DE1076101B - Verfahren zur Herstellung von Alkaliphosphaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkaliphosphaten

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DE1076101B
DE1076101B DEK35662A DEK0035662A DE1076101B DE 1076101 B DE1076101 B DE 1076101B DE K35662 A DEK35662 A DE K35662A DE K0035662 A DEK0035662 A DE K0035662A DE 1076101 B DE1076101 B DE 1076101B
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alkali
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Dr Gerhard Hartlapp
Dr Waldemar Bielenberg
Dr Harri Kribbe
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Knapsack AG
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Knapsack AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
    • C01B25/26Phosphates
    • C01B25/38Condensed phosphates
    • C01B25/44Metaphosphates
    • C01B25/445Metaphosphates of alkali metals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkaliphosphaten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Alkaliphosphaten aus Alkalichloriden, Phosphor und Sauerstoff.
  • Derzeit werden Alkaliphosphate in der Regel durch Umsetzen von Phosphorsäure mit Alkalikarbonaten oder Alkalihydroxyden gewonnen, die ihrerseits zunächst aus Alkalichloriden hergestellt werden müssen. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diesen Umweg zu vermeiden, indem Phosphorsäure oder P205 direkt auf Alkalichloride zur Einwirkung gebracht wurden, doch haben die bisherigen Versuche aus den nachstehend beschriebenen Gründen nicht zu technischen Verfahren geführt.
  • Grundsätzlich stehen zur Lösung des Problems unter Anwendung von Alkalihalogeniden folgende Wege zur Verfügung, die sich in zwei Gruppen zusammenfassen lassen: Die erste Gruppe arbeitet in Gegenwart von Wasser nach den Reaktionsgleichungen 2 P205-1-4 NaX+2 H20=4 NaP03+4 HX (X=Chlor) (1 a) P4-1-5 02-I-4 Na X-1-2 H2 O=4 Na P 03-I-4 H X (X=Chlor) (1 b) Die Reaktion nach (1 b) erfolgt gleichzeitig mit der P-Verbrennung in Gegenwart von Wasserdampf, wobei die bei der Verbrennung frei werdende Wärmeenergie zur Durchführung der Reaktion ausgenutzt wird.
  • Die zweite Gruppe arbeitet in Abwesenheit von H20 und in Gegenwart von Luft oder 02 nach der Reaktionsgleichung 2 P205+4 NaX+02=4 NaP03+2 X2 (X=Chlor) (2) Bei allen bekannten Arbeitsweisen sind infolge der erforderlichen hohen Reaktionstemperaturen besondere verfahrenstechnische Maßnahmen notwendig, außerdem fallen die Alkaliphosphate dabei stets als kompakte Schmelzen an, deren Handhabung umständlich ist. Zur Vermeidung von Korrosionserscheinungen an den Wänden des Reaktionsraumes wurde bereits ein Verfahren bekannt, demgemäß Phosphor, Sauerstoff, und Alkalisalze von sauerstoffhaltigen Säuren, z. B. Kohlensäure, in einem Gasstrom suspendiert bzw. mit Gas gemischt umgesetzt werden und das Reaktionsprodukt durch schnelles Abkühlen, z. B. durch Abschrecken mit Wasser, abgeschieden wird. Dadurch soll ein Absetzen von geschmolzenem Alkaliphosphat an den Wänden des Reaktionsraumes verhindert werden.
  • Zusätzlich zu den genannten allgemeinen Nachteilen treten bei Verwendung von Alkalichloriden an Stelle von Alkalisalzen sauerstoffhaltiger Säuren spezielle Schwierigkeiten auf. Beim Arbeiten gemäß Reaktion (1 a) und 1 b) bildet sich dabei Chlorwasserstoff, der zusammen mit dem Reaktionsprodukt im Wasser gelöst wird, was eine teilweise Rückbildung von Alkalichlorid zur Folge hat. Auch bei der Arbeitsweise gemäß (2) war es bei den bisher bekannten Verfahren nicht möglich, ein Endprodukt zu erhalten, das frei von nicht umgesetztem Alkalicldorid ist. Während sich die Karbonate bei den hohen Reaktionstemperaturen zu Alkalioxyden und C 02 zersetzen, werden Alkalichloride, soweit sie nicht chemisch umgesetzt werden, unzersetzt verdampft und beim Abschrecken mit dem Alkaliphosphat zusammen niedergeschlagen, so daß sie als Verunreinigungen im Endprodukt vorliegen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile überwinden und praktisch chloridfreie Alkaliphosphate herstellen kann, wenn man beim Verfahren zur Herstellung von Alkaliphosphaten aus Alkalichloriden, Phosphor und Sauerstoff erfindungsgemäß nunmehr so arbeitet, daß ein Alkalichlorid in Gegenwart von Sauerstoff in feinstverteilter Form unter Ausschluß von Wasserdampf in eine mit schmelzflüssigem Phosphor gespeiste Phosphorflamme eingebracht wird, wobei der Sauerstoff in mindestens einer Menge zugeführt wird, die ausreicht, um neben der Umsetzung zu Alkaliphosphaten noch eine Oxydation des Chlorions zu freiem Chlor zu gewährleisten, und wobei das Reaktionsprodukt anschließend nach an sich bekannten Verfahren aufgearbeitet wird. Es ist in diesem Falle möglich, das P205 praktisch im »statu nascendi« auf das Alkalichlorid zur Einwirkung zu bringen, und es wurde überraschend gefunden, daß nunmehr die Umsetzung des Alkalichlorides quantitativ stattfindet, so daß Verunreinigungen des Reaktionsproduktes durch nicht umgesetztes Chlorid praktisch nicht mehr auftreten. Die Reaktion verläuft nunmehr nach der folgenden Reaktionsgleichung: P4+6 02-f-4 K C1=4 K P 03-I-2 C12 (3) wobei neben der Umsetzung zu Alkaliphosphaten noch eine Oxydation des Cl--Ions zu freiem Chlor stattfindet. Dabei muß Sauerstoff mindestens in der nach Gleichung (3) zu berechnenden Menge zur Verfügung stehen, da andernfalls, wie festgestellt wurde, die Oxydation nicht vollständig verläuft und eine teilweise Bildung von P O C13 stattfindet. Im wäßrigen Medium zersetzt sich P O C13 bekanntlich momentan unter Bildung von HCl und H3 P O4, und aus HCl und dem Reaktionsprodukt erfolgt Rückbildung von Alkalichlorid. Praktisch ist es notwendig, um die vollständige Oxydation des Chlorions zu freiem Chlor zu gewährleisten, einen Überschuß von mindestens etwa 30%, bevorzugt etwa 50%, an Sauerstoff in bezug auf die nach der Gleichung stöchiometrisch berechnete Menge einzusetzen.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich besonders vorteilhaft ausführen, wenn das Alkalichlorid, gegebenenfalls suspendiert in einem Sauerstoff- und/oder Luftstrom, in die Phosphorflamme eingedüst wird.
  • Die Brennvorrichtung für die Phosphorflamme muß so eingestellt werden, daß auf 100 g P etwa 90 bis 500 1, bevorzugt 180 1, reinen Sauerstoffs oder entsprechende Mengen von verschiedenen Luft-02-Gemischen zur Reaktion gelangen.
  • Erst durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird es möglich, die für die Reaktion nach Gleichung (3) erforderliche hohe Temperatur und die für den quantitativen Umsatz notwendige feinste Verteilung der Komponenten sicher zu erreichen. Als Alkalichlorid findet bevorzugt das besonders wirtschaftliche Natriumchlorid Verwendung, was jedoch nicht als Beschränkung auf diese Verbindung aufgefaßt werden darf.
  • Beim Behandeln des heißen Reaktionsproduktes mit wäßriger Lösung wird zwangläufig Wasserdampf gebildet. Um mit Sicherheit zu verhindern, daß Wasserdampf in die Flammenzone gelangt oder in Berührung mit dem feinverteilten Alkalichlorid kommt, ist es vorteilhaft, wenn die Phosphorflamme mit abwärts gerichteter Flammenzone aus einem am oberen Ende des Reaktionsturmes angeordneten Brenner brennt und das Alkalichlorid durch eine etwa gleich hoch oder darüber angeordnete Sprühdüse in die Flamme eingesprüht wird. Dadurch wird die Richtung des Gasstromes von oben nach unten festgelegt. Durch Absaugen am unteren Ende des Turmes kann die Strömung verstärkt werden.
  • Das aus der Flammenzone abströmende Reaktionsprodukt wird außerhalb der Flammenzone z. B. durch Abschrecken mit Wasser oder wäßriger Phosphatlösung gelöst. Dabei bleibt das gebildete C12, dessen Löslichkeit in einem wäßrigen Medium von pH 7 praktisch gleich Null ist, ungelöst und wird zusammen mit dem Abgas aus dem Turm entfernt, ohne das Reaktionsprodukt in irgendeiner Form anzugreifen, wie dies beispielsweise durch Chlorwasserstoff geschieht.
  • Etwa im Abgas mitgerissenes Phosphat und/oder P20.. kann in geeigneter und bekannter Weise, beispielsweise mittels eines Absorptionsgefäßes, aus dein Abgas abgeschieden und mit der Hauptmenge des Reaktionsproduktes vereinigt und auf diese Weise weiterverarbeitet werden.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung wird Phosphor in geschmolzener Form in einen geeigneten Brenner oder ein Brenneraggregat zusammen mit überschüssigem Sauerstoff eingeleitet und verbrannt. Das Alkalichlorid, z. B. Natriumchlorid, das in fester Form vorliegt, muß in sehr feiner Verteilung in die etwa 2000° C heiße Phosphorflamme direkt eingedüst werden. In der Flamme verdampft das Natriumchlorid zum größten Teil (Verdampfungstemperatur 1465° C), so daß das gebildete P205 und der Sauerstoff auf die Dämpfe einwirken, wobei freies Chlor anfällt. Bei der Verbrennung von z. B. 600 kg P pro Stunde entstehen 1370 kg P20. pro Stunde. Je nach dem gewünschten P2 0.: Nag 0-Verhältnis im Reaktionsprodukt muß die jeweils benötigte NaCl-Menge entsprechend zugeführt werden. Nach Gleichung (3) berechnet sich der Bedarf an Na Cl zu 1120 kg pro Stunde, d. h., in der Sekunde müssen 312 g Na Cl in die Phosphorflamme eingedüst werden. Erhöht man die Na Cl-Menge, so fällt ein Reaktionsprodukt mit höherem Alkaligehalt an. Bei entsprechender Dosierung der Komponenten kann man Reaktionsprodukte der allgemeinen Formel (P2 0.5) x . (Na2 0) Y herstellen, in denen das Verhältnis von x: y zwischen 1 und etwa 0,5 liegt, ohne daß im Reaktionsprodukt nicht umgesetztes Na Cl enthalten ist. Da das bei der Umsetzung gebildete Chlor in wäßrigen Phosphatlösungen bei einem p,1-Wert bis zu 7 bei Temperaturen um 100° C praktisch nicht löslich ist, lassen sich beim Verfahren der Erfindung alle bekannten Maßnahmen betreffend Abschreckung des Reaktionsproduktes, Überwindung der Korrosionsgefahr bzw. Abführung der sehr erheblichen Reaktionswärme anwenden, ohne daß eine Rückbildung des Reaktionsproduktes eintritt. Das Reaktionsprodukt wird zweckmäßig mit phosphathaltigem Wasser abgeschreckt.
  • Soweit Luft zur Verbrennung herangezogen wird, sollte sie vorher zweckmäßigerweise getrocknet werden. Mit 02 angereicherte Luft und reiner Sauerstoff werden normalerweise im getrockneten Zustand angeliefert.
  • Das gebildete Chlor wird mit dem Abgas aus dem Turm ausgebracht und kann seinerseits zusätzlich in einer gesonderten Anlage gewonnen werden.
  • Das Reaktionsprodukt wird im allgemeinen als konzentrierte Lösung, zum Teil hydrolysiert, am Fuße des Turmes abgezogen und kann entweder als Lösung weiterverarbeitet oder durch Kristallisation isoliert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet erstmals die Möglichkeit, auf wirtschaftlich besonders vorteilhaftem Weg die zur Herstellung von Polyphosphaten, wie beispielsweise Natriumtripolyphosphat und Tetranatriumpyrophosphat, notwendigen Alkaliphosphate zu gewinnen. Beispiel 1 434 kg gemahlenes Natriumchlorid mit einem Gehalt von 99,8% Na Cl werden zusammen mit 100 m3 Sauerstoff in suspendierter und damit feinstverteilter Form pro Stunde durch Verdüsung in eine Phosphorflamme eingebracht, die mit 190 kg schmelzflüssigem Phosphor und 550 m3 mit Sauerstoff angereicherter Luft (mit einem Sauerstoffgehalt von etwa 50%) pro Stunde gespeist wird. Das Verhältnis von gebildetem P205:Na20 beträgt hierbei 1:1,3. Das gebildete Reaktionsprodukt von etwa 600 kg pro Stunde und einer Temperatur von etwa -I-600 bis -I-700° C wird durch Abschrecken mit Wasser ge> kühlt und gleichzeitig gelöst, worauf aus dieser Lösung nach bekannten Verfahren das kristallisierte Phosphat gewonnen wird. Die ebenfalls etwa -I-600 bis r700° C heißen Abgase, die noch etwa 10% des gebildeten Alkaliphosphats enthalten, werden in einer anschließenden Absorptionsanlage mittels konzentrierter Phosphorsäure als Waschlösung ausgewaschen, wobei das Phosphat abgeschieden und mit der Lösung des Reaktionsproduktes vereinigt wird, während etwa 254 kg Chlorgas pro Stunde diese Absorptionsanlage verlassen und einer nachgeschalteten Vorrichtung zur Herstellung von Chlorwasserstoff bzw. einer sonstigen Weiterverwendung zugeleitet werden.
  • Die Ausbeute an Phosphat beträgt etwa 99,5 %, bezogen auf den ursprünglich eingesetzten schmelzflüssigen Phosphor, wobei dieses Phosphat noch etwa 0,3% Na Cl enthält. Beispiel 2 460 kg gemahlenes Kaliumchlorid mit einem Reinheitsgrad von 99,81/o K C1 werden zusammen mit 100m3 Sauerstoff in suspendierter und damit feinstverteilter Form pro Stunde durch Verdüsung in eine Phosphorflamme eingebracht, die mit 190 kg schmelzflüssigem Phosphor und 400 m3 mit Sauerstoff angereicherter Luft (mit einem Sauerstoffgehalt von etwa 500/a) pro Stunde gespeist wird.
  • Das Verhältnis von gebildetem P2 0s: K2 O beträgt hierbei 1:1,0.
  • Das gebildete Reaktionsprodukt von etwa 650 kg pro Stunde wird durch Abschrecken mit Wasser gekühlt und gleichzeitig gelöst, worauf aus dieser Lösung nach bekannten Verfahren das kristallisierte Phosphat gewonnen wird. Die Abgase werden ebenso aufgearbeitet, wie im Beispiel 1 beschrieben, wobei 206 kg Chlorgas pro Stunde anfallen.
  • Die Ausbeute an Phosphat beträgt etwa 99,6%, bezogen auf den ursprünglich eingesetzten schmelzflüssigen Phosphor, wobei dieses Phosphat noch etwa 0,5 %. K CI enthält. Beispiel 3 600 kg gemahlenes Natriumchlorid mit einem Reinheitsgrad wie im Beispiel 1 werden zusammen mit 90 ms Sauerstoff in suspendierter und damit feinstverteilter Form pro Stunde durch Verdüsung in eine Phosphorflamme eingebracht, die mit 190 kg schmelzflüssigem Phosphor und 560 m3 mit Sauerstoff angereicherter Luft (mit einem Sauerstoffgehalt von etwa 551/o) pro Stunde gespeist wird. Das Verhältnis von gebildetem P205:Na20 beträgt hierbei 1:1,6.
  • Das gebildete Reaktionsprodukt von etwa 660 kg pro Stunde wird durch Abschrecken mit wäßriger Phosphatlösung gekühlt und gleichzeitig gelöst, worauf aus dieser Lösung nach bekannten Verfahren das kristallisierte Phosphat gewonnen wird. Die Abgase werden ebenso aufgearbeitet, wie im Beispiel 1 beschrieben, wobei 345 kg Chlorgas pro Stunde anfallen.
  • Die Ausbeute an Phosphat beträgt etwa 99,4%, bezogen auf den ursprünglich eingesetzten schmelzflüssigen Phosphor, wobei dieses Phosphat noch etwa 0,8% NaCl enthält.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Alkaliphosphaten aus Alkalichloriden, Phosphor und Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkalichlorid in Gegenwart von Sauerstoff in feinstverteilter Form unter Ausschluß von Wasserdampf in eine mit schmelzflüssigem Phosphor gespeiste Phosphorflamme eingebracht wird, wobei der Sauerstoff in mindestens einer Menge zugeführt wird, die ausreicht, um neben der Umsetzung zu Alkaliphosphaten noch eine Oxydation des Chlorions zu freiem Chlor zu gewährleisten, und wobei das Reaktionsprodukt anschließend nach an sich bekannten Verfahren aufgearbeitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalichlorid in die Phosphorflamme eingedüst wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalichlorid in einem Sauerstoff- und/oder Luftstrom suspendiert in die Phosphorflamme eingedüst wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorflamme durch Verbrennen von 100 g P mit 90 bis 500 1, vorzugsweise etwa 1801, Sauerstoff erzeugt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erforderliche Sauerstoff in Form von Luft-02-Gemischen zugeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalichlorid Natriumchlorid verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorflamme mit abwärts gerichteter Flammenzone aus einem am oberen Ende eines Turmes angeordneten Brenner brennt und das Alkalichlorid durch eine etwa gleich hoch oder darüber angeordnete Sprühdüse in die Flamme eingesprüht wird. B.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Flammenzone abströmende Reaktionsprodukt durch Abschrecken mit Wasser oder wäßriger Phosphatlösung gelöst wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das im Abgas mitgerissene Phosphat und/oder P2 0S in geeigneter und bekannter Weise aus diesem Abgas abgeschieden und mit der Hauptmenge des Reaktionsproduktes vereinigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 792 284, 2 792 285; deutsche Patentschrift Nr. 670384.
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