DE1841411U - Nachgiebiger grubenausbaubogen. - Google Patents

Nachgiebiger grubenausbaubogen.

Info

Publication number
DE1841411U
DE1841411U DE1959B0036478 DEB0036478U DE1841411U DE 1841411 U DE1841411 U DE 1841411U DE 1959B0036478 DE1959B0036478 DE 1959B0036478 DE B0036478 U DEB0036478 U DE B0036478U DE 1841411 U DE1841411 U DE 1841411U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping element
iron
wedges
pit support
support arch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1959B0036478
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergbaustahl & Co GmbH
Original Assignee
Bergbaustahl & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergbaustahl & Co GmbH filed Critical Bergbaustahl & Co GmbH
Priority to DE1959B0036478 priority Critical patent/DE1841411U/de
Publication of DE1841411U publication Critical patent/DE1841411U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

  • FirmaBergbaustahl G. m. b. H. & Co., Hagen i. ., Elberfelderstr. 38
    £en i. *1,'1., 31berfelderstr. 38
    "Nachgiebiger Grubenausbaubogen" In unterirdischen Grubenbetrieben werden vielfach Bögen oder Rahmen benutzt, die aus rinnenförmigen Profileisensegmenten zusammengesetzt sind, welche an den einander übergreifenden Enden bis zu einem bei überschreiten der zulässigen Höchstbelastung nachgebenden Reibungsschluß miteinander verspannt sind. Zum Verspannen der ineinandergelegten Profileisen sind bereits Vorrichtungen verschiedenster Art vorgeschlagen worden.
  • So ist z. B. eine Spanneinrichtung bekannt geworden, bei der ein Bügel die Profileisen umgreift und die Spannung durch hintereinandergeschaltete Keile erzeugt wird, welche quer zur Längsachse der Profileisen angeordnet sind. Bei der bekannten Anordnung ist der Spannbügel im Bereich des Profilbodens offen und die Keile werden in Ausnehmungen der Flansche des Bügels eingeschoben. Da die Keile eine Steigung haben, müssen die Auflageflächen des Keiles in den Flanschen entsprechend der Keilsteigung verschieden hoch angeordnet werden, damit die gegen den Boden des Außeneisens anliegende Keilfläche einen waagerechten Verlauf erhält. Diese genaue Bearbeitung für Ausnehmungen für die Keile bedingt einen erheblichen Arbeitsaufwand. Weiterhin ist die Auflagefläche für die Keile in den Flanschen verhältnismäßig klein, so daß sie infolge des hohen spezifischen Flächendrucks durch Verschleiß oder Aufweitung nach kurzer Zeit eine Veränderung erfährt, was zur Folge hat, daß der Keil seine flächige Anlage vom Boden des Außeneisens verliert bzw. der Druck auf den Boden des Außeneisens einseitig oder schräg erfolgt. Weiterhin sollen bei der bekannten Ausführung Keile in einem vergleichsweise kleinen Abstand nebeneinander angeordnet werden, so da. ß der Spannbügel auch eine geringe Breite erhält und es in den meisten Fällen erforderlich ist, am Ende des Überlappungsbereiches der Profileisen einen besonderen Führungsring anzuordnen.
  • Die Neuerung bezieht sich auf einen Grubenausbaubogen der geschilderten Art und bezweckt, die Verspannung zu verbessern. Dieses Ziel wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Seitenteile des im Bereich des Profileisenbodens geschlossenen Spannelementes von zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten Keilpaaren durchsetzt werden, die einerseits gegen den Boden des Außeneisens und andererseits gegen den Boden des Spannelementes anliegen. Das Spannelement kann nach Art einer Muffe ringsum geschlossen sein ; es kann nach einem weiteren Merkmal der Neuerung aber auch als mit Haken den Rand des Inneneisens übergreifender Bügel ausgebildet sein.
  • Vorteilhaft weist der Boden des Spannelementes eine ebene Auflagefläche für die Keile auf.
  • Durch die paarweise Anordnung der Spannkeile können diese wesentlich kürzer gehalten werden als bei Verwendung eines einzelnen Keiles, da den Keilen, welche bekanntlich selbsthemmend sein müssen, nur eine geringe Steigung gegeben werden kann. Kurze Keile, welche etwa im Bereich der Breite des Spannelementes bleiben, stellen aber weniger eine Unfallquelle dar als Keile, welche weit über das Spannelement hinaus in den Raum hineinragen* Außerdem braucht bei der Anordnung nach der Neuerung beim Herstellen der Ausnehmungen in den beiden Planschen auf die Auflagefläche keine Rücksicht genommen zu werden, da in diesem Falle als Auflagefläche der Boden des Spannelementes dient, so daß die Ausnehmungen gleiche Höhe haben können.
  • Weiterhin ist der Verschleiß an der Auflagefläche der Keile im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen so geringe daß dadurch die richtige Anlage der Keile an den Profileisen nicht beeinflußt wird. Im allgemeinen kann durch das neue Spannelement eine solche sichere Verspannung der beiden lrofileisen erreicht werden, daß ein Führungsring o. dgl. überflüssig wird, was eine weitere Vereinfachung der Verspannung bedeutet. Ist jedoch eine ziemlich weitgehende Überlappung der profilenden vorgesehen, so genügt es, zur Vermeidung des Spießens einen die Enden umgreifenden Führungsring vorzusehen, welcher durch eine gegen den Boden des Außeneisens wirkende Spannschraube gehalten wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt und zwar zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch einen Ausbaubogen an der Verbindungsstelle und Fig. 2 eine Seitenansicht der Verbindungsstelle.
  • Der Ausbaubogen ist aus rinnenförmigen Profileisensegmenten gebildet, von denen das Inneneisen mit 1 und das Außeneisen mit 2 bezeichnet sind. Zum Verspannen der überlappten Brofileisenenden dient ein Spannelement 3t welches eine vergleichsweise große Breite hat. Das Spannelement 3 ist im Bereich des Bodens des Außeneisens 2 geschlossen und an seinen Flanschen mit Ausnehmungen 4 versehen, welche mit
    Abstand nebeneinander angeordnet sind. Die beiden Ausnehmungen
    4 dienen'zum Einsetzen je eines Keilpaares 5,5', von denen
    der Keil 5 gegen den Boden des Außeneisens 2 und der Keil 5f gegen den Boden 6 des Spannelementes 3 anliegt. Der Boden 6 des Spannelementes ist eben ausgeführt, damit eine entsprechend große Auflagefläche für den Keil vorhanden ist.
  • 7sie in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt, ist das Spannelement 3 nach Art einer Muffe ringsum geschlossen, indem seine Enden miteinander verschweißt sind, was bei 7 gezeigt ist. Man kann das Spannelement aber auch bügelförmig ausbilden und es mit Haken 8 den Rand des Inneneisens 1 übergreifen lassen, was in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Infolge der Breite des Spannbügels und den mit Abstand nebeneinander angeordneten Keilpaaren ist ein einziges Spannelement zum Verspannen der Brofileisen völlig ausreichend.
  • Da weiterhin das Spannelement eine große Auflagefläche für die Keilpaare hat, können diese sehr fest angezogen werden, wodurch sich eine Verspannung ergibt, welche große Kräfte aufzunehmen vermag, und zwar in einer Größenordnung, die bisher nur mit zwei Spannelementen erreicht werden konnte.

Claims (4)

  1. S c hut z ans p r ü c he : 1.) Nachgiebiger Grubenausbaubogen o. dgl. aus rinnenförmigen Profileisensegmenten, die an den einander übergreifenden Enden bis zu einem bei Überschreiten der zulässigen Höchstbelastung nachgebenden Reibungsschluß miteinander verspannt sind, wobei die Profileisen von einem Spannelement umgriffen werden, das von mit Abstand nebeneinander angeordneten Keilen quer zur Längsachse der Brofileisen durchsetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des im Bereich des Profileisenbodens geschlossenen Spannelementes von zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten Keilpaaren durchsetzt werden, die einerseits gegen den Boden des Außeneisens und andererseits gegen den Boden des Spannelementes anliegen.
  2. 2.) Nachgiebiger Grubenausbaubogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (3) nach Art einer Muffe ringsum geschlossen ist.
  3. 3.) Nachgiebiger Grubenausbaubogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (3) als mit Haken (8) den Rand des Inneneisens (1) übergreifender Bügel ausgebildet ist.
  4. 4.) Nachgiebiger Grubenausbaubogen nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) des Spannelementes (3) eine ebene Auflagefläche für die Keil (5')
DE1959B0036478 1959-02-16 1959-02-16 Nachgiebiger grubenausbaubogen. Expired DE1841411U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959B0036478 DE1841411U (de) 1959-02-16 1959-02-16 Nachgiebiger grubenausbaubogen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959B0036478 DE1841411U (de) 1959-02-16 1959-02-16 Nachgiebiger grubenausbaubogen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1841411U true DE1841411U (de) 1961-11-16

Family

ID=32997997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1959B0036478 Expired DE1841411U (de) 1959-02-16 1959-02-16 Nachgiebiger grubenausbaubogen.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1841411U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2753470A1 (de) * 1977-11-28 1979-06-07 Stahlausbau Gmbh Drucknachgiebige spannverbindung fuer sich ueberlappende rinnenprofilsegmente eines streckenausbaubogens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2753470A1 (de) * 1977-11-28 1979-06-07 Stahlausbau Gmbh Drucknachgiebige spannverbindung fuer sich ueberlappende rinnenprofilsegmente eines streckenausbaubogens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2120178B2 (de) Auskleidungssegment und verfahren zum auskleiden eines tunnels
DE743291C (de) Nachgiebiger eiserner Grubenausbau in Kreis- oder Bogenform
DE1841411U (de) Nachgiebiger grubenausbaubogen.
DE746071C (de) Bogenfoermiger Ausbaurahmen fuer Bergwerke
DE2337218A1 (de) Hydraulische schildausbaueinheit
DE852676C (de) Stuetzbock, insbesondere fuer Foerderbaender
DE1534927B1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Holzteilen eines Baugeruestes od.dgl.
DE589544C (de) Nachgiebiger Walzeisenrundausbau fuer Strecken u. dgl.
DE2209310C3 (de) Vorrichtung zum Abfangen des Förderbandes einer Förderbandanlage
DE969009C (de) Nachgiebiger Grubenausbau unter Benutzung von Spannbuegeln
DE866932C (de) Streckenausbau
AT215135B (de) Höhenverstellbare Stützvorrichtung für Deckenschalungen od. dgl.
DE968301C (de) Nachgiebiger Grubenausbau unter Benutzung von Spannbuegeln
DE1206383B (de) Schreitende Aufhaenge- bzw. Festlegevorrichtung (Abspannung) fuer die Endstation eines Foerderers, insbesondere in Hobelstreben
DE555800C (de) Nachgiebiger eiserner Polygonausbau fuer Bergwerke
AT166294B (de) Stellvorrichtung für eiserne Grubenstempel
DE699763C (de) Schalenfoermiger Knieschuh
DE803171C (de) Sicherheits-Stempel fuer den Grubenbetrieb
DE1859206U (de) Ausbauprofil.
DE1848613U (de) Stuetzstabanordnung fuer grubenstempel.
DE973606C (de) Strebausbau mit Kappen und Stempeln
DE1208719B (de) Wandernder Einzelrahmen fuer den Strebausbau
DE7142794U (de) Vorzieh-Vorrichtung für einen in der Strecke verlegten Ladeförderer
DE1209084B (de) Streckenausbau aus relativverschieblich gekuppelten Bogensegmenten und zugeordneten druckmittelbeaufschlagten Hubzylindern
DE1039971B (de) Zwei- oder mehrteiliger Grubenstempel