11) durch die darin hochgedrückte oder hochgesaugte Meßflüssigkeitssäule den Flüssigkeitsstand im Behälter (9) anzeigt und daß bei der Rückstellung des Verdrängers (2) die durch diesen rückgesaugte oder rückgedrückte Luft durch die Meßfiüssigkeit strömt.

Claims (1)

  1. 2. Standanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gen kennzeichnet, daß das Membrangehäuse (1 e) und das die Meßfiüssigkeit enthaltende Gefäß (10a) eine bauliche Einheit bilden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 453 902.
DEP16632A 1956-07-11 1956-07-11 Fluessigkeitsstandanzeiger Pending DE1080789B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2650597A1 (de) * 1975-11-05 1977-06-30 Stig Lennart Anderson Vorrichtung zum anzeigen des fluessigkeitsstandes eines behaelters
DE3702640A1 (de) * 1986-01-31 1987-09-03 Sci Tec Instr Inc Vorrichtung zur erfassung des hydrostatischen druckes in einem fluid

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE453902C (de) * 1924-04-24 1927-12-21 Louis Guichard Fluessigkeitsstandanzeiger mit Kolbenpumpe

Patent Citations (1)

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