DE1073524B - Vorrichtung zum Versetzen von Formsteinen für die obere Hälfte eines Tunnelausbaus - Google Patents
Vorrichtung zum Versetzen von Formsteinen für die obere Hälfte eines TunnelausbausInfo
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- DE1073524B DE1073524B DENDAT1073524D DE1073524DA DE1073524B DE 1073524 B DE1073524 B DE 1073524B DE NDAT1073524 D DENDAT1073524 D DE NDAT1073524D DE 1073524D A DE1073524D A DE 1073524DA DE 1073524 B DE1073524 B DE 1073524B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/40—Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
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- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/04—Lining with building materials
- E21D11/12—Temporary supports for use during building; Accessories
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Description
- Vorrichtung zum Versetzen von Formsteinen für die obere Hälfte eines Tunnelausbaus Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Versetzen von Formsteinen für die obere Hälfte eines Tunnelausbaus, bei der ein in Ausgangsstellung etwa waagerecht liegender Lehrbogen mit mehreren Formsteinen belegt und nach Festlegen der Formsteine mit diesen in die Einbaulage geschwenkt wird.
- Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer raumsparenden Vorrichtung, damit der Ausbau dicht dem Ausbruch folgen kann.
- Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der Lehrbogen in zwei Bogenabschnitte unterteilt ist, die je um eine in Tunnellängsrichtung liegende, etwa in Kämpferhöhe angeordnete Achse schwenkbar sind.
- Damit wird das angestrebte Ziel insofern erreicht, als diese Vorrichtung in Tunnellängsrichtung, insbesondere im nicht ausgebauten Tunnelteil, nur wenig Platz benötigt und daher der Ausbau dem Ausbruch dicht folgen kann.
- Vorzugsweise sind zum Verschwenken der Lehrbogenabschnitte hydraulisch oder andersartig betätigte Heber angeordnet. In der Mitte des Tunnelquerschnittes wird zweckmäßig ein lotrechter Aufzug zum Anheben eines Gewölbeschlußsteines zwischen die mittels der Lehrbogenabschnitte eingeschwenkten Formsteine vorgesehen.
- Die Schwenkachsen der Lehrbogenabschnitte sind zweckmäßig je auf einen Träger mit zwei senkrecht zueinander und senkrecht zur Schwenkachse verstellbaren Schlitten montiert.
- Vorzugsweise wird die gesamte Vorrichtung am Rahmen eines Vortriebsschildes montiert.
- In der nachfolgenden Beschreibung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht der in einem Tunnel eingesetzten Vorrichtung nach der Erfindung, in der einige Teile zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in der die Lehrbogenabschnitte in angehobene Stellung dargestellt sind, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig.5 eine Seitenansicht der Lagerung für einen Lehrbogenabschnitt und Fig. 6 eine Draufsicht auf eine derartige Lagerung. Die dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung findet zum gleichzeitigen Aufrichten mehrerer Formsteine 1 Verwendung, mit denen die obere Hälfte einer ringförmigen Tunnelauskleidung 2 hergestellt werden soll. Ein üblicher Vortriebsschild 3, wie er beim Vorbau von Tunnels Verwendung findet, ist mit zwei beweglichen Lehrbogenabschnitten 4 versehen, die etwa in halber Schildhöhe auf Achsen 5 sitzen, welche möglichst weit an der Seitenwandung des Tunnels und etwas unterhalb der Mittellinie des Tunnels liegen. Die Drehachse der Achsen 5 verläuft parallel zur Tunnelachse.
- Wie man aus den Fig.5 und 6 erkennt, sind die Achsen jeweils in Lagern 6 eines Schlittens 7 gehalten, der horizontal und senkrecht zur Tunnelachse auf einem zweiten Schlitten 8 verschiebbar ist, welcher sich vertikal auf dem Rahmen des Schildes verstellen läßt. Durch Verstellen dieser beiden Schlitten 7, 8 läßt sich die Achse 5 so einstellen, ,daß der Lehrbogenabschnitt in Einbaustellung genau mit dem Tunnel fluchtet. Die Schlitten werden nach ihrer Einstellung durch nicht gezeichnete Schrauben fixiert.
- Jeder Lehrbogenabschnitt 4 liegt in Ausgangsstel= Jung etwa waagerecht und reicht von der einenTunnelseite etwas über die Tunnelmitte hinaus, wie man es auf der linken Seite der Fig. 1 erkennt. In dieser Stellung können die Formsteine 1 zur Herstellung der einen Hälfte des oberen Teiles der Tunnelauskleidung unter entsprechendem gegenseitigem Eingriff oben auf den Lehrbogenabschnitt aufgesetzt und durch Haken 9, 10 festgelegt werden. Der Bogenabschnitt 4 wird dann um seine Achse 5 mittels eines hydraulischen Hebers 11 angehoben, der an einem Ende 18 mit dem Lehrbogenabschnitt 4 und am anderen Ende 19 mit dem Schild verbunden ist, wie man es besonders deutlich auf der rechten Seite der Fig. 1 erkennt. Beim Anheben des Lehrbogenabschnittes wird der äußere, auf dem Lehrbogenabschnitt sitzende Formstein auf den obersten Formstein der vorher hergestellten unteren Hälfte 12 des Tunnelausbaus aufgesetzt, und die Formsteine werden eng an den vorhergehenden Ring der Auskleidung angeschlossen.
- Sind die Formsteine auf der einen Seite durch den einen Lehrbogenabschnitt aufgerichtet, dann werden die auf der anderen Seite einzusetzenden Formsteine durch den anderen Lehrbogenabschnitt in ähnlicher Weise angehoben. In der Tunnelmitte ist ein lotrechter Aufzug 13 angeordnet, der durch einen hydraulischen Heber 14 betätigt wird. Der Heber 14 ist hinter der Bewegungsebene der Lehrbogenabschnitte 4 montiert, ragt jedoch mit der Heberplattform 15 in diese Ebene vor und wird durch eine Strebe 16 abgestützt. Die Heberplattform wird so weit gesenkt, daß sie außerhalb der Bahn der Lehrbogenabschnitte 4 liegt, oder aber die Plattform 15 wird nach dem Lösen der Strebe 16 nach unten aus der Bewegungsebene derLehrbogenabschnitte 4 herausgeklappt. Ein Gewölbeschlußstein 17 wird auf den in seiner unteren Stellung befindlichen Aufzug aufgesetzt und durch den Aufzug zwischen die mittels der Lehrbogenabschnitte eingeschwenkten Formsteine eingesetzt. Auf diese Weise entsteht ein vollständiger Ring aus Formsteinen. Die obere Ringhälfte wird dann durch die zwischen den Formsteinen in Kämpferhöhe derAuskleidung eingesetzten hydraulischen Heber angehoben und in ihrer endgültigen Stellung durch Betonverguß oder mittels anderer, im Abstand zwischen den hydraulischen Hebern eingesetzter Mittel fixiert.
- Nunmehr können der Aufzug und die Lehrbogenabschnitte gesenkt werden und sind für das Aufrichten des nächsten Auskleidungsringes bereit, sobald der Schild vorgerückt ist.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Versetzen. von Formsteinen für die obere Hälfte eines Tunnelausbaus, bei der ein in Ausgangsstellung etwa waagerecht liegender Lehrbogen mit mehreren Formsteinen belegt und nach Festlegen der Formsteine mit diesen in die Einbaulage geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehrbogen in zwei Bogenabschnitte (4) unterteilt ist, die je um eine in Tunnellängsrichtung liegende, etwa in Kämpferhöhe angeordnete Achse (5) schwenkbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken der Lehrbogenabschnitte (4) hydraulisch oder andersartig betätigte Heber (11) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen in der Mitte des Tunnelquerschnitts angeordneten lotrechten Aufzug (13) zum Anheben eines Gewölbeschlußsteines (17) zwischen die mittels der Lehrbogenabschnitte (4) eingeschwenkten Formsteine (1).
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (5) der Lehrbogenabschnitte (4) je auf einem Träger mit zwei senkrecht zueinander und senkrecht zur Schwenkachse (5) verstellbaren Schlitten (7, 8) montiert sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Rahmen eines Vortriebsschildes montiert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 182 115.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1073524B true DE1073524B (de) | 1960-01-21 |
Family
ID=597776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1073524D Pending DE1073524B (de) | Vorrichtung zum Versetzen von Formsteinen für die obere Hälfte eines Tunnelausbaus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1073524B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1658730B1 (de) * | 1967-06-29 | 1971-05-06 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Tuebbingring fuer Tunnelauskleidung |
DE2623063A1 (de) * | 1976-05-22 | 1977-12-01 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Tuebbingversetzeinrichtung und verfahren zum einbringen eines tuebbingausbaus in einen tunnel, stollen o.dgl. |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT182115B (de) * | 1953-01-29 | 1955-05-25 | Herbert Dipl Ing Ainedter | Auskleidung von Stollen und Verfahren, Vorrichtung und Formstein zu deren Herstellung |
-
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- DE DENDAT1073524D patent/DE1073524B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT182115B (de) * | 1953-01-29 | 1955-05-25 | Herbert Dipl Ing Ainedter | Auskleidung von Stollen und Verfahren, Vorrichtung und Formstein zu deren Herstellung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1658730B1 (de) * | 1967-06-29 | 1971-05-06 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Tuebbingring fuer Tunnelauskleidung |
DE2623063A1 (de) * | 1976-05-22 | 1977-12-01 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Tuebbingversetzeinrichtung und verfahren zum einbringen eines tuebbingausbaus in einen tunnel, stollen o.dgl. |
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