CH284461A - Einrichtung mit einem über Geländehindernisse zu ziehenden Verbindungsseil. - Google Patents

Einrichtung mit einem über Geländehindernisse zu ziehenden Verbindungsseil.

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CH284461A
CH284461A CH284461DA CH284461A CH 284461 A CH284461 A CH 284461A CH 284461D A CH284461D A CH 284461DA CH 284461 A CH284461 A CH 284461A
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CH
Switzerland
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anchor
rope
shaft
connecting rope
carrier
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Application number
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Inventor
Dahl Max Felix Ing Dr
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Dahl Max Felix Ing Dr
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/68Line-carrying missiles, e.g. for life-saving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


  Einrichtung mit einem über Geländehindernisse zu ziehenden Verbindungsseil.    Zur Überquerung von Flüssen und unweg  samem Gelände bedient man sich vielfach  eines Wurfgeräts, dessen Aufgabe es ist, ein  Verbindungselement, zum Beispiel ein Seil,  vom Standort aus über das Hindernis zu  schiessen oder zu schleudern. Am Standort des  Wurfgeräts befindet sich zweckmässig ein  Haspel oder eine Trommel als Träger für den  Seilvorrat, während das Geschoss, an dem das  zu schiessende Ende des Seils befestigt ist,  ähnlich einem Schiffsanker mit Haken ver  sehen ist und einen Bodenanker bildet. So  bald der Anker jenseits des überbrückten  Hindernisses Halt gefunden hat, wird das  an der Wurfvorrichtung verbliebene Seilende  gesichert.

   Das so verankerte Seil ermöglicht  einer Mannschaft die Überquerung des Hin  dernisses mittels     Seillaufrollen,    Booten und  dergleichen. Da der Anker die Fixierung des       hinübergeschleuderten    Seilendes übernimmt,  ist für die Herstellung der Verbindung die  Anwesenheit von Bedienungspersonal jenseits  des Hindernisses nicht erforderlich. Für Über  brückungsentfernungen von 100 bis 400 m  wurde bisher der Anker selbst als Rakete be  nutzt und mittels Treibladung geschossen, was  bedeutet, dass derselbe nur einmal verwendet  werden konnte, da zu mehrmaligem Abschuss  die Festigkeit der Raketenhülse nicht aus  reicht.

   Ausserdem bilden die Lagerung und  der Transport der geladenen     Anker    erhöhte  Gefahrenquellen, zumal wenn daran irgend  welche Nacharbeiten notwendig werden.    Nach der Erfindung werden die genann  ten     Naehteile    vermieden. Sie besteht in einer       Einrichtung        -zn.it    einem über Geländehinder  nisse zu ziehenden Verbindungsseil,     einem     Seilträger und einem Bodenanker, der als Ra  ketenkörper ausgebildet ist und     einen    hohlen  Schaft zur Aufnahme der     Treibladung        be-,     sitzt, und welche dadurch gekennzeichnet ist,

    dass die Treibladung in einer     besänderen     Hülse untergebracht ist, die in den Schaft  des Ankers passt.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungs-,     Beispiel der Erfindung dargestellt, und zwar  zeigt -     Fig.    1 das     Ankergerät    und die Rakete  getrennt, während sich gemäss     Fig.    2 die Ra  kete im Hohlraum des Ankerschafts befindet.       Fig.    3 veranschaulicht das auf einer Vorrats  trommel aufgewickelte Überbrückungsseil.  



  Nach     Fig.    1     und    2 besitzt das Anker  gerät (Bodenanker)     a        einen.    hohlzylindrischen  Schaft e, der zur Aufnahme der in ihn passen  den zylindrischen Rakete     b;    die eine zylin  drische, die Treibladung enthaltende Hülse  besitzt, dient. Diese wird erst kurz vor dem  Schuss in den Schaft c geschoben     (Fig.    2), wo  sie durch eine selbsttätig wirkende Halte  vorrichtung d arretiert wird. Die vorn am  Ankergerät a angeordneten.

   Greifarme e sind  als Stabilisierungsflügel ausgebildet und über  nehmen gemeinsam mit einem oder mehreren  Leitflügeln f, die am rückwärtigen Ende des  Schaftes c, das heisst am Austrittsende der  Treibgase, sitzen, die Stabilisierung und Ziel-           richtungshaltung.    Die Leitflügel f werden  zweckmässig so konstruiert, dass sie abfallen  oder sich umbiegen, und sich selbsttätig an  den     Ankerschaft    anlegen, sobald das Anker  gerät am Ziel angelangt ist, um bei der Ver  ankerung das Funktionieren der Greifarme e  nicht zu behindern. Das     Abschussende    des       Überbrückungsseils    i wird an der Öse g be  festigt     (Fig:    3).  



  In     Fig.3    ist eine Ausführungsform des  Seilträgers dargestellt, der am     Abschussort     des Ankergeräts nach     Fig.    1 und 2 zu mon  tieren ist. Der Haspel h trägt in mehreren  Lagen den Seilvorrat<I>k,'</I> dessen äusseres Ende<I>i,</I>  wie erwähnt, an der Öse     g    des Ankers     a    und  dessen inneres Ende     j    am Haspel h befestigt  ist.

   Die     Haspelachse    ist     durch        ein-feststell-          bares    Gelenk     mit    dem Sockel     l-derbunden,    so  dass sie schwenkbar und in. die     jeweilige    Flug  richtung einstellbar ist. Dadurch, dass das  Seil in mehreren Lagen auf den Haspel ge  wickelt ist, kann dieser gegenüber den bisher       üblichen    Haspeln oder Trommeln mit nur  einer Seillage relativ leicht gehalten werden,  was den Transport, besonders in     unwegsamem     Gelände,     verbilligt.     



  Würde man nun die Seillagen auf dem  Haspel in der bisher     @    üblichen Weise, etwa  wie bei einer Nähgarnrolle, anordnen, so  würde bei den jeweils zweiten Lagen, bei  denen die     Seilwindungen    durch den fliegen  den Anker     in    der Richtung des Ankerfluges  abgezogen werden, das Abziehen erschwert  sein und durch das     Übereinandergleiten    der  Seillagen zu.     Verknäuelungen    führen; die einen  gezielten Schuss verunmöglichen.

   Um dies zu  verhüten,     wird    das Seil zweckmässig derart  auf den Haspel aufgewickelt, dass es sich beim  Flug des     _    Ankers     a    praktisch     widerstandslos     abwickelt,' indem alle Seillagen durch den  fliegenden Anker in derselben, zur Flugrich  tung entgegengesetzten Richtung vom Haspel  abgezogen werden. So wird ein störungsfreies       Abwickeln    des Seils beim Abschuss gewähr  leistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Einrichtung mit einem über Geländehin dernisse zu- ziehenden Verbindungsseil, einem Seilträger und einem Bodenanker, der als Ra ketenkörper ausgebildet ist und einen hohlen Schaft zur Aufnahme der Treibladung be sitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Treib ladung in einer besonderen Hülse unterge bracht ist, die in den Schaft des Ankers passt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schaft des Bodenankers ein zylindrisches Rohr und die Hülse der Treibladung ein Zylinder ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Greifarme des Bodenankers zugleich Stabilisierungsflügel für die Rakete bilden.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Bodenanker am Austrittsende der Treibgase Leitflügel be sitzt, die beim Auftreffen desselben auf den Boden unwirksam werden. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass sich die Leitflügel beim Auftreffen selbsttätig an den Anker schaft anlegen. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Leitflügel beim Auftreffen abfallen. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Verbindungs seil vor dem Abflug des Ankers auf dem Seilträger so aufgewickelt ist, dass es sich beim Flug des Ankers praktisch widerstands los abwickelt. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, ge kennzeichnet durch eine solche Aufwicklung des Verbindungsseils auf dem Seilträger, dass alle Seillagen durch den fliegenden Anker in derselben, zur Flugrichtung entgegengesetz ten Richtung vom Seilträger abgezogen wer den. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Seilträger achse schwenkbar und einstellbar ist, zum Zwecke, sie in die Flugrichtung einstellen zu können.
CH284461D 1950-03-28 1950-03-28 Einrichtung mit einem über Geländehindernisse zu ziehenden Verbindungsseil. CH284461A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110050B (de) * 1954-09-24 1961-06-29
DE1146783B (de) * 1960-04-28 1963-04-04 Schermuly Pistol Rocket Appara Raketenabschussvorrichtung
AT348U1 (de) * 1994-05-09 1995-08-25 Dynamit Nobel Graz Gmbh Stolperdraht

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110050B (de) * 1954-09-24 1961-06-29
DE1146783B (de) * 1960-04-28 1963-04-04 Schermuly Pistol Rocket Appara Raketenabschussvorrichtung
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