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Ubergangsmuffe
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Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 24 56 471.4-34)
Die
Erfindung betrifft eine Übergangsmuffe zum Verbinden eines *etLlmantelkabRls mit
einem Kunststoffkabel, mit einer die einander zugeordneten Kabelseelen kontaktierenden
Vorbindungseinrichtung und einem diese aufnehmenden und mit einer Isolierflüssigkeit
zu füllenden Gehäuse, in das die Kabel mittels Durchführungen einführbar sind, die
in der Ausführung für Metallmantelkabel sich flüssigkeitsdicht sowohl an den Metallmantel
als auch an das Gehäuse anlegen und in der Ausführung für Kunststoffkabel eine in
das Innere des Gehäuses ragende, den Zutritt der Isolierflüssigkeit zu der Kabelisolation
verhindernde Buchse aus einem elektrisch isolierenden Material aufweisen.
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er-Die Montage einer derartigen Obergangsmuffe/fordert weniger Sorgfalt
und insbesondere auch wesentlich weniger Zeit als die Montage einer Obergangsmuffe
mit Wickelbandagen. Außerdem ist der Raumbedarf erheblich geringer. Dies gilt auch
dann> wenn, wie im Hauptpatent vorgeschlagen, die Verbindung der einzelnen Adern
jedes Kabels in je einer eigenen Muffe erfolgt, da infolge der rohrförmigen Ausbildung
des Muffengehäuses diese raumsparend nebeneinander, beispielsweise in ein Schutzgehäuse,
gelegt werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ubergangsmuffe gemäß
dem Hauptpatent dahingehend auszugestalten, daß mehradrige Kabel noch raumsparender
und mit einem noch geringeren Aufwand miteinander verbunden werden können. Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Durchführungen und das Gehäuse
für das Einführen aller Adern von wenigstens zwei mehradrigen Kabeln ausgebildet
sind.
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Hierdurch wird für alle Adern der miteinander zu verbindenden Kabel
nur noch ein einziges Gehäuse benötigt, wodurch der für das Gehäuse und die Isolierflüssigkeit
erforderliche Aufwand vermindert und durch den Wegfall toter Räume auch der Platzbedarf
noch verkleinert wird.
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Das Gehäuse kann aus Metall, beispielsweise Stahlblech oder Guß, bestehen.
Ein metallisches Gehäuse hat den Vorteil einer guten Abschirmung der Verbindungsstelle.
Im Hinblick auf die Korrosionsgefahr und die bei einem Metallgehäuse nicht zu vermeidenden
Wirbelströme ist es jedoch in vielen Fällen vorteilhaft, ein Gehäuse vorzusehen,
das aus Kunststoff, vorzugsweise einem Gußpolyamid, besteht.
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Um dennoch eine ausreichende Abschirmung zu erzielen, ist in die Wandung
dieses Gehäuses ein vorzugsweise aus Kupferdraht bestehendes Abschirmgitter eingebettet.
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Um das Verbinden der Aderseelen ohne Schwierigkeiten im Inneren des
Gehäuses vornehmen zu können und dadurch die Montagezeit noch weiter zu verkürzen,
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform das Gehäuse als eine mittels eines Deckels
verschließbare Wanne ausgebildet, deren Seitenwände mit den für das Einführen der
Kabel erforderlichen Öffnungen versehen sind.
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In der Regel genügt es, innerhalb der Muffe zwei Kabel miteinander
/oder Abzweige zu verbinden. Es kann aber auch erforderlich sein, einen Abzweig/
/wenigstens herzustellen, also/drei Kabelenden miteinander zu verbinden. Daher /wenigstens
sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform/drei Seitenwände mit wenigstens einer
Öffnung für das Einführen je eines Kabels versehen. Es kann dann beispielsweise
ein Kunststoffkabel als Abzweig an ein Metallmantelkabel innerhalb des Gehäuses
angeschlossen werden.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse an jeder Seite, die für
die Einführung eines Metallmantelkabels ausgebildet ist, einen Fortsatz in Form
eines Stutzens hat, und der Stutzen mit einer Einfüllöffnung für eine Isoliermasse
versehen ist. Die Adern können dann innerhalb des Stutzens gespreizt werden, so
daß das eigentliche Gehäuse eine minimale Größe erhalten kann. Selbstverständlich
können derartige Stutzen auch dort vorgesehen werden, wo das Gehäuse für die Einführung
eines Kunststoffkabels ausgebildet ist.
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Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn für das Kunststoffkabel
eine Zugentlastung vorgesehen werden muß, die dann im Stutzen angeordnet werden
kann.
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Der oder die Stutzen können lösbar an das Gehäuse angeflanscht sein.
Dies ist nicht nur aus Fertigungsgründen vorteilhaft. Man kann dann eine austauschbare
Platte vorsehen, welche zumindest einen Teil derjenigen Wand des Gehäuses bildet,
an die der Stutzen angeftanscht ist, und die mit der erforderlichen Anzahl von Öffnungen
für die Durchführung des Kabels versehen ist. Derartige austauschbare Platten ermöglichen
es, die Obergangsmuffe sowohl für Metallmantelkabel, die nur einen einzigen, alle
Adern umgebenden Metallmantel aufweisen, als auch für solche Metalimantelkabel einzusetzen,
bei denen jede Ader von einem Metallmantel umgeben ist, da im erstgenannten Falle
eine einzige Öffnung und im letztgenannten Falle eine der Zahl der Adern entsprechende
Anzahl von Öffnungen erforderlich ist. Selbstverständlich können diese Platten auch
ohne den zugehörigen Stutzen verwendet werden, und ferner ist es möglich, die Platten
durch eine solche ohne Durchgangsöffnung zu ersetzen, wenn das Gehäuse für das Einführen
von mehr als zwei Kabeln ausgebildet ist und nur zwei Kabel miteinander verbunden
werden sollen.
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Die Durchführung oder Durchführungen für das Metallmantelkabel bzw.
konnten könnte/in verschiedener Weise ausgebildet sein. Sie können beispielsweise
zwei Dichtungsvorrichtungen aufweisen, von denen die eine eine flüssigkeitsdichte
Verbindung mit dem Metallmantel und die andere eine flüssigkeitsdichte Verbindung
mit dem Muffengehäuse herstellt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das im Durchmesser
kleinere Ende eines metallischen Trichters mit dem Metallmantel zu verlöten und
das andere Ende flüssigkeitsdicht mit dem Muffengehäuse zu verbinden. Besonders
vorteilhaft, weil konstruktiv einfach und leicht zu montieren,ist jedoch eine Durchführung,
die einen flüssigkeitsdicht an die die zugeordnete Öffnung aufweisende Wand des
Gehäuses anlegbaren Flansch mit einem nach außen weisenden, rohrförmigen Klemmkörper,
dessen Außenmantelfläche einen sich zum freien Ende hin verjüngenden Außenkonus
bildet, und einen mit einem korrespondierenden Innenkonus versehenen, unter Bildung
eines Klemmspaltes für den Metallmantel über den Außenkonus schiebbaren Klemmring
aufweist, der mittels Schrauben gegen den Flansch spannbar ist.
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Auch die Ausbildung der Durchführungen für die einzelnen Adern des
Kunststoffkabels kann verschieden sein. Sieht man, wie dies bei dem im Hauptpatent
erläuterten Ausführungsbeispiel der Fall ist, eine becherförmige, aus Gießharz bestehende
Isolierhülse vor, welche das Kabelende aufnimmt und gegen den Zutritt von Isolierflüssigkeit
schützt, dann kann ein elastischer Gummi oder ein entsprechender Kunststoff verwendet
werden, um die Isolierhülse nach außen hin elektrisch dicht zu verschließen. Bei
einer solchen Ausbildung der Durchführung kann auch eine Steckverbindung vorgesehen
werden. Einen wesentlich geringeren Aufwand für die Durchführung erhält man jedoch
dann, wenn die Durchführung eine sich einerseits im Abstand von dem abisolierten
Ende der Ader an deren Isolation anlegende und andererseits flüssigkeitsdicht an
die Wand des Gehäuses anlegende Dichtungshülse sowie eine -Schutzhülse aus einem
isolierenden und gegen die Isolierflüssigkeit beständigen, elastischen Material
aufweist, die sich dicht an die Dichtungshülse anschließt und sich unter Bildung
eines dichten Abschlusses zum abisolierten Aderende hin erstreckt. Die Durchführung
besteht hierbei also nur aus zwei Hülsen, die allerdings auch zusammenvulkanisiert
sein können.
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Um die Montage so einfach wie möglich zu gestalten und dennoch einen
ausreichenden Anpreßdruck der Dichtungshülse an das Gehäuse sicherzustellen, ist
die Dichtungshülse in einz sich von der Durchtrittsöffnung in der Wand des Gehäuses
nach außen erstreckenden Stutzen eingerastet.
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Damit die Isolierflüssigkeit auch nicht vom Ende der Isolation her
zwischen diese und die Seele der Ader eindringen kann, wird vorteilhafterweise das
dem abisolierten Ende der Ader benachbarte Ende der Schutzhülse in eine Bohrung
der Verbindungsvorrichtung eingeführt und dicht an der Wandung dieser Bohrung angelegt.
Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, eine Klemmvorrichtung um dieses Ende
der Schutzhülse zu legen.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt
eines ersten Ausführungsbeispiels im montierten Zustand, Fig. 2 eine Stirnansicht
des ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel
bei abgenommenem Deckel, Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Längsschnitt der
Durchführung für das Metallmantelkabel des zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 5
einen vergrößert dargestellten Schnitt einer der Durchführungen für die Adern des
Kunststoffkabels des zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 6 eine schematisch dargestellte
Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispiels, Fig. 7 und 8 Ansichten von auswechselbaren
Platten des dritten Ausführungsbeispiels.
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Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel einer übcrgangsmuffe
zur Verbinden eines Metallmantelkabels 1, dessen aus Blei bestehender Metallmantel
alle drei Adern2 umfasst, mit einem PE-Kabel oder VPE-Kabel, also einem Kunststoffkabel,
von dem nur seine bereits gespreizten Adern 3 dargestellt sind, weist ein wannen-
oder kastenförmiges Gehäuse 4 auf, dessen Oberseite mittels eines Deckels 5 dicht
verschließbar ist. Das Gehäuse 4 und der Deckel 5 bestehen aus Gußpolyamid. Sowohl
in die Seitenwände als auch in den Boden des Gehäuses und in den Deckel ist ein
metallisches, im Ausführungsbeispiel aus Kupfer bestehendes Abschirmgitter 6 eingelagert,
das bei geschlossenem Deckel einen vollständig geschlossenen Käfig bildet.
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/8, 9 Zwei der einander gegenüberliegenden Seitenwände/des Gehäuses
4 liegen, wie Fig. 1 zeigt, parallel zueinander und stehen senkrecht auf der durch
den oberen Rand des Gehäuses definierten Ebene. Die beiden anderen Seitenwände nähern
sich gegen den Boden hin und gehen unter Bildung je einer Ausrundung in diesen über,
wie Fig.2 zeigt. Der Deckel 5, der flüssigkeitsdicht auf dem Gehäuse 4 aufliegt
und mit diesem mittels nicht dargestellter Schrauben verbunden ist, ist nach oben
gewölbt und an der höchsten Stelle mit einer Öleinfüllöffnung versehen, die mittels
einer Verschlußschraube 7 im montierten Zustand der Muffe dicht verschlossen ist.
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Die beiden zueinander parallelen Seitenwände 8 und 9 des-Gehäuses
4 sind je mit drei kreisförmigen Öffnungen versehen, deren Zenum die drei Ecken
eines gleichseitigen Dreieckes definieren (vgl.
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/das mlt vom Deckel 5 wegweisender Spitze symmetrisch zur Längsmittelebene
der Seitenwand angeordnet istw An die Außenseite der einen Seitenwand 8 ist ein
Stutzen 10 angeflanscht, der ebenfalls aus Gußpolyamid besteht und dessen Flanschrand
mit dem äußeren Rand der Seitenwand 8 abschließt . Der Stutzen 10, der sich gegen
sein freies Ende hin verjüngt, an dem er eine Durchtrittsöffnung 11 für das Metallmantelkabel
1 bildet, besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Unterteil und einem an diesem
dicht anliegenden und mit ihm verbund-enen Deckel, der mit einer Einfüllöffnung
12 versehen ist, die im montierten Zustand mittels einer Verschlußschraube 12' verschlossen
ist. Die Länge des Stutzens 10 ist so gewählt, daß in ihm die Adern 2 des Metallmantelkabels
1 um den für das Durchführen durch die Seitenwand 8 erforderlichen Betrag gespreizt
werden können.
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Jede der Adern 2 wird mittels einer als Ganzes mit 13 bezeichneten
Durchführung durch die Seitenwand 8 hindurchgeführt. Wie Fig. 1 zeigt, weisen die
Durchführungen 13 eine über die Ader 2 zu schiebende und durch die zugeordnete Öffnung
in der Seitenwand 8 zu führende Buchse 14 auf, die im Anschluß an-einen Ringflansch
14' auf der von der Seitenwand 8 wegweisenden Stirnseite des Ringflansches einen
Endabschnitt 14" mit einem sich zum freien Ende hin verjüngenden Außenkonus hat.
Dieser Endabschnitt 14" wird
zwischen die Papierisolation und den
Metallmantel geschoben, so daß letzterer mit seiner Innenseite in Anlage an den
Außenkonus kommt. Ein ebenfalls über die Ader geschobener Klemmring 15 ist mit einem
über den Außenkonus der Buchse 14 schiebbaren und zu diesem korrespondierend ausgebildeten
Innenkonus 15' versehen. Mittels nicht dargestellter Schrauben wird der Klemmring
15 gegen den Ringflansch 14' gespannt, wobei der Metallmantel zwischen dem Innenkonus
und dem AuRenkonus eu3 seinem gesamten Umfang gleichmäßig und öldicht festgeklemmt/
Der in das Innere des Gehäuses 4 ragende Endabschnitt der Buchse 14 ist mit einem
Außengewinde versehen, das einen Schraubring 16 trägt. Letzterer zieht den Ringflansch
14' gegen die Seitenwand 8, zwischen der und dem Ringflansch eine Dichtungsscheibe
17 liegt. Das Isolieröl,mit dem der vom Gehäuse 4 und dem Deckel 5 begrenzte Raum
vollständig gefüllt wird, kann deshalb durch die Seitenwand 8 hindurch nicht in
den Innenraum des Stutzens 10 eintreten, sondern steht nur mit der Papierisolation
der Adern 2 in Verbindung, was erwünscht ist, um einen Ölverlust dieser Isolation
zu verhindern.
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Der Innenraum der Muffe 10 wird vollständig mit Bitumen ausgegossen.
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In die drei Öffnungen der anderen Seitenwand 9 sind von außen her
drei aus Gießharz bestehende Becher 18 flüssigkeitsdicht eingesetzt. Durch den Boden
dieser Becher 18 ist flüssigkeitsdicht eine Verbindungshülse 19 hindurchgeführt,
deren in das Innere des Gehäuses 4 ragender Abschnitt das abisolierte Ende der zugeordneten
Ader des Metallmantelkabels 1 aufnimmt und mit diesem, beispielsweise durch Verpressen,
verbunden ist. Der im Inneren des Bechers 18 liegende Abschnitt der Verbindungshülse
19 ist mit dem abisolierten Ende der zugeordneten Ader 3 des Kunststoffkabels in
gleicher Weise verbunden. An der sich nach außen konisch erweiternden Innenwandung
des Bechers 18 einerseits und der Außenmantelfläche der Kunststoffisolation andererseits
liegt eine isolierende, aus einem elastischen Gummi bestehende Hülse 20 an, welche
den Becher 18 nach außen hin elektrisch dicht verschließt.
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An die erste Hülse 20 schließt sich eine aus einem halbleitenden
Gummi
bestehende zweite Hülse 21 an, welche auf der der ersten en Hülse 20 zugekehrten
Seite ein/Potenals euertrichter bildet der er und an der die Kunststoffisolation/umgebenden
Graphitschicht anliegt.
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Auf den Becher 18 ist von außen her ein glockenförmiger Deckel 22
aufgesetzt, durch den die Ader hindurchgeführt wird. Dieser die zweite Hülse 21
aufnehmende Deckel 22 enthält auch eine vorgespannte Schraubenfeder 22',welche über
die zweite Hülse 21 die erste Hülse 20 unter axialem Druck hält.
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Selbstverständlich wäre es möglich, auch auf der Seite der Einführung
der Adern des Kunststoffkabels in das Gehäuse 4 einen Stutzen vorzusehen, der wie
der Stutzen 10 ausgebildet sein könnte.
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Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Übergangsmuffe weist wie das
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ein Gehäuse 104 auf, das von oben her
mittels eines nicht dargestellten Deckels dicht verschließbar ist. Das Gehäuse 104
ist kastenförmig und besteht aus Gußpolyamid mit eingelegtem Abschirmgitter,könnte
aber auch aus Stahlblech oder Stahlguß bestehen. An seinen einander gegenüberliegenden
und zueinander parallel verlaufenden Seitenwänden08 und 109, in denen eine bzw.
drei Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind, ist außen je ein Stutzen 110 bzw. 110'
angeflanscht. Beide Stutzen bestehen aus einem Unterteil und einem nicht dargestellten
Deckel und können aus demselben Material wie das Gehäuse hergestellt sein.
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Die Seitenwand 108 ist mit einer einzigen Durchgangsöffnung versehen,
weil das Kunststoffkabel 103 mit einem Metallmantelkabel 101 verbunden werden soll,
dessen Metallmantel alle Adern 102 umfasst. Diese Adern können deshalb erst innerhalb
des Gehäuses 104 gespreizt werden.
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Wie Fig. 4 zeigt, ist die Öffnung in der Wand 108 größer als der Außendurchmesser
des Kabels 101. Die.als Ganzes mit 113 bezeichnete Durchführung für das Einführen
des Metallmantelkabels 101 in das Gehäuse 104 weist eine metallische Buchse 114
auf,
welche in die Öffnung in der Seitenwand 108 eingreift und
die Papierisolatiön 125 umfasst. Die Innenmantelfläche der Buchse 114 bildet einen
sich gegen das in die Uffnung eingreifende Ende hin exponentialAhnlich erweiternden
Trichter. Ein Ringflansch 114' der Buchse 114 ist unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe
117 an die Außenseite der Seitenwand 108 andrückbar. Der über den Ringflansch 114'
auf dessen der Seitenwand 108 abgekehrten Seite überstehende Endabschnitt 114" der
Buchse 114 bildet einen sich zum freien Ende hin verjüngendegOA,uRenkonus, welcher
unter den hier abgeschnittenen Bleimantel/geschoben wird. Ein über das Kabel geschobener
Klemmring 115 ist mit einem mit dem Außenkonus korrespondierenden Innenkonus versehen
und klemmt den Bleimantel 101' zwischen beiden Konen fest, wenn er mittels nicht
dargestellter Schrauben gegen den Ringflansch 114' gezogen wird, der seinerseits
mittels ebenfalls nicht dargestellter Schrauben gegen die Seitenwand 108 gezogen
wird. Das Öl, mit dem der vom Gehäuse 104 und dessen Deckel begrenzte Raum vollständig
gefüllt wird, kann daher wie bei den Durchführungen 13 des ersten Ausführungsbeispiels
zwar mit der Papierisolation 125 in Berührung kommen, jedoch nicht in den Innenraum
des Stutzens 110 eindringen. Eine im Stutzen /115' vorgesehene Zugentlastungsschelle/hält
Zugbelastungen vom Metallmantel und der Durchführung 113 fern.
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Die Öffnungen in-der anderen Seitenwand 109 sind im Ausführungsbeispiel
in einer zum oberen Rand parallelen Linie nebeneinander angeordnet, könnten aber
auch wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 an den Ecken eines Dreieckes
angeordnet sein. Auf jede der drei kreisförmigen Öffnungen ist ein Stutzen 126 ausgerichtet,
der an der Außenseite der Seitenwand 109 vorgesehen und im Ausführungsbeispiel mit
dieser einstückig ausgebildet ist. Die gleich ausgebildeten Stutzen k8nnten aber
auch an der Seitenwand angeflanscht sein.
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Wie Fig. 5 zeigt, ist der Innendurchmesser der Stutzen 126 etwas größer
als der Innendurchmesser der Öffnung, wodurch die die Uffnung umgebende Randzone
eine nach außen weisende Schulter bildet.
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- 126 An seinem freien Ende ist jeder Stutzen/mit einem radial nach
innen vorspringenden Ringbund 127 versehen, der eine gegen die Öffnung hinweisende
Schulter sowie einen sich nach außen öffnenden Trichter 128 bildet.
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Die Ausbildung der als Ganzes mit 130 lb&,eichneten Durchführungen,
mittels deren je eine der Adern/durch den zugeordneten Stutzen und die zugeordnete
Öffnung der Seitenwand 109 in das Gehäuse 104 eingeführt wird, zeigt Fig. 5. Die
Ader 103' wird auf einer Länge, die etwas größer ist als der Abstand, den das abisolierte
Ende 129 von der Seitenwand 10913a4ufweisen muß, von seinem Schutzmantel und den
Abschirmdrähten/befreit. Außerdem wird die die Kunststoffisolation 131 umgebende
Graphitschicht 132 bis auf eine an das Ende des Schutzmantels anschließende Zone
entfernt. Auf das so vorbereitete Ende der Ader 103' wird die Durchführung 130 aufgebracht,
welche nur aus zwei Hülsen 120 und 121 besteht. Die erste Hülse 120 erstreckt sich
vom Ende der Isolation 131 bis zum Beginn der Graphitschicht 132. Sie besteht aus
einem isolierenden, ölfesten Kunststoff oder Gummi, der elastisch ist, damit er
dicht an der Außenmantelfläche der Isolation 131 anliegt. Der dem abisolierten Ende
129 benachbarte Endabschnitt der ersten Hülse 120 hat einen kleineren Außendurchmesser
als der anschließende Abschnitt. Der Übergang ist ausgerundet. Ebenso ist der Obergang
zu dem dem abisolierten Ende abgekehrten Endabschnitt ausgerundet, um das Anhaften
von Luftblasen zu verhindern. Die Länge des Mittelabschnittes- entspricht der Länge
der erforderlichen Kriechstrecke, da der dem abisolierten Ende abgekehrte Endabschnitt,
der sich zu seinem freien Ende hin konisch verjüngt, in die Öffnung der Seitenwand
109 und den zugeordneten Stutzen 126 ragt. Die Ausrundung 133 bildet also einen
Obergang zu der Seitenwand 109.
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Der konische Endabschnitt der ersten Hülse 120 greift in einen korrespondierend
ausgebildeten Innenkonus der zweiten Hülse 121 ein, die aus einem halbleitenden,
ebenfalls ölfesten und elastischen Gummi oder Kunststoff besteht. Die zweite Hülse
121 liegt
an der Graphitschicht 132 an und übergreift auch den
anschließenden Endabschnitt des Schutzmantels, der außerhalb des Stutzens 126 liegt
und über den die zurückgebogenen Abschirmdrähte 134 weggeführt sind. Die beiden
konischen Flächen der Hülsen 120 und 121 können zusammenvulkanisiert sin.
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Wie Fig. 5 zeigt, greift die zweite Hülse 121 in die Öffnung in der
Seitenwand 109 ein und erstreckt sich bis zu der Ausrundung 133. Der innerhalb des
Stutzens 126 zu liegen kommende Abschnitt der Hülse 121 trägt zwei radial nach außen
überstehende, einstückig mit der Hülse ausgebildete Ringwulste 135 und 136. Diese
beiden Wulste liegen unter Druck an der Innenmantelfläche des Stutzens sowie an
den beiden einander zugekehrten Schultern an, welche von der die Öffnung umgebenden
Randzone der Seitenwand 109bzw. dem Ringbund 127 des Stutzens gebildet werden.
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Der Druck, mit dem die Wulste 135, 136 angepreßt werden, wird dadurch
erzeugt, daß die zweite Hülse 121 ln axialer Richtung komprimiert werden muß, damit
der Wulst 136 hinter dem Ringbund 127 des Stutzens einrastet. Die Montage der Durchführung
130 ist also äußerst einfach, da nur die beiden Hülsen 120 und 121 auf das Aderende
aufgeschoben und dann das Aderende soweit durch den Stutzen und die Öffnung hindurch
in das Gehäuse 104 eingeführt zu werden brauchen, bis der Wulst 136 im Stutzen eingerastet
hat.
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Ein SchrumDfschlauch 137 übergreift im Ausführungsbeispiel einen Teil
des Stutzens 126, den über letzteren überstehenden Abschnitt der zweiten Hülse 121
und einen anschließenden Abschnitt der Ader 103'.
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Zur Verbindung des abisolierten Endes 129 der Ader 103' mit dem abisolierten
Ende der zugeordneten Ader 102 (vgl.Fig.3) ist wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 1 und 2 eine Verbindungshülse 119 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel handelt
es sich hierbei um eine Preßhülse. Es könnte aber auch eine Schraubverbindung verwendet
werden. Das das abisolierte Ende/der kunststoffisolierten Ader 103' aufnehmende
Ende der Verbindungshülse 119 hat, wie Fig. 5 zeigt, einen Endabschnitt 119' mit
vergrößertem Bohrungsdurchmesser. Dieser Bohrungsdurchmesser ist so groß gewählt,
daß er
den Endabschnitt der ersten Hülse 120 aufzunehmen vermag.
Dieser 119' Endabschnitt /der Verbindungshülse 119 ist ebenfalls radial verpreßt,
wodurch eine öldichte Verbindung vorhanden ist. Um diese Verbindung zu verbessern,
ist im Ausführungsbeispiel die Innen-119' mantelfläche des Endabschnitts/der Verbindungshülse
119 mit einem in axialer Richtung wellenförmigen Profil ausgebildet. Außerdem sind
zumindest die Wellentäler mit einem Dichtungsmaterial gefüllt.
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Sofern es nicht möglich ist, mittels der Verbindungseinrichtung die
erste Hülse 120 radial an die Isolation 131 anzupressen, eine solche Anpressung/notwendig
ist, um zu verhindern, daß Öl zu der Isolation gelangt, kann auch eine Bandage od.dgl.
um das der Verbindungsvorrichtung benachbarte Ende der ersten Hülse 120 gelegt werden.
Es kann auch ein Verstärkungsring der Hülse 120 ausreichend sein.
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Um Zugbelastungen von den Durchführungen 130 fernzuhalten, ist (vgl.Fi
.3) in dem Stutzen 110'/, in dem die Adern 103' des Kunststoffkabels gespreizt werden,
eine das Kunststoffkabel 103 erfassende Zugentlastungsschelle 138 vorgesehen.
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Soll die Übergangsmuffe wahlweise für Metallmantelkabel, die einen
gemeinsamen Metallmantel für alle Adern haben,oder für solche, bei denen jede einzelne
Ader ummantelt ist, verwendbar sein, dann kann man, wie dies das Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 6 bis 8 zeigt, zumindest in derjenigen Seitenwand des Gehäuses 204,
durch die das Metallmantelkabel eingeführt werden soll, eine einzige, große Öffnung
vorsehen, die wahlweise von eine Platte 240 mit einer Öffnung für die Durchführung
eines Metallmantelkabels als Ganzes oder eine Platte 241 mit einer der Zahl der
Adern entsprechenden Anzahl von Öffnungen für die Durchführung der einzelnen Adern
abgedeckt wird.Im Ausführungsbeispiel wird die Platte 240 oder 241 zwischen die
Seitenwand des Gehäuses 204 und den Flansch des an diese Seitenwand anauflanschenden
Stutzens 210 gelegt. Sie kann dann zusammen mit dem Stutzen 210 und zwischengelegten
Dichtungsscheiben montiert werden.
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Im Ausführungsbeispiel ist auch die gegenüberliegende Wand mit einer
einzigen, großen Öffnung versehen, welche mittels einer Platte 24-2 abgedeckt wird,
die die für die Durchführung der Adern entsprechende Anzahl von Öffnungen aufweist.
Die Platte 242 kann allein oder zusammen mit einem Stutzen 210' angeflanscht sein.
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Weiterhin weist im Ausführungsbeispiel das Gehäuse 204 an einer dritten
Seitenwand ebenfalls eine Öffnung auf, welche mittels einer Platte 243 abgedeckt
ist. Diese Öffnung ist für den Fall vorgesehen, daß die Übergangsmuffe zur Herstellung
eines Abzweiges eingesetzt werden soll. Die Platte 243, die ohne Öffnungen ist und
die Öffnung dieser Seitenwand vollständig verschließt, wird dann durch eine Platte
ersetzt, die wie die Platten 240, 241 oder 242 ausgebildet ist, je nachdem, welcher
Art das Abzweigkabel ist. Da die Platte 243 austauschbar ist, kann mittels einer
solchen Übergangsmuffe beispielsweise auch ein Abzweig an einem Metallmantelkabel
hergestellt werden. Die Platte 243 braucht dann nur durch eine für dieses Metallmantelkabel
geeignete Platte ersetzt zu werden
L e e r s e i t e