DE615212C - Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen

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DE615212C
DE615212C DEP67480D DEP0067480D DE615212C DE 615212 C DE615212 C DE 615212C DE P67480 D DEP67480 D DE P67480D DE P0067480 D DEP0067480 D DE P0067480D DE 615212 C DE615212 C DE 615212C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/92Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared from printing surfaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Kopiervorla-en In dem Hauptpatent 595'-M wird ein Verfahren beschrieben, mit dem man Kopiervorlagen für Druckerei- und ähnliche Zwecke in der Weise herstellt, daß man in eine schnittfähige Platte, vorzugsweise aus Holz, die Elemente eines Bildes, wie Linien, Punkte, vertieft einschneidet und dann die Oberfläche der Platte mit dunkler Farbe eimvalzt und im Hochdruckverfahren auf einen durchsichtigen Träger abdruckt oder die geschnittene Platte photographiert. Schneidet man nach diesem Verfahren m eine gewöhnliche Holzplatte, zu deren Herstellung man beispielsweise das am besten geeignete Buchsbaumholz verwendet, oder in eine sonst helle Platte, so erscheinen die eingeschnittenen Linien und Punkte hell. Es tritt also beim Schneiden die optische Bildwirkung nicht ein, die die eingeschnittenen Bildelemente durch die spätere Übertragung auf eine Druckplatte und der damit _ hergestellten Drucke erzeugen. Der einen solchen Tiefschnitt ausführende Kunsthandwerker oder Künstler muß infolgedessen die Wirkung der geschnittenen Linien erdenken und erfühlen und jeden weiteren Schnitt, den er hinzusetzt, verstandesmäßig beurteilen. Sofern es sich um den Schnitt eines einfachen Konturbildes oder um die Darstellung einfacher Gegenstände handelt; «erden keine Schwierigkeiten für den geübten Graphiker entstehen. Schwierig wird der negative Schnitt aber dann, wenn Bilder von hohem, fein abgestuftem Tonreichtum geschaffen werden. Hier wird man ohne Probedrucke, d. h. gedruckte Abzüge, während der Arbeit angefertigte Abzüge, nicht auskommen, um die Platte zu prüfen.
  • Dieselbe Schwierigkeit der Beurteilung der Linien auf ihre Bildwirkung besteht auch bei den Tiefdruckstichen, also beim Kupfer- und Stahlstich. Man hilft sich dabei zur Sichtbarmachung der eingeschnittenen Bildelemente dadurch, daß man die gestochene Metallplatte während der Arbeit mit Einreibschwärze einreibt, bis alle Striche damit gefüllt sind. Dann wird die überschüssige Schwärze von der Platte abgewischt, so daß die Oberfläche der Metallplatte ganz blank ist und die Schwärze nunmehr in den N,7ertiefungen der gestochenen Linien usw. stehenbleibt und derart die Zeichnung sichtbar macht. Diese Maßnahme ist bei dem negativen Schnitt in Holz nicht ausführbar, weil die in die vertieften Bildelemente eingeriebene Farbe sich aus'dein Holz nur sciii%;-r entfernen läßt und weil auch die eingeschwärzte Oberfläche nicht mehr ganz sauber abgewischt werden kann. Um eingeschnittene Linien beim Kupferstichsofort sichtbar zu machen. ist ferner vorgeschlagen worden, das Gravierinstrument in Form einer Feder auszubilden, aus der während des Einritzens der Linien dunkle Farbe in diese Linien tritt. Diese Maßnahme ist ungerignet für das im Hauptpatent angegebene Schneideverfahren. Hier ist der zu schuc#identlr \\-; -kstoit vurzu@s@@ eise Ho' -. uiid als Werkzeuge dienen zahlreiche Stichel, die nicht als Feder nussgebildet werden können. Auch würde sich das \-erfahren deshalb nicht eignen, weil die flüssige Farbe sich nicht in den Linien verdicken. sondern in das Holz eindringen würde, und damit die angestrebte Wirkung nicht erreicht «-erden könnte.
  • Die nachstehend beschriebene Erfindung gibt ein Verfahren an. wie man auf eine einfache Weise die dargelegten Mängel beseitigt und jede eingeschnittene Linie schon bei der Arbeit in der Weise sichtbar wird, wie sie im fertigen Druck erscheint. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß die Schnittplatte, die ja vorzugsweise aus dem hellgelben Buchsbaumholz besteht. vor dem Schneiden von der Schnittseite her bis zur Tiefe des Schnittes mit dunkler Farbe gefärbt wird und die Oberfläche mit weilkr Farbe überzogene wird. Man kann auch anstatt eine Platte aus hellem Holz zu färben, eine von Natur dunkle Platte nehmen und die Oberfläche mit einer weißen Farbe übrrziehen. Werden in eine so vorbereitete Platte die Elemente eines Bildes eingeschnitten. so erscheinen diese Einschnitte sofort dunkel in der weißen Oberfläche, also in der Wirkung. wie das gedruckte Bild erscheinen wird. Das Schneiden ist dadurch viel leichter und sicherer. Dadurch kann das Verfahren nach dem Hauptpatent auch von solchen Graphikern rund Künstlern ausgeübt werden, die zwar mit dem Stichel vertraut sind. aber keine langjährige Erfahrung und damit das Gefühl für die Wirkung von nicht dunkel sichtbaren Einschnitten haben.
  • Im einzelnen gestaltet sich die Ausführung des hier beschriebenen Verfahrens beispielsweise wie folgt: Eine Platte aus Buchsbaumholz wird von der Oberseite bis zur Tiefe des Schnittes mit dunkler Farbe eingefärbt und. wenn die Farbe und das Holz trocken sind, mit einer hellen Farbe überzogen. Auf diese vorbereitete Platte wird das zu schneidende Bild übertrng#-ii. Durch den weißen Überzug werden dann die Linien und Punkte in den dunkel gefärbten Teil des Holzes eingeschnitten und sofort in der richtigen Wirkung sichtbar. -Soll ein Bild photographisch auf die Platte übertragen werden. so wird der Grund lichtempfindlich gemacht und das Bild durch Kopieren übertragen. Die Konturen und wesentlichen Bildclcmcnte werden nun eingeschnitten, und das so vorbereitete Bild wird mit weißer Farbe überzogen, um den photographischen Ton wieder durch eine weiße Fläche zu ersetzen. In diese weiße Fläche werden die Bildelemente bis zur Fertigstellung des Bitdes weiter eingeschnitten. Sie erscheinen rain sofort schwarz auf weißem Grund. Man kann aber auch zwei weiße Schichten übereinanderlegen, die durch eine durchsichtige und wasserunlösliche Schicht, die beispielsweise aus Schellack bestehen kann, getrennt sind. Wird darin die oberste Schicht lichtempfindlich gemacht und eine photographische Kopie darauf übertragen, so kann man, sobald die Konturen eingeschnitten sind, die oberste Schicht abwaschen. Durch die durchsichtige Isolierschicht erscheint dann die darunterliegende Schicht weiß, und die Einschnitte erscheinen schwarz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen gemäß Patent 595 241, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen des Negativschnitts eine von Natur dunkle oder rhit dunkler Farbe bis zur Tiefe des Schnitts gefärbte Platte verwendet wird, die auf der Oberfläche mit weißer Farbe überzogen wird.
DEP67480D 1932-05-11 1933-05-06 Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen Expired DE615212C (de)

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NL65255A NL37024C (de) 1932-05-11 1933-05-09
GB1344833A GB419362A (en) 1932-05-11 1933-05-09 Method of making negatives for use in the production of photomechanical printing plates and photographic prints

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US5484495A (en) * 1994-07-29 1996-01-16 Moore; John E. Method for carving wood accurately, artistically, and in a time efficient manner

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