DE1072158B - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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Description
- Schlepprakete mit festen Stabilisierungsflügeln am hinteren Ende
Die Lrfindtiiig richtet sich auf Schleppraketen mit festen Stabilisierungsflügeln am hinteren Ende, die Löcher haben zur Befestigung einer Verbindungskette zu einer beim Start sich in sonst bekannter Weise von einer Trommel mit geschoßparallcler Achse abwickeln- den Schleppschnur. Schleppraketen sollen die Aufgabe erfüllen, durch Abschluß eines mitgeschleppten dünnen Zugorgans schwer zugängliche Geländestellen. wie Berghänge, Wälder oder Wasserflächen zu überbrücken, um die erste mechanische Verbindung zwischen zwei entfernt liegenden Geländepunkten auf diese Weise herzustellen und das Nachziehen vors Seilen od. dgl. zu ermöglichen. Bei der Überbrückung von Entfernungen. die etwa bei -1#00 m liegen, treten hercits gewisse Schwierigkei- ten auf, die Schleppleine oder Schleppschnur störungs- frei vom Haspel abwickchi zu können. weil ja die Ra- kete im Augenblick ihres Abschusses bereits eine hohe Anfangsgeschwindigkeit hat, die das dünne nachge- schleppte Zugorgan bereits bei der geringsten Störung beim Abwickeln zum Zerreißen bringen kann. Bei den bekannten ortsfesten. am Boden verankerten, feststehen- den oder drehbaren Haspeln hat man sich. uni Stö- rungen zu vermeiden, Häufig sogar nur mit einer ein- zigen atifgelictslielteii Seillage zufrieden geben müssen, so daß sich unhandliche Haspe labinessungen ergaben. ?Ulan glaubte. diese Nachteile dadurch lielielic-ii zu kön- nen. daß nian rlie Startgeschwindigkeit der Rakete zur Verntindertin- der scinst beim Abflug entstehenden hohen Zerreißbelastung des niitgeschleppteti Zu,-- Organs dadurch verminderte, dali inan die Haspeltrom- mel parallc#1 zur (-jesclio(iaclise ans Raketenkörper selbst anordnete ()der dun l'ciketenl<örpcr ;o groß ausbildete. daß das Schleppseil auf den hinteren "Feil des Geschoß- niantels se#11ist aufgctvickelt werden konntr. Hierdurch he-ibt nian sich aber rle#rlöglichkcit eines gen;itiun Zielfluges. da dir sich von dein iiesclioßhaspel unter Bildung eines @all@n@ ahwickelnile Schleppleine dem Raketenkö rpcr leicht eine schlingernde bzw. tatinielnde Bc,.veguii,' ci-teilt, wi)bei ;ich der Flugkörprr bc#i nicht lachgemä ßer Aufwicklung (1e> Zugorgans sogar firn Fluge überschlagen kann. Lm bei etwa drei Lagen die Lange des aufzuhaspelntle#n Zillgorgans unterbringen zu können. lilußtc- der I>urcllmesser der Trommel. der ugleicli deii @ulienclurchmcsser des Flugkörpers he- stimmte. vcrh:iltnismäßig groß sein, so claß finit eitlem erheblichen aerodvnami:chen@@'iderstanci bei deraußer- deni in Rechnung zu sctzenclcti Zielungenauigkeit ge- reclinet wcrcW i niußrc. l-s ist deshalb erwünscht. wie e; llci (geschossen, die aus einem llörsci- abgeschossen werden. an sich be- l<aiint ist, die Trommel mit heim Abschußgeschoß par- ;illelei Achse feststellend an der Abschußvorrichtung anzuordnen und. wa> die Erfindtiiig bezweckt, dabei auch den Durchmesser des Haspels so klein wie nur möglich machen zu können, um zu einem handlichen Gerät zu kommen, da ja nunmehr auch der Raketen- körper, da er nicht mehr die Haspel trägt, kleiner sein kann, und, worauf es in der Praxis ankommt. die dünne Schleppschnur, die beispielsweise aus einem dünnen Perlonfaden licsteht, in vielen Lagen auf der Trommel aufwickeln zu können. uni clic ganze Länge der Schlepp- schnur auch bei verhältnismäßig kleiner Trommel. von der der Perlonfaden iiher Kopf abgezogen wird, unter- bringen zu könnest. Je kleiner nämlich der Wickeldurchmesser auf der Trommel ist. um s() leichter läßt sich der dünne Draht über Kopf wieder abwickeln, sei daß das Auftreten hoherZerreißspanntingen durch die holieFluggeschwill- digkeit der Rakete schon kurz nach tieni Start nicht zu befürchten ist. Damit treten aber wiederuni neue Schwierigkeiten auf. da die nachgc#chleppte diinnc Schleppschnur bei jc#rfeni @liivicklungsumlauf ent- sprechend jeder Windung auf tlcr Trommel in sich einen Drall erlt<ilt, >-i daß`die ISch(cpp,chnur, tvc-iiii sie lleispieliweise lf)On_-@lwacl@elttntl;i;ttc !sei rletit.@lizichen voll der feststclwlldelt @laslicltnmim@ i über hopf <ius- zufi.ihren hätte. ;stich cinuii tau.cliclfacü.ri Diall :itif- weisen würde, vier liiclit cihnc tvcircres wic@lcr aus clcr Schleppschnur zu c@iitt(@rnen ].t. .@r.tclerlt nachdem rlie Rakete ihre Flugliaitii I@ecltrlc t litt tind ictzr iticiit nichr untereinerlugspanriung steht. zul'erhe@lcterult`en rührt. Um ein glattes Wiederaufwickchi einer derart ;itts- geschleppten Sclilel>pschuur zu ernüi@@lirhcii, wird clrr sollst in dieser csitiprechend den vielen al>hewickeltcii \\'inciun@@cn aultrctrnclr Drall ;chcin wiihrend des Flu- ges der @clil.lipral:ete rückgängig gemacht, wozu sich die Schnur ehetisri viele Male ztii-iicl<rli-c@lle ri nitifl, wie sie sich abgewickelt hat. Dies erreicht trian ertindungsgenliil3 dadurch, daß die Stabilisierungsflugcl am R<ikcteiini:iiitel t1ci- Sch1e1>p- rakete in solcher Drallanstcllulig stehen, rlaß die Schlepprakete nach Ahschuß den beim Abwickeln der Schleppschnur in dieser cntstcltcnden Drall aufhebt. Da die Schlepllral;ctc infolge der verhältnismäßig dütlnr;l @erloir holwtl Anzahl der \\ ittdungcn cl-, drahten w@ihrend ihres Flu-cs rntsl@r@chcnd #,-icle Rüch- drehun@cn ;ius:üllrcn m;;ß, sind slic inf@@l@c Bier (@rall- attstcll_tng auf die bcisliielsttci:e y1<, :tttl 111111c r@.-» l ltc1c- :m@mordtutcn @tahili@icrum@sflügel w1,1:(11<1(11. 1W ;iftc scltott recht betiächtlich. #o claß die @tallilis@crun<@s- flüg,'.<tst;irkt @ycr:len müs@ctl. insltcsnn<lcrc i@vtttl sie. @yas ;1,l> i @riiiictrn der 1_cicllti@@l:cit erwülischt ist. aus eitlem l@tttt>t@ttif`t. wie der ganze R;:ketcnkcirl>,r ;such, llcrgestcllt sind. Nach einer zweckmäßigen .\usfüh- rungsf#@rn@ cl(, i:rfindun@: sind die @tabilis@cru@gs- flügel ;In der d(111 Kinde zugc@yancltetlcite glattfläehi- und weis(» an der (lein Winde <tb;@cwandten Seite 111(11,(,c zur 1_<ingsachsc der TZal;ete parallele. aus der Fläche cücstr Scitc @-orstehende Rippen auf. Dadurch wird eine @@crstä rkung d(-i- Leitflügel erzielt. die aero- dviiamisch nicht stöieii uild keine die 7ielgeliaui,-keit beeinträchtigenden Luftwirbel erzeugen, wie es hei an- deren, an sich bekannten, schräg zur Flugrichtung an- geordneten und aus der Flü-elfläche neidseitig vor- tretenden, in Form von Sicken oder Wellungen be- stehenden Verstärkungen der Fall ist. DieseWirkung wird noch dadurch vergrößert, daß die Länge der Rippen nach innen zu abnimmt und die Lei- nenbefestigungslöcher nahe der Innenkante und der hin- teren Kante der Stabilisierungsflügel angeordnet sind. In dem Bestreben, die Schlepprakete möglichst hand- lich zu machen und sie auf kleinstem Raum für den Transport unterbringen zu können, sieht die Erfindung vor, die all sich durch die filier das hintere Ende hinaus- ragenden Stabilisierungsflügel sperrige Gesamtanord- nung dadurch zu verbessern, daß man die Leitflügel abnehmbar Befestigt mittels parallel zur Längsachse verlaufender sch-,valbenschwanzförmiger Längsnuten und ebensolcher Führungsleisten, wie es an sich an Strahltriebleitflächen zum Zwecke der Auswechslung bei Abnutzung bekannt ist. Diese Ausbildung hat auch den Vorteil, daß der Raketenkörper besser als bisher aus Kuliststoff zunächst ohne die Stabilisierungsflügel hergestellt werden kann. Zwischen den Stabilisierungs- flügein sind diametral gegenüber zwei bekannte Leit- kanäle am Raketenmantel ebenfalls aus aerodynami- schen Gründen angeordnet. Die Zciciiittiilg zeigt ein ,=@usführungsbeispiel des Erfindutt<,s-e-enstandes, und zwar F i'. 1 cincl@akete. deren Mantel aus Kunststoff ge- spritzt Und Mit hinten üi>erstchcnden Stabi]iSierU]Igs- flügelil versehen ist. in Seitctiailsiclit, Fig. 2 die Rakete in Ansicht von vorn, Fig. 3 die Rakete im Schnitt nach _9-13 der Fig. 1 und Fig. 4 die Rakete )'in Längsschnitt. Der Mantel 1 der Rakete ist aus Kunststoff, z. B. Polystyrol. in einer Stahlform gespritzt. In der hinten liegenden hälfte ist der Treiltsatzzylinelei-2 eingepaßt, der innen mit einer Papierhülse 3. ausgelegt ist. Das hinten liegende Ende des Zylinders 2 enthält den Zün- der 4: die Zündschnur 5 dringt in den Treibsatz 7 ein. Der Spren-ring 6 hält den Zünder fest. bis er durch Ausströmen der Treibnase verbrennt. Vor dem Treill- satz 7 sitzt der Tonzylinder 8, der innen mit dem V er- zÖgerungsröhrchen 9 ausgelegt ist, das den Verzöge- rungssatz 10 enthält; vor diesem ist der Auswurfsatz 11 angeordnet. gegen den sich von außen die Abdeck- scheibe 12 anpreplt. Die Stallilisierungsfliigel 13 sind wie der Raketen- inantel i aus Kunststoff hergestellt und mit Verstär- kungsrippen 14 versehen, die an der dem @Viiide abgc- wandten Seite der Flügel liegen. Dic Flügel 13 sind ah- nehmllar und greifen mit ihren angcprcßtcn Führungs- leisten 16 t11 Nliten 15 ein. d11' 1111 ",l:illtel 1 elllgl'ioI`llll sind. Zwei gc,nültcrlic@ettcictalülisicrungsflügcl 13 sind mit je cincr Bohrung 17 ycrseltc». itl Flic nian diiaii<- Ketten einhängen kann und att (1(,e11 freien 1a1(1,11 slic ";clilcpl)sclllltll- ;tngeschlc>@s@.lt wird. Zum I:ittlt,tltcil ciiic#r i@estimmtctl Startrichtung siild auf (lern hintan liegenden Teile des Raketenmantels 1 zwischen <1c11 @talülisierungstlü@#c#1» 13 diainctral gegen- über z\vci bekannte 1_eitkan:ilc 18 vorgcschen. die auf im entsprechenden Allstande voneinander angeorcittctc 1_eitställc eitler @tartye@rrichtun;# a ufcrestcckt werdct1 können. Der Raketenmantel 1 ist vorn iilit einer 1111 Querschnitt etwa nach Art einer Parabel geformten Kappe 19 und hinten mit einer im Querschnitt etwa halll- kreisföriniggestaltetenVerschlußkappe20verscblosseit.
Claims (1)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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