DE1064904B - Verstellbarer metallener, rohrfoermiger Grubenstempel - Google Patents

Verstellbarer metallener, rohrfoermiger Grubenstempel

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Publication number
DE1064904B
DE1064904B DEB33599A DEB0033599A DE1064904B DE 1064904 B DE1064904 B DE 1064904B DE B33599 A DEB33599 A DE B33599A DE B0033599 A DEB0033599 A DE B0033599A DE 1064904 B DE1064904 B DE 1064904B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
lock housing
clamp band
pit
operating wedge
Prior art date
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Pending
Application number
DEB33599A
Other languages
English (en)
Inventor
Nikol Puchta
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BLEFA BLECHWAREN und FASSFABRI
Original Assignee
BLEFA BLECHWAREN und FASSFABRI
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Publication date
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Publication of DE1064904B publication Critical patent/DE1064904B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/32Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring
    • E21D15/325Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring by a clamping ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Verstellbarer metallener, rohrförmiger Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf verstellbare metallene Grubenstempel. Sie betrifft insbesondere einen Grubenstempel aus rohrförmigem Innen- und Außenstempelteil, der in bekannter Weise dadurch nachgiebig gestaltet ist, daß die ineinandergeführten Stempelteile durch ein schellenartiges Spannschloß gegeneinander verspannt werden, so daß sich der Innenstempel unter Gebirgslast erst nach überwindung eines bestimmten Reibungswiderstandes in den Außenstempel einschieben kann.
  • Für die Stützung des Hangenden beim Strebausbau wird nach neueren Erkenntnissen ein Stempel verlangt, der eine hohe Tragfähigkeit besitzt und der mit möglichst hoher Setzlast gesetzt werden kann. Die beim Setzen des Stempels erzielte Klemmlast im Stempelschloß muß gleich oder nahezu gleich der Stempelnennlast sein.
  • Zur Erhöhung der Tragfähigkeit und zur Beschleunigung der Auflastung des Stempels unter Gebirgsdruck hat man bereits verschiedene Vorschläge gemacht. So hat man beispielsweise dem Innenstempel mit ihm reibungsschlüssig gekuppelte Schleppkeile oder auch Klemmstücke zugeordnet, die durch Anschlagen eines Spannkeiles oder auch durch schwenkbar gelagerte, beim Niedergehen des Innenstempels betätigte Schwenkkeile gegen den Innenstempel angepreßt werden und dadurch die Klemmwirkung hervorrufen. Auch ist es bekannt, durch Keilnuten- oder Lamellenreibung eine erhöhte Klemmkraft im Schloß zu bewirken, wobei der Innenstempel keilig oder parallelwandig ausgeführt werden kann.
  • Bei diesen bekannten Stempeln mit einer Vielzahl von Reibungsflächen besteht der Nachteil, daß sich die Klemmkraft des Schlosses nur einseitig auf den Innenstempel auswirkt. Außerdem sind die Stempel-und die Schloßausführungen in der Regel verhältnismäßig kompliziert und daher in der Herstellung teuer.
  • Es sind auch bereits rohrförmige Stempelausführungen bekannt, bei denen das Spannschloß aus einem Schellenband besteht, das in einem vom Außenstempel getragenen Gehäuse gelagert und hieran befestigt ist. Dabei ist das den Innenstempel umfassende Schellenband an seinen Enden mit vorstehenden Laschen versehen, durch deren Zusammenziehen das Schellenband gegen den rohrförmigen Innenstempel angezogen und mit diesem verspannt wird. Das Verspannen erfolgt mittels eines durch die Laschen gesteckten, mit einem Schlitz versehenen Spanngliedes, in dessen Schlitz der Bedienungskeil eingeschlagen wird. Beim Anschlagen des Keils werden die Laschen zusammengezogen und hierdurch der Anzug und die Anpressung des Schellenbandes an den Innenstempel erzielt. Derartige Stempelausführungen haben sich im Grubenbetrieb wenig bewährt, weil hier eine ungleichmäßige Verteilung der Anzugskräfte gegeben ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Laschen an den Schellenbandenden sich verbiegen oder gar abreißen. Hinzu kommt noch, daß der Bedienungskeil für die Verspannung des Schellenbandes parallel zur Stempelachse angeordnet ist und daher von oben angeschlagen werden muß, was insbesondere bei geringmächtigen Flözen sehr nachteilig ist.
  • Diesen Nachteil weist auch eine weitere bekannte Stempelkonstruktion auf, bei welcher Bremskörper, die um den Innenstempel angeordnet sind, durch ein Band gegen den Innenstempel angepreßt werden, das in einer oder mehreren schraubenförmigen Windungen um die Bremskörper herumgelegt wird. Der Anzug des Bandes erfolgt mittels eines Vertikalkeiles, dessen Längserstreckung verhältnismäßig groß gewählt werden muß, was die Handhabung des Stempels (An-_ schlagen des Keiles beim Setzen und Lösen des Keiles beim Rauben) erheblich erschwert.
  • Da das Spannband mit mehreren Windungen um den Innenstempel herumgelegt wird, muß beim Verspannen des Stempels eine große Reibung überwunden werden, wozu es eines erhöhten Kraftaufwandes beim Anschlagen des Keiles bedarf. Hinzu kommt noch, daß das Spannband infolge seiner mehrfachen Umschlingung des Innenstempels bis zur Spannwirkung einen verhältnismäßig großen Weg zurücklegen muß, was einen verhältnismäßig langen und schlanken Bedienungskeil erfordert. Ein derartiger Vertikalkeil läßt sich aber bei beschränkter Strebhöhe schlecht unterbringen oder bei den beengten Raumverhältnissen im Streb nicht mit dem erforderlichen Antrieb anschlagen. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile.
  • Gemäß der Erfindung weist das den Innenstempel nur mit einer Windung umgreifende Schellenband an seinem freien Ende einen nasenartigen Ansatz auf, gegen welchen sich eine Rundung eines von einem horizontalen Bedienungskeil beeinflußten Druckstückes abstützt. Hierdurch wird ein inniges Umschlingen des Innenstempels durch das Schellenband und damit auch eine gleichmäßige Verteilung der Spannkraft auf den ganzen Umfang des rohrförmigen Innenstempels erreicht. Der senkrecht zur Stempelachse liegende Horizontalkeil läßt sich ohne Behinderung anschlagen, so daß das Schellenband mit sehr hohem Anzug an den Innenstempel angepreßt werden kann und der Stempel somit mit hoher Setzlast gesetzt werden kann. Da das Schellenband infolge des einmaligen Umfanges des Innenstempels nur einen geringen Weg bis zur vollen Spannwirkung zurückzulegen hat, kommt man mit einem verhältnismäßig kurzen Bedienungskeil aus.
  • In der Zeichnung ist der Stempel gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 in Draufsicht und in Fig.2 in Seitenansicht.
  • Mit 1 ist der Außenstempel bezeichnet, und 2 ist der hierin gleitende Innenstempel, beide aus einem nahtlos gezogenen Rohr. Auf dem Außenstempel l ist das Schloßgehäuse 3 aufgeschweißt, das zweckmäßig aus zwei durch V-Naht miteinander verschweißten svmmetrischen Hälften besteht, die in einer vorderen AUS-kragung Fenster 4 für die Durchführung des Bedienungskeiles 5 sowie Einlagerung eines Druckstückes 6 aufweisen. In dem Schloßgehäuse 3 liegt das zur Verspannung der beiden Stempelteile 1 und 2 miteinander dienende Schellenband 7, dessen eines Ende 8 mittels Bolzens 9 im Schloßgehäuse 3 festgelegt und gehalten wird, während das andere Schellenbandende 10 auf das eingespannte Ende des Schellenbandes 8 zu bewegt wird, wodurch Innenstempel 2 und Schellenband 7 miteinander verspannt werden. Die Verspannung erfolgt durch Einschlagen des Bedienungskeiles 5, dem das Druckstück 6 zugeordnet ist, das mit großer Fläche am Bedienungskeil s anliegt und beim Anschlagen des Bedienungskeiles 5 von diesem reibungsschlüssig mitgenommen wird. Das Druckstück 6 stützt sich mit einer oberen Rundung 11 gegen das Schellenband 7 ab und drückt bei seiner Wanderung im Gehäuse 3 das freie Schenkelende 10 in Richtung auf das eingespannte Schellenbandende 8, zu welchem Zwecke das freie Bandende 10 mit einem nasenartigen Ansatz 12 versehen ist, der der Rundung 11 des Druckstükkes 6 als Angriffsfläche dient. Auf dem Schloßgehäuse 3 ist im Bereich der seitlichen Fenster oben und unten eine Abdeckplatte 13 aufgebracht, die zur Verstärkung des Schloßgehäuses sowie zur Führung und Verhinderung des Herausfallens der Teile 5 und 6 aus dem Gehäuse 3 dient.
  • An Stelle eines Schellenbandes 7 können auch zwei oder mehrere Schellenbänder 7 bei entsprechender Höhe des Schloßgehäuses 3 in diesem angeordnet sein, wodurch die Klemmkraft eine wesentliche Erhöhung erfährt. In diesem Falle dient für die Verspannung der einzelnen Bänder 7 aber nur ein entsprechend höheres Druckstück 6, das beim Anschlagen des Bedienungskeiles 5 die freien Enden 10 sämtlicher Schellenbänder 7 auf die eingespannten Enden 8 der Schellenbänder zu bewegt, und zwar gleichzeitig und gleichmäßig.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verstellbarer metallener rohrförmiger Grubenstempel für die Abstützung des Hangenden beim Strebausbau, der als Verspannmittel ein im vom Außenstempel getragenen Schloßgehäuse angeordnetes Schellenband aufweist, welches beim Anschlagen eines Bedienungskeils reibungsschlüssig mit dem Innenstempel verspannt wird, wobei das Schellenband mit seinem einen Ende im Schloßgehäuse festgelegt ist, während das andere Ende des Schellenbandes beim Anschlagen des Bedienungskeils auf das festgelegte Ende hinbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das den Innenstempel (2) nur mit einer Windung umgreifende Schellenband (7) an seinem freien Ende (10) einen nasenartigen Ansatz (12) aufweist, gegen welchen sich eine Rundung (11) eines von einem horizontalen Bedienungskeil (5) beeinflußten Druckstückes (6) abstützt.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bedienungskeil (5) und Druckstück (6) auf großer Fläche reibungsschlüssig gegeneinander anliegen.
  3. 3. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bedienungskeil (5) und Druckstück (6) in einer fensterartigen Ausnehmung (4) des Schloßgehäuses (3) und innerhalb einer oberen und unteren Abdeckplatte (13) des Schloßgehäuses (3) liegen, die gleichzeitig zur Verstärkung des Schloßes dienen.
  4. 4. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (8) des Schellenbandes (7) mittels Bolzens (9) im Schloßgehäuse (3) festgelegt ist.
  5. 5. Grubenstempel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer Schellenbänder (7) übereinander im Schloßgehäuse (3), die beim Anschlagen des Bedienungskeiles (5) über ein gemeinsames Druckstück (6) gleichzeitig und gleichmäßig mit dem Innenstempel (2) verspannt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 804 196.
DEB33599A 1954-12-01 1954-12-01 Verstellbarer metallener, rohrfoermiger Grubenstempel Pending DE1064904B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804196C (de) * 1948-10-02 1951-04-16 Fried Krupp Stahlbau Rheinhaus Eiserner Grubenstempel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE804196C (de) * 1948-10-02 1951-04-16 Fried Krupp Stahlbau Rheinhaus Eiserner Grubenstempel

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