DE1068423B - Verfahren zum Anpassen eines zahntechnischen Werkstückes (Zahn-Brücke, Prothese) an ein entsprechend gefaßtes Gegenstück - Google Patents

Verfahren zum Anpassen eines zahntechnischen Werkstückes (Zahn-Brücke, Prothese) an ein entsprechend gefaßtes Gegenstück

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DE1068423B
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DE
Germany
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workpiece
prosthesis
adapting
counterpart
correspondingly mounted
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Pending
Application number
DENDAT1068423D
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English (en)
Inventor
Erlangen Dr. Walter Schöttl
Original Assignee
Dr. Walter Schöttl und Georg Kramer, Erlangen
Publication date
Publication of DE1068423B publication Critical patent/DE1068423B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Bekannt ist das Aufbringen einer Schutzschicht aus Kunststoffen auf zahnärztliche Formstücke unter Verwendung eines nicht wässerigen Lösungsmittels. Im Gegensatz dazu hat die bei vorliegender Erfindung gebildete, intensiv gefärbte Wachskomposition keinerlei Schutzwirkung, sondern sie dient dazu, Kontaktpunkte und störende Stellen an den vorkommenden Metallarbeiten zu kennzeichnen. Wenn diese Komposition mit Hilfe eines organischen Lösungsmittels in feiner Verteilung auf die Werkstückfläche aufgetragen wird, so ist dieses Lösungsmittel gewählt, weil es rasch verdampft, daher die zum Aufbringen des flüssigen Filmes bis zum Entstehen eines festen Überzuges erforderliche Zeit verkürzt und den Zusatz eines Entspannungsmittels entbehrlich macht.
Die Erfindung betrifft ein zahntechnisches Werkstück, das mit einem entsprechend geformten Gegenstück genau passend zusammengebracht werden soll. Zu diesem Zweck wird die zum Einfügen oder Anliegen kommende Fläche des Werkstückes präpariert.
Bisher dienen zum Präparieren der Werkstückflächen in Wasser gelöste Kontaktfarben oder -pasten, deren Aufbringen auf glatte (polierte) Flächen aber infolge der Oberflächenspannung der Flüssigkeit gewisse Schwierigkeiten bereitet. Außerdem besteht der Nachteil, daß die Farbe bzw. Paste sich auf unebenen Flächen ungleichmäßig verteilt, insbesondere sich in Vertiefungen und Ecken der Fläche ansammelt.
Beim Ein- oder Andrücken des präparierten Werkstückes treten, sobald die Flächen sich berühren, Kapillarerscheinungen ein, welche bewirken, daß die flüssige Farbschicht breit ausgequetscht wird. Es erfolgt ein Verfließen unter Tropfenbildung, wodurch es fast unmöglich gemacht wird, die Störungsstellen beim Herausnehmen des Werkstückes aufzufinden.
Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß einein einem organischen Lösungsmittel gelöste, intensiv gefärbte Wachskomposition auf die Oberfläche des Werkstückes aufgetragen und nach dem Trocknen des Auftrages das Werkstück in oder an dem Gegenstück verpaßt wird.
Durch dieErfindung werden folgende Vorteile erzielt.
Wie Versuche ergeben haben, ist die gelöste Wachskomposition oberflächenaktiv. Demzufolge bedeckt der farbige Auftrag alle ebenen winkeligen, rauhen und glatten Stellen der Werkstückoberflächen vollkommen gleichmäßig. Die gebildete Schicht trocknet rasch. Sie verwischt sich nicht schon bei leichter Berührung, sondern färbt erst unter Druckwirkung ab, so daß nur an den wirklich störenden Drückstellen des Gegenstückes leicht erkennbare, deutlich umrissene Farbpunkte entstehen. Die Wasserunlöslichkeit des farbigen Auftrages ist bei zahnärztlichen Arbeiten im Mund des Patienten ein wesentlicher Vorzug.
Verfahren zum Anpassen
eines zahntechnischen Werkstückes
(Zahn, Brücke, Prothese)
an ein entsprechend gefaßtes Gegenstück
Anmelder:
Dr. Walter Schöttl und Georg Kramer,
Erlangen, Schuhstr. 35
Dr. Walter Sdiöttl, Erlangen,
ist als Erfinder genannt worden
Es wird eine erhebliche Verkürzung des Arbeitsvorganges immer dort erzielt, wo zwei Teile mit genauem Sitz in- oder aneinander gepaßt werden müssen. Es entfällt ein langwieriges Suchen derjenigen Stellen, die den Sitz der zusammengefügten Teile stören.
Die Erfindung bietet viele zahntechnische Verwertungsmöglichkeiten. Sie ist z. B. bei Inlayarbeiten, bei Kronen und bei Paradentoseschienen anwendbar.
Bei der Ausführung der Erfindung wird beispielsweise folgendermaßen verfahren:
25 Gewichtsteile Wachs und 20 Gewichtsteile öl werden mit 5 Gewichtsteilen eines stark abfärbenden Farbstoffes vermengt. Das Gemenge wird mit Hilfe eines organischen Lösungsmittels, z. B. 1500 Gewichtsteilen Chloroform, versetzt, um eine gesättigte Lösung zu gewinnen. Die gelöste Wachs-Öl-Farbe-Komposition wird filtriert und dann auf der Oberfläche des Werkstückes fein verteilt. Nach dem Eintrocknen wird das Werkstück in üblicher Weise verwendet.
Die Wachs-Öl-Komposition kann aus Montanwachs und hellem Mineralöl gebildet werden. Als Farbstoff kann man Zaponechtrot benutzen. An Stelle von ChIoroform kann ein anderes geeignetes Lösungsmittel Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Anpassen eines zahntechnischen 4S Werkstückes (Zahn, Brücke, Prothese) an ein entsprechend geformtes Gegenstück, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem organischen Lösungsmittel gelöste, intensiv gefärbte Wachskomposition auf die Oberfläche des Werkstückes aufgetragen und nach dem Trocknen des Auftrages das Werkstück in oder an dem Gegenstück verpaßt wird.
DENDAT1068423D Verfahren zum Anpassen eines zahntechnischen Werkstückes (Zahn-Brücke, Prothese) an ein entsprechend gefaßtes Gegenstück Pending DE1068423B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE734520C (de) * 1939-05-25 1943-04-17 Heimerle & Meule Komm Ges Schutzschicht fuer Modelle, Formen o. dgl. aus fluessigkeits- und dampfdurchlaessigen Werkstoffen zum Herstellen von Zahnersatzteilen aus Kautschuk oder aus thermoplastischen, durch Polymerisation bzw. Kondensation haertbaren Kunststoffen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE734520C (de) * 1939-05-25 1943-04-17 Heimerle & Meule Komm Ges Schutzschicht fuer Modelle, Formen o. dgl. aus fluessigkeits- und dampfdurchlaessigen Werkstoffen zum Herstellen von Zahnersatzteilen aus Kautschuk oder aus thermoplastischen, durch Polymerisation bzw. Kondensation haertbaren Kunststoffen

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