DE931746C - Verfahren zur Verstaerkung der Reliefwirkung plastischer Darstellungen - Google Patents
Verfahren zur Verstaerkung der Reliefwirkung plastischer DarstellungenInfo
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- DE931746C DE931746C DEW2590D DEW0002590D DE931746C DE 931746 C DE931746 C DE 931746C DE W2590 D DEW2590 D DE W2590D DE W0002590 D DEW0002590 D DE W0002590D DE 931746 C DE931746 C DE 931746C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/52—Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F1/00—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
- G03F1/88—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by photographic processes for production of originals simulating relief
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Description
Plastische Darstellungen besitzen häufig den Mangel, daß ihre Reliefwi'rkung auf den Beschauer
zu gering ist, um demselben alle Feinheiten dler Darstellung in ausreichendem Maße und ohne
Täuschung sinnfällig zu machen. Dieser Mangel wirkt sich insbesondere bei Geländereliefs zur
photomechanischen Herstellung von Druckformen für die Erzeugung reliefartig wirkender Landkarten
unangenehm aus, da es hierbei auf größte
ίο Feinheit und absolute Genauigkeit der Wiedergabe
ankommt. Man hat daher auch schon vorgeschlagen, derartige Reliefs entsprechend den
Höhenunterschieden zu tönen und/oder mit Gravierungen zu versehen und sie bei der photographischen,
gegebenenfalls Mehrfarbenaufnahme einer möglichst zweckentsprechenden Bestrahlung,
insbesondere einer Schrägbestrahlung mit gegebenenfälls zusätzlicher Bestrahlung senkrecht zur
Reliefgrundfläche sowie einer der Geländeform entsprechenden, die Wirkung der ersteren korrigierenden,
aus einer anderen Richtung erfolgenden Bestrahlung auszusetzen. Zur Erzielung einer derartigen
Tönung entsprechend' den Höhenunterschieden hat man vorgeschlagen, das Relief stufenweise
oder gleichmäßig in ein Färbe- oder Entfärbebadi einzutauchen oder umgekehrt aus einem
solchen herauszunehmen. In der Praxis bereitet es jedoch Schwierigkeiten, auf solche Weise, zu
sauberen Abstufungen zu gelangen und eine einwandfreie
Tönung zu erhalten, zumal man mit Rücksicht auf die Aufnahme bzw. Abgabe der
Farbstoffe auf die Verwendung mehr oder minder poröser Werkstoffe für die Reliefs angewiesen ist
und sich bei solchen dlas Auftreten von Kapillar-
"Wirkungen und Kriecherscheinungen und- damit
eine Beeinträchtigung der angestrebten Tönung praktisch nicht vermeiden läßt.
Gemäß der Erfindung gelingt es nun, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und ,auf außerordentlich
einfache Weise eine Verstärkung der Reliefwirkung von plastischen Darstellungen und
insbesondere eine völlig einwandfreie Tönung von Gelandereliefs entsprechend den Höhenunterschieden
für die photo mechanische Herstellung von reliefartig wirkenden Landkarten zu erzielen. Dies
wird erfindutigsgemäß dadurch erreicht, daß die
Oberfläche des Reliefs lichtempfindlich gemacht und dann einer senkrecht .zur Reliefgrundfläche gerichteten
Bestrahlung unterworfen und schließlich die lichtempfindliche belichtete Substanz nach bekannten
Methoden entwickelt und erforderlichenfalls auch noch fixiert wird.
Wendet man für die Belichtung die erwähnte, senkrecht zur Reliefgrundfläche gerichtete Bestrahlung
an, so werden diejenigen Stellen der Reliefoberfläche, welche zur Grundfläche schräg
verlaufen, auf die Oberflächeneinheit bezogen, um so weniger Licht erhalten, je schräger sie zu der
Grundfläche verlaufen und umgekehrt. Da sich die Stärke der Belichtung auf den Farbton der entwickelten
und gegebenenfalls fixierten lichtempfindlichen Substanz je nach deren Eigenart in
entsprechend helleren oder dunkleren Tönen auswirkt, entspricht so die erfindungsgemäß erzielbare
Tönung genau den tatsächlichen Verhältnissen und insbesondere den jeweiligen Höhenunterschieden
und erfüllt damit alle Forderungen, welche an derartige plastische Darstellungen zu stellen sind, so
daß die nach derart getönten Geländereliefs photomechanischhergestellten
Landkarten sich durch eine besonders anschauliche, durchaus wirklichkeitsgetreue
Reliefwirkung mit ,allen sich daraus ergebenden Vorteilen der Auswertung auszeichnen.
Für die Zwecke der Erfindung können zum Lichtempfindlichmachen der Reliefoberflächen an
sich alle Lichtempfindlichen Substanzen, wie z. B. Silberhalogenide, Eisencyanide, organische Eisen-
und S über Verbindungen, Diazofarbstoffe u. dgl. mehr, verwendet werden. Nach deren jeweiliger
Eigenart richtet sich naturgemäß auch die nach ■der Belichtung vorzunehmende Entwicklung und
etwaige Fixierung; So empfiehlt es sich z. B. im Falle des Arbeitens mit Diazofarbstoffen, d'iese
mittels Ammoniakgas zu entwickeln, zumal solches eine besonders einfache Handhabung, insbesondere
auch der Reliefs, ermöglicht.
Die Belichtung hat im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens naturgemäß nicht so intensiv
und anhaltend zu erfolgen, daß Tönungisunterschiede nicht mehr in Erscheinung treten können,
und- umgekehrt nicht nur in so geringem Umfange zu erfolgen, daß die Tönungsujnterschiede nach der
Entwicklung zu gering erscheinen oder gar sich mehr oder minder ineinander verlieren. Der zweckentsprechendste
Grad der Belichtung ist jedoch durch entsprechende kleine Vorversuche jeweils
leicht zu ermitteln. Ebeniso ist es selbstverständlich, daß nach dem Lichtempfindlichimachen der Reliefoberfläche
bis nach deren Entwicklung dieselbe vor unerwünschter Lichteiniwirkung zu schützen ist und
dementsprechend auGh die Belichtung mit einer senkrecht zur Reliefgrundfläche gerichteten Bestrahlung
in einem entsprechend geschützten bzw. dunklen Raum zu erfolgen hat.
Das Lichtempfindlichmachen der Reliefs kann vorteilhaft z. B. dadurch geschehen, daß man diese
mit einer lichtempfindlichen Substanz oder einer eine solche enthaltenden Zubereitung z. B. durch
Bespritzen, Bestäuben oder Bestreichen belegt oder z. B. durch Eintauchen zumindest oberflächlich
tränkt.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß man auf die Reliefs eine lichtempfindliche
Schicht, z. B. eine mit Chlorsilberemulsion belegte Folie, gegebenenfalls unter Verwendung
eines Haftungsvermittler.s, aufpreßt.
Ferner kann man z. B. in besonders einfacher Weise auch derart vorgehen, daß -man die Reliefs
aus einem mit lichtempfindlicher Substanz, z. B. Diazofarbstoff, gleichmäßig durchmischten Werkstoff
herstellt oder deren etwa gesondert hergestellten Kern mit solchem Werkstoff überzieht bzw. die
Reliefs aus solchem Werkstoff auf einen aus nicht mit lichtempfindlicher Substanz versetztem Werkstoff
bestehenden Kern aufpreßt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zur Verstärkung der Reliefwirkung plastischer Darstellungen, insbesondere zur Tönung von Geländereliefs entsprechend den Höhenunterschieden zur photomechanischen Herstellung von Druckformen für die Erzeugung reliefartig wirkender Landkarten, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Reliefs lichtempfindlich gemacht und dann einer senkrecht zur Reliefgrundfläche gerichteten Bestrahlung unterworfen und schließlich die belichtete lichtempfindliche Substanz nach bekannten Methoden entwickelt und erforderlichenfalls auch noch fixiert wird.
- 2. Verfahren- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reliefs aus einem mit lichtempfindlicher Substanz, z. B. Diazofarbstoff, gleichmäßig durchmischten Werkstoff hergestellt oder deren etwa gesondert hergestellter Kern mit solchem überzogen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reliefs mit einer lichtempfindlichen Substanz oder einer eine solche enthaltenden Zubereitung z. B. durch Bespritzen, Bestäuben oder Bestreichen belegt oder z. B. durch Eintauchen zumindest oberflächlich getränkt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Reliefs eine lichtempfindliche Schicht,, z. B. eine mit Chlorsilberemulsion belegte Folie, gegebenenfalls unter Verwendung eines Haftungsvermittler-s, aufgepreßt wird.© 509534 8.55
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW2590D DE931746C (de) | 1942-03-29 | 1942-03-29 | Verfahren zur Verstaerkung der Reliefwirkung plastischer Darstellungen |
FR892765D FR892765A (fr) | 1942-03-29 | 1943-03-23 | Procédé pour renforcer l'impression de relief d'images plastiques |
BE449976D BE449976A (de) | 1942-03-29 | 1943-04-01 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW2590D DE931746C (de) | 1942-03-29 | 1942-03-29 | Verfahren zur Verstaerkung der Reliefwirkung plastischer Darstellungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE931746C true DE931746C (de) | 1955-08-16 |
Family
ID=25955775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW2590D Expired DE931746C (de) | 1942-03-29 | 1942-03-29 | Verfahren zur Verstaerkung der Reliefwirkung plastischer Darstellungen |
Country Status (3)
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DE (1) | DE931746C (de) |
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1942
- 1942-03-29 DE DEW2590D patent/DE931746C/de not_active Expired
-
1943
- 1943-03-23 FR FR892765D patent/FR892765A/fr not_active Expired
- 1943-04-01 BE BE449976D patent/BE449976A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE449976A (de) | 1943-05-31 |
FR892765A (fr) | 1944-05-19 |
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