DE1076774B - Kabelverbindung oder Kabelendverschluss fuer oelgefuellte Hochspannungskabel - Google Patents
Kabelverbindung oder Kabelendverschluss fuer oelgefuellte HochspannungskabelInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelverbindung (Kabeleinspeisungs-, Kabelabschlußverbindung)
oder einen Kabelendverschluß für ölgefüllte Hochspannungskabel mit einem starren Gehäuse.
Es sind schon die verschiedensten Ausführungsformen von Kabelverbindungen und Kabelendverschlüssen
bekannt. Nach dem bekannten Vorschlag eines Verfahrens zum Herstellen von Kabelendverschlüssen,
bei denen zwischen dem Kabel und dem Endverschluß eine polymerisierte Scheidewand
angebracht ist, wird ein Verschlußmittel (Styrol) in flüssiger Form in die Kabelisolation eingebracht und
dann durch Polymerisation an Ort und Stelle in eine feste Sperre verwandelt. Nach einem anderen Verfahren
zum Herstellen eines Kabelverbinders wird als Isolationsmasse ein thermoplastisches Kunstharz verwendet,
das ein organisches Material enthält, welches das Imprägniermaterial des Kabels aufzulösen vermag.
Bei einem bekannten Kabelendverschluß für Röntgenanlagen wird ein zur Ausfüllung eines Hohlraumes
dienendes Isoliermaterial in einem gallertartigen Zustand verwendet, das mit der Kabelisolation
und mit den Leitern in Berührung gelangt.
Ferner sind die Äthoxylinharze als vielseitig verwendbares und verarbeitbares Isoliermaterial für
Zwecke der Elektrotechnik bekannt.
Es ist ferner ein Kabelendverschluß bekannt, dessen Dielektrikum aus einem warmhärtenden Harz besteht,
das sowohl am Kabelkernende als auch an der elektrisch leitenden Abschirmung, einer vorgesehenen
halbleitenden Abschirmung und einem Deflektorring sowie einem Gummiring anhaftet; der Harzausguß ist
am Verwendungsort hergestellt.
Weiterhin ist eine Kabelmuffe, die jedoch nicht für ölgefüllte Hochspannungskabel bestimmt ist, bekannt,
in der ein vorgefertigter monolithischer Block angeordnet ist, in dem metallisierte Hohlräume zur Verbindung
der Leiterpaare vorgesehen sind.
Zweck der Erfindung ist es hauptsächlich, für ölgefüllte Hochspannungskabel bestimmte Kabelverbindungen
oder Kabelendverschlüsse mit einem starren Gehäuse zu schaffen, die gegenüber den bisherigen
Ausführungen dieser Gattung von Kabelzubehörteilen hinsichtlich ihres Aufbaues und ihrer Montierbarkeit
wesentlich vereinfacht und verbessert sind.
Erfindungsgemäß befindet sich in dem Gehäuse eine vorgefertigte monolithische Hülse aus isolierendem
Harz von der Gattung der Äthoxylinharze mit Härtemittelzusätzen und gegebenenfalls mit anorganischen
Füllstoffen an sich bekannter Art, wie z. B. Quarz, Kaolin od. dgl.; in diese Hülse ist mit enger Oberflächenberührung
ein zylindrisches längliches Verbindungsstück aus Metall eingebettet, das zur elektrischen
und mechanischen Verbindung eines oder
Kabelverbindung oder Kabelendverschluß für ölgefüllte Hochspannungskabel
Anmelder:
Pirelli Societä per Azioni,
Mailand (Italien)
Mailand (Italien)
Vertreter: Dr. E. Wiegand, München 15,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 22. April 1953
Italien vom 22. April 1953
mehrerer Paare von Kabelleiterenden sowie zur elektrostatischen Abschirmung der Verbindung dient
und an seinen Stirnseiten je eine verjüngte Einbohrung zur Aufnahme eines Kabelleiterendes aufweist; die
Außenseite dieser Einbohrung geht in den konischen Innenmantel der Isolierhülse über, so daß die Kabelleiter
an der Isolierhülse weder mit ihren metallenen noch mit ihren isolierenden Teilen anhaften.
Eine hauptsächliche Besonderheit der neuen Kabelverbindung bzw. des neuen Kabelendverschlusses für
ölgefüllte Hochspannungskabel ist der monolithische homogene Aufbau des hülsenförmigen Isolierkörpers,
für welchen sich die nachstehenden Eigenschaften der verwendeten Harzsorten besonders vorteilhaft auswirken
:
a) dielektrische Festigkeit bei Wechselspannung in der Größenordnung von 600 bis 700kV/cm;
b) sehr niedrige dielektrische Verluste (tg δ bei 50Hz)
in der Größenordnung von 0,003 bis 0,007;
c) Zugfestigkeit in der Größenordnung von 800 kg/cm2;
d) Haftfähigkeit an Metallen mit sehr hohen Adhäsionskräften in der Größenordnung von lOO bis
300 kg/cm2;
e) geringes Schrumpfen der Gußteile, keine Gasabgäbe
während der Verfestigung.
Wie bereits erwähnt, wird bei den bereits bekannten Abschlußverbindungen die mechanische Absperrung
durch ein Dielektrikum gebildet, das keineswegs zusammen mit guten mechanischen Eigenschaften auch
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gute elektrische Eigenschaften aufweist. Daher wird das Dielektrikum im allgemeinen mittels geeigneter
Abschirmungen den hohen elektrischen Feldern entzogen, während anderen dielektrischen Werkstoffen,
welche keine mechanischen Funktionen zu erfüllen haben, die Aufgabe überlassen wird, diejenigen Zonen
des elektrischen Feldes, in denen die elektrische Beanspruchung außerordentlich groß ist, auszufüllen.
Im Gegensatz hierzu ist bei der neuen Art von Kabelverbindern oder Kabelendverschlüssen gemäß
der Erfindung kein Unterschied zwischen diesen beiden Aufgaben mehr vorhanden, da das elektrische
Feld in dem Verbinder bzw. dem Raum, in welchem es herrscht — mit Ausnahme des Raumes, der den
Kabelenden, den Ader-Endarmaturen und anderen weniger wichtigen Zonen entspricht —, mit einem
Isoliermaterial ausgefüllt ist, dessen mechanische und elektrische Eigenschaften beide Funktionen voll ausreichend
zu erfüllen vermögen. Die in diese Isolation eingebetteten Metallteile, welche kein Erdpotential
aufweisen — abgesehen von den Kabel leitern und den entsprechenden Kabelleiterschuhen —, dienen dazu,
die Verbindung der Kabelleiter des zu verbindenden Kabels und die erforderliche Verteilung des elektrischen
Feldes innerhalb des Verbinders zu schaffen.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Kabelabschlußverbindung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform;
Fig. 3 zeigt eine andere Bauweise;
Fig. 4 zeigt eine Abschlußverbindung für ein dreiadriges Kabel;
Fig. 5 zeigt ebenfalls eine Kabelabschlußverbindung für ein dreiadriges Kabel;
Fig. 6 zeigt eine einadrige Kabelabschlußverbindung und
Fig. 7 gleichfalls einen Kabelendverschluß, der von einer vorher fertiggestellten Kabelabschlußverbindung
für einadrige Kabel abgeleitet ist.
Fig. 1 der Zeichnungen, die zur beispielsweisen Erläuterung der Erfindung dienen, zeigt eine vorgefertigte
Abschlußverbindung für ein einadriges Kabel, bei welchem der metallische Körper 1 gleichzeitig als
Verbindermuffe und elektrischer Schirm für die Verbindung selbst dient und in eine dielektrische Masse 2
eingebettet ist, die beispielsweise aus gehärteten Äthoxylinharzen besteht.
Zur Erzielung der Dichtigkeit zwischen dem Dielektrikum 2 und dem metallenen Verbindergehäuse 6
können verschiedene Bauweisen vorgesehen werden. Eine mögliche Ausführungsform ist in Fig. 1 gezeigt,
bei welcher das Dielektrikum 2 eng an den Metallflanschen 5 anhaftet, aber nicht an dem Gehäuse 6, das
nur einfach einen mechanischen Schutz darstellt. Bei dieser Bauweise ist das Dielektrikum 2 auf der Außenseite
abgeschirmt, beispielsweise durch eine leitende Firnis- oder Lackschicht 8, die es vollkommen anhaftend
umschließt.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Hierbei ist es nicht erforderlich, daß das Dielektrikum
2 an den Flanschen 5 anhaftet, jedoch haftet es hier an dem Gehäuse 6, das in diesem Falle
zugleich als elektrischer Schirm wirkt.
Die Erfindung umfaßt auch Abwandlungen solcher Bauweisen, bei denen das Dielektrikum 2 immer in
inniger Berührung mit der Muffe 1 steht, jedoch weder an dem Gehäuse 6 noch an den Flanschen 5 anhaftet,
und die Dichtigkeit mittels elastischer Dichtungselemente erhalten wird.
Die Erfindung umfaßt auch andere Bauweisen, bei denen, um das Dielektrikum 2 leichter zu machen,
dessen Außenoberfläche (Fig. 3) eine solche Form hat, daß zwischen ihm und dem mit Flanschen versehenen
Gehäuse 12 eine Zentralkammer 11 gebildet wird, die z. B. mit imprägniertem Papier oder Isolieröl oder
Druckgas gefüllt und seitlich, beispielsweise durch elastische Dichtungselemente, abgedichtet sein kann.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ίο ist das Gehäuse 12 aus Gründen der besonderen Anordnung
mit unsymmetrischen Flanschen versehen; die Abdichtung der Kammer 11 wird, während sie
unter Vakuum mit einer isolierenden Flüssigkeit gefüllt wird, auf der linken Seite durch eine zwischen
iS ebene Flansche eingelegte Dichtung und auf der
rechten Seite durch eine Dichtung 23 der O-Ring-Bauart gewährleistet, welche es gestattet, die Füllung
der Kammer 11 und der seitlichen Kammer innerhalb der Kappe 10 auf der rechten Seite unabhängig voneinander
vorzunehmen. In diesem Falle wird die Kammer 11 nach Beendigung der Füllung mit der seitlichen
Kammer mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Rohrleitung verbunden.
Fig. 4 zeigt eine Abschlußverbindung für ein dreiadriges Kabel, die aus einer Vereinigung dreier abgeschirmter
Einzelleiterverbindungen von der Art nach Fig. 1 gebildet ist, wobei die mechanische Absperrung,
die durch die dielektrische Masse 2 dargestellt wird, durch die Füllmasse 13 ergänzt wird, die
den zwischen den drei Einzelleiterverbindungen und dem Gehäuse 6 frei bleibenden Raum teilweise ausfüllt
und keine elektrischen, sondern nur; mechanische Funktionen zu erfüllen hat. Die Masse 13 kann von
der gleichen Art sein wie die dielektrische Masse 2.
Der zwischen den Massenkörpern 13 eingeschlossene Hohlraum 21 kann ganz nach Belieben entweder unausgefüllt
bleiben oder gewünschtenfalls mit einem Füllmittel ausgefüllt werden, das nicht unbedingt ein
Isoliermittel sein muß, da die Einzelverbinder mit Schirmen 8, beispielsweise in Gestalt einer Lackschicht,
abgeschirmt sind.
In Fig. S ist eine dreiadrige vorgefertigte Abschlußverbindung ähnlich der vorher beschriebenen dargestellt,
die eine homogene dielektrische Masse enthält, in welche die drei Verbindermuffen 1 eingebettet sind,
wobei sechs seitliche Kammern (drei auf jeder Seite) zum Einführen der Enden 3 der mit den Steckstiften 4
versehenen Kabeladern vorgesehen sind.
Das Metallgehäuse 6 des Verbinders kann wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nur als mechanischer
Schutz dienen oder auch wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 als elektrischer Schirm wirken.
Eine bemerkenswerte Einzelheit, die bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dargestellt
ist, besteht noch darin, daß jede abgeschirmte Kabelader mit einem geerdeten Metallring 7 zur Steuerung
der Spannungsbeanspruchung versehen sein kann, der in eine Isoliermasse von der gleichen Art wie das Dielektrikum
2 eingebettet ist; dieser isolierte Spannungs-Steuerring dient dazu, die Abschirmung der
betreffenden Ader in passender Weise an der Stelle ihres Eintritts in den Verbinder zu beenden, ohne
hierfür umständliche handgefertigte Isolierabbindungen der Kabeladern zu erfordern.
Der größeren Klarheit halber ist in allen Figuren ein Verbinder dargestellt, bei dem auf der linken
Seite ein Kabelende eingeführt ist, während sich auf der rechten Seite kein solches befindet. Daneben ist
das andere Kabelende für sich dargestellt, auf welches die entsprechende Endkappe 10 aufgebracht ist.
Claims (10)
- 5 6Vorgefertigte Verbinder, wie sie in den vorstehend Diese Anordnung bezweckt und ergibt eine für diebehandelten Figuren gezeigt sind, können längs ihrer Herstellung eines gegen hohe Drücke widerstands-Symmetrieachse AA in zwei spiegelbildlich gleiche fähigen Verschlußendes sehr einfache Ausbildung, daTeile geschnitten gedacht werden. Auf diese Weise bei ihr der äußere Porzellankörper 19 völlig vomwerden Abschlußverbinder geschaffen, die aus zwei 5 Druck der Kabelflüssigkeit entlastet ist. Der äußereHälften bestehen, welche miteinander am Montageort Porzellankörper ist hierbei praktisch unwichtig, da dervereinigt und verschlossen werden können. einteilige und homogene innere Körper bereits die Auf-Zu diesem Zweck können diese nach Einführung gäbe eines äußeren Isolators erfüllt, wie sie z. B. beimder Kabelenden in ihre zugehörigen Verbinderhälften Eintritt eines Kabels in einen Transformator auftritt,durch Verbindung der Metallteile 1 beispielsweise io In Fig. 7 ist 1 die Abschirmmuffe, die den Kontaktmittels eines Schraubringes 16, wie in Fig. 6 darge- mit der Aderendarmatur 4 des Kabels herstellt (beistellt, verwendet werden, gegebenenfalls durch Ab- dieser Ausführungsform oder hei den vorhergehendenschirmung der Verbindung mit einem Schirm 15 und kann diese Aderendarmatur bzw. dieser Kontaktstiftschließlich durch Vollgießen des freien Raumes 14 gegebenenfalls elastische Elemente aufweisen, oder diezwischen dem Schirm 15 und dem Gehäuse 6 mit 15 elastischen Elemente' können in der Schirnimuffe 1einem Kunstharz gleicher Art wie das der Masse 2. enthalten sein): 2 ist die isolierende Masse, in welcheAuf diese Weise wird nach dem Erhärten des Harzes die Schirmmuffe 1 und der Anschlußbolzen 18 derund seinem vollkommenen Anhaften an den dielek- Durchführung eingebettet sind.trischen Massen 2 und dem Schirm 15 ein mono- Tn dieselbe Isoliermasse 2 ist gegebenenfalls auch lithischer oder homogener, einteiliger Körper erhalten, 20 der Ring 17 zur Steuerung der Spannungsbeanähnlich wie der gemäß Fig. 1. Diese Bauweise kann spruchung eingebettet, der nach außen hin mit der in solchen Fällen wichtig sein, in denen es räumlich Erde durch Bolzen verbunden ist, die aus der Isoliernicht möglich ist, vorgefertigte Ehdverschlüsse zu masse herausragen und mit dem geerdeten Metallverwenden (z. B. bei unterirdischen Kammern von schirm in Verbindung stehen. Ferner sind gegebeneneiner Länge, die das Einführen des Kabels in den 25 falls auch einige isolierte Metallelektroden (in der Verbinder nicht ohne weiteres zuläßt). Zeichnung nicht dargestellt) eingebettet, die denAlle vorerwähnten Abwandlungen, die für ein- Zweck haben, die Feldverteilung zu steuern. Dieseradrige Abschluß verbinder angewendet werden können Schirm 8 braucht nicht fest an der Tsoliermasse 2 zu(z. B. die nach Fig. 3, die eine zentrale äußere Kam- haften, wenn der äußere Porzellanisolator 19 untermer 11 aufweist, in der ein von den die Masse 2 bil- 30 Vakuum mit öl gefüllt ist; in diesem Falle ist derdenden Kunstharzen verschiedenes Dielektrikum ent- Schirm 8 in geeigneter Weise durchlocht, wie in Fig. 7halten ist, und die nach Fig. 6, wo der einadrige Ver- dargestellt. Wird dagegen der äußere Isolator 19 nichtbinder am Montageort mit -Kunstharz ausgegossen unter Vakuum mit öl gefüllt, so soll der Schirm 8 diewird), können auch bei mehradrigen Kabel verbin- Isoliermasse 2 dicht berühren: er braucht dann nichtdem entsprechend angewendet werden. 35 durchlocht zu sein. Der übrige Teil dieser Ausfüh-Ferner können die Füllflüssigkeiten der erwähnten runpfsform ist ähnlich dem der Verbinder nach denKammer oder Bohrungen in kommunizierende Ver- vorherigen Figuren; 5 ist der Bodenflansch, 7 derbindung gebracht werden, beispielsweise indem eine metallene Ring zur Steuerung der Spannungsbean-geeignete Durchlochung des zentralen Metallblockes, spruchung. der in die Isoliermasse 9 eingebettet istder die beiden Bohrungen, in welche die einander 40 und dazu dient, die Abschirmung der Ader 3 beimgegenüberstehenden Kabelenden eingeführt werden. Eintritt in den Verbinder zu beendigen, und 10 dietrennt. auf das Kabelende aufgesteckte« Abschlußkappe oderHiermit kommt die Absperrwirkung des Verbinders -tülle.in Wegfall, doch kann eine solche Bauweise in Bei allen vorerwähnten Ausführungsformen kann manchen Fällen, besonders für dreiadrige Kabelver- 45 der Durchtritt des flüssigen Tsoliermitteis von den binder, in besonders wirtschaftlicher Weise an Stelle möglichen Einspeisungskanälen her. die entweder in der üblichen handgefertigten Verbinder und an Stelle den Kabelleitungen oder außerhalb, nämlich in den der Einspeisungsverbinder oder Einfüllverbinder An- zwischen Kabeladern eingeschlossenen Füllern, verwendung finden. laufen können, zu den außerhalb liegenden Vorrats-Normale Verbinder oder Einspeisungs- bzw. Ein- 5° behältern entsprechend einer der verschiedenen in der füllverbinder. die vorher gefertigt oder am Montage- Technik der Hochspannungsverbinder bekannten ort zusammengebaut werden, und zwar sowohl für \rten ausgeführt sein unter Verwendung all der Mögeinadrige als auch für mehradrige Hochspannungs- lichkeiten, die diese bei der Ausbildung der Endarmakabel. ähnlich wie sie in Fig. 1 bis 6 dargestellt sind, türen und der Muffe zulassen.können daher auch nur mit der Abänderung gebaut 55 Diese Konstruktionsoinzclhciten sind in den Zeichwerden, daß auf irgendeine Weise der Durchgang des iiungen nicht dargestellt, da sie mit der vorliegenden flüssigen Isoliermittels von der einen zur anderen Erfindung nichts zu tun haben.Endkammer oder Endbohrung des Verbinders mög- Der Ring 17 zur Steuerung der Spannungsbean-Hch ist. · spruchung, der in die Tsoliermasse 2 eingebettet undEine weitere wichtige Ausführungsform des bereits 60 als mögliche Verbesserung bei der vorerwähnten Ausin den Fig. 1 und 2 dargestellten Baugedankens ist in führungsform beschrieben ist. wird vorzugsweise bei Fig. 7 gezeigt. Diese stellt eine Ausführungsform in einadrigen Endverschlüssen angewendet, beispiels-Form einer Abschlußverbindung dar, die von einem weise solchen, die keine sehr hohen Tnnendrücke ausvorher fertiggestellten Endverschluß für einadrige zuhalten haben.
Kabel abgeleitet ist. Sie ist unsymmetrisch ausge- 65bildet, um mit einem Verschlußende gekuppelt zu Patentansprüche:
werden, das für die Anwendung bei Kabeln mit hohem !.Kabelverbindung (Kabeleinspeisungs-, Kabel-Flüssigkeitsdruck geeignet ist, so daß sie einen Einzel- abschlußverbindung) oder Kabelendverschluß für körper mit dem inneren Teil der Endklemme selbst ölgefüllte Hochspannungskabel mit einem starren bildet. 70 Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ge-häuse eine vorgefertigte monolithische Hülse aus isolierendem Harz von der Gattung der Äthoxylinharze mit Härtemittelzusätzen und gegebenenfalls mit anorganischen Füllstoffen an sich bekannter Art angeordnet ist, in welche mit enger Oberflächenberührung ein zylindrisches längliches Verbindungsstück aus Metall eingebettet ist, das zur elektrischen und mechanischen Verbindung eines oder mehrerer Paare von Kabelleiterenden sowie zur elektrostatischen Abschirmung der Verbindung dient und an seinen Stirnseiten je eine verjüngte Einbohrung zur Aufnahme eines Kabelleiterendes aufweist, wobei die Außenseite dieser Einbohrung in den konischen Innenmantel der Isolierhülse übergeht, so daß die Kabelleiter an der Isolierhülse weder mit ihren metallenen noch mit ihren isolierenden Teilen anhaften. - 2. Kabelverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse an dem metallenen Gehäuse dicht anhaftet, so daß sie eine Absperrung für das flüssige Isoliermittel des Kabels bildet.
- 3. Kabelverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse an den seitlichen Flanschen des Gehäuses dicht anhaftet, so daß sie eine Absperrung für das flüssige Isoliermittel des Kabels bildet.
- 4. Kabelverbindung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrung des flüssigen Isoliermittels des Kabels mit Hilfe elastischer Dichtungen bewirkt ist. die zwischen der Tsolierhülse und dem Gehäuse eingefügt sind.
- 5. Kabelverbindung nach einem der Ansprüche 1, 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche der Isolierhülse metallisiert ist.
- 6. Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Vereinigung mehrerer auf der Außenseite metallisierter einkerniger Isolierhülsen innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses mit Hilfe eines Verbindungsmaterials von der gleichen Art wie das Dielektrikum der einzelnen Tsolierhülsen als mehrkernige Kabelverbindung ausgebildet ist.
- 7. Kabelverbindung nach einem der vorherigen Ansprüche 1 und/oder 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer einzigen Isolierhülse mehrere metallische Verbindungsstücke zur Verbindung je zweier Kabelleiterenden und zur elektrostatischen Abschirmung jeder Verbindung achsenparallel liegend angeordnet sind.
- 8. Kabelverbindung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse eine solche Form aufweist, daß außen um sie herum eine Zentralkammer gebildet ist, die mit einem anderen Dielektrikum, beispielsweise mit imprägniertem Papier, Isolieröl oder Druckgas, gefüllt ist, ohne daß sie die metallenen Teile, die ein vom Erdpotentia! verschiedenes Potential aufweisen, berührt.
- 9. Kabelendverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse innerhalb eines an seinen Enden durch Metal lflanschc verschlossenen Porzellanisolators angeordnet ist und an den Eingangsflansch für das Kabel dicht anhaftet und daß das in die Isolierhülse eingebettete metallene Verbindungsstück in einen massiven metallenen Leiter übergeht, der durch den anderen Flansch des Isolators ins Freie tritt, wobei die Isolierhülse von dem Porzcllanisolator vollständig getrennt ist.
- 10. Kabelverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang des flüssigen Isoliermittels von der einen zur anderen Seitenkammer der Kabelverbindung und/oder zu dem auf der Außenseite des Kabels zum Einspeisen des Isolieröls vorgesehenen Behälter durch eine geeignete Perforation des metallenen Verbindungsstückes, welches diebeiden Kammern voneinander trennt, geschaffen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift ATr. 755 537;
britische Patentschriften Nr. 457 980, 358 625:
USA.-Patentschrift Nr. 2 522 572.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 909 758.368 2.60
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