DE1076206B - Impulsverteiler fuer Mehrkanal-Zeitmultiplexsysteme - Google Patents

Impulsverteiler fuer Mehrkanal-Zeitmultiplexsysteme

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DE1076206B
DE1076206B DEI14793A DEI0014793A DE1076206B DE 1076206 B DE1076206 B DE 1076206B DE I14793 A DEI14793 A DE I14793A DE I0014793 A DEI0014793 A DE I0014793A DE 1076206 B DE1076206 B DE 1076206B
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DE
Germany
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pulse
channel
signals
switching
control device
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Pending
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DEI14793A
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English (en)
Inventor
Bruce Mcadams
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/04Distributors combined with modulators or demodulators
    • H04J3/042Distributors with electron or gas discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Impulsverteiler für Mehrkanal-Zeitmultiplexsysteme zur Trennung von zwei miteinander verschachtelten Mehrkanalimpulszügen. Die Kombination von zwei Mehrkanalimpulszügen durch zeitliche Ineinanderschachtelung zur Bildung eines einzigen Zeitmultiplex-Mehrkanalimpulszuges stellt einen Weg dar, um die Anzahl der Kanalsignale zu erhöhen, die über einen Übertragungsweg übertragen werden können. Um die Wechselwirkung zwischen den resultierenden Mehrkanalimpulszügen nach der Demodulation herabzusetzen, ist es üblich, den übertragenen Zeitmultiplex-Mehrkanalimpulszug auf der Empfängerseite in die beiden Mehrkanalimpulszüge, aus denen er zusammengesetzt ist, aufzuteilen und dann getrennt ihren entsprechenden Demodulationsstellen zuzuführen. Bisher war es nötig, um die gewünschte Trennung zu erreichen, zeitlich genau definierte Torimpulse zu erzeugen. Dieser zusätzliche Aufwand bedeutet eine beträchtliche Verteuerung und Komplizierung der üblichen Zeitmultiplex-Mehrkanal-Nachrichtenübertragungsanlagen.
Das Ziel der Erfindung ist es, eine neue Anordnung zur Trennung der beiden Mehrkanalimpulszüge, aus denen der empfangeneZeitmultiplex-Mehrkanalimpulszug zusammengesetzt ist, anzugeben, mit der es möglieh ist, diese Trennung mit geringerem materiellem Aufwand und entsprechend geringeren Kosten, als dies bisher möglich war, vorzunehmen. Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Impulsverteiler für Mehrkanal-Zeitmultiplexsysteme, bei dem ein empfangener Mehrkanalimpulszug einer durch eine Umschaltsteuereinrichtung betätigten Schalteinrichtung mit zwei Ausgängen zur abwechselnden Verteilung der Impulse auf diese Ausgänge zugeführt wird, dadurch erreicht, daß sowohl der gleiche Mehrkanalimpulszug als auch das aus dem Mehrkanalimpulszug abgeleitete Synchronisiersignal der genannten Umschaltsteuereinrichtung so zugeführt wird, daß sie in zyklischem Betrieb und in der richtigen Phasenbeziehung mit der empfangenen Impulsfolge gehalten wird und daß sich die von dieser Umschaltsteuereinrichtung betätigte Schalteinrichtung beim Auftreten eines Synchronisierimpulses stets in einer bestimmten Stellung befindet, so daß jeweils das richtige der abwechselnd auftretenden Kanalsignale dem entsprechenden Ausgang zugeführt wird.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden unter Bezugnahme in den Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschema des Sendeteiles einer Mehrkanal-Nachrichtenübertragungsanlage, aufweiche die Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 zeigt ein Blockschema des Empfangsteiles einer Mehrkanal-Nachrichtenübertragungsanlage mit einem Impulsverteiler nach der Erfindung;
Impulsverteiler
für Mehrkanal-Zeitmultiplexsysteme
Anmelder:
International Standard Electric Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenliausen, HeUmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Mai 1957
Bruce Mc Adams, North Arlington, N. J. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Impulsverteilers;
Fig. 4 zeigt das Schaltbild einer Flip-Flop-Stufe, wie sie in dem Impulsverteiler der Fig. 2 verwendet wird;
Fig. 5 zeigt das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispieles zur Erzeugung der Auslöse- oder Steuerimpulse.
In Fig. 1 ist der sendeseitige Aufbau einer Mehrkanal-Nachrichtenübertragungsanlage dargestellt, auf die sich die Erfindung anwenden läßt. Die Sendeausrüstung weist zwei identische iV-Kanalsignalmodulationsstellen 1 und 2 und einen gemeinsamen Hochfrequenzsender 3 auf, der eine Signalwelle mit 2 N Kanalsignalen ausstrahlt. Jede der Modulationsstellen enthält einen Grjindfrequenzoszillator 4 (bzw. 4 a), der eine Verzögerungsleitung 5 (bzw. 5a) speist, an der N Ausgangsanzapfungen vorhanden sind, um iVZeitgebersignale zu erzeugen, die zur Erzeugung einer Zeitmodulation an N Kanalmodulatoren angelegt werden. Die entsprechenden Modulations- oder Nachrichtensignale der Quellen 6 (bzw. 6a) werden ebenfalls den entsprechenden Kanalmodulatoren 7 (bzw. 7a) zugeführt. Die Ausgänge der Kanalmodulatoren 7 (bzw. 7a) sind gemeinsam über je einen Verstärker 8 (bzw. 8a), einen Impulsformer 9 (bzw. 9a), einen Verstärker 10 (bzw. 10a) und einen Kathodenverstärker 11 (bzw. lla) mit dem Hochfrequenzsender 3 verbunden.
Ein Weg, um die zwei iV-Kanalimpulsfolgen, die von den beiden Modulationsstellen 1 und 2 ausgehen, in der richtigen Zeitlage miteinander zu verschachteln, besteht darin, das Grundfrequenzsignal des Oszilla-
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tors 4 der Modulationsstelle 1 dazu zu verwenden, um betrieb die Schalter 31 und 32 die in der Zeichnung
den Verteiler 5a der Modulationsstelle 2 über den Ka- angegebene Stellung einnehmen, um die getrennte Im-
thodenverstärker 12 und die Verzögerungsleitung 13 pulsfolge und den Taktimpuls von dem Impulsvertei-
zu steuern. Somit wirkt die Modulationsstelle 1 als ler 19 entgegenzunehmen.
Haupt- oder Steuerstelle, die über die Verzögerungs- 5 Bei der Zerlegung der 2iV-Impulsfolge des Dialeitung 13 das Grundfrequenzsignal liefert, um zu ge- gramms der Fig. 3 ist der Zeitpunkt, in dem ein währleisten, daß die Ausgangsimpulsfolge der Modu- Impuls auftritt, die einzige Größe, die gestattet, lationsstelle 2 die gleiche Grundfrequenz aufweist, diejenige der beiden Impulsfolgen zu bestimmen, zu wie das Ausgangssignal der Modulationsstelle 1, wo- der der betreffende Impuls gehört. Die Impulsfolgenbei das Ausgangssignal der Modulationsstelle 2 dank io Trennvorrichtung 19 enthält eine Schaltvorrichtung33 der Verzögerungsleitung 13 zeitlich verschoben wird, mit zwei Ausgängen 34 und 35 und eine Umschaltum eine wechselweise Ineinanderschachtelung der steuereinrichtung in Form eines elektronischen Kipp-Ausgangssignale der Modulationsstellen 1 und 2 zu schalters 36, der die Schaltvorrichtung 33 in den geermöglichen. Der Ausgang des Oszillators 4a ist, um wünschten Zustand versetzt. Dieser Schalter 36 ist so zu verhindern, daß er die Verzögerungsleitung 5α 15 ausgebildet, daß er die Schaltvorrichtung 33 betätigt, steuert, durch den Schalter 14 unterbrochen. Das um die Signale der empfangenen Impulsfolge wechsel-Synchronisier- oder Taktsignal für das Ausgangs- weise auf die Ausgangskreise 34 und 35 zu schalten, signal der 2 iV-Impulsfolge wird durch den Taktgenera- so daß die die Komponenten der Multipleximpulstor 15 der Stelle 1 geliefert, und zwar bestehen die folge bildenden Impulsfolgen den entsprechenden De-Taktsignale, um auf der Empfängerseite die Erzeu- 20 modulationssteilen zugeführt werden. Die richtige gung falscher Taktimpulse durch die Kanalimpulse Zeitlage des Arbeitens des Schalters 36 wird dadurch zu verhindern, aus dreifachen Impulsen. Der Takt- gewährleistet, daß man ihm die empfangene Impulsgenerator 17 der Hilfsmodulationsstelle 2 wird durch folge zuführt und die Zeitlage der Kanalsignale der Betätigung des Schalters 16 unwirksam gemacht. Die Impulsfolge verwendet, um den Schalter 36 so zu Diagramme A und B der Fig. 3 zeigen die entspre- 25 betätigen, daß die Schaltvorrichtung 33 die aufeinchenden Mehrkanalimpulszüge, die in jeder Stellet anderfolgenden Kanalimpulse der Impulsfolge je dem und 2 erzeugt werden, wobei die beiden Wellen durch entsprechenden Ausgangskreis und damit den entdie Verzögerungsleitung 13 um den Betrag T/2 ge- sprechenden Demodulationsstellen zuführt. Der Schalgeneinander verschoben sind. Dabei ist T gleich dem ter36 wird weiter durch den Synchronisierimpuls Zeitabstand zwischen benachbarten Kanalsignalen 30 gesteuert, um zu gewährleisten, daß jeweils das richder iV-Kanalsignalwelle. Das Diagramm C der Fig. 3 tige von zwei aufeinanderfolgenden Kanalsignalen zeigt den durch Kombination der Ausgangssignale dem zugeordneten Ausgangskreis und damit der entder beiden Stellen 1 und 2 entstandenen resultieren- sprechenden Demodulationsstelle zugeführt wird. Die den Zeitmultiplex-Mehrkanalimpulszug. Die Aus- Schaltvorrichtung 33 enthält die Torschaltungen 37 gangssignale der beiden Stellen können, wie dies die 35 und 38, welche parallel über eine Verzögerungslei-Fig. 1 zeigt, direkt oder, falls erwünscht, über ein tung 39 mit dem Ausgang des Empfängers 18 verbun-Dämpfungsglied gemischt werden. Die Multiplex- den sind. Der erwähnte Schalter 36 ist ein Flip-Flopimpulsfolge gelangt dann über den Sender 3 zu der in Kreis, der die genannten Torvorrichtungen 37 und 38 der Fig. 2 dargestellten und nachstehend beschriebe- wechselweise ein- und ausschaltet. Die 2iV-Kanalnen Empfangsstelle. 40 impulsfolge wird vom Empfänger 18 über den Ver-Die Multipleximpulsfolge des Diagramms C der stärker 41 zum Flip-Flop-Kreis 36 geführt, um die-Fig. 3, die vom Sender 3 (Fig. 1) ausgestrahlt wird, sen Kreis in der richtigen Zeitlage zu synchronisieren, gelangt zum Hochfrequenzempfänger 18 (Fig. 2). Die Verzögerungsleitung 39 verzögert die Eingangs-Diese empfangene Impulsfolge, die aus den zeitlich impulsfolge, um der Umschaltzeit des Flip-Flopineinanderverschachtelten Impulsfolgen der Modula- 45 Kreises 36 Rechnung zu tragen. Die durch die Vertionsstellen 1 und 2 besteht, gelangt zu einem Impuls- zögerungsleitung 39 bewirkte Verzögerung t ist im verteiler 19, in dem die beiden die Komponenten der Diagramm D der Fig. 3 angegeben.
Multipleximpulsfolge bildenden Impulsfolgen (Teil- Das Diagramm H der Fig. 3 zeigt das Ausgangsimpulsfolgen) getrennt und den entsprechenden De- signal des Flip-Flop-Kreises 36 zum Tor 38, das modulationssteilen20 und 21 zugeführt werden. Die 50 durch die Impulse^ des Diagramms C1 die die eine beiden Demodulationsstellen 20 und 21 sind identisch Seite des Kreises 36 ausschalten, und durch die Im- und von bekanntem Aufbau, sie enthalten einen Ver- pulse B des Diagramms C1 die die andere Seite des stärker 22 (Stelle 1) und eine aus einem Amplituden- Flip-Flop-Kreises ausschalten bzw. die erstgenannte sieb und einem Impulsformer bestehende Vorrichtung Seite des Kreises 36 wieder einschalten, erzeugt wird. 23, um den zugeführten Impulsen die gewünschte 55 Das Diagramm / der Fig. 3 zeigt das durch die rückForm zu erteilen. Mit dem Ausgang der Vorrichtung führende Wirkung der Impulse A und B des Dia-23 ist ein Verstärker 24 verbunden, über den die Im- gramms C erzeugte Ausgangssignal des Flip-Floppulsfolge den Kanaldemodulatoren 25 zugeführt wird, Kreises 36 zum Tor 38. Die gestrichelten Teile in den um die Kanalsignale der entsprechenden Kanalimpuls- Diagrammen A1 B1 C1 D1 H1 I1 I und K stellen die folge mit Hilfe von Torsignalen zu trennen, die in 60 Modulationsauslenkung der Kanalimpulse dar. Die der normalerweise über den Impulstrenner 27, den Diagramme / und K zeigen das Ausgangssignal der Impulsformer 28 und den Verstärker 29 gesteuerten Tore 37 und 38 und außerdem die aus der im Dia-Verzögerungsleitung 26 erzeugt werden. Wenn das grammö der Fig. 3 dargestellten Multipleximpuls-Kanalsignal durch die Demodulatoren 25 von der Im- folge erfolgte Trennung in die Teilimpulsfolgen,
pulsfolge getrennt wird, wird es gleichzeitig demo- 65 Der in den Diagrammen yi, B und C der Fig. 3 darduliert, um die durch das Kanalsignal übertragene gestellte Taktimpuls M wird in der Impulsweiche 42 Nachricht wiederzugewinnen. Die wiedergewonnene des Impulsverteilers 19 abgetrennt, bevor die Im-Nachricht gelangt zum Verbraucher 30. pulsfolgen geteilt werden. Dieses durch das Dia-Für ΑΓ-Kanalbetrieb befinden sich die Schalter 31 gramm E der Fig. 3 dargestellte Takt- oder Synchro- und 32 in der Stellung N1 während für 2iV-Kanal- 70 nisiersignal gelangt über einen Kathodenverstärker 40
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an den Flip-Flop-Kreis 36., um diesen in die richtige der Steuerimpulse der Demodulationsstellen 20 und Phasenlage zu bringen, so daß gewährleistet ist, daß 21 hat auf den Flip-Flop-Kreis 36 keine Wirkung, die richtigen, wechselweise auftretenden Kanalsignale wenn ein. Kanalimpuls diesen Kreis bereits betätigt der empfangenen MuItiplexsignalwelle den entspre- hat. Wenn jedoch ein Kanalimpuls fehlt, dann betächenden Demodulationsstellen über die Tore 37 und 5 tigt der Steuerimpuls der Demodulationseinrichtung 38 zugeführt werden. Das gleiche Taktsignal wird den Flip-Flop-Kreis 36 und sorgt dafür, daß dieser auch den Demodulationsstellen 20 und 21, und zwar weiterhin seinen richtigen zyklischen Betrieb, d. h. in der ersteren direkt dem Schalter 32 und in der seine richtige Phase beibehält. Es besteht keine letzteren über die Verzögerungsleitung 43 dem Schal- strenge Forderung hinsichtlich der Zeitlage der ter32<2 zugeführt, um das Arbeiten dieser Demodu- io Steuerimpulse, die von den entsprechenden Demodulationsstellen in der richtigen Zeitlage erfolgen zu lationsstellen abgegeben werden, da diese Impulse in lassen. Das der Demodulationsstelle 21 zugeführte irgendeinem Zeitpunkt nach dem entsprechenden Ka-Taktsignal wird in der Verzögerungsleitung 43 um nalimpuls und vor dem nächsten Kanalimpuls aufden Betrag T/2 zeitlich verzögert. Der Grund für treten können.
diese Impulsverzögerung wird bei der weiteren Be- 15 Die Verstärker 22 und 22 α der Demodulationsstel-
schreibung der Arbeitsweise der Impulstrennvorrich- len 20 bzw. 21 können bei 2iV-Kanalbetrieb durch
tung 19 ersichtlich. die Schalter 31 und 31a außer Betrieb genommen wer-
Man erkennt, daß verschiedene Kanalimpulse oder den, da schon die Torschaltungen 37 und 38, die in -signale in irgendeiner Reihenfolge in den Teil- Reihe mit den entsprechenden Demodulationsstellen Impulsfolgen und somit in der vom Empfänger 18 20 liegen, die Kanalimpulse verstärken und umkehren, empfangenen Multipleximpulsfolge ausfallen kön- Fig. 4 zeigt das Schaltbild eines Flip-Flop-Kreises, nen. Dieser Ausfall kann verschiedene Gründe haben, der imstande ist, die vom Flip-Flop-Kreis 36 der beispielsweise auch in der gewollten Unterdrückung Fig. 2 verlangten Funktionen durchzuführen. Er ist bzw. Abzweigung oder Einfügung von Kanälen vor von an sich bekanntem Aufbau, so daß auf die Funkder hier betrachteten Empfangseinrichtung. Ein sol- 25 tion der einzelnen Schaltelemente nicht im einzelnen eher Fall ist in den Diagrammen der Fig. 3 darge- eingegangen wird. Jedoch wird im nachstehenden die stellt, und zwar ist das Kanalsignal des Kanals 4 am Anlegung der verschiedenen Signale an den Flip-Ausgang der Stellet nicht vorhanden, während der Flop-Kreis der Fig. 4 näher betrachtet. Die Impuls-Kanal 2 am Ausgang der Stelle 2 fehlt. Diese Kanal- folge nach Diagramm C der Fig. 3, die das zeitlich signale sind selbstverständlich auch in der am 30 richtige Arbeiten des Flip-Flop-Kreises 36 steuert Empfänger 18 empfangenen Multipleximpulsfolge gelangt vom Verstärker 41 (Fig. 2) zur Klemme 48 nicht vorhanden. Falls keine Maßnahmen ergriffen (Fig. 4) und von dieser zu den Gittern 49 und 50 der werden, um dem Fehlen dieser Kanalsignale Rech- Röhren 51 und 52, und zwar über die Dioden 53 und nung zu tragen oder sie zu kompensieren, würde der 54, welche durch die ihnen zugeordneten Widerstände Flip-Flop-Kreis 36 außer Tritt fallen, und damit 35 so vorgespannt sind, daß die Impulse den Flip-Flopwürde sich die richtige wechselweise Kanaltrennung Kreis betätigen können, wenn sie an dem entsprechennicht einstellen. den Gitter der Röhren 51 und 52 auftreten. Der Takt-
Eine Möglichkeit, um derartige fehlende Kanal- impuls gelangt von der Impulsweiche 42 (Fig. 2) zur signale zu kompensieren, ist in der Fig. 2 gezeigt. An Klemme 55 (Fig. 4) und über die Diode 56 zum Gitden Demodulationsstellen 20 und 21 wird ein Aus- 40 ter50 der Röhre 52. Wie erwähnt, besteht die Aufgangssignal von jeder Anzapfung der Verzögerungs- gäbe dieses Taktimpulses darin, das Arbeiten des leitung 26 bzw. 26 α abgenommen. Diese Ausgangs- Flip-Flop-Kreises 36 in der richtigen Zeitlage in besignale von den Anzapfungen der Verzögerungsleitun- zug auf das empfangene Multiplex-Signal sicherzugen gelangen gemeinsam zu einer Differenziervorrich- stellen. Die Steuerimpulse, die den Flip-Flop-Kreis 36 tung 44 bzw. 44a. Diese wirkt als Quelle von Steuer- 45 schalten, wenn ein oder mehrere Kanalsignale ausfalimpulsen in der Demodulationsstelle 20, wobei diese len, gelangen von den Demodulationsstellen 20 und 21 Impulse, wie dies aus dem Diagramm F der Fig. 3 zu den Klemmen 57 und 58 und von diesen über die ersichtlich ist, in einer gewissen zeitlichen Beziehung Dioden 59 und 60 zum entsprechenden Gitter der zu den Impulsen der Impulsfolge stehen, die der De- Röhren 51 und 52.
modulationsstelle 20 zugeführt wird. Das Ausgangs- g0 Man erkennt, daß alle Impulse dem Flip-Flopsignal der Differenziervorrichtung 44 α besteht aus Kreis 36 über Dioden zugeführt werden. Diese Dioden Steuerimpulsen, die mit den Kanalsignalen der der verhindern, daß die Steuerimpulse und der Synchro-Stelle21 zugeführten Impulsfolge in einer gewissen, nisierimpuls das Arbeiten des Flip-Flop-Kreises beaus dem Diagramm G der Fig. 3 ersichtlichen zeit- einflussen, solange die Impulsfolge die richtige liehen Beziehung stehen und in bezug auf die Steuer- 55 Phasenlage aufweist und die Kanalimpulse vorhanden impulse der Demudulationsstelle 20 um einen Be- sind, und daß eine Wechselwirkung zwischen den trag T/2, der gleich der Verzögerung ist, die dem verschiedenen Impulsquellen auftritt. Dies geschieht Taktsignal in der Verzögerungsleitung 43 erteilt wird, in der folgenden Weise:
verzögert sind. Somit verschiebt die Verzögerungs- Es sei angenommen, daß die Röhre 51 leitet und
leitung 43 die Steuerimpulse am Ausgang der Diffe- 60 die Röhre 52 gesperrt ist. Dies bedeutet, daß der
renziervorrichtung44ß derart, daß diese Steuerim- Punkt 66 im Anodenkreis der Röhre 51 sich auf einem
pulse in bezug auf die Kanalimpulse der entsprechen- niedrigen Potential und der Punkt 67 im Anodenkreis
den Impulsfolge die richtige Zeitlage einnehmen. der Röhre 52 sich auf einem verhältnismäßig hohen
Diese Steuer- oder Auslöseimpulse werden dann im Potential (~i?-|-) befindet. An den Dioden 54, 56 und
Verstärker 45 bzw. 45 α verstärkt, im Impulsformer 65 60 liegt anodenseitig das niedrige Potential des Punk-
46 bzw. 46 α umgeformt und über den Kathodenver- tes 66, während an den Dioden 53 und 59 anodenseitig
stärker 47 bzw. 47 a dem Flip-Flop-Kreis 36 zugeführt, das hohe Potential des Punktes 67 liegt. Wenn nun
wobei ihre Phasenlage so ist, daß sie unmittelbar nach die negativen Impulse der Impulsfolge an die Kathode
dem letzten möglichen Auftrittszeitpunkt für den ent- der Dioden 53 und 54 angelegt werden, treffen sie an
sprechenden Kanalimpuls auftreten. Das Auftreten 70 diesen Dioden eine solche Vorspannung an, daß sie
durch die Diode 53 gesperrt, aber von der Diode 54 durchgelassen werden. Dadurch wird die Röhre 52 leitend und die Röhre 51 gesperrt, wodurch sich die Polarität an den Punkten 66 und 67 umkehrt. Der angelegte Steuerimpuls trifft am Punkt 66 ein hohes Potential an und hat somit keine Wirkung auf die Schaltung. Wenn jedoch der Kanalimpuls nicht auftreten würde, wenn die Röhre 52 gesperrt ist, würde der Steuerimpuls von der Diode 60 durchgelassen und dadurch der Zustand der Röhren 51 und 52 umgekehrt. Die gleiche Wirkung ergibt sich durch den Synchronisierimpuls an der Klemme 55. Nach der Umkehrung des leitenden Zustandes der Röhren 51 und 52 durchläuft der nächste Kanalimpuls an der Klemme 48 die Diode 53 und kehrt wiederum den Zustand der Röhren 51 und 52 um. Wenn jedoch dieser Kanalimpuls ausfällt, passiert der Steuerimpuls die Diode 59 und bewirkt die Umkehrung. Wenn der Kanalimpuls vorhanden ist, ergibt sich durch die Umkehrung eine derartige Vorspannung der Diode 59, daß der Steuerimpuls wirkungslos bleibt. Durch die beschriebenen Vorgänge wird der Flip-Flop-Kreis 36 in zyklischem Betrieb und in der richtigen Phasenbeziehung mit der empfangenen Impulsfolge gehalten, so daß sich die gewünschte Umschaltung von aufeinanderfolgenden Kanalimpulsen der empfangenen Impulsfolge zu den entsprechenden Demodulationsstellen ergibt.
In Fig. 2 ist eine mögliche Anordnung dargestellt, um die notwendigen Steuerimpulse zu erzeugen, die verhindern, daß der Flip-Flop-Kreis 36 beim Ausfall eines Kanalsignals außer Tritt gerät. Fig. 5 zeigt eine andere Anordnung zur Gewinnung der Steuerimpulse von der in den Diagrammen F und G der Fig. 3 gezeigten Art, mit einer bestimmten zeitlichen Beziehung zu den Kanalimpulsen der empfangenen Impulsfolge. Jede der beiden Demodulationsstellen 20 und 21 ist mit der gleichen Anordnung zu versehen, wie sie im einzelnen für die Demodulationsstelle20a dargestellt ist. Das die Zeitlage steuernde Ausgangssignal einer der genannten Stellen wird durch die mechanisch miteinander gekoppelten Schalter 61 und 62 gewählt. In der Demodulationsstelle20a sind die Anzapfungen der Verzögerungsleitung 26 b wechselweise mit Sammelschienen verbunden. Mit anderen Worten, die Ausgänge für die Kanäle 1, 3, 5 und 7 und die Ausgänge der übrigen ungeradzahligen Kanäle sind mit der gemeinsamen Ausgangsverbindung 64 und die Ausgänge für die Kanäle 2, 4, 6 und die übrigen geradzahligen Kanäle mit der gemeinsamen Ausgangsverbindung 65 verbunden. An jedem dieser Ausgänge der Stelle 20 a ergibt sich eine starke Impulskomponente mit der Wiederholungsfrequenz der Kanalimpulse der entsprechenden Impulsfolge der Endstellen oder der Teilimpulsfolge der empfangenen Multipleximpulsfolge. Die Ausgangssignale der ungeradzahligen und geradzahligen Kanäle der Verzögerungsleitung 26 & werden in Röhrenstuf en 68, 69, 70, 71 und 72 umgeformt, differenziert, verstärkt und zeitlich ineinandergeschachtelt, so daß sich eine Steuerimpulsfolge ergibt, wie sie in den Diagrammen F oder G der Fig. 3 entsprechend der Endstelle, von der diese Signale gewonnen werden, dargestellt ist. Der Ausgang der Stufe 72 ist mit den in Reihe geschalteten Verzögerungsleitungen 73 und 74 verbunden. Die Verzögerung der Leitung 73 ist so bemessen, daß zwischen den Steuerimpulsen und der empfangenen Impulsfolge die richtige Phasenlage eintritt. Vom Ende der Leitung 73 wird ein Ausgangssignal abgenommen und der Klemme 75 des Schalters77 zugeführt. Die Verzögerung der Leitung 74 ist gleich T/2, so daß die Steuerimpulsfolge in die gewünschte Zeitlage in bezug auf die andere Teilimpulsfolge der empfangenen Impulsfolge verschoben wird. Der Ausgang der Verzögerungsleitung 74 ist mit der Klemme 76 des Schalters 78 verbunden. Die miteinander gekuppelten Schalter 77 und 78 gestatten, die Steuerimpulse an das entsprechende Gitter des Flip-Flop-Kreises 36 anzulegen, um die richtige zeitliche Beziehung zwischen den Steuerimpulsen und der empfangenen Impulsfolge zu erzielen. Falls das Steuersignal von der Endstelle 20α· gewonnen wird, sind die Schalter 77 und 78 in der dargestellten Lage zu belassen. Somit gelangen die an der Klemme 75 auftretendien Steuerimpulse an das Gitter 49 des Flip-Flop-Kreis 36 der Fig. 4 und die an der Klemme 76 auftretenden Steuerimpulse an das Gitter 50 des Kreises 36. Wenn jedoch das Steuersignal auf der Endstelle B gewonnen wird und in bezug auf das Zeitgabesignal der Endstelle 20 a eine Verzögerung von T12 aufweist, sind die Schalter 77 und 78 in die andere Stellung umzulegen. Somit gelangen die Steuerimpulse von der Klemme 75 zum Gitter 50 des Flip-Flop-Kreises 36 und die Steuerimpulse an der Klemme 76 zum Gitter 49 des Kreises 36, wodurch sich die richtige zeitliche Beziehung zwischen den Steuerimpulsen und den Kanalimpulsen der empfangenen Impulsfolge einstellt. Weiter ist ein Schalter 79 nötig, der in Verbindung mit den Schaltern 77 und 78 die richtige Zeitlage der Synchronisierimpulse in bezug zu den Steuerimpulsen sicherstellt. Wie ersichtlich, wird der Synchronisierimpuls über eine Verzögerungsleitung 80 zum Gitter 50 des Flip-Flop-Kreises 36 geführt, und zwar direkt, wenn die Taktimpulse von der Dernodulationsstelle20a herrühren. Die Verzögerungsleitung 80 dient dazu, die richtige Phasenlage des Synchronisierimpulses zu . der empfangenen Impulsfolge sicherzustellen. Wenn jedoch die Zeitgabeimpulse von der Endstelle B herrühren, ist der Schalter 79 in die obere Stellung zu bringen, so daß der Synchronisierimpuls über die Diode 81 zur Röhrenstufe 71 und von dort zusammen mit den Steuerimpulsen zum entsprechenden Gitter des Flip-Flop-Kreises 36 gelangt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Impulsverteiler für Mehrkanal-Zeitmultiplexsysteme, bei dem ein empfangener Mehrkanalimpulszug einer durch eine Umschaltsteuereinrichtung betätigten Schalteinrichtung mit zwei Ausgängen zur abwechselnden Verteilung der Impulse auf diese · Ausgänge zugeführt wird, dadurch.
. gekennzeichnet, daß sowohl der gleiche Mehrkanalimpulszug als auch das aus dem Mehrkanalimpulszug abgeleitete Synchronisiersignal der genannten Umschaltsteuereinrichtung so zugeführt wird, daß sie in zyklischem Betrieb und in der richtigen Phasenbeziehung mit der empfangenen Impulsfolge gehalten wird und daß sich die von dieser Umschaltsteuereinrichtung betätigte Schalteinrichtung beim Auftreten eines Synchronisierimpulses stets in einer bestimmten Stellung befindet, so daß jeweils das richtige der abwechselnd auftretenden Kanalsignale dem entsprechenden Ausgang zugeführt wird..
2. Impulsverteiler nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Synchronisiersignal Taktsignale abgeleitet werden, die in. einer bestimmten zeitlichen Beziehung zu jedem der
Kanalsignale stehen und der Umschaltsteuereinrichtung zusätzlich zugeführt werden, damit diese ihr zyklisches Arbeiten auch beim Fehlen von Kanalsignalen aufrechterhält.
3. Impulsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Ausgänge der impulsverteilenden Schalteinrichtung angeschlossenen Demodulationsstellen S ehalt vorrichtungen enthalten, um Taktsignale zu erzeugen, die in einem bestimmten zeitlichen Verhältnis zu den Kanalsignalen stehen, und daß die Taktsignale mindestens einer der Demodulationsstellen der Umschaltsteuereinrichtung zugeführt werden, damit diese ihr zyklisches Arbeiten auch beim Fehlen von Kanalsignalen aufrechterhält. ig
4. Impulsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Ausgänge der Schalteinrichtung angeschlossenen Demodulationsstellen Schaltvorrichtungen enthalten, um Taktsignale zu erzeugen, daß das Taktsignal einer der Demodulationsstellen einer Verzögerungseinrichtung mit zwei Ausgängen, deren Ausgangssignale den gleichen Zeitabstand wie zwei aufeinanderfolgende Kanalsignale aufweisen, zugeführt wird und daß diese Ausgangssignale der Umschaltsteuereinrichtung zugeführt werden, damit diese ihr zyklisches Arbeiten auch beim Fehlen von Kanalsignalen aufrechterhält.
5. Impulsverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Synchronisiersignal zwei Taktsignale abgeleitet werden, von denen das eine mit der Zeitlage der geradzahligen Kanalsignale und das andere mit der Zeitlage der ungeradzahligen Kanalsignale in Beziehung steht, und daß diese Taktsignale der Umschaltsteuereinrichtung zugeführt werden.
6. Impulsverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Synchronisiersignal ein Haupttaktsignal abgeleitet wird, das einmal der Umschaltsteuereinrichtung zur Phasenkorrektur direkt und weiterhin den in den Demodulationsstellen enthaltenen Schaltvorrichtungen zur Erzeugung der Taktsignale zugeführt wird.
7. Impulsverteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haupttaktsignal der Schaltvorrichtung zur Erzeugung der Taktsignale in der Demodulationsstelle für die ungeradzahligen Kanalsignale direkt und der Schaltvorrichtung zur Erzeugung der Taktsignale in der Demodulationsstelle für die geradzahligen Kanalsignale über ein Verzögerungsglied zugeführt wird.
8. Impulsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die impulsverteilende Schalteinrichtung aus Torschaltungen und die Umschaltsteuereinrichtung aus einem Flip-Flop-Kreis besteht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 909 757/361 2.60
DEI14793A 1957-05-08 1958-05-06 Impulsverteiler fuer Mehrkanal-Zeitmultiplexsysteme Pending DE1076206B (de)

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US1076206XA 1957-05-08 1957-05-08

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