DE69503515T2 - Elektrische vorrichtung - Google Patents

Elektrische vorrichtung

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DE69503515T2 DE69503515T DE69503515T DE69503515T2 DE 69503515 T2 DE69503515 T2 DE 69503515T2 DE 69503515 T DE69503515 T DE 69503515T DE 69503515 T DE69503515 T DE 69503515T DE 69503515 T2 DE69503515 T2 DE 69503515T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Einrichtung und insbesondere auf eine Einrichtung zur Verwendung in Bereichen mit hoher elektrischer Belastung. Zum Beispiel bei einem elektrischen Starkstromkabel mit hoher Spannung (das heißt, einem Kabel zur Verwendung bei Betriebsspannungen von mehr als 1 kV und im allgemeinen 10 kv und darüber) handelt es sich bei dem Bereich um die freiliegende Verbindungsstelle zwischen den Leitern der beiden Kabel um einen Bereich mit hoher elektrischer Belastung, da der elektrische Feldsteuereffekt des Kabeldielektrikums sowie der Kabelabschirmung, falls vorhanden, beseitigt werden muß, um die Leiter körperlich und elektrisch miteinander zu verbinden. Die Leiterverbindung erfolgt typischerweise durch Crimpen, was zur Entstehung scharfer Kanten führen kann, die als Konzentrationsstelle für elektrische Belastungen wirken können. Dies kann zu einer Entladeaktivität führen, die für Kabel- und Verbindungsmaterial, wobei es sich um polymeres Material handeln kann, schädlich sein kann und die unter extremen Bedingungen zu einem elektrischen Durchbruch der Verbindung führen kann. Es ist darauf hinzuweisen, daß Bereiche mit hoher elektrischer Belastung auch an anderen Stellen in Kabelverbindungen sowie auch in elektrischen Geräten auftreten, bei den es sich nicht um Verbindungen handelt, wobei die vorliegende Erfindung so zu verstehen ist, daß sie eine breitere Anwendbarkeit als nur für Kabelverbindungen besitzt, die lediglich als Beispiel erläutert werden. Solche andere Anwendungen können die Umschließung der Verbindung zwischen einem elektrischen Kabel und einem Teil einer elektrischen Einrichtung beinhalten, bei der es sich nicht um ein Kabel handelt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer elektrischen Belastungssteuerung in Bereichen mit hoher elektrischer Belastung bei elektrischen Einrichtungen in zweckdienlicher Weise.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt gibt die Erfindung somit eine elektrische Einrichtung an, wie z. B. eine Kabelverbindung, bei der eine leitfähige Hülse, die als belastungssteuernder Faradayscher Käfig wirkt, als elastische Dichtung um eine Hochspannungs-Verbindung vorgesehen ist. Eine Isolierung von der Verbindung oder anderen Einrichtung kann durch irgendein beliebiges Material, wie zum Beispiel ein härtbares System, Öl oder Fett oder durch ein Gel vorgesehen werden, wie dies zum Beispiel in der GB-Patentanmeldung Nr. 9414038.1 definiert ist, die am 25.1.96 als WO-A-96 02080 veröffentlicht wurde.
  • In dieser Hinsicht schafft die Erfindung eine elektrische Einrichtung, bei der ein längliches, elektrisch leitfähiges Hochspannungs-Element sich aus einer umschließenden Isolierschicht heraus erstreckt und bei der sich ein elektrisch leitfähiges, rohrförmiges Element in enger Anpassung wenigstens über einen Teil der Länge der Isolierschicht erstreckt und wenigstens einen Teil der Länge des leitfähigen Elements in elektrischer Verbindung mit diesem umschließt, wobei das rohrförmige Element eine doppelwandige Konfiguration aufweist, so daß es in seine Position gerollt werden kann.
  • Unter "rollen" ist die Fähigkeit des rohrförmigen Elements zu verstehen, daß es derart über ein Substrat gerollt werden kann, daß im wesentlichen keine relative Gleitbewegung zwischen einer dem Substrat benachbarten Wandung des Elements und dem eigentlichen Substrat stattfindet.
  • Da sich das rohrförmige Element in enger Anpassung an die Isolierschicht befindet, läßt es sich derart ausbilden, daß es eine Kompressionskraft auf diese ausüben kann.
  • Das rohrförmige Element umschließt ferner das leitfähige Element und befindet sich in elektrischer Verbindung mit diesem. Daher muß das rohrförmige Element sich nicht in körperlichem Kontakt mit dem leitfähigen Element befinden, wobei dies jedoch möglich ist. Zum Beispiel kann es sich mit einer weiteren leitfähigen Komponente in körperlichem Kontakt befinden, die wiederum auf dem leitfähigen Element angebracht ist.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die elektrische Einrichtung eine Verbindung zwischen zwei Hochspannungs-Kabeln auf, wobei das genannte leitfähige Element einen Leiter von dem einen der Kabel aufweist und die Isolierschicht die dielektrische Schicht des einen Kabels aufweist, wobei ein elektrischer Verbinder den einen Kabelleiter mit dem Leiter des anderen Kabels verbindet, und wobei sich das rohrförmige Element in enger Anpassung an den Verbinder über die Verbindung sowie derart erstreckt, daß es sich wenigstens über einen Teil der Länge der dielektrischen Schicht jedes Kabels erstreckt.
  • Wenn die Kabel abgeschirmt sind, ist das leitfähige rohrförmige Element derart ausgebildet, daß es sich nur teilweise entlang des freiliegenden Kabeldielektrikums erstreckt, so daß es in Längsrichtung von jeder Kabelabschirmung beabstandet ist, um auf diese Weise die Entstehung eines Kurzschlusses zu vermeiden.
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen und Verfahren zum Steuern von elektrischer Spannungen in Umgebungen elektrischer Einrichtungen bekannt, und die EP-A-0 210 807 (die dem US-Patent 4 868 967 entspricht) offenbart einen doppel wandigen rohrförmigen Gegenstand, der ein reibungsreduzierendes Medium enthält, das für diesen Zweck bei der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Das reibungsreduzierende Medium ermöglicht ein Umrollen des Schlauchs entlang eines Substrats, bei dem es sich zum Beispiel um ein elektrisches Starkstromkabel handelt, ohne Knicken.
  • Der Schlauch kann aus einem beliebigen geeigneten Material hergestellt sein, und für die vorliegende Erfindung ist ein Elastomer als Basismaterial wünschenswert, wobei dieses mit einem leitfähigen Füllstoff behandelt ist, um dem Gegenstand einen spezifischen Gleichstrom-Volumenwiderstand von weniger als ca. 10&sup4; Ohm-cm und vorzugsweise in der Größenordnung von 10² Ohm-cm, gemessen bei 1 kV und 20ºC gemäß IEC 93, zu verleihen. Ein solcher elektrisch leitfähiger, doppelwandiger, rohrförmiger Gegenstand, der sich entlang eines Substrats umrollen läßt, ist von der Firma Raychem unter der Handelsbezeichnung RAYVOLVE erhältlich. Eine solche leitfähige Hülse ist dazu ausgelegt, über einer Kabelleiter- Verbindung derart angebracht zu werden, daß sie die Länge des eigentlichen Verbinders vollständig umschließt, bei dem es sich um eine Metall-Crimpeinrichtung handeln kann, und sie sich ferner auf jeder Seite in Längsrichtung darüber hinaus teilweise entlang des Dielektrikums jedes Kabels erstreckt.
  • Auf diese Weise kann die Hülse als Faradayscher Käfig wirken, um dadurch das elektrische Feld innerhalb seiner rohrförmigen Umschließung auf Null zu reduzieren. Jegliche scharfe Kanten in dem Verbindungsbereich sind somit vollständig elektrisch spannungsgesteuert. Die doppelwandige Konstruktion einer solchen rollbaren Hülse schafft ferner ein sanftes, abgerundetes Profil an jedem Ende, an dem sie auf dem Kabeldielektrikum sitzt, so daß die Möglichkeit des Entstehens einer elektrischen Entladungsaktivität in diesen Bereichen auf ein Minimum reduziert ist.
  • Die elastomere Natur einer solchen rollbaren Hülse, die ein Dehnungsverhältnis von beispielsweise zwischen 1,1 : 1 und 2 : 1, typischerweise von etwa 1,7 : 1 besitzt, kann zum Ausüben eines nach innen gerichteten radialen Drucks auf sein Substrat verwendet werden, wobei es sich beispielsweise um eine Kabelleiter-Verbindung handelt, wie sie vorstehend erwähnt wurde. Dies ist in dem Fall besonders nützlich, in dem irgendein Fluid in dem Kabel vorhanden ist.
  • Manchmal wird festgestellt, daß elektrische Starkstromkabel zum Beispiel Luft oder Wasser enthalten können. Solche Verunreinigungen können in das Kabel an seinem Anschluß oder durch einen beschädigten Kabelmantel eindringen, und sie können mit Druck beaufschlagt werden und sich entlang der Länge des Kabels bewegen. Die Verunreinigungen können zum Beispiel unter Druck zwischen dem Leiter und seiner Isolierschicht festgestellt werden - selbst wenn der Leiter eine massive Metallkonstruktion besitzt, jedoch insbesondere dann, wenn er eine Litzenkonfiguration aufweist, die für einen "Dochteffekt" anfälliger ist.
  • Falls solche Verunreinigungen an einer Kabelverbindung aus einer Ader austreten, können in diesem Bereich hoher elektrischer Belastung Hohlräume gebildet werden, was somit zu der schädlichen elektrischen Entladungsaktivität führt und/oder zur Entstehung elektrisch leitfähiger Wege zwischen den Adern eines mehradrigen Kabels und/oder zwischen einem Leiter (auf hohem elektrischen Potential) und einer Verbindungskomponente auf Massepotential. Die Kompressionswirkung einer rollbaren Hülse kann somit eine Tendenz haben, einen übermäßigen Druck im Inneren einer Kabelader zu verlagern und in vorteilhafter Weise zu überwinden und jegliche Verunreinigung darin zu halten und somit einen weiteren elektrischen Schutz für die Kabelverbindung zu schaffen.
  • Der Einschluß irgendeiner Verunreinigung, wie z. B. Wasser, in einer Kabelader ist auch von Vorteil, wenn irgendeine Möglichkeit besteht, daß die Verunreinigung einen nachteiligen Einfluß auf Materialien haben könnte, die bei der Herstellung der Verbindung verwendet werden. Die GB-Patentanmeldungen Nr. 9414039.9, 9414038.1, 9414037.3 und 9414036.5 (die nun der PCT-GB 95/01623, der PCT-GB 95/01624, der PCT-GB 95/01625 bzw. der PCT-GB 95/01622 entsprechen) offenbaren verschiedene Kabelverbindungskonstruktionen, bei denen die Füllstoff-Isolierung um den Leiterverbinder herum, die innerhalb eines Paares von Halbschalen enthalten ist, ein Gelmaterial aufweist.
  • Das Gel enthält eine große Menge an isolierendem Öl, das durch eine Polymermatrix gebunden ist, und somit ist es von Vorteil, die Aussetzung des Gels gegenüber Wasser oder anderen Verunreinigungen auf ein Minimum zu reduzieren. Dies läßt sich zweckdienlicherweise durch eine rollbare elastomere Hülse erzielen, wie sie vorstehend erläutert wurde. Diese Patentanmeldungen offenbaren Beispiele für Anwendungen der elastischen, spannungssteuernden Hülse, die allgemeinere Anwendung bei Kabelverbindungen anderer Konstruktion sowie bei anderen elektrischen Einrichtungen findet.
  • Es ist zu erkennen, daß die Kompressionskraft einer elastischen leitfähigen Hülse oder eines elastischen leitfähigen Schlauchs bei einer Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung ebenfalls einen guten elektrischen Kontakt zwischen der Hülse und dem Leiterverbinder gewährleistet, so daß sichergestellt ist, daß keine Potentialdifferenz zwischen dem Leiter und der Hülse vorhanden ist.
  • Die elastomere Eigenschaft des Schlauchs oder der Hülse ermöglicht auch die Verwendung eines Produkts mit einer einzigen Größe bei Kabeln innerhalb eines Bereiches von Durchmessern. Diese Fähigkeit zur Bedienung eines Bereiches von Größen reduziert das Ausmaß der Vorratshaltung, das für den Lieferanten, Händler oder Endverbraucher erforderlich ist. Das doppelwandige rohrförmige Element ist vorteilhafterweise in ein Gehäuse eingeschlossen, das starr sein kann, und der dazwischen vorhandene Raum kann Isoliermaterial, das Gel aufweisen kann, enthalten und ist vorzugsweise damit gefüllt.
  • Vorteilhafterweise ist das rohrförmige Element derart elastisch, daß es wenigstens teilweise jeglicher wärmebedingten Expansion und/oder Verlagerung des Isoliermaterials Rechnung tragen kann. Bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung bei einer Kabelverbindung, zum Beispiel bei höheren Spannungen über 1 kV und insbesondere über 10 kV, kann die zyklische thermische Belastung des Kabels zwischen den Zuständen in Betrieb und außer Betrieb zu einer beträchtlichen Expansion des eigentlichen Kabels sowie zu einem beträchtlichen Temperaturanstieg seiner umschließenden Komponenten, wie zum Beispiel des Verbindungs-Isoliermaterials, führen.
  • Eine Kabelverbindung wird nun anhand eines Beispiels der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die eine im Schnitt dargestellte Aufrißansicht einer mit Gel gefüllten, polymeren, elektrischen Kabelverbindung für 15 kV zeigt.
  • Wie unter Bezugnahme auf die Zeichnung zu sehen ist, ist die zwischengeschaltete Verbindung zwischen zwei im wesentlichen polymeren Kabeln 2, 4 gebildet. Die jeweiligen Außenmäntel 6, 8, Abschirmungsdrähte 10, 12, Abschirmungsschichten (halbleitend oder leitend) 14, 16, primären dielektrischen Schichten 18, 20 und Leiter 22, 24 sind nacheinander in Standardweise zurückgeschnitten bzw. abgesetzt, wobei die Abschirmungsdrähte 10, 12 über ihre jeweiligen Mäntel 6, 8 zurückgefaltet sind, um eine anschließende Zwischenverbindung (nicht gezeigt) über die Verbindung hinweg herzustellen, um eine Erdungskontinuität aufrechtzuerhalten. Die Leiter 22, 24 sind mittels eines Crimpverbinders 26 elektrisch miteinander verbunden, wobei jedoch auch jeder andere geeignete Verbindertyp verwendet werden kann.
  • Eine elektrische Belastungssteuerung der auf diese Weise gebildeten Verbindung erfolgt mittels einer doppelwandigen rohrförmigen Hülse 28, die aus leitfähigem elastomeren Material gebildet ist und ein reibungsreduzierendes Medium 30 enthält und die sich um den Verbinder 26 zwischen den beiden Kabeln erstreckt und sich in Längsrichtung über eine kurze Distanz über die dielektrischen Schichten 18, 20 erstreckt, die von den Kabelabschirmungsdrähten 10, 12 in Längsrichtung beabstandet sind.
  • Die Hülse 28 ist im Festsitz angebracht und stellt elektrischen Kontakt mit der Crimpeinrichtung 26 her, um sicherzustellen, daß die Hülse 28 und die von dieser umschlossenen leitfähigen Komponenten auf dem gleichen elektrischen Potential gehalten werden, nämlich dem Potential der Kabelleiter 22, 24. Die Hülse 28 schafft die Wirkung eines Faradayschen Käfigs um die Crimpeinrichtung 26 und die freiliegenden Leiter 22, 24, und zwar unter Bildung einer Dichtwirkung gegenüber diesen sowie auch einer Dichtwirkung gegenüber den Kabeldielektrika 18, 20.
  • Es ist zu erkennen, daß die ringförmigen Bereiche 32, die durch die Leiter 22, 24 und die Hülse 28 in Radialrichtung gebildet sind und durch die Kabeldielektrika 18, 20 und die Crimpeinrichtung 26 in Längsrichtung gebildet sind, Luft, Wasser oder andere Verunreinigungen von innerhalb der Kabeladern 18, 22 und 20, 24 enthalten können. Solche Verunreinigungen führen jedoch zu keinen elektrischen Schäden, da sie in einem Bereich enthalten sind, der frei von jeglichem elektrischen Feld ist.
  • Beanspruchungs-Entlastungskegel 34, 36 sind für die jeweiligen Kabel 2, 4 vorgesehen und derart angeordnet, daß eine kegelige Fläche gebildet ist, die in der üblichen Weise von den abgesetzten Enden der jeweiligen Abschirmungen 14, 16 weg gerichtet ist. Die Entlastungskegel 34, 36 sind aus einem leitfähigen Gummi hergestellt und jeweils als ein Paar Kegelhälften zur Montage um die Kabel 2, 4 herum ausgebildet, nachdem die elektrische Verbindung dazwischen hergestellt worden ist.
  • Die Entlastungskegel 34, 36 und der Faradaysche Käfig 28 sind in einem Paar gelenkig miteinander verbundener, äußerer Mantel-Schalenhälften 38, 40 vollständig eingeschlossen, die aus leitfähigem polymeren Material, nämlich aus kohlenstofffaserverstärktem Polypropylen, gebildet sind und die unter Bildung eines zylindrischen Gehäuses zusammenpassen, das um die Kabel 2, 4 geklemmt ist, so daß auf jeder Seite der Verbindung eine Dichtungswirkung nach unten auf die jeweiligen Kabelmäntel 6, 8 gebildet wird. Eine elektrisch isolierende Halterungswanne, die in Form von zwei halbzylindrischen, starren Komponenten 42, 44 gebildet ist, ist an der Innenfläche des äußeren Gehäuses 38, 40 befestigt, um den Faradayschen Käfig 28 radial im Inneren der Verbindung in wirksamer Weise festzulegen.
  • Der verbleibende Raum im Inneren des Gehäuses 38, 40 um die Wanne 42, 44 und innerhalb derselben sowie um die den Faradayschen Käfig bildenden Hülse 28, der in Längsrichtung durch die Entlastungskegel 34, 36 begrenzt ist, ist vollständig mit einem elektrisch isolierenden Silikongel 46 gefüllt.
  • Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist ein ringförmiger Bereich zwischen der Außenfläche der rollbaren Hülse 28 und der Innenfläche der Halterungswanne 42, 44 vorhanden, der mit Gel 46 gefüllt ist. Die starre Wanne 42, 44 dient jedoch zur Aufrechterhaltung einer Trennung zwischen der Hülse 28, die während des Betriebs der Verbindung eine hohe Spannung aufweist, und dem äußeren Gehäuse 38, 40, das auf Massepotential liegt, und zwar selbst wenn die Verbindung nicht in der dargestellten Weise linear ist, sondern geringfügig zu einer Kurve gekrümmt ist, wie dies der Fall sein kann, wenn sie unterirdisch verlegt ist. Ferner ist zu erkennen, daß die Größe dieses ringförmigen Bereichs in Abhängigkeit von dem Durchmesser der die Verbindung bildenden Kabel zunehmen oder praktisch auf Null abnehmen kann.
  • Es ist zu erkennen, daß die Elastizität der elastomeren doppelwandigen Hülse 28 mit ihrem reibungsreduzierenden Medium 30 auch in begrenztem Ausmaß hinsichtlich ihrer Zusammendrückbarkeit beim Betrieb der Verbindung von Vorteil ist und somit einer Expansion des Gels 46 bei steigender Temperatur desselben Rechnung tragen kann.
  • Die Komponenten der Verbindung werden dadurch zusammengebaut, daß die jeweiligen Teile der Halterungswanne 42, 44 und der Entlastungskegel 34, 36 innerhalb der jeweiligen Gehäuse-Schalenhälften 38, 40 festgelegt werden, das Gel 46 in flüssiger, ungehärteter Form in jeder Schalenhälfte bis zu deren Rand eingegossen wird und man danach das Gel aushärten läßt. Die Kabel 2, 4 werden dann vorbereitet, indem sie zurückgeschnitten bzw. abgesetzt werden, und die rollbare Hülse 28 wird dann umgerollt, so daß sie auf einem der Kabel 2, 4 gedehnt angeordnet ist. Die Leiter 22, 24 werden mittels der Crimpeinrichtung 26 aneinander befestigt, und die Hülse 28 wird entlang des Kabels zurückgerollt, so daß sie über der Crimpeinrichtung 26 und benachbarten Bereichen der beiden Kabeldielektrika 18, 20 liegt.
  • Isolierung, Beanspruchungs-Entlastung und Abschirmung werden dann in einfacher Weise geschaffen, indem man einfach die vorbereiteten Gehäuse-Schalenhälften 38, 40 um diese Anordnung herumklemmt. Die Befestigung der Schalenhälften 38, 40 aneinander bringt die im allgemeinen ebenen Flächen jedes Bereichs des Gels 46 zusammen, so daß dann eine Grenzfläche mit hoher dielektrischer Festigkeit nicht nur von Gel zu Gel, wo sich die Schalenhälften treffen, sondern auch weiter zu den umschlossenen Komponenten der Kabel 2, 4, wie zum Beispiel den Dielektrika 18, 20, geschaffen wird.
  • Weitere Details und Merkmale der allgemeinen Konstruktion und Montage einer solchen Verbindung finden sich in der anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 08/138360 (entsprechend der internationalen Patentanmeldung Nr. WO 95/11543) der Raychem Corporation.
  • Es ist somit zu erkennen, daß ein elastisches, zusammendrückbares, elektrisch leitfähiges Element, sei es nun eine rollbare oder eine aufschiebbare Hülse, in der Lage ist, elektrisch eine Belastungssteuerung als Faradayscher Käfig zu schaffen, wobei ein guter elektrischer Kontakt mit darunterliegenden leitfähigen Komponenten, wie zum Beispiel einem Leiter-Crimpverbinder, hergestellt wird, während gleichzeitig jeglichemm Innendruck innerhalb der Kabelader entgegengewirkt wird, der sonst zum Eindringen von Wasser, Öl oder anderen Verunreinigungen in den Verbindungsbereich führen könnte.

Claims (7)

1. Elektrische Einrichtung, bei der ein längliches, elektrisch leitfähiges Hochspannungs-Element (22, 24) sich aus einer umschließenden Isolierschicht (18, 20) heraus erstreckt und bei der sich ein elektrisch leitfähiges, rohrförmiges Element (28) in enger Anpassung wenigstens über einen Teil der Länge der Isolierschicht erstreckt und wenigstens einen Teil der Länge des leitfähigen Elements in elektrischer Verbindung mit diesem umschließt, wobei das rohrförmige Element eine doppelwandige Konfiguration aufweist, so daß es in seine Position gerollt werden kann.
2. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1, mit einer Verbindung zwischen zwei Hochspannungskabeln (2, 4), wobei das genannte leitfähige Element einen Leiter (22, 24) von dem einen der Kabel aufweist und die Isolierschicht die dielektrische Schicht (18, 20) des einen Kabels aufweist, wobei ein elektrischer Verbinder (26) den einen Kabelleiter mit dem Leiter des anderen Kabels verbindet, und wobei sich das rohrförmige Element (28) in enger Anpassung an den Verbinder (26) über die Verbindung sowie derart erstreckt, daß es sich wenigstens über einen Teil der Länge der dielektrischen Schicht (18, 20) jedes Kabels erstreckt.
3. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 2, wobei jedes Kabel elektrisch abgeschirmt ist, wobei jede Abschirmung (10, 12; 14, 16) derart zurückgeschnitten ist, daß die dielektrische Schicht (18, 20) jedes Kabels freiliegt, und wobei sich das leitfähige rohrförmige Element (28) nur teilweise entlang der dielektrischen Schicht jedes Kabels erstreckt.
4. Elektrische Einrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das doppelwandige rohrförmige Element (28) einen doppelwandigen elastomeren Schlauch aufweist, der ein reibungsreduzierendes Medium (30) enthält, um seine Umrollbewegung zu erleichtern.
5. Elektrische Einrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das doppelwandige rohrförmige Element (28) in einem Gehäuse (38, 40) eingeschlossen ist, das Isoliermaterial enthält (46).
6. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 5, wobei das Gehäuse starr ist und wobei das Isoliermaterial (46) Gel aufweist.
7. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei das rohrförmige Element (28) ausreichend elastisch ist, um wenigstens teilweise jeglicher wärmebedingten Expansion und/oder Verlagerung des Isoliermaterials Rechnung zu tragen.
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