DE1064263B - Kontakteinrichtung fuer Buchungsmaschine, bestehend aus elektrisch verbundener Schreib- und Rechenmaschine - Google Patents

Kontakteinrichtung fuer Buchungsmaschine, bestehend aus elektrisch verbundener Schreib- und Rechenmaschine

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Publication number
DE1064263B
DE1064263B DES35350A DES0035350A DE1064263B DE 1064263 B DE1064263 B DE 1064263B DE S35350 A DES35350 A DE S35350A DE S0035350 A DES0035350 A DE S0035350A DE 1064263 B DE1064263 B DE 1064263B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
typewriter
contact device
carriage
contacts
electrically connected
Prior art date
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Pending
Application number
DES35350A
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English (en)
Inventor
Erich Erbstoesser
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Philips Electrologica GmbH
Original Assignee
Siemag Feinmechanische Werke GmbH
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Publication date
Application filed by Siemag Feinmechanische Werke GmbH filed Critical Siemag Feinmechanische Werke GmbH
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Description

  • Kontakteinrichtung für Buchungsmaschine, bestehend aus elektrisch verbundener Schreib- und Rechenmaschine Es sind Buchungsmaschinenkombinationen bekannt, bei denen die in die Rechenmaschine eingetasteten oder in ihr errechneten Zahlenwerte dezimalstellenweise durch das Schreibwerk der Schreibmaschine niedergeschrieben werden. Das Übertragen einer in der Rechenmaschine befindlichen Zahl erfolgt elektrisch in der Weise, daß von den Einstellelementen der Rechenmaschine vorbereitete Stromkreise, in denen die Ziffern- und Zeichentastenmagnete der Schreibmaschine liegen, durch den im Schaltschritt vorrückenden Schreibmaschinenwagen im Sinne fallender Dezimalstellen nacheinander geschlossen werden. Die bekannten, wagenbetätigten Kontakteinrichtungen weisen im Bereich eines am Wagen angebrachten Kontaktschleifers angeordnete Gleitkontakte auf.
  • Der Nachteil aller Gleitkontakte besteht in ihrer Störanfälligkeit infolge Verschmutzung und Abnutzung. Eine sichere Kontaktgabe ist jedoch Voraussetzung für eine einwandfreie Übertragung der Zahlenwerte von der Rechenmaschine auf die Schreibmaschine. Gleitkontakte haben sich aus diesem Grunde für die genannte Kontakteinrichtung nicht bewährt.
  • Die insbesondere aus der Relais- und Schalttechnik her bekannten Blattfederkontakte weisen den erwähnten Nachteil nicht auf. Sie lassen sich jedoch aus Raumgründen nicht ohne weiteres für die wagenbetätigte Kontakteinrichtung verwenden. Bei Ersatz der Gleitkontakte durch Blattfederkontakte wäre deren naheliegendste Anordnung senkrecht zur Wagenbewegungsrichtung. Da die Schaltschritt-Teilung der üblichen Schreibmaschinen jedoch nur 2,6 mm beträgt und zwischen zwei benachbarten Kontakten ein Zwischenraum in der Breite des am Wagen angebrachten Reiters verbleiben muß, um das gleichzeitige Betätigen zweier Kontakte zu verhindern, müßten sowohl die Kontakte als auch die Reiter sehr schmal ausgeführt werden. Eine solche Kontakteinrichtung würde nicht nur teuer, sondern auch noch störanfälliger sein als eine Schleifkontakteinrichtung.
  • Um die Anwendung von Blattfederkontakten zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, diese nebeneinander versetzt, stufenförmig übereinander und parallel zur Wagenlaufrichtung anzuordnen und sie über vom Wagen betätigte Stößel zu schließen, die senkrecht zur Wagenlaufrichtung gekröpft und deren Köpfe in mindestens zwei parallelen Reihen nebeneinander versetzt vorgesehen sind.
  • Durch die gleichzeitige Anwendung aller aufgeführten Merkmale - nur darin wird die Erfindung gesehen - ist es möglich, die Kontakteinrichtung mit handelsüblichen Blattfederkontakten auszurüsten und dennoch so klein auszubilden, daß sie ohne Schwierigkeiten in eine normale Schreibmaschine eingebaut werden kann. An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Kontakteinrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 den Schnitt A-B durch Fig. 1.
  • Die Grundplatte 1 und die Winkelplatte 2, die an der nicht gezeigten Schreibmaschine befestigt sind, bilden ein Gehäuse zur Aufnahme der Blattfederkontakte 11, 12. Diese sind in Fig. 1 nur teilweise dargestellt. Mit der Grundplatte 1 ist der Bügel 6 verschraubt. Beide Teile dienen zur Führung der Stößel 7, die mit ihren abgesetzten, Schrägen 9' aufweisenden Nasen 9 durch Führungsöffnungen im Bügel 6 ragen. Die Nasen 9 sind in zwei parallelen Reihen wechselseitig versetzt angeordnet, und zwar so, daß der Abstand, in Bewegungsrichtung des Wagens gesehen, jeweils einer Schaltschrittlänge entspricht.
  • Die Stößel ? sind zum Teil in ihren zwischen dem Bügel 6 und der Grundplatte 1 liegenden Bereich gekröpft (Fig. 3). Durch die unterschiedliche Kröpfung wird erreicht, daß die Stempel 13 vier parallele Reihen bilden. Die Führung der Stempel 13 erfolgt in Öffnungen in der Grundplatte 1. Die Länge der Stempel 13 ist abgestuft, so daß die Kontaktpunkte der Federkontakte 11, 12 treppenstufenartig verteilt sind. Die unteren Enden der Stempel 13 liegen auf Isolierstücken 10 der oberen Blattfedern 11, welche über ihre Kontakte 11' mit den Kontakten 12' der Blattfedern 12 zusammenarbeiten. Die Schraubendruckfedern 8 umschließen den oberen Teil der zu den Federstößeln 7 gehörenden Stempel 13 und heben über den Ansatz 7" die Stößel 7 an, bis der obere Ansatz 7' gegen die Platte 6' des Bügels 6 stößt. In Ruhestellung liegen die Nasen 9 auf gleicher Höhe über der Bügelplatte 6'. Zur Minusschaltung dient eine Gleitschiene 14 (Fig. 2), die parallel zu den Stößelnasen 9 und in gleicher Höhe zu diesen angeordnet ist. Der mit der Gleitschiene 14 ein Stück bildende Stößel 15 ist ähnlich den Stößeln 7 gekröpft und wirkt mit seinem Stempel 16 ebenfalls auf einen Blattfederkontakt.
  • Am Wagen ist abnehmbar eine Profilschiene 17 angeordnet, die verstellbare Schieber 19 trägt, welche durch Schrauben 18 arretiert werden können. An dem Schieber 19 ist drehbar mittels des Bolzens 22 die Schaltklinke 20 angelenkt, die unter der Wirkung der Drehfeder 21 steht und in Ruhestellung am Kopf der Schraube 18 anliegt. Die Stößelnasen 9 und die Gleitschiene 14 befinden sich in der Bewegungsbahn des abgewinkelten, schräggestellten Schaltsteges 23 der Klinke 20. Die Schiene 17 kann durch einen Handgriff aufgesetzt oder abgenommen werden. Die Lage der durch die Schrauben 18 festgestellten Schieber 19 richtet sich nach der Aufteilung des Buchungsformulars in Buchungsspalten. Für jedes Formular mit einer diesem eigenen Spaltenaufteilung hält man zweckmäßig eine Schiene 17 mit eingestelltem Schieber 19 bereit, damit der Übergang von einem Formular zum andern mit abweichender Spaltenaufteilung nur ein Auswechseln der Schienen erfordert.
  • Wird der Schreibmaschinenwagen in die höchste Stelle einer Buchungsspalte tabuliert, so drückt der Schaltsteg 23 die Nase 9 des ersten Stößels 7 entgegen der Kraft der Feder 8 nieder. Der Stempel 13 schließt dabei über das Isolierstück 10 die zugehörigen Kontakte 11', 12'. Mit Hilfe einer nicht zur Erfindung gehörenden Schaltung wird hierdurch entweder eine Zifferntaste oder die Leertaste betätigt. Anschließend rückt der Wagen einen Schaltschritt weiter, während der Steg 23 die erste Nase 9 freigibt und die nächste niederdrückt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis der Steg 23 alle Stößel 7 passiert hat, d. h. bis die von der Buchungsmaschine auf die Schreibmaschine zu übertragende Zahl vollständig niedergeschrieben ist. Der letzte Stößel 7 betätigt einen Ausschaltkontakt.
  • Beim Rücklauf des Maschinenwagens weichen die Schaltklinken 20 entgegen der Wirkung ihrer Drehfedern 21 den Nasen 9 aus und gleiten über diese hinweg.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kontakteinrichtung für Buchungsmaschine, bestehend aus elektrisch verbundener Schreib- und Rechenmaschine, bei welcher der im Schaltschritt vorrückende Schreibmaschinenwagen nacheinander Stromkreise schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die wagengesteuerten Kontakte als Blattfederkontakte ausgebildet, nebeneinander versetzt, stufenförmig übereinander und parallel zur Wagenlaufrichtung angeordnet sind und über vom Wagen betätigte Stößel geschlossen werden, die senkrecht zur Wagenlaufrichtung gekröpft sind und deren Köpfe in mindestens zwei parallelen Reihen nebeneinander versetzt vorgesehen sind.
DES35350A 1953-09-21 1953-09-21 Kontakteinrichtung fuer Buchungsmaschine, bestehend aus elektrisch verbundener Schreib- und Rechenmaschine Pending DE1064263B (de)

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DE1064263B true DE1064263B (de) 1959-08-27

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ID=7481869

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3190550A (en) * 1965-06-22 Program control device in accounting machines

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