DE1073394B - Vorrichtung zur selbsttätigen, periodischen Entleerung von pulverförmigem oder körnigem 'Schüttgut - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen, periodischen Entleerung von pulverförmigem oder körnigem 'Schüttgut

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DE1073394B
DE1073394B DENDAT1073394D DE1073394DA DE1073394B DE 1073394 B DE1073394 B DE 1073394B DE NDAT1073394 D DENDAT1073394 D DE NDAT1073394D DE 1073394D A DE1073394D A DE 1073394DA DE 1073394 B DE1073394 B DE 1073394B
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DE
Germany
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valve
bulk material
powdery
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automatic
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Pending
Application number
DENDAT1073394D
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English (en)
Inventor
Brüssel Leopold Roujob
Original Assignee
Societe Beige Prat-Daniel, Societe Anonyme, Brüssel
Publication date
Publication of DE1073394B publication Critical patent/DE1073394B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen periodischen Entleerung von pulverförmigem oder körnigem Schüttgut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen periodischen Entleerung von pulverförmigem oder körnigem Schüttgut aus einem Behälter, der unter Uber- oder Unterdruck steht.
  • Vorrichtungen zur selbsttätigen Regelung periodisch arbeitender Füll- bzw. Entleerungsvorrichtungen sind bekannt. Bei diesen ist am Ende eines lotrechten Auslaufrohres, das an einem Behälter für das Schüttgut angeordnet ist, ein Absperrventil vorgesehen. Dieses Absperrventil wird abwechselnd durch das Gewicht des Schüttgutes und ein Gegengewicht betätigt und so die Entleerung geregelt.
  • Dabei wird beim Öffnen der Entleerungsvorrichtung immer ein gas dichter Abschluß dadurch gewährleistet, daß sich das die verjüngte Auslauföffnung von unten abschließende Ventil vor völliger Entleerung des Auslaufrohres selbsttätig schließt, so daß im Auslaufrohr stets ein Pfropfen, der aus einem Teil des Schüttgutes gebildet ist, verbleibt und einen gasdichten Verschluß bildet.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß bei unterschiedlichen Druckverhältnissen die durch das Gegengewicht erzielte Schließbewegung des Ventils nicht befriedigt, besonders dann, wenn der Druck des Gegengewichtes nur schwach ist.
  • Andererseits haben Versuche ergeben, daß ein Abziehen von pulverförmigem Gut aus unter Druck stehenden Behältern mit den bisherigen Vorrichtungen nur dann möglich ist, wenn der Unterschied von Außen- und Innendruck des Behälters nicht zu groß ist. Besteht beispielsweise ein Druck von 100 mm Wassersäule und soll Staub mit einem spezifischen Gewicht von 0,5 abgezogen werden, so muß auf dem Ventil jeweils eine Staubsäule von mindestens 200 mm Höhe liegen, um einen ausreichenden Pfropfen zu bilden und ein Eindringen von Luft zu verhindern. Wird nun auf einen so großen Pfropfen eine beliebige Menge pulverförmiges Gut hinzugegeben, so öffnet sich das Ventil nicht, da die Wirkung der Abwärtskomponenten des Druckes der Säule des zusätzlichen Gutes durch die Gegenwirkung der entsprechenden Aufwärtskomponenten des seitlichen Gegendruckes der feststehenden Rohrwand aufgehoben wird.
  • Hier knüpft die Erfindung an und schlägt eine Vorrichtung vor, die sich dadurch auszeichnet, daß an der vom Gegengewicht betätigten Steuerstange des vorzugsweise als Plattenventil ausgebildeten Ventils ein an seinem oberen und unteren Ende offenes Rohr von wesentlich geringerem Durchmesser als das Aus auf rohr konzentrisch und in einem Abstand vom Ventilsitz im Auslaufrohr angeordnet ist, während das Ventil unterhalb des Ventilsitzes an der Steuerstange befestigt ist und die verjüngte Ventilöffnung von unten abschließt.
  • Durch die Verwendung eines oben und unten offenen Rohres innerhalb des Auslaufrohres wird erreicht, daß sich ständig ein Pfropfen von gegebener, den Druckverhältnissen entsprechender Höhe zwischen dem Ventil und dem unteren Rand des offenen Rohres bildet. Gleichzeitig öffnet sich das Ventil durch das Gewicht des Schüttgutes, das innerhalb des offenen Rohres sitzt. Dieses jeweils hinzugefügte Schüttgut drückt nun nicht direkt auf den Pfropfen, sondern auf die Innenwand des beweglichen Innenrohres. Von hier wird der Druck über die Steuerstange auf das Ventil übertragen und so ein selbsttätiges Öffnen ermöglicht.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die bewegliche Vorrichtung, die sich aus dem Plattenventil und dem mit der Stange verbundenen Rohr zusammensetzt, mit einem verstellbaren Anschlag versehen, der die Öffnungsbewegung des Ventils begrenzt. Das Plattenventil kann dabei mit einem Schnellverschluß, der vorteilhaft in Form eines vom Gewicht belasteten Schwenkhebels vorgesehen ist, verbunden werden.
  • Dieser Schnellverschluß ist außerhalb des Mantels angeordnet, so daß er von Hand bedienbar ist.
  • Um im Betrieb die Bildung eines Pfropfens aus dem Gut zu gewährleisten, der einen Gasdurchtritt zwischen dem Ringkörper und der, geöffneten-Klappe verhindert; hat der Sitz des Plattenventils denselben Durchmesser wie der Hohlzylinder.
  • Weitere Einzelheiten sind aus der Zeichnung, die einen Längsschnitt durch eine beispielsweise Ausfübrungsform der Erfindung zeigt, ersichtlich.
  • Unterhalb des Behälters 1 ist ein Auslaufrohr 2 angebracht. In diesem Rohr 2 befindet sich ein senkrecht auf und ab beweglicher Hohlzylinder 3, der mit einer Stange 5 fest verbunden ist. Die Stange 5 hat über eine Schwenkvorrichtung, die die Hebelarme 7 und 8 sowie den Drehbolzen 9 umfaßt, eine Verbindung mit einem außenliegenden Gegengewicht 6.
  • Unten trägt die Stange 5 einen Anschlag 10, der in seiner Höhe auf der Stange einstellbar ist und die Öffnungsbewegung des Plattenventils 4 durch Anschlagen gegen das feste Teil 11, das eine Führung für das äußere Ende der Stange 5 darstellt, begrenzt.
  • Der Hohlzylinder 3 hat einen wesentlich geringeren Durchmesser als das Auslaufrohr 2, so daß zwischen Hohlzylinder und Auslaufrohr ein Zwischenraum gebildet wird, in den das Schüttgut eindringen kann.
  • Der Sitz des Plattenventils 4 weist den gleichen Durchmesser wie der Hohlzylinder 3 auf, wodurch sich für das Auslaufrohr. eine Drosselstelle 13 ergibt.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung geht wie folgt vor sich: Das Gut, das sich im Rohr 3 und auf dem Plattenventil 4 ansammelt, füllt den Raum zwischen diesen Teilen aus und dichtet daher mit Bezug auf das Füllrohr 2 ab, sobald das Plattenventil 4 sich unter dem Gewicht des Füllgutes öffnet und das Innenrohr 3 um eine entsprechende Strecke senkt. Während das Füllgut durch die Öffnung zwischen dem Plattenventil 4 und seinem Sitz ausläuft, verhindert die Einschnürung 13 das Füllgut auszuschießen, d. h. die Erweiterung des lichten Querschnitts des Rohres 3 zum Innenmantel des Rohres 2 zu einer plötzlichen und schnellen FaIlbewegung zu benutzen, denn dieser plötzliche Ausfluß könnte die völlige Entleerung des Ringspaltes bewirken und infolgedessen die Dichtung unterbrechen, die vom Füllgut vor dem Schluß des Plattenventils 4 zwischen dem Auslauf 12 und dem Einlauf 1 hergestellt worden ist.
  • Sobald das Füllgut im Hohlzylinder 3 bis zu einem Spiegel abgesunken ist, der sich regelmäßig im Inneren des Rohres befindet, schließt sich das Plattenventil 4 unter der Wirkung des Gegengewichtes 6, wo- bei-sith das Rohr 3 gleichzeitig in seine Ausgangs stellung zurückhebt.
  • Vorteilhaft ist der lichte Querschnitt des Innenrohres 3 ebenso groß wie die Oberfläche des Plattenventils 4 innerhalb des Ventilsitzes. Diese vorteilhafte Abstimmung der Querschnitte hat zur Folge, daß, abgesehen von einer geringen Menge des Schüttgutes, am Umfang der ganze Füllgutzylinder aus dem Rohr 3 auf das Plattenventil 4 absinkt. Dieser Inhalt trägt somit zur freien Bewegung des Plattenventils 4 bei.
  • PATENTANSPRtJCHE 1. Vorrichtung zur selbsttätigen periodischen Entleerung von pulverförmigem oder körnigem Schüttgut aus einem insbesondere unter Über- und Unterdruck stehenden Behälter mittels eines am Ende des lotrechten Auslaufrohres desselben angeordneten, abwechselnd durch das Gewicht des Schüttgutes und ein Gegengewicht betätigten Absperrventils, dadurch gekennzeichnet, daß an der vom Gegengewicht (6, 7, 8, 9) betätigten Steuerstange (5) des vorzugsweise als Plattenventil (4) ausgebildeten Ventils ein an seinem oberen und unteren Ende offenes Rohr (3) von wesentlich geringerem Durchmesser als das Auslaufrohr (2) konzentrisch und in einem Abstand vom Ventilsystem (13) im Auslaufrohr angeordnet ist, während das Ventil (4) unterhalb des Ventilsitzes (13) an der Steuerstange (5) befestigt ist und die verjüngte Ventilöffnung (12) von unten abschließt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Vorrichtung, die sich aus dem Plattenventil (4) und dem mit der Stange (5) verbundenen Rohr (3) zusammensetzt, einen verstellbaren Anschlag (10) enthält, der die Öffnungsbewegung des Ventils begrenzt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz des Plattenventils (4) denselben Durchmesser hat wie der Ilohlzylinder (3) und für das Auslaufrohr (2) eine Drosselstelle (13) bildet, um im Betrieb die Bildung eines Pfropfens aus dem Gut zu gewährleisten, der einen Gasdurchtritt zwischen dem Ringkörper und der geöffneten Klappe verhindert.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 905 955, 369 563, 350567, 350 203, 226 081.
DENDAT1073394D Vorrichtung zur selbsttätigen, periodischen Entleerung von pulverförmigem oder körnigem 'Schüttgut Pending DE1073394B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE226081C (de) *
DE350203C (de) * 1922-03-15 Isak Isaachsen Dipl Ing Schleuse fuer Saug- und Druckluftfoerderanlagen
DE350567C (de) * 1922-03-21 Ernst Wilhelm Stoll Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Beschickung von Tellerabzugsapparaten
DE369563C (de) * 1923-02-20 Robert Lehnert Sammelkessel bei Saugluftfoerderern fuer Schuettgut
DE905955C (de) * 1952-07-29 1954-03-08 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Vorrichtung zum Austragen von schleissendem Gut aus unter Unterdruck stehenden Raeumen

Patent Citations (5)

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