DE1080384B - Vorrichtung zum Schaelen von Kakaobohnen - Google Patents

Vorrichtung zum Schaelen von Kakaobohnen

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Publication number
DE1080384B
DE1080384B DEL27403A DEL0027403A DE1080384B DE 1080384 B DE1080384 B DE 1080384B DE L27403 A DEL27403 A DE L27403A DE L0027403 A DEL0027403 A DE L0027403A DE 1080384 B DE1080384 B DE 1080384B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
cocoa beans
lugs
impact
wall
Prior art date
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Pending
Application number
DEL27403A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F B Lehmann Maschinenf GmbH
F B Lehmann Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
F B Lehmann Maschinenf GmbH
F B Lehmann Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
Application filed by F B Lehmann Maschinenf GmbH, F B Lehmann Maschinenfabrik GmbH filed Critical F B Lehmann Maschinenf GmbH
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Publication of DE1080384B publication Critical patent/DE1080384B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/08Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades

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  • Confectionery (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schälen von Kakaobohnen unter Verwendung einer auf dem Umfang mit Schlagnasen oder -leisten versehenen rotierenden Trommel, die innerhalb eines Gehäuses um eine horizontale Achse rotiert, wobei sich die Wandung des Gehäuses in einem derartigen Abstand von dem Trommelumfang befindet, daß die auf die Schlagnasen oder -leisten auftreffenden Kakaobohnen auf die Gehäusewandung geworfen werden und durch den Aufprall in den Bereich anderer Schlagnasen zurückgelangen.
Bekanntlich müssen die Kakaobohnen geschält und die Schalen von den Kernen getrennt werden. Die Trennung der Schalen von den Kernen erfolgt im Luftstrom und ist um so leichter, je größer die Kerne und die Schalen sind. Dieser Vorgang· ist um so· wirtschaftlicher, je weniger Grus vorhanden ist.
Es ist bekannt, die Kakaobohnen in Brechern aufzubrechen. Die bekannten Brecher weisen eine mit Rillen oder mit Stacheln besetzte rotierende Walze auf. Diese Walze arbeitet entweder gegen eine gleichartige zweite Walze oder gegen eine feststehende Brecherleiste, die mit Zacken versehen ist. Der Abstand zwischen den beiden Walzen oder zwischen der Walze und der Brecherleiste ist verstellbar, um die Größe der Bruchanteile etwas verändern zu können.
Um den Bruch groß zu halten und um kleine Splitter möglichst zu vermeiden, werden Brecher verwendet, die aus zwei auf einer Achse gleichsinnig, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten und mit einem gewissen Abstand voneinander umlaufenden Scheiben bestehen. Diese Scheiben weisen radiale Nuten auf. Die Kakaobohnen werden den Scheiben axial zugeführt, durch die Nuten angebrochen und von der Fliehkraft durch die Nuten nach außen geworfen.
Es wurde auch bereits eine Vorrichtung zum Schälen von Kakaobohnen vorgeschlagen, bei der ein Schleuderrad verwendet wird. Die Kakaobohnen werden dem Schleuderrad im Zentrum zugeführt. Bei der Umdrehung des Schleuderrades werden die Kakaobohnen durch die Schaufeln des Rades nach außen geschleudert und prallen dabei auf eine feststehende Wand auf. Diese bekannten Vorrichtungen weisen alle den Nachteil auf, daß der Grusanteil im gebrochenen Gut noch sehr hoch ist.
Zur Zerkleinerung von Nüssen oder hartschaligen Früchten ist eine Vorrichtung bekannt, welche eine auf dem Umfang mit Schlagnasen oder -leisten versehene rotierende Trommel aufweist, die innerhalb eines Gehäuses um eine horizontale Achse rotiert. Das zu behandelnde Gut wird mittels eines Trichters eingespeist. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß ein großer Teil des eingespeisten Gutes zwischen der Gehäuseöffnung und den schlagenden Teilen unter Vorrichtung
zum Schälen von Kakaobohnen
Anmelder:
F. B. Lehmann G. m. b. H.
Maschinenfabrik, Aalen (Württ.)
Ernst Schäfer,
Aalen (Württ.),
sind- als Erfinder genannt worden
Scherwirkung zerschnitten oder gequetscht wird, da die schlagenden Teile bis an die Gehäusewandung heranreichen. Mittels dieser Vorrichtung wird eine Art Mahlvorgang durchgeführt, wobei das Material zerschlagen oder zermahlen wird. Eine derartige Vorrichtung ist für die Behandlung von Kakaobohnen ungeeignet, da das wertvolle Rohmaterial in einer Weise behandelt wird, die zu einer erheblichen Grusbildung führt.
Für das Enthülsen von Körnerfrüchten ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt, bei welcher die Wandung eines Gehäuses sich in einem derartigen Abstand von dem Umfang einer mit Schlagnasen oder -leisten versehenen rotierenden Trommel befindet, daß die auf die Schlagnasen. oder -leisten auftreffenden Körner auf die Gehäusewandung geworfen werden und durch den Aufprall in den Bereich anderer Schlagnasen zurückgelangt. Diese bekannte Vorrichtung läßt sich für Kakaobohnen ebenfalls nicht verwenden, da die Gehäusewandung die Trommel koaxial umgibt und die Schlagnasen die Körnerfrüchte vielfach gegen die Wandung werfen. Bei Kakaobohnen würde mit einem erheblichen Grusanfall zu rechnen sein.
Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung zum Schälen von Kakaobohnen der eingangs beschriebenen Art ein Gehäuse auf, das, im Querschnitt gesehen, eine rechteckige, nach unten offene Form besitzt. In vorteilhafter Weise ergibt sich dadurch einmal eine äußerst einfache und leicht herstellbare Gehäuseform, zum anderen hat sich gezeigt, daß in einem quaderförmigen Gehäuse eine besonders schonende Behandlung der Kakaobohnen möglich ist, weil sich bei den einzelnen wenigen Wandstößen unterschiedliche Aufprallwinkel ergeben. So kann eine Kakaobohne zunächst unter einem flachen Winkel auf eine Wandfläche aufprallen und anschließend unter einem steilen Aufprallwinkel zu einer
909 T8I7/32
senkrecht zur ersten verlaufenden Wandfläche, wodurch die Bohne in den Bereich des Schlagrades zurückgeschleudert wird. Durch die erfindungsgemäße Gehäuseform wird also erreicht, daß auf einen Schlag durch das Schlagrad im allgemeinen zwei Wandstöße erfolgen. Die unten offene Form läßt nach einem weiteren Schlag und einem weiteren Wandstoß ein Austreten der geschälten Kakaobohnen aus der Vorrichtung zu.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Einspeisung des Schälgutes in das Gehäuse derart, daß es an Punkten des Rotors auftrifft, an denen die hindurchgelegten Kreistangenten eine Gehäusewand in Umlaufrichtung gesehen unter flachen Winkeln schneiden. Vorteilhafterweise kann die Einspeisung des Schälgutes an der oberen Gehäusewand erfolgen.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt schematisch in der Zeichnung dargestellt.
Die Kakaobohnen 1 werden über einen Trichter 2 eingeführt und gelangen auf den Umfang einer rotierenden Trommel 3. Diese ist mit Schlagnasen oder -leistend versehen. Die Seiten- und Deckwandungen 6,7 des quaderförmigen Gehäuses 5 dienen als Aufprallwände. Sie sind in einem derartigen Abstand vom Trommelumfang 3 angeordnet, daß die auf die Schlagnasen oder -leisten 4 nach Einführen durch den Trichter 2 auftreffenden Kakaobohnen 1 bei der Rotation der Trommel 3 auf die feststehenden Wandungen 6, 7 geworfen werden und durch den Aufprall in den Bereich anderer Schlagnasen 4 zurückgelangen.
Die Kakaobohnen treffen auf den Umfang der Trommel 3 und die Schlagleisten bzw. Schlagnasen 4, und damit werden die Schalen von den Kernen gelöst. Die Kerne 9 und die Schalen 10 prallen an den Wandüngen 6, 7 ab und durchlaufen den Weg gemäß Pfeilrichtung 8, nachdem sie mehrmals von den Schlagnasen 4 erfaßt worden sind.
Die Einspeisung des Schälgutes 1 in das Gehäuse 5, 6, 7 erfolgt derart, daß es an Punkten des Rotors 3 auftrifft, an denen die hindurchgelegten Kreistangenten eine Gehäusewand 6, in Umlaufrichtung 11 gesehen, unter flachen Winkeln schneiden.
Die mit der Einrichtung gemäß der Erfindung geschälten Kakaobohnen zeigen große Kern- und Schalenteile, ohne daß Grus oder Staubteilchen entstehen. Damit ist eine saubere Trennung zwischen den Kern- und Schalenteilen möglich.
Die rotierende Trommel 3 kann in bekannter Weise mit verschiedener Umlaufgeschwindigkeit umlaufen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schälen von Kakaobohnen unter Verwendung einer auf dem Umfang mit Schlagnasen oder -leisten versehenen rotierenden Trommel, die innerhalb eines Gehäuses um eine horizontale Achse rotiert, wobei sich die Wandung des Gehäuses in einem derartigen Abstand von dem Trommelumfang befindet, daß die auf die Schlagnasen oder -leisten auf treffenden Kakaobohnen auf die Gehäusewandung geworfen werden und durch den Aufprall in den Bereich anderer Schlagnasen zurückgelangen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5, 6, 7), im Querschnitt gesehen, eine rechteckige, nach unten offene Form aufweist.
2. Schälvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisung des Schälgutes (1) in das Gehäuse (5, 6, 7) derart erfolgt, daß es an Punkten des Rotors (3) auftrifft, an denen die hindurchgelegten Kreistangenten eine Gehäusewand (6) in Umlaufrichtung (11) gesehen unter flachen Winkeln schneiden.
3. Schälvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisung des Schälgutes (1) an der oberen Gehäusewand (6) erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 273 883;
französische Patentschrift Nr. 905 201;
britische Patentschrift Nr. 175 470.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909-7S7/32 4.60
DEL27403A 1957-04-15 1957-04-15 Vorrichtung zum Schaelen von Kakaobohnen Pending DE1080384B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB175470A (en) * 1920-12-07 1922-02-23 Robert Yorke Sewell Improvements in machines for cracking nuts
FR905201A (fr) * 1942-07-02 1945-11-28 Petersen & Cie Ets V Q Décortiqueur tandem pour arachides
CH273883A (de) * 1948-06-07 1951-03-15 Lindner Paul Vorrichtung zum enthülsen von Körnerfrüchten.

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB175470A (en) * 1920-12-07 1922-02-23 Robert Yorke Sewell Improvements in machines for cracking nuts
FR905201A (fr) * 1942-07-02 1945-11-28 Petersen & Cie Ets V Q Décortiqueur tandem pour arachides
CH273883A (de) * 1948-06-07 1951-03-15 Lindner Paul Vorrichtung zum enthülsen von Körnerfrüchten.

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