DE1065498B - Kabelmuffe aus Gießharz mit leitender Überbrückung der Bewehrung der Kabel innerhalb des Muffenkörpers - Google Patents
Kabelmuffe aus Gießharz mit leitender Überbrückung der Bewehrung der Kabel innerhalb des MuffenkörpersInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
- Cable Accessories (AREA)
Description
Bei der Herstellung von Verbindungen zwischen Kabeln, die mit einer metallischen Bewehrung ausgerüstet sind, ist es wichtig, nicht nur die einzelnen
Leitungsaderti, sondern auch die Bewehrung gut leitend
miteinander zu verbinden. Nach Herstellung dieser Verbindungen wird an der Verbindungsstelle
Isoliermaterial eingegossen, das zwischen die einzelnen Leiter eindringt und auch die leitende Verbindung"
der Bewehrung umschließt, so daß eine zuverlässige Isolierung gewährleistet wird, wobei das
Isoliermaterial die fertige Muffe darstellen kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Ausgestaltung einer derartigen Verbindung. Erfmdungsgemäß
ist hierzu ein in der Mitte erweiterter Korb aus einzelnen, etwa parallel verlaufenden Flach- oder
Runddrähten vorgesehen, die auf die Bewehrung der beiden Kabel aufgebracht sind. Zweckmäßig sind die
Drahtenden des Korbes durch Drahtbunde auf den Bewehrungsenden festgelegt und diese Verbindungsstellen
verlötet. Mit besonderem Vorteil wird dieser Korb aus einzelnen Drahtstücken von entsprechender
Länge der Muffe hergestellt, die auf einem oder zwei flachen Bändern als Träger in einem geringen Abstand
voneinander befestigt sind. Das so erhaltene Drahtgitter wird dann zu einem Ringkäfig eingerollt
und schließlich die beiden Enden des Trägers miteinander verbunden, so daß ein fertiger Ringkorb
entsteht, der auf ein Kabelende aufgeschoben werden kann und nach Herstellung der Leiterverbindung als
ringförmiger Schutzkorb die Verbindungsstelle umschließt.
Der Aufbau und die Art und Weise der Herstellung eines derartigen Korbes sowie der Kabelverbindung
ist in der Zeichnung näher erläutert.
In Fig. 1 ist zunächst die Abwicklung des Korbes dargestellt. Er besieht aus einzelnen Flachdrähten 1,
die unter Aufrechterhaltung eines geeigneten Abstandes 2 auf einem senkrecht hierzu verlaufenden Band 3
in der Mitte, beispielsweise in Punktschweißung befestig sind (bei längeren Kabelverbindungen werden 4·ο
zweckmäßig zwei Bänder mit Abstand voneinander angeordnet). Bei der Herstellung einer Verbindung
zwischen zwei beispielsweise dreiadrigen Kabeln wird zunächst auf das eine der zu verbindenden
Kabeleiiden der fertig vorbereitete Korb aufgescho- 4-5
ben, sodann werden die Kabelenden 4, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, zunächst abisoliert und die einzelnen
Leiter 5 etwas nach außen gebogen und mit Hilfe von aufgeschobenen Verbindungshülsen 6 miteinander
verlötet. Es \vird sodann der Korb über die Verbindungsstelle geschoben.
Der Korb stellt gewissermaßen einen zylindrischen Käfig dar, dessen Durchmesser um ein erforderliches
Alaß größer als der des von den Leitern selbst ein-Kabelmuffe
aus Gießharz
mit leitender überbrückung
mit leitender überbrückung
der Bewehrung der Kabel
innerhalb des Muffenkörpers
innerhalb des Muffenkörpers
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Leo Seiberlich, Erlangen,
und Heinrich Koslowsky, Baiersdorf,
sind als Erfinder genannt worden
geschlossenen Raumes ist. Die Verschiebung des Korbes über die Verbindungsstelle erfolgt so, daß seine
beiden Enden gerade die frei gemachten Teile 7 der Kabelbewehrung überdecken. Die Enden der den
Korb bildenden Flachdrähte werden dann zusammengedrückt und mit Hilfe eines Drahtbundes 8 festgebunden,
wobei diese Verbindungsstelle dann mit der Bewehrung fest verlötet werden kann.
Es wird sodann um die Muffe eine übliche Gießform gelegt, worauf die ganze Form mit dem Isoliermaterial,
beispielsweise Gießharz, ausgegossen wird.
Mit dem neuen Korb ist eine sehr einfache Herstellung der Kabelverbindungen möglich, wobei sich
eine sehr einfache Montage ergibt, da ja nur die Enden des Korbes mit der Bewehrung verlötet zu werden
brauchen. Es ergibt sich also eine erhebliche Verringerung der für die Herstellung der Kabelverbindung
erforderlichen Zeit; die einzelnen Drahtkörbe können in der zylindrischen Form serienmäßig hergestellt
und auf Lager gehalten werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, bei irgendwelchen abweichenden
Maßen sich leicht aus dem bandförmigen Material einen Korb in dem jeweils erforderlichen
Durchmesser herzustellen. Für die Abstände zwischen den einzelnen Flach- oder Runddrähten in der Mitte
des Korbes kann beispielsweise ein Maß von 3 mm zugrunde gelegt werden, wodurch gewährleistet wird,
daß die Lücken zwischen den einzelnen Drähten dieses Maß an keiner Stelle überschreiten. Dies gibt
einen \vertvollen mechanischen Berührungsschutz, da auch später bei einem etwaigen unerwünschten Eindringen
von Werkzeugen an der Verbindungsstelle
Claims (6)
1. Kabelmuffe aus Gießharz mit leitender Überbrückung der Bewehrung der Kabel innerhalb des
Muffenkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Mitte erweiterter Korb aus einzelnen, etwa
parallel verlaufenden Flach- oder Runddrähten, die auf die Knden der Bewehrung der beiden
Kabel aufgebracht sind, vorgesehen ist.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtenden des Korbes
durch Drahtbunde auf den Bewehrungsenden festgelegt und diese Verbindungsstellen verlötet sind.
3. Kabelmuffe nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb aus einem oder
zwei Blechstreifen besteht, auf dem die parallel verlaufenden Drähte des Korbes befestigt, vorzugsweise
aufgepunktet sind.
4. Ivabelniuffe nach Anspruch i bis 3, insbesondere für Kabel, mit elektrisch gutleitender Bewehrung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte des Korbes aus Kupfer oder Aluminium bestehen.
5. Kabelmuffe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Drähte an ihrer
Befestigungsstelle mit dem Ringträger einen Abstand von nicht mehr als 3 mm aufweisen.
6. Kabelmuffe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Blechstreifen zu
einem Ring geschlossen ist, so daß der Korb einen zylindrischen Käfig darstellt, der vor Tierstellung
der Muffe auf eines der beiden Kabelenden aufgeschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 628/302 9. 59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1065498B true DE1065498B (de) | 1959-09-17 |
Family
ID=591824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1065498D Pending DE1065498B (de) | Kabelmuffe aus Gießharz mit leitender Überbrückung der Bewehrung der Kabel innerhalb des Muffenkörpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1065498B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1540215B1 (de) * | 1965-02-24 | 1970-12-23 | Ver Draht & Kabelwerke Ag | Kabelverbindungsmuffe auf Giessharzbasis und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE2355549A1 (de) * | 1972-11-16 | 1974-05-22 | Pirelli | Verbindung fuer kabel, deren leiter mit einem gespritzten dielektrischen material isoliert sind |
-
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1540215B1 (de) * | 1965-02-24 | 1970-12-23 | Ver Draht & Kabelwerke Ag | Kabelverbindungsmuffe auf Giessharzbasis und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE2355549A1 (de) * | 1972-11-16 | 1974-05-22 | Pirelli | Verbindung fuer kabel, deren leiter mit einem gespritzten dielektrischen material isoliert sind |
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