DE1069487B - - Google Patents

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DE1069487B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/10Apparatus for twisting or linking sausages

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Package Closures (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Abteil- und Abdrehmaischinen zum Halten und Vorschieben gestopfter Wursthüllen, welche in Abhängigkeit von der Abdrehbewegung der Maschine selbsttätig gesteuert wird.
Bei den üblichen Abteil- und Abdrehmaschinen wird die Abdrehung der Wursthülle dadurch erreicht, daß die auf die Abdrehtülle aufgeschobene Wursthülle jeweils nach dem Austreten einer Portion zusammen mit der Abdrehtülle mehrere Umdrehungen ausführt, während die ausgetretene Portion von Hand so festgehalten wird, daß sie sich nicht mitdrehen kann. Da dieses Festhalten zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Weise einige Übung und Erfahrung erfordert, sind verschiedene Festhaltevorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die gestopfte Portion an Stelle von Hand mit einer Haltezange umfaßt wird, deren Funktion in Abhängigkeit von der Abdrehbewegung selbsttätig gesteuert wird. Dabei wird die gestopfte Wurst nach dem Abdrehen um ihre Länge von der Abdrehtülle wegbewegt und dann freigegeben.
Entsprechend der bei diesen Vorgängen genau einzuhaltenden zeitlichen Reihenfolge und zur Berücksichtigung der vorkommenden verschiedenen Wurstlängen und -stärken sowie der Empfindlichkeit der Wursthülle gegen Beschädigung sind die bekannten Vorrichtungen kompliziert, störanfällig und teuer. Auch ist ihre Einstellmöglichkeit beschränkt und läßt sich nur durch zusätzlichen Aufwand an Bauteilen erreichen. Durch die Anhäufung von Bauelementen, insbesondere von kinematischen Gliedern, ist die Ausstoßleistung solcher Maschinen nachteilig begrenzt. Nachteilig wirkt auch die bei den bekannten Vorrichtungen festgelegte Reihenfolge der Arbeitsschritte, bei welchen die gestopfte Wurst erst nach dem Abdrehen um ihre volle Länge durch die Halteeinrichtung vorgeschoben wird. Die Platzgefahr ist dadurch, insbesondere bei den gewünschten hohen Ausstoßleistungen, sehr groß. Ferner muß die Halteeinrichtung nicht nur die gestopfte Portion gegen Mitdrehen halten, sondern diese auch um ihre ganze Länge vorschieben. Dazu ist eine verhältnismäßig große Klammerkraft notwendig, wodurch die erwähnten Schadensmöglichkeiten noch erhöht werden.
Demgegenüber geht die vorliegende Erfindung von der Erkenntnis aus, daß diese Mängel nur dann beseitigt werden können, wenn dafür gesorgt wird, daß die Haltevorrichtung in ihrer Wirkung noch mehr als bisher den vorliegenden Bedingungen, vor allem also der Beschaffenheit der Wursthülle, der Größe des Stopf druckes und der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine angepaßt wird. Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteeinrichtung aus einem elastischen, zum Umfassen der gestopften Wurst-
Vorrichtung
an Abteil- und Abdrehmaschinen
zum Halten und Vorschieben
gestopfter Wursthüllen
Anmelder:
Albert Handtmann, Metallgießerei,
Biberach/Riß
Johann Müller, Galmuthöfen über Biberach/Riß,
ist als Erfinder genannt worden
hülle entsprechend geformten Haltebalg besteht, dessen Innenraum zur Erzielung und Beeinflussung der Haltewirkung mit einem Druckgeber verbunden ist.
Eine derartige Ausbildung der Halteeinrichtung kommt in ihrer Wirkung der j enigen der menschlichen Hand sehr nahe, so daß die Wursthülle geschont ist und ohne Platzgefahr die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine erhöht werden kann.
Zur Erzeugung der Haltewirkung im zeitlich richtigen Augenblick ist erfindungsgemäß ein in bekannter Weise von dem Antrieb für die Abdrehtülle angetriebener Steuernocken angeordnet, an dem sich ein als Druckgeber wirkender, axial gegen Federkraft verschiebbarer Kolben abstützt, dessen Zylinderraum mit dem Innenraum des Haltebalges verbunden ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine einwandfreie Abdrehung ohne Platzgefahr der Wursthülle nur möglieh ist, wenn vor Beginn der Abdrehung und zeitlich zwischen den Portioniervorgängen eine Druckentlastung der gestopften Hülle vorgenommen wird. Zu diesem Zwick ist nach der Erfindung der Steuernocken für die Betätigung des Druckgebers derart ausgelegt, daß er unmittelbar vor Beginn des Abdrehvorganges neben der Funktion des Festhaltens auch ein geringes Verschieben der gestopften Portion bewirkt.
Diese Funktionen werden dabei in einfacher Weise dadurch erzielt, daß der Kolben mit einer Verlängerung versehen ist, welche mit einem im Tragrohr angebrachten Anschlag so zusammenwirkt, daß ein Teil des Kolbenwegs auf das Tragrohr übertragen wird, so daß die gestopfte Portion vor Beginn des Abdrehens zur Druckentlastung von der Abdrehtülle um eine
909 649/22
Strecke wegbewegt wird, welche kleiner als die Wurstlänge ist.
Da die Größe der Vorschubbewegung der gestopften Portion zur Erzielung der Druckentlastung praktisch unabhängig von der Länge der einzelnen Portion ist, so ist es durch die genannten Mittel auch möglich, die neue Haltevorrichtung für alle praktisch vorkommenden Längen der Würste zu verwenden, ohne daß eine Verstellung oder Auswechselung der Vorrichtung notwendig ist.
Bei den üblichen Abteil- und Abdrehmaschinen ist die Abdrehtülle entsprechend dem Durchmesser des fertigen Erzeugnisses auswechselbar, und die Erfindung schlägt dazu vor, zur Veränderung bzw. Anpassung der Halteweite des Haltebalges hinter der Abzweigung der Druckmittelzufuhrleitung zum Innenraum des Haltebalges einen mit diesem verbundenen Totraum anzuordnen, dessen Volumen durch einen in diesem verschiebbaren Verstellkolben veränderbar ist. Auch die Elastizität und Haltekraft der Haltevorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch einstellbar, daß in dem Totraum hinter der Abzweigung zum Innenraum des Haltebalges ein Mittel zur Veränderung des kompressiblen Volumens (öl mit Luftpolster oder Federkolben) eingesetzt ist.
In zweckmäßiger Weise ist ferner die Leitung für die Druckmittelzufuhr zum Haltebalg als Tragrohr für die Haltevorrichtung und für einen Auflagetisch ausgebildet, wobei das Tragrohr in einer Führung axial und parallel zur Abdrehtülle gegen Federwirkung verschiebbar ist.
Für die Führung der gestopften Würste ist der Auflagetisch mit einer dem Durchmesser der gestopften Würste bzw. dem Haltebalg angepaßten Mulde versehen, welche den Haltebalg über einen Bogenwinkel von mindestens 180° umfaßt. Zweckmäßigerweise ist dabei nach der Erfindung der Auflagetisch um die Achse des Tragrohres schwenkbar und in seiner Höhenlage zur Abdrehtülle einstellbar.
Die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung kann auch bei Wurst-Abbindemaschinen Anwendung finden. In bekannter Weise wird hier die gestopfte Wursthülle von Hand vorgeschoben, um sie von Abbindestelle zu Abbindestelle zu bewegen. Durch Anwendung von z. B. zwei Haltevorrichtungen nach der Erfindung kann bei diesen Maschinen der gestopften Wursthülle eine selbsttätige Vorschubbewegung erteilt werden. Die Wursthülle wird dabei zunächst von einer Haltevorrichtung erfaßt, der sodann eine Vorschubbewegung erteilt wird. Nach Ende des Vorschubes hält die zweite Haltevorrichtung die Wursthülle so lange fest, bis die erstere wieder in der Ausgangslage angekommen ist und die Wursthülle erneut erfaßt hat.
Weitere Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und Zeichnungen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch eine Abteil- und Abdrehmaschine mit Haltevorrichtung in der Stellung vor Beginn der Abdrehung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 mit der Haltevorrichtung in der Festhaltestellung.
Die Arbeitsweise von Abteil- und Abdrehmaschinen ist normalerweise so, daß durch eine bekannte, in Fig. 1 nicht gezeigte Einrichtung ein einstellbares Volumen abgeteilt und über das Steuerorgan 1 durch den Tüllenhalter 2 und die mittels Gewinde 3 auf den Tüllenhalter 2 aufgeschraubte Abdrehtülle 4 in die darauf
aufgeschobene Wursthülle 5 gedrückt wird. Nachdem die ganze abgeteilte Portion 6 in die Wursthülle 5 ausgeströmt ist, beginnt die Abdrehung. Die Zahnräder 7 und 8 treiben dabei den Tüllenhalter 2 und die damit verbundene Abdrehtülle 4 so an, daß diese zusammen mit der aufgeschobenen Wursthülle 5 mehrere Umdrehungen ausführt. Um eine Abdrehung zu erreichen, muß dabei die Portion 6 festgehalten werden, um deren Mitdrehen mit der Abdrehtülle 4 und der daraufgeschobenen Wursthülle 5 zu vermeiden. Dieses Festhalten der Portion 6 erfolgt durch eine selbsttätig arbeitende Haltevorrichtung.
Am Zahnrad 7, das durch bekannte, im Bilde nicht gezeigte Elemente so angetrieben wird, daß es während des Ausströmens der Portion 6 stillsteht, ist der Steuernocken 9 angebracht. Das Zahnrad 7 führt bei einem Abdrehvorgang eine ganze Umdrehung aus. Der mit dem Zahnrad 7 verbundene Steuernocken 9 verschiebt den mit seiner Nase 10 auf den Steuernocken 9 gleitenden Kolben 11 bei Beginn der Abdrehung nach links. Die Folge ist ein Druckanstieg im Raum 12, im Verbindungskanal 13 und im Innenraum 14 des im Auflagetisch 15 befestigten Haltebalges 16. Dieser besteht aus elastischem Material und verformt sich infolge des Druckanstieges in seinem Innenraum 14 so, daß er die in Fig. 2 gezeigte Festhaltestellung einnimmt und das Mitdrehen der Portion 6 mit der Abdrehtülle 4 verhindert. Dadurch wird die Portion 6 im weiteren Verlauf der Drehung der Abdrehtülle zu einer fertigen Wurst abgedreht.
Vor dem Einströmen einer weiteren Portion in die Wursthülle 5 wird der Kolben 11 durch die Kraft der Feder 17 wieder in die Lage nach Fig. 1 bewegt. Der Innendruck im Haltebalg 16 wird dadurch wieder abgebaut, und der Haltebalg 16 nimmt wieder die ursprüngliche entspannte Form an. Eine weitere Portion kann nun ungehindert aus der Abdrehtülle 4 in die Wursthülle 5 ausströmen.
Bei sehr straff gestopften Wursthüllen läßt sich erfahrungsgemäß bei der Abdrehung der Wursthülle oft keine vollkommene Einschnürung erreichen. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit muß nach beendigtem Ausströmen einer Portion die Stelle der gestopften Wursthülle am Ende des Füllrohres, die bei der Abdrehung eingeschnürt wird, vom Überdruck der Wurstmasse entlastet werden. Dies erreicht man, indem der gestopften Wursthülle eine vom Füllrohrende weg gerichtete Bewegung erteilt wird.
Zu diesem Zweck weist der Kolben 11 eine Verlängerung 18 auf, die im Verlaufe der Bewegung des Kolbens 11 nach links auf den Anschlag 19 auftrifft und dem Rohr 20 und den damit verbundenen Teilen der Haltevorrichtung eine nach links gerichtete Bewegung erteilt. Da die Portion 6 bei Beginn der Linksbewegung des Kolbens 11 bereits festgehalten wurde, erfährt diese die gewünschte, vom Füllrohrende weg gerichtete Bewegung. Das Rohr 20 wird nach beendeter Abdrehung durch die Kraft der Feder 21 wieder in die Ausgangslage zurückbewegt.
Zur Verarbeitung von Wursthüllen verschiedenen Durchmessers kann die Abdrehtülle 4 mittels Gewinde 3 abgeschraubt und gegen Abdrehtüllen anderen Durchmessers ausgetauscht werden. Der Haltebalg 16 kann mittels Verstellkolben 22 dem jeweiligen Durchmesser angepaßt werden. Dieser wird z. B. bei Verwendung einer Abdrehtülle 4 kleineren Durchmessers so weit in den Innenraum 12 hineingeschoben, daß sich der Haltebalg 16 schon vor Beginn der Abdrehung genügend schließt und das Festhalten deshalb sofort nach Beginn der Abdrehung einsetzt. Die jeweilige Lage des Ver-

Claims (9)

stellkolbens 22 kann durch eine Feststellschraube 23 gesichert werden. Eine Regulierung der Kraft, mit der der Haltebalg 16 die Wursthülle anfaßt, wird durch eine Veränderung der Zusammendrückbarkeit des im Innenraum 14, Verbindungskanal 13 und Raum 12 enthaltenen Druckmittels erreicht. Soll die Haltekraft des Haltebalges 16 gesteigert werden, so wird die Verschluß-Schraube 23 abgeschraubt und ein nur gering zusammendrückbares Druckmittel, z. B. Drucköl, eingefüllt. Der elastische Luftanteil in Raum 12, Verbindungskanal 13 und Innenraum 14 wird dadurch kleiner, und die Haltekraft nimmt infolge der Unveränderlichkeit des Hubvolumens von Kolben 11 zu. Es wäre auch denkbar, eine Veränderung der Haltekraft durch Verändern des Hubvolumens von Kolben 11 zu erreichen. Für ganz spezielle Arbeiten kann der Haltebalg 16, der mittels Schaft 24 und Hutmutter 25 im Auflagetisch 15 befestigt ist, nach Lösen der Hutmutter 25 leicht herausgenommen und gegen einen anderen ausgetauscht werden. Der Auflagetisch 15, der mit dem Rohr 20 am Maschinenkörper 26 befestigt ist, weist eine der Form der gefüllten Wursthülle angepaßte muldenförmige Ausbildung auf, durch die eine Unterstützung und richtige Führung der in die Wursthülle 5 ausgetretenen Portion 6 erreicht wird. Weiterhin ist der Auflagetisch 15 auf dem Rohr 20 schwenkbar angeordnet und kann daher so abgeschwenkt werden, daß ein ungehindertes Aufschieben der Wursthülle 5 auf die Abdrehtülle 4 und seine richtige Höheneinstellung zur Abdrehtülle 4 möglich ist. Der Auflagetisch 15 wird dabei durch eine Mutter 27 unter Zwischenschaltung einer elastischen Zwischenlage 28 in jeder gewünschten Stellung festgestellt. Durch die elastische Zwischenlage 28 wird erreicht, daß der Aufläget) sch 15 in jeder Stellung stehenbleibt, ohne daß bei jeder Einstellung die Mutter 27 bedient werden muß. Entgegen der in Fig. 1 gezeigten Ausführung des Halteteiles ist es auch möglich, den Haltebalg 16 so auszubilden, daß die Portion 6 an anderer Stelle, z. B. etwa über ihre ganze Länge, festgehalten wird. Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Abteil- und Abdrehmaschinen zum Halten und Vorschieben gestopfter Wursthüllen, welche in Abhängigkeit von der Abdrehbewegung der Maschine selbsttätig gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einem elastischen, zum Umfassen der gestopften Wursthülle entsprechend geformten Haltebalg (16) besteht, dessen Innenraum zur Erzielung und Beeinflussung der Haltewirkung mit einem Druckgeber (11) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise von dem Antrieb für die Abdrehtülle (4) angetriebener Steuernocken (9) angeordnet ist, an dem sich ein als Druckgeber wirkender, axial gegen Federkraft verschiebbarer Kolben (11) abstützt, dessen
Zylinderraum mit dem Innenraum des Haltbalges (16) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausgestaltung des Steuernockens, daß der unmittelbar vor Beginn des Abdrehvorganges neben der Funktion des Festhaltens auch ein geringes Vorschieben der gestopften Portion bewirkt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (11) mit einer Verlängerung (18) versehen ist, welche mit einem in der Druckmittelleitung (20) angebrachten Anschlag (19) so· zusammenwirkt, daß ein Teil des Kolbenweges auf die Leitung übertragen wird, so daß die gestopfte Portion vor Beginn des Abdrehens zur Druckentlastung von der Abdrehtülle um eine Strecke wegbewegt wird, welche kleiner als die Wurstlänge ist.
5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung bzw. Anpassung der Halteweite des Haltebalges (16) hinter der Abzweigung der Druckmittelzufuhrleitung (20) zum Innenraum des Haltebalges ein mit diesem verbundener Totraum angeordnet ist, dessen Volumen durch einen in diesem verschiebbaren Verstellkolben (22) veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Elastizität und Haltekraft der Haltevorrichtung in dem Totraum hinter der Abzweigung zum Innenraum des Haltebalges (16) ein Mittel zur Veränderung des kompressiblen Volumens (öl mit Luftpolster oder Federkolben) eingesetzt ist.
7. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (20) für die Druckmittelzufuhr zum Haltebalg als Tragrohr für die Haltevorrichtung und für einen Auflagetisch (15) ausgebildet ist und daß dieses Tragrohr durch den Steuernocken (9) für den Druckmittelkolben in einer Führung (26) axial und parallel zur Abdrehtülle gegen Federwirkung verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch (15) für die gestopften Würste eine etwa diesen bzw. dem Haltebalg (16) angepaßte Mulde aufweist, welche den Haltebalg über einen Winkel von mindestens 180° umfaßt.
9. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch (15) um die Achse des Tragrohres schwenkbar und in seiner Höhenlage zur Abdrehtülle einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 626 659;
USA.-Patentschriften Nr. 1610008, 1687 691,
713.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 649/22 11.59
DENDAT1069487D Pending DE1069487B (de)

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