DE1064209B - Verfahren zum Schneiden von Glas mit Hilfe einer Glasschneidemaschine - Google Patents
Verfahren zum Schneiden von Glas mit Hilfe einer GlasschneidemaschineInfo
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- DE1064209B DE1064209B DE1957V0013396 DEV0013396A DE1064209B DE 1064209 B DE1064209 B DE 1064209B DE 1957V0013396 DE1957V0013396 DE 1957V0013396 DE V0013396 A DEV0013396 A DE V0013396A DE 1064209 B DE1064209 B DE 1064209B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B33/00—Severing cooled glass
- C03B33/02—Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
- C03B33/023—Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
- C03B33/03—Glass cutting tables; Apparatus for transporting or handling sheet glass during the cutting or breaking operations
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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- C03B33/02—Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
- C03B33/023—Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
- C03B33/027—Scoring tool holders; Driving mechanisms therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C03B33/10—Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
- Verfahren zum Schneiden von Glas mit Hilfe einer Glasschneidemaschine Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Schneiden von Glas mit Hilfe einer Glasschneidemaschine mit V ielfachköpfen zum Schneiden von Glas in Streifen einstellbarer Breite unter Ausgang von Tafeln verschiedener Abmessungen.
- Es sind bereits derartige Glasschneidemaschinen mit einem ortsfesten filzbelegten Tisch zum Auflegen der zu schneidenden Glastafel, heb- und senkbaren Schneidwerkzeugen, die im Abstand zueinander verstellbar auf einer Brücke befestigt sind, die auf zwei parallelen Schienen parallel zur Schneidrichtung rollt, und einem Griff zum Bewegen der Brücke von Hand bekannt.
- Die Erfindung bezweckt, derartige Glasschneidemaschinen so auszubilden, daß ihre Bedienung erheblich vereinfacht wird.
- Hierfür wird erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß sich beim Ziehen am Griff zuerst die Schneidrädchen senken und dann die Brücke bewegt wird und nach beendeter Ritzung beim Schieben am Griff sich die Schneidrädchen zuerst heben und dann erst die Brücke in die Ausgangsstellung zurückrollt und der Schneiddruck der Rädchen beim Ritzen allein von einer an sich bekannten, verstellbaren Gewichtsbelastung abhängt.
- Durch diese Ausbildung wird erreicht, dar die ganze Bedienung der Maschine, d. h. das Ansetzen der Schneidrädchen, die Ausführung des Schnitts, das Abheben der Schneidrädchen und die Rückführung des ganzen Schneidmechanismus in die Ausgangsstellung, mittels eines einzigen Hebels erfolgen kann.
- Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung erfolgt die Einstellung der Schnittbreite ohne irgendeine Verstellung anderer Teile der Maschine einfach dadurch, daß die Schneidrädchenhalter auf der sie tragenden Welle längsverschieblich und durch eine in eine Längsnut der Welle eingreifende Schraube feststellbar sind.
- Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
- F4-. 1 ist eine Seitenansicht der Maschine; Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines der Schlitten, in welchen die die Schneidrädchenhalter tragende Welle gelagert ist; Fig.3 ist eine Teilansicht, welche die einstellbare Befestigung der Lager des Schlittens zeigt; Fig. -1 ist eine Teilansicht, welche die Anordnung eines Schreidrädchenhalters zeigt; Fig.5 zeigt den an der mit exzentrischen Zapfen versehenen Welle angebrachten Betätigungshandgriff; Fig. 6 ist ein Grundriß der Maschine; Fig. 6a ist eine Teilansicht, welche die Befestigung der einen Oueranschlag für die Glastafel bildenden Schiene zeigt. Der Tisch 1 ist an zwei quadratischen Eisen 2 befestigt, welche parallel zueinander angeordnet und an vier Füßen 3 befestigt sind, welche durch diagonale Traversen 4 kräftig verstrebt sind. Der Tisch 1 ist mit einem Filz 5 bedeckt und weist an jedem seiner Längsränder eine einen Längsanschlag bildendeRandleiste6 auf.
- Zwei genau zueinander parallele Eisenschienen 7 mit quadratischem Ouerschnitt sind an jeder Längsseite außerhalb des Tisches an den gleichen Füßen 3 befestigt. Sie bilden je eine Rollbahn für einen Schlitten 8 (Fig. 2). Diese Schlitten 8 sind auf Kugellagern9 und 9' gelagert, wobei die Lager 9 lotrecht beiderseits der Rollbahn und die Lager 9' in einer waagerechten Ebene ebenfalls beiderseits der Rollbahn 7 angeordnet sind. Ihre Achsen 10 weisen einen exzentrischen Teil 10' auf, was gestattet, sie durch Drehung beständig in inniger Berührung mit der Rollbahn 7 zu halten.
- Eine waagerechte Welle 11 ist an den beiden Schlitten 8 frei drehbar gelagert. Sie weist eine Längsnut 11' auf. An dieser Welle 11 sind die beweglichen Köpfe 13 angebracht. Der gegenseitige Abstand kann durch gleitende Verschiebung auf der Welle eingestellterden, und sie können in der gewünschten Stellung durch in die '-\Tut 11' eingreifende Schrauben 14 befestigt werden.
- Die beweglichen Köpfe 13 (Fig. 4) werden durch eine Hülse 13' gebildet, an welcher lösbar ein Schneidrädchen 15 befestigt ist. Eine Stange 16, an welcher ein Gewicht 17 regelbarer Stellung angebracht ist, ist in dem rückwärtigen Teil der Hülse 13' eingesetzt und mit einem zvlindrischen Teil 18 zur Herstellung der Berührung mit einer Welle 12 versehen.
- Diese waagerecht und parallel zu der Welle 1.1 angeordnete Welle 12 ist ebenfalls an den Schlitten 8 frei drehbar gelagert. iedoch mit Hilfe von exzentrischen Lagern. Ein an seineirr Vorderende in einen Handgriff 19' auslaufender gekröpfter Hebel 19 ist durch eine mit einer Klemmschraube versehene Hülse 20 an der Welle 12 in der Mitte derselben angebracht. Er ruht auf der Welle 11 über das Zwischenstück 21.
- Ein an einem der Schlitten 8 angebrachter und mit einem airr Ende der Welle 12 angebrachten Exzenter in Berührung stehender Anschlag 22 begrenzt das Anheben der Schneidrädchenhalter durch die Drehung dieser Welle 12 mittel: des Betätigungshandgriffs 19'.
- Eine Querschiene 23 (Fig. 6 und 6 a) gleitet gleichzeitig auf dem Filz 5 des Tisches und auf den Laufschienen 7 der Schlitten 8 mit Hilfe von Bügeln 24, welche auch ihre Blockierung durch Klemmschrauben 25 ermöglichen. Durch diese Bügel wird sie auch selbsttätig genau parallel zu der Linie der Sehneidrädchen gehalten, wobei die gleichen Bügel auch Anschläge für die Schlitten 8 bilden.
- Es ist zu bemerken, daß die Schmierung der Schneidrädchen sowie des Glases durch in die Schneidrä(Ichenhalter eingeführte Filze erfolgt.
- Die Glasschneidemaschine wird folgendermaßen benutzt: Die Glastafel wird auf den mit Filz belegten Tisch gelegt und mit der Randleiste 6 des Tisches und der Querschiene 23 so in Berührung gebracht, daß die zu schneidende Scheibe um einen halben Zentimeter vorn Tiber den Tisch vorsteht. Dieses Überstehen gestattet. die Scheibe unmittelbar an den zu trennenden Schnittstellen zu erfassen.
- Der Handgriff wird dann in der angehobenen Stellung erfaßt und durch einen einfachen Zug gesenkt, wodurch die beweglichen Teile gesenkt werden und die Schneidrädclien mit dein Glas in Berührung kommen. Wenn inan «-eiter an dem Griff zieht. rollen die Schlitten bis zu den festen vorderen Anschlägen, welche so eingestellt sind. daß die Schneidrädchen an der Vorderkante der Scheibe stehenbleiben. Das Ausheben nach hinten erfolgt dadurch, daß zunächst der Griff und somit die Schneidrädchen angehoben werden, wobei diese Hebebewegung in der oberen Stellung durch den seitlichen Anschlag 22 begrenzt wird. Bei weiterer Ausübung eines Drucks auf den Hebel 19 wird die gesamte Anordnung nach rückwärts verschoben.
- Die Anliebehöhe der Schneidrädchen genügt, um das Schneiden von Gläsern üblicher Dicke bis zu 6 mm oder mehr ohne besondere Einstellung für jeden Millimeter zu gestatten, wobei die Schneidrädchen durch eine Drehung der Welle 12 um eine Vierteldrehung in freie Berührung mit dem Glas gebracht werden. indem man einfach die Belastungsgewichte wirksam werden läßt. Sie werden auch durch eine Vierteldrehung wieder angehoben. Es ist noch zu bemerken, daß auf der Maschine auch quadratische oder rechteckige Gläser geschnitten werden können, indem zunächst ein Streifen auf der linken Seite der Maschine und hierauf auf der rechten Seite geschnitten wird.
- Der Schnitt der Maschine ist sehr weich, da das Schneidrädchen hinter der Drehachse der Schneidrädchenhalter gezogen wird.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Schneiden von Glas mit Hilfe einer Glasschneidemaschine mit einem ortsfesten, flz1)elegten Tisch zum Auflegen der zu schneidenden Glastafel, heb- und senkbaren Schneidwerkzeugen. die im Abstand zueinander verstellbar auf einer Brücke befestigt sind, die auf zwei parallelen Schienen parallel zur Schneidrichtung rollt und über einen Griff von Hand bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ziehen am Griff (19') zuerst die Schneidrädchen (15) gesenkt werden und dann die Brücke bewegt wird und nach beendeter Ritzung beim Schieben am Griff (19') die Schneidrädchen zuerst gehoben werden und dann erst die Brücke in die Ausgangsstellung zurückgerollt wird und der Schneiddruck der Rädchen (15) beim Ritzen allein von einer an sich bekannten, verstellharen Gewichtsbelastung abhängt.
- 2. Glasschneidemaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke zwei in seitlichen Schlitten (8) frei drehbar gelagerte Wellen (11, 12) aufweist, deren eine (11) die Schneidrädchenhalter (13) trägt, deren gewichtsbelasteter Fortsatz (16-17-18) sich auf der anderen exzentrisch gelagerten Welle (12) abstützt. derart, daß eine Teildrehung der exzentrischen Welle (12) die Schneidrädchen (15) auf die zu schneidende Glastafel senkt bzw. von dieser abhebt.
- 3. Glasschneidemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidrädchenhalter (15) auf der sie tragenden Welle (11) längsverschieblich und durch eine in eineLängsnut (11') der Welle eingreifende Schraube (14) feststellbar sind.
- 4. Glasschneidemaschine nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß an der exzentrischen Welle (12) ein gekröpfter Hebel (19) befestigt ist. ,velcher an dem dieser Welle entgegengesetzter. Ende einen Handgriff (19') trägt und sich auf der die Schneidrädchenhalter (13) tragenden Welle (11) abstützen kann.
- 5. Glasschneidemaschine nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidrädchen (15) in der Schnittrichtung hinter der die Schneidrädchenhalter tragenden Welle (11) liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 443 940, 812 454, 812 198; französische Patentschriften N r. 1114 684, 653 374; USA.-Patentschrift Nr. 2 202 751.
Applications Claiming Priority (1)
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FR1161916T | 1956-12-01 |
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- 1957-11-18 DE DE1957V0013396 patent/DE1064209B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1161916A (fr) | 1958-09-08 |
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